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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1863
Umfang: 6
dem Fürsten Gortschakoff überreicht. Die Erwartungen, die das Ausland und besonders die Polen daran knüpfen, schreibt man der „Allg. Ztg.' aus St. Petersburg, dürften sich aber schwerlich rea. lisiren; idenn diese Noten werden aller Wahrschein lichkeit nach ohne allen Einfluß auf die von Ruß land befolgte Handlungsweise in der Polenfrage blei ben. Dieser von den auswärtigen Mächten mit so vieler Ostentation in Scene gesetzte Beeinflussungs versuch wird hier spurlos vorübergehen. Die jüngsten Nachrichten

die Unterstützung des Antrags einstweilen abzulehnen und beabsichtigt eine direkte Diskussion der auswärtigen Verhültnisse, wo möglich vor der Militärfrage herbeizuführen. — Die heutige „Nordd. Allg. Ztg.' hört, daß in Westpreußen ein anonymes Revolutionscomitö durch Drohbriefe zu be unruhigen und zu terrorisiren versucht. (A. Z.) Berlin, 23. April. Der Kopenhagener Korre spondent der „National-Ztg.' hört von gnt nnterrich- teter Seite, daß sämmtliche dänische Kriegsschiffe in Activität gesetzt

, und daß die Mannschaften, 6000 an der Zahl, einberufen werden. Die „Berliner Allg. Ztg.' theilt mit: In Kopenhagen cursirte das Ge rücht von der Mobilisirung der Armee. (Einer neue ren Depesche vom 23. d. M. zufolge werden diese beiden Nachrichten, sowie die der „Bresl. Zeitung' von einer Mobilmachung zweier preußischen Armee corps Seitens der offiziösen „Nordd. Allg. Ztg.' als unbegründet bezeichnet.) (A. Z.) Darmstadt, 23. April. Die zweite Kammer ver warf heute nach sechsstündiger Diskussion mit 33 ge gen 6 Stimmen

die Zulassung aller religiösen Orden und ähnlicher Genossenschaften im Großherzogthum. (Allg. Ztg.) Warschau, 25. April. Die Regierung verbot, > unter Protest des Erzbischoss, die üblichen Prozes sionen. Das Volk ln'elt heute gleichwohl Prozessionen, worauf sämmtliche Geistliche verhaftet wurden. (A. Z.) Von der polnischen Gränze, 23. April. Auch der Crzbischof Felinski hatte wegen der Prozesston Hausarrest. Auf Befehl aus St. Petersburg sind gestern sämmtliche verhaftete Geistliche wieder in Frei heit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1866
Umfang: 6
territorialen Umgestaltungen in Deutichland einer völkerrechtlichen Sanktion bedürfen, uin dit Anerkennung Europas ^zu erlangen. Es scheint, daß dem General v. Maiitrüfsel neue Instruktionen nachgesendet wurdenund' däß die russischen Wünsche, die am Hjtbr äach bletenigen FtAnKckchS find, auf dem Weg eine« CompromisseS Befriedigung finden dürften. (Allg. Ztg.) — Erzherzog Stefan ist in Wien und wohnt m der Burg, schreibt man der «Allg. Ztg.' Der Erzherzog ist in hohem Grade brustleidend

erregt werde, und daß Kaiser Napoleon leicht weiter gedrängt wer den rs «>e, ak« ihm selber «r» ^ — Beach «»n«wtrth ist ein Luxemburger Brief der „Kre»zzriwng-, worin es heißt, daß die Luxemburger Regierung die Absicht habe, mit der Deputirtenkammer wegen der Trennung Luxemburgs von Deutschland und wegen de« Anschlus ses an Frankreich in Berathung zu treten, daß auch bereits offen für den Anschluß an Frankreich Propa ganda gemacht werde. — Die glänzenden Siege, schreibt man der „Allg. Ztg

