Bilder vom hiesigen Maler Josef Wengenmayr umrahmen. Das schöne Al tarblatt in der an der Nordseite sich be findenden Kapelle „Die Anbetung der Weisen' von Hofmaler Melchior jStölzl, stellt ein Familienbild dar: der kniende König ist das wohlgetroffene Bildnis Ma ximilians, Maria' die Frau von Rosenberg, (einst Maxens Geliebte), der hl, Josef, ihr Gemahl Kaspar von Rosenberg, Der hL Ritter Georg ist in der Kirche mannigfach vertreten: am Hauptaltarbild, im Chor durch eine von Schwanthaler in Bronze

gegossene Figur nach dem Origi nale in Rouen, in der Rosenbergschen Ka pelle durch eine gotisch geschnitzte Sta tuette und auf dem Fähnlein, Dieses ragte an der nördlichen Wand der Kapelle her vor und zeigt auf der einen Seite den hl, Georg, auf der andern einen mit dem Schwerte bewehrten Arm und die In schrift: Johann Eckhardt hat dieses Cor- neth geführt 1622,' Im September 1904 wurden an der äus seren Süd- und Westseite alte Freskobil der blossgelegt; zwei davon hat Michael Falch restauriert

man ihm auf dem Zenohügel eine Kapelle. Die Burg selbst nahm vom Heiligen den Namen an und nannte sich Zenoburg. Wie aus einem Guss erbaut stehen die beiden innen in Verbindung stehenden Kapellen da, die gegen Osten frei sind und mit ihren Apsiden bis auf die äusserste Kante des senkrecht zur Passer abfallen den Felsens vortreten, Zwei Stockwerke, wie in vielen anderen Burgkapellen, sind auch hier zu bemerken- Die nördliche, grössere Kapelle ist dem heil, Zeno ge weiht, Die zwei Geschosse übereinander

hatte sich Bischof St, Valentin zurückgezogen, eine Kapelle gebaut und eine geistliche Genossenschaft gegründet. Hier fand er unter den Treuen des Berg volkes, das er bekehrt, die Ruhe des Gra bes (470). Die Hauptquelle des Lebens des

be steht. Die Jahreszahl 1072 auf dem Tür sturz lässt sie als ältestes Kirchlein von Seena gelten, An der Westseite des Friedhofes, auf einem schönen freien Punkt, steht die Kapelle zum hl. Johannes dem Täufer (Mausoleum, Denkmalkapelle mit Krypta). Dieselbe wurde 1869 vollendet und verschlang die schöne Summe von 120.000 Gulden. Der Entwurf der Kapelle ist von Wappler, Professor der Technik in Wien. (In derselben wurde Erzherzog Johann von Oesterreich beigesetzt). Durch das Oberdorf und Bergwiesen

. In einer der mit Stein bekrönten Tür ist die Inschrift gemeisselt: LOCVS REFECTIONIS. Auf der anderen Tür gegenüber, die zur Kapelle führt, liest man dagegen: DOMVS ORATIONIS. 30 30

der Strasse von der Kirche rechts und kommt durch die Schlucht der Missianer Höhle und die Gegend von: ■Tschogòt in Vi Stunde abwärts auf die Strasse von Frangali nach Unterrain im Etschthale. Rechts erhebt sich in drei künstlich angelegten Terrassen der Hügel des ganz zerstörten Schlosses Fiichsherg, der Stammburg der Ritter und Grafen ' •Puchs von Fuchsberar. welches Geschlecht erst 1828 ausstarb. 'Nach etwa einer Viertelstunde - gelangt man an. der Kapelle von Tschogòt oder Tschigat vorbei

- Auch in der Folge, als die mächtigen Grafen von Görz die meisten nördlichen Besitzungen an sich gebracht, blieb die Herrschaft und das Schloß Ambras Eigenthum - der jedesma ligen Landesfürsten, die selbe aber oft ihren Lehenmannen lie- Hen. So erscheint ! 5 ! yein PhilippvonOmeras als Hof diener des böhmischen Königs undHerzogs von Kärnthen, Hein rich. Unter eben dieses Fürsten Regierung erhielt die Schloß kapelle zu Ambras verschiedene Ablasse.—Im Jahre i.Z50 gab Markgraf Ludwig