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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1938
Umfang: 6
. eigener politisches Tagdiatt der Provinz Solzaao Se,o«»oea«i«t tVorausbezahlN Einzelnummer N» lèni. Monatlich L> i>- ÄiertellSbrlich V. Z0 — YalbsShrlich . L. S^- Rhrlich v. Ausland Iclhrt. L. 16Z-- Fortlaufend« Annahm« verpflichtet zur Zahlung. Der Dme imHMU bMKae« Besuch im Atto Adige Das Dankes» unà Treuebekenntnis àer achthunckàDsste aus àer Venezia Triàenttna in àer Sala Regia / Mussolini ver^ sichert àie arbeitsame unà treuePevölkerung àes^renuero^Lanàes àer besonderen Sympathie àer

sascistischen Regierung wenn die Ro«a-Zahrt der S00 künst- i« und Professionisten aus keinem an- à Grunde al» eia bedeutsames Er- ài» gewertet. lyerden tönnte. s» würde A Talsache allein, daß 'der Duce beim àfang im Palazzo Venezia seine« bal- à Besuch im Allo Adige versprachen tàt. hiefür geuügen. Diese» verspreche« Met die schönste und bedeutsamste Er- imerung. die die «omasahrer van der t»Igen Stadl mitgenommen haben, und « wird seine dauernde Spur in dem Bereits im Zahre IS3S dursten wir den Vice

im Mo Adige begrüßen, al» er zu à grohen Manövern kam. die den Auf- àtt zcm rühm- und pegreichen athiom- schm Krieg bildeten, yler im Atto Adige »rde der denkwürdige Mnisterrat ge halten, in dem da» sasciftische Italien sei- à Standpunkt gegenüber den im Gen ftr Lande zusammeugefchlosieuea Staa tm klarlegte und der die geistige Vorbe rütung der Nation aus die Eroberung >« Imperium» bildete, l Seil damals haben sich viele große Cr Luisse in der Geschichte de» Lande» uud «lserer Provinz zugetragen: Italien

in allen Bevölkerung», kategorien vollzogà àud die Kundgebun gen und Veranstaltungen im Zun» und àllgust de» vergangenen Sommers haben gezeigt, das; auch das künstlerische und klerarische Schaffen des Alto Adige von römischem Geiste erfüllt und durchdrun gen ist. All dies kann pnn da» Atto Adige de« voce bei seinem nächsten Besuch mit Stolz aufzeigen und ihm damit beweisen, «ie unser Land àm Là» der Nation klnteil hak.' » Roma, 14. Nov. Die achthundert Vertrà der fr«en »erufe und Künste unserer Provinz sind heute

vormittags von ihrem Besuch in «er Ewigen Stadt wieder zurückgekehrt; nicht alle, denn die Künstler, deren Werke m Neichsverbcmd der Kategorie ausge stellt sind, bleiben, für die Zeit der Aus stellung weiter als Gäste der KoWdera- non in Noma — ein besonderes Ge schenk des Dà, das unserer Künstler- Mast zu hoher Ehre gereicht. Drei un vergeßliche Feiertage haben die Besucher aus dem Alto Adige in den Mauern der mbs verlebt. Durch eine ausgezeichnete Organisation jeder äußeren Sorge ent hoben und aufs

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.09.1927
Umfang: 6
über das Problem des Alto Adige veröffentlicht hat. „Eine bedeutende Aufgabe' — so schreibt er — „harrt der Katholiken. Tirol war stets ein katho lisches Land und hat dem Katholizismus mannigfal tige Zierde» und mannigfaltige Schlachten geliefert.' „Heute sind die Katholiken des Alto Adige In einem verzwickten Dllemma zwischen der „Gewalt von Roma' und der „Kirche von Roma'. Ihr Gewissen kann nicht zur Nuhe kommen, bevor nicht allen Deutschen und Ladinern ein Oberhirte lBIschos) gegeben

Ist, dem sie sich mit vollem Ver trauen zuwenden können und in welchem sie nicht einen Gegner des Deutschtums erblicken müssen, einen Kehrbesen für die deutschen, ihrem Volke treu erge benen Priester.' Die heutigen Grenzen der Diözesen im Alto Adige sind nicht so alt und so unantastbar, als daß man an Ihnen nicht jene Veränderung vornehmen könnte, die schon einmal aus* dem Papier vollzogen wurde, die den nationalen Bedingungen der Gegend ent spricht, und nicht jene Gebietskompensation

, die dem Volkscharakter.zukommt, um so die Wurzeln gar mancher Ilebel auszurotten. Die Deutschen des Alto Adige wollen unter einem Bischof geeint sein, der ein Mann des Friedens Ist und sein kann, ein Hirte und eine Zuflucht...' » Zitieren wir nicht weiter, sondern machen wir uns gleich daran, die Geschichte ein we nig zu kommentieren. Es handelt sich um eine typische Probe des Mißbrauches der Religion zu politischem Zwecke. Und wieviel Sand versucht der Autor in die Augen zu streuen, um die maßlose pan germanistische Gier zu verschleiern

, die das Werk der Entnationalisierung von Chiusa bis nach Salorno fortsetzen möchte, das seinerzeit durch das voreilige Wirken der Priester des Alto -Adige in so harter Weise begonnen wurde. Tatsächlich verlangt der Autor mit einer Neihe von wunderhübschen Phrasen die Tren nung des Territoriums nördlich von Salorno ' 5>on der Diözese Trento. »Einmal war es schon auf dem Papier voll zogen worden'. Der Autor hat Recht. Einmal war es beschlossen worden, doch dieselbe hohe Obrigkeit, die es beschlossen

hatte, hielt es dann für angebracht, ihre Beschlüsse nicht auszufüh ren. > Jener Oberetscher Priester, der Autor des Bu ches »Die geistigen Bedürfnisse eines unterdrück ten Volkes' bemerkt, daß der Forderung der «Dante Alighieri', die im Kongreß von Torino aufgestellt wurde, bezüglich der Ernennung des Klerus italienischer Nationalität im Alto Adige bisher Widerstand geleistet werden konnte, in dein man bloß die Gemeinde von Sa lorno für die Ernennung eines Pfarrers ita lienischer Nationalität als verloren

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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1928
Umfang: 8
l.olin klir äen xanziàlt^VVintèr linci MiliMr àesiètlert. Me ke^verbermUiizen äom Lynàat'-inxicàren In der folgenden kurzen Abhandlung wollen wir uns nicht so sehr Mit den Naturschönheiten des Hochplateaus vom Renon befassen, mit de. nen dieses reichlich gesegnet ist, da das mehr oder weniger hieße, Eulen nach Athen zu tra gen. Wir wollen uns vielmehr ein klein wenig init dem Fremdenverkehr auf dem Renon in den letzten zehn Jahren, -nach dem Kriege und der Wiedervereinigung des Alto Adige mit Italien

und besonders mit dem Fremdenverkehr in den letzten zwei Iahren des fascistischen Regimes befassen. Der Fremdenverkehr auf dem Renon hat das Geschick aller übrigen Kurorte und Höhen stationen im Alto Adige mitgemacht. Im Som mer des Jahres ISIS, der ein Wiederaufleben des Fremdenverkehres nach der Unterbrechung durch den Weltkrieg brachte, haben wir es mit einem ungeheuren Zuistrom von Italienern aus den alten Provinzen zu tun, die sich in Massen ins Alto Adige ergießen, um die neuen Gebiete zu besichtigen

und kennen zu lernen. Die Aus länder sind in ganz geringfügigen Kontingen ten vertreten, was damals hauptsächlich aUf die großen Paß- und Verkehrsschwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit zurückzuführen ist. und anderseits die Mentalität der Sieger- und Be siegtenstaaten noch nicht vollkommen überwun den den folgenden Jahren bis 1923 nahm ver Zustrom der Italiener aus dem In nern des Reiches ein wenig ab. immerhin aber blieben diese noch das prädominierende Ele ment des Fremdenverkehres im Alto Adige

