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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 11.04.1885
Umfang: 12
-Vernrdnnngen geregelt. Nach der -..neder- vereimguug Tnols mit Oesterreich erfolgten mehrere Anfragen der Gerichte über die Anwendbarkeit jener Stellen des einzusühreuden allg. b. G. B. und der westg. Gerichtsordnung, welche oie Existenz der Grund bücher voraussetzen, worauf mit Hofdecret vom 24. December 1814 Nr. 5827 die Allerhöchste Ent schließung erlassen wurde, „dass jene Stellen der „westg. Gerichtsordnung und des demnächst in Wir ksamkeit zu setzenden allg. b. G. B., welche die Exi stenz

der Grundbuchs- und Landtaselverfussnng vor naussetzen, bis zur erfolgenden Einführung der Grund bücher außer Anwendung seien und in ollen unter „denselben begriffenen Fällen nicht nach besagten „Gesetzen, sondern nach den vor Einführung des „italienischen und baierischen Rechtes in Tirol und „Vorarlberg bestandenen Gesetze und Verordnungen „zu entscheiden sei'. Nachdem die Einführung der westg. Gerichtsord nung schon am 15. September 1314, jene des allg. b. G. B. aber in Nordtirol und Vorarlberg am 1. Juli

und Anwendung haben, als nach der galiz- Gerichtsordnung und dem allg. b. G. B. sich auf die Landtasel oder auf Grundbücher bezogen wird, dass es also in allem übrigen, folglich auch in Rücksicht auf das Pfandrecht an beweglichen Sachen, lediglich bei den Bestimmungen des allg. b. G. B. sein Verbleiben habe. Als diese älteren für Tirol gegebenen Gesetze bezeichnet dieses Hofdecret ausdrücklich folgende: Das Hofdecret vom 12. März 1792 Nr. 5, 10. Juni 17 UZ Nr. 111. 4. März 1803 Nr. 597 und 7. März 1805

der Pfandrechte in Tirol (italienisch Innsbruck 1318, deutsch von Dr. AloiS Fischer »n Salzburg übersetzt, Innsbruck 1823) über diese Rechtsfrage Folgendes erklärte: ES gebe in Tirol und Vorarlberg sowohl anwendbare als unanwendbare Paragraph« des allg. b. G. B., welche sich auf öffentliche Bücher beziehen, anwendbar seien jene, welche, wenn sie auch eine Eintragung in die öffentlichen Bücher vor schreiben, doch nichts mit der tirolischen Verfachnng Unvereinbares enthalten, also mit den diessalls in Tirol

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.03.1865
Umfang: 4
man keinen Reisenden, kein lebendiges Wesen. Kommt man in ein Dorf. so glaubt man, einen verzauberten Ort betreten zu haben. Man hört kein Wort, keinen Widerhall, Alles scheint auSgestorben zu fein. Nur Winde sausen, und hin und wieder heulen Hunde. Ueberall Grab und Vernichtung. Von Wilna bis Grodno ist das fruchtbare Land in eine Wüste verwandelt.' Neueste Post. Wien, 28. Februar. Die offizielle „Wien.Abendp.' schreibt bezüglich des erwähnten Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' über den Inhalt der letzten Nummer

des „Mem. dipl.': „Wir wissen nicht aus welchen Mit- theilungen des „Memorial' die „Nordd. Allg. Ztg.' eine gegen die preußische Regierung gerichtete Einfluß nahme des Fürsten Metternich auf dieses Wochenblatt herleiten zu können glaubt, da doch gerade in der letzten Nummer desselben der Redakteur ausdrücklich bezeugt, daß Fürst Metternich, weit entfernt Angriffe des Mömorial gegen Preußen zu billigen, ihn vielmehr wiederholt und angelegentlich um Mäßigung seiner Sprache in dieser Beziehung ersucht

habe. Wie dem auch sei, wir sind in der Lage, aus bester Quelle zu versichern, daß die „Nordd. Allg. Ztg.' sich vollständig im Irrthum befindet, wenn sie annimmt, daß Fürst Metternich in irgendeiner Richtung einen von seiner Regierung abweichenden Weg gehe. Oesterreichs Interessen werden von ihm allseitig mit eben so viel Einsicht als pflichttreuem Eifer vertreten, und für die Andeutung mit welcher der telegraphische Auszug des besprochenen Artikels der „Nordd. Allg. Ztg.' schließt, wird die preußische Regierung

v. Stockhausen nicht die mindeste Verbindung bestanden habe oder bestehe. Berlin, 28. Februar. Der Kriegsminister v. Roon ließ heute der Militärkommission des Abgeordneten hauses mittheilen, er wünsche ihren Verhandlungen bei zuwohnen. Auf Antrag Schwerin's wurde die Sitzung vertagt, und wird dieselbe wahrscheinlich Samstag stattfinden. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, es sei bezüglich des Rücktransportes der sächsischen Truppen bei dem Bunde zur Sprache gekommen, ob die Kosten für den Um weg zu vergüten

