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Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24

. Der Flurhallentypus äst im Alpengebiet herrschend geblieben trotz der Völkerwanderung. An sich gut, könnte er füglich durch die „Walchen“, deren letzte, allerdings nicht reinen Reste ja noch, heute in den Ladinern und Romanen lebendig, in Schweizer und Tiroler Lokalnamen hörbar, in dem specifischen „Tirolergesichte“ z. B. der Passeirer u. s. w. sichtbar geblieben sind, überliefert worden sein. Völkern, welche später die Alpen betraten und dabei aus einer schon früher römisch beeinflussten Gegend kamen

mehr oder weniger kenntlich fortsetzt. 1. Der mittlere Bezirk des sog. „eigentlichen Tiroler“ oder „südbayrischen" Einheitshauses. Tafel II. 2. Der nordwestliche Bezirk des Vorarlberger Einheitshauses. Tafel III, Fig. 33—41. 3. Der westliche Bezirk des Graubündtner, Valtelin, Ober- Innthaler und Ober-Vintsgauer Hauses. Taf. III, Fig. 42—53. 4. Der östliche Bezirk des innerösterreichischen (Kärnthen, Steiermark, Krain, Küstenland) Hauses. Tafel IV. _y 5. Der südliche Bezirk der verwelkten Typen

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Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen

Seite 34 von 58

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24

Die Hausforschung u. ihre Ergebnisse i. d. Ostalpen, 3 1 östlich nach jenem der Bajuvaren einigermaassen umgebildet habe; so würde man sowohl das Gemeinsame in allen alpinen Typen, als auch die Verschiedenheiten derselben verstehen. Wäre es nun ausgemacht, dass die Graubündtner und Tiroler Romanen und Ladiner als reine Walchen-Reste und ihre Bauten als ur sprüngliche anzusehen seien, so wäre der Schlüssel gefunden. Aber es ist nicht so. Die heutigen Wälschen (Romanen und Ladiner

zum Unterschiede von den Italienern) sind gerade ein solches Gemisch, wie die Nordtiroler. Dass sie noch chunvälsch sprechen, ist in historischen Verhältnissen begründet, ebenso wie der Umstand, dass die vorarlbergischen Montafuner und die Nord tiroler deutsch reden. Vor 300 Jahren sprachen erstere ganz, letztere theilweise noch wälsch. Ja vielleicht ist in den dunkel äugigen Abruzzengestalten der deutschen Passeyrer mehr rhäto- romanisches Blut, als in den grauäugigen, langköpfigen Leuten des südlichen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)

Seite 7 von 351

Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis

(Kuonrad, Kuono, Kuonilo, als Hof- namen Kuonrat, Kuon, Küenl), umsoweniger der außerordent- Einleitung und Überblick. 11 liehe Reichtum an Namen und deren staunenswerte Sproßfähig- koit sind allgemeiner bekannt. So dürfte der Hinweis auf die altdeutschen Personennamen Dank verdienen, wenn auch ein zelne Irrtümer mit unterlaufen sein mögen. 2. Außerordentlich reichhaltig erweisen sich die Hofnamen als Quellen der Familiennamen. Mehr als die Hälfte aller Tiroler Familien verdanken ihren Schreibuamou

die Führung eines zweiten Namens sieh als notwendig ergab, wurden diese Namen fest und die Nachkommen des Albrecht Pervaller schrieben sicli Perfler, wenn sie auch nicht mehr auf dem Hofe saßen. So sind die Länder mit ausgeprägter Hofanlage, Tirol, die österreichischen Alpenländer, Bayern, Westfalen mit Familiennamen übersät, die Hofnamen entstammen. Den näheren Nachweis, wie die Familiennamen sich aus den Hofnamen entwickeln, führe ich in meinen handschriftlichen „Tiroler Familiennamen. 3000 Schreibnamen

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Kategorie:

Sprachwissenschaft

Jahr:

1902

¬Die¬ Stubaier Ortsnamen mit Einschluß der Flur- und Gemarkungsnamen : eine sprachliche Untersuchung