. Zwei glänzende Iahre Die beiden Jahre 1924 und 1925 brachten ein starkes Wiederaufleben des Verkehres, das ganz besonders durch die maliche Lage un serer Valuta begünstigt wurde, sich auf alle Tä ler des Alto Adige erstreckte und das Verhält nis zwischen der Besucherzahl aus dem Innern und aus dem Ausland völlig umkehrte. Wäh rend bisher die Besucher dcs Alto Adige zu 70 Proz. aus den alten Provinzen stammten und nur ein Prozentsatz von 3V aus dem Aus lande kam, finden wir in jenen Jahren 60 Pro

zent Ausländer und nur 40 Prozent Italiener unter den Gästen. Das waren zwei glänzende Jahre für die Hotelindustrie des Alto Adige, die deren auch bedurfte, um die Folgen der lan gen Kriegs- und Nachkriegszelt überstehen zu können. Es wurden Nekordzahlen erzielt, nicht nur, während der Hauptsaison, sondern wäh rend jener Perioden des Jahres, die als,totq Saison, bekannt, sind und die bedeutend langer sind, als ,die wirkliche Saison. Es handelte, sich jedoch damals um eine vor übergehende

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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1941
Umfang: 4
der Handelsarbeiter » Union, Via Orazio 2, Ii Stock, die Angestellten folgender Kategorien zusammenberufen Spediteure. Reisende und Friseure. Nachstehende Punkt? stehen auf der Tagesordnung: 1.) Mitteilung des Unionsekretärs; 2.) Lage der Handetsarbeit im Alto Adige; 3.) Soziale und wirtschaftliche Pro bleme der Kategorien: 4.) Fragen und Vorschläge der Arbei tenden: 5.) Verschiedenes. » Für morgen, den Ili. ds., sind um 16 Uhr die Angestellten folgender Kate gorien zusammenberufen: Gasthöfe und öffentlich

-? Betriebe: um 21 Uhr jene der nachstehenden Kategorien: Landwirt schaftliche Produkte und Produkte des Lebensmittslàdels. Es werden die gleichen, obenangegebenen Probleme uberprüft. Die Schwarzhemden des Alto Adige begrüßen in Vittorio Passalacqua, der durch das Vertrauen der Hierarchen zur Leitung des Fascismus von Bolzano berufen wurde, den Kameraden erprob ter Treue, Klugheit und Einfühlungs vermögen. Er hat diese Eigenschaften im Dienste des Duce und der Revolution stets unter Beweis gestellt

von Genova. Am 14. November 1337 wurde er zum Verbands sekretär von Siena ernannt. Dort und in anderen Aufgaben, die ihm übergeben wurden, bewies er seine Fähigkeiten und es wurde ihm für seine Tätigkeit hohe Anerkennung zuteil. Bei Kriegsbeginn ersuchte er, als Offi zier der Artillerie zu dienen, und mit der 22. Armeekorpsgruppe nahm er mit den Truppen Grazianis an den Kämpfen in Nordafrikas teil. Der Fascismus des Alto Adige, dessen Reihen eng geschlossen sind, der diszipli niert und von festem Glauben

erfüllt ist, wird an der Seite des Hierarchen stehen in den Kämpfen zur Erringung des Sieges, der die Waffen Italiens krönen und den Triumph der Revolution auf ihrem Marsche des Aufbaues bilden wird. » Dem männlichen Gruß, den die Schwarzhemden des Alto Adige Littorio Passalacqua mit dem Ausdruck der Er gebenheit an den Duce entbieten, seien auch Mario Macola die Wünsche der Schwarzheinden des Alto Adige ange schlossen. Vor zwei Iahren übernahm er die Leitung des Verbandes der KaMpfsasci des Alto

Adige und zwar'in einem Augenblicke, als es sich darum handelte, den Aufbau der Organisationen der Partei fester zu gestalten, der Tätigkeit der einzelnen Organisationen einen neuen Impuls zu geben und das Leben der Partei den Erfordernissen anzupassen, die ihm aus den internationalen Ab machungen von geschichtlicher Bedeutung erwuchsen. Mario Macola hat in dieser Tätigkeil große Erfahrung bewiesen, die er sich durch eine langjährige organisa torische Arbeit erworben hat. Er arbei tete

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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1928
Umfang: 6
Lette Z » U Inende!» n n Mittwoch, den 7. MZrz iVZZ i Das ..Berliner Tageblatt' isr der Ansicht, daß die Rede Mussolinis, die bisher zur Anzeige ge brachten Tatsachen zugibt, da er fast nichts de mentiert hat. van dem. was bisher und nicht Maß Un österreichischen Parlament über dk« systematisch» Unterdrückung des Deutschtums i:n Alio Adige gesagt worden ist. Die Objektive der Zwangsitallanifierung — .schreibt das Malt — könnten nicht besser charak terisiert werden, als durch die Rede Mussolinis

. Er denkt nicht, wenn er von vagen rhetorischen Verpflichtungen verflossener Regierungen ìsprichk, wie sehr das Vertrauen auf das Wort Italiens im Ausland erschüttert werden könnte. -Unter diesen vagen Verpflichtungen befindet sich auch die königliche Thronrede vom 1. Dezember I91S. Das Blatt anerkennt, daß Mussolini dies- >mal Deutschland aus dein Spiel gelassen hat in dem er die Ansicht vertrat, daß die Frage des Alto Adige «ausschließlich zwischen Oesterreich und Italien und eventuell

seine 'Hauptaufgabe erblicken. Was Deutschland an gelangt, so muß unterstrichen werden, daß Mus solini alles vermieden hat was eine Verschär fung der italo-deutschen Beziehungen, in denen es keine Ansichtskonslikte mit Ausnahme des Alto Adige gibt, herbeiführen könnte. Darum !l>ätte es keinen Sinn verschweigen zu wollen, >daß das kulturelle Recht der Deutschen im Alto 'Adige dem ganzen deutschen Volke an? Herzen liegt. Andererseits bedeutet dieser Punkt die Fnteressengrenze in der Frage und Mussolini täuscht

nicht bei der Diskussion über die Erhaltung der Sprache, der Schule und, der Nationalität der Deutschen im Alto Adige auf dem Spiele steht. Wenn sich auch Italien über diese Tatsache klar geworden sein wird, dann wird auch die fasei- stische Politik wahrscheinlich in dieser Beziehung eine größere Mäßigung an den Tag legen. „Keickspost' . Die „Reichspost' behauptet, daß, wenn die Echos zur Rede Mussolinis aus allen Teilen der Welt weiterhin den bis jetzt bekannten ähnlich seien, werde man ruhig erklären können, datz

Mussolinis für die Grenzen Italiens, die jedoch vollkommen unbegründet ist, denn sin «großes einiges Deutsches Reich würde sicherlich cine friedfertige Hallung gegenüber Italien ein- nehmen, wsim dieses sich dazu verstehen wollte, die Bevölkerung des Alto Adige gut zu behan- dl'sn. ?!>' L'iüiui'ionaUsien'ü.qvidi'i,' ist bereits als ein Mißerfolg zu werten, denn je größer der Druck Italiens wird, umso größer wird auch das Interesse Deutschlands und Oesterreichs für das Alto Adige sein. „Der /idenck

