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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 147 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
über seine zahllosen Angriffe auf die Religion, auf Christi Gegenwart im Altarsakrchnent und die Gottheit jetzt vorgebracht worden find> dagegen vermochte ein Gegenbeweis irgend welcher Art auch nicht im geringsten erbracht zu werden. Es ist nichts »anderes geschehen zur Begründung der Anklage, als die Fortsetzung des im Tiroler Wastl schon längst begonnenen Kampfes gegen die katholische Kirche hier im Gerichtes aale. Aber die Herren mögen überzeugt sein, daß -auch- sie nicht in der Lage sind, trotz

alles! Feuereifers der kathoNschen Kirche einen Schaden zuzufügen und wenn der Name Tiroler W.aW und seine Zeitung längst in Ver gessenheit geraten ist und seine Schriften nur von einem! Litterar- Historiker aus einem! staubigen Winkel herausgesucht werden, (àeiter wird hier von böse Ahnungen heimgesucht.) — dann möge er überzeugt sein, daß die katholische Kirche in unverminderter Kraft bestehen wird bis >ans Ende der Zeiten und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Jenny: „Amen!' Dr. Greiter

: Es haben sich größere und mächtigere Männer versucht, die katholische Kirche umlzubringen, ich erinnere nur mr Bismarck, an die deutschen Kaiser des Mittelalters und die römischen Cäsaren —

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 44 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
von ihnen dispensieren). — Die Ehs- str Litigierten gehören vor das Forum der Kirche. — Tie katholische Kirche ist die allein seligmachenbe.

42 ^ ' 1 , die Erzbischöfe und Bischöfe von Ungarn, das herrliche (!) Beispiel ' ihrer Amitsbrüder nachahmen und mit beni gleichen lebendigen Eifer auf Wahrung der Rechte der Kirche und auf Verteidigung, dieser Ueberemkunst Me Mühe verwenden mögen. In so grvßen Bààg nissen aber, von welchen die Kirchs in diesen höchst betrübten Zeiten überall? heimgesucht wird, wollen Wir nicht .aufhören, ehrwürdige Brüder, mit immer glühenderem. Eiser in der Demut (sehr gut!) Unseres Herzens Gott zu bitten

, daß. er wit seiner .aÄmäckMgen Krast alle die ruchlosen An schläge Seiner und seiner HMgen Kirche Feinde (darunter sollte nach den: Obigen selbstverständlich .auch unser Kaiser mitbeleidigt werden) Zu nichte machen 'und ihre gottlosen Bestrebungen unter drücken. ihren Sturm abschlagen und sie in seiner Barmherzigkeit auf die Pfade ver -.Gerechtigkeit und des Heils zurückführen möge.' 2. Ter Hirtenbrief des hochwürdigsten Bischofs (Rudigier) von Linz. „Eine weitere bischöfliche Kundgebung gegeu

als Geltung vor Gott und dem! Gewissen (wie liguorisch!). In seinem.Schreiben vom 30. April ds. Is. an den Bischof von Linz sagt der heil. Vater: „Da die verbittersten Feinde unserem heil. Religion benÄht sind, vas von uns mit dem Kaiser von Oesterreich geschlossene Konbockat völlig zu beseitigen, der Frei heit' jdie Wege zu schassen, oie Kirche selbst der wàlichen Gewalt! ' zu unterwerfen, die kirchliche Gerichtsbarkeit in Ehesachen aufzu heben, die sogenannte höchst verdamMenswerte (für uns uueinwäg

-- liche mrd daher verwerfliche) Zivilehe einzuführen und die Schule von der Kirche >zu trennen, so Haft Du mit Deinen Diözesanen gegen so «abscheuliche, gottlìose juà sakrilegische Betreibungen energisch Pro test einzulegen. (Und ìvlas ist^s mit den Pfarrersköchinnen?) 3. Die göttlichen Wahrheiten und Gesetze bleiben ohne Aus nahme nach wie vor in voller Kraft; solche Wahrheiten sind : Die Ehe ist ein Sakram'ent — die Kirche kann trennende Hindernisse setzen (und gegen gute Bezahlung

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 47 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
die Pfaffen ? Unter Rom verstehen wir und versteht, g'l'anbe ich auch! der Privat- anklÄger die katholische Kirche, die in Rom ihren VÄtelpunkt !un!d> ihr Oberhaupt hat, und der KcmM- gegen Rom ist nichts ^anderes als der Kamipf gegen die katholische Kirche. In Nr. 528 des „Tiroler Wastl': „Wenn wir den Kampf gegen die schwarze Hydra Rom! -aufgeben würden, da sei kein einziges Papier mehr da, die Freiheit .gegen die Aasvögel Rom's zu verfechten.' Kein Papier mehr ba? -Das heißt

