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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 489 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
und Venedig ein. Der Hauptstrom ging nach Nürnberg, welches Mittelpunkt des Tiroler Kupserhandels der Fugger war, ein kleinerer Teil ging nach Augsburg, oder über den Arlberg nach Lindau und Ravensburg. Der Kupferpreis für den Zentner Jenbacher Kupfers stieg von 9 fl. um 1548 bis 13Vz sl.'i. I. 1562 und scheint etwas später auf 13 fl. konstant ge- blieben zu fein.**) Für das in Kärnten gewonnene Blei war Oberitalien das nächstliegende Absatzgebiet, Venedig der Mittelpunkt des Bleihandels. Von 1558

an betrugen die Sendungen jährlich wenigstens 5000 Zentner. Der Preis für einen Zentner in Venedig unterlag in den Sechzigerjahren Schwankungen von 17 2 bis über 3 fl., in oberdeutschen Städten stellte er sich auf über 3 fl. Die Jenbacher Gesellschaft. Die Blütezeit des Tiroler Berg- baues hatte in den Dreißigerjahren des 16. Jahrh. ihren Höhepunkt überschritten. Für 1548 bis 1555 ist bereits eine absteigende Kurve im Ertrag des neuen Tiroler Handels der Fugger festzustellen. In den Fünfzigerjahren

war. Die Notwendigkeit wirksamen Zusammen- schlusses drängte sich den Gewerken seitdem immer gebieterischer auf. 16. Febr. 1566 zeigten die Faktoren der Schwazer Gewerken mit Aus- Fuggerschc Lager (Filiale) in Bozen war Sammelplatz für das Tiroler Silber und Kupfer, das für den Weitertransport nach Venedia bestimmt war (Weitnauer a. a. £)., 67, 79). **) Nach Hirn, Eh. Ferdinand II., I, 571, betrug die Menge des von den Gewerlen jährlich erzeugten und verhandelten Kupfers durchschnittlich 20.000 Zentner

in Tirol. Der Betrieb der Fugger im Berggericht Kitzbühel, wozu das Hüttwerk Lützelfelden gehörte, und in Kärnten bestand nach wie vor als fuggerischer oder Schwazer „Proprio'-, d. h. eigener, selbständiger Handel fort mit dem gesamten Vermögen des alten Tiroler Handels, er war die Fortsetzung der bisherigen Firma. Zum Zwecke der Beteili- gung an der Jenbacher Gesellschaft wurde vom Propriohandel eine eigene Firma abgezweigt, der ^/g-Jenbacher Handel der Fugger, der für sein ausgesondertes Vermögen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 522 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
durch ein Überein- kommen mit dem Bischof Hartmann von Augsburg <1250—1286) ein- gestellt. Letzterer zahlte nach dem Urbar von 1288 dem Tiroler Landes- sürsten jährlich als Entschädigung für die Auflassung der Münzstätte zu Innsbruck 9 Mark 6 Psd. B. — 96 Pfd. B., wodurch er seinen Pfennigen ferneren Umlauf in Tirol sicherte.***) Dies dürfte aber erst nach dem Über- entkommen der Grafen von Görz-Tirol mit dem Grafen Gebhard von Hirschberg vom l.Febr. 1263 geschehen sein, wodurch erstere das Unter- inntal

Komadin nach Italien.*) Nach dem Münzbild der Hauptseite benannt, zeigen sie einen Adler und die Umschrift COMES TIROL, auf der Rückseite ein großes in den Schriftraum DE — ME — RA — NO hineinragendes Kreuz. Die Adlergroschen waren eine Ge- meinschastsmünze beider Brüder im Werte von 13 Vernern oder ändert- halb Schillingen und blieben es über den Zeitpunkt der Länderteilung von 1271 hinaus, so lange sie geprägt wurden. Sie beschränken sich auf die Angabe, Münzen der Tiroler Grafen aus der Prägestätte

Meran zu sein, während sowohl Graf Meinhard Münzen mit dem Tiroler Adlerschild als auch Graf Albrecht solche mit dein Görzer Löwen unter ihrem eigenen Namen in der Görzer Münzstätte zu Lienz ausgegeben haben. Nachdem Graf Meinhard infolge der Länderteilung vom 4. März 1271 Alleinherr von Tirol geworden war, ließ er Zwanzigbernerstücke (Zwainziger, denarii de vigiliti, vigintinarii) mit kleineren Teilmünzen (Zehner, Vierer und Berner) prägen. Die Zwainziger, die am häufigsten vorkommen