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Seite 7 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
Adige, im rirativsn Sinne verstanden und zwar nach den »»wärtigen Zielen des geschichtlichen Charak- f dcr Nation, ist es notwendig, eine allgemeine fM'icht der wirtschaftlichen Tätigkeit der Pro vorauszuschicken, mir besonderer Berücksich Img dcr gegenwärtigen Produktionsordnung, tài kommt in unserer Provinz die Zahl der »wirtschaftlichen Bevölkerung in Betracht. Inn man diese Zahl mit jener der Bevölkerung, Ichc eine von der Landwirtschaft verschiedene Meit ausübt, vergleicht, so ergibt

u«' ist, nämlich, daß 50 Prozent der schnffen- Zsvlllkerung in der Landwirtschaft tätig sind, tt Grad der Landwirtschaftlichkeit der Pro- sehr bedeutend und er nähert sich jenem .Wnigreiches, wo die landwirtschaf.liche Be- kcnuic, gegeil 50 Prozent beträgt, s' w hervorzuheben, daß der bedeutende Grad I ^indwirtschaftiichkeit, die sich in der Nauon > à wertvolles Gut für die höheren Ziele ! àlion darstellt. ^'5 die Landwirtschaft im Alto Adige betrifft, I'!-rvorzuheben, daß der vorherrschende Typ

i^> die Kleinbauern dargestellt wird, die mei t 'I? auf den zerstreuten Höfen auf dem Lande nur zu geringem Teile in den land- i^iastlichen Zentren und in den Städten. Im ''wucheu ist der Landwirt, selbständig, und er »ut seiner Familie von den Erträgnissen des un,-, Di<.z jst die Eharakte-'^? des Land- à' des Alto Adige. I.'^nb.'i, aber in begrenztem Ausmaße, findet ^» landwirtschaftlichen Tagline? und Ar- --'.usz'rdem bestehen auch die anderen wie der Teilnehmer am Pachte, der Päch- der Besitzer als Kapitalist

. -u>p ds Landwirtes des Alto Adige ist im gesund, auch vom Punkt der fascistischen der Landwirtschaft au^, da der Fascis- I' »üs den höchsten Grad der verschiedenen Be- snuil!, der Bearbeitung des Bodens diejenige u> welcher der B:arbeiter des Bodens auch desselben ist: nä...lich den Kleinbauern, urekt die Felder bearbeitet. à Zusammenhange mit dem vorheci- Typ des Landwirtes im Alto Adige sei !,i, ' baà die Aufteilung des Grundes hm- ' u), des Besitzes sich harmonisch mit der Schaf- ? Iene? Klsinbesitzes

selbständiger Bewirt- Zeigt, die nach dem korporativen System vollkommensten Ausdruck des landwirtschaft lichen Besitzes nach den Grundsätzen der Arbeits karte darstellt. Die kleinen Bergbauern, die auf einem großen Teil des produktiven Gebietes des Alto Adige vorherrschen, stellen einen vorherrschenden Teil der gesamten Landwirtschaft dar. In der Gebirgs- zone sichert das geringe Bodenerträgnis nur ein bescheidenes Einkommen. Nach der liberalistischen Auffassung der Wirt schaft ist die Bearbeitung

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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1928
Umfang: 6
bevor On Giarraatna sein Werk! begann, .à!«^-^...^»!!^..?..'^a'akana anläßlich den Klerus und auf die Schulen beziehen, ohne °u>h das bloße Offenhalten dieses Fenster z'ko- bestanden eine Reihe von Plänen, um die Pro- ^ ' ^ stet Muhe, denn nicht selten geht cineMurnie- kleine des Alto^ Adige zu lösen/ Zahlreich war wird wieder die Schar der Kritiker und der Unzufriedenen. Daraus ent- m^ -s ìì'ie cute Mineure on jeher die Zustimmung, die dieselbe in oen d-rs^?'Ä ^>'1^ - Muhe, und lieben

Ce- Adige, der sich haargenau an den Wortlaut 'Ml, verdunkelt. höchsten àrer der ^ ^ ^ ^ ^'stet den Angriffen Ar habt Schwierigkeiten» ... ... wollen.. à Parle, anvertrauen haben W-de^ die Bewe-sMrung wird A-.f-ndend<is allen Stöße,, Widerstand leiste'. Adige s-ibst'natürlich die allttschädiichsten waren. Das Werk des On C - - - - ' – systematischer. Es be- à'ch ich bin in Schwierigkelte,,, um die Man- da sie eine ungewöhnliche Unsicherheit und Wider. vielseitige Werk eim^ ' - «.«à. ^àAnternes.m

..,t- .r^àn^dnrch 17^ hindurch in seiner wurden mcht m.t Glacehandschuhen angepackt Schwierigkeit zu finden, so inusz auch ich an alle ' 5. ' ^ .... .. .. ^ . . .. .. ''' ?ttns>o„l>v inkl,,!!«» i>sr Möglichheiten denken und immer bereit sein, N! ^ ^Alarlntaii^ führte sein Wer? danut ^ìioskes und ein sicheres Ge- Adige, der sich haargenau àn den Wortlaut ',ält, verdunkelt. Geschrei und Lärm fehlten nicht. ^>ar«us ' 'tung der Aufgabe, die mir die um dem Geiste zu entgehen, leistet den Angriffen A.r habt

Schwierigkeiten» um das Material staud eine Konfusion, dexeu Folgen für das Alto er Partei anvertrauen haben Widerstand. Doch die Beweisführung wird M finde», das allen Stößen Widerstand leiste. Adige selbst natürlich die allerschädlichsten waren, - - , immer schnürender und systematischer. Es be- Auch ich bin in Schwierigkeiten, um die Man- da sie eine ungewöhnliche Unsicherheit und Wider» On. Giarralana fortsetzen, das steht keine Möglichkeit mehr, zu entrinnen. Und ue.r Zu.finden, die den Stößen

gmijse Wärme.' 'àlzano sein muß. Eine besondere Charakteristik der Politik, die Die Fasciste» des Alto Adige wissen ihm auf- On. Giarratana im Alto Adige verfolgte, war richtigen Dank dafür. ...... ^ deutschsprechenden B-völkeruM? Grimmiae Ver- 'venm-me>'l ^ìr^, Borg'besiegt habt, w Nn'^V à Lmuàà w dieA ^ !?B°rÄ à^Hntrà umzusehen wustte und grGt ihn heute mit dem ^ Vorsah, die heit, die er . jeder ersprießlichen .. ^ Die. Arbe ikist in klaren Linien vor.aezeichnet , ^ Prosa, die nur aus Ideen

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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1930
Umfang: 6
des Kongresses in Trento mit einem Vortrage des Sen. Marconi über „Begleiterscheinungen bei Nadioübertragung' beginnt. Während des Kongresses, werden u. a. auch folgende Fragen behandelt werden, die für unser Gebiet von besonderem Interesse sind: S. E. Gen. Sen. Porro Carlo: Geographische Begründung der Einheit der Gebirgszone des Etschtales. On. Sen. Prof. Nava Luigi: Die „Dante Ali ghieri' im Trentino und im Alto Adige. Prof. Ducati Pericle: Die Venezia Tridenti na in vorrömischer Zeit. Prof. Ghigi

Alessandro: Biologische Grund lage des neuen Jagdgesetzes. On. Sen. Prof. Tolomei Ettore: Orts- und Familiennamen im Alto Adige. On. Prof. Leicht Pier Silverio: Das römische Necht im Alto Adige während der ersten Jahr hunderte des Mittelalters. > Linienschiffskapitän Po Guido: Interessen der Kgl. Marine an den Problemen des Adige und des Gradasees. Prof. Negri Giovanni: Die Vegetation im Etfchbecken in der Geschichte der Südalpinen Flora. Prof. Almagia Roberto: Geographische Stu dien über die Venezia