das Verfahren der schonenden Hand cheS Königs anheimgeben. Berlin, 17. Aug. Die , Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert: die Sendung des Generals v. Manteuffel-nach^ St. Petersburg habe den vollkommensten Erfolg gehabt;, ein Schreiben des Kaisers Alexander an den König isei. eingegangen, voll der freundschaftlichsten Ausdrücke-für , den König, sowie für die staatliche« Verhältnisse Preu ßens und Deutschlands. — In der Sitzung derAdreß- kommission erklärte Graf Bismarck mit denZielen -und Wünschen bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1865
Umfang: 4
sein, daß, während man daS Telegraphentau nach dem fernen Westen zu legen im Begriffe steht, im gleich fernen Osten die neuerdings zu Stande gebrachte telegraphische Verbindung unterbrochen worden ist. Als den Grund dieser Erscheinung hat man einen Bruch in dem unterseeischen Kabel im persischen Meerbusen, etwa 330 Meilen von Abuscheher, aufgefunden, und beginnt schon die nöthige Reparatur vorzunehmen. Doch soll auch die Landlinie durch Asien in nichts weniger als befried! gendem Zustande sein. Italien» Der „Allg. Ztg

.' wird aus Florenz über den Ge» sundheitö-Zustand geschrieben: Großes Erstaunen er regte hier die in Nr. 200 der Beilage zur Allg. Ztg. enthaltene Florentiner Depesche vom 13. d. MtS. des Inhalts: „Hier sind einige Cholerafälle vorgekom men zc.', und mehrseitig ersucht, bitten wir um so mehr um geneigte Aufnahme folgender Widerlegung, als hinter besagter Depesche eine böswillige Absicht ver, muthet wird: „Weder bis zum 13. d. MtS. noch bis heure Abend hat sich in Florenz irgendein Cholerafall herausgestellt

Napoleon eine Einladung zum Besuche nach Biarriy zugegangen sei, ist erfunden. (Allg. Ztg.) Paris, 26. Juli. Nach dem „Moni'teur' ist der Deputirte Corta zum Senator ernannt worden. DaS neue Anlehen der Stadt Paris ward gestern über Be darf gedeckt. Die Zeichnungen sind geschlossen. (A. Z.) London, 26. Juli. Die baldige Wiederanknüpfung diplomatischer Beziehungen Englands mit Brasilien ist offiziell angezeigt worden. Brasilien nahm die Februar- Vorschläge an. Portugal vermittelte. Die Legung

deS transatlantischen Kabels schreitet in günstiger Weise fort. (Allg. Ztg.) Am 20. l. MtS. Nachmittags brach zu GyerS in Vintfchgau im Stadl eineS Wirthshauses aus unbe kannter Ursache Feuer aus, von welchem auch- die Be dachungen zweier anstoßender Wohnhäuser ergriffen und sammt dem Stadl in Asche gelegt wurden. Am 22. l. M. fand die Konsekration der im gothischen Style prallvoll erbauten Klosterkirche der Frauen zum heiligsten Herzen Jesu inNiedenburg durch den hiezu deleMten hochw. Bischof Johann Gretth

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 04.11.1864
Umfang: 4
vorrömischen Äegräbnißstätte zu thun hat. Wien, ZV. Okt. Hmte Nachmittag 2 Uhr erfolgte die Un terzeichnung deS Friedens. Der neue Minister deS Aeußern Graf MenSdorff hat, wie die „y^ fr. Pr.' berichtet, bereits am 28. v. den vid in die Hände Sr. Majestät abgelegt. Wien, 31. Okt. Ein Telegramm der Allg. Ztg. lautet: Vor dem Zusammentritt deS Reichsrathes werden wierrr weitere Ministerveränderungen (Plener, Frank) erwartet. — Freiherr von Bach und Fürst Metternich reisen auf ihre Posten

ab. — Die Geschäftsabwicklung am Schlüsse deS MonatS hat zahlreiche FaUl-. mente herbeigeführt. Der Allg. Ztg. wird auS Wien tekgrafirt. daß eine russische Eröffnung von bedingungSiveiser Geneigtheit gemacht worden, im allgemeinen Interesse den dortigen Einfluß bei Oldenburg aufzu bieten. damit dasselbe von weiterer Verfolgung der cedirten Erb. qnsprüche abstehe. ' ! Von dem am 30. Okt. abqeschlossenen Aktenstück deS Frie dens mit Dänemark wurden 3 Abschriften angefertiget, und besteht dasselbe auS 24 Paragrafen. Ueber

