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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1928
Umfang: 6
Lette Z » U Inende!» n n Mittwoch, den 7. MZrz iVZZ i Das ..Berliner Tageblatt' isr der Ansicht, daß die Rede Mussolinis, die bisher zur Anzeige ge brachten Tatsachen zugibt, da er fast nichts de mentiert hat. van dem. was bisher und nicht Maß Un österreichischen Parlament über dk« systematisch» Unterdrückung des Deutschtums i:n Alio Adige gesagt worden ist. Die Objektive der Zwangsitallanifierung — .schreibt das Malt — könnten nicht besser charak terisiert werden, als durch die Rede Mussolinis

. Er denkt nicht, wenn er von vagen rhetorischen Verpflichtungen verflossener Regierungen ìsprichk, wie sehr das Vertrauen auf das Wort Italiens im Ausland erschüttert werden könnte. -Unter diesen vagen Verpflichtungen befindet sich auch die königliche Thronrede vom 1. Dezember I91S. Das Blatt anerkennt, daß Mussolini dies- >mal Deutschland aus dein Spiel gelassen hat in dem er die Ansicht vertrat, daß die Frage des Alto Adige «ausschließlich zwischen Oesterreich und Italien und eventuell

seine 'Hauptaufgabe erblicken. Was Deutschland an gelangt, so muß unterstrichen werden, daß Mus solini alles vermieden hat was eine Verschär fung der italo-deutschen Beziehungen, in denen es keine Ansichtskonslikte mit Ausnahme des Alto Adige gibt, herbeiführen könnte. Darum !l>ätte es keinen Sinn verschweigen zu wollen, >daß das kulturelle Recht der Deutschen im Alto 'Adige dem ganzen deutschen Volke an? Herzen liegt. Andererseits bedeutet dieser Punkt die Fnteressengrenze in der Frage und Mussolini täuscht

nicht bei der Diskussion über die Erhaltung der Sprache, der Schule und, der Nationalität der Deutschen im Alto Adige auf dem Spiele steht. Wenn sich auch Italien über diese Tatsache klar geworden sein wird, dann wird auch die fasei- stische Politik wahrscheinlich in dieser Beziehung eine größere Mäßigung an den Tag legen. „Keickspost' . Die „Reichspost' behauptet, daß, wenn die Echos zur Rede Mussolinis aus allen Teilen der Welt weiterhin den bis jetzt bekannten ähnlich seien, werde man ruhig erklären können, datz

Mussolinis für die Grenzen Italiens, die jedoch vollkommen unbegründet ist, denn sin «großes einiges Deutsches Reich würde sicherlich cine friedfertige Hallung gegenüber Italien ein- nehmen, wsim dieses sich dazu verstehen wollte, die Bevölkerung des Alto Adige gut zu behan- dl'sn. ?!>' L'iüiui'ionaUsien'ü.qvidi'i,' ist bereits als ein Mißerfolg zu werten, denn je größer der Druck Italiens wird, umso größer wird auch das Interesse Deutschlands und Oesterreichs für das Alto Adige sein. „Der /idenck

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.11.1927
Umfang: 6
im Alto Adige zufrieden gewesen wären, wären sie gar nicht Nack Sofia gegan- gen. Einmal haben wir gesagt. Saß diese Leute über die Grenze gehen, entweder die von ihnen Vertretenen oder Italien zu verraten: das ist eine Aktion, deren weder die Anderssprachigen noch Italien bedürfen. Noch mehr. Die Aktion dieser Herren bietet natürlich ausgezeichnete Ge legenheiten zu Mißverständnissen, denn gerade durch diese, und darin stimmen wir auch überein werden die Fälschungen der extremistischen Presse

Konflikt zwischen den ehemaligen Verbündeten zum eigenen Vorteil zu nähren. Alles jedoch unnütze Mühe und Spekulai'onen, wenn diese Sympathiekundgebungen mit germa nischen Ansprüchen auf das Alto Adige begleitet werden. Wir können wahrhaftig nicht unseren Augen glauben, wenn wir gerade im Blatte Sirese- manns, inmitten von Legionen liebenswürdiger diplomatischer und versöhnlicher Worte auf ein- mal lesen müssen, daß „zwischen Berl>n und Roma' nur ein einziger ernster Konflikt besteht, der wegen

„Südtirol'! Berlin macht also auf das Alto Adige Rechte geltend? Unmöglich! Die Frage der Behand lung der Anderssprachigen ist eine reine „in terne' Angelegenheit. Zwischen uns und Deutsch land kann es keine Frage von „Südtirol' oder besser gesagt einer „Südmark' geben, nie und nimmer und unter keinerlei Gesichtspunkten, weder voin territorialen, noch vom kulturellen. Unsere Expansion im Mittelmeer wird ge macht. werden, aber ohne den von Deutschland ersehnten Konflikt. Auf jeden Fall

sich nach ihrem „Frie den', den sie im Alto Adige nicht finden kön> nen. Sie könnten vielleicht gut daran tun, ihn in München zu suchen. Wir aber werden uns den Frieden von Saiist Germain, den wahren Frieden, durch kein Manöver und durch keinen Schwindel stören lassen. M neue Macht WS Miche Brot FMuktione« ö S. Turati an die Provimialselreliire Sie Provinzialkomitees werden Preiskomitees — Die Preiskontrolle in der Hand der Präfekten — Feste Preise fLr alle Geschäfte — Maßregeln gegen unehrliche Geschäftsleute Roma