Tridentina. Ing. Osella Edoardo: Die Anlagen und An regungen der Ges. Montecatini im Alto Adige und in der Venezia Tridentina. Eredia Filippo: Ueber die klimatischen Be sonderheiten des Etschlandes. àmba: Der Reif im oberen Etschtale. Betti M. Bonino G. >B.: Beitrag zur Kenntnis der Oberetscher Hydrologie: 1. Die Quellen des Adige und der Reschen- see. 2. die Wässer der Hydrotherapeutischen An stalten im Alto Adige. Bianchi Angelo: Mineralogische Aufschlüsse in den Ahrntaler und Pustertaler Hllpen... Dal

Piaz Giov. Battista: Beiträg zur geolo gischen Kenntnis des Alto Adige. Trenner G. B.: Die Gletscherablagerungen in der Gebirgszone des Adige. Bardabasso Silvio: Geologische Struktur der Fleimstaler und Fassaner Dolomiten. Negri Giovanni: Die Wachstumsgrenze der Buchen im oberen Etschgebiete. Toniolo A. N.: Forschungen über die Ver minderung der Alpenbevölterung mit besonde rer Berücksichtigung der Venezia Tridentina. Solla: Teratologie in der Vegetation der Meraner Gegend. Tonzig Sergio: Ueber

der S. A. T.' an. - . Die italienische Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften verteilt an die Kongressisten folgende Veröffentlichungen des geographischen Institutes De Agostini: -„Trentino' von Cesare Battisti und „Alto Adige' von Prof. Antonio Renato Toniolo. Beschleunigte Warenbeförderung im Provinz bereiche Damit Bolznno als Handelszentrum der Provinz die bedeutendsten Orte rechtzeitig mit der bestellten Ware versehen kann, erwies sich die Einführung einer beschleunigten Warenbe- förderung notwendig

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Seite 5 von 6
Datum: 04.01.1934
Umfang: 6
und Aeuherungen nicht tei len, da diese entweder nicht der gegenwärtigen Lage entsprechen oder Kriterien zusammenfassen, die nach meiner Ansicht unrichtig sind. Es ist nicht wahr, oaß im Alto Adige die große Masse oer Skiläu genommenen vor daß sich die Zah er fehlt. Aus einer von mir vor- ichtiaen Schätzung entnehme ich, ^ der wintersporttreibenden Per sonell in unserer Provinz ungefähr auf 7000— Lvllll und noch mehr belaufen dürfte, von denen rund 30 Prozent SportgeseUschaften angehören, die regelmäßig beim

manche Gesellschaft dieses Ge biet vollkommen vernachlässigte. Das Ausflug- wefen im Rahmen des Skisportes ist'einer der Hauptfaktoren für die physische und geistige Er ziehung der großen Massen. Gerade aber in dieser Hinsicht nimmt das Alto Adige mit seinen unbe grenzten Schneefeldern und seinen wunderbaren Hochgebirgspanorama einen Vorzugsstandpunkt ein. Am Rifugio Dux wurde vor kurzem ein Ski- kurs eingerichtet, bei welchem nach einem genau umgrenzten Programm die Skiläufer für den hochalpin. Schneeschuhlauf

Körperschaften in Kontakt zu treten, um auch Im Alto Adige eine oder mehrere internationale Win tersportzentren zu schaffen. Der Schreiber des Ar tikels hat zwar die zu erreichenden Ziele klar um geben, jedoch aber auf die einzuschlagenden Wege seht undeutlich hingewiesen. Ich hätte es vorge zogen, wenn der zweite Punkt eingehender und klarer als der erste behandelt worden wäre. Die Einrichtung eines Internationalen Wintersport platzes erster Ordnung erfordert die Schaffung einer technischen Sportausrüstung

zu suchen, und dies dürste auf jedem Falle keine leichte Aufgabe sein. Ich persönlich bin der Ansicht, daß Im Alto Adige ein einziger großer Kurort von internationalem Ruf geschaffen werden sollte, damit würde für die Schaffung einer ständigen Saison In der ganzen' Provinz Sorge getragen, da ja der große Strom der Wintersportgäste, besonders aber jener der rein sportlichen Elemente nun auch allmählich immer weiter von den großen Luxuszentren ab weicht. Allgemein wird immer mehr die Einsam keit

von Wintersportgästen in unser Gebiet sichern will, so ist es absolut erforderlich, daß besonders die Preise den heutigen Zeiten angepaßt werden. Das Provinzialdirektorium der FISI, das erst seit einigen Wochen das Amt übernommen hat, und daher noch nicht über alle Details der Situa-' tionen orientiert ist, wird die geleistete Arbeit der Vorgeher mit gleicher Passion fortsetzen, um de>» Skisport des Alto Adige zu perfektionieren und um, wo es nötig ist, auch die erforderlichen Er-, Neuerungen vorzunehmen. Und falls

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Seite 5 von 6
Datum: 24.05.1939
Umfang: 6
. festgefedt'werden, wird das Zweite Turn fest' in den einzelnen Ort schaften abgehalten werden. In Bolzano wird das Turnfest um 17 ! Uhr abgehalten. Zur Veranstaltung find die Zivil- und Militärbehörden, die Mitglieder der GZL. vnd die Familien der Angehörigen der Jugendorganisationen eingeladen. Alls dem Wege zur Autarkie Me Viehzucht des Mo Adige Im Rahmen der lokalen Wirtschaft nimmt die Viehzucht den ersten Platz ein und sie bildet die Grundlage für Tau sende von Wirtschaften in der Gebirgs- zone

. Nach einer oberflächlichen Ueber- prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der landwirtschaftlichen Tätigkeit im Alto Adige ist es nicht leicht, die Gesamt produktion dieses Wirtschaftszweiges zu beurteilen, der unzertrennlich mit den Geschicken und der Lebenshaltung der Bergbevölkerung verbunden ist. Wenn man aber näher darauf eingeht und die statistischen Daten in Betracht zieht, muß festgestellt werden, daß diese Grenzpro vinz, die fast ausschließlich Bergcharakter hat, hauptsächlich aus der Viehzucht

steht. Während die Mindestproduktion nach den Rassencharakteren, die im genealogi schen Buch der Nationalproduktion an gesetzt sind, für die ersten 2000 und für die anderen 2400 ausmacht, wurden in den zwei erwähnten Zonen Ergebnisse von 2480, bzw. 2676 erreicht. Diese Zif fern besagen, daß die Bemühungen der Züchter von Erfolg begleitet waren. Bolzano in der Avantgarde. Die Bemühungen der Viehzüchter im Alto Adige oerdienen alle Anerkennung: Eine Gruppe von Zuchtskierea Turnfest suf clem

, die nach anderen Provinzen verkauft worden sind: 7000; Wolle und andere Produkte: 8 Millionen Lire; Bauholz und Holz für Industrie- Zwecke: SO Millionen Lire. Diese Zif fern besagen, daß die Wirtschaft des Alto Adige hauptsächlich auf der Vieh zucht und der Forstwirtschaft beruht. Nur die Viehzucht ergibt einen jährlichen Be trag von über 100 Millionen Lire, .was 40 Prozent der gesamten landwirtfchaft lichen und Forstproduktion des Alto Adige ausmacht. Aus dieser kurzen Einleitung ist zu entnehmen, daß die Vieh

zum Gardasee, wo bei Gardone und da'. Vittoriale besichtigt werden. Die Absaht erfolgt um 7 Ilhr früh beim Provinzialdopolavoro in der Via Dante Nr. 15. Die Rückkehr ist für zirka 20 Uhr oorg^-hen. Die Teilnahms gebühr ist mit Lire Lv festgesetzt. Für die Autarkie. Wenn man den alpinen Charakter der Provinz und die Möglichkeiten der Fut tererzeugung in den Hochtälern in Be tracht zieht, so ist es begreiflich, daß man auf dem Gebiet der Viehzucht im Alto Adige autarkischen Zielen entgegenstrebt