, gegen die katholische Religion, er führh einen unflätigen Kampf .gegen die Religionen überhaupt und nun nehmen wir sein ProgvEnim her. , 'In Nr. 546 heißt es: „Jetzt bin ich wieder zurück von der 'Seiser-Mm', er sagt Hann weiter: „Ich habe mir jetzt frische Kraft geholt Mm Pfaffendrufch. Auf van Stmach fallt Voa Bmn und Rà.kàd ebensowenig un van Tag zerstört als es net an van aufbaut worden ist. Aus dem! .Gemeiner müaßl Swan für .Sto an nußerbrochen werden'. Ja, meine Herren> was' ist denn Rom ? Sind Rom

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 8 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
liehe Macht in ihrem engern Kreis war kaum .geringer. Da die Kaiser und Könige dés X. lind XI. Jahrhunderts die Politik verfolgten, die Macht des Reichs vorwiegend auf die Kirche zu stützen, und zwar gerade in wirtschaftlicher und mili tärischer Beziehung, so waren ihre weiteren Zuwendungen an das Stift Salzburg ganz bedeutende, wogegen ihnen aber auch die von ihnen selbst ernannten Bischöfe und Äbte treuere Heerfolge leisteten, als die recht unbotmäßigen, weltlichen Fürsten, mit denen es immer

besonders der Salzburger Klerus den mehr geistlichen und kirchlichen Gedanken der päpst lichen Partei zu, als denen der hergebrachten staatlichen Ansicht auf Verweltlichung der Kirche. Einerseits konnten die Kaiser nicht auf das Werkzeug ihrer Macht, die ma teriellen Leistungen der Reichskirchen, Verzichten, andrer seits suchte die Kirche diese Abhängigkeit vom Staate ab zustreifen und strebte im Gegenteil eine Herrscherstellung der Kirche in großartigstem Maßstäbe an. Zur Zeit des Investiturstreits

II.) auf. Salzburg selbst samt dem Dome wurde in Asche gelegt. Aber Stiftsadel und Geistlichkeit hielten zu sammen gegen die die lokalen Interessen stets bedrohenden Reichsinteressen und die Gewalttätigkeit des als Fremden eingreifenden Kaisers. Was Wunder, wenn in solchen Kon flikten doch schließlich meist die kirchliche Partei siegreich blieb, wozu alte Familientraditionen mithalfen, ganz zu schwei gen von den geistigen und geistlichen Machtmitteln der Kirche. An dem Zwist zwischen der Kirche

die neuen Lehren Martin Luthers im Zeitalter der Reformation stürmische Zeiten in Salzburg hervor. Der kühne Wittenberger Mönch, der es ge wagt, über die Häupter der Hierarchie hinweg die Reform der Kirche zu beginnen, und Anhänger über Anhänger gefunden, wurde auf dem berühmten Reichstag von Worms (1521) in die Acht getan. Doch schon predigten im Dome zu Salz burg Paul Speratus und Stephan Agricola im Geiste des Reformators, schon gingen Luthers „Sendschreiben' von Hand zu Hand. Obwohl oder vielmehr

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 128 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
mit einer Bulle wieder eingeführt. Meine Herren Geschw. ! Auf ein weiteres Kapitel komme ich noch. Einerseits ist es mir ganz angenehm, daß die Oeffentlichkeiti nicht da ist, denn es betrifft den Alfons von Liguori. 5) Dsr katholische Theologe Dr. Anzenberger von Passau sagt von ihr: Sie (die Jesuiten, sind die Folterknechte des gesunden Menschenverstandes, die Maul würfe und Blindschleichen im Tageslichte der Zeit, der Grünspan an der St. Peters kirche, die Advokaten der Hölle, der Wurmstich am Reichsapfel

, und daß bis' MM vierten Jahrhundert vom Papsttum auch in der Geschichte nichts bekannt ist. Ich erwähne hier auch, daß, der Apostel Petrus verheiratet: war, denn es steht in der heiligen Schrift zu lesen, daß. Christus' seme Schwiegermutter heilte. Auch die anderen Apostel 'waren ver heiratet. Und, meine Herren Mschw. ? Wie ich schon erwähnt habe, hat dieser katholische Bischof Stvoßm'ayer dem Papste und den ver sammelten Kirchenfürsten gesagt: „Tie Geschichte beweist uns, daß die Päpste wiederholt geirrt hüben