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1927
Umfang: 6
/ 2. Jalirgang I VolAäno-INerQno, Dienstag» 16. November 1927 i Scchr VI fase. Leitrechnunz Veutsctie!_üAen üben clss Zlbg. Giarratana, außerordentliäier Kommis sär des sadistischen Proviiizialverbandes Bol zano, hat der Presse folgende Mitteilung zukom men lassen: „Die „Znnsbruckec Nachrichten' vom 10. No vember, dann die «Neue Freie Presse' unv die „Wiener Neuesten Nachrichten' und schließlich die gesamte deutsche Presse haben der Welt ver kündet, doch die gegen die deutsche Sprache im Alto Adige

gen gegenüber, mit denen man versucht, die Frage des Alto Adige um jeden Preis vor den Völkerbund zn bringen. Man braucht nnr zu bedenken, daß sogar das Dekret des Präsekten, in welchem Instruktionen erteilt wurden, auf daß die in italienischer Sprache abgefaßten Schriften stilistisch u. ortho graphisch richtig wären, als ein neuer Beweis für das Martyrium Südtirols hingestellt wurde. Die „Deutsche Allgemeins Zeitung' vom 10. November definierte die Verfügung des Prüfet- ten als „einen neuen Akt

von Verleum- düngen gegenüber der Bevölkerung eines Lan des. die immer als einfaltig und fanatisch be trautet wurde, betrieben werden. Diese Bevölkerung mit dem wohlfeilen Het- dentum der Leute, die fröhlich in Innsbruck oder Wien in den Tag hinein leben, aufznwie- gel», ist ein verbrechen, das zur Reaktion her ausfordert. . Wenn es im Alio Adige zu irgend einer Maß regel kommen wird, so ist dies ein-ig und allein den Aufwieglern und Verleumdern im Auoland zuzuschreiben.' Rarinkstvitsch Wimmelt vergnügt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 29.04.1924
Umfang: 12
eine Denkschrift um Belassung des deutsche« Volksschuluuterrichtes. Anläßlich des Empfanges im Ralhaufe erschien auch eine Abordnung von vier Irma» aus Bozen. Aleraa. Brixen und Lmaeck. die dem Kronprinzen folgende Bitt schrift überreichten: Eure tgl. Hoheit! Die Zrouen des Alto Adige hatten schon einmal Gelegenheit, sich der gütigen Zater- «ation Ihrer Majestät, der Königin, zu erfreuen, in einer Angelegenheit, welche uns Mttera vor allem am Herzen liegt; wir schätze» uns nun besonders glücklich

, ein Mit- ed des kgl. Hauses zu begrüben, ihm per sönlich aasere Aufwartung machen und unsere Masche unterbreiten zu dürfen. Die Verdrängung der deutschen Sprache aus den Schulen des Alto Adige bereitet wij Zrauen soviel Sorge und Summer, daß mr «ch heute vor Eurer kgt. Hoheit wieder- um die dringliche Bitte vorbringen müssen, ims das heiligste, was ein Volk besitzt, seine Muttersprache, ungeschmälert zu belassen und soHo den Volksschulu uterricht in der Mutter sprache wieder herzustellen. Eure kgl. Hoheit

Landes zu ver einigen. als die Gewißheit, daß es auch uns Deutschen möglich gemacht wird, unser» Kindern in erster Linie die Kenntnis der Muttersprache voll zu erhalten: wenn wir dessen sicher wären, würden unsere Kinder mit ganz anderem Eifer auch der Erlernung der italienischen Sprache sich widmen können. Darum bitten wir Vertreterinnen der ge samten Anmen des Alto Adige, Eure kgl. Hoheit möge für unsere natürlichen Rechte eintreten und an maßgebender Stelle für die Erhaltung der deutschen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 30.05.1920
Umfang: 16
Erklärungen des Zentralamtes für die neuen Provinzen gegenüber einer Deputation der Deutschen vom Alto Adige bezüglich der künstigen Einrichtung der Veneziä Tridentina vereinbaren lassen mit der selbstverständlichen Pflicht, in keiner Weise dieser Frage vorzugreifen, ohne frü her die Vertreter des trentinischen Volkes zu befragen; vor allem andern wie sich die betreffenden Erklärungen mit der Notwen digkeit, die sehr starken italienischen und ladinischen Minoritäten der Zone des Alto Ndige zu schützen

und zugleich mit der Sicherheit des Vaterlandes vereinbaren lassen.' Ministerpräsident Nitti antwortete auf die obige Anfrage des Bürgermeisters Senator Zippel wegen der Neuordnung der Veneziä Tridentina schriftlich wie folgt: „Die Ansrage bezieht sich offenbar auf die vom...Vorstande des Zentralamtes für die neuen Provinzen im Laufe der Be sprechungen mit den Vertretern der deut schen Parteien des Alto Adige über die po litisch-administrative Neuordnung gemach ten Erklärungen. Diese Erklärungen find

durch Vermitt lung des Generalkommissärs der Veneziä Tridentina versichert wurde. Das Los der ital. Minoritäten, wo im mer solche bestehen mögen, liegt gewiß der Regierung am Herzen und dieselbe wird auch für den wirksamsten Schutz jener Mi noritäten sorgen/ welche im Alto Adige zer streut liegen; hiebei hält sie den Grundsatz ausrecht, daß die Angliederung anders sprachiger Volksteile nicht den nationalen Charakter des Staates ändert. Wie auch dw Neuordnung der Veneziä Tridentina ausfallen mag, bleibt

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