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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1938
Umfang: 6
. eigener politisches Tagdiatt der Provinz Solzaao Se,o«»oea«i«t tVorausbezahlN Einzelnummer N» lèni. Monatlich L> i>- ÄiertellSbrlich V. Z0 — YalbsShrlich . L. S^- Rhrlich v. Ausland Iclhrt. L. 16Z-- Fortlaufend« Annahm« verpflichtet zur Zahlung. Der Dme imHMU bMKae« Besuch im Atto Adige Das Dankes» unà Treuebekenntnis àer achthunckàDsste aus àer Venezia Triàenttna in àer Sala Regia / Mussolini ver^ sichert àie arbeitsame unà treuePevölkerung àes^renuero^Lanàes àer besonderen Sympathie àer

sascistischen Regierung wenn die Ro«a-Zahrt der S00 künst- i« und Professionisten aus keinem an- à Grunde al» eia bedeutsames Er- ài» gewertet. lyerden tönnte. s» würde A Talsache allein, daß 'der Duce beim àfang im Palazzo Venezia seine« bal- à Besuch im Allo Adige versprachen tàt. hiefür geuügen. Diese» verspreche« Met die schönste und bedeutsamste Er- imerung. die die «omasahrer van der t»Igen Stadl mitgenommen haben, und « wird seine dauernde Spur in dem Bereits im Zahre IS3S dursten wir den Vice

im Mo Adige begrüßen, al» er zu à grohen Manövern kam. die den Auf- àtt zcm rühm- und pegreichen athiom- schm Krieg bildeten, yler im Atto Adige »rde der denkwürdige Mnisterrat ge halten, in dem da» sasciftische Italien sei- à Standpunkt gegenüber den im Gen ftr Lande zusammeugefchlosieuea Staa tm klarlegte und der die geistige Vorbe rütung der Nation aus die Eroberung >« Imperium» bildete, l Seil damals haben sich viele große Cr Luisse in der Geschichte de» Lande» uud «lserer Provinz zugetragen: Italien

in allen Bevölkerung», kategorien vollzogà àud die Kundgebun gen und Veranstaltungen im Zun» und àllgust de» vergangenen Sommers haben gezeigt, das; auch das künstlerische und klerarische Schaffen des Alto Adige von römischem Geiste erfüllt und durchdrun gen ist. All dies kann pnn da» Atto Adige de« voce bei seinem nächsten Besuch mit Stolz aufzeigen und ihm damit beweisen, «ie unser Land àm Là» der Nation klnteil hak.' » Roma, 14. Nov. Die achthundert Vertrà der fr«en »erufe und Künste unserer Provinz sind heute

vormittags von ihrem Besuch in «er Ewigen Stadt wieder zurückgekehrt; nicht alle, denn die Künstler, deren Werke m Neichsverbcmd der Kategorie ausge stellt sind, bleiben, für die Zeit der Aus stellung weiter als Gäste der KoWdera- non in Noma — ein besonderes Ge schenk des Dà, das unserer Künstler- Mast zu hoher Ehre gereicht. Drei un vergeßliche Feiertage haben die Besucher aus dem Alto Adige in den Mauern der mbs verlebt. Durch eine ausgezeichnete Organisation jeder äußeren Sorge ent hoben und aufs

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.09.1936
Umfang: 8
6. Stpteàr 1S86-NV Seite » Aus Volzano Staàt und Lanà le große Straße as Nes Ädige N. Eigolla veröffentlicht in der Zeitschrift gl Trentino' eine interessante Studie über ?,e Reichsstraß« von Verona läng» der Adige bis zum Passe von Resia. Davon ent nehmen wir nachstehenden Teil. -ute besitzt das Adigetal nur einen modernen Kenzug, der von Verona bis Bolzano an der Seite des Flusses verläuft und von Volzano ,sia meistenteils am linken Ufer und auf «in en Strecken am rechten Ufer. In den letzten

!,n wurde die Straße für einen großen Ber» hergerichtet; trotzdem besitzt sie noch einige Utende Mängel da sie durch Ortschaften geht. Ala Rovereto, Volano, Calttano, Trento, Gar- San Michele, Sana, Bronzalo und jenen dem weiteren Teil der Strecke. E» besteht „z ver Erdbruch der Murazzi zwischen Cal« . und MattareUo, der sowohl die Straße als die parallel laufend« Cisenvahnstreck« destSn- mÄten Ufer der Adige zwischen Verona— -ano und dann Bolzano—Merano, sowie im Venosta sind nur interkommunale Straßen

. ij„d dies vorwiegend enge, gewundene Etra- teilweise ohne Fortsetzung, die kaum den land- ilchastlichen Erfordernissen der Ortschaften ge- en und die nicht in große Berkehrsarterien «wandelt werden können. Die Wirtschaft des im Etschufers befindet sich daher nicht in der orzugten Stellung wie jene des linken mit der °e„ Verkehrsader, die das Gebiet durchläuft. °„i die Entwicklung des Gebietes des rechten rs der Adige anzuregen, muß an die Schaf- g einer zweiten Verkehrsader am rechten Ufer Flusses gedacht

gezogen und die Kurven mit einem gen Durchmesser gemacht und auf großen Strek» wurde das Bett in der Mitte der Halsohle alten. lußerdem wurde auch der Noce in seinem tirlauf von Mezzolombardo bis zu seiner Ein- ndung in die Etsch bei Zambana reguliert und Lauf teilweise verlegt. s wurde auch aus hydraulischen Gründen er dem kleinen Graben von Caldaio der große rechten Ufer der Adige angelegt, der am See Caldaio beginnt und fast immer geradlinig der Talsohle bis zur Station von Mezzocorona

t und dort in^ denDluß mündet.' ^' '7 - schließlich wurde in den letzten Jahren, eben- s am rechten Ufer der Adige, der Kanal der ltrischen Zentrale der Montecatini-Gesellschaft Mori errichtet, der ebenfalls zwei starke Däm- besitzt und sich eher entfernt von Mori be T«furon« passiert, um wieder zum Damm zurück zukehren bis zur Zentrale von Montecatini in Mori. Sie nützt dann das rechte Ufer des Kanals aus und kehrt wieder zum Damm der Adige zu rück von Sacco bis Zambana, zieht dann längs de» rechten Nocedammes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1928
Umfang: 8
31 / S. Jahrgang 1 Volzäno-Merano, Sonntag, 8. Februar 1S28 l Jahr VI fase. Leitrechnung Unter diesem Titel veröffentlicht der Ab geordnete Angelo Manaresi, Präsident des NeichsfrontkSmpferverbandcs in «Italia Augu ta', dem Organ des Frontkämpferverbandes, olgenden Artikel, der uns freundlichst zur Ver- ügung gestellt wurde: Vom Alto Adige wird sowohl in Italien als auch im Auslande häufig gesprochen: »n Ita lien infolge der Aufmerksamkeit, mit der sämt liche bauliches sprachliche, touristische und Schul

probleme dieses wunderbaren Gebietes verfolgt werden: Im Ausland infolge der schlecht verhehl- ten Hoffnung einer unwahrscheinlichen Rück- tehr zu einer alten, längst entschwundenen, aber noch nicht vergessenen Vergangenheit. In Ländern deutscher Zunge liebt man es noch immer, iiber den italischen Ursprung der Bevölkerung des Alto Adige zu polemisieren. In anderen Ländern versucht man eine Ent nationalisierungspolitik zum Schaden Italiens, mit den von uns den Alto Atefinern ge^.niibe» ongewcmdten