in aus gezeichneter Weise stattfanden. Von einem politischen Erfolge der Zusammenkunft wird nichts berichtet. . . 1. Von der Adria berichtet man der Allg. Ztg.: Ausfallen Anzeichen geht hervor, daß in gaNz Italien, inklusive Sieikea ynd Sardinien, eine allgemeine Schilverhebung der AktionSparte» beabsichtigt war, und zwar war alles schon im vorigen Frühjahre vorbereitet. Gar ibaldi zog sich zwar zurück, aber eS traten an dere Führer an (die Spitze deS KomplotS. Türln, 31. Oktober. ' Zn einer Berathung ungarischer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.06.1866
Umfang: 6
„Nordd. Allg. Ztg.-, in Betreff der Einberufung der holsteinischen Stände durch den Statthalter, lautet: Bon allen TagcSnachrichten ist unstreitig tue aller- wichtigste die gestern Abends ein/zetrofsene, nach wel- cher Oesterreich in der BundeStagösitzung erklärt hat, daß der kaiserl. Statthalter in Holstein iittt Spezial- vollmachten zur Einberufung der Holsteimscheu Stande, Versammlung versehen worden sei. Dies scheint uns geradezu wie eine Provokation des Krieges. Niemand würde es dem Wiener

entgegen treten muß, wenn es sich vollziehen sollte. Wir wollen noch in diesem letzten Augenblicke wün schen und hoffen, daß Oesterreich dieser, allerdings offiziell angekündigten Maßregel keine Folge geben und feine Uebereilung erkennen wird. Noch steht ihm ein ehrenvoller Rückzug offen, aber der letzte Moment da zu ist gekommen. So die „Nordd. Allg. Ztg.'. Oestcreich, am BundeSrechte festhaltend wird diesen Rückzug aber nicht antreten, darauf darf man sich in Berlin verlassen

, und selbst die Befangensten sprechen der Regierung das Recht nicht ab. auch die Leistung des lombardisch-venetiauischen Königreiches in Anspruch zu nehmen und ihm die Tragung eines Theiles der gemeinschaftlichen Lasten aufzubürden, ja. man gibt sogar zu, daß unter den bestehenden Verhältnissen diese Belastung eine sehr milde und die Repartirung eines Anlehens von zwölf Millionen eine verhältnißmäßig geringe war. Deutschland. München, 2. Juni. v. d. Pfordten reist Mitt woch, Bloome heute nach Wien ab. Berlin. Die „Allg

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1862
Umfang: 4
ihrer Gegner täglich größer, die Unvereinbarkeit deS Institnts mit dem Geiste der Gegenwart immer evidenter wird. Nach den strengen Grundsätzen dieses Instituts wäre kaum mehr ein katholischer Buchhändler oder Bibli thekar mög> lich. Möge die gegenwärtige Versammlung des Episkopats in Rom in dieser Hinsicht auf eine zeitgemäße Reform dringen, damit nicht gerade die besten Söhne der Kirche aus ihr binaus gedrängt werden! (Allg. Ztg.) Frankfurt a. M., 9. Juni. Es steht ein Vorparlament in nächster Aussicht

beseitigt sind versichern wiederholt, daß Sie uns alle, alle herzlich will kommen sein werden, auch wenn Ihre Anmeldung erst nach dem 1ö. Juni erfolgen kann.' (Allg. Z.) Meiningeu, 8. Juni. Der Landtag hat gestern für das zur Berathung stehende Gewerbegesetz einstimmig das Prin zip der Gewerbefreiheit angenommen. Um den Einwän den zu begegnen, welche aus den Bundesbeschlüssen herge leitet werden könnten, willigte man darein, daß die Preß- gewerbe concessionSpflichtig bleiben sollen, nur das bedin gend