Seite 6 von 247

worden, sein durch die Aufnahme, die ein Versuch, das in 8 tubai so häufige Iss zu erklären (f. S. 8ff,; 64ff.), bei Sghxellek gefunden hatte. Als inneren Grund, der mich bewog, zunächst die angeblich romanischen 8tubàr Namen Zum Gegenstaude einer Untersuchung zu machen, kann ich eigentlich nur an- geben, dass ich mich in den letzten Jahren mit den Tiroler Ortsnamen überhaupt lebhafter beschäftigt habe. Und so kam ich denn von selbst auf die Rainen des Stubaithales, das ich fast besser kannte

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Kategorie:

Sprachwissenschaft

Jahr:

1902

¬Die¬ Stubaier Ortsnamen mit Einschluß der Flur- und Gemarkungsnamen : eine sprachliche Untersuchung

Seite 20 von 247

kann jeder Germanist unterschreiben. Sie wiegen umso schwerer, als ScnxELLER unter den Tiroler Namenforschern unbestritten den erstell Rang einnimmt und vom Hause aus Romanist ist. Mit staunenswertem Meiste hat er die Urbare und Steuerbücher ausgezogen und so eine Grund lage für weitere Forschung geschaffen, die unbedingt nöthig ist, die aber auch nur der schaffen konnte, dem die Archive in der Landeshauptstadt offen stehen. ES bezieheil sich daher alle meine bei den einzelnen Namen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 76 von 351

des 19. Jh. erbaute Frau Maurer auf ihrem Rafflstuck eine neue Villa und übertrug den Namen Martins brunn von ihrem anstoßenden Gute in Tiroler Gehörde auf das neue Haus. 630. Von alten Gratschern, die ich nicht einzuordnen vermag, finde ich: 1422 Hainr. zimmerman Lautenschlager von Grätsch; 1418 Otto Schoppher prepositus ecclesie s. Marie Magdalene in Corats, 1394 pr. Johanni Schöpfer de Gracz (vielleicht ein abgegangenes Gut, da 1795 noch mehrere Wiesen in der Schöpf erwähnt werden). 1418 in pr. Cristani

unsere getrewen liehen unser leut von Tirol und Grätsch nnd gaben uns zu erkennen wie von alters herkomen wäre, dass sie die weg zu unserer Vösten Tirol machen müssten und sun st zu derselben Vösten wachten und was not- durft war darzue dienen, darum!) so sein sie allbeg überhebt gewesen raisen und steuern, als sie uns es auch mit einem brief von weiland Herzog Fridrichen, unserm lieben herrn und vatter ausgangen beweist ... so bestatten wir in, dass die obgenanten Tiroler nnd Gratseber

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Sprachwissenschaft

Jahr:

1902

¬Die¬ Stubaier Ortsnamen mit Einschluß der Flur- und Gemarkungsnamen : eine sprachliche Untersuchung

Seite 31 von 247

nicht im Zweifel sein, dass wir es mit einer urgermanischen Wortbildung zu thun haben, und dass sich die Grundform von selber ergibt. Diese muss gelautet haben: scon- (seaon scan-) gilari , d. h. „Schön-Weide", meinetwegen „Schön-Ge- lieger". Auch dieser Name liefert den Beweis, wie wenig sich die Germanisten um die Tiroler Namen bis jetzt ge kümmert haben (vgl. Zeitschr. d. Ferd. 1900, 72). Diesem seon-giläri am nächsten kommt der ahd. 0. KT. seoni-lar bei M. II, 1306 (0.132). Was lernen wir aus unserem ScköM

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Sprachwissenschaft

Jahr:

1902

¬Die¬ Stubaier Ortsnamen mit Einschluß der Flur- und Gemarkungsnamen : eine sprachliche Untersuchung