ger Jntransigenz eingeschlagen hatte, nicht ab, und führte mit römischer Billigkeit und eiser ner Entschlossenheit Ihre Gesetze in dieser wie in jeder anderen Region Jaliens ein. Keine Ge- legenbeit wurde verabsäumt, um jedem Versuch, die »Frage des Alto Adige', die für Italien nicht existiert, aufzuwerfen, mit Enetgie von vornherein die Spitze abzubrechen. Dennoch gibt es noch Leute jenseits der Gren zen, die der Ansicht sind, daß unsere Haltung gegenüber der Bevölkerung des Alto Adige

im Zusammenhang mit der internationalen Politik geändert werden könne, je nachdem, , ob uns Frankreich ein freundliches oder feindliches Gesicht mäche, oder wir auf diesem oder jenen internationalen Kongreß die Hilfe Irgend einer Macht brauchten. Das alles ist ebenso lächerlich wie absurd, und die Debatten über die histori sche Abkunft der Bevölkerung des Alto Adige und über den Charakter der Bauten in diesem Gebiet haben für uns rein akademischen Wert und keinerlei Einfluß auf die Entwicklung der Politik

in einer Frage, die bereits für immer ge löst ist. - Das Problem hat für uns einen ganz ande ren, rein innenpolitischen Wert und ein festes unabänderliches Objekt: /daraufhin zu wirken, daß die Bevölkerung des Alto Adige sich immer mehr llnd mehr an die übrigen Bewohn?? Ita liens assimiliere und daß für immer jener ober flächliche Anstrich des Deutschtums, der noch vorhanden ist, verschwinde. Um nun raschestens zu diesem Ziele zu gelangen, muß unvermittelt an die Losung der Probleme geschritten wer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1928
Umfang: 6
: 3. im Monat November allein sind die De- pots um 200 Millionen Lire gestiegen. Es ist sicher kein Zufall, daß dieser großartige gerade nach der Festsetzung der für die Lügen der deutschen Presse Roma> 9. (nachts) — Das „Giornale d'Ita-, lia' weist auf einen Artikel der Berliner Zei tung „Der Tag' hin, welcher anläßlich eines kürzlich erschienenen Artikels im „Giornale d'Italia' über die Frage des Alto Adige ver öffentlicht wurde. In einer Glosse zum er wähnten Artikel des deutschen Organs schreibt

der öffentlichen Meinung zu schassen. Mr sind der Meinung, daß eine.interessierte und unver- antwortliche Propaganda hartnäckig darauf be stehe, in der öffentlichen detitschen Meinuny den Geist und die Handlungsweise der italienischen Politik im Alto Adige in einer gänzlich ent stellten Forin darzustellen. Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deut schen Elementes im Alto Ädige von italienischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen ii, deut scher

, daß es im Alto Adige kein historisch ita lienisches Land gibt, so ist diese Behauptung vollkommen aus der Luit gegriffen. Die deutsch- nationale Zeitung definiert fortgefetzt das Alto Adige als Südtirol und bedient sich einer Ter minologie, die von Oesterreich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalie- nischen Gründen angewendet wurde. D!e Kul- turgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhunderte und der hiesigen Bistümer, die für die nationale Orientierung eine so bedeu tende Rolle

spielten, beweisen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jrng- ten Zeiten eine lateinische Tradition vorherr- chend war. Es ist leichter lateinische als detti- che Dokumente aus den, vergangenen Jahrhun- zerten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über «das Alto Adige ent flammen. Wir wollen bloß der ernsten beut- schen öffentlichen Meinung ans Herz legen, dei» Erfindungen und dei» Anklagen einer interes sierten u^d lügnerischen Propaganda kein Gehör

zu schenken. In unserem Artikel haben wir be wiesen, daß die Nachrichten, auf welche si-k die jüngste Kampagne der Berliner Zeltung grün- dete, vollkommen falsch und entstellt waren' uote 90 eingetreten ist. Millionen für die Straße» de» Alto Adige Trento. 9. — Noch sind frisch in aller Erinne rung die Überschwemmungskatastrophen des vergangenen Helbstes, die alle Verbindungs wege in der Valle des Jsarco und in der Valle Venosta unterbrochen hatten. Die nationale Regierung hat Iii», einen Le> trag

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1929
Umfang: 6
seine ehernen Fersen in diesen römischen Boden, seine vorgeschobenen Schildwache. Die Gesetzbücher des ehemaligen österreichisch-unga rischen Kaiserreiches, die die letzten üeberreste einer entschwundenen Vergangenheit bildeten, sind mit l. Juli lausende» Jahres verschwun den und habe der italienischen Gesetzgebung Platz gemacht, die mit ihrer tausendjährigen Rechts- und Iivilisationstradition vollkommen an deren Stelle getreten ist. Aids heutigem l. Oktober hört in» ganzen Atto Adige auch das Regime

und des Alto Adige befanden, trafen nach dein Besuchs der Bren» nervvrenze in Bolzano ein. . Dos Bahnhofgebäude, der Viktor Cmanuel- pla,; und die Straßen, wo sich der Zug zu dem Siegesdenkmal begab, prangten zu Ehre der Eiche in Fahnenschmuck. Die Rückkehr der Gäste vom Brennero, wo sie am Grenzstein einen Lorbeerkranz nieder legten und der Schule und dem A'y! das Bild nis des Duce und Dantes in feier icher Weise überreichten, erfolgte im Sonderzug, der um 13 4V Uhr in der Station Bolzano einlief. Ans

werden. Aldo Becchini. Ansprache des 3,lg. Carretto Darauf erhob sich der Verbandssekretär der Provinz Bolzano Ing. Carretto und hielt fol gende Ansprache: „Exzellenz, meine Herren Abgeordnete!? Kameraden! Die römischen Lehrer, haben heute in Beglei tung ihres Führers, des On. Sacconi ihre Pil gerfahrt ins Alto Adige, wohin sie die Vater landsliebe und ihr Zukunftsglaube geführt ha ben, beendet. Sie, die Erzieher unserer Jugend haben am Brennero bekräftigt, daß die Italie ner von morgen, ebenso

nach einer kameradschaftlichen Ar.rcgung. auf daß ihnen ihre schwere Arbeit leichter erscheine. Ich habe vor einigen Monaten Gelegenheit gehabt, die unvergeßlichen Tage in R>mc. während des Besuches der Oberetscher Lehrer mitzuerleben, unvergeßlich vor allem we gen des hohen Lobes das der Duce ihnen «pen dete, unvergleichlich aber auch, wegen eures auf- richt'gen und herzlichen Empfanges. Ich wün sche nur, daß eure Tage im Alto Adige ebenso fir euch, wie für uns der Erinnerung würdig seien und ich bin sicher