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1868
Umfang: 6
und Verdächtigungen loshämmern, als wäre es ein wahrer Störefried im Lande. Daß die Allg. Ztg. auch in'ö Horn der Verdächtigungen bläst, kommt uns sehr sonderbar vor, denn gerade sie ist es, welche gegenwärtig gegen den Wiener Liberalismus einen geharnischten Artikel aus deu andern bringt. Ein neulicher Artikel der Allg. Ztg. betitelt „Aus dem Wiener Leben' ist „ein starker Tabak.' Um zu zeigen, daß sie besser thun würde, sich selbst zu bekehren, alS uns zu verdächtigen, entnehmen wir demselben einigt Stellen

. ES ist uns darin schon das „Vaterland' (sieh Nr. 22) in Wien zuvorgekommen, welche den Artikel noch ausführlicher bringt. Die Allg. Ztg. schreibt: „Bon den neuen Ministern wird im Ganzen wenig gesprochen.' .... „Durch die liberalen Blätter Wiens freilich geht ein fröhliches Rauschen, sie rufen: Hosiannah! und streuen Weihrauch, ehe sie wissen wofür. Sie waren die Lobredner jener Abgeordneten, die heute Minister sind, sie dürfen ihre Leute nicht im Stich lassen, sie hingen und hängen durch tausend

/ Wenn eS sich um daS Concordat handelt, da haben die Leute ein großes Maul, alK.ob die ganze Welt dem Flügelschlag ihrer Seele zu wenig Raum böte, kommen aber ihre Geldinteressen auch nur ein wenig in Frage, dana schreien sie nach der Polizei. Dieses Jahrhundert hat nur einen Gott: daS Gold; nur einen Gedanken: eS zu erwerben.' Wenn die Allg. Ztg. den modernen Liberalen vorwirft, daß sie von der Phrase leben, und sich mit deiner Phrase begraben lassen, so ist daß ein curioses Eompliment, die Liberalen möHen sich dafür

bei der Allg. Ztg. bedanken. Die liberalen Blätter, die Boz. Ztg. im Chorus, versicherten uns unlängst, wie unsere eisleithanischen Minister wahrhaft Männer deS Volkes sind. Ist das vielleicht auch nur eine Phrase ? Die czechffche Bevölkerung in Prag liefert zu diesem.Aus spruch eine traurige Auslegung, denn Prag ist seit mehreren Tagen der Schauplatz bedauerlicher Ruhestörungen, womit der Pöbel der böhmischen Landeshauptstadt gegen die dem Minister Dr. Herbst bei seinem dortigen Verweilen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1872
Umfang: 8
aus seinen Werken wurden abgedruckt, nach ausdrücklicher Ent schuldigung deS AutorS von Seite deS Rezensenten (siehe Nus. saera IV. xag. 42, S0). Und wie durch eine solche Kritik Nagiller unmöglich gemacht sein soll, daS ist nicht recht einzusehen. Was daS „allein und überall Aburtheilen', d. allg. d. Cäz. betrifft, so kann man daS wohl nicht Anmassung Nennen, wenn man bedenkt, daß . daS Referentenkollegium des a. d. C.-V. durch daS päpstliche Breve vom 16. Dezember 1370 ausdrücklich dazu ermächtiget

ist. Uebrigens läßt sich diese Anmaßung auch Habert und jeder Rezensent zu Schulden kommen. Gegner zählt im Weitern jene Reihe von modernen Kom ponisten auf, die von Witt in den Tonbildern charakterisirt wurden, und knüpft daran den Satz: „Freilich, wenn alle diese Komponisten 'in den Augen deS allg. d. Cäz.-V. keine Berechtigung mehr finden (ÄB. es ist schon längst in den Cäz. und Fl. Blättern per lovAuii et lawm bewiesen und dargethan, warum im Allgemeinen nicht) so bleibt nichts anderes mehr übrig

