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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1868
Umfang: 8
durch die weltliche Behörde zu ver anlassen und die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe vor dieser Behörde abzugeben. Nücksichtlich dieser, den Ehewerbern aller Konfessionen gestatteten eventuellen Eheschließung vor der weltlichen Behörde gelten die Vorschriften des zweiten HauptstückeS deö allg. bürgerl. Gesetzbuches mit den nachstehenden Ab änderungen: 8. 1. AlS die zur Vornahme deS Aufgebotes und zur Entgegennahme der feierlichen Erklärung der Einwilligung berufene weltliche Behörde

anzeigen wolle. Erfolgt hieraus auS Gründen, welche in den StaatS- gesetzen nicht enthalten sind oder ohne Angabe von Grün den eine ablehnende Antwort deS Seelsorgers, oder geht innerhalb eines Zeitraums von längstens 8 Tagen, in welchen die Tage deS PostenlaufcS nicht einzurechnen sind, keine Antwort ein, so hat die politische Behörde nach Bei bringung der durch die Vorschriften des allg. bürgerl. Gesetzbuches sammt NachtragSverordnungen vorgeschrie benen Ausweise und Behelfe daS Aufgebot und den Ehe

- schließungöakt sofort vorzunehmen. 8. A. Alle Funktionen und Entscheidungen, welche nach den Vorschriften deS zwcitenHauptstückeS des allg. bürgerl. Gesetzbuches sammt NachtragSverordnungen dem Seel sorger übertrage» sind, stehen im Falle einer Eheschließung vor der weltlichen Behörde der kompetentcn politischen BczirkS-(Gemeinde-)Behörde zu. 8. -1. Gegen Entscheidungen der politischen BezirkS- (Gemeinde)Behvrde in Ehesachen steht den Ehewerbern das Necht deS Rekurses an die k. k. politische LandcSstelle

zur Eheschließung geschritten werden kann. Auö wichtigen Gründen kann die k.k. politische LandcS stelle diesen Ansgebotstermin verkürzen und unter drin genden Umständen daö Aufgebot auch ganz nachsehen. Die Ansgebotsnachsicht wegen bestätigter naher Todes gefahr kann gegen daö im 8- 86 deö allg. bürgert. Gesetz buches vorgesehene eidliche Gelöbnis; der Brautleute auch von der politischen BczirkS-(Gcmcindc-)Behörde ertheilt werden. 8. L. Die Requisition und Delegation einer anderen Vezirlö-(Gcmcindc-)Aehörde

zur Entgegennahme der feier lichen Erklärung der Einwillignng kann über Ansuchen der Brautleute von Seite der kompetenten politischen Bezirks- (Gci!!cindc-)Behörde nach den im allg. bürgerl. Gesetz buch-: (HZ. 81 uud 82) für Pfarrämter bestehenden Vor schriften geschehen. 8. 7. Die feierliche Erklärung der Einwilligung zur Ehe muß vor dem Vorsteher der politischen BezirkS- (Gemeinde-)Bchörde oder vor einem Stellvertreter des Vorstehers in Gegenwart zweier Zeugen und eines beeide ten Schriftführers abgegeben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.11.1865
Umfang: 6
vollkommen ver läßlicher Information find wir in der Lage, auf daS Bestimmteste zu versichern, daß dieses Gerücht jeder Be gründung entbehre und daß die Eröffnung deS kroatisch, slavonischen Landtages am 12. November, al» dem mit Allerhöchster Entschließung vom 21. September d. I hiesür Allergnädigst anberaumten Tage, unfehlbar erfol, gen werde. (G. C.) Sicherm Vernehmen nach, wird der „Allg. Ztg/ aus Wien vom 1. Rov. geschrieben, ist bereit« die Weisung ergangen, die schon erwähnte Denkschrift

», bis Ende Novembers bei ihren hohen Verwandten in England zu verweilen. Auch der Prinz und die Prinzessin von Hissen sind aus Schottland in Windsor eingetroffen. Schweden und Norwegen. Stockholm. Die Thronrede, mit welcher der schwe dische Reichstag am 24. Okt. eröffnet worden ist, liegt jetzt im Wortlaute vor. Dem telegraphischen Auszug in Rr. 304 der „Allg. Ztg.' tragen wir noch einige Einzelstellen nach. In Betreff deS Reichstags-Resorm- entwursS bemerkte der König: „Von einer noch zu Recht

ist zu Galacz eine inter nationale Konvention hinsichtlich der Schifffahrt aus den Donaumündungen unterzeichnet worden. Oesterreich legte im Protokoll eine Verwahrung gegen die Folge rungen nieder, welche auS seiner Unterzeiinung neben dem Königreich Italien gezogen werden könnten. (A Z.) Wien, 3. Nov. In der „Wiener Lllendpost« wird die von Berliner Blättern (der Kreuzztg. und der Rordd. Allg. Ztg.) gebrachte Nachricht, daß der Statihalter von Holstein sich veranlaßt gesehen habe dem Erbprinzen

von Augustenburg seine Entfernung in Aussicht zu stellen, von zuverlässiger Seile alö völlig unbegründet bezeichnet. (Die Nordd. Allg. Ztg. hatte ihrer Mit theilung über „eventuelle Ausweisung' hinzugesetzt: „Wenn wir diese Mittheilung auch ohne Gewährleistung geben, so sügen wir doch gern hinzu, daß die Nachrich ten unseres Hrn. Korrespondenten sich stets als richtig erwiesen haben.' Außerdem beruft sie sich auf den schon mitgetheilten Ei laß der holsteinischen Landes regierung an die Presse

