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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1876
Umfang: 6
' für die Glaubensfreiheit, und das „Maurer blatt', die „Allg. Ztg.', für die Glaubenseinheit. Ist das nicht wunderschön? Aber wie kommt denn die AugSburger „Allg. Ztg.' zu dieser Ehre? werden manche Leser verwundert fragen. Da die Sache kein Geheimniß ist, können wir eS wohl sagen: den „N. Tir. Stimmen' verdankt daS genannte „Maurerblatt' diese Ehre. Wenn die Redaktion der „Allg. Ztg.' es erführe, daß ihr Blatt nun schon zweimal von den „N. Tir. St.' als Anktorität zu Gunsten der Glau- benöeinheit in Tirol in 'S Feld

gcsührt worden sei, so niöchten wir das Gesicht sehen, das sie bei dieser frappanten Nachricht machen würde. Wir müssen also schon in dieses Knriosum näher eingehen, da begreiflich von den „N. Tir. St.' keine Erklärung zu erwarten ist. Die Beilage Nr. 191 der „Allg. Ztg.' brachte jüngst eine Besprechung von Janssen 'S deutscher Ge schichte. Dieselbe ist, nach dem bekannten (nur den „N. Tir. St.' natürlich unbekannten) Korrespondenz- zeichen zu schließen, auS der Feder des langjährigen Mitarbeiters

der „Allg. Ztg.'. Alfred v. Reumont. Herr v. Reumont ist ein fleißiger Geschichtsforscher, besonders der italienischen Geschichte, dabei strenger Katholik, dessen literarischen Arbeiten die „Allg. Ztg.' ihre Spalten nicht verschließt, indem sie nicht so eng herzig ist, einer andern Ansicht den Eingang zu ver wehren ; uni so mehr, da Herr v. Reumont nicht zur jetzt so weitve,breiteten Klasse der Schönfärber und Lobhudler, die nnr einer gewissen Partei zu Ge fallen reden, gehört, sondern den Muth besitzt

, auch daS .zu sagen, was besagten Schönfärbern und Lob? hudlern durchaus nicht gefallen mag. Von diesem Kritiker nun rührt der Ausspruch in der „Allg. Ztg.' her, worüber die „N. Tir. St.' so viel Lärm schla gen und kurzweg die „Allg. Ztg.' dies ..Maurerblatt', als Auktorität zu Gunsten der Glaubenseinheit wie derholt zitiren. — Mit dem Ausspruche Reumont 'S, daß „die Glaubenseinheit zu jenen Gütern gehöre, deren Wert man dann erst recht erkennt, wenn sie verloren sind', kann man übrigens ganz wohl ein verstanden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 20.03.1877
Umfang: 6
2 d. I^ivUua delzraioa 2 d. Introäuetio Zeosr. ia I Klinik, Vorlesungen und spez. chirur. Path. und The L. Loript. 2 k. — Nillos: ^us oan. (jus eoole- I jg Sto OperalionScurS. Allg. Chirurgie und siast., priv. So sslelirst. tost, oont, 6s avlis potsstat. I fjin. Propädeutik, insbesondere für Hörer der Klinik im ju6isiar. et cosot.) 3 Ii. ^oa6err>ig> Mr. oan. (Lxeroit. I nächsten Studienjahre. — Lang: Klinik der syphil. in seiest, titul. Oeoretal. 1 d. — t^risar: Xir- I und Hautkrankheiten 3 Std. Systemat

. Sprache 1 Std. Repetitorium und röm. Erbrecht in deutscher Sprache 2 Std. Repet. in rim. RechtSgefchichte und rüm. Civilprozeß in ital. Sprache 1 Std. — Punt schart: Pandecten, allg. Lehren S Sld. Obligationenrecht 3 Std. Romanistifche Seminarübungen 1 Std. — Stein- lechner: Röm. Pfandrecht, Forts. 1 Sld. — Hosr. Ficker: deutsche Reichs- und RechlSgeschichte 4 Std. — ?riv-I)oo. Val 6o I^isvrs: Ltoria 6el 6iritto s 6sll'iiopero lZsrmaniao, oont. 4 oro. — Thaner: Kirchenreidr 4 Sld. Seniinar 1 Sld

. — Luppl. Or. v, I-uxa>r6o: Oiritto ssnollioo: Lsrii s Leneüeü eoolesisst. Dir. matriiiloil. 4 oro. — Ullmann: Oesterr. Slrafprozeßrecht S Std. Allg. StaatSrecht 4 Std. Rechtsphilosophie 4 Std. — v. lüoodsr: ?roee6ara xensls 4 oro. — Stetn- lechner: System d. österr. allg. Privatrechts, Forts. 6 Std. — O.-I^-dr.-R. Nestor: viritto oiv. austr. 6 ore. — v. Jnama-Sternegg: Finanz- Wissenschaft L Std. StaatSwissenschaftl. Seminar 2 Std. — Beidtel: Summarprozeß, Verfahren außer Streit sachen L Sld