, daß dies auch der Wunsch aller Oberetscher Lehrer ist, die sich um euch ge schart haben. Euer Besuch hat aber für uns Fasciste» im Alto Adige eine ganz besondere Bedeutung, weil ihr uns die Botschaft der Kameraden ans der Hauptstadt übrbracht habt. Alle Fasciste» im Alto Adige, es sind wenig an der Zahl, aber treu und erprobt und starken Herzens, empfin den die hohe Bedeutung der Botschaft, die von Roma kommt und werden aus ihr neue Kraft gew.nnen, um den Marsch fortzusetzen, der viele Schwierigkeiten bietet

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.01.1895
Umfang: 4
st. » 01. Mtt^?«^send. i» w^ln- M 5! Mfik. A»WMuM-VMM DreiundfünfsigNer Jahrgang. l8 Aimstag den W. Jänner Zur Mmsthalbahnsrage. Von geschätzter Seite erhalten wir folgende Zu, schrift: Wiederholt hat sich der „Alto Adige' veranlaßt gesehen — nicht nur an den Aktionen des Bozner Komites für die Vorarbeiten zu einer Lokalbahn in'S Fleimsthal, sondern auch an angeblichen Aeußerungen der dem Konnte beigezogenen technischen Experten herbe Kritik zu üben. Wenn die so Angegriffenen bisher dazu geschwiegen

, sl» geschah dies zu Folge ihrer Ueberzeugung von der Fruchtlosigk.il eines Zeitungsgezänkes in tech. nischcn und wirthschasllichen Fragen. Auch heute wollen wir. unserem Grundsatze getreu, keine Pole mik gegen den Artikel in Nr. 12 ks „Alto Adige' vom 15. und 16. d. M. beginnen, sondern lediglich einige Angaben desselben richtig stellen, wie folgt: Von Seite der Sachverständigen unseres Komites liegt keine andere Ennuntiation vor, als ihr Gutachten vom 10. August, anläßlich der ersten Begehung der Strecke

vom 24. April 1894 für die Berathung eines Lokalbahnprogrammes für Tirol seitens der Trientiner Herren ganz in Abrede gestellt wu?de. Das vorerwähnte Gutachten und Programm der Sachverständigen hat daher in keiner Weise irgend eine wesentliche Aenderung erlitten; jede Aufregung deS „Alto Adige' über die ihm zugekommene „Ueber- raschung', daß seitens des Bozncr Komites nun zur Zahnstange gegriffen werde, ist sohin höchst über- flüssig. Im Gegentheile muß hervorgehoben werden, daß kein Mitglied des Bozner

Komites. am aller wenigsten aber die Sachverständigen, je für eine Zahnradstrecke plaidirt haben. Der «Alto Adige' ist daher, wie mit aller Entschiedenheit betont werden muß, diesbezüglich vollständig im Irrthum und schlecht berichtet. Dieser Irrthum mag darin seine entschuldbare Ursache haben als wir seinerzeit, und zwar bei Be ginn der Tracirungsarbeiten der Firma Stern ck Hafferl auf ihre Anregung die Bewilligung ertheilt zaben, auch Studien für eine Zahnradstrecke vor- zunehmen, in Erwägung

, daß diese Studien ohne wesentlichen Projektsmehrkosten leicht gleichzeitig ge macht werden können und daß es immerhin für jeden Laien und Fachmann von Interesse sein mußte, zwei verschiedene Projekte in Bezug auf Vortheile und Nachtheile mit einander zu vergleichen. Bei diesem Sachverhalte ist für uns nun wohl nicht der geringste Grund vorhanden gegen die uu- uöthigeu Auseinandersetzungen deS „Alto Adige' Stellung zn nehme». Ebensowenig wollen wir uns aus eine Erörterung über deu Zeitungsartikel ein- mssen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.06.1934
Umfang: 4
, der vor wenigen Jahren niemand nachkam. Man darf nicht vergessen, daß die Provinz Bolzano durch jede zukünftige Ver besserung der Verkehrsmittel sei es hinsichtlich der Bequemlichkeit wie auch der Geschwindigkeit den volksreichsten Zentren Norditaliens ständig naher gebracht wird. Daher wird auch der Zustrom der großen Massen der Sportler ins Alto Adige im mer mehr gefördert und erleichtert. Gerade auf diesem Gebiete kann man mit einer gewissen Sicherheit gute Voraussagen machen, denn die sportliche

hat, um au wirtschaftlichen und korporativen Gebiete jene Zie le gii erreichen, die das Regime oorgezeichnet hat In der Folge wurden Fall für Fall die bedeu^ tendsten Probleme und Fragen erörtert die in be sonderem Maße die Industrie des Alto Adige be treffen und hauptsächlich für die Produktionsko »sten ausschlaggebend sind, wie Gehälter, Bahnta ' rife usw. Der Verbandssekretär und Präsiden der Komitees versicherte, sich an zuständiger Stelle einzusetzen um eine Lösung wichtiger Probleme zu erzielen

, und damit der heimischen Industrie in dieser wirtschaftlich schweren Zeit eine Erleichte- rung bieten zu können. Gegenstand einer eingehenden Erörterung war ferner die gegenwärtige Lage der Porphyr- und Holzindustrie, sowie jene des Baugewerbes, wobei in besonderer Weise über die Maßnahmen bera ten wurde, die erforderlich find, um 'diese drei hochwichtigen Branchen des wirtschaftlichen Le bens des Alto Adige in die Lage zu versetzen mi Erfolg den scharfen Konkurrenzkampf aufzuneh men, eine entsprechende Systemisierung

der einzelnen Zweige herbeizuführen und die fernere Entwicklung zu sichern. Sodann wurde auch auf den Mangel eines ent sprechenden Geldinstitutes in unserer Provinz hin gewiesen, das eine erforderliche Finanzierung der kleinen und mittleren Industrien und des Gewer bes durchführen könnte. Die gegenwärtig im Alto Adige existierenden Institute sind entweder ihrer Organisation nach ihrer Struktur wegen nich^ vollkommen entsprechend, um diese Aufgabe zu lösen, oder sind nicht in der Lage den Anforderun gen

. Dies waren die allerbedeutendsten Punkte, web che bei dieser hochwichtigen Sitzung zur Behand lung kamen. Im allgemeinen wurden aber im Laufe der Diskussionen sämtliche wichtigeren Pro bleine des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige, ohne Ausnahmen behandelt und eisier eingehen den Prüfung unterzogen. Die Vertreter der ver schiedenen Kategorien erstatteten fachmännische Rapporte, die aus Grund persönlicher Kontakte Avanzi, Direktor der landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt von S. Michele a.A.; Prof. Toma, Schriftführer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
es möglich ist. Wir daben es aus allen gesetzlichen Wegen ver langt. das vierte Schulhaus. Erst letzthin hat die parlamentarische Gruppe der „Wache über das Alto Adige'. die im Senat zusam mengerufen war, neuerlich dieses Verlangen bestätigt. Das Präsidium der Dantegesell- Ichast, das dieses Verlangen dem Ministe num Bonomi vorgelegt hat, hat es dem Mi nisterium Facta wieder unterbreitet. Alle möglichen Wege sind beschritten worden, um der Regierung ihre Pflicht zum Bewußtsein zu bringen

auch für die italienische Schule zur Verfügung zu stellen. In jeder Gemeinde des Alto Adige, wo es italienische Kinder gibt, müssen die bestehen den Schulen ebenso für die italienischen Klassen wie für die deutschen verwendet werden. Das ist bei Gott doch nicht zu viel verlangt! Das heißt man doch nicht, die Be siegten unterdrücken? Und wer verbreitet von Bozen aus noch immer die böswillige Fabel, daß ich ein Hasser der Deutschen sei? O, haben sie es noch nicht oerstanden, diese Gefäße des Has ses, daß die Italiener