, als zu den Werken der Aera Witt zu greifen.' Da erlau beich mir denn naseweis zu fragen, ob denn wirklich in Innsbruck die überaus reiche Literatur der niederlän dischen, römischen und venetianischen Schule nur ein großes spanisches Dorf ist? Da. die Werthlosigkeit deS nun folgenden Arguments jedem in die Augen springt (von den Citaten Witt'S!?), so kann ich nun zur Würdigung des Satzes meines Gegners übergehen, „daß ein. solches Vorgehen deS allg. d. C.-V. nicht geeignet sei, große Fortschritte

zu machen.' Der nächste und unmittelbarste Beleg für diese Behauptung ist wohl die Thatsache, daß der allg. d. C.-V. bereits an 5000 Mit glieder zählt, der österreichische aber 100 (sage hundert in ganz Oesterreich); daß der erstere vom apostolischem Stuhle approbirt ist, wodurch er als kirchlicher Verein des Rechtsschutzes der Kirche voll» umfangS genießt, der letztere hingegen blos vom k. k. österreichischen Ministerium „bescheiniget' ist. (Die Zeilen, die sich IV. xaA. 76 der Habert'schen Zeitschrift finden, find

dort seine Generalversammlung. Als Redner trat unter andern auch Hochw. Herr Jgnaz Traumihler, Chorregent im Stifte St. Florian in Oberösterreich auf und sprach vor dem zahlreich versammelten Klerus und in Gegenwart Ha- bertS selbst sdessen warmer Anhänger er früher gewesen) in einer Weise für den Eintritt in den allg. deutschen Cäz.-Verein, daß es kräftiger und einschneidender nicht leicht geschehe» konnte. Genannter Herr hofft zuversichtlich bald Oberösterreich größten theils in den allgem. deutschen Cäz.-Verein

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 26.04.1899
Umfang: 10
ist sehr zahlreich zu nennen, da auch Franz (Francesco) Floruz theil nimmt. Die Mission wird circa 10 Tage dauern. Das Fahnenweihe-Fest der I. allg. Reservisten-Colonne Bozen. Vom herrlichsten Frühling-.Wetter begünstigt und unter malenhafter Betheiligung der Bevölkerung von Bozen und Umgebung fand Sonntag, den 23. April, in Bozen die Fahnenweihe der I. allg. Reser- visten-Colonne in Bozen statt In der frühen Morgenstunde schon ertönten v»m hohen Pjarrlhurme die Klänge der Fanfaren und dröhnten vom Virgelberge

der Abmarsch in folgender Ordnung: Den Festzug eröffnete die Cavallerie der I. allg. Reservisten Colonne Bozen. Dieser folgten der Reihe nach: Ter Veteranen-Verein von Kastelruth mit d?r Musikkapelle (in Nationaltracht), die Standschützen- Compagnie von Wilten (in Nationaltracht), die Schützen- Compagnien von St. Michacl-Eppan (in Nationaltracht) mit der Girlaner Musikkapelle, eine Spingeser-Deputation in Nationaltracht, der Veteranen-Verein von Villanders, die Feldthurnser - Schützencompagnie

), eine Deputation des Veteranen- Vereines in Tnent, der Veteranen-Verein von Bozen mit Musik; den Zug beschloss die I. allg. Reservisten- Colonne von Bozen. Der Festzug bewegte sich durch die Bindergasse, über den Dreisaltigkeitsplatz, die Laubengasse und Fleisch- gasse, über die Talserbrücke auf die Tuchbleiche, allwo am oberen Ende des großen Exerc'erfeldes die schön mit exotischen Gewächsen, Traperien und Teppichen ge zierte Feldkapelle errichtet war. Die einzelnen Kor porationen stellten sich in m hreren

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1867
Umfang: 6
Kreisen. Deutschland. Berlin, 13. April. Die „Krzztg.' hört, die ver bündeten Regierungen seien zu einer unbedingten Ver ständigung über die anzunehmenden, beziehungsweise abzulehnenden AmcndementS zu den: VcrfassungSent- wnrfc gekommen. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' dementirt die durch Warschauer Korrespondenzen der „Danz. Ztg.' ver breiteten Gerüchte von Vorbereitungen zu einer beab sichtigten definitiven oder bei ciiumgem AuSbruche eines Krieges ini Orienie temporären Uebergabe Polens bis zur Weichsel

an Preußen. Die „Nordd. Allg. Ztg.- fügt h'nzu: Die Verbreitung dieses Gerüchtes verfolge die Tendenz, die Gemüther in Frankreich gegen Preu ßen aufzuregen; die nationale Politik Preußens habe kein Interesse, polische Territorien zu erwerben. Dasselbe Blatt meldet: Die Einberufung des Land tages wird möglichst beschleunigt, da die Bundesver fassung die Nothwendigkeit von Aenderungen der preu ßischen Verfassung involvirt, wozu eine zweimalige Ab stimmung mit einem dreiwöchentlichen Intervalle ver