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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
Hunderttausende ihrer Staatsangehörigen gegen seitig austauschten, um ihre unsicheren Grenzen zu befrieden. Daran sollte sich das Völkerbundsblati „Journal de Geneve' erinnern, das nun — um der fran zösischen Polemik gefällig zu sein — ebenfalls eine Träne über die Aito-Adige- Angelegenheit vergießt. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen, schreibt das Blatt, daß Tau fende von heimatliebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

Zukunft ergeben wird.'' Wir erinnern endlich daran, daß im Vorwort des Freundschaftspaktes zw« 'chen Italien und Deutschland u. a. gesagt ist. daß „die für immer gezogen» Grenze zwischen Italien und Deutschland als sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen wurde.' Wie ofi haben nicht die französischen Blätter aus ihrer hartnäckigen Suche nach brüchigen Stellen in der Achse geschrieben, daß die Existenz Volksdeutscher Leute im Alto Adige eine solche sein könne? Heute

erhalten sie auch darauf die Antwort. Auch in diesem Punkt wird zwischen Italien und Deutschland alles endgültig klargestellt. Eine französische Hoffnung fällt ins Wasser und darum all die Wut. Was den zweiten Punkt betrifft, die Entfernung der im Alto Adige wohnhaf ten Ausländer, verfällt der „Temps' aus Schauergeschichten. Er nimmt das seit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italieni schem Gebiet un5 in Libyen auf: Trieste soll Deutschland aük unbestimmte Zeit

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1941
Umfang: 4
die Gelegenheit, eine kleine Bilanz über die Fortschritte aufzustellen, die in unserer Provinz auf dem Gebiet der Silberfuchszucht erreicht worden sind. , Di- Geschichte der Pelztierzucht im Alto Adige nahm vor wenigen Jahren ihren Anfang. Einige bescheidene Land wirte der höheren Gebirgslagen wa ren es, die mehr aus dem Geist der Initiative heraus als aus Wunsch nach Gewinn die Grundlagen für ein neues Arbeitsgebiet geschaffen haben, das ge wiß große Schwierigkeiten zum über winden auferlegt

, aber auch ersichtliche Vorteile bietet. Nichts oder sehr wenig wußte man von der Technik dieser Pelz- ierzuchten. Würde das Klima geeignet ein? Wäre ein Versuch mit Silberfüch- en vorzuziehen oder mit einer Nerzauf- Mcht, oder mit anderen Pelztieren, die auch wertvolle Felle liefern? Diefe und viele andere Unbekannte ergaben sich in dem Augenblick, als die Idee zur Grün dung der ersten Pelztierzuchten sich in Landwirtekreisen des Alto Adige durch zusetzen begann. Die erste Pelztierzucht entstand in Collalbo

einigen männlichen Tieren zur Zuchtauffrischung nichts mehr eingeführt. Die Pelztierzucht des Alto Adige basiert somit fast ausschließlich auf eigener Produktion und hatte es nicht notwendig. Gold ins Ausland zu schicken. Die erreichten Zuchtresultate sind jeder Beachtung wert, sowohl mit Hinblick aus die Vermehrung als auch bezüglich der Fellqualität. Es genüge anzuführen, daß. während man z. B. in Kanada in den letzten Jahren nur eine Vermehrung er zielen konnte, welche im Durchschnitt die 100°/» jährlich

nicht übertraf, das ist also zwei Junge pro Zuchtpaar, schwankte im Alto Adige der diesbezügliche Prozent satz zwischen 120 bis 193. Außerdem geben die auf den Hochflächen des Alto 'Adige aufgezogenen Silberfüchse Pelze, die an Qualität nicht nur die von den Pelzjägern Nordamerikas gelieferten, sondern auch die aus ausländischer Zucht Produktion stammenden bei weitem über treffen. Es handelt sich also um einen wirklichen Reichtum, der andererseits auch einen bemerkenswerten Beitrag zum Autarikekamps liefert

. Seit einigen Jahren haben die Züch ter des Alto Adige, die fyndikal in der Interprovinziellen Sektion der Pelztier züchter im Rahmen der Landwirte-Union eingeordnet sind, eine vorzügliche Jnitia Uve «ergriffen: die Einrichtung einer Aus stellung, welche einen doppelten Zweck verfolgt: 1.) den italienischen Pelzhänd lern einen Beweis der Vorzüge der Ate sine! Produktion zu erbringen und 2.) eine gute Propaganda-Arbeit zur Ver breitung der Pelztierzuchten zu leisten. Die Ausstellung wird im heurigen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1926
Umfang: 8
-und wohl die wichtigste Existenzfrage der Bauern des Alto Adige darstellt, sich die Landwirtschaft infolge des mangelnden Absatzes, der großen Einfuhr von Gefrierfleisch, der Seuchen, allgemein schlech ten Viehpreise in einer außerordentlichen Krise befindet, so erlaubt sich die am 3. Oktober 1926 in Bolzano tagende Versammlung der Bauern des Alto Adige die hohe Regierung auf diese Notlage' des Bauernstandes, aufmerksam zu machen und stellt das Ersuchen, die hohe Regie rung wolle diese wichtige

Lebensfrage dek Bauern des Alto Adige einer besonderen ge nauen Prüfung unterziehen im Einvernehmen .mit den maßgebenden landwirtschaftlichen Kör- , perschasten und Landwirten, Mittel, und Wege zur Erleichterung und Besserung dieser Notlage suchen und vor allem den damit notwendigen nenossenschastlichen Ausbau fördern und unter stützen.' ^ Jedermann kennt die Wichtigkeit der Bren nereifragen für unser Gebiet. Auch in dieser Angelegenheit wurde im Wege des Provinz sekretariates an die Reichsstelle folgende

Tages ordnung übersendet: „Die am- 3. Oktober i>N Bolzano tagende Ver sammlung der Bauern des Alto Adige tritt àn die nationale Regierung mit dem höflichen Er suchen heran, die Frage der Branntweinbren nerei neuerdings einer wohlwollenden Prüfung zu unterziehen, dabei die bei uns eigenartigen Verhältnisse berücksichtigen zu wollen, da diese e eines der wichtigsten Probleme unserer nanzprobleme des Landes tung in der der Generalver- vorhergehenden Sitzung eine ein- a abgehalten, welche besonders

der im Gesetze vorge sehenen Gründe immer möglich. Dadurch, daß wir heute bereits «in geschlos senes Landwirtesyndikat in der Provinz haben und besonders das Alto Adige als S. Zone mit seinem Sekretariate in laufender aktiver Tätig keit ist. so ist dessen Arbeiten schon von vorn herein von Erfolg begleitet, weil es in jeder Hin sicht den Schutz und die Unterstützung der Re richtete, von diesem die Mitteilung erhielt, daß diese Frage einer erneuten Beratung unterzogen rde und die Entscheidung ehestens

mitgeteilt werde. ' Der- Bauernbund faßte eine die Finanz probleme des Landes allgemein gehaltene Ta gesordnung mit folgendem Wortlaut: . „Die am Sonnàv, 8. Ottober 1926, tagende Versammlung der Bauern des Alto Adige er sucht die hohe Regierung die finanziellen Pro bleme des Landes einer wohlwollenden Prüfung unterziehen und geeignete Maßregeln zu einer günstigen Lösung- im Interesse der Allgemein heit und vor allem des Bauernbundes treffen zu wollen.' < Wir sehen, daß der Bauernbund

