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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1897
Zum Schluß der Majafrage
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Seite 19 von 26
Autor: Tappeiner, Franz / Franz Tappeiner
Ort: Meran
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Meran ; z.Vor- und Frühgeschichte
Signatur: III 108.198
Intern-ID: 215726
22 bis wir beinahe gegenüber der Bindhofer-Kapelle standen, da kehrten wir um und suchten rückwärts, die engen und holperigen Wege sorgsam rechts und links musternd, bis wir auf unsere Haltplatz zurückkamen. Von dort stiegen wir aufwärts gegen die Töll und da fanden wir endlich nach 10 Minuten die ge suchten beiden Reste der Römerstrasse. Beide kurzen Strassenstrecken führen fast parallel hinauf zur Etsch, wo sie schroff am Rande des fiel unten herab brausenden schäumenden Flusses enden

Radspur fanden wir, aber die zweite Radspur konnten wir nicht ent decken. — Da mussten wir wegen plötzlichen starken Gewitterregens und Sturmes die weitere Arbeit' aufgeben und rasch unsere Rückfahrt nach Hause unternehmen. Am 9. October 1896 machte ich mit meinem Gutsschaffer Hans Seitz, den ich schon wiederholt bei meinen Grabungen gebraucht habe, meine zweite Fahrt nach Kloster Steinach zur Bindhofer-Kapelle und zur'römischen Pflaster strasse auf der Töll. Wir untersuchten den angeblichen römischen

Brücken pfeiler von allen Seiten, ohne zu graben, und ich beschloss mit Eriaubniss des Bindhofer-Bauers, des Grundbesitzers ■ der Kapelle, mit welchem mein Hans gut bekannt war, die Umgrabung des Brückenpfeilers an der Süd- und West seite, die Ost- und Xordseite der Kapelle durfte nicht berührt werden. Das Ergehniss dieser Umgrabung war folgendes: an der Südseite des Quaderbaues wurde ein Schacht von 3 1 /» m ausgehoben, so dass 9 Reihen Quadern sichtbar wurden, alle waren ganz gleichartig

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