wird gerecht sein, und wird die Ver söhnung Ungarns immer mit dem Namen Franz Josef und mit dem Namen Brust zusammen nennen. Paris, 11. April. Bei der Revue, welche der Kaiser heute im Tuilerienhof abgehalten, waren die Marfchälle Niel und Canrobert zugegen. Eine besondere Ansprache an die Soldaten hat der Kaiser, dem Vernehmen nach, nicht gehalten. ES ist aufgefallen, daß keiner der gegen wärtig in Paris verweilenden fremden Fürsten der Revue beiwohnte. — Ein Korrespondent der „Allg. Ztg.' schreibt

an öffentlichen Vorgängen Interesse nimmt, herrscht die Meinung, daß die Artikel der „Kreuzztg.' und der „Nordd. Allg. Zig.' lediglich beabsichtigte Herausforderungen seien, dazu bestimmt, durch die „Agenee HavaS' in'S Französische übersetzt zu werden und hier ihre Wirkung zu thun. Wie es scheint, wird ihnen diese Bedeutung selbst an officieller Stelle beigelegt, denn von solcher wird das Stichwort in Umlauf gesetzt: die französische Regierung und das Volk seien entschlossen alle Herausforderungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.01.1859
Umfang: 8
aus Südtirol in der Beilage zur Allg. Ztg. auf daS offene Sendschreiben an Prof. Arndt in Bonn (Schützenzeitung Nr. 153 und 154 v. IS.) SS kann nicht verfehlen, jeden Tiroler aus'S Tiefste zu ver. letzen. Hätte der Einsender nur den schlimmen Eindruck zu verwischen gesucht, welchen das offene Sendschreiben auf ein uns so befreundetes Volk machen konnte, hätte er nur gestrebt die Spannung, welche zwischen Bruder stämmen daraus entstehen mochte, zu neutralisiren. so würde Jedermann den Zweck gewiß nur lobend

aner kennen, so aber hat er sich bemüßiget gesunden als Kläger feines eigenen Volkes aufzutreten und dasselbe vor dem Publikum der Allg. Ztg. zu beschimpfen. UnS berührt ganz wenig, in welchem Lichte Fürst Wrede als Führer der baierischen Armee in Tirol erscheine. Wir können über die betreffenden Ereignisse um so mehr stillschweigend weggehen, als die Geschichte den That bestand derselben bereits unwiderleglich festgestellt hat. Mehr berührt eS uns aber, wenn ver Korrespondent aus Südtirol

nicht, wie uns geschieht, wenn wir im angezogenen Artikel der Allg. Zlg. lesen: „Wahr lich, wir müssen fast schamrolh werden, wenn uns der von den Vätern so theuer erkaufte Ruhm immer wieder auf'S Neue von Propheten geprediget wird, wie solche dann und wann in einem Blatte auftreten, welches die Anmaßung besitzt, sich per ominentiam als Hort und Vertreter deS TirolerthumS hinzustellen, sich aber dabei nicht entblödet, ver tölpelhaften Robheit fort und fort Weihrauch zu streuen u. s. w.' — wie gesagt, wir wissen

der „Allg. Ztg.' vor behalten, den Beweis zu liefern, daß unter demSeiden- wamse ein mehr als lodeneS Herz wohnen könne. Jeder mann wird eS daher nur billig finden, wenn die inlän dischen Blätter den dem Tirolervolke aufgebürdeten Schimpf im Sinne feines Urhebers dessen eigener Person zurück geben. Innsbruck, 3. Jän. 1359. ZnrNtcichricht. Von Herrn Leopold Schönbeck, k. k. Obcrffnanzrath und Finanz-Bezirksdirektor zu Trient, ist ein eben so zeitge mäßes als mit voller Sachkenntniß verfaßte« Handbuch

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1865
Umfang: 6
. Türkei» Konstantinopel. 16. Okt. Ein Theil, und so ziemlich die Mehrzahl der patriotisch, gesinnten höhern UlemaS — schreibt man der „Allg. Ztg.' — wäre hin, fichtlich der zu sükulariflrenden Moscheengüter zu frei willigen Konzessionen geneigt, vorausgesetzt, daß eine Kontrole der Finanzen in der Folge stattfinden würde. Wird wohl die absolute Regierung des GroßsultanS diese im oSmanischen Reich unerhörte konstitutionelle gerechte Foiderung annehmen? Die Verständigung auf loyal« Weise herbei,usühren