, um die Uebereinstimmung Oesterreichs und Preußens in der fraglichen Sache darzuthun). (A. Z ) Berlin, 2. Nov. Die hiesigen Abendblätter deinen tiren übereinstimmend die Nachricht über eine Betheili gung der DiSkontogefellschast an Anleiheverhandlungen mit der österreichischen Regierung. — Nordd. Allg. Ztg. und Kreuzzeitung melden auS Kiel vom 1. d.: in Folge höherer Ordre theilte gestern der Statthalter v. «vablenz persönlich dem Erbprinzen von Augustenburg in schonendster Weise mit, daß, sobald sein Aufenthalt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.01.1870
Umfang: 8
zum Eintritt sei nur noch bestärkt worden, was sich bald darauf auch erwies. ^ Vom Rheine, 9. Jänner. In der letzten Zeit wurden manche ängstliche Gemüther sehr beunruhigt durch die Artikel der „Augsb. Allg. Ztg ' über die Vorgänge in Nom. Wohl selten mag ein solch infernaler Haß gegen die katholische Kirche und ihre Institutionen sich in dem „unparteiischen' (?) „allgemeinen' Organe Augsburgs kund gegeben haben. Briefe, datirt aus Rom, schütteten ihre ganze Lauge aus über den hl. Vater, über die Bischöfe

z. B. das „Mainzer Journal' aus dem Aufsatze „Die Anfänge des Concils,' Nr. 351 und 352 Beil. der „Allg. Ztg.' folgende Stelle hervor; „Die Rolle eines päpstlichen Höflings, so bcquem sie in Nom ist, hat diesseits der Alpen ihre Schattenseiten.' Ware der Schreiber dieser Zeilen wirk lich in Rom gewesen, er hätte statt „diesseits' sagen müssen „jenseits.' Hier bewährt sich das Sprüchwort: „wer lügt, muß ein gutcS Ge dächtniß haben.' (Auch die Londoner „Times,' deren boshafteste Stellen über das Concil

von der „Allg. Ztg.' gewöhnlich abgedruckt werden, hat durch den Kardinal Bonnechose von Rouen unterm 30. Dezember eine gehörige Entlarvung erfahren) Eine neuerliche römische Mittheilung des „Mainzer Journals' beschäftigt sich nun eingehender mit den Unrichtigkeiten der in der „Allg. Ztg.' enthaltenen „römischen Briefe.' Diese Angaben bestätigen den Verdacht, genannte Briefe könnten gar in Deutschland erst ge macht sein, wenn auch mit Benützung römischer Notizen, zumal auf fallend viel aus englischen

Blättern geschöpft ist, z. B. im 3. Briefe. Nur eine der wichtigsten Unrichtigkeiten soll hier hervorgehoben werden. Der Briefschreiber der „Allg. Ztg.' will eines von den an die Bischöfe vertheilten Heften eingesehen haben. „In dem starken Quartheft,' sagt er, „ist von der pantheMchen Richtung der Zeit als dem Grund übel die Rede, vom neuen Mariendogma und der Unfehlbarkeit des Statthalters Christi auf Erden.' Der Gewährsmann des „Mainzer Journals' entgegnet: „Ich kenne dieses Quartheft sehr genau

selbst, so doch ihm sehr nahe stehende Personen. Wir wollen hierüber nicht entscheiden. So viel ist jedoch sicher, daß, wenn man die theo logische Wissenschaft der „Allg. Ztg.' ihrer oft unqualisizirbaren rhe torischen Außenseite entkleidet, man nichts anderes vor sich hat, als die Ansichten und Ueberzeugungen Döllinger's und seines treuen Huber. Döllinger selbst hat in seinen Vorlesungen niemals ein Hehl gemacht auS seinen Anschauungen über daS heutige Rom, daS von A bis Z

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.05.1863
Umfang: 4
dem Artikel, den ich selbst geschrieben habe. Die Staatsbehörde sagt, selbstverständlich gehe er auf die Landtagsbeschlüsse. Selbstverständlich! waö heißt das? Im ganzen Artikel kommt nichts vor von einem Be schlusse. Es heißt, daß das Land in den Rufrc. ge bracht morden sei von einer Partei, nicht vom Land tage, und die ganze Ausdrucksweise ist so gemildert, daß man eine Ehrenbeleidigung unmöglich erkennen kann. Wenn noch schließlich darauf hingewiesen wird, daß der Artikel aus der Allg

. Zeitung auch von der Wiener k. k. Staatsanwaltschaft als strafbar erkannt aber nicht dagegen eingeschritten worden sei und daß man es der Staatsanwaltschaft hier überlasse, so glaube ich, daß, wenn überhaupt etwas strafbares im Artikel gefunden werden kann, die Allg. Zeitung viel eher zur Rechenschaft zu ziehen war, indem sie weit mehr verbreitet ist als die Jnn-Zeitung. Ferner haben wir den Artikel 8 Tage später als die Allg. Z. gebracht. Am 16. März erschien er in der Allg. Z., am 23. März

zu machen. Dies en Sinn hatte jene Bemerkung. Wenn übrigens auch noch gerügt worden ist, daß in der Jnn-Zeitung eine Anmerkung erschienen sei, „die tirolische Preßfreiheit bedinge, daß man die Allg. Ztg. einer Censur unterziehen müsse,' so bezieht sich das darauf, daß eben schon be kannt war, daß wegen jenes Artikels eine Verhand lung eingeleitet werden würde. Wir setzten diese An merkung zu einem zweiten Artikel der Allg. Ztg., worin wir einige Stellen ausließen, welche etwas scharf waren, aber nach unserer Meinung

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 24.10.1863
Umfang: 4
werden von der Post portofrei befördert. M 211 Samstag, 24. Oktober ?«■ f §113. Geht nichts über eine gute Meinung. (Schluß.) : Richtig fällt der „Allg. Ztg." bei, daß doch diese Ge- ) schichte ernstliche Bedenken erwecken könnte, indem eine an- - bete Frage auftauchen dürfte, wie sich nämlich eine Förde- ; rung des national-religiösen Aufschwungs mit dem Interesse . Deutschlands, und was bis auf einen gewissen Punkt iden- jj tisch ist, Oesterreichs vertragen möchte, und ob mit diesen | Sympathien nicht Gefahr

entstünde, mehr Schaden als Ge- s winn davon zu erhoffen? Aber die „Allg. Ztg.", wie sie i überhaupt Vielfältiges besonders in kirchlich-religiösen Din- > gen über ihre breite Schultern recht leichtsinnig zu werfen versteht, weiß sich dadurch recht hübsch aus der Klemme zu helfen, daß sie sagt: „Die Schuld davon — daß nämlich Böhmen so tief herabgesunken bis auf diesen Tag — war vorzugsweise auf Seite Deutschlands." — Also Deutschland ist Schuld, daß Böhmen nicht hussitisch geblieben