, während die Bierer selten, die Zehner und Berner sehr selten anzutreffen sind, wiederholen Umschrift und Bild der Adlergroschen. Die Hauptseite zeigt, durch ein Doppelkreuz getrennt, den Namen MEINARDVS, auf der andern Seite den Tiroler Adler und die Umschrift COMES TIROL. 20 grossi Meranenses veteres (Adlergroschen) waren gleich 18 grossi novi (Zwainzig- bernerstücke), erstere standen um 1 / 10 in der Bewertung zurück.**) 1274 erwirkte Graf Meinhard von K. Rudolf die Freiheit, „an der Meran' münzen zu dürfen

, der Münzstätte der Markgrafen von Charretto, unter dem Konradin zugetaneu Manfred I. entstanden sind <Domanig in: NZ. XXXIII, 251 f.). **) Die Grida K. Heinrichs VII. von 1311 (M. G. Constitutiones IV/2, <s. 1271), welche den Verrnf der in den Münzstätten Ivrea, Incisa, Cortemiglia, Chivasso und Ponzano hergestellten Nachahmungen (Beischläge) von Tiroler Adlergroschen und Zwainzigern verfügen und die für den Verkehr zugelassenen guten in- und ausländischen Münzsorlen anfuhren, bemessen den Umlausswert

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 477 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 946 — § 18 verkehr und Preisbewegung fast ohne behördliche Eingriffe vor sich gehen lassen konnte. 1538 und 1539 wurde Oberitalien von Mißernten heim- gesucht. Die Regierung untersagte die Ausfuhr, der Einkauf durch Tiroler wie für die drei Bünde wurde nur zum Hausbedarf und gegen obrigkeit- liche Urkunden gestattet. Um so größere Mengen Getreide ließen die Republik Venedig sowie die Herzoge von Mantua und Ferrara in Bayern einkaufen und erhielten von K. Ferdinand die Erlaubnis zur Durchfuhr

sich die Stände über die vom Kaiser der Republik Venedig bewilligte Durchfuhr großer Getreidemengen und verlangte von ihn: die Ausrichtung mehrerer Getreidekästen in Tirol. In seiner Antwort ver- wies letzterer auf seine Kästen im Jnntal, aus welchen er bei Teuerung Korn an die Bedürstigen unter den Gestehungskosten verkaufen lasse. Zum Ärger der Tiroler gestattete der Kaiser 1560 wieder dem Herzog von Mantua die Durchfuhr von 42.000 Haller Star in Bayern eingekauften Getreides und Venedig die von 3000 Mut

zuließ, zeigten die Bayern doch keine Lust zum Verkauf an der Haller Lände oder sie schlugen ebenso, wie viele Tiroler, mit Nichtachtung der alten Ordnung, ihr Getreide an anderen Länden um, besonders in Schwaz, wo dies seit den Vierzigerjahren geduldet wurde, und verführten es auf der Achse, woraus die Regierung anbefahl, daß das Getreide für Mittel- und Südtirol nur in Hall umgeschlagen werden dürfe.- Em weiterer Befehl der letzteren, daß das von Tirolern in Bayern eingekaufte Getreide in'*'Hall

der Regierung und der Politik des Haller Rates, welcher den Einkauf der Tiroler an der Lände erschwerte und die Bayern dnrch schärfere Handhabung der Ländordnung verstimmte. Als der Inn in, Februar 1561 wieder schiffbar wurde, gestaltete sich die Zufuhr leb- hafter, weshalb auch der freie Getreideverkehr wieder zugelassen ward, nur Kousinanten und Ausländer bedürften zu Einkäufen besonderer Be- willigung. Wegen der Mißernte 1562 in Oberitalien gestattete der Kaiser Venedig und dem Herzog von Mantua abermals

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1894
¬Der¬ Obstbau, die Obstproduction und der Obsthandel im deutschen Südtirol
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Seite 15 von 49
Autor: Mader, Karl / verf. von Karl Mader gelegentl. der Internationalen Obstausstellung in Petersburg 1894
Ort: Bozen
Verlag: Verl. des Genossenschafts-Verbandes
Umfang: 42 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Obstbau ; z.Geschichte 1893 ; <br />g.Südtirol ; s.Obsthandel ; z.Geschichte 1893
Signatur: III 8.641
Intern-ID: 198297
Ap fel-S or timen t. i. Ha up a) einheimische oder seit langer ! t r Weisser Rosmarin Rother Rosmarin Edelrother Köstlichster Böhmer b) eingeführte und se Weisser Winter Calvill Ananas Reinette Edel-Reiriette 2. Ergänzu an einheimische oder seit langer /. Halbweisser Rosmarin Mader's Taubenapfel, Schlatterer Tiroler Plattlederapfel b) eingeführte und Hother Qster-Calvill Gravensteiner Gelber Bellefleur Carmeliter-Rei netto Winter-Taffetapfel Champagner-Reinette Rother Stettiner