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
dieses ganze Ge biet den furchtbärsten Ueberschwem mungsgesahren aus. In Bolzano stieg am 17. September das Wasser in kata- strophr''r Weise. Der Damm der Adige wurde )n den Fluten durchbrochen bei Targatone, Terlano und Ponte d'Adi ge, desgleichen der Jsarco-Damm bei Ponte v'Wige. » Bronzalo, Egna, das ganze untere Adigetal stand unter Was ser. Die Val d'Adige-Straße und die Sa- rentino-Straße waren vollkommen ver nichtet. in Ponte d'Adige waren die Menschen und Häuser in höchster Gefahr

. Die Wasserleitung von Bolzano war be droht und der Vahnverkehr nach allen Richtungen unterbrochen. Zwischen Maia bassa und Merano hatte sich der Adige- damm nicht gesenkt und' alles im Kur orte wurde aufgeboten, um den gefähr deten benachbarten Gemeinden zu Helsen und dem Wüten der Elemente sich ent- gegenzuktemmen. Von Lana schwemmte die Valjura die ganze Holzlege weg und Hunderte von Klaftern Holz wurden längs dem Adige-Ufer aufgestapelt. Bei S. Maurizio wurden auf der Straße Bolzano—Merano 20 Fuß Wasser

hatte das Wetter ungeheure Schäden angerichtet/und die Adige war an zwölf Stellen übergetreten. Alle Dörfer des Tales! wurden m ebr oder weniger in n, nur die Kurvor- .tottnte offiziell be-' ano unter der grau- nicht gelitten habe. Am 23. September hörte der Regen auf und die Adige erreichte ihren normalen Stand wieder. Wir lassen einige Bilder aus jenen furchtbaren Unglückstagen an unserem geistigen Auge vorüberziehen. Sn dsr Seqeud t»oa Svhavo trachten und es war ein herzzerreißen der Anblick

dämmen. Die Jsarcobrücke mußte ge sperrt werden. Von der Adige her waren die Wasser massen um Nachmittag des 17. Septem ber bis zu einem Hose des Klosters Gries etwa einen Kilometer von der Adige- brücke vorgedrungen, während die Wein güter neben der Lldige in der G^end von Ponte d'Adige bis zu drei Meter hoch uberschwemmt wurden. Die Verbin dung nach Oltradige wurde zunächst durch Kähne vermittelt, mußte aber ge gen Abend, da das Wasser andauernd stieg, ganz eingestellt werden. Die Sta tion

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.10.1927
Umfang: 6
^?>ie »A l p e n z e i k u n g' Dienstag, den Oktober 1S2? !-' - k' Klare Worte des Zìi. Giarratana Nicht mit koreographischen Paraden und Aus hängen von Fahnen, sondern mit eiiler ernsten und durch ihre Einfachheit mehr als jede andere Kundgebung rührenden Zeremonie hat gestern der Fascismus des Alto Adige den 5. Jahrestag der herrlichen Zeit seiner Erlösung im Oktober 1S22, als eine winzige heldenhafte Gruppe von starken Männern mit festein Glauben und Ver achtung der Gefahren die Grundfesten

legte, auf àie die italienische Politik des Alto Adige gebaut 'Verden sollte, gefeiert. Um L Uhr nachmittags mar der große Saal hes Fasciohauses in der Gilmstraße mit einer dichten Menge vornehmen Publikums übe-füllt. Fast alle Podestà der Provinz, darunter einige, die von den entferntesten Grenzorten des Alto Adige gekommen, waren da; und es.waren auch die Mitglieder der verschiedenen Direktorien der Fasci, außer einer zahlreichen Gruppe von Be hörden anwesend. Unter den Behörden bemerkten

zu machen. Vor allem muß man wissen, daß die Menge in ihrer Einsältigkcit ein unfehlbares Urteil über Si tuationen zu fällen im Stande ist. Sie beur teilt die Situation zuerst nach den Männern, die in erster Linie stehen. In den alten Provinzen sind die Männer, die gestern in erster Linie war, heute alle außer Kurs. Aus diesem Grunde fühlen die Leute in den alten Provinzen, daß vie Situation von Grund aus geäirdert ist. Und dasselbe muß auch im Alto Adige ge schehen. Da die Deutschen auch Bürger, sind, die ein Recht

wollen,, auch nicht einen Tag gèlegt. Man kann unmöglich blind blei ben, angesichts des ganzen Ruhmes dieses Ge bietes, wenn man auch angesichts der Fehler einzeln die Augen weit aufreißt. Ich wünsche, daß es unsere trentinischen Freunde genau wissen, daß hier kein wis im mer gearteter Ostraz-smus bestehet und die Mentalität jener erstickt werden muß, die glaubten, daß die Anderssprachigen den Tren- tinern vorgezogen werden könnten. Das Alto Adige ist eine Provinz, die für alle offen ist, die eines guten Willens

Tag eine besondere Bedeutung beige messen hat. Ihr habt gesehen, daß das Blatt nicht nur die Tage der Vergangenheit ins Ge dächtnis ruft, sondern auch die Position der Par teikräfte im Alto Adige dokumentiert. Ich habe das alles aus folgenden Gründen getan: erstens um eine Sondernummer des „Südtirol', und zwar die vom ersten September, die in ihrer Gänze dem Alto Adige gewidmet war, zu beantworten. Ich habe es aber auch getan, um jene Positionen festzulegen, die der Neuordnung der Pdrtei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1929
Umfang: 6
seine ehernen Fersen in diesen römischen Boden, seine vorgeschobenen Schildwache. Die Gesetzbücher des ehemaligen österreichisch-unga rischen Kaiserreiches, die die letzten üeberreste einer entschwundenen Vergangenheit bildeten, sind mit l. Juli lausende» Jahres verschwun den und habe der italienischen Gesetzgebung Platz gemacht, die mit ihrer tausendjährigen Rechts- und Iivilisationstradition vollkommen an deren Stelle getreten ist. Aids heutigem l. Oktober hört in» ganzen Atto Adige auch das Regime

und des Alto Adige befanden, trafen nach dein Besuchs der Bren» nervvrenze in Bolzano ein. . Dos Bahnhofgebäude, der Viktor Cmanuel- pla,; und die Straßen, wo sich der Zug zu dem Siegesdenkmal begab, prangten zu Ehre der Eiche in Fahnenschmuck. Die Rückkehr der Gäste vom Brennero, wo sie am Grenzstein einen Lorbeerkranz nieder legten und der Schule und dem A'y! das Bild nis des Duce und Dantes in feier icher Weise überreichten, erfolgte im Sonderzug, der um 13 4V Uhr in der Station Bolzano einlief. Ans

werden. Aldo Becchini. Ansprache des 3,lg. Carretto Darauf erhob sich der Verbandssekretär der Provinz Bolzano Ing. Carretto und hielt fol gende Ansprache: „Exzellenz, meine Herren Abgeordnete!? Kameraden! Die römischen Lehrer, haben heute in Beglei tung ihres Führers, des On. Sacconi ihre Pil gerfahrt ins Alto Adige, wohin sie die Vater landsliebe und ihr Zukunftsglaube geführt ha ben, beendet. Sie, die Erzieher unserer Jugend haben am Brennero bekräftigt, daß die Italie ner von morgen, ebenso

nach einer kameradschaftlichen Ar.rcgung. auf daß ihnen ihre schwere Arbeit leichter erscheine. Ich habe vor einigen Monaten Gelegenheit gehabt, die unvergeßlichen Tage in R>mc. während des Besuches der Oberetscher Lehrer mitzuerleben, unvergeßlich vor allem we gen des hohen Lobes das der Duce ihnen «pen dete, unvergleichlich aber auch, wegen eures auf- richt'gen und herzlichen Empfanges. Ich wün sche nur, daß eure Tage im Alto Adige ebenso fir euch, wie für uns der Erinnerung würdig seien und ich bin sicher