, daß es ; unter Oesterreichs katholische Regenten gekommen, daß es ! unter ihrem Scepter um seine ganze Macht, Reichthum und : Stellung in der politischen Welt gebracht worden!! Muß man sich aber nicht noch mehr darüber verwundern, daß die „Allg. Ztg." ungerügt solche Absurditäten, solchen Schimpf, Oesterreich besonders, in's Angesicht schleudern darf? Doch bören wir noch weiter. Die speculative und zürnende „Allg. ; Ztg." ruft ihren deutschen Kindern, natürlich den protestan tischen in corpore, zu: „Diese Schuld muß

gebrüllt, Löwe! rufen wir der so wohlmeinenden „Allg. Ztg." und ihrem Korrespondenten zu. Wir kennen den Klang seiner Stimme schon seit lange und wußten ihn stets zu deuten. Wir haben da nur ein Großes zu bemerken, daß nämlich die Rechnung ohne Wirth gemacht sei und daß wir Katholiken ein heiliges, festes und ewig treues Wort besitzen, das sich seit dem Be stehen der Christuskirche noch immer und in allen Ver suchungen und Gefahren gegen die grimmigsten Wider sacher herrlich bewährt

Religion und Kirche unter den Slaven Hussens wegen zu befürchten wäre. Diese ungeheuerlichen Hoffnungen der „Allg. Ztg." und ihres Berichterstatters sind luftige Fanta siegebilde. Weil man den magyarischen Protestantismus als „Nichilismus", als „Baalsdienst" aufgibt, sollen dafür unter den Czechen Fortschritte gemacht werden, und zwar durch Weckung und Heraufbeschwörung des Hussitismus. In

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1865
Umfang: 4
man keinen Reisenden, kein lebendiges Wesen. Kommt man in ein Dorf. so glaubt man, einen verzauberten Ort betreten zu haben. Man hört kein Wort, keinen Widerhall, Alles scheint auSgestorben zu fein. Nur Winde sausen, und hin und wieder heulen Hunde. Ueberall Grab und Vernichtung. Von Wilna bis Grodno ist das fruchtbare Land in eine Wüste verwandelt.' Neueste Post. Wien, 28. Februar. Die offizielle „Wien.Abendp.' schreibt bezüglich des erwähnten Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' über den Inhalt der letzten Nummer

des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht aus welchen Mit- theilungen des „Memorial' die „Nordd. Allg. Ztg.' eine gegen die preußische Regierung gerichtete Einfluß nahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redakteur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe des Mömorial gegen Preußen zu billigen, ihn vielmehr wiederholt und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht

habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die „Nordd. Allg. Ztg.' sich vollständig im Irrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgendeiner Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oesterreichs Interessen werden von ihm allseitig mit eben so viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung mit welcher der telegraphische Auszug des besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' schließt, wird die preußische Regierung

v. Stockhausen nicht die mindeste Verbindung bestanden habe oder bestehe. Berlin, 28. Februar. Der Kriegsminister v. Roon ließ heute der Militärkommission des Abgeordneten hauses mittheilen, er wünsche ihren Verhandlungen bei zuwohnen. Auf Antrag Schwerin's wurde die Sitzung vertagt, und wird dieselbe wahrscheinlich Samstag stattfinden. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, es sei bezüglich des Rücktransportes der sächsischen Truppen bei dem Bunde zur Sprache gekommen, ob die Kosten für den Um weg zu vergüten

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1868
Umfang: 6
und Verdächtigungen loshämmern, als wäre es ein wahrer Störefried im Lande. Daß die Allg. Ztg. auch in'ö Horn der Verdächtigungen bläst, kommt uns sehr sonderbar vor, denn gerade sie ist es, welche gegenwärtig gegen den Wiener Liberalismus einen geharnischten Artikel aus deu andern bringt. Ein neulicher Artikel der Allg. Ztg. betitelt „Aus dem Wiener Leben' ist „ein starker Tabak.' Um zu zeigen, daß sie besser thun würde, sich selbst zu bekehren, alS uns zu verdächtigen, entnehmen wir demselben einigt Stellen

. ES ist uns darin schon das „Vaterland' (sieh Nr. 22) in Wien zuvorgekommen, welche den Artikel noch ausführlicher bringt. Die Allg. Ztg. schreibt: „Bon den neuen Ministern wird im Ganzen wenig gesprochen.' .... „Durch die liberalen Blätter Wiens freilich geht ein fröhliches Rauschen, sie rufen: Hosiannah! und streuen Weihrauch, ehe sie wissen wofür. Sie waren die Lobredner jener Abgeordneten, die heute Minister sind, sie dürfen ihre Leute nicht im Stich lassen, sie hingen und hängen durch tausend

/ Wenn eS sich um daS Concordat handelt, da haben die Leute ein großes Maul, alK.ob die ganze Welt dem Flügelschlag ihrer Seele zu wenig Raum böte, kommen aber ihre Geldinteressen auch nur ein wenig in Frage, dana schreien sie nach der Polizei. Dieses Jahrhundert hat nur einen Gott: daS Gold; nur einen Gedanken: eS zu erwerben.' Wenn die Allg. Ztg. den modernen Liberalen vorwirft, daß sie von der Phrase leben, und sich mit deiner Phrase begraben lassen, so ist daß ein curioses Eompliment, die Liberalen möHen sich dafür

bei der Allg. Ztg. bedanken. Die liberalen Blätter, die Boz. Ztg. im Chorus, versicherten uns unlängst, wie unsere eisleithanischen Minister wahrhaft Männer deS Volkes sind. Ist das vielleicht auch nur eine Phrase ? Die czechffche Bevölkerung in Prag liefert zu diesem.Aus spruch eine traurige Auslegung, denn Prag ist seit mehreren Tagen der Schauplatz bedauerlicher Ruhestörungen, womit der Pöbel der böhmischen Landeshauptstadt gegen die dem Minister Dr. Herbst bei seinem dortigen Verweilen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.01.1869
Umfang: 6
wird. — Am 9. d. ist in Jngolstadt die Hin richtung an dem Gefreiten Steinmetz, dem Mörder des Korporals Pöhlmann, vollzogen worden. Von den vier Kugeln durchbohrten drei ihm Kopf und Herz, so daß der Tod augenblicklich erfolgte. Berlin. Der officiöfe Zeitungskrieg gegen Oester reich dauert in Preußen fort und die „Nordd. Allg. Ztg.' veröffentlicht einen bereits telegraphisch ange zeigten Artikel, welcher von den schwersten Anklagen und heftigsten Drohungen förmlich strotzt. Die De peschen des RothbucheS

werden in diesem Artikel in der für Preußen gehässigsten Weise ausgelegt, und die „Nordd. Allg. Ztg.' heuchelt sittliche Entrüstung darüber, wenn einzelne österreichische Depeschen gegen Preußen d^n Verdacht aussprechen, daß eS den na tionalen Parteibewegungen in Oesterreich stete Nah rung zuführe und fremde, auf die Zersetzung der Monarchie spekulirende Einflüsse unterhalte. Ferner wird Herr v. Beust beschuldigt, Preußen zu verleumden, wenn er Preußen beschuldige, Rumänien gegen Oester reich zu verhetzen