, daß die Italiener es nie versuchen werden, einen Gewissenszwang auszuüben, dag wir nicht den Hag, sondern die Sympathie und die Liebe predigen? Diese unsere deutschen Tal- und Land- genossen, die mit uns zusammenleben, die mit uns arbeiten, wir lieben sie. Diese ehr liche handeltreibende Bürgerschaft der alten Städte des Alto Adige. diese in ihre Berge verliebte Jugend, diese Künstler des Alto Adige. die genialen Verdolmetscher der Seele eines so schönen Landes, wir lieben sie alle. Die Brüder

, welche heraufkommen, kennen mein Motto: „Trient und Bozen — Schws- sterstädte.' Und alle Italiener des Alto Adige haben gegenüber ihren deutschen Landsleuten das selbe Gefühl, bestehend aus Würde. Gerech tigkeit und gutem Willen? Indes zeigen Regierung und Bürokratie, welche das nicht oerstehen und die sich so schwer plagten, damit die Italiener des Alto Adige keine bevollmächtigte Stimme zu ihrer Vertretung hätten, auch heute noch, daß sie eine weitere große Macht, die sich gebildet hat. verkennen

Beschimpfung richtet sich nicht gegen die Deutschen des Alto Adige. sondern gegen die Unwissenheit und Dumm heit derjenigen, von welchen sie regiert wer den. Lösung der Krise w Teutschland. Die Ausnahmsgesetze angenommen. Berlin. 19. Juli. Der Reichstag vertagte sich gestern auf den Herbst nnd wird spätestens am 17. Oktober wieder zusammentreten. Das Republikschuhgesetz. das Amnestiegesetz. das Beamtengesetz und das Reichskriminalgeseq wurden ang nzmmen. Gegen diese Gesehe stimmten die Deutichnationalen

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1928
Umfang: 6
. Aber die Lehrerin hatte ihren Zweck erreicht, die Kinder waren Mitglieder der Balrllaorganlsation und auch das Kleid mußte beglichen werden. Italienische Berichterstattuug. Wir haben bereits des öfteren feststellen können, daß es die italienische Presse mit der Wahrheit nicht genau nimmt. Was sich aber das faschistische „Giornale d'Jtalra' in dieser Beziehung leistet, ist doch so stark, daß wir es unserem Leserkreise nicht vorenchalten möchten. In einem Arttkel „Das Alto Adige der Tummel platz für die Lügen

der deutschen Presse', schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag' folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur

; es ist natür lich, daß die Staatsbürger deutscher Zunge in ihrem eigenen Interesse sich bemüßigt fühlen, die italienische Sprache zu erlernen, um am italienischen Leben, dem alle ihre Handlungen unterworfen sind, teilnehmen zu können. Was die Behauptung der deutschnattonalen Zei tung (der „Tag') betrifft, daß es im Alto Adige kein historisch italienisches Land gibt, so ist diese Behauptung vollkommen aus der Lust gegriffen. Die deutschnationale Zeitung definiert fortgesetzt das Alto Adige als Süd- ttrol

und bedient sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul turgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für die 'nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- rrerausgeber. Eigentümer. Verleger, .Der Süd tiroler' Innsbruck, 15. Jänner 1928. sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition

vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Arttkel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich die jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.07.1936
Umfang: 6
durchgeführt worden sind, geschildert. Esenbahnen, Straßen, Wohnbauten. Schulen. Sportfelder, öffentliche Dienste und öffentliche An lagen^ Zur Durchführung dieser Arbeiten hat der Staat viel beigesteuert: hunderte und hunderte von Millionen hat das Regime für das Alto Adige ge- .geben. . . Im dritten Teil der Ausgabe werden alle ande ren öffentlichen Arbeiten, die in anderen Provin zen Italiens im Dezennium durchgeführt worden find, in Betracht gezogen. Damit wird Gelegenheit zum Vergleich geboten

der Einschreibungen in die Partei. Wenn die Welt einen neuen Beweis für die fa scistische Durchdrinaung des italienischen Volkes nötia batte, so wurde er ihr gegeben, als der Du ce diese neuerliche Zullàna zur Partei anord nete: trotz.der strenqen, Einschränkungen und der sehr genauen Auswahl wurden sie zu einem wah ren Plebiszit. Das Alto Adige stand hierin keiner anderen Provinz des Reiches nach; es konnte fol genden Zuwachs seines Organisationsstandes ver zeichnen: Jahr VIII-1930 Mitglieder Nr. 2700 Jahr

. Es hat niedergerissen, was ab solut niedergerissen werden mußte, um die Nation von demagogischen, schädlichen Einrichtungen zu befreien, und hat viel, sehr viel auf allen Gebieten aufgebaut, vor allem im Alto Adige. Diese Grenz provinz war auch in der Vergangenheit eine schöne, anziehende Gegend. Viel Nettigkeit in den Häu sern,- viel entgegenkommende Herzlichkeit in den Menschen. Es war eine bürgerliche Gegend im gefährlichsten Sinn des Wortes, nämlich ohne in nere Triebkraft, ohne Fähigkeit zur Weiterentwick lung

. Der Fascismus hat das Alto Adige berufen, in diesem Jahrhundert der raschen Eroberungen, mit den anderen Provinzen Italiens in einen edlen und fruchtbaren Wettstreit des Fortschrittes zu tre ten. Nur wer von völlig blindem Vorurteil erfüllt ist, kann die Bedeutung der erzielten Resultate, den Umfang der bisherigen Verwirklichungen leug nen. Beginnen wir bei den Bergen: Verbesserung der Weiden, Aufforstungen, Wildbachverbauun- gèn von der Quelle bis zur Einmündung ins Tal, dies war mit einem Wort

intensiver Aufbauarbeit fast eine Milliarde drangegeben hat. Nunmehr ist das Alto Adige an einer Wendung seines triumphalen Vormarsches angelangt. Was in diesen Jahren geschaffen wor den ist, hat durch den Besuch des Regierungschef Weihe und Prämie erhalten. Die Oberetscher- Tage Mussolinis bedeuten aber auch den Beginn einer neuen Epoche. Die Meraner Herbst-Veran- rtaltungen. die dem Fremdenverkehr neue Wege weisen, sind das erste Anzeichen hiesiir: dcnu kom men das im Entstehen begriffene

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
dieser beiden Gottesäcker. An der Hand dieser Behelfe ist das Amt in der Lage, genaue und verläßliche Auskünfte über die Todestage und die letzten Ruyestättes der dort selbst Beerdigten zu geben, unter denen Hch auch mancher Tiroler befinde.'. Hinweg mit dem Name» Hschetsch. Die Hekior Toltmeische Erfindung „Vlto Adige' für Dcutschsüdtirol swird noch immer von den italieni schen Behörden verwendet und wenn, einmal ein Amtsstück auch in deutscher Sprache geboten wird, da;n noch barbarisch mit »Hoch etsch