. — 3g n. Zingerle: Tristan und Isolde v. Gotlfr. v. Straßburg 3 Std.; mittelhoch deutsche Metrik l Std.; deutsche« Leben auf den Burgen im Miitelalier 1 Std.; german. Seminar: Goth. und mittelhochdeutsche Uebungen je 1 Std. — Hubrr: Geschichte Europas seit 1795 mit Berücksichtigung der auswärtigen Politik Oesterreichs S Std.; historische« Seminar: Abtheilung für österr. Geschichte 2 Std. — Bufson: Allg. Geschichte im Zeitalter der Völker wanderung 3 Std.: Geschichte der Westasiaten bis S0l) v. Chr

für den Magistergrad. I. Jahrg. Elementaiphysik, Mineralogie, Zoologi» durch 1 Semester; Bolanik, allg. org. und anorg. Chemie durch 2 Sem. II. Jahrg. Pharmac. Chemie und Pharmakognosie durch 1 Semester, dann während der beiden Semester: prakt. Uebungen im chemischen Laborat. wöchentlich wenigstens duich 10 Std.; Vor träge über Apotheker« und Medizinal-Verordnungen für Pharmaceuten durch 1 Sem. 2 Std. wöchentlich. 2 Edikt. Nr. 7SS Vom k. k. Bezirksgerichte Briren wird hiemit be kannt gemacht, daß über Anna Kircher

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.09.1881
Umfang: 10
, die Entwickelung abzuwarten. Redaction der „Oesterreichischen Bade zeitung' in Wien: Wir werden darauf aufmerk sam gemacht, daß Sie in Ihrer Nummer 24 vom 13. September gegen uns den Vorwurf erheben, wir hätten in Nr. 75 der „Meraner Zeitung' einen Ar tikel über das Schuben'sche Hygrometer aus der „Wiener Allgemeinen Zeitung' abgedruckt, während die „Wiener Allg. Ztg.' diesen Aufsatz Ihrem Blatte entnommen habe. Sie lind voll Verwunderung, daß die „Meraner Zeitung' diesen „interessanten' Bericht der „Wiener

. Zu Ihrer Be ruhigung diene, daß wir die „Oesterreichische Bade- zntung zwar halten, aber, da sie für uns fast ohne Interesse, selten lesen, daher auch keine Ahnung hatten, daß der bezogene Bericht aus der „Badezeitung' von Herrn Doktor Knauthe von hier, herrühre, und in die „Wiener Allg. Ztg.' übergegangen war und zwar „ohne Quellenangabe'. (Wir haben die Redaktion der „Wiener Allg. Ztg.' von dieser Beschuldigung bereits unterrichtet.) Ferner diene zu Ihrer Jnsormation. daß wir den Artikel aus der „Wiener Allg Zig

.' auf speziell an uns gerichtetes Ersuchen zum Abdruck brachten und daß uns dabei mit keiner Silbe bemerkt wurde, der Bericht habe vorher in der „Badezeitung' gestanden. Darum gaben wir die ..Wiener Allg. Ztg.' als Quelle an. Wenn wir über jeden Bericht, der uns ohne Quellenangabe von anderen Blättern nach gedruckt wird — und wir können Sie versichern und Ihnen aä ooalos führen, daß die „Meraner Zeitung' gerade für Badeblätter eine wahre Fundgrube bildet und fortwährend auf die ungenirteste Art ge plündert

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 09.03.1880
Umfang: 12
- schenthaler: Allg. Pathologie u. Therapie, 3 St. Apotheker u. Medic. Verordngn. f. Pharmaceuten, 2 St. Receptirkunde m. pharm. Demonstrationen, 2 St. Forts, d. Einleitg. in d. Kinderheilkunde m. ^lmbulatorium u. theor. pract. Unterricht ü. Kuhpockenimpf. 1 St. gratis. I>e?iooi cii larmsoognosi» 2 ore gratuitainvote. — Fhr. v. RokitanSky: Spec. Pathologie u. Therapie u. med. Klinik, 1l> St. — Albert: Chirurg. Klinik m. Vorlesgn. ü. spec. Pathologie u. Therapie d. chirurg. Krankheiten, 10 St. Allg

. Geburtshilfe f. Hebammen (deutsch) 3 St. — Schott als Supplent:'Oeffentl. GesundheitS- pflege (Hygiene) 3 St. — Wildner: Seuchenlehre u. Veterinärpolizei, 3 St. Allg. u. spec. Thierzuchtlehre d. landwirthsch. Nuzthiere 2 St. Beterin, klin. Demon strationen m. Ercursionen, 2 St. gratis. — Oellacher: Entwicklungsgeschichte d. Menschen u. d. Wirbelthiere 2 St. Lnilo svilnppo lZell'uomo s «is^li animali vsrtedrati 2 ore. Pract Anleitg. z. Gebrauch d. Mi kroskops u. bistolog. CurS 3 St. Ueber Zeugung

er: Geschichte d. Zeitalters d. fran zösischen Revolution 3 St. Historisches Seminar: Ab- theilg. f. österr. Geschichte, 2 St. gratis. — Bufson: Geschichte d. Aeghpter u. Westasiaten im Ueberblick (bi» 300 v. Chr.) 3 St. Geschichte d. Völkerwanderung 2 St. Histor. Seminar: Abth. f. allg. Geschichte 2 St. gratis. — Stumpf-Brentano: lieSt nicht. — Mühlbacher: Anleitg. z. Kritik inittelalterl. Geschicht schreiber: Annalistik d. Karolingerzeit 2 St. Ueber Ur kundenfälschung 1 St. gratis. — Wieser: Ethno graphie

. — v. Pichler: .Geologie (geschichtete Gesteine) event, m. Ercursionen 3 St. gratis. — Neminar: Petrographie ö St. Mineralog, u. petrograph. Uebgn. 4 St. — Senhofer: Allg. u. medic. Pharmaceut. Chemie, 2. Abth., orgaii. Chemie 3 St. Methoden d. analyt. Chemie 2 St. gratis. Pract. Uebgn. i. chem. Laboratorium täglich 8. St. Pract. Anleitg. z. analyt.-chem. Untersuchgn. f. Me- diciner 6 St. Neuere Sprachen u. deren Literatur. Prof. Dr. Demattio: Histor. Grammatik d. franz. Sprache, Fortsetzg., m. deutscher