. Wir bemerken, daß die „Nordd. Allg. Zig.' die Depeschen des RothbucheS ganz will kürlich interpretirt und immer nur behauptet, aber den Beweis durch Citate verschmäht, weil sie ihn eben nicht führen kann. Nachdem sie auf diese Weise eine Reihe der allerschiessten Behauptungen über den Inhalt der Depeschen des RothbucheS aufgestellt, gelangt sie zu folgender Erklärung: Daß Depcfchen, welche solche verleumderische Insi nuation gegen Preußen enthalten, in Berlin nicht amtlich vorgelegt und veröffentlicht

Mächten.' Die „Nordd. Allg. Ztg.' schließt ihren Artikel also: „Der Herr Reichskanzler macht sich nicht klar, daß es ein anderes Ding ist, einen Galan- terie-Degen, ein anderes Ding, ein Kaiserschwert zu schwingen. Der Galanterie-Degen verursacht im ge fährlichsten Falle persönliche Wunden; die Schwin gungen eines Kaiserschwertes führen zu Völkerkriegen. Doch für diesen Unterschied scheint dem Herrn Reichs kanzler das Verständniß zu fehlen.' Wenn Jemand, der uneingeweiht ist. derlei liest, muß

rungsblatt mitten im Frieden so gar handgreiflich an deutet, daß man in Berlin schon im voraus auf die politischen Gegensätze zwischen den beiden Theilen des KaiserstaateS spekulire. So lange der Friede währt, haben wir die österreichisch-ungarische Monarchie als eine in der auswärtigen Politik geeinigt dastehende Macht zu respektiren.' Dieser eine Satz der „Schles. Zeitung' ist die schlagendste Antwort auf die Artikel der „Nordd Allg.' nnd der„Nalional-Ztg.'(N.Fr.Pr.) Paris» 11. Jän. Privatmittheilungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1863
Umfang: 6
dem Fürsten Gortschakoff überreicht. Die Erwartungen, die das Ausland und besonders die Polen daran knüpfen, schreibt man der „Allg. Ztg.' aus St. Petersburg, dürften sich aber schwerlich rea. lisiren; idenn diese Noten werden aller Wahrschein lichkeit nach ohne allen Einfluß auf die von Ruß land befolgte Handlungsweise in der Polenfrage blei ben. Dieser von den auswärtigen Mächten mit so vieler Ostentation in Scene gesetzte Beeinflussungs versuch wird hier spurlos vorübergehen. Die jüngsten Nachrichten

die Unterstützung des Antrags einstweilen abzulehnen und beabsichtigt eine direkte Diskussion der auswärtigen Verhültnisse, wo möglich vor der Militärfrage herbeizuführen. — Die heutige „Nordd. Allg. Ztg.' hört, daß in Westpreußen ein anonymes Revolutionscomitö durch Drohbriefe zu be unruhigen und zu terrorisiren versucht. (A. Z.) Berlin, 23. April. Der Kopenhagener Korre spondent der „National-Ztg.' hört von gnt nnterrich- teter Seite, daß sämmtliche dänische Kriegsschiffe in Activität gesetzt

, und daß die Mannschaften, 6000 an der Zahl, einberufen werden. Die „Berliner Allg. Ztg.' theilt mit: In Kopenhagen cursirte das Ge rücht von der Mobilisirung der Armee. (Einer neue ren Depesche vom 23. d. M. zufolge werden diese beiden Nachrichten, sowie die der „Bresl. Zeitung' von einer Mobilmachung zweier preußischen Armee corps Seitens der offiziösen „Nordd. Allg. Ztg.' als unbegründet bezeichnet.) (A. Z.) Darmstadt, 23. April. Die zweite Kammer ver warf heute nach sechsstündiger Diskussion mit 33 ge gen 6 Stimmen

die Zulassung aller religiösen Orden und ähnlicher Genossenschaften im Großherzogthum. (Allg. Ztg.) Warschau, 25. April. Die Regierung verbot, > unter Protest des Erzbischoss, die üblichen Prozes sionen. Das Volk ln'elt heute gleichwohl Prozessionen, worauf sämmtliche Geistliche verhaftet wurden. (A. Z.) Von der polnischen Gränze, 23. April. Auch der Crzbischof Felinski hatte wegen der Prozesston Hausarrest. Auf Befehl aus St. Petersburg sind gestern sämmtliche verhaftete Geistliche wieder in Frei heit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1865
Umfang: 6
und werden, wie eS heißt, zu einer durchgreifenden Reor- ganisirung deS ganzen MilitärwesenS Anlaß gegeben haben. Der durch verbrecherische Hinwegrückung der Eisenschienen am 26. Sept. Abend» zwischen Pisa und Lucca erfolgte Eisenbahnunfall stellt sich nachträglich als sehr ernster Art dar, und man zählt bereits in Folge desselben an 6 Todte und über ein Dutzend lebensge fährliche Verletzungen. AuS Rom schreibt man der „Allg. Ztg.', daß vor einiger Zeit in die Gemächer der Königin von Neapel eingebrochen worden sei

. Durch königliche Verordnung wird der Bereitschaftsstand deS Heere« auf den FriedenS fuß zurückgeführt. ES tritt hiedurch eine bedeutende Re duktion der Ehargen, Mannschaften und Pferde ein. Berlin, 3. Okt. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt: der Lauf der Verhandlung gegen May liefere hinrei chende Beweise, daß über May'S Eigenschaft als preu ßischer Staatsbürger kein Zweifel sein könne. May habe während seiner zehnjährigen Abwesenheit sein preußisches Jndigenat erneuert, und beflreite nicht die Kompetenz

deS Perleberger Gerichts. (A. Z.) Berlin, Okt. Die Nordd. Allg. Ztg. erklärt: daß die von einigen Blättern gemeldete Abberufung deS Freiherrn v. Zedlitz auS Schleswig nicht stattfinden werde, und daß kein Anlaß zu derselben vorliege. (A.Z.) Kassel, 3. Okt. Die Stündeversammlung beauf tragte den VerfassungSauSschuß über die Mittel zur Abstellung deS verfassungswidrigen Zustande«, daß daS Ministerium deS Innern seit dem 23. September ganz ohne Vorstand sei, in alsbaldige Berathung zu treten. (Allg. Ztg

