der „Sternztg.' zum Trotz, seine Mittheilung, daß der Kronprinz und die Kronprinzessin den ganzen Winter über in Italien bleiben werden, mit der Bemerkung aufrecht, daß ge wissen Leuten natürlich sehr daran gelegen sein müsse, den Eindruck zu schwächen, den die Abwesenheit aller dem Herzen des Königs nahestehenden Personen her vorrufe. Frankreich. Paris, 21. Okt. Man schreibt der „Allg. Ztg.' aus Paris: „Ich habeJknen den Umschlag des Theiles der öffentlichen Meinung zu signalisiern, welcher bis her gern
wiederherzustellen und zu befestigen. (Allg. Ztg.) Paris, 23. Okt. „France' meldet: Es ist ge wiß, daß Graf Sartiges beauftragt ist, in Turin die Zustimmung zu dem Versöhnungsplan zu verlangen, welchen der französische Botschafter in Rom unter, stützen wird, und der dem Schreiben vom 2V. Mai entsprechend wäre. Corfu, 23. Okt. In Missolunghi, Akarnanien, Patras, Elis, Messenien sind Unruhen ausgebrochen. Die Kassen und Gefängnisse werden vom Militär be wacht. Das Proklam der provisorischen Regiernng wird heut
erwartet. (A. Z.Z Turin, 23. Okt. Garibaldi ist von Varignano nach Spezzia übersiedelt. Der allgemeine Zustand desselben zeigt einige Besserung. Turin, 24. Okt. Der Hönig empfing die rö, mische Deputation, welche das Geschenk für die Prin zessin Pia überbrachte. Die Deputation übergab zu» gleich eine Adresse, welche den König der Energie des römischen Volkes versicherte, damit Italien endlich Gerechtigkeit werde. Es ist die Rede von einem mi nisteriellen Einverständniß mit Minghctti uud Farini. (Allg