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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 102 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Oesterreich einzulösen, was auch später geschah. Herzog Albrecht demü» thigte sich nicht. Darum entbot der Kaiser den schwäbischen Bund gegen ihn. An 22.000 Mann rückten vor Regensburg. Nun erst brachte Maximilian, der nicht unnütz ss viel Christenblut vergießen lassen wollte, einen Vergleich auch zwischen Albrecht und seinem Vater zu Augsburg zu Stande. Jener gab die Stadt Regensburg ans Reich zurück, ver sprach, seine Unterthanen und besonders die Löwengesellschast nicht zu hindern, daß sic

aber gegen einen so mächtigen König nichts nütze, vielmehr nur Schande herbeiführen könne. Man würde Karl dadurch nur reizen, in das Reich einzu fallen , wodurch die Kurfürsten und Städte am Rhein großer Gefahr ausgesetzt würden. Selbst Maximilians feurige und dringende Gegen rede bewirkte weiter nichts, als daß man eine Geldhilfe bewilligte. Die große Hilfe wollte man auf einem neuen Reichstag zu Frankfurt, wohin alle Stände berufen werden sollten, ausmachen. Dieser kam aber gar nicht zu Stande. So ließ das deutsche Reich

geduldig Schimpf und Schande über fein künftiges Oberhaupt ergehen. Der betrügerische Franzose hatte sich in der Schlaffheit, Saumseligkeit und Ohnmacht des deutschen Reichskolosses nicht verrechnet. Die Deutschen ertrugen Mer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 65 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
und nicht glauben, daß ich unnützer Weise einige Zeit hin durch einen weitern Gesichtskreis wähle. Die Periode also, in die wir jetzt eintreten, ist die des welthisto rischen Kampfes zwischen den Deutschen und Römern, in Folge dessen die Zertrümmerung des römischen Reiches und die Besetzung seiner Provinzen mit neuen Völkerstämmen eintrat. Die Geschichte dieses Kampfes hat, wie bekannt, drei Epochen; die Epoche, in welcher Sieg und Eroberung auf Seite der Römer war; die zweite, in welcher der Kampf

mit so ziemlich gleichen Erfol gen geschah; und die dritte, in welcher Sieg und Eroberung auf Seite der Deutschen war. — Die erste Epoche war kurz, wie ein Traum; sie endete schon mit Kermsmieus, Sohn deS vrusus, welcher im I. IS n. Chr. von Kaiser FibermZ durch Gift aus dem Wege geräumt wurde. Er war eine feste Säule gewesen des römischen Staatsgebäu des, welche Ukerws ohne Rücksicht für den Bau mit kaltem Blute niederbrechen ließ, weil der Schatten ihm unbequem war, den sie auf ihn warf. — Die zweite Epoche

ist eben die, welche wir jetzt vornehmen wer den, jene Epoche, wo ohne entscheidende Erfolge, aber unter fortwah rendem Kampfe, die Wagschalen des Kriegsglückes abwechselnd san ken und stiegen. Die dritte Epoche ist jene, ebenfalls kurze, in welcher die Römer unterlagen. Die Ursache aber, welche diese Erscheinungen begleitete und be dingte, ist einfach viese: so lange die Deutschen in zahllose kleine Stämme zersplittert waren, wurden sie besiegt; als sie sich in größere Völkerschaften sammelten

, hielten sie dem Römerreiche die Wage; und als endlich die Massen mit ihrer gestimmten Wucht andrängten, da brach das Reich in Trümmer. — Um Sie über dieses Verhältniß in's Klare zu setzen, muß ich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 68 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
, Heliogabal, Nsximinu?, Aoràmis. Als im I. 248 der Kaiser ?IMppus (durch eine sonderbare Ironie der Geschichte von Geburt ein Araber) den tausendjährigen Bestand Roms feierte, mochten die Meisten der Römer glauben, ihr Reich sei noch ebenso mächtig, wie vordem unter den glorreichen Zeiten des à^uàs und Denn noch immer reichte sein Gebiet vom Euphrat bis zum atlantischen Ozean und vom Berge Atlas bis zur Donau. Wer aber schärfer sah, dem konnte nicht ent gehen, daß der Gemeingeist des Volkes entschwunden