gegen Bordeaux abgereist. Kopenhagen,^ Okt. Der heute zusammengetretene Reichstag wurde sofort nach vorgenommener Wahl des Bureaus bis 2l1. November vertagt. Ein Versuch zur Einsprache von Seite Tscherning 'S wurde vom Prä sidenten als unzulässig zurückgewiesen. Stockholm, 2. Okt. Die schwedische Staatsan leihe von 25 Millionen schwedischer ReichSmünze ist durch daS Bankhaus Raphael Erianger abgeschlossen. (Allg. Ztg.) New-Nork, 2t. Sept., Mittags. Die New- Norker StaatSkonvention billigte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1865
Umfang: 6
) Artikel) der „Nordd. Allg. Z.' über den Inhalt der letzten Nummer des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht, aus welchen Mittheilungen des „Mem.' die „Nordd. Allg. Z.' eine gegen die preußische Regie- rung gerichtete Einflußnahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redak teur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe dcö „Mem.' gegen Preußen zu billi gen, ihn vielmehr wiederholt

und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die »Nordd. Allg. Z.' sich vollständig imJrrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgend einer Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oester- reichS Interessen werden von ihm allseitig mit ebenso viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung, mit welcher der telegraphische Auszug

deS besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Z.' schließt, wird die preußische Regierung gewiß ebensow.'nig ge- neigt sein einzustehen, alö Fürst Metternich eine Ver, antwortung für die Auslassungen deS „Memorial Di» plomatique zu übernehmen gewillt ist.' (A. Z.) Wien, 1. März. Die „Wiener Abendpost' meldet die Aushebung der JnternirungSmaßregeln; die meisten Jnternirten haben die österreichische Gränze bereits über schritten; die Jnternirung Langiewicz' bleibe aufgelassen; derselbe sei in die Möglichkeit

, ebenso der Anschluß an die großen preußischen Verkehrsanstalten. Nur nach völlig gesicherter Ausführung dieser unerläßlichen Vor aussetzungen könne Preußeri seine Aufgaben erfüllen, und zur definitiven Regelung der Frage die Hand bie ten. Die „Krzztg.' erfährt aus Wien: die Vorschläge der neuesten preußischen Depesche seien von Oesterreich nicht ungünstig aufgenommen worden, und die An nahme derselben im Wesentlichen stehe in Aussicht. (Allg. Ztg.) New-Z)ork, 13. Febr., Mittags. Sherman

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1870
Umfang: 4
Nöthi- gung auferlegt, gegen sein Thun und Treiben etwas zu thun, und dies um so mehr, da es in Deutschland noch andere Wissenschafts- männer gibt, die den Döllinger'schen Ausschreitungen in der „Allg. Ztg." öffentlichen Beifall zollen zu müssen glaubten. Die Klagen, welche wir oben aus den uns zugekommenen Schreiben über Deutsch lands Profefforenthum angeführt haben, find wohl nicht so allge mein zu nehmen, als sie lauten, und müssen jedenfalls eum grano salis verstanden werden. Aber man begreift

, daß solche Klagen entstehen, wenn man an das Auftreten Döllinger's in seinem Janus, in seinen „Erwägungen", die man den kleinern Janus nennen könnte, in seinem Majoritätsvotum, in seinem Aufsatze gegen die Jnfalltbilitätsadreffe, an die Auslassungen eines Michelis u. s. w., und insbesondere an die Zustimmungsadreffe gewisser Breslauer Professoren denkt, worin diese Herren erklären, es sei Alles „wissen schaftlich unwiderlegbar," was Döllinger in der „Allg. Ztg." gegen die Jnfallibilitätsadresse — aus Janus

aus der „Allg. Ztg." die Ueber- setzung eines sehr interessanten lateinischen Aktenstückes brachte, ohne irgend eine Korrektur anzubringen, obwohl die Uebersetzung unter aller Kritik schlecht und theilweise geradezu falsch ist, wie man sich aus dem lateinischen Texte überzeugen kann, den die Innsbruck, 16. Februar. „Allg. Ztg." ihrer theologisch inkorrekten Uebersetzung beifügte. Solche Aufklärungen des Publikums sind denn doch vom Uevel, und legen Zeugniß ab, daß da, wo solche theologische Inkorrekt heiten

veranlaßten Versammlung nicht einigen; jeder der Her ren hatte eigene Ansichten und die Minister sprachen sich nicht auS. Das Ministerium jetzt unterstützen, heißt, ihm daS Fallenlassen der Wahlreform ermöglichen. So die Allg. Ztg. — FML. v. Wagner hak, wie die »W. Ztg." meldet, die Leitung des Laad^svertheidlgungs-MnllsteriumS übernommen. Gleichzeitig berichtet oer „Tagesb. a. Mähr.", daß er seinen Posten schon satt habe und sich zurückzuziehen gedenke. — Graf Andraffy weilt in Wien

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 03.11.1868
Umfang: 4
, seine Kollegen seien für die Gleichberechtigung aller Nationalitäten. Schuselka meint, Dr. Giskra finde als guter Dualist die nationale Gleichberechtigung schon in der Dezemberver- faffung gelöst. Die regierungsfreundliche „Allg. Ztg." ist nicht dieser Ansicht und hält die Verwirklichung der ministeriellen Sen tenz für eine Aufgabe, die erst gelöst werden wird. Das Augs burger Blatt sagt in einer Wiener Korrespondenz diesbezüglich Folgendes: „Die nationale Frage wird sicher in nächster Zukunft

zur Unterstützung des Ministeriums hergestellt wurde. — So stellt fich die Sache in der That dar, wenn man die große Opposition in's Auge faßt und bedenkt, was der „Allg. Ztg." zu Folge zur Befriedigung dieser Opposition be absichtigt wird. Allein nun frägt fich: Ist der VerfaffungSklub im Stande seine Aufgabe zu erfüllen? Wir antworten Nein. Der Kern der Opposition ist zunächst gegen das System und erst in zweiter Linie gegen die Träger dieses Systems gerichtet. Mese können sich nun der „Allg. Ztg." zufolge

nicht verhehlen, daß das System ernstlich bedroht ist, und sind daher bereit» der nationalen Opposition entgegen zu kommen. Dieses Entgegenkommen soll nun nach der „Allg. Ztg." „in einer neuen Revision der superrevidirten Verfassung" bestehen. Damit das Ministerium diesen Schritt thun und sich noch länger behaupten könne, dazu bedarf dasselbe der Unter stützung des Verfaffungsklubs und die Element«, die sich in diesem Verfassungsklub zusammengefunden haben, berechtigen das Mini sterium zur Annahme