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1881
Umfang: 6
und oamit fehlt er. Er schadet sich dadurch selbst am meisten. DaS Volk gewährt den, Männern, die es schätzt, so oft, als nöthig, Amnestie für politische Irrthümer, für politische F-igheit — nie. Die „N. Fr. Pr.' sagt gewissermaßen als Antwort auf die von der „Wr. Allg. Ztg.' gestellte Frage, wo Är. Herbst weilt, in ihrem Abendblatte am 21. Juli: Dr. Herbst hat verdrossen und verbittert seinen Wider sachern den Willen gethan, sich von d-r Parteiführung zurückgezogen und einfach sey gewissenhaften Ausübn

ng seines Mandates gelebt. W'r besitzen kein Mandat im Namen des Dr. Herbst zu sprechen, aber wir denken, nicht fehl zu gehen, wenn wir sagen. Dr. Herbst sei uzter die „frondirenden Excellenzen' gegangen, wie Herr Hausner sich ausdrückt, unter die „Todmüden', wie Bismarck einmal gesagt hat. Die „Wr. Allg. Ztg.' widmete dem Dr. Herbst am 23. Juli einen zweiten Artikel. DaS Blatt sagt: „Weder in der Vnfassungspartei. noch in ihren Organen ist Jemand aufgetreten, der eS gewagt hätte, es zu recht fertigen

eine Zerklüftung in ihren Reihen aufkommen ließe.' Das „Vaterland' sagt anläßlich des Angriff», den Dr. Herbst in der „Wiener Allg. Ztg.- erfährt: .ES. scheint, daß Dr. Herbst jetzt dasselbe Schicksal seitens seiner Parteigenossen zugedacht ist, daS er selber früher manchen anderen Genossen bereitet hat. wobei nur die Annahme nicht ausgeichlossen ist, daß die versinkenden Patrone der „Wr. Allg. Ztg.' Herrn Herbst durchaus in die Versenkung mitnehmen wollen. Die Morgenpost' vom 24. Juli sagt : „Die „Wr. Allg

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 06.07.1878
Umfang: 6
am 6. Juli. Dem „Fremdenblatt" zufolge werden sich demnächst im ganzen sieben Divisionen auf den Kriegsfuß befin den, um die Aktion jenseits der Grenzen entsprechend den Orient- Verhältnissen mit imponirender Macht zu beginnen. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Die Verhandlungen der montenegrischen Vertreter mit Oesterreich-Ungarn scheinen vielen unerwarteten Schwierigkeiten zu begegnen. Nach der „Allg. Ztg." hat der Kongreß vorgestern die Grenzen Montenegros festgestellt und demselben Antivari nebst

dem Hafengebiet zugesprochen. Auch wurde eine Bestimmung beschlossen, welche im ganzen türkischen Gebiet die Freiheit der Kulte garantirt. Die „Polit. Korresp." meldet aus Konstantinopel, 4. Juli: Die Verhandlungen zwischen dem Grafen Zichy und der Pforte wegen der Zurückziehung der türkijchen Truppen aus Bosnien und der Herzegowina anläßlich der bevorstehenden öster reichischen Okkupation dauern fort. Bis jetzt verweigert die Pforte die Zurückziehung. In diplomatischen Kreisen herrscht nach der Allg. Ztg

für wahrscheinlich gehalten, so wird von anderer Seite geltend gemacht, daß durch die Verabredungen zwischen dem eng lischen Minister des Auswärtigen und dem russischen Botschafter in London England engagirt sei, da die russischerseits gemachten Zugeständnisse auch die Festhaltung der anderweitigen, ihm ge machten Zugeständnisse bedingen. Man hofft die Frage wegen Datums werde nicht das ganze Werk des Kongresses gefährden. Die „Nordd. Allg. Ztg." scheint seit dem Beginn der Wahl bewegung über ihren Angriffen

bekämpft, wenn man es an der Wurzel angreift." Das letztere kann nur den Sinn haben, daß die nationalliberale Partei die Wurzel der Sozialdemokratie sei. Die „N. A. Ztg." be kämpft dermalen von sämmtlichen Reichstagsmitgliedern keines eifriger als Hrn. v. Bennigseu. Dieser Mann, der noch vor einigen Monaten von dem Reichskanzler als aufrichtig ergebener Freund betrachtet und als Kollege in der Leitung der Reichs- und Staatsgeschäfte gewünscht wurde, ist also nach der „Nordd. Allg. Ztg." der eigentliche

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Volksblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1873
Umfang: 6
. Dieses in jeder Beziehung ganz elende Machwerk findet selbst — trotz seiner katholikenfeindtichen Richtung — eine sehr scharfe Zurechtweisung — in der A. Allg. Zeitung (Nr. 3, Beil.) Dort heißt es, nachdem bewiesen wurde, daß die Jesuiten ein solches Scheusal weder 'bilden noch in ihrer Mitte dulden würden, weiter: „Ich bin diese Vertheidigung wirklich jenen seingebildeten, gelehrten und liebenswürdigen Männern (den Jesuiten) schuldig, als die ich ohne Ausnahme seinerzeit die Bewohner jener bescheidenen Zellen kennen