Anmaßungen von Vereinigungen, welche sich als Regierung oder Vertretung des deutschen Volks aufzuwerfen trachten, ein Ziel zu fetzen. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt: „In gut unterrichteten Kreisen ver sichert man, die österreichische Regierung sei mit der Berliner DiSconto-Gcfellschast wegen eines Anleihe- GeschästeS, welches gegen Verpfändung der SlaatS- Domänen realisirt werden soll, in Verbindung getreten. (Allg. Ztg.) Hamburg, 3t. Okt. Der Wiener Korrespondent der „Börfenhalle' schreibt, Oesterreich

' bedauert die Angriffe auf Hrn. v. Merode; der Papst habe ihn besonders auS Gesundheitsrücksichten enthoben, ohne ihm die verdiente Zuneigung und Achtung zn entziehen. (Allg. Ztg.) Rio de Janeiro, 8. Okt. Die brasilischen Trup pen haben die Stadt Uruguayana besetzt, nachdem sich die aus 6000 Mann bestehende paraguitische Garnison auf Gnade und Ungnade ergeben hatte. (A. Z.) Literarischcs. Innsbruck, 30. Okt. Eben erst verließ die letzte Lieferung dcS historischen RomanS „Allllv Nenn und Dreizehn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.05.1866
Umfang: 4
und regierungsfreundliche Blätter können sich nicht mehr des Bekenntnisses erwehren, daß so großartigen „Vertheidigungsmaßregeln' gegen über nur noch wenig Aussicht auf Erhaltung des Friedens übrig bleibe. Die „Nordd. Allg. Ztg.' be zeichnet es sogar als ein Gebot der Nothwendigkeit, daß Prcußeu seinen Feinden zuvorkommen und sich der militärischen Positionen in Sachsen versichern müsse, ehe sich die süddeutschen Truppen derselben be mächtigt hätten. Dazu hat sich inzwischen die auf den Austritt Preußens aus dem Bunde

. In der durch den „Staats Anz.' bekannt gegebenen Aufhebung des Verbots der Wiener „Presse' liegt insofern etwas überraschendes, als das genannte Blatt seine Haltung gegen Preußen seit dem Verbot nicht gemildert, sondern nur verschärft hat, und die Maßregel auf andere Blätter, welche mit der „Presse' in derselben Lage sind, nicht ausgedehnt worden ist. Die Sache erklärt sich aber merkwür diger Weise gerade aus der Verschärfung des Tons der „Presse', indem die „Nordd. Allg. Ztg.' kürzlich bedauerte, daß das preußische

werden? Lerlm, 13. Mai. Auf Grund kompetenter Mit theilung haben wir zu konstatiren, daß der Kronprinz in jeder Beziehung die Mittel und Ziele der Bis- marck'schen Politik perhorrescirt. Wenn die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, daß bei dem Appell der Negierung an das Land und an die aus den Neuwahlen her vorgehende Volksvertretung die innern Fragen zu schweigen hätten und daß es sich nur um die aus wärtige Politik handeln dürfe, so ist das sehr vorlaut, daß dies nicht von der „Nordd. Allg. Ztg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 29.07.1850
Umfang: 4
, welches sein Ende bei Gns« beck fand. Die Holsteiner haben 150 Mann verloren. 7 dänische Gefangene wurden gemacht, außerdem noch ein schwedischer Kundschafter eingebracht. Heilte erwar tet man eine entscheidende Schlacht. . S ch l c s w i g - H o l st c i ll, 27. Juli. Die begei sterten Wünsche und Hoffnungen deS deutschen Volks sür Schleswig-Holstein sind für jetzt nicht erfüllt wor den. Eine traurige Nachricht (vielleicht bestätigt sie sich nicht in ihrem ganzen Umfang) ist der Allg. Ztg. ge stern Abend halb

.' Diese traurige Nachricht begleitet die allg. Ztg. mit folgender Bemer kung : Schestedt liegt nordöstlich von Rendsburg, in der Richtung gegen Kiel. Die SchlcSwig-Holsteiner konnten wobl beim Abgang dieser Nachricht nicht schon in Sche stedt seyn, die Entfernung ist zu groß. Es ist also an zunehmen, daß dieser Ort nur als Rückzugspnnkr be zeichnet ist. Aber wenn Eckernförde genommen ist, wie wird eS der Fregatte „Gefion' ergehen? Sie ist zwar von neutralen Truppen besetzt, und bei der Nädc eineS preußischen