die Anwesenheit des genannten Staats mannes knüpfen möchten, im voraus zu begegnen, deiner- ken wir daß derselbe niemanden, weder vom Hofe noch von der Verwaltung, gesehen hat. — Die an den Pfingstfeiertagen zu Frankfurt abgeval- tene politische Versammlung scheint im gothaischen Lager eine große Bestürzung hervorgerufen zu haben. Die Berl Allg. Ztg. will ihr Urtheil darüber bis auf weitere Nach- richten snspendiren; bis jetzt scheint es ihr aber, »als habe die nationale Bewegung einen ganz entschiedenen Rück

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1864
Umfang: 4
Die dritte Lesung wird beschlossen. In derselben wird die Adresse mit großer Majorität angenommen. (Dagegen stimmt ein Theil des Centrums.) Berichterstatter Dr. GiSkra beantragt, das Haus wolle beschließen, die Adresse durch das Präsidium auf schriftlichem Wege Sr. Majestät zu unterbreiten. (Wird angenommen.) Schluß der Sitzung: 1 Uhr 50 Minuten. Innsbruck, 8. Dezember. Die „Allg. Ztg.' nimmt sich in einem Redaktions Artikel in Folge der jüngsten Ereignisse im Abgeordnetenhaus des Hrn

des Justizministeriums, Freiherrn v. Pratobevera, wird in Abgeordnetenkreisen erzählt. Er soll zu dem Staats minister, zu dessen intimsten Freunden er stets gehörte, gesagt haben: „Ich kann nicht mehr mit Dir gehen.' — Die jüngsten Erklärungen des Grafen Mensdorff über die Stellung der Regierung zu Preußen und Italien gereichen den Organen der Politik des Herrn v. Bismarck zur hohen Befriedigung. „Wir begrüßen,' sagt die „Nordd. Allg. Ztg.'. „diese Erklärung des Herrn Ministers mit um so größerer Freude

des (mährischen) Abgeordneten Kostelnik sei eine dauernde Verhinderung zu erblicken, und es sei daher der Fall der bedingten Mandatsniederlegung eingetreten. Auch die Minister stimmten dafür. — (Herr v. Schmerling beim Kaiser.) Man schreibt der Allg. Ztg.: Ich meldete Ihnen bereits, daß das Votum des Abgeordnetenhauses über den gallischen Belagerungsstand irgend eine Katastrophe zunächst im Gefolge haben und weder zu dem Rück tritt eines Ministers noch zu der Auflösung des Ab geordnetenhauses Veranlassung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.01.1864
Umfang: 6
, und im Weigerungs fall die unmittelbare Besetzung Schleswigs androhen werde. Nach der „Südd. Zeitung' sind von Seiten Oesterreichs und Preußens schon gestern Marschbefehle erlassen worden. Der schwedische Gl sandte am Bund, welcher bisher in Brüssel feinen Wohnsitz hatte, ist hie- her übersiedelt. (A. Z.) Berlin, 15. Iän. Die heuiige „Nordd. Allg. Ztg.' vernimmt, daß die zwischen Bielefeld und Minden kan- tonnirende dreizehnte Division in den nächsten Tagen auf der Eisenbahn nach den Herzogtümern befördert

; daß die österreichisch-preußische Politik kein anderes Ergebniß haben kann, als die Her- zogihümer abermals an Dänemark zu überliefern; daß die angedrohte Vergewaltigung den wohlberechtigten Wider stand der übrigen deutschen Staaten und damit den Bür gerkrieg herauSsordert, erklärt daS HauS: daß eS mit allen zu Gebot stehenden gesetzlichen Mitteln dieser Po litik entgegentreten werde. Dieser Antrag ward an die Anleihekommission zu mündlicher Berichterstattung verwiesen. (A. Z.) Berlin, 16. Iän. Die „Nordd. Allg