durch acht sehr unsaubere Inserate und ein paar den Katholiken gehässige Correspondenzen und Artikel. Das scheint Cultur! Die A. Allg. Zeitung vom 4. Jänner 1873 nennt die päpstliche Allocutiou einen Unsinn, eine Piusiade, wie man von einer Jobsiade spricht. Das sagt ein Mensch, dessen Vorleben, ehe er sieben- ' nkäl die Farbe und den Charakter gewechselt, etwas mehr als eine Jobsiade abgäbe. Doch, der A. Allg. Zeitung schmeckt solch' ein pikanter Correspondent wie Caviar und Schnepfendreck

nicht Schwindler — eine Zeitung gründen oder kaufen, welche ihre Geldunternehmungen unterstützen muß. Hierüber sagt, die Ä. Allg. Zeitung vom 5. Jänner 18.73 — und dieses Urtheil ist nicht ultramontan —: „Solche Zeitungsgründungen sind eine schwere Gefahr für die ehrliche Preßindustrie; eine noch schwerere Gefahr für das Publikum, welches in seine materiellen Interessen verleitet und verrathen wird; die schwerste Gefahr aber für-das öffentliche Gewissen, das in Beziehung auf das soziale und politische Leben

angenommenen Bestechungsgelder gedruckt vor liegen (A. Allg. Zeitung Nr. 5. 1873.) Wir haben dieser Anklage gegenüber bisher blos eine Vertheidigung gelesen, jene Broschüre habe „ein Preßlump' geschrieben, was natürlich die ganze Broschüre entkräftet.

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1877
Umfang: 6
. Oesterreich-Ungarn habe keinen Grund, gerade jetzt Maßregeln zu ergreifen, welche in seind- eligem Sinne gegen Rußland oder gegen die Türkei gedeutet werden könnten. — Die „Deutsche Zeitung' meint, nur wenn die Würfel übed das Sein oder Nichtsein der Pforten-Herrschaft geworfen werden, nur in diesem Falle wollen wir nicht die Poeten -Nolle bei der Theilung spielen. L. Wien» 1. August. Die „A. Allg. Zeitung' bringt folgendes Telegramm: „Salzburg, 31. Juli. ES ist eine Erklärung Oesterreichs

des „Boten' wer den sich gewiß noch meiner Korrespondenz bezüglich der hiesigen Ansichten über die Proclamation des ') Der Inhalt.dieser Sensations-Depesche, welche in der vorgestrigen Nummer der „Allg. Ztg.' mit gesperrten Lettern paradirte, und welche wir ihrer anscheinenden Wichiigkeit halber bereits gestern unter der Rubrik „Rußland' zum Abdrucke brachten, hatte heute schon von der hochofficiösen „Pol. Korr.' ein energisches Dementi zu erfahren, dem gegenüber je doch die „All. Ztg.' in ihrer jüngsten

Nummer die Mittheilung ihres Korrespondenten aufrecht erhält. Wir lassen die Berichtigung der „Pol. Korr.' im Wortlaute folgen: „Die „A. Allg. Ztg.' veröffent licht ein Telegramm aus Salzburg, wonach an den Fürsten Gortfchakow Erklärungen Oesterreichs bezüg lich der Theilnahme Rumäniens an den Operationen der russischen Armee und der Einführung der russi schen Administration in Bulgarien gerichtet worden sein sollen. Es bedarf wohl keiner besonderen Versicherung, daß diese Meldung — schon

auch nicht ohne Einfluß auf den Beschluß der Börsekammer, von der gestern beantragten Wie dereinführung der Abendbörse Abstand zu nehmen. Deutschland» Berlin, 1. Aug. Die „Nordd. Allg. Ztg.' bemerkt gegenüber der Nachricht, daß die Bevollmächtigten zu den Unterhandlungen über den deutsch - österreichischen Handelsvertrag die Weisung erhalten hätten, sich Ende der Woche nach Wie» zu begeben: wahr sei nur so viel, daß zu Ende der Woche die Entscheidung erfolgen werde, ob und wann die Bevollmächtigten abreisen sollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 26.03.1881
Umfang: 12
. Dr. Thaner: Äirchenrecht 4 St. Canonischer jProceß, auf Grund deS 2. BuchS der Dekretalen 2 St. Canonisti- scheS Seminar 1 St. gratis. — Privatdoc. Dr. Nißl ÄirchknrechtS.Mepetitorium 1 St. Oiscussioni sul 6i- ritto matrirnovialö eoolesiast. 1 vra. — Supplent v. Lurardo: Viritto oanooioo 4 ore. — Prof. Dr. Urlmann: Oesterr. Strafproceßrecht L St Rechts philosophie 4 St. — Supplent OberlandeS^erichtSrath von Eccher: Viritto 6i proveöurs peoalo 4 oro- — Prof. Dr. Steinlechner: Oesterr. allg. Privatrecht

: Seuchenlehre und Veteri- närpolizei 3 St. Allg. u. spec. Thierzuchtlehre d. land« rvirthsch. Nutzthiere 2 St. Veterinär-klin. Demonstra tionen in Vbindg. m. Ercursionen 2 St. gratis. — Oellacher: Entwicklungsgeschichte d. Menschen u. d. Wirbelthiere 2 St. Lnllo sviluppo «ZLlI'uollio 0 üegli aniinaii vertedrati 2 ore. Ueber Zeugung im Thier- ! reiche 1 St. Pract. Änleitg. z. Gebrauch d. Mikro skope« u. histolog. CurS ö St. Histol. u. embryol. Ar« beiten im histol. Laborat. täglich auSgen. Sonn