. So F. B. ein Klem'ens XIV. mit seinem Breve Dominus' ae red emptor^) im Jahre 1773 den Jesuitenorden auf geh,oben, weil er erkannt hatte, daß, solange dieser Orden bestehe, er den FriÄen in der Kirche gefährde.' Schlußwort des Breves 'des Papstes Klemens XIV. Dominus ac Red emptor v o m 21. IM 1773 (Bullarii rom. oontinnMv, Romae 1841 4, 607 ff.) Uebersetzung aus „von Hoensbroech, 14 Jahre Jesuit'. Leipzig! 1910. zweiter Teil', S. 360. „Wir er kannten, daß Ne Gesellschaft Jesu den Nutzen und, die Früchte, für deren

Hervorbringung sie gestiftet worden ist, nicht mehr hervor bringen kann..... und daß. es, solange sie fortbestehe, kaum möglich sei, der Kirche Äen wahren und Weibenden Frieden Zu geben. Aus diesen gewichtigen Gründen..... auf Grund! genauer Kenntnis' und aus der Fül'le unserer apo stolischen Vollmacht h eraus löschen wir ans un d un terdrücken die genannte Gesellschaft'.') Nun hat aber am! Anfang des 19. Jahrhundert ein anderer Papst, der sich auch ans die Unfehlbarkeit stützte, den Jesuitenorden

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 125 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
JriseursMttin dort Unerlaubte Beziehungen unterhcàn hat. Der Pàt«jnkM-ger hat diese Nachricht in seine Zeitung aufgenomwen, die , seinerzeit fast in sämtlichen Zàngen zu lesen war. Ich Habe gebeten, m,an möge einen diesbezügliche Artikel aas: „Das XX. Jahrhundert', der Zeitschrift für Reformskarholizisinus verlesen, einer Zeitung, welche zu ihren Mitarheiwrn Gelehrte und nicht zuletzt katholische Geistliche zählt, allerdings als geheime Mit arbeiter, weil dieselben fürchten müssen, dsß

, sie sonst; als Moder? nisten denunziert und unmöglich gemacht würden. Dia wird festgestellt, dieses Gerücht in. allen französischen GrenKgarmsonen bekannt war und der Offizier selbst sein Abenteuer gestanden haben soll. Wenn ich. über Lourdes spreche, so beziehe ich« mich haupt sächlich auf die SalMurger katholische Kirchenzeitung, und deshalb bin ich so mutig hergekmnmen in Sachen Lourdes, weil ich eine katholische Aeußeruug zur Verfügung habe, die Aeußerung eines katholischen Arztes, der das Treiben in Lourdes

hatte der Kaplan von Heimenkirch (bei Lindau), als der Prozeß bevorstand, am schwar zen Brette der Kirche bekannt gemacht, daß nach! der heil. Messe ein Rosenkranz um glucklichen Ausgang des Prozesses gebetet werde; und Redakteur Fiege hat den Prozeß verloren. Er wurde zu 300 Mark eventuell' 30 Tage Gefängnis verurteilt, weil die Sach verständigen Tinge festgestellt haben, Sie das Gericht nicht einà Moment zweifeln ließen, daß. Dr. Aigner Recht habe. Die Zeugen und Sachverständigen Wurden selbstverständlich

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 95 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
Ter große Bischof glaubte so wenig!, daß die Kirche auf den heiligen Petrus gebaut sei, daßi er in seiner dreizehnten Predigt zu. seinen Zuhörern sagte: „T«u bist Petrus und aus diesen Felsen, welchen du bekannt Haft, auf diesen Felsen, welchen vu kennen ge kernt hast, nämlich dein Bekenntnis: „Du bist Christus, des leben digen Gottes Sohn', will ich mieine Kirche bauen, auf mich selbst, der ich der Sohn des 'lebendigen .Gottes bin: ich will sie bauen

aus! mich und nicht mich auf dich.' Aber was Augustin über diese be rühmte Stelle dachte, das war die Ansicht der ganzen Christenheit seiner Zeit. Ich fasse daher alles nochmals zusammen und behaupte: 1. Jesus hat seinen Aposteln dieselbe Gewalt gegeben, welche er dem Petrus gab; ^ ... ^ 2. Daß die AposW nie in Petrus den Vikar Jesu Christi und den unfehlbaren Lehrer der Kirche anerkannten; 3. 'Daß Petrus- nie daran dachte, der Papst, zu sein, und daß er nie handelte, als wie wenn er der Papst- wäre; 4. Daß die Konzilien der ersten vier