, daß es die beabsichtigte Annäherung an die nationale Opposition wagen darf. Weil sich aber die Opposition in der von der „Allg. Ztg." angedeuteten Weise nicht befriedigen läßt, so werden auch die Mitglieder des Klubs nachträglich die Er fahrung machen daß ihre Rechnung eine falsche war, als sie mein ten, daß sich blos zur Unterstützung des Ministeriums zusammen- gethan hätten, da sie doch das System und dann erst die Träger desselben zu erhalten berufen sind. Oder sind die Herren des „neuen freien Klubs

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1872
Umfang: 8
aus seinen Werken wurden abgedruckt, nach ausdrücklicher Ent schuldigung deS AutorS von Seite deS Rezensenten (siehe Nus. saera IV. xag. 42, S0). Und wie durch eine solche Kritik Nagiller unmöglich gemacht sein soll, daS ist nicht recht einzusehen. Was daS „allein und überall Aburtheilen', d. allg. d. Cäz. betrifft, so kann man daS wohl nicht Anmassung Nennen, wenn man bedenkt, daß . daS Referentenkollegium des a. d. C.-V. durch daS päpstliche Breve vom 16. Dezember 1370 ausdrücklich dazu ermächtiget

ist. Uebrigens läßt sich diese Anmaßung auch Habert und jeder Rezensent zu Schulden kommen. Gegner zählt im Weitern jene Reihe von modernen Kom ponisten auf, die von Witt in den Tonbildern charakterisirt wurden, und knüpft daran den Satz: „Freilich, wenn alle diese Komponisten 'in den Augen deS allg. d. Cäz.-V. keine Berechtigung mehr finden (ÄB. es ist schon längst in den Cäz. und Fl. Blättern per lovAuii et lawm bewiesen und dargethan, warum im Allgemeinen nicht) so bleibt nichts anderes mehr übrig

, als zu den Werken der Aera Witt zu greifen.' Da erlau beich mir denn naseweis zu fragen, ob denn wirklich in Innsbruck die überaus reiche Literatur der niederlän dischen, römischen und venetianischen Schule nur ein großes spanisches Dorf ist? Da. die Werthlosigkeit deS nun folgenden Arguments jedem in die Augen springt (von den Citaten Witt'S!?), so kann ich nun zur Würdigung des Satzes meines Gegners übergehen, „daß ein. solches Vorgehen deS allg. d. C.-V. nicht geeignet sei, große Fortschritte

zu machen.' Der nächste und unmittelbarste Beleg für diese Behauptung ist wohl die Thatsache, daß der allg. d. C.-V. bereits an 5000 Mit glieder zählt, der österreichische aber 100 (sage hundert in ganz Oesterreich); daß der erstere vom apostolischem Stuhle approbirt ist, wodurch er als kirchlicher Verein des Rechtsschutzes der Kirche voll» umfangS genießt, der letztere hingegen blos vom k. k. österreichischen Ministerium „bescheiniget' ist. (Die Zeilen, die sich IV. xaA. 76 der Habert'schen Zeitschrift finden, find

dort seine Generalversammlung. Als Redner trat unter andern auch Hochw. Herr Jgnaz Traumihler, Chorregent im Stifte St. Florian in Oberösterreich auf und sprach vor dem zahlreich versammelten Klerus und in Gegenwart Ha- bertS selbst sdessen warmer Anhänger er früher gewesen) in einer Weise für den Eintritt in den allg. deutschen Cäz.-Verein, daß es kräftiger und einschneidender nicht leicht geschehe» konnte. Genannter Herr hofft zuversichtlich bald Oberösterreich größten theils in den allgem. deutschen Cäz.-Verein

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1868
Umfang: 6
habe sich nicht gegen die Vorlage aus gesprochen. Die ^öffentliche Meinung habe cbm noch weniger Kenntniß davon, als die Abgeordneten. Nachdem Redner noch die Vorgänge im Ausschüsse einer tadelnden Kritik unterzogen, spricht er seine Meinung dahin ans, das vorliegende Gesetz bringe den politischen, finanziellen und wirthschaftlichen Ruin Oesterreichs. Die 'Pflicht des Bürgers, sein Vaterland zu vertheidigen, sei die schöne erhabene Idee, welche der allg. Wehrpflicht der deutschen Befreiungskriege nnd dem ursprünglichen

deutschen Landwehr» System zu Grunde lag. , Die Mächte aber haben den Schwer punkt der Wehrpflicht von der Landwehr in da» stehende Heer MW geschaffen nnd ganze Nationen unter das Säbtlregiment gestellte». Die allg. Wehrpfl cht als Grundlage großer stehender Heere sei in keinem freien Staate anzutrcffen. Das liberale Prinzip der allg. Wehrpflicht sei zu dem geworden, zu dem das liberale Prinzip der allg. Abstimmung herabgesunken; es sei eine Ma schine für die Macht, um die Völker zu unterdrücken

ist für die allg. Wehrpflicht als für ein demokratisches Prinzip und weil er darin den Uebor- gang zum Miliz System finde. Er nnd Gesinnungsgenossen werden für die Vorlage stimmen, weil sie es mit Oesterreich redlich meinen, man möge sagen, was man wolle. Ocffcrre ch würde dem Ur tergang sicher entgegen gehen, wenn eS sich von den Ereignissen überraschen ließe, und jede Verschleppung in der Wehrorganisation könne Oesterreich solchen Ereignissen entgegen- führen. Auch könne man nicht wissen, ob das neue

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 12.04.1862
Umfang: 6
kaiserlichen Richters, die edle Schwester des gefeierten Alois Primiffer. (Siehe Seite 25 und 26). Vorliegende Broschüre, deren Inhalt hier kurz gegeben, ist ein Separatdruck aus den Mittheilungen und Berichten des Wiener Alterthumsvereins. Wien. (Ein interessanter Briefwechsel.) Der „Wiener Kirchenzeitung" wird aus Prag geschrieben: Wir lasen im „Vaterland" Nr. 72, daß in der offiziösen „Allg. Preuß. Ztg." unterm 23. März ein Wiener Korrespondent meldete: „Der Staatsminister habe einen Erlaß