. VerfassgSgefchichte 3 St. Allg. Geschichte d. Mit» telalterS (Forts.) 2 St. Histor. Seminar: Abth. f. allg. Geschichte 2 St. (Für LehramtScand. gratis.)— Stumpf- Brentano: Wird eventuell später ankündigen. — Pri vatdoc. Dr. Mühlbacher: LieSt nicht. — Privatdoc. Dr. v. Ottenthal: LleSt nicht. — Privatdoc. Dr. Pastor: Quellenkunde der neuern Geschichte 2 St. — Prof. Dr. Wiefer: Physische Geographie (Forts.), 3 St. Geschichte d. Entdeckg. America'S 1 St. gratis. Geogr. Uebgn. 1 St. gratis. Mathematik

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1879
Umfang: 8
, welche „jeder noch religiös denkende Lehrer zurückweisen müsse'. Der Correspondent eifert nämlich gegen einen Artikel in der „Allg. österr. Lehrerzeitung' über den Culturkampf in Belgien und Frankreich. Wir wollen nicht darauf eingehen, die scheinbare Wider legung desselben durch den Correspondetnen näher zu beleuchten, vielleicht geschieht eS an einer andern Stelle, sondern nnr in's Äuge fassen, wie er seine Ansichten über den Lehrerverein zur Geltung bringt. Er nimmt eine Kirchthurmstellung an und sieht

zu haben, sonst könnte er die „Braven' incht verleiten 'wollen sich mit ihnen zu verbinden. Sauberer Jnspector das! wird sich der Herr Corre spondent gedacht haben. Sehr schmeichelhaft.) Weiters -schreibt er : „Die dem Vereine beigetrete nen confervativen Lehrer begannen nun sehr bedenklich zu werden, als auch ihnen von älteren Vereinsmit gliedern die „Allg. österr. Lehrerzeitung' mitgetheilt wurde.' Ob diese „bedenklich werdenden' Lehrer conservativ sind oder nicht, ist unS nicht bekannt; denn der Verein kümmert sich nicht darum

. Er vertritt weder conservative noch liberale, sondern lediglich nurVolkS- schnl- und Standesinteressen, wie es seine Statuten vorschreiben. Würde einmal eine Überschreitung der Statuten vorgekommen sein, so würde sie Herr Be- zirkshauptmann Dr. Hoslacher, der bis jetzt bei jeder BereinSversammlung anwesend war, gewiß nicht un geahndet haben passiren lassen; denn er ist nicht der Mann, der Augen und Ohren in der Tasche trägt und sich um nichts kümmert. Wenn diese Herren glauben, durch das Lesen der „Allg

wir daher auch nach der Kirchthurm-Meinung deS Herrn Correspondenten „den Wald vor lauter Bäumen nicht'. Daß eine „Allg. österr. Lehrerzeitung' Thatsachen berichtet, ist durchaus nicht verabschenungswürdig, wohl aber sind eS die betreffenden Thatsachen selbst. Daß sich ein Verein durch eine Lectüre wie die „Lehrerzeitung' von Jos. Heinrich „vor dem ganzen katholischen Volke bloßstelle', ist denn doch zu viel be hauptet; auch müßte erst bewiesen werden, daß der Herausgeber und seine Mitarbeiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.07.1872
Umfang: 4
Lokales und Provinzielles. Mcran. (Spitalgründe und Kurhaus.) Die Verhandlungen über den Spitalzüter-Verkauf und den damit inVerbindung stehenden Kurhausbau mit der allg. österr. Bangesellschait und dem Bauver ein für österr. Kurorte in Wien solle» heute, wenn nicht neuerliche Schwierigkeiten in den Weg treten, in Wien zum Abschlüsse gelangen. Die Herren Bürgermeister Franz Putz und Kurvor steher vr. Tos. Pircher hatten diesbezüglich mit den betreffenden DerwaltungSräthen wiederholte

Conferenzen, über welche uns folgende verläßliche Mittheilungen zugehen: Der Herr Bürgermeister conferirte schon am Tage seiner Ankunft in Wien (11. Zum) mit Herrn v. Nogge, Sekretär der Allg. Oesterr. Bangesellschaft und später mit Herrn v.Förster, Architekt und Verwaltungsrath der österr. Baugesellschaft sür Kurorte. Bereits am 13. Zuni überreichte er den dem hiesigen Magistrate abschriftlich bekannt gegebenen Antrag über Er bauung deS Kurhauses, dem jedoch keine Folge gegeben wurde. Seitdem pfl.gie

er rast täglich dießbezüglich an betreffender Stelle Unterhand lungen. Am 25. Juni hatte er die erste Con- ferenz mit dem Präsidenten der allg. österr. Bau gesellschaft, Hrn. Dr. Newald, Vicebürgermeister von Wien, welcher die Erklärung abgab, es sei nach Prüfung deL Meraner Kaufgeschäftes ein Eingehen auf dasselbe geradezu n» nie glich. Jedes Blatt des detaillirten Ncrtrags-Entwnrfs enthalte die Saat für ein paar Prozesse. Die Aerquikung deS Kurhauses mit dem Spital - Güterverkauf müsse

am letzten Donnerstage, welcher auch unser Kurvo.-steher Hr. Dr. Pircher beiwohnte, wurde nach dessen Aussage das Me raner Kaufgeschäft nebst Kurhausbau — wenn auch mit Mühe — doch so ziemlich nach den Vorverhandlungen des Hrn. Bürgermeisters accep- tirt; doch wird diese Angelegenheit wegen in zwischen eingetretener Verreisung des Direktors und deS Präsidenten der allg. österr. Ballgesell schaft von den Verwaltnngsräthen derselben erst >eute verhandelt werden. Wie wir weiter hören, wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1877
Umfang: 6
einheitliche Zollgebiet, das Quotenverhältniß — es sind lauter Themata, an denen jede Einigung scheitern muß, wenn nicht etwa „die unga rische Regierung Mittel besitzt, den österreichischen Reichsrath zu einer staatsmännischen Auffassung der Situation zu bekehren." Ein Wiener Korrespondent der Allg. Ztg. belehrt den ita lienischen Kammerpräsidenten Crispi, daß, wenn er die Augen irgend offen gehabt, die volle Ueberzeugung nach Rom zurück bringen könne: auf der einen Seite, daß Italien keinen österrei

