K.K. Etschregulirungs-Section II.- (Technischer Bericht zur Überprüfung des Etschregulirungs-Projectes in den Sectionen I, I/a und II ; [2])
, in welchem die beidseitigen Hochwasserdämme in ihrer gegenwärtigen Höhe, die Niederwässer der Jahre 1880 (Beginn der Regulirung) und 1890 (Beendigung derselben), sowie daS 1888er Hoch wasser. als das höchste unter den bisher beobachteten konzentrirt abge- slossenen, eingezeichnet sind, ist zu entnehmen, daß in dieser Flußsection und zwar vom Beginne derselben, Marlingerbrücke bei km 0-500 bis unterhalb der Vilpianer- brücke km 15-0, eigentlich nur ein Ausgleich an dem früher bestandenen sehr- ungleichmäßigen Flußgefälle
bis 70 mit 1 Meter über das ermittelte höchste 1868er Hochwasser • für genügend und zwar deshalb, weil der Berechnung bereits die heute arg verschot- terten Profile, die, unbedingt eine sofortige Räumung wenigstens theilweise er-, fahren müssen, zu Grunde gelegt wurden und weil nach der Räumung die Profile mit Rücksicht auf das, bedeutende Gefälle in dieser Strecke ein viel größeres Hoch wasser abzusühren im Stande sind als , das höchst berechnete 1868er. In der weiteren Strecke von km 7-0 (Lanaerbrücke
) bis unterhalb der Station Sigmundskron dürste mit Rücksicht auf die, wie vorhin erwähnt, in dieser Section bereits eingeiretenen geordneten Flußverhältnisse eine Erhöhung der Dämme von 0-8 m über das in diesemOperate ermittelte 1868 höchste Hochwasser hinreichend sein. Durch diese Dammcrhöhungen von 1-0 m bezw. 08 m über das 1868er,Hoch wasser werden die an den linken Hochwasserdamm anstoßenden Stationsanlagen der k. k. pri». Bozen-Meraner-Bahn nicht zu stark alterirt und ohne besonders nennenswerthe