, daß dies auch der Wunsch aller Oberetscher Lehrer ist, die sich um euch ge schart haben. Euer Besuch hat aber für uns Fasciste» im Alto Adige eine ganz besondere Bedeutung, weil ihr uns die Botschaft der Kameraden ans der Hauptstadt übrbracht habt. Alle Fasciste» im Alto Adige, es sind wenig an der Zahl, aber treu und erprobt und starken Herzens, empfin den die hohe Bedeutung der Botschaft, die von Roma kommt und werden aus ihr neue Kraft gew.nnen, um den Marsch fortzusetzen, der viele Schwierigkeiten bietet

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1900
Umfang: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wev>' den nicht zurückge sendet. Mit 52 illustrirtcll Beilage», 52 humoristischen Mr. 34 Wontag, den 12. Ieöruar M. Ial>rg. Aon msenil mtmalen Gegnern. Der „Alto Adige' vom 6.—7. Februar theilt unter der Spitzmarke „Eine Gerichts- »erhandlung in deutscher Sprache beim Kreisgerichte in Rovereto' mit, daß der „Corriere dcl Leno' schreibt, es habe am verflossenen Mittwoch beim Kreisgerichte in Rovereto eine deutsche Verhandlung stattge sunden, welche ganz besonderer

Umstände hal ber in deutscher Sprache geführt worden sei. Derartige Fälle sollen sich sowohl in Rovereto wie auch in Trient allmonatlich wiederholen. Trotzdem wäre es Niemandem eingefallen, weder dagegen irgend einen Protest zu er heben, noch auch derartige Bübereien ins Werk zu setzen, wie es seinerzeit in Bozen geschehen ist. — Unparteiische mögen daraus beurtheilen, welcher der beiden Bevölkerung „größere Bil dung zukomme'. Und nun setzt der „Alto Adige' fort: »Wir bemerken nur noch hiezu

zweisprachige Zone aus, wie jene, welche von der südlichen Stadtgrenze Bozens bis »ach St. Michele reicht.' Wenn diese „Mittheilung' des „Alto Adige' etwas sachlicher gehalten wäre, so könnte man wahrhaftig versucht sein zu glau ben, daß die Italiener die braven Kinder, die Deutschen aber die bösen, ungezogenen Rangen seien. Aber die Sache hat auch noch einen anderen Haken. Was unsere wälschen Nachbarn als eine besonders friedfertige That in die Welt hin ausposaunen, ereignet sich in Bozen sozusagen

bedient, welcher alle An wesenden mächtig sind, weil die Hauptbethei- ligten eben nur diese Sprache verstehen, als wenn das Gericht prinzipiell beschließt, eine ganze Verhandlung in italienischer Sprache zu führen, obwohl die gerichtsübliche, also die gesetzliche Sprache die deutsche ist. Dazu kommt, daß für diese Verhandlung nicht einmal die „ganz beson deren Umstände' des „Alto Adige' zutrafen. Es sind somit alle Schlußfolgerungen der wälschen Blätter hinfällig und es ist über flüssige

auf dieselben einzugehen. Nur darauf sei gegenüber den eigenmächtigen und eigen sinnigen „Feststellungen' des „Alto Adige' hingewiesen, daß der Kreisgerichtssprengel Bozen nur einen italienischen Bezirk: Am- pezzo ausweist und daß die Grenze des deut schen Besitzstandes südlich von Salurn liegt. Welcher Nation jedoch die größere Bildung zukommt, geht schon aus den Verdrehungen der wälschen Blätter hervor, noch mehr aber aus einem „Eingesendet' des Bürgermeisters und des Pfarrers von Predazzo im „Alto Adige

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
erlangt haben, aus. So ist es erklärlich, daß verschiedene Gemeinden des Alto Adige, besonders in der Bergzone, keine Er höhung der Volksziffer ailfziiweisen haben. Ande rerseits war auch früher der Inder des demo graphischen Zuwachses, in. der Bergzons bedeutend niedriger als in den Ortschaften des Tales. Die Erscheinung ist heute um so ausfallender, da durch die Schaffung von neuen Erwerbsquellen in den größeren Ortschaften, der Unterschied zwischen Stadt und Bergdorf viel größer ist. Dieses Problem

für die Stärkung der Wirtschaft in der Gebirgszone des Alto Adige. Ein anderer nicht zu übersehender Faktor dieses delikaten Sektors stellt die Ausbreitung und die Festigung der Fremdenverkehrstätigkeit dar. Bis vor einigen Iahren waren die Ortschaften in der Bergzone nur während der Sommermonate von Fremden besucht. Heute, nachdem sie in entspre chender Weise ausgestattet worden sind, gehen sie einer fortgesetzten Arbeit im Fremdenverkehr ent gegen. Es werden Betriebe eröffnet, die nicht nur zeitweilig

solidarer Ar- t °»>leit und lebhafter Begeisterung zu bieten, uuiere Provinz einen deständigen Fortschritt , fh! der vollständigen Erfüllung der vom !../gesetzten Aufgaben im Nahmen des natio- entgegen. ^ 'ur bei einer kurzen Prüfung der ver- A» Aspekte der Wirtschast des Alto Adige. », I den letzten Monaten in besonderer Weise Mit hat, ergibt sich als symptomatisch ein ' '»wachsen der Produktionselemente und .in den bedeutenden Zentren der ^ Darans erwachsen immer neue Probleme, verschiedener Natur

, immer auf der wirt- U Grundlage mehr oder weniger rück- auf die Wirtschaftsgebiete. Besondere ^ n,ciiilkeit verdient die demographische Ent- des Alto Adige, wie sie sich aus den Daten der letzten Volkszählung ergibt. H ^rn von besonderer Bedeutung sind durch ^Wanderung dargestellt, — was natürlich sonders in den Zentren, wo die Arbeits- »à',^''denoerkehrsbewegung erheblich ist. Der Zuwachs allein wirkt sich nur in den I 'en und in verschiedenen Zentren des Ta Die angeführten ergänzenden Beziehungen

zwi fchen Stadt und Land, werden trotz der besonderen geographischen Schwierigkeiten immer fester aus gebaut werden und die külturelle und wirtschast- liche Durchdringung, die von Bolzano ausgeht, wird immer entschiedener und tiefer gestaltet werden. Niemand denkt mehr an eine rethorische Bezeich nung, wenn man von „Großbolzano' spricht. Eher ist das Umgekehrte der Fall. Die Entwicklung dieser unserer Stadt, Kern des wirtschafts-politischen Systems des Alto Adige, hat bereits einen Rhyth mus

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1937
Umfang: 6
, welche an der Austra gung des Divas-Pokals teilgenommen haben. Im Programm stehen sechs Spiele. Es wurde von den Organisatoren des Tennissportes im Al to Adige ausgearbeitet. Es besteht aus einem Ein zel- und Doppelpiel zwischen Herren, einem Ein zelspiel zwischen Damen und einem doppelten ge mischten Spiel. Besondere Beachtung verdienen das Männer- Doppel mit den Mannschaften aus der Tschechoslo wakei unj> Frankreich, mit Palmieri und den Deutschen. Bei den Frauenspielen verdienen Fri- sacco, Sandonino

in den Orden der heiligen Klara zu Coimora und starb als arme Klarissm (133k). Ä N « r s. It u », g e n Lido-Bolzano: Allabendlich Tanz. Orchester Gran di. Roma Kino: „Chu Chin Chow'. Luce Kino: Ein Beniamino Gigli-Film. Central Kino: „Der Dämon der Berge'. Dopolavoro Oltrisarco: Jeden Samstag abends ab 9 Uhr; jeden Sonntag nachmittags ab 3 Uhr großes Tanzvergnügen. Flottes, neues Orche ster. Eintritt Lire 2.—, Damen frei. Literatur Die Sondernummer der Zeitschrift „Natura' dem Alto Adige gewidmet