übernehmen. Es handle sich dabei nicht um eine gewöhnliche Stellvertretung, sondern um die Uebernahme der Verantwortlichkeit während der Dauer des Interimistikums. Daß Friedenthal bei seiner nahen Stellung zur Verwaltungs-eform zuerst in Betracht kommen mußte, liege auf der Hand. Andern Blättern gegenüber'erklärt die „Nordd. Allg. Ztg." aufs be stimmteste, daß Differenzen zwischen dem Staatsministcrium und dem Reichskanzleramt weder bestehen noch bestanden haben und in keinem Vorkommniß ein Anhalt

für solche Differenzen ge funden werden könne. Die Berliner Blätter besprechen die französischen Ins* f n f\v (T\trt W-nv.WW CVf tfY . i " .w** vt|^icv^fcu uit sranzoslieyen Wahlen sehr nüchtern. Die „Nordd. Allg. Ztg." meint: der Erfolg der Konservativen bedürfe sehr des künstlichen Aufputzes, wenn man bedenke, wie geringfügig trotz Anspannung der letzten Kräfte, daS Erreichte sei. Wie die gemäßigten Republikaner an ihre vorgeschritteneren Kollegen, so seien die transigenten Mini steriellen noch fester

an den Magnet des Ultramontanismus ge bunden, deffen Anziehungskraft man nicht nach der unscheinbaren äußern Rolle beurtheilen dürfe, worin die eeolesia militans sich gefalle. Immerhin gehört nach der „Nortd. Allg. Ztg." die Vermuthung, daß die Partei des Elys6e versöhnlichere Saiten aufziehen werde, ins Gebiet der nächsten Kombinationen. Die nationalliberale „B. A. C." hält es für sehr wahrscheinlich, daß sich Mac Mahon zu einer Modifikation seines Ministeriums ent schließen werde, und die „Post

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 02.08.1877
Umfang: 4
Mobilisirung hauptsächlich gegen Monte negro und Serbien gerichtet sei. — Die „Nordd. Allg. Ztg." erfährt „aus bester Quelle", daß die militärischen Maßnahmen, welche etwa seitens der öster reichischen Regierung beschlosien werden sollten, nur einen be schränkten Umfang haben und sich auf vier Divisionen erstrecken werden; von österreichischer Seite werde damit in keiner Weise ein Verlassen der bisherigen neutralen und reservirten Haltung beabsichtigt, noch weniger würden diese, sowie etwa folgende

eingekerkert waren. Daneben erhebt sich der Triumphbogen des Septimius Severus, und stehen noch Säulen vom Tempel des Saturnus und von dem des Vespasian. Oben den Kapitolsplatz schmücken die Riesenstatuen von Kastor und Pollux, welche ihre Rosse halten, und die eherne Reiterstatue des Mark Aurel. So hat auf dem berühmten römischen Forum das Heid nische dem Christlichen Platz machen müssen, und stehen vom — Der „Allg. Ztg." wird aus Salzburg, 31. Juli, telegraphirt: Es ist eine Erklärung Oesterreichs

dieser Nachricht ist abzuwarten. Die Red.) — Aus Wien wird der „Allg. Ztg." geschrieben: Trotzdem, daß Rußland zur Zeit noch sorgsam, fast ängstlich, darauf bedacht ist ein Heraustreten Oesterreichs aus seiner zuwartenden Stellung nicht direkt zu provoziren, dürfte das Mißtrauen in die Ziele seiner Politik eher gestiegen sein als abgenommen haben, seit trotz aller Zusicherungen aus dem russischen und dem rumä nischen Hauptquartier die rumänische Armee, nicht bloß mit Gutheißung, sondern auf ausdrückliche

Aufforderung Rußlands, die russischen Operationen aktiv zu unterstützen begonnen hat. Auch die Tendenzen Italiens gestalten sich nicht beruhigender, seit es gewiß ist, daß alsbald (bei Alessandra, bei Parma und bei Rom) drei vollständige Armeekorps und außerdem am Ticino ein starkes Kavallerie-Korps zu — Frie densmanövern konzentrirt werden. — Ueber die Beziehungen Oesterreichs zu Italien berichtet die „Allg. Ztg.": Bekanntlich bestehen in jeder größer« Stadt Ober-Italiens Komites, noch von der ehemaligen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 22.12.1881
Umfang: 6
: Sind die fraglichen Darlehen, welche den Gemeinden eröffnet werden sollen, tn der Thal so günstig und darnach angethan, daß die Regierung oder die LanbeSauSfchüffe den Gemeinden füglich empfehlen kön nen. die Mittel zur Deckung eines anfälligen Geldbedarfs auf jene Art zu beschaffen, wie sie der Prospekt des gedachten Finanz- Instituts anbtetet? Uns liegt ein solcher gedruckter Prospekt vor. Er lautet wörtlich: „Die Gemeinde-Darlehen der k. k. prtv. allg. österr. Boden-Kredit-Anstalt. Die k. t. priv. ajHM^ österr