sind einberufen worden. (Allg. Ztg.) London, 15. Iän. Mazzini erklärt in den heutigen Blättern: Er sandte niemals Mörder gegen Napoleon und gab nie Jemanden Mordwaffen. Er kenne nur Greco, habe aber auch diesem seit mindestens 9 Monaten nicht geschrieben. Notizen» Am Weihnachtsabend wurde dem bekannten Dichter Julius Moser ein großer silberner Pokal, ausgeführt von Siebenpfeiffer, übergeben. Um den Fuß deS BecherS liegt ein Dornenkranz, der die Leiden eines DichterlebenS, die namentlich Moser so schwer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 30.06.1864
Umfang: 10
und ihren VerklhrSinteressen entspreche: den Richtung auf dem Wege der Verhandlung weiter auszubilden. (Allg. Ztg.) Danzig, 27. Juni. Die „Danz. Abdz.« meldet: Drei dänische Schiffe haben unter Parlamentärflagge die Blokade-Anzeigc geinacht. Den neutralen Schissen wird eine zwanzigtägige AuSlaufSsrist gewährt. (A.Z.) Cuxhaven, 25. Juni. Die österreichische Fregatte „Radetzly' und die preußischen Kanonenboote „Blitz' unv hrutc Morgen» zurück gekehrt. Paris, 26. Juni. Der „Abend-Moniteur' sagt: Die Londoner Konferenz hielt

gestern ihre letzte Sitzung. Die Bevollmächtigten der kriegführenden Mächte haben sie verlassen mit Erklärungen über die gegenwärtige Lage. Lord Russell drückt den Wunsch aus, daß, wel ches auch der ÄuSgang'deS Kampfes sein möge, die Unabhängigkeit der dänischen Monarchie erhalten werde. Heute Früh sollten die Feindseligkeiten wieder beginnen. (Allg. Ztg.) London, 27. Juni. Die Königin ermächtigte Lord Palmerston zur Parlamentsauflösung, falls die Oppo sition ein TadelSvotum gegen die Friedenspolitik

uns ein Mit gefühl zur kräftigen Mitwirkung erwachse!' Stockholm, 25. Juni. Ein von den Blättern mitgetheilter Brief deS Königs an den König Christian bezüglich eines Unionsparlaments und einer eventuellen Dynastieverschmelzung hat eine MinisterkrisiS hervorge rufen. Der König gestattete zuletzt die DeSavouirung desselben durch eine Kabinetönote, worin gesagt wird, daß Schweden fortwährend von uneigennützigen Moti ven ln dem dcrnsch.dänischeu Konflikt geleitet werde. (Allg. Ztg.) Literarisches» (Zu Flir'S

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1863
Umfang: 6
. Griechenland. Athen, 1. April. Ein Korrespondent der „Allg. Ztg.' stellt eine politische Betrachtung über die glücklichen Schachzüge an, die Palmerston in der griechischen Frage machte. — ,»Die Engländer,' schreibt er, »sind mit Recht entzückt darüber, daß ihr Lord Palmerston sich bei dieser Gelegenheit wiederum nicht allein als großer Politiker, sondern auch als guter Kaufmann und Rechner bewährt hat. So bedeutend auch die Summe ist, welche Großbritannien in der letzten Zeit in Griechenland

oder später zur Geltung bringen, wenn Griechen land nur erst unter englischer Botmäßigkeit steht. Na poleon I. versperrte einst den Engländern den Con- tinent, bald wird es in der Hand Englands liegen, dem europäischen Continent die Welt zu sperren. Nachtrag. Wien, 13. April. „General-Corresp.' Die Nach richt der Allg. Ztg., Kaiser Napoleon habe in Turin über disponible Streitkräfte Erkundigungen eingezo gen, wird auch von anderer Seite bestätigt, gehört aber offenbar in den Bereich einer früheren Phase

