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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
Geschichte der Stadt Vils in Tirol : zur Feier ihres 600jährigen Bestandes
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Seite 33 von 116
Autor: Stolz, Otto [Bearb.] ; Vils / hrsg. von der Stadtgemeinde Vils. Mit Unterstützung von Alois Wieland und Alois Lutz bearb. von Otto Stolz
Ort: Vils
Verlag: Stadtgemeinde
Umfang: 102 S. : Ill
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vils <Ausserfern> ; s.Historische Landeskunde
Signatur: II 8.230 ; II 93.246 ; II 64.606
Intern-ID: 218108
wieder zu ihrem geschichtlich genauen Wappenbilde zurückkehre, es ist dies sozusagen eine Pflicht der Treue zu den geschichtlichen Überlieferungen der Vorfahren. Es ist in Vils auch ein Siegelstempel vor handen, der nach der äußern Form der Buchstaben zu schließen nach der Mitte des 19. Jahrhunderts angefertigt und auch auf amtlichen Akten um 3870 ver wendet worden ist, als Wappen den Gchsenkopf ohne Wasser und in der Um schrift den Titel führt: „Freie Reichsstadt Vils." Dieser Titel ist natürlich der Stadt Vils niemals

zugekommen, sie ist nie eine freie Reichsstadt des römisch-deutschen Reiches bis zum Ende desselben gewesen, wenn es auch gerade im Allgäu manche sehr kleine Reichsstädte gegeben hat; sondern Vils war immer eine Eigenstadt der allerdings selbst reichsunmittelbaren Herren von Hohenegg und dann eine Landstadt des Dauses Österreich. Vloch weniger paßt natürlich jener Titel auf eine Stadt des Raisertums Österreich nach js,6 und man muß daher annehmen, daß irgend eine Persönlichkeit

, die etwas von der Geschichte von Vils wußte, aber in der Verfassung des alten Deutschen Reiches nur ungenügend bewandert, vielleicht auch von etwas Großmanns sucht hinsichtlich der alten Stellung von Vils beseelt war, den Titel ganz willkürlich erfunden hat. Das Stadtkammeramt zu Vils, das dortselbst seit der Einführung des tirolischen Gemeindegesetzes von 3839 ins Leben trat, führte ein eigenes Siegel mit entsprechender Umschrift und dem Wappen von Vils, damals bereits dem einfachen Gchsenkopf. Die Farben und Fahnen

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