. Die k. k. priv. allg. österr. Boden-Kredit-Anstalt konnte diesen Geschäftszweig bisher nur in beschränktem Maße betreiben, da die den Gemeinden zur Verfügung gestellten Darlehen mit Rücksicht auf die allgemeine Lage des Geldmarktes und den relativ niedern Cours der Gemeinde-Schuldverschreibungen, durch deren Emission eben die.zur Gewährung der Darlehen erforderlichen Geldmittel beschafft worden, den Gemeinden zu große Lasten auf erlegten. Diese Verhältnisse haben sich nun in der letzten Zeit

sehr zum Vortheil gewendet. Die h. k. k. Regierung hat der Anstalt die Emission von Prämien - Schuldverschreibungen zur Beschaffung der Geldmittel für die Gewährung von Gemeinde- Darlehen bewilligt, und es ist gelungen, einen großen Posten derselben zu einem relativ günstigen Course (94 Perzent) an ein Konsortium fest zu verkaufen. Hiedurch ist die k. k. priv. allg. österr. Boden-Kredit-Anstalt in die Lage versetzt, solche Darlehen in größerem Umfange und zu günstigeren Bedingungen, als dies früher möglich

wollen, haben dies tn einem an die k. k. prtv. allg. österr. Boden-Kredit-Anstalt, I. Herren gaffe 8, gerichteten Schreiben bekannt zu geben. In diesem Schreiben sind nebst der Höhe deS gewünschten Darlehens und dem Zweck, zu welchem dasselbe dienen soll, die genaue geogra phische Loge der Gemeinde, deren Bevölkerungszahl, die AuS- Im Banne des Uihiüsmns. Historischer Roman aus der Gegenwart von Andrö Hugo. (9. Fortsetzung.) Affevkcff wußte von der Angelegenheit auch nicht da- Mindeste, fckrloß ober sofort mit instinktivem Gefühl

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 8
Datum: 24.12.1881
Umfang: 8
alle die Schlüsse und Kannegießereien in Bezug auf diese Abstimmung hinfällig. — Zwischen den Blättern der VerwaltungsrathS-Klique in Wien ist ein heftiger Kampf ouSgebrochen, und zwar wegen einer neuen Gründung, mit der Oesterreich beglückt werden soll. Für diese tritt die „W. Allg. Ztg." ein, während die „N. Fr. Presie", daS „Fremdenblatt" und das „Wiener Tagblatt" da gegen oppouiren. Französische Spekulanten wollen nämlich eine „maritime Länderbank" gründen und verkaufen bereits Aktien

dieser noch nicht konzrssionirten Gründung zum Ncnnwerth von 250 FrS. mit einem Agio von 300 FrS. Dr. Herzka, der Chef redakteur der „Allg. Ztg.", war jüngst in Paris und hat dort auf die Wiedergewinnung von Elsaß-Lothringen für Frankreich toastirt. während er hier das Deutschthum vertritt. Auf diese Weise scheint er sich offenbar auch mit den Gründern der „mari timen Länderbank" verständigt zu haben, da er für diese schwindelhafte Gründung in seinem Blatte eintritt. Interessant ist hiebei, daß die „W. Allg. Ztg

." bei diesem Anlasse der „N. Fr. Presse" den Vorwurf macht, daß sie das Hauptorgan der Vontouxgruppe sei. Diese Entbüllung ist um so interessanter, als die „N. Fr. Presse" anläßlich der Länderbankdebalte „in gleichem Schritt und Tritt" mit der „W. Allg. Ztg." und den andern Tagesblältern marfchirt ist. — Wie in den Wiener Bankblättern (auch in den Roth- schild'jcheu) mitgetheilt wird, sind die Vorarbeiten der Länder bank wegen Errichtung einer Filiale am Triester Platze ihrem Abschlüsse nahe. Für den Anfang

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1876
Umfang: 6
durch ihre hervorragenden politischen oder religiösen Kon servativen in der Gesellschaft einträchtiglich unter dem Schirme des Namens BiSmarck vertreten. Der national-liberalen Partei ist eine national-konservative gegenüber getreten. Die „Kreuz-Ztg.' und die „Nordd. Allg. Ztg.', das Organ Biömarks, Blätter, die sich seit Jahren feindlich gegenüber gestanden sind, ver öffentlichen gemeinschaftlich den Aufruf zur Bildung der mehrerwähnten Partei. AnS den Einleitungen und Kommentaren, welche die beiden nun feit Jahren

» Angelegenheiten der'evangelischen Kirche ist. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' erblickt in diesem Programme ein Zeugniß für eine mächtig konservative Bewegung im Volke, welche dem Bedürfniß nach einer den praktischen Bedürfnissen und dem wahren Interesse des Staates dienenden Leitung der öffentlichen An gelegenheiten entspricht und dieser eine mehr als bis her verläßliche Vertretung ini Parlamente zuführen will. In den Unterschriften des Aufrufes erblickt die „N. A. Ztg.' eine Bürgschaft dafür, daß die neue große

englischen Kriegsschiffe im Mittelmeere belauft sich schon auf 30, und noch immer neue sind von Eng land erwartet. Zwei englische Panzerfregatten sind zur Station an den beiden Enden des Suez-Kanals bestimmt. Wie der „Allg. Ztg.' ans Malta geschrie ben wird, haben die Maltheser beim Kolonial-Mini sterium in London angesucht, in der Folge keinen Militärgouverneur mehr nach dieser Insel zu senden. Die Antwort kam unlängst und lautete, daß Malta ein Militärplatz sei und deßhalb einen Militärgou- vernenr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1879
Umfang: 8
-Ingenieur Hobohm, nach Aquileja, um den Stand und die Wirksamkeit der EntsumpsungSanlagen zu prüfen und Antrage zu er» statten. Dieselbe Commission wird sich sodann nach dem persönlich ertheilten Auftrage des Ackerbaumini- sters mit der noch wichtigeren Frage der Regnlirung und Entfnmpfung des Quieto-Laufes befassen und ein genaues Gutachten unterbreiten. Ausland. Innsbruck, 18. November. 5*5 Die „Nordd.' Allg. Ztg.' bespricht den Artikel der „Times' ihres Pariser Correspondenten vom 11. November, worin