Seite 210 von 247

Stier. SHergscimcltz (GrK. AYK.) s. Gsehwätz. berg- mad. die Stier-Schoßen ('S..). Stier ist vielleicht nur Be- kräftignngswort, und wird als solches in manchen Tiroler Mundarten oft angcwendet. Stizl. bergmad, St. (N.). Die Bedeutung ist nicht klar. SCHNI-N.I.EN (11, 800 ff.) hat mehrere Wörter, zu denen es gehören kann, z. B. 1, Stutz steile, abschüssige Stelle, 2. der Stutzei alter, astloser Baum, 3. das Stölzl Strumpf ohne Fußtheil, etwas Gestutztes, 4. der Stuse f die Sülzen Fuß, Füße

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Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen

Seite 20 von 58

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24

-rhätischen Hause im Süden. Das Schweizer- und das Alamannenhaus lehnt Meitzen in dieser spätem Schrift an das fränkische an und verleiht ihm auch den Charakter eines deutschen, einheimischen Hauses. Er findet schliesslich das Schweizerhaus ausser in seiner Heimath auch noch im alamannischen Theile Tirols und „sporadisch in den andern Tiroler, Salzburger und steirischen Alpen“. Ich bin als Anfänger von den Thesen Meitzen’s ausgegangen und schulde ihm sehr viel Anregung. Wahrscheinlich wäre

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Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen

Seite 27 von 58

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24

geschaart. Dieser Typus verwischt sich ein wenig zwischen Wörgl und Innsbruck. Bretterwand und Mauerpfeiler treten auf; der tiroler Erker ist aus den Städten in die Dörfer und Einschichten ge kommen. Hie und da in der Dorfenge theilt der Stall- und Scheuerraum mit den Stuben die Giebelseite (eine typische Un form) oder es entsteht jene vermauerte FI ausform, welche man auch hin und wieder „das eigentliche Tirolerhaus“ nennt, die aber eigentlich nicht mehr typisch ist, sondern nur mehr leise Anklänge

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Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen

Seite 43 von 58

Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 24

- steirer, der Gottscheer und überhaupt der Deutschkrainer sind äusserlich und ganz besonders nach der Mundart leicht von ein ander zu unterscheiden und weisen noch grössere Unterschiede gegen das altbayrische und oberösterreichische Volk auf. Wenn man Tafel IV mit II vergleicht, so drängt sich im Gesammtbllde der beiden Typen bezirke, abgesehen von den technischen Einzelheiten, ein Gegensatz auf. Niemand würde trotz der Grenzformen Fig. 55—57 die Nähe des schönen Tiroler-

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 6 von 351

Einleitung und Überblick. 'Welchem Wanderer, der das erstemal die Täler Tirols durchzog, wäre nicht die eigentümliche Anlage der Wohnsitze in diesem Berglande aufgefallen? Auf die sanften Abdachungen und steileren Berghänge, ja an die abschüssigsten Halden und in die einsamsten Waldwinkel hat der Tiroler sein Heim liin- gebaut, und gar lieblich blinken die hellen Fenster im Morgen- •strahl oder vergoldet von der Abendsonne hinunter ins Tal. Diese echt deutsche Art der Besiedlung zeigt besonders

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 9 von 351

mit den römischen 1 Man könnte als unterscheidenden, hervorstechenden Zug der romani schen und deutschen Tiroler hervorheben: jene waren äußerst namen- freudig in der Bezeichnung der Felder und Fluren, diese in der Be nennung der Höfe. Einleitung und Überblick. 15 Funden gibt es naturgemäß auch romanische Riednamen: Lut zag, Punts, Paleit, Plantitsch, Prestävel, aber rings umfangen von deutschen Rieden: Rosslauf, Greuten, Hochhütt, Dornaeli, Hagnaeh, Egart, Haslach. Die Hofnamen berichten häufig schon

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 15 von 351

die Schil derungen Dahns und Steubs klingen, erwiesen ist die Annahme von der Gotenabkunft der Burggräfler nicht. R. Heinzei kommt in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie (Band 119) zum Ergebnis, für die Gotenhypothese bleibe nur das von Busson im Tiroler Boten 1884 geltend gemachte Argument der Körperbeschaffenheit übrig. Hofnamen. Die Heimstätten dieses Volkes sind die bäuerlichen An wesen, zerstreut über Berg und Tal, auf der Ebene und an den Halden: die Höfe, Huoben, Lechen und Seiden

