Georg Herwegh's viertägige Irr- und Wanderfahrt mit der Pariser deutsch-demokratischen Legion in Deutschland und deren Ende durch die Württemberger bei Dossenbach : zur Erinnerung an die Zustände im Frühjahr 1848
36 In der Nacht vom 23—24, April überschritt die selbe den Rhein bet Klein-Kems, woselbst keine Trup pen standen , weil sich diese mit Ausnahme der noth- wendigsten Posten am Rhein um Frekburg konzentrirt hatten. ES ist klar, daß dieser Üebergang nur wenig Schwierigkeitm darbot, da die Legion Einverständnisse mit dm deutschen Uftrbkwohmrn unterhalten und un gehindert ihre Kundschafter ins Badische entsenden konnte. Dessenungeachtet gerieth beim Üebergang über den Rhein — nach CorvinS
Beschreibung — die «illtärische Trias von Oeneral, Generalstabschef und Oberst Unter sich in vielfältigen Streik und in Der- drieWchketten über den Aufmarsch ans hem deutschen Boden, über die Ausstellung der Vorposten u. dgl. — Einiges Gesindel, das sich der Legion angefchloffen hatte, blieb aufdem linken Rhei'nufer zurück, worunter auch Offiziere der Legion, denen die Erpedltion fürder nicht mehr gemundet; es war aus mit der Tribünen- Komodie und «immer sollte nnentgeldkich gespendeter Wein
gesprengt, und nur noch auf Frekburg setzten die Aufständischen ihre Hossnungea. Wegen diesen wichtigen Punkt, der dem Aufstand Zur Hauptstütze -tenen sollte, setzte sich der Fresschaaren oberst Siegel durch daS obere Wiesenthal mit seiner Truppe, die noch kein Gefecht bestanden, in Marsch. * Dm gleichen Zweck verfolgte auch die Legion bei ihre« Üebergang auf den deutschen Boden. Das Viesknthal war- von den deutschen Truppen ent- M»tt, die daselbst vermeintlich wiedergesammelten Kreischa««».von vielen