angenommen wird, es hätte in Frankreichs Interesse gelegen, die Verständigung zwischen Deutschland und Oesterreich zu hin dern, ferner Graf Voguö hätte, wenn er noch fran zösischer Botschafter in Wien gewesen wäre, diese Verhinderung persönlich geleitet. Bezüglich der ersten Frage glaubt die „Nordd. Allg. Ztg.', das französi sche Volk in seiner großen Mehrheit wolle den Frie den. DaS Cabinit Waddington regiere im Sinn» dieser Mehrheit. Eine friedliebende Regierung werde nur mit Befriedigung sehen

, den Rücktritt Voguä'S schließlich an zunehmen. Bezüglich der zweiten Frage begründet die „Nordd. Allg. Ztg.' die Meinung, daß es für die Entwicke lung der deutsch-österreichischen Beziehungen ganz gleichgiltig war, ob Vognä oder Taisserenc de Bort als französischer Botschafter in Wien sich befand, und daß in einem Lande, wie Oesterreich-Ungarn, welches sich einer freien Verfassung und der öffent lichen Verhandlung seiner wichtigeren Interessen er- sreut, auch der liebenswürdigste und geschickteste Bot

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1880
Umfang: 6
des herrschenden Verhältnisses aufzuklären geeignet wäre. — Die Durchführung der GarnifonS- wechsel wird nach der .N. Fr. Presse- mit 31. März beginnen. Deutsches Reich. Die „A. Allg. Ztg.' schreibt: Wenn das öffentliche Schuldenmachen ein Zeichen wirthschaftlicher Regsamkeit ist, dann ist solche den bai» rischen Communen, und zwar den Stadt» und Land gemeinden, nicht abzusprechen ; denn der Schuldenstand derselben steigt in mehr als arithmetischer Proportion^ Nach der in der letzten Nummer des Amtsblattes

habe; eine Bemerkung von eben so zweifel haftem Geschmacke, wie diejenige Gladstone's. der Kaiser von Oesterreich wolle die-Wähler-in Midlothian beeinflussen. Rußland. Der „GoloS' bestätigt die Meldung, daß Rußland auch in Polen mit Reformen Versuche machen will. Vorerst soll in Warschau das Institut der Ehren-FriedenSrichter und dann auch eventuell im ganzen Königreich Polen eingeführt werden. Corresplmdenz. XXX Wien. 23. März. Der neulich? Artikel der „Nordd. Allg. Ztg.', welcher sich mit der Stellung deS Grafen

', welche den in Rede stehenden Artikel im gewissen Sinne ver anlaßt hat, constatirt das große Interesse, waches die Auseinandersetzungen desselben allerorten hervorzurufen geeignet find, betont, daß eS daS erste Mal sei, daß über die persönliche Stellung des Grafen Taaffe zu dem austro-deutfchen Bündnisse Rechenschaft gegeben wird und erklärt sich durch die erhaltene Auskunft als in sehr hohem Grade befriedigt. Für uns in Oesterreich haben die in der „Nordd. Allg. Ztg' aus unleugbar autoritativem Munde gege benen

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.11.1880
Umfang: 10
auf den Chef- Jsraeliten der „N. Fr. Pr.', Dr. Eduard Bacher, welcher unlängst in einem langen Leitartikel die blaue Weste des Herrn Reichsraths- Abgeordneten Dr. Kronawetter bis auf die letzten Fasern bekämpft hat. Dem Vertreter des einstmals tonangebenden Blattes folgen in bunter Mannigfaltigkeit die kleinen Schreier Alle, die Beck, die Beer, Epstein und Goldbaum, Guttmann und Heller — bis zum Dr. Theodor Hertzka, dem Chef-Jsraeliten der „Wr. Allg. Ztg.', bekannt lich einem Blatte

Marsch all, ein bekannter Arbeiterführer, wen dete sich unter großem Beifall gegen den deutschliberalen Parteitag und deren Veranstalter. Die Bevölkerung Wiens sei ebenfalls nicht einverstanden mit diesen Bestrebungen, das zeige die geradezu klägliche Decorirung dieser Stadt. Nur die Ringstraßen-Paläste seien decorirt und die communalen Gebäude, diese mit dem Steuergulden der Be völkerung, die sich erbittert abwende. Die „W. Allg. Ztg.' habe den Gemeinderath gezwungen, den Beschluß zu fassen

war. Nach der „Wiener Sonn- und Montags-Zeitung' waren die Mit glieder des Parteitages sehr verstimmt über die Theilnamslosigkeit der Wiener Bevölkerung, und habe der größte Theil der Anwesendm gleich nach der Rede Schmeykals (zur Begründung der ersten Reso lution über das bedrohte Deutschthum und die tiefgehende Beunruhi gung im Volke) den Saal verlassen. Auch der Correspondent der „Augsb. Allg. Ztg.' kann nicht umhin, dem Parteitag ob der Theil namslosigkeit der Bevölkerung ein klägliches Zeugniß auszustelle

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