' über setz:. Das Wort Hochetsch ist voch schsu inhaltlich ein Unsinn. Man spricht von einem Unter-, Mittel- und Oberlauf des Flusses und demgemäß- von einem Unrer- und OdereLsch!'.n; Hochlauf der Etsch kann nur den hohen Wasser stand. somit „Hochetfch' nur die hochgehende Etsch bezeichnen, niemals aber das Gebiet, das am Oberlauf der Etsch liegt. ^ Die Bezeichnung Alts Adige — Oberetsch ist geschichtlich ein Unding. Das Gebiet, das die Herren von Italien nach de? Anleitung des berüchtigten Professors

Hektar To- lomei mit Alto Adige bezeichnen, hat niemals so geheißen, nicht einmal in jener unseligen Zeit von 1810—1819, da der WeltvergemalLiger Napoleon den Nameu Tirol ausgetilgt und das ganze Land .Tirol in 3 Teile zerrissen und davon einen Teil als Südbayern dem Königreich Bayern, einen Teil (Osttirol) dem Königreich Jllylien und den 3.' Teil, ein Stück Südiirol, dem von ihm damals geschaf fenen Königreich Italien (das mit der Völker schlacht bei Leipzig 1813 zu bestehen aufhörte) zu» teilte

. Was damals dann wider Tirols Willen von 1810—1813 als Dipartimento Alto Adige als Teil Italiens anscheinen mußte, war nicht das deutsche Südtirol, sondern die Distrikte Triec-t, Cles, Rovreit und Reif (Riva)und vom deutschen Südtirol nur der Distrikt (Bezirk) Bozen. Alle aoderen Teile vom deutschen Südtirol (darunter Meran und Vinschgau)' waren zu Bayern oder wie Osttirol mit Buchenstew und Ampezzo zum König- ., reich Jllyrien geschlagen. Bis zu Hektor Tolss:?!, dem bekannten Fälscher, herauf, wurde

auch in Welschtirol niemals Deutschsüdtnol, sondern eben Welschtiröl mit Alto Avige bezeichnet und deshcUS vanvte sich das führende Blatt der „Unerlösteu' in Trient: „Alto Adige'. Was die italienischen Herren mit Alto Adige. übernommen, ist und bleibt Tirol und ist immer Tir ol gewesen bis ins Liefe Mittelalter hinein, ja es enthält die Wtege (Stammschloß Tirol) und bildet das Herz Tirols und die Leute nannten und nennen sich Tirsler und sind in der ganzen Welt als Tiroler bekannt und lassen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.05.1928
Umfang: 6
Sembiante der Forstmiliz. Die Herren Richter Giacomelli und Grisolia, der Direktor der Banca del Trentino e dell'Alio Adige, Herr Clauser, der Preside des kgl. Gyn,- nasiums, Prof. Volondro, und' die Herren Pro fessoren, der Ricevitore del Registro, Herr Di Fiore, der Procuratore delle Imposte, Herr Co- obio, der Stationsvorstand und Vorstand des Eisenbahndvpolavoro, Herr Valentino, fernem vollzählig die Mitglieder der Direktorien à Fascio, des Dopolavoro und des Circolo d> hi Cultura, der Kommandant

in Treue zu dienen, mit allen ihren Kräften nachkommen werden: Hierauf ergriff Abg. Giarratana das Wort, der diese Gelegenheit beniilzt, um den Geist und die Entwicklung seines Wirkens zu erörtern, das nicht nur den Direktiven der Partei entspricht, sondern auch deu nationalen Ausgaben, welche die italienische Aktion im Alto Adige zu erfül len hat. ' „keiner von Euch »vird daran denken, daß es in diesen Tagen ein Jahr her ist, daß ich an die Leitung des Fafcismus im Mo Adige berufen wurde. Ich weise

ist. so braucht wohl nichk erst gesagt werden, daß so mancher sogar nach wei ter gegangen ist. Mir aber scheint es. daß der wirkliche Sachverhalt gerade das Gegenteil be- weist, nnd ich kann nichk umhin energisch zu er klären. daß sich alle diejenigen, welche sich ein bilden. clwas nicht Sichtbares zu erhaschen, sich auf Illusionen gefaßt machen sollen. Wir li«ben die Arbeil in der Wirklichkeit, vor allem weil uns die Ueberzeugung beseelk, daß im Alto Adige noch viel gemacht

behaupten, daß im Alto Adige das alte Regime, das dop pelt alle und doppelt dahingeschwundene Regi me, nichts gemacht hätte. Ich behaupte jedoch, daß man vieles von vorne beginnen müsse, weil so mancher seine ganze Willenskraft daran gesetzt hat. um zu zerstören. Es genügt jedoch nicht, das neu zn gestatten, was vorhanden wcnv Wir müssen marschieren, wir müssen fystemisie- ren. von der Wiese bis zum Berge, vom Roh- Produkte bis zur landwirtschaftlichen Industrie. Dieses Alto Adige darf nichk einfach

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1927
Umfang: 8
Adige im Verein mit den besten Söhnen dieses Webietes unternommen haben, um die Basis Mr ein Leben herzlicher Eintracht und vor allem herzlichsten Verständnisses zu schaffen und jenem Austand der Jnsichabgeschlossenheit, die dem Mmsche gewisser weniger Aufwiegler entsprach, M Ende zu machen. Von jenem Denkwürdigen Tage der fafcistischen Aktion an, bis heute, >,at das -Alto Adige Fortschritte zu verzeichnen, in fofern nämlich eine Situation geschaffen wur de, die sowohl Italienern als auch Deutschen

zur Aufrechterhaltung des Frievens und der herzlichen gegenseitigen Beziehungen notwendig war. fchiedenen Lebensepisoden der Legion »Alto Adige' und den Unterschriften aller Offiziere. Der Capomanipolo Busati überbrachte dann den Gruß der Grenzmiliz und zum Schluß sprach Capomanipolo Antonio Cirillo, ein wür diger Vertreter Calabriens, der mit einer glück lich improvisierten Rede als erster den General konsul im Namen der Schwarzhemden des. fruchtbaren und arbèitssrohen Calabriens be grüßte. Capomanipolo Cirillo

erntete lebhaften Beifall. Mit vielen „Alala' für den General Trazioni und mit Gesang fascistischer Lieder fand das intime Fest seinen Abschwß. Ehrung des Generalkonsuls Grazicmt . Um die Beförderung zum Generalkonsul des Cmnm. Gino Graziani zu feiern nnd ihm einen Ivewe's der unabänderlichen Ergebung der Ka meraden des Alto Adige zìi bringen, veranstal te en die Ossiziere der 45. Legion der Miliz ein Ilügel dem Vaterlande! Die Vorstandschaft der fafcistischen Generalver- einigung der italienischen