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 8 von 351

, wie die Geschichte ausweist, von Drusus und Tiberius besiegt und nach Brechung ihrer Burgen rücksichtslos roma- nisiert. Für die Ethnologie der späteren Tiroler haben aber diese uralten, zum Teile rätselhaften Namen nicht mehr diese Be deutung. Wenn auch die Rätoromanen durch die Völkerwan derung unmittelbar wenig betroffen wurden, weil diese andere Wege einsehlug, so schmolz doch die schon früher nicht zahl reiche 1 Bevölkerung zusammen durch die starken Aushebungen 1 Im Talkessel von Meran waren nur dis

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 293 von 351

deiner von Andrian, 1411 wird Jacob Murendeiner von Andrian mit der Werburg belehnt, 1501 Feit von Andrian zu Werburg, 1798 stirbt die Tiroler Linie der Andrian-Werburg mit Jos. Bernardin aus. 3451. Lechenhäusl. U. Santbüchl. v G. M. Santbüchl. v G. 0. Santbüchl. v G. 1775, 1681 0 -, M.-, U. Santpichlguet; 1689 Anderle Sandpichler, Hauser Sandpichler; 1628 U. Sandpichlguet, 1418 Sandpichl, 1354 dom. Elizabet relicta q. dom. Ulrici de Greynek schenkt als Seelgerätstiftung der Pfarrkirche ,agrum d. Santpuhel qui

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 149 von 351

errichtete eine Wirtschaft auf seinem Anwesen, gab ihr aber nicht den geschmacklosen Titel Bestauration, sondern nannte sie nach alter Tiroler Weise Sigler (am Suppanturn). 1564. Mesner. 1640 Mesenhaus, 1427 Weingart in dem Kirchsteig pawt der mesner ze Mais. 1565. Schmid hinter der Kirch. 8. 1720 Schmid (Job. Fieg), 1698 Haus und Wasserschmitten zunegst hinter den (alten) Pfarwiden U. Mais. Schmid hinter der Kirch erinnert an einen ganz verschollenen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 77 von 351

150 Tarneller, Hofnamen. maß vor und von alter herkomen. gellen an Meran an freitag nach s. Paulstag convers. im 1470. iar. "Wie Abschriften von Eingaben beweisen, haben die Tiroler und Gratseher sich auch öfter auf diese Freiheiten berufen. Die Markgenossenschaft, später Gemeinde Tirol, bestand aus den vier Teilen Kirchenviertl, Walviertl, Aiohach, Haslach; Pinele mag in den ältesten Zeiten zu Aichach gerechnet worden sein, Zenoberg wurde erst im 19. Jh, zur Gemeinde geschlagen, Burgfriden

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 177 von 351

in Hochkrumbach, Vorarlberg). In der Kriegsgeschichte des J. 1809 ist auch der Simml zu er wähnen. Hier wurden die Oberländer (Algunder, Maiser, Vinschgauer) am 20. Nov. umgangen, der Oberanführer Peter Thalguter und sichen Schützen fielen, die übrigen zogen sich über den Salten zurück. Die gefallenen Tiroler wurden in einem Grabe in der Michelskapelle (1513 geweiht, 1838 durch den Neubau der Pfarrkirche verdrängt) beigesetzt. Die gefallenen Franzosen wurden in mehreren Gruben auf dem Simml beerdigt

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 75 von 351

pr. Hainr. d. Huober. 620. Kircher. 1548 Anthoni Kircher z. vom Stadlhof (in Tiroler Ge- hörde) mer aus dem Kirchhof, 1520, 1493 Oswald Kircher z. von seim hof, 1394 pr. Hainr. 1357 pr. Ulr. Kircher de Curats, 1323 curia principis terre apud s. Mariam Magdaienam (1343 wird eine reaedificatio capelle s. Marie Magdalene combuste in Chracz erwähnt, Ferd. Zeitschrift 42, 197). Das Haus stand früher näher am Burgbache. In der Nacht des verhängnisvollen 7. Juli 1850 hatte sich das von allen Seiten zusammen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1909

Seite 85 von 351