mit 1S00 Mann behaupte; eine zweite Insurgenten-Abtheilung von 1000 Mann unter Geringer stehe nicht weit von der ersteren in Brody.c?) (Allg. Ztg.) Im Podlaskischen erhält sich der Aufstand; die Abtheilung Soko's ging über den Bug. Aus glaub. würdiger Quelle erfährt der „Czas', die Grafen Bra- nicki und Chojecki hätten den Grafen Skgmund Wie lopolski gefordert. (A. Z.) ^ New-York, 31. März. Die Unkonisten haben Pen sacola geräumt, um sich mit Banks zu vereinigen. Die Truppen der Sklavenstaaten griffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.04.1863
Umfang: 6
ein literarischer Bundesgenosse in der Allg. Ztg. (Beilage Nr. 95 und 96) zugewachsen, der den schönen Gedanken noch weiter auszuspinnen sucht. Er schreibt: „Die Farbe des Kampfes (im I. 1809) war nicht jene, welche sie in der deutschen Dichtung führt. Von Deutschland nämlich, von Freiheit n. s. w. war gar keine Rede. Es ging, aufrichtig gesagt, weniger gegen die undeutschen Franzosen, als gegen die sehr deutschen Baiern; es war ein ächter dynastisch-patriarchalischer Bruderkrieg, wie wir sie in der deutschen

, als für Freiheit von Steuern und Ab, gaben, und daS Verhältniß zum großen deutschen Vaterland hätte er wahrscheinlich auch uicht idealer aufgefaßt, als der Landeshauptmann v- Zallinger.' Bei dieser Stelle, die offenbar mehr witzig als wahr und verständig lautet, muß der Redaktion der Allg. Ztg. der Gednldfaden entfallen seH, indem sie sich die Freiheit nahm, die absonderlichen Stylübungen ihres geschätzten Korrespondenten mit folgenden Worten zu commentiren: „Das ist denn doch eine etwas bedenk liche

der ehrenwerthen Redaction der Allg. Ztg. die Herren, denen Alles ein leerer Wahn ist, was nicht in ihren Kram taugt, auf vernünftigere Ideen kommen? Wir zweifeln. Sie werden vielmehr fortfahren, die Geschichte nach ihrer-«eurn Methode zu construireu. Sie werden, wie der große Historiker Sybel gethan hat, die deutschen Kaiser fort und fort aushunzen, daß sie es versäumt haben, ein deutsches Königthum nach dem Plane des Nationalvereins in Koburg zu schaffen; sie werden die frühern ständischen Verfassungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.11.1863
Umfang: 6
über das Congreßproject geäußert haben: »Wenn die Doktoren zur Consultation über einen Kranken zusammenkommen, so ist das in der Ordnung; aber eine Versammlnng von laütcr Patien ten, die mit einander über ihre Leiden, faulen Schä den und Geschwüre sprechen, ist -ein trübseliges und hrklagrnSwerthrö SchauspieU' ! GroHdrita»«iett. Ein offenbar gut unterrichteter Korrespondent der »Allg. Ztg.' aus London schreibt, daß Deutschland, im Falle e« für die Zerreißung Dänemarks durch An erkennung der Erbfolge des Herzogs

kann. Daß zwischen Deutschen und Engländern diese verschiedene Auffassung der schleswig holsteinischen Frage besteht, habe'ich m meinen Brie fen an die „Allg. Ztg.' schon Äicinchmal beklagt: Diese Meinungsdifferenz läßt sich leider nicht Heden; aber die Staatsmänner Deutschlands mögen; angesichts der Allgemeinen Weltlage/ Wohl > bedenken, wci« für ihr . ..-Z c'i»! i' '.'1k- -- , KKK4 vaterlaud di» Folge» einer Politik sei» müsse», welche, »ach aller Wahrscheiolichkeit, England ebe» s» Mit wie Skandinavien und Frankreich

einen .entschiedene«) Gegner finden, und England ist der Ansicht baß, wer einen Vertrag zurückweist, damit auch alle übrigen aufgibt?' -Die -,Allg/ Ztg.' bemerkt hie'zü: ^ lJetzt oder- nie char Deutschland gegen DaNeMark sein gute« ^ Recht geltend zu machen, - feine Ehre zu fah ren. Verwirken ?wir darüber England« in ^Aussicht gestillte Allianz^' ja bekommen e«'zum Feind — in Gotte«. Namen! Uebrigens> so osi^ noch England Deutschland« Bundesgenosse war, schloß e« diese Allianz wahrlich nicht , un« zulieb