, zu sichren. Ich begrüße in Euch die geistige Schild wache des Vaterlandes'. An diesem Punkte hob Professor Colman, der bereits vor dem Kriege und ununterbro chen nach dem Kriegs iti anderssprachigen Schulen seine Lehrtätigkeit ausgeübt hatte, und deshalb sehr wohl zu einem reisen Urteile^ befähigt ist, hervor, daß die.italien. Schule im Alto Adige, entgegen den unbedacht aus gesprochenen Meinungen von Leuten, die. den Gang derselben nicht zu verfolgen Gelegenheit halten, ihre Aufgabe

väterlichen Ar' den Schülern der von ihm geleiteten Komplementärschule Ermunte rungen und Ermahnungen fürs neue Schuljahr mit auf den Weg zu geben. Warmer Beifall «belohnte die wahrhaft väterlichen Worte des deliebten Professors. Somit nahm das fympathische Fest genau nach 43 Minuten sein Elìde und ließ in allen Teilnehmern, Professoren, Schülern und Eltern den besten Eindruck zurück. zia Bolzano, macht die Telephonabonnenten auf merksam, daß bei der Banca del Trentino e Alto Adige und ihren Filì-alen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.01.1937
Umfang: 8
zu sehen, der die Schwarzhemdsn bei der Erobe rung des Amba Aradam führte. Der Armeelorpsgeneral Konimandant: Francesco Gnidi.' » So wie die Nachricht der Ernennung S. tgl. Ho heit des Herzogs von Pistoia in militärischen Krei sen berechtigte Genugtuung ausgelöst bat, wird sie auch von der Bevölkerung des Alto Adige breiten Widerhall finden, da sie in ihm nicht nur den er lauchten Prinzen des ruhmreichen Hauses Savoia Leim gleichen Anlasse hat S. E. der Komman dant des Armeekorps, General Guidi

, nachstehen den Tagesbefehl erlassen: bewundert, sondern auch den Befehlshaber sieht, welcher in Afrika die Schwarzhemden in entchei- denden Schlachten zu glänzenden Siegen ge ührt hat. Uebrigens bedeutet die Ernennung eine Rückkehr des Herzogs zu den hohen Militärkommanden ins Alto Adige. Wie der erlauchte Prinz in seinem Tagesbefehl erinnert, war er Kommandant des 232. Infanterie-Regimentes und dann Brigade kommandant, wonach er zum Kommando der Di vision „23. März' berufen wurde. Nach der sieg reichen

Schlacht im Enderta von Afrika zurückge kehrt, verblieb er zur Verfügung des Kommandos von Jtalienisch-Ostafrika. Vor einigen Tagen ist er zum Kommandanten der Division „Brennero ernannt worden. Die Genugtuung, welche die Ernennung bei der Bevölkerung des Alto Adige auslöste, hat S. E. der Präfekt dem Kommandanten in nachstehendem Telegramm ausgedrückt: „Im Augenblick, da Ew. kgl. Hoheit das Kommando der Division „Brennero' über nimmt, wendet sich der ergebene und treue Sinn der Bevölkerung des Alto

Adige mit begeistertem Gruß den? erlauchten Befehls haber zu, der in das Berggebiet, das dem Vaterlands so teuer ist, zurückkehrt, nachdem er die glänzende Tapferkeit des ruhmreichen Hauses Savoia in afrikanischer Erde er neuert hat.' Auch der Podestà übermittelte S. kgl. Hoheit dem Herzog ein Telegramm, worin er dem er lauchten Prinzen im Namen der Bürgerschaft die Wünsche überbrachte. « * » General Gerbino Promis, der über zwei Jahre das Kommando der Brennerodivision inne hatte, wurde

bei der Filiale Ortisei. Via Principe Umberto bei der Filiale Silandro. Via Nazionale ZK bei der Filiale Malles, Piazza Vittorio Emanuel«. Die größte und modernste Verchromungsanstalt des Alto Adige. Ladlänge über Z Meter VMMMM - VWll.IMlM via Renon Nr. 1 BrunoCisBolzano (Fabbrica Ringler)

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.06.1939
Umfang: 6
an Nadelwäl dern kann dieser Verbrauch nur zum ge ringen Teil gedeckt werden, sodatz sich in vielen Waldgebieten Italiens schon mit bescheidenen technischen Anlage und ent sprechenden Arbeitsverträgen eine Be triebsform finden ließe, die einen wert vollen Beitrag für die Autarkiewirtschaft leisten könnte. Derartige Waldgebiete mit günstigen Verhältnissen finden sich vor allem an der ligurisch-toskanischen Küste mit ihren Strandföhren und im Alto Adige, das reich an Bergföhren und Lär chen

geßlich bleiben wird, verherrlicht. Außer dem enthält die Nummer einen Artikel „Er:nnerung vom Alto Adige', der sich auf die unmittelbare Nachkriegszeit be zieht, von Giorgio Pini, Chefredakteur des „Popolo d'Italia'. Senator Luigi Messedaglia besaht sich in einer intere santen Abhandlung mir den Siegeln der napolconischen Unterpräsektur von Bol zano, die Siegel hat er anläßlich des Kongresses der kgl. Deputation für vater ländische Geschichte der Venezie dem Mu seum des Alto Adige als Geschenk

über lassen. Pia Laviosa Zambotti berichtet über den prähistorischen Statuenkult im Alto Adige. Weiters enthält die Nummer eine schö ne Sage des Alto Adige „Grazia So vrana' von Giovanni Cenzato; eine Ab handlung von Pros. Carlo Battisti über die Pufteria während der Völkerwande rung; eine geschichtliche Abhandlung von Nicolo Rasmo über die Werke der lom- bardischen Zünfte in unserer Stadt aus dem 13. Jahrhundert. Daran Wietzen sich wertvolle Beiträge von Ezio Mosna, Fidenzio Pertile, Senator Arturo

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
der frohen Kinderschar photogra- phieren. Vor seiner Abfahrt wurde ihm von den Behörden, der Jugend und der Bevölkerung, die sich inzwischen, zahlreich eingefunden hatte, eine festliche Kundgebung bereitet. fiir die Revowlionsgefallenen im Avsclohause Auch das hiesige Fasciohaus.wird nächstens eine Kapelle zum Gedächtnis der Märtyrer der Revo; lution erhalten. Ueber Wunsch des Perbandssekre- tars' sind alle'!Tchwarzhemden ' und Bürger des Alto Adige aufgefordert, Hiezu ihr Scherflein bei zutragen

, von S. E. dem Präsekten angeregt und betrie ben, wurde in den letzten Wochen gefaßt und es wurde bereits ein veranstaltendes Komitee unter dem Vorsitz des Abg. Luciano Miori gebildet, das esn vollständiges Programm der Veranstaltung ausgearbeitet hat. ^ >, Es wird nicht überflüssig sein, aus die erfolgrei-. che Beteiligung, sowohl der Aussteller wie des Publikums, an ider ersten Wirtschafts-Schau des Alto Adige hinzuweisen. ' Die drei wichtigsten Zweige der Hochetscher Wirtschaft haben mit ihren besten Erzeugnissen

Standpunkt aus'als wirklich loh nend und vorteilhaft bezeichnet werden konnte. .Produkten begnügen, sondern auch volkstümliche Festlichkeiten veranstalten, wie das Traubenfest, allegorische Umzüge'usw. : Die Landwirtschafts-Schau soll auch eine - Aus stellung der Sennerei-Wirtschaft beherbergen. Es, wäre sehr wünschenswert, wenN damit der Beginn? der.ersehnten technisch-wirtschaftlichen-Organisation! des Sennereiwesens gegeben wäre. Sicherest, daß! das Alto Adige hinsichtlich der Butterprodüktion