, 22. Juli schreibt man der Allg. Ztg., daß die zweite Abtheilung der russischen Flotte bei Möcn gesehen worden sei, sie soll ll Linienschiffe zählen und lt> bis I5,gv<1 Mann an Bord haben. Die Zerstörung des v. d. Tann war bereits bekannt. Sie wird als eine That des Hecla dargestellt. Spanien. Die Madrider Blätter vom lg. Juli melden mit Freuden, daß die Genesung der Königin ganz glücklich fortschreitet. Die Leiche des Kronprinzen ist, uuter allem alterthümlichen Hofcercmoniell, in. der Königs- grnft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.10.1890
Umfang: 10
eingehalten werden. Da« Ex- posü fand allgemeinen großen Beifall. Szrgcdin, 3. Oct. (Tel. d. I. N.) In der Ge- meinde Kistelek ist eine große Feuersbrunst au»ge> brochen. Die hiesige Feuerwehr ist über Bitte dahin abgegangen. Ein fürchterlicher Orkan verhindert ab solut die Löscharbeiten. Wahrscheinlich brennt die ganze Gemeinde ab. Ein Privattelegranun meldet, dass die Hälfte des OrteS bereits eingeäschert sei. Berlin. 2. Oct. (Tel. d. I. N.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet, dass der Reichskanzler

sich abends nach Friedrichöhasen begibt, um sich dem Könige von Württemberg vorzustellen und den Minister Dr. von Mittnacht zu besuchen. Auf dem Rückwege wird der Reichskanzler dein Großherzog von Baden seine Auf wartung machen. Der Besuch beim Prinz-Regenten von Bayer» erfolgt erst nach dessen Rückkehr nach München. Berlin. 2. Oct. (Tel. d. I. N.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' erklärt, das von Tatitschew veröffentlichte Gespräch mit dem deutschen Generalconsul Wangen heim in Sophia beruhe in allen wesentlichen

Punkten ans Phantasie, und erklärt die Insinuation TatitschewS, Wangenheim stehe insgeheim in persönlichen Beziehun gen znm Fürsten von Bulgarien, als bewusSle Un wahrheit. Berlin, 3. Oct. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' bespricht in äußerst anerkennen der Weise ven großartigen Empfang des deutschen Kaisers in Wien unter besonderer Betonung der deutsch-österr. Bundesgenossenschaft und des Freund schaftsverhältnisses der Monarchen und Völker bei der Reiche. WaS der Bund Deutschlands

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1866
Umfang: 6
zu zwingen, ist erfunden. In Berlin, Z.Okt., zeigt sich BiSmarck'S „Nordd. Allg. Ztg.' höchlich ergrimmt über den Protest des Königs von Hannover, der auch nach Berlin gesandt worden ist. Das ministerielle Organ sucht zwar dem selben gegenüber sich auf den hohen Gaul zu setzen, hält es aber schwer verträglich mit den Pflichten, „welche Oesterreich im Prager Frieden übernommen habe', daß das Wiener Kabinet solche „Wühlereien' gegen Preußen von Seilen des Königs Georg auf österreichischem Gebiet

die wechselseitige Stimmung Oesterreichs und Preußens wird der „Allg. Ztg.' von der schlesisch- böhmischen Gränze geschrieben: Der zwischen Oesterreich und Preußen abgeschlossene Friede ist nur ein formeller und als eine vollständige Waffenruhe zu betrachten, denn die feindselige Stimmung zwischen Preußen und Oesterreichern dauert nicht allein in der Presse fort, sondern ist auch in der Bevölkerung in einer bisher gar nicht dagewesenen Weise in Zunahme begriffen. Die HandclSvcrhältnisse und alle früheren

Wiederausbruch des Krieges so groß, daß an der d Grän,e Häuser und Gründe bedeutend in ihrem Werth s gefallen sind, und doch keine Käufer finden; denn wie ^ man sagt: „macht sich Oesterreich ja nur Zündnadel- d gewehre, und wird die Scharten bald wieder aus wetzen.' T ArankreitÄ. ^ Paris, 4. Okt. Ueber den Gesundheitszustand des ^ Kaisers, schreibt die „Allg. Ztg.', scheinen neuerdings > sehr beunruhigende Nachrichten im Umlauf zu sein, zu welchen die beschleunigte Abreise des nach Biarritz be rufenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1859
Umfang: 6
französischen OccupationStruppen als dem In« teresse der Ordnung dienlich. (Allg. Ztg.) Udine, 1. Sept. Der „ännotatorv krlulsno' hat zu erscheinen aufgehört. Bern, 6. Sept. Heute einstündkge Konferenz des französischen und fardinischen Bevollmächtigten wegen Gränzseststellung, darauf kurze Besprechung zwischen Colloredo und Bourqueney. Bern, 7. Sept. Auf Arenenberg soll eine Zu. sammenkunst zwischen den beiden Kaisern stattfinden. Die Lokalitäten sind zum Empfang bereit, für daS Publikum nicht mehr