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.10.1862
Umfang: 6
der „Sternztg.' zum Trotz, seine Mittheilung, daß der Kronprinz und die Kronprinzessin den ganzen Winter über in Italien bleiben werden, mit der Bemerkung aufrecht, daß ge wissen Leuten natürlich sehr daran gelegen sein müsse, den Eindruck zu schwächen, den die Abwesenheit aller dem Herzen des Königs nahestehenden Personen her vorrufe. Frankreich. Paris, 21. Okt. Man schreibt der „Allg. Ztg.' aus Paris: „Ich habeJknen den Umschlag des Theiles der öffentlichen Meinung zu signalisiern, welcher bis her gern

wiederherzustellen und zu befestigen. (Allg. Ztg.) Paris, 23. Okt. „France' meldet: Es ist ge wiß, daß Graf Sartiges beauftragt ist, in Turin die Zustimmung zu dem Versöhnungsplan zu verlangen, welchen der französische Botschafter in Rom unter, stützen wird, und der dem Schreiben vom 2V. Mai entsprechend wäre. Corfu, 23. Okt. In Missolunghi, Akarnanien, Patras, Elis, Messenien sind Unruhen ausgebrochen. Die Kassen und Gefängnisse werden vom Militär be wacht. Das Proklam der provisorischen Regiernng wird heut

erwartet. (A. Z.Z Turin, 23. Okt. Garibaldi ist von Varignano nach Spezzia übersiedelt. Der allgemeine Zustand desselben zeigt einige Besserung. Turin, 24. Okt. Der Hönig empfing die rö, mische Deputation, welche das Geschenk für die Prin zessin Pia überbrachte. Die Deputation übergab zu» gleich eine Adresse, welche den König der Energie des römischen Volkes versicherte, damit Italien endlich Gerechtigkeit werde. Es ist die Rede von einem mi nisteriellen Einverständniß mit Minghctti uud Farini. (Allg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.08.1862
Umfang: 6
zu gehen, und den französischen Dampfern allein die Ueberwachung der römischen Küste zu überlassen. Nußland. Warschau, 7. Aug. Auch dieser Monat hat be reits sein Attentat aufzuweisen, schreibt man der „Allg Ztg.': ..Heute Nachmittags um 3 Uhr schoß ein Un bekannter auf den Chef der Civilregierung, Marquis Wielopolski. Der Marquis hatte in der RegierungS- Kommission der Finanzen einen Besuch zu machen, und wurde am Eingange des Palastes von einem Mann erwartet, der mit einer doppelläufigen Pistole zwei

gegen die Regierung, weil ste mich nicht nach Rom gehen lassen will; ich gehe gegen Frankreich, weil es den Papst vertheidigt; ich will Rom um jeden Preis oder — den Tod. Gelingt es mir, desto besser, wenn nicht, so werde ich Italien zerstören, das ich selbst geschaffen habe. (A. Z.) Turin, 11. Aug. Wir haben keine sichern Nach richten aus Sicilien. In der Deputirtenkammer er klärte Ratazzi: es sei ganz falsch, daß sich 45 Regi menter zu Gunsten Garibaldi's ausgesprochen haben. (Allg Ztg.) Palermo, 11. Aug

. Garibaldi ist in Caltani- setta. Die Deputirten Mordini, Fabrizi und andere find angekommen und bereiten eine feindliche Demon stration gegen die Regierung vor; ste vertheilen Zet tel worauf die Worte stehen: „Weg mit Ratazzi, es lebe Victor Emanuel und Garibaldi!' (A. Z.) Trebinje, 9. Aug. Sin Gerücht behauptet: es sei ein einmonatlicher Waffenstillstand zwischen Omer Pascha und dem Fürsten von Montenegro geschlossen worden. (A. Z.) Die Parteistellllllg ans dem Frankfurter Schiiyen- Fest. (Aus der Allg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.03.1865
Umfang: 6
. In den ossiciösen preußischen Kreisen herrscht übrigens große Zuversicht und man gibt sich den Anschein, als ? winden alle über die veränderte Haltung Oesterreichs verbreiteten Mittheilungen der Begründung entbehren. Die „Kreuzzei'tung' erzählt noch die schönsten Dinge von der ungestörten Fortdauer der österreichisch-preußischen Freundschaft! Während indeß AlleS mit Spannung der -nächsten Entwickelung entgegensieht, bemüht sich die „Nördd. Allg. Ztg.' noch auch zu beweisen, daß Preußens auf die Herzogthümer