, die Provinzen ausgesaugt, an die Stelle der Legionen eine Mietharmee getreten, — daß der Staat schon tief krank war. Um dieselbe Zeit stürzte Ardschir (Artaxerres) das faulgewordene parthische Reich und gründete aus dessen Trümmern das verjüngte Persien. Dadurch erstand dem römischen Reiche ein neuer mächtiger Feind, und seine Macht wurde gethcklt. Nicht ganz 40 Jahre nachher, im Jahre 285, wurde Diokle tian Kaiser. So entschieden sein Herrschertalent war, so konnte er eS nicht hindern, daß gerade damals

das Reich abermals mit zwei Man braucht nur zu erinnern, daß er in Alexandrien zu seinem Vergnü ge» Menschen hinrichten ließ, nnd daß während seiner fünfjährigen Allein herrschaft (nach der Ermordung seines Bruders Geta, 211) 20,000 Menschen ersteche«, gespießt oder erdrosselt wurden.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 86 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
, so wie die Unmöglichkeit, diese Kriege ohne Reichshilft zu bestehen, dringend ans Herz legte. Diese Hilft müßte zur Rettung der Ehre der deutschen Ration gebracht werden; geschähe es nicht, dann wäre zu fürchten, daß jene mächtigen Feinde nach und nach ganz Deutschland unterwerfen würden. Man begehrte von den Ständen eine Hilft von 40,000 Mann auf ein halbes Jahr, aber die zähen Stände bewilligten zuletzt nur 6000 Mann und zwar die Hälfte an Geld, die andere Hälfte an wirklicher Mannschaft. Mit einer so lum pigen

Hilfe'sollte die Ehre der deutschen Nation gerettet werden ! Und doch war Maximilians Ruhm bereits über die Grenzen des deutschen Reiches hinausgedrungen. Auf diesem Reichstage erschien bei ihm eine Gesandtschaft des Großfürsten I oh a n n von Moskau und über reichte ihm als Geschenk drei köstliche Futter von Zobeln, Hermelinen und Wehen als besonderes Zeichen seiner Verehrung. Eine noch größere Freude ward ihm durch den Frieden.mit Frankreich zu Theil. Karl fühlte sich plötzlich zum Frieden geneigt, Heils

weil ihm der niederländische Krieg viel kostete und nichts einbrachte, Heils weil er einem Kriege mit dem deutschen Reiche, das dem Gerücht nach sich vollständig gegen ihn rüstete,' ausweichm wollte, Heils weil

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 262 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Nothwendigkeit eines Krieges von Seiten des verletzten deutschen Rei ches und forderte dieses zur schleunigen Hilft auf. . Die Stände willig ten damals ein, 6000 Mann zu Fuß und 1800 zu Pferd auf ein Jahr im Felde zu unterhalten. Auf diesem Reichstage erschollen stärker als je laute Beschwerden gegen das Papstthum, und der Kaiser faßte damals die Idee, den Uebergriffen der Papste durch eine pragmatische Sanction abzuhelftn, von welcher schon zur Zeit des Aeneas Sylvias die Rede

hatte, so entspannen sich deshalb gewöhnlich langwierige Verhandlungen und Prozesse, welche ebenfalls schweres Geld kosteten. Ueberdies wuß ten eine Menge Angelegenheiten, die ein bischöfliches Gericht leicht eben so gut hatte entscheiden können, nach Rom berichtet werden, wo sie dann durch die päpstlichen Tribunale möglichst in die Länge gezogen wurden, um recht viel Geld daraus zu ziehen. Der Papst disponirte endlich über die erledigten deutschen Pfründen. Solche und ähnliche Klagen waren schon in Kostmtz

Reichstag zu Augsburg, wegen Uebertretung der Concordate und wegen mancherlei Beschwerden der deutschen Nation, einen Gesandten nach Rom schicken. Da kam der Cardinal Raimund nach Deutschland und betrieb, anstatt jene BeschWerden aufzuheben, effngst die Emsammlung

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