zugänglich. (Schw. M.) ' Paris, 5. Sept. Die TimeS vom 5. Sept. sagt: daß der Krieg zwischen Oesterreich und Piemont wieder auSgebrochen sein würde, wenn Sardinien den Antrag ToSkana'S angenommen. Piemont müsse vermeiden Oesterreich zum äußersten zu bringen. Die TimeS spricht von dem Gerücht, daß ein neues piemont. Anlehen von 5 Mill. Pf. St. zu London neaociirt werden würde. (Allg. Ztg.) Paris, 7. Sept. D«r„Moniteur' meldet, daß gestern die Bevollmächtigten der 7 Mächt« vereinigt

haben der dänischen Regierung angezeigt, die holsteinische Angelegenheit sei vom Bun- deStagSauSschuß verhandelt. Diese Mittheilung verlange keine Antwort. (Allg. Ztg.) Aologpa, 6. Sept. Der Antrag auf Absetzung des Papstes wurde einstimmig von der Nationalversammlung genehmigt. Ein Antrag aus Einverleibung in Piemont ist eingebracht. Bologna, 6 Sept. Der Antrag auf Anschluß an Piemont ist von 15 Namen unterzeichnet. (Schw. M.) Konstantinopel, 27. Aug. Die großen militä rischen Feuer-Exercitien, welch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1867
Umfang: 6
, wie ein Korrespondent der „Allg. Ztg.' hört, hier sowohl als in Paris die ernstesten Besorgnisse, imd der Gegenstand wird eben jetzt im Weg eines leb haft geführten Depeschcnwechselö verhandelt. Da solche Besorgnisse kaum in dem Maße gercchtfcrtigl sein könnten, tvenn man unter allen Umständen der Haltung der italienischen Negierung versichert wäre, so wird man annehmen dürfen, daß diese Haltung als eine minde stens sehr zweifelhafte erscheint. Frankreich dagegen soll auf Grundlage der vollen und strengen Ausfüh

rung der September-Convention durchaus korrekt zu Merke gehen. Soweit dir »Allg. Ztg.' — Nach der an der Spitze unseres BkatteS stehenden telegraphischen Nachricht dürfte durch Garibaldi'S Verhaftung diese Pulschangelcgenheit beigelegt sein. Mien» 23. Sept. Das „N. Fremdenbl.', schreibt die „W. Abcndp.', knüpft an die telegraphische Meldung, daß Viceadiiiiral v. Tegetthoff in Veraernz eingetroffen sei, die weitere Mittheilung, der Biccadmiral werde die Auslieferung der LeichedeS KnisirS Max

den Antrag, die Ueberschrist, welche kautlt: .Gesetz, wodurch mehrere Bestimmungen des allgemeinen Strafgesetzes und anderer strafrecht licher Anordnungen abgeändert werden', dahin zu ändern, daß statt der Worte ^anderer strafrechtlicher Anordnungen' gesagt werde: »und anderer damit in Zu sammenhang stehender Anordnungen.' Redner moti- virt dies mit dem Hinweis darauf, daß durch den vor liegenden Entwurf nicht nur das Strafgesetz, sondern auch andere, wie das allg. bürg. Gesetzbuch, das Ehe gesetz

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 01.07.1867
Umfang: 10
unserer Reaktion verherrlicht zu werden. . . . Man gluube ja nicht', schließt die .„VolkSztg.' ihren längern Artikel, ..daß diese Anklagen gegen Oesterreich bedeu tungslos sind! Der CäsariSmuS sieht mit Ingrimm, daß Oesterreich solche Bahn einschlägt. Die slavische Wühlerei ist im vollen Auge, um diese Umkehr Oester reichs zu vernichten. Die „Nordd. Allg. Ztg.' beginnt bereits mit sehr charakteristischer Vorliebe für die „ge rechten Forderungen' der andern Nationalitäten, die sich von den Deutschen

überflügelt sehen, zu plaidiren. Das sind die Hebel, mit welchen man nicht unterlassen wird, das Werk der Umkehr Oesterreichs zu stören. Diese Umkehr ist ein viel zu Heller Sieg des VolkS- thumS und des Fortschrittes, als daß wir nicht ernstlich «chten sollten, wie Reaktion und CäsariSmuS ihm mit Hilfe der fanatischsten und unkultivirtesten Volksstämme Oesterreichs zu untergraben gedenken. — 27. Juni. Die „Nordd. Allg. Ztg.' veröffent licht den Wortlaut der Note, welche der preußische Gesandte