Jahrhunderte War die hohe Stellung des römischen Bischofs in der Kirche anerkannten wegen der Stadt Rorch saß; sie ihm aber nur einen Ehrenvorzug zuerkannten, nie aber eine Gerichtsherrschaft; 5. Daß die heiligen Väter die berühmte Stelle: Du bist Petrus' und »aus diesen Felsen will ich bauen m-eine Gemeinde, nie so ver standen, als ob die Kirche auf.Petrus gebaut wäre, sondern auf den Felsen (nicht super Petrmn, sondern super Petvmn), das ist auf das Bekenntnis des Glaubens dieses Apostels. Ich mache

somit den siegreichen Schluß aus der' Geschichte, aus der Vernunft, in guter Absicht und mit einem' christlichen De- wissen, daß Jesus Christus dent Petrus keine Oberherrschaft ver liehen hat, und daß die römischen Bischöfe nicht die Herrscher her Kirche sein sollten, sondern es nur wurden, indem sie alle Rechte der Bischofswürde eins nach dem! andern konfiszieren. ^ (Stimmen : „Schweig, du unverschämter Protestant! schweig!) Ich bin kein unverschämter Protestant! Nein und tausendmal nein

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 42 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
jenes Reiches, auch die katholischen/ verMichiteh und befiehlt: Tie Kinder aus gemischten Ehen folgen der Religion des Baters, wenn sie Männlich, der der Mutter, wenn sie weiblich sind; Kinder unter' 7 Jahren Müssen am WfaK der Eltern vom! rechten Glauben teil nehmen. Durch dasselbe Gesetz wird außerdem Me verbindliche Kraft jener Versprechungen genommen, welche die katholische Kirchs mit Grund und vollstem Rechte begehrt und vorschreibt, bevor eine Mischehe eingegangen wird ; die Apostasie

von der katholischen, wie von der christlichen Religion wird' zum bürgerlichen Rechte erhoben, alle Autorität der Kirche (im! Interesse der Menschheit) über die Friedhöfe beseitigt und den Katholiken auferlegt,, auf ihren Gottes- ^ ackern, die Leichen der Ketzer -M beerdigen, wenn letztere eigene Friedhöfe nicht haben. (Früher verscharrte man sie, angeblich im! Na-' m'en Christi, wie verreckte Hunde.) Am selben Tage des 25. Mai d. !J. scheute sich dieselbe Regierung nichst, auch ein Ehegesetz, (o Schrecken

! anerkannt wird!. (A. B. wenn die Tispenstaxen nicht'bezahlt werden wollen). Mit eben diesem Gesetz hat auch jene Regierung alle Auto rität und GerichtMarkeit in Ehesachen/ sowie die Ehegerichjte der selben aufgehoben. Ebenso Hat sie ein Gesetz über die Schulen ver öffentlicht, durch welches aller Einfluß der Kirche beseitigt (leider nicht richtigV und Verfügt w!ird> daß die oberste Leitung des Un-

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Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 89 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
und bekannt gemacht Haben? Der heilige Petrus, àt! Aber nichts von alle lit diesem geschah. Petrus half bei dem Konzil', wie lalle übrigen Apostel, und nicht er, sondern der heilige JakobuS faßte alles dem Hauptinhalt nach- zusammen und als' hie Beschlüsse verkündigt wurden, geschah es iut Namen her Apvsteb, der Weitesten und Brüder (Apostelgeschichte 15.) Uan-dà wir so in unserer Kirche? Je m'ehr ich, verehrte Brüder, die Sache untersuche, desto niehr drängt sich mir die Über zeugung aus, daß iil

der heiligen Schrift der Sohn des Jona nicht als der Erste zu betrachten ist. Und während' wir lehren, daß die Kirche >anf den heiligen Petrus gegründet sei, sagt der Aopstel Paulus, dessen Ansehen nicht bezweifeU werden kann, in seiner Epistel an die Epheser (Kapitel 2, 20.), daß die Kirche gebaut ist aus den Grund der Apostel und Propheten, da Christus der Eckstein ist. Und derselbe Apostel Paulus glaubt so wenig an die Ober gewakt des heiligen Petrus, daß er diejenigen offen tadelt, welche sagen (1 Kor

. 1,12): . ich bin des Paulus, ich aber des Apollo, ich aber des Kephas, ich aber Christi'. Wenn nun Petrus der Vikar Christi gewesen wäre, so würde sich, Paulus sehr gehütet haben, diejenigen so ernstlich zu tadeln, welche seinem' Mitapostel angehört hätten. Derselbe Apostel Paulus erwähnt der Apostel, der Propheten, Evangelisten, der Lehrer àd Hirten, wenn er die Aemter der^ Kirche auszählt. Man darf, verehrte Brüder, glauben, daß der große Heiden apostel Paulus nicht vergessen