Bezug nehmende Wünsche durch- wegS gerechtfertigt seien. Preußen muß eine Flotte haben, ergo muß eS sich auch der Herzogthümer dauernd ver sichern. ES soll uns nicht Wunder nehmen, wenn die „Nordd. Allg. Z>g.' eineö TogeS behaupten wird, Preußen müsse in den Besitz der Insel Madeira gelangen, weil sich die Zahl der Brustkranken in Preußen bedeutend vermehrt habe. — Die „N. A. Z.', das Leiborgan deS Hrn. von BiSmarck setzt auseinander, daß Preußen seine Flotte vergrößern muß, daß «S SchleSwig

diese Stellling angenommen. New-Nork, 6. März. Nichts Authentisches über Sherman. Einem Gerücht zufolge fand eine Vereini gung ShermanS und SchofüldS bli Fayetteville statt; nach einem fernern Gerücht hat Sheridan Charlotteville besetzt und Eaily geschlagen und gefangen genommen. Der Konsul' der Vereinigten Staaten ist aus Mata- moroS vertrieben worden, weil er den Kaiser Maximi lian nicht anerkannte. DaS kanadische KonsöderationS- projekt ist von New-Draunfchweig verworfen worden. (Allg. Ztg.) Zur Literatur

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 31.10.1865
Umfang: 4
Schicksal, mächtiger Gliederung Niese, gib mir Erwiederung! Mächtiger, trutziger zeige dich! Zum Gerichte und beuge dich! Alle die Kraft, die verflossen ist, Alles das Blut, das vergossen'ist, Stromweis abgeschäumtes Blut, Nutzlos um ein erträumtes Gut, u. s. w. (Der Württembergische Korpsbefehl) welcher sei nes „byzantinischen' Inhalts wegen allgemeines Er staunen erregte, ist, wie der „Allg. Ztg.' aus Stutt gart geschrieben wird, nicht publicirt worden imb existirt überhaupt

A. 4» Bl B \ E IS A i st. Schäfergasse 11 nächst der Zeil in Frankfurt-am Main. 2SH. In der'Wahl des Theilnehmers wird Jedem, dem Plane gemäß, entweder ein Freilos übermittelt, oder der oben genannte Einlage-Betrag zurückerstattet, wenn aus das bestellte Los im Laufe der sechs Ziehungen kein Gewinnst fallen sollte. . (8)3 HWÜIHUjO öden - Credit - Anstalt, £die hals . königl . priv . allg . österreichisches in Wien mittut || 5° 0 Silfrer - Pfandbriefe. I Dieselben werden mittelst Verlosung innerhalb 50 Jahren al pari in Silber

13.- Creditanstalt 162.20 162.40 2V 8 % Banco 55. - 57.— Escomptebank 535.- 587.— Anglo-Aust.-Bk 70 — 71.— Grundentlast.- Oest. Bod.-C-A —.— —.— Bbligationen Donan-Dpfschis 450.- 451.— 5% Niederöstr. 82.- 83.- Lloyd 222.— 224.— „ Oberösterr. 82.- 83.- Allg. öst. Gasges. 255.— 260.— „ Salzburg. 89.— 91.— Pfandleih-Akt. 90.r— 94.— „ Böhmische 83.— 90.- „ Mährische 78.— 79.— Eifenbahn- ' „ Schlefische 87.- 88.- Aktien. „ Steierische 85.— 85.50 Nordbahn 1620. 1622. „ Tiroler —. - —.— baatsbahn 172.— 172

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