Be werbern'aufgeteilt, werden. 3. Der in 3 Farben ausgeführte Entwurf muß bis.spätestens 20. August ds. Js. an das Exekutiv komitee der Ausstellung „Istituto per le Piccole Industrie e l'Artigianato dell'Alto Adige, Piazza Domenicani 1' eingesandt werden und muß fol genden Wortlaut enthalten: „II. Mostra dell'Arti gianato, dell'Agricoltura e del Turismo Bolzano 1^-18 ' Ottobre Xlli; Riduzioni ferroviarie da tutte, le Stazioni del Regno.' Das Urteil der Jury, deren Vorsitz On. Miori führt, wird durch die Presse

sind. < Besondere Erwartungen dürfen sich an die Aus-! stellung der Jndustriezone von'Bolzano knüpfen.! Graphische Darstellungen» Photographien und Modelle werden das Gebiet des Agruzzo zeigen, wie es bis jetzt war und wie es in der Zukunft aussehen wird, und Zeugnis ablegen für den Um fang der Unternehmung, die die Regierung für- die Zukunft der Oberetscher Wirtschaft plant. Weiten Raum wird auch das Fremdenverkehrs wesen einnehmen. Im Alto Adige wurde viel zur Hebung des Fremdenverkehrs und Gastgewerbes

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1940
Umfang: 4
ei nen zweiten Besuch ab, wo er im Beisein der dankbaren Bevölkerung eine Verbin dungsstraße zwischen dem Tale und Cer tosa, deren Errichtung er bei seinem ersten Besuche anordnete, eröffnete. Val di Senales, eines der charatteristi schen Hochtäler des Alto Adige, zeigte sich vabei in seiner vollen Spätsommerpracht, wann der Sonnenschein sich über die Na tur in jener Klarheit breitet, die die Ge- birgswelt mit Felsen. Wiesen, Wäldern und verstreuten Aeckern nur zu Herbstbe ginn zeigt. Val di Senales

durch, so daß in dieser Bezie hung das Gebiet des Alto Adige beispiel gebend dastand. Die Ernennung zum Studienprovvedi tore erster Klasse stellt eine Anerkennung ^ seitig^von 50:30:3 Zentimeter: sür die Verdienste dar Fratini erworben hotte. Wir entbieten Comm. Fratini unsere aufrichtigsten Glückwünsche. vom 21. August, wurde die Anwendung des Ausfuhrmarkengetzes vom 20. Dezem ber 1937, Nr. 2213, auch auf die Ausfuhr von Pflaumen, Pfirsiche und Tafeltrau ben ausgedehnt und hiezu die entsprechen den Sonderverfügungen

Ääige Aus Roma wird mitgeteilt: Zwischen Italien und Deutschland ist ein Abkommen getroffen morden, demzu folge die Gehälter, Pensionen, Renten und Unterhaltszuwendungen für Auswandern de im Alto Adige mohnhafte Volksdeutsche bis zum Betrage von 150 Mark monatlich durch das auf dem Namen der Deutschen Verrechnungskasse beim Istituto Cambi eröffneten Lire-Konto „Verschieoene Über weisungen' überwiesen werden. Für deutsche Staatsbürger, die im Alto Adige aus Gesundheitsgründen leben, können Gehälter

, Pensionen und Renten auf diesem Wege zu ihrem vollen Betrage überwiesen .werden. In besonders be- rücksichtigenswerten »Fällen können Ka- Pitalszinsen bis zum Betrag von 150 Mark monatlich an Bezugsberechtigte, die in Italien wohnen, aus diesem Wege über wiesen werden, mährend die über obigen Betrag hinausgehenden Kopitalszinsen, mie vereinbart auf Konto „Alto Adige' verrechnet werden. Auf àr Durchfahrt In der vergangenen Nacht passierten in zwei Sonderzügen 1023 italienische Arbeiter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.08.1929
Umfang: 8
und die Aus länder hierher ins Alto Adige, um die würzige frische Lust der Wälder und den Anblick der wunderschönen Spitzen und Zinnen zu genieß.'n. Aber alle die Gäste die aus der Ferne herkom men müssen den Eindruck mit sich fortnehmen, das; der Reichtum dieser Gegend nicht nur in Ihren zahlreichen Naturschönheiten besteht, son dern im Arbeitseifer, im Jnitiativgeist der Be wohner, die sich die von der Natur in der Form von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und hy draulischen Kräften gebotenen Hilfsquellen

rich tig zunutze machen wissen. Oberetscher! Der Eifer mit welchem ihr die ser ersten Ausstellung des Alto Adige eine be sondere Bedeutung verliehen habt, beweift, welch kostbare Kräfte in eurem Stamme latent sind, der'von altersher stark, gesund, arbeitsam und schweigsam gewesen ist und seinen traditionellen Tugenden treu geblieben ist. fchen Genius hierherzubringen. Heute nach zweitausend Jahren wird ein ur altes, ewiges Gesetz eines italienischen Geistes, Gian Battista Vico's wieder zur Wahrheit

: Roma kehrt zurück. Mit einer aufrichtigen Anerkennung eurer Verdienste, mit dem Wunsche, daß diese erste Ausstellung des Alto Adige der wirtschaftlichen Entwicklung dieses eures schönen Gebietes dienst lich sei, mit einein Gedanken an unseren König, Farben, verarbeitungsbereiter Tabak,'auch hier der mit seinem Schwerte die unverletzlichen Der Empfang im Provinzial-Wirtschaftsrat ten und Duce des Fascismus der Italien seinen Gegen 5 Uhr nachmittags fand programmäßig neuen Geschicken entgegenfuhrt

Neue Werke der S. N. A. I. R. Ne Eröffnung der SiinglingsWorgeftelle und des KinderMes in Quirino Der gestrige Tag hatte für Bolzano nicht nur als Eröffnungstag der ersten Reichsausstellung des Alto Adige seine Bedeutung, sondern es wurden bei dieser Gelegenheit auch die Amts räume des Neicyshilfsmerkes des erlösten Gebis sönlichkeiten Frau Sacchi, Provinzialdelegierte des Dameufafciö, Frl. Tassella, Frl Braico, Frau Carretto, den kgl. Studiènpcovveditors Comm. Molina, den kgl. SchUlinspe^tor Cav

, das in der letzten Terruzzi, die ihrem Leidwesen nicht persönlich Zeit vollendet wurds. der Eröffnungsfeier der 1. Nationcllausstellung Dte Einsegnung des Asyls erfolgte gestern des Alto Adige beiwohnen zu tönne^.^usdruck durch den Erzbischof von Trento in Anwesenheit. verliehen. ' ' '

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1928
Umfang: 8
des Artikels in der Uebersetzung ihres Wortlautes den Lesern zur Kennt nis zu bringen. So schreibt Manaresi: „Sämtliche Lehrpersonen, die bereits zur Zeit der öster reichischen Herrschaft im Alto Adige unterrichteten, sollten un weigerlich durch Personal aus den alten Provinzen, aus dem Trentino und aus der Venezia Giulia ersetzt werden. Wenig zählt es, daß zahlreiche von ihnen in diesen letzten Jahren mit vieler Mühe die italienische Sprache erlernt haben. Sie sind und werden immer von der deutschen