, und er fuhren zu unserer Verwunderung, daß es sich wirklich also ver halte, wie der etwas offiziöse und geschäftigte Korrespondent der „Allg. Preuß. Ztg.", der aus guter Quelle unterrichtet war, ge schrieben hat.*) Nun sind aber auch wir in der Lage, berichten zu können, daß Se. Eminenz der Hochw. Hr. Kardinal, Fürst Schwarzenberg auch hinwiederum ein Schreiben an Se. Excellenz den Herrn Staatsminister geschickt hat, und daß die andern beiden Bischöfe ähnliche Schreiben entweder schon abgesendet

haben oder doch ab senden werden. Da sich voraussetzen läßt, der Korrespondent der „Allg. Preuß. Ztg." werde über diese Sendschreiben nicht unter richtet werden, und auch sicherlich von keiner Seite einen Auftrag bekommen, selbige in das publieistische Weltmeer hinausschwimmen zu lassen, und daß ferner diese Schreiben vielmehr ruhig im Hafen des KabinetS, wohin sie gesendet worden sind, liegen bleiben möch ten, wollen wir hier Einiges aus dem Inhalte des Schreibens Sr. Eminenz des Kardinals Fürsten Schwarzenberg

durchwegs nach, auch der Kardinal habe hier die Ueberlieferungen seines Stammes nicht verlassen, und er müsse jede Mahnung in dieser Angelegenheit für überflüssig halten. Der Wiener Korre spondent der „Allg. Preuß. Ztg." könnte auch von diesem Akten stücke Notiz nehmen, wenn er nicht gewichtige Gründe hat — sich mit Dingen nicht zu beschäftigen, die nicht in seinen offiziellen oder halboffiziellen Lebenskreis fallen. (Vlksfrd.) Zn der Bcreinsbuchdruökerei ist erschienen und bei C. Pfanudler, C. Rauch

des betreffenden staatsmini steriellen Schreibens einzusehen, und gefunden, daß das, was man in ge wissen Kreisen die Energie desselben nannte, in der Darstellung der „Allg. Pr. Ztg." stark outrirt wurde. Wir kommen auf den Unterschied des Ori ginals von dem Auszuge, der durch die Blätter ging, und durch die Barsch heit des Tones, den er im Minifterialschreiben vermuthen ließ, fast die Authencität desselben zweifelhaft machte, nock zurück. A d. R. d. „Osterr. Vlksfrd." Telegr Coursberrcht von Wien am 11. April

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1866
Umfang: 6
territorialen Umgestaltungen in Deutichland einer völkerrechtlichen Sanktion bedürfen, uin dit Anerkennung Europas ^zu erlangen. Es scheint, daß dem General v. Maiitrüfsel neue Instruktionen nachgesendet wurdenund' däß die russischen Wünsche, die am Hjtbr äach bletenigen FtAnKckchS find, auf dem Weg eine« CompromisseS Befriedigung finden dürften. (Allg. Ztg.) — Erzherzog Stefan ist in Wien und wohnt m der Burg, schreibt man der «Allg. Ztg.' Der Erzherzog ist in hohem Grade brustleidend

erregt werde, und daß Kaiser Napoleon leicht weiter gedrängt wer den rs «>e, ak« ihm selber «r» ^ — Beach «»n«wtrth ist ein Luxemburger Brief der „Kre»zzriwng-, worin es heißt, daß die Luxemburger Regierung die Absicht habe, mit der Deputirtenkammer wegen der Trennung Luxemburgs von Deutschland und wegen de« Anschlus ses an Frankreich in Berathung zu treten, daß auch bereits offen für den Anschluß an Frankreich Propa ganda gemacht werde. — Die glänzenden Siege, schreibt man der „Allg. Ztg

das Verfahren der schonenden Hand cheS Königs anheimgeben. Berlin, 17. Aug. Die , Nordd. Allg. Ztg.' ver sichert: die Sendung des Generals v. Manteuffel-nach^ St. Petersburg habe den vollkommensten Erfolg gehabt;, ein Schreiben des Kaisers Alexander an den König isei. eingegangen, voll der freundschaftlichsten Ausdrücke-für , den König, sowie für die staatliche« Verhältnisse Preu ßens und Deutschlands. — In der Sitzung derAdreß- kommission erklärte Graf Bismarck mit denZielen -und Wünschen bezüglich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1869
Umfang: 4
) gewählt wurde. Die Gerüchte, daß derselbe von seinem Posten als Minister zurück getreten sei, sind unbegründet. Austand. Berlin, 27. März. Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die von Pariser Blättern gebrachte Nach richt, daß Graf BiSmarck während der ReichStagS- Ferien nach Petersburg reisen werde. — In kaufmän nischen Kreisen spricht man nicht blos von der Absicht der Regierung, eine Börsensteuer einzuführen, welche nach der „Post' auf 10 Millionen geschätzt wird, son dern auch von der demnächstigen

? Pnris, 27. März. Gestern wurde eine öffentliche Versammlung wegen aufreizender Reden aufgelöst; heute wurden deren zwei untersagt. Die nächstens er scheinende Broschüre, betitelt: „Briefan einen Wähler', welche einem hohen Einfluß zugeschrieben wird, soll die Rechtfertigung der innern und äußern Politik, sowie des Militärgesetzes zum Gegenstande haben. Paris» 27. März. In Erwiderung eines Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' bezüglich des Gerüchtes einer Allianz zwischen Frankreich, Italien

und Oesterreich sagt die „France': Die Empfindlichkeiten der „Nordd. Allg. Ztg.' sind uicht begründet. Frankreich, Italien und Oesterreich sind durch keinerlei Bertrag verbunden. Nur trennt heute nichts diese Mächte, nichts hindert sie, freundschaftliche Beziehungen zu unterhalten. Dies erhöht unser Vertrauen auf die Erhaltung des Frie dens. Die „France' hofft, diese Betrachtungen werden dazu beitragen, die Gehässigkeiten und die Beunruhi gungen zu beschwichtigen, welche, wie die „Nordd. Allg. Ztg.' weiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1869
Umfang: 6
des allgemeinen Beamten-VereineS der österr.-ungar. Monarchie fand am 24. v. MtS. Abends halb 6 Uhr im Eonsistorial-Saale der k. k. Universität unter dem Vorsitze deS ObmanneS, RechnungSrath der Militär-Central-Buchhaltuug Bertele v. Grenadenberg, statt. Nachdem der Vorsitzende den in der Versammlung anwesenden Präsidenten deS allg. Beamten-Vereines, Ritter v. Fellmann vorgestellt hatte, wurdc^ zur Verlesung des Nechenschaftö-BerichteS für daS GeschästS-Jahr 1863 geschritten. Dem bezüglichen vom Obmann