Die Juninummer der Zeitschrift „Natura' ist unserer Provinz gewidmet. Es werden darin die politischen und wirtschaftlichen Verwirklichungen, sowie der Fremdenverkehr und die Naturfchönhei- ten in Betracht gezogen. Die Veröffentlichung ist würdig der Tradition, welche die Zeitschrift hat und sie kann als eine der inhaltlich vollkommensten und in der Ausstattung elegantesten Erscheinun gen bezeichnet werden. Man findet darin die Ver wirklichungen des Regimes im Alto Adige und hauptsächlich in Bolzano

und in den bedeutendsten Zentren des Alto Adige, die in den letzten Jah ren durchgeführt worden sind. Die Numnìer wird mit einer Abhandlung der Eroberung des Alto Adige durch Claudio Druso eröffnet. Prof. Warth Arslan befaßt sich in einem sehr in teressanten Artikel mit der italienischen Kunst, im Alto Adige. In einer anschaulichen Abhandlung befaßt sich Architekt Pellizzari mit dem Stadterweiterungs plan lind Ing. Emer mit der Jndustriezone. Prof. Rolando Toma lieferte einen Artikel über die Landwirtschaft im Gebiete

,>n Alto Adige kann man aus pracht volle Landschaften stoßen, die in der Touristen- und Reijewelt berühmt geworden sind lind in jedem Sommer eine Schar von fremden Gästen beherber gen, aber in diesen Ortschaften haben Menschen hand und Menschenfleiß mitgewirkt, um zur Schön heit der Natur »och die Bequemlichkeit und den Lu xus hinzuzufügen, während Sarentino und beson ders das grüne Valdurna sich noch Ursprünglichkeit und Nahrhaftigkeit bewahrt haben. Für den, der unter Verzicht auf modernen Kom fort

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.06.1934
Umfang: 4
, der vor wenigen Jahren niemand nachkam. Man darf nicht vergessen, daß die Provinz Bolzano durch jede zukünftige Ver besserung der Verkehrsmittel sei es hinsichtlich der Bequemlichkeit wie auch der Geschwindigkeit den volksreichsten Zentren Norditaliens ständig naher gebracht wird. Daher wird auch der Zustrom der großen Massen der Sportler ins Alto Adige im mer mehr gefördert und erleichtert. Gerade auf diesem Gebiete kann man mit einer gewissen Sicherheit gute Voraussagen machen, denn die sportliche

hat, um au wirtschaftlichen und korporativen Gebiete jene Zie le gii erreichen, die das Regime oorgezeichnet hat In der Folge wurden Fall für Fall die bedeu^ tendsten Probleme und Fragen erörtert die in be sonderem Maße die Industrie des Alto Adige be treffen und hauptsächlich für die Produktionsko »sten ausschlaggebend sind, wie Gehälter, Bahnta ' rife usw. Der Verbandssekretär und Präsiden der Komitees versicherte, sich an zuständiger Stelle einzusetzen um eine Lösung wichtiger Probleme zu erzielen

, und damit der heimischen Industrie in dieser wirtschaftlich schweren Zeit eine Erleichte- rung bieten zu können. Gegenstand einer eingehenden Erörterung war ferner die gegenwärtige Lage der Porphyr- und Holzindustrie, sowie jene des Baugewerbes, wobei in besonderer Weise über die Maßnahmen bera ten wurde, die erforderlich find, um 'diese drei hochwichtigen Branchen des wirtschaftlichen Le bens des Alto Adige in die Lage zu versetzen mi Erfolg den scharfen Konkurrenzkampf aufzuneh men, eine entsprechende Systemisierung

der einzelnen Zweige herbeizuführen und die fernere Entwicklung zu sichern. Sodann wurde auch auf den Mangel eines ent sprechenden Geldinstitutes in unserer Provinz hin gewiesen, das eine erforderliche Finanzierung der kleinen und mittleren Industrien und des Gewer bes durchführen könnte. Die gegenwärtig im Alto Adige existierenden Institute sind entweder ihrer Organisation nach ihrer Struktur wegen nich^ vollkommen entsprechend, um diese Aufgabe zu lösen, oder sind nicht in der Lage den Anforderun gen

. Dies waren die allerbedeutendsten Punkte, web che bei dieser hochwichtigen Sitzung zur Behand lung kamen. Im allgemeinen wurden aber im Laufe der Diskussionen sämtliche wichtigeren Pro bleine des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige, ohne Ausnahmen behandelt und eisier eingehen den Prüfung unterzogen. Die Vertreter der ver schiedenen Kategorien erstatteten fachmännische Rapporte, die aus Grund persönlicher Kontakte Avanzi, Direktor der landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt von S. Michele a.A.; Prof. Toma, Schriftführer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.11.1933
Umfang: 6
ìuei»< 6 »Alpe nzeU « n g' Dienstag, dèn 28.. Novemde Ohne Zweifel zählt das Alto Adige zu jenen Provinzen die für den Tourismus am besten ein gerichtet sind. Wenige Ziffern werden genügen um die große Bedeuttmg des Fremdenverkehres in das richtige Licht zu stellen. Ich erinnere nur, daß im Jahre 1929 400.354 Fremde verzeichnet wurden von denen 202.347 Italiener und 198.202 Ausländer sind. Im Jahre 19-Z0: 447,407 von denen 202.030 Italiener und 245.377 Ausländer, 1931 418.516 von denen 200.832

und sofort erforderlich ist. Ich habe die Ehre ihnen anzukünden, daß S E. der Regierungschef versüizt hat, daß für Rei sen in das Alto Adige während des Winkers, an läßlich der winlersporllichen Veranstaltungen eine 50prozeu!:ge Fahrpreisermäßigung (auch für Ein kreisende) erlassen wird. Das bezügliche De kret wird demnächst erscheinen. Die Industrie Wie aus den vorliegenden Statistiken hervor geht, stellt die Industrie des Alto Adige einen nicht unbedeutenden Wirtfchaftsfaktor dar. Es handelt sich lim

Beschleunigung er fahren. Alle diese Bauten werden einer Serie von anderen Arbeitskategorien Beschäftigung verschaf fen, was wiederum die Lage des lokalen Gewer bes bedeutend verbessern wird. Besonders das ein heimische Gewerbe verdient wegen seiner charak teristischen Erzeugnisse die man überall sehr schätzt, unterstützt zu werden. Die Elektroindustrien die im Alto Adige eine zanz außerordentliche Entwicklung und einen Hö hsstand zu verzeichnen haben, und die den Ver gleich auch mit den mächtigsten

der landwirtschaftlichen Bevölkerung die Ruhe und das Vertrauen zu sichern, so wie sie es erwartet. Als Basis des wirtschaftlichen Lebens des Alto Adige können die Sparkassen angesehen werden, die äußerst lobenswerte Kriterien anwenden und die in entsprechender Weise jedes gesundes und er tragreiches Unternehmen unterstützen. Wachsam, gencm. durchgreifend und den Normen der fafci- stischen Regierung entsprechend ist die Tätigkeit der Banca d'Italia die ihre Filialen in Bol ^ano, Merano und Bressanone hat. Von großer

ich behaupten zu können, daß auch die Prodnktionskräfke des Alto Adige mitarbeiten werden und bereit sind dem Aufruf w folgen um an der Verwirklichung dieser ent- 'cheidenden Phase der fascistifchen Revolution mit »arbeiten. Wir werden alle in einmütigem Zusammenhalt ür die möglichst rasche Lösung hiesiger Fragen zusammenarbeiten, mit der Zuversicht, daß es uns gelingen, wird unsere Ziele zu erreichen. Wir ind vom tiefen Vertrauen in die künftigen Ge- chicke des fascistischen Italien und von der erge benen

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