t s o r t e n : . 'eit in Tirol angepflanzte Sorten; Mantuaner Tiroler Spitz-Lederapfel Herbst Taffetapfel Edelborsdorfer-Masehanzker ir verbreitete Sorten: Canada Reinette Orleans Reinette Winter Goldparmäne ngssorten: eit in Tirol angepflanzte Sorten : Lanaer Böhmer Kleiner-, Stern- und Schwarzer Api verbreitete Sorten : Gelber Winter-Stettiner Haslinger Sommeräpfel : Weisser Astrachan, Rother Astrachan, Plirsichrother Sommeräpfel, Sommer-Gewürz apfel, Wir lassen hier eine kurze Beschreibung und Charakterisirung

der einzelnen Sorten folgen : Weisser Rosmarin, Synonym Weisser, Edelweisser; hoch feine, edle Tiroler Exportfrucht. Dieser Apfel hat seinen Namens vettern, dem Rothen und Halbweissen Rosmarin, sowie dem übrigen Tiroler Obste, den Weg in die weite Welt gebahnt. Yon bescheiden mittlerer bis übermittlerer Grösse (von 56—64 mm Breite zu 63—70 mm

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Seite 67 von 209
Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Signatur: II 64.538
Intern-ID: 401551
von Campo Formio noch nicht verschmerzt, stellte gleich den übrigen Mächten im Laufe des Winters sein Heer auf Kriegsfuß, und auch an die Tiroler Stände ergieng im December die Aufforderung, die Auf gebote bereit zu halten. Doch verflossen noch einige Wochen, ehe- .Tirol selbst bedroht und seine Schützen zur Grenzwache aufgerufen wurden. Aber es sollte nicht allzulange dauern, bis das Land wieder den Erbfeind Habsburgs an seinen Pässen sah. Immer noch wurden neue Truppen nach Tirol und Vorarlberg

, vorgeschoben, um die Verbindung zwischen den Heerkörpern Erzherzogs- Karl am Lech und General Kray an der Etsch herzustellen, so dass- anfangs März 1799 unter dem Commando FML. Bellegardes- 47.00O Mann im Innthal und Vintschgau concentriert waren^ während General Hotze mit 26.0W Mann in Graubündten und Vorarlberg stand-, außerdem sollte FML. Bellegarde noch durch Tiroler Compagnien verstärkt werden. Ihnen gegenüber standen 30.0A) Franzosen unter Massena in der Schweiz, während Joubert und Bernadotte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg, Tiroler Schützenmajor und Landsturmhauptmann : ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols
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Seite 136 von 209
Autor: Wörndle, Heinrich ¬von¬ / zumeist nach urkundlichen Quellen bearb. von Heinrich von Wörndle
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Wörndle, Philipp ¬von¬
Signatur: II 64.538
Intern-ID: 401551
auf die Verhältnisse in Tirol. — Roschmann erwirkt einen kaiser lichen Befehl an Wörndle zur Rückkehr nach Linz; seine Jntriguen gegen denselben. — Wörndle bleibt in Tirol und wird aus dein kaiserlichen Dienste entlassen. Napoleons Feldzug nach Russland hatte mit dessen flucht artigem Rückzüge geendet. Tausende seiner Soldaten lagen auf den nordischen Schlachtfeldern, darunter so mancher Tiroler, der zur Heer folge unter Amerns Fahnen gezwungen worden. Im Frühjahre 1813 erfolgte das Bündnis Russlands mit Preußen

durch den Minister Freiherrn v. Baldaeci die Direttive zugehen ließ, „dass der Tiroler Insurrection keineswegs der Charakter einer öster reichischen Operation gegeben, sondern ihr der ganz eigenthümliche Charakter des freien Anschlusses an Oesterreich gelassen und nur in ') Diese Zögerungspolitik Metternichs, die in den Freiheitsbestrebungen Deutschlands zu Anfang revolutionäre Ideen witterte, hatte im März d. I. auch den iil Wien lebenden Tirolern eine bittere Enttäuschung gebracht: die Verhaftung der Patrioten

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