auf. Mit Hilfe der eigenen AntheilS-Einlagen der Eonsortial-Mitglleder von 17,467 fl. und der vom allg. Beamten-Verein dem (Konsortium dargeliehenen Summe von 9743 sl. 47 kr. wurden »in Laufe deS JahreS 1863 an die EonsortialS- Mitglieder 232 neue Vorschüsse im Gesammtbetrage von 35,326 fl. bewilligt, von welchem Betrage bis letzten Dezember 1863 23,687 fl. zurückgezahlt wurden, ohne daß — und eS spricht dies ebenso für die umsichtige Gebahrung deö Ausschusses wie für die Ehrenhaftigkeit der Theilhaber

v. Lilienstein in'S Leben gerufenen Stiftung zu Unterrichtszwecken für weib liche Angehörige mittelloser Beamten. Hofrath Falke hatte nämlich durch eine von ihm eingeleitete Sammlung, an der sich schon biöyer, wie unter lautem Beifall zur Kenntniß genommen wurde, auch die Minister Graf Beust, Graf Taaffe, Giökra, Berger mit namhaften Beträgen beiheiligt hatten, die Summe von 613 fl. dem Eonsortium mit der Bestimmung zur Verfügung gestellt, diesen Be trag auf 76V fl. zu kompletiren, uud ihu dem allg. öster

als daS „geistige Proletariat in Oesterreich' hinstellt, wird sein Antrag auf Tagesordnung abgelehnt uud der AuSschuß- antrag sammt den dieSsallS bereits fertig vorliegenden Statuten für die neue Abtheilung genehmigt. Zu Revi soren der Kassa- und Buchführung werden die Eonfor- tial-MitgliederBurgerstein,Weinzierl, Wanausek, Bollheim, Nowak, KolleroS und Goiterer bestellt, und sodann die Ersatzwahlen für den Ausschuß vorgenommen. AmSchlusse der Versammlung spricht der Präsident deS allg. öster reichisch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1867
Umfang: 6
Kreisen. Deutschland. Berlin, 13. April. Die „Krzztg.' hört, die ver bündeten Regierungen seien zu einer unbedingten Ver ständigung über die anzunehmenden, beziehungsweise abzulehnenden AmcndementS zu den: VcrfassungSent- wnrfc gekommen. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die durch Warschauer Korrespondenzen der „Danz. Ztg.' ver breiteten Gerüchte von Vorbereitungen zu einer beab sichtigten definitiven oder bei ciiumgem AuSbruche eines Krieges ini Orienie temporären Uebergabe Polens bis zur Weichsel

an Preußen. Die „Nordd. Allg. Ztg.- fügt h'nzu: Die Verbreitung dieses Gerüchtes verfolge die Tendenz, die Gemüther in Frankreich gegen Preu ßen aufzuregen; die nationale Politik Preußens habe kein Interesse, polische Territorien zu erwerben. Dasselbe Blatt meldet: Die Einberufung des Land tages wird möglichst beschleunigt, da die Bundesver fassung die Nothwendigkeit von Aenderungen der preu ßischen Verfassung involvirt, wozu eine zweimalige Ab stimmung mit einem dreiwöchentlichen Intervalle ver

wird gerecht sein, und wird die Ver söhnung Ungarns immer mit dem Namen Franz Josef und mit dem Namen Brust zusammen nennen. Paris, 11. April. Bei der Revue, welche der Kaiser heute im Tuilerienhof abgehalten, waren die Marfchälle Niel und Canrobert zugegen. Eine besondere Ansprache an die Soldaten hat der Kaiser, dem Vernehmen nach, nicht gehalten. ES ist aufgefallen, daß keiner der gegen wärtig in Paris verweilenden fremden Fürsten der Revue beiwohnte. — Ein Korrespondent der „Allg. Ztg.' schreibt

an öffentlichen Vorgängen Interesse nimmt, herrscht die Meinung, daß die Artikel der „Kreuzztg.' und der „Nordd. Allg. Zig.' lediglich beabsichtigte Herausforderungen seien, dazu bestimmt, durch die „Agenee HavaS' in'S Französische übersetzt zu werden und hier ihre Wirkung zu thun. Wie es scheint, wird ihnen diese Bedeutung selbst an officieller Stelle beigelegt, denn von solcher wird das Stichwort in Umlauf gesetzt: die französische Regierung und das Volk seien entschlossen alle Herausforderungen

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.03.1864
Umfang: 4
unter die Arme zu greifen' u. s. w. Eine Bestätigung und Ergänzung der letztange führten Stelle aus dem Briefe des wackern Mannes, der seit seiner letzten Schleswiger Reise durch Krank heit an das Zimmer gefesselt ist, gibt ein Brief der „Allg. Ztg.' von Kiel, 5. März, worin es heißt: „Für die Bevölkerung der Landstrecken, welche zum Kriegsschauplatz gedient haben, oder noch dienen, ist hier die Mildthätigkeit in der verschiedensten Weise wirksam, um einigermaßen die durch den Krieg ge schlagenen Wunden

, k. k. Regmts.-Arzt und Megyes. k k. Regmts. Kpl. von Wels; Sieberer, k. k. Sieut v. Venedig; Kaiser. Baumstr. von Eppau; Fahr. Kfm. v. Darmstadt; Glücks, Kfm. u. Schiert, Gemeinde- rath v. Wien. — (R. Adler.) Die HH. Schmid, Gefch.- Reif. v. Preßburg; Rauth, Kunstmaler v. Mils; Soravia, u. Apollonio, Bauunternehmer v. Ampezzo. Verstorbene in Innsbruck. Am 10. März. Hr. Andreas Müller von hier, Geigen- wacher und HauSbes., ledig. 63 Z. alt, Lungenlähmung. allg. Krankenhaus. — Hilber Nothburga

von hier, Dienstmagd, ledig, 22 I. alt. Abzehrung, allg. Krankenhaus. Am 11. März. Kranebitter Theres, Taglöhnerin v. Stams, leb., 34 I. alt, Lungenödem, allg. Krankenhaus. Anna Elisabeth, Tochter des Hrn. Jos. Bcir, Hdlsm. hier, 7 Tag alt, an Fraisen, St. Nikolaus 460. Am 12. März. Theres geb. Auer von Sellrain Gatt, des Jak. Stauder, Webermstr. hier. 66 I. alt, Lungen- entzünd., Riesengasse 57. Am 13. März. Hochw Pater Peter Dreyer v. Kundl. Priester aus dem Servitenorden hier, 66 I alt. Lungen lähmung, Neustadt

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