, und vor allem den neuen italienischen Lehrern durch Aufbesserung der Gehälter, der Wohnungen und der Lebensbedingungen zu Hilfe kommen, so daß die besten Elemente gerne ins Alto Adige gehen und dort in geeigneter Weise ihr patriotisches Propaganda-, Erziehungs und Kulturwerk entwickeln können. Die eisernen Schranken der Staatsbilanz dürfen kein Hinder nis für eine Aktion wie diese, die im Interesse des ganzen Landes liegt, bilden. Die Kinder von heute sind die Sol daten von morgen. Das Geld, das ausgegeben

erzogen werde. Auch in diesem Punkte muß die ualienische Regierung mit reichlichen Mitteln eingreisen, die Situation des italienischen Klerus im Alto Adige verbessern und den von der Seelsorge entfernten deutschen Klerus mit Billig keit behandeln. Dann bleibt noch das Problem der Familie zu lösen übrig. Nachdem der Lehrer italienisch ist und der Priester, darf das Kmd nicht in der deutschsprechenden Familie gefangen bleiben. Zu diesem Zweck ist es notwendig, das Kind so viel als mög lich ins Freie

zu bringen, in ihm die Begeisterung für die Turn plätze und für die Sports zu wecken und es auch in gesunde Er- ziehungsmilicus rein italienischen Charakters hineinzubringen und deren Eintritt in den Reihen der Balillaorganisation zu fordern. Zu diesem Zwecke muß die Balillaorganisation nn Alto Adige über reichllchere Mittel verfügen. All das wird viel dazu beitragen, das Herz und den Sinn der .Kinder zu italianisieren. Außerdem ist aber ein energischer Schritt zur Zerteilung der kompakten

Geschlossenheit der deutsch sprechenden Bauernmassen auf dem Lande notwendig. Dazu brauchts eine weitgehende Emmission von italienischen Ele menten. Unsere schönen, fruchtbaren und kinderreichen Familien aus dem Veneto, aus der Lombardei und aus Emilien müssen so viel als möglich ins Alto Adige heraufgezogen werden, um dort nach Möglichkeit die deutschen Bauern und Kleingrund- öesitzer zu ersetzen. Es müßte eine Verfügung erlassen werden, kraft welcher auf allen Terrains in öffentlichem Besitz Bauern

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1928
Umfang: 6
^A»peozet»ung' Mittwoch, de n LS. Jänner 192k Der Frontkiimpfer-Berband skr die Nalianisierung des Alto Adige Familien aus Friuli u. Veneto beginnen ihre mühevolle Arbelt mit einer Prämie: einem vom Duce gespendeten Porträt «ili den Initiativen der Opera Nazionale stol in Merano à exquisites Frühstück sei viert Aus der Gemeinde Gazza Veronese: Combattenti, die auf die Lösung der dringend- wurde. Gegen Ende desselben wurde ein tur- Gut ..Col di Lana': Soffiati Abramo (Front- /teli Probleme

in Italiens Provinzen hinzielen, zer Trinkspruch auf die Opera Nazionale Com- kämpfer), Dante, Gino, Mario, Ugo, 4 Frauen, gehören auch die Entsnmpfungsarbeiten im battenti, auf den Duce und auf die Frontkamp» 2 Kinder; zusammen 11 Personen. Alto Adige. fer ausgebracht Wir hatten schon des öfteren Gelegenheit, von diesem Problem zu sprechen, wenn wir im Lauf der Zeit darauf hinwiesen, wie die Arbeiten trotz der mannigfaltigen Schwierigkeiten rasch und zielbewußt vor sich gingen. Man wird sich erinnern

, des Oli. Ing. Giarra- tana, des außerordentlichen Kommissärs der sa distischen Partei des Alto Adige, hat den Be weis erbracht, daß die Opera eifrig an oer Er füllung ihrer Aufgaben ist und daß die Arbei- ten, die erst vor kurzer Zeit ihren Anfang ge- nommen haben, in einem rüstigen Tempo von- statten gehen. Um 10.3V Uhr verließ der Herr Präfeki, S. E. Gr. Usf. Nicci, mit dem Präfektursrat Tomm. Battiatt, dem Ing. Di Giorgio, Sektionsleiter der Opera Nazionale Combattenti von Bot- lano

. An den tiefer liegenden Stellen werden Kanäle angelegt, in welche das Sickc>.wasser abläuft, Und zwar auch dann noch^ wenn der Adige Hochwasser führt. Die Gewässer der nie driger liegenden Zone werden von Kanälen ge sammelt und in große Basins geleitet, aus wel- chen sie mittels Saugpumpen entfernt und in den Rio de Nova geleitet werden. Das eigent- liche Sumpfgelände ist sehr ausgedehnt und stellt zwei Fünftel der ganzen zu entsulnpsen- den Zone dar. Bis letzt, hat oie eigentliche Cntsumpfungsarbeit

ist, Männer, wür dig des neuen Vaterlandes. » « » Gegen 1 llhr nachmittags trafen auf dem alten Schlosse Verucca On. Manaresi, Präsident der Opera Nazionale Combattenti, und der außerordentliche Kommissär der Partei der Provinz Bolzano, On. Giarratana, ein.'wo der Herr Präfekt und die übrigen Behörden bereits auf sie warteten. Der herrliche sonnendurchflutete Wmtertag gab^ allen Gelegenheit, das großartige Pano rama des Val d' Adige und der schneebedeckten »ergketten ringsum zu bewundern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1938
Umfang: 6
ihn» den Sriegsverlehten des Allo Adige feine Sympathie zum Aus druck zu bringen, à Die Nachricht, daß der Duce den vn. Carlo Delcroix empfangen und mit der väterlichen Rasckheit, die jede seiner Handlungen hinsichtlich unserer Provinz kennzeichnet, die Wünsche in Betracht ge ogen hat, die von den Sriegsverlehten es Alto Adige beim Rappork in Bolzano am letzten Sonntag vorgebracht wurden, wurde gestern mit tiefer Dankbarkeit und aufrichtiger Freude vernommen. Die Mahnahmen, die der Duce vom Ministerrat beschliehen

lassen will, find doppelter Art: wirtschaftlich und mora lisch. Moralischer Art, weil durch die Anerkennung des innegehabten Ranges für die Sriegsverlehten des Alto Adige eine gleiche Behandlung mit allen Kriegs- veriehken Italiens festgelegt wird. Dies ist à Tat, welche vie Solidarität aller jener betont, die von den Alpen bis zum Allee i M eine hdyere Pflicht gekäiupft MW?» Aaheu. WrtschaMicher Art. rvelt letzr vià der 20Y0 «rieg»verletzten des Atto Adige eine fühlbare Erhöhung der Pensionen

erhalten werden. Diese Maßnahme ist daher ein neuer Leweis des Wohlwollens des Regimes für die Sriegsverlehten des Allo Adige und die Anerkennung für ihre loyale und treue Haltung gegenüber dem neue» fascistifchen Vaterlande. Das Gefühl der! Dankbarkeit findet einen neuen Beweg grund in der abermals betonten Sym pathie Mussolinis für unsere Sriegsver lehten. j Sie Heise Smedy's WH Wie« Perugia, 22. Juli. ! Der ungarische Ministerpräsident und! Frau Jmredy besuchten Heute vyrmit- .tags verschiedene

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