. Schneebrnch. Paris» 26. Juni, Abends. Nach der „Situation' wird der Empfang der österreichischen Majestäten in Paris, wo Allerhöchstdieselben Ende Juli eintreffen sollen, ein außerordentlich feierlicher sein. In Fon- tainebleau wird der Aufenthalt ein» Woche dauern, und sich dort auch König Viktor Emanutl einfinden. — 27. Juni. Die „France' veröffentlicht einen Artikel, welcher erklärt, daß die anmaßliche Auslassung der Berliner »Nordd. Allg. Ztg.' . bezüglich de« Arti kel» V de« Präger Friedensvertrages

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1880
Umfang: 6
des herrschenden Verhältnisses aufzuklären geeignet wäre. — Die Durchführung der GarnifonS- wechsel wird nach der .N. Fr. Presse- mit 31. März beginnen. Deutsches Reich. Die „A. Allg. Ztg.' schreibt: Wenn das öffentliche Schuldenmachen ein Zeichen wirthschaftlicher Regsamkeit ist, dann ist solche den bai» rischen Communen, und zwar den Stadt» und Land gemeinden, nicht abzusprechen ; denn der Schuldenstand derselben steigt in mehr als arithmetischer Proportion^ Nach der in der letzten Nummer des Amtsblattes

habe; eine Bemerkung von eben so zweifel haftem Geschmacke, wie diejenige Gladstone's. der Kaiser von Oesterreich wolle die-Wähler-in Midlothian beeinflussen. Rußland. Der „GoloS' bestätigt die Meldung, daß Rußland auch in Polen mit Reformen Versuche machen will. Vorerst soll in Warschau das Institut der Ehren-FriedenSrichter und dann auch eventuell im ganzen Königreich Polen eingeführt werden. Corresplmdenz. XXX Wien. 23. März. Der neulich? Artikel der „Nordd. Allg. Ztg.', welcher sich mit der Stellung deS Grafen

', welche den in Rede stehenden Artikel im gewissen Sinne ver anlaßt hat, constatirt das große Interesse, waches die Auseinandersetzungen desselben allerorten hervorzurufen geeignet find, betont, daß eS daS erste Mal sei, daß über die persönliche Stellung des Grafen Taaffe zu dem austro-deutfchen Bündnisse Rechenschaft gegeben wird und erklärt sich durch die erhaltene Auskunft als in sehr hohem Grade befriedigt. Für uns in Oesterreich haben die in der „Nordd. Allg. Ztg' aus unleugbar autoritativem Munde gege benen

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1863
Umfang: 4
die „Kreuzzeitung' und Hrn. v. Bismark's Leiborgan, die „Nordd. Allg. Ztg.' erheben ihre Stimmen zu Gunsten der Schleswig'Holsteiner, und nur dem „Vaterland' war die traurige Aufgabe vorbehalten, diese erhebende Bewegung und Begeisterung einen „revolutionären Nationalitätsschwindel' zu nennen, waö natürlich bei dem Tiroler Echo jenes österreich. Junkerblattes freudigen Wiederhall fand. Was soll man dazu sagen, wenn so konservative Regierungen, wie die Altenburg's und Meiningen's

des Präsidenten ist demnach bevorstehend. Berlin, 21. Nov. Die Berl. Allg. Ztg. schreibt über die aufgehobene Preß-Verordnung: „Was auf Grund der Verordnung geschehen ist, ist fortan nich tig. Verwarnungen, die erlassen sind, gelten fortan nur als die privaten Meinungs-Aeußerungen dessen von dem sie herrühren. Zeitungen, die unterdrückt sind, haben fortan die Befugniß, wieder zu erscheinen. Ein Verfahren, welches eingeleitet war, nimmt sein Ende an der Stelle, an welcher es sich am 19. Nov. Abends 5</2 Uhr

befand. Gerichtliche Strafen dürfen auf Grund der Verordnung nicht mehr verhängt, die etwa verhängten müssen niedergeschlagen werden.' — Die Nordd. Allg. Ztg. bringt in einer Korrespon denz „Aus der Mark' folgende bemerkenswerthe Mit theilung über die englische Auffassung des Londoner Protokolls: Der englische Gesandte in Petersburg hatte im Mai 1861 ein Zwiegespräch mit Fürst Gortschakvw. Lord Rapier erklärte diesem, die Verbindlichkeiten von 1852 stellten das Prinzip einer permanenten Integrität

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