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Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 90 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
Herrschaft des Petrus. Wenn dieser Vorrang existiert hätte, wenn mit einem Worte die Kirche ein sichtbares Hanpt .gehabt hätte, das in der Lehre nicht feMen kann, so würbe der große tzeidenapiostel eA, gewiß erwähnt haben. Was sage ich? Er würde eine àuge Epistel über diesen allwichtigen «Gegenstand gleschrieben haben. 'Tjenn wenn/wie es wirklich der Fall ist, er das Gebäude der christlichen Lehre errichtete, würde das Fundamient und der Schlußstein vergessen Wiarden sein? Nun, wenn wir weder

sagen können noch dürfen, daß die apostolische Kirche nie schöner, reiner u.ud heiliger Mar, als in den Tagen, wo es noch keinen Papst gab. (Geschrei: „Es ist nicht wahr! Es ist nicht wahr!') Möge Herr v. Laval nicht sagen „Nein'. Denn, wenn einer voir Ihnen, verehrte Brüder, es wagen sollte zu denken, daß die Kirche, welche in unseren Tagen einen Papst zun: Oberhaupt hat, fester im Glauben und reiner in der Sitt lichkeit ist, als die apostolische Kirche war, so möge er es offen aussprechen

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Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 43 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
jener Bücher, , welche ,dem.RM- gionsunterrichte dienen und von -der Kirchenbehörde zu prüfen sind, . Ihr seht mithin, ehrwàdige Brüder, wie ver werf-liÄ)! und v er dQinm e ns wer t jene von der österreichischen Regierung erlassenen (d. i. von unserem Kaiser sanktionierten) abscheulichen (-abominabrtes) Gesetze sind, welche die Lehre der katholischen Kirche, - ihre ehrwürdigen Rechte, ihre, sowie die'Gewalt Unseres und dieses Apostolischen Stuhles, Unsere erwähnte Konvention, ja das Na- tmrecht (fianrosl

) selbst !a;ufs höchste verletzen. Bon der Sorge für Me Kirchen, die Christus der Herr Uns übertrug, (davon weiß die Bibel nicht ein Wort) geleitet, erheben Wir denn die. Apio Mische Stimme in dieser Eurer erlauchten Versammlung und kraft Un serer Apostolischen Autorität verwerfen und verba wni e n Wir ' die angeführten G e s e tz e im allgemeinen und 'im besonderen alles, was in diesen wie in anderen Tingen gegen die Rechte der Kirche von der öfter'eichischen R egie run g oder'von untergeordneten Be hörden

Angriff gegen unseren Kaiser) uno aus zu-- führen fich uut erfin g èn'(uuglauMche Frechheit), ermahnen und beschwören Wir, der Zensuren und geistlichen Strafen zu gedenken, welche nach den Apostolischen Konstitutionen und den Dekreten öku menischer Konzilien diejenigen, welche 'die Rechte der Kirche verletzen, ipso facto auf sich Padem Inzwischen aber wünschen Wir von gan- tzem' Herzen Glück im Herrn und spenden Wir verdientes Lob (An preisung gesetzwidriger- Handlungen) Unseren ehrwürdigen Brüdern

, den ErOischösen und Bischöfen Oesterreichs-, welche mit bischöflicher Kraft nicht abgelassen haben in Wort und Schrift die Sache der Kirche 'und Unsere vor erwähnt e UebereinkiMst ' unerschrocken W wahren (gegen Gesetz, und- Recht) Und zu verteidigen und die Herde (reete: Schafe, noch besser i Schafsköpfe) an ihre Pflicht zu mahnen. Und gar sehr wünschen Wir, daß Unsere ehrwürdigen Brüder,

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Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 94 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
Beweisen reden, welche Sie Zuvor erwähnten zur Feststellung des Primlats des römischen Bischofs. Unter dem FÄsen, lauf welchem die römische Kirche erbaut ist. verstehen Sie den Petrus. Wenn dies Wahr wäre, so hätte d!er Streit ein Ende; über unsere Väter — und sie mußten gewiß etwas davon wissen — dachten nicht wie wir. Ter heilige Cyrill ,in seinem vierten Buch über die Drei einigkeit sagt: „Ich glaube, daß man unter dem Felsen den unerschüi> terlichen Glauben der Apostel verstehen muß'. Tier heilige

.Hilarius, Bischof von Poitiers, sagt in seinem! zweiten Bucher über die Drei einigkeit: „Tier Felsen ist der gesegnete und einzige Felsen des Glaubens, welchen der Mund des heiligen Petrus bekannte'; und' int sechsten Buch sagt er: „Es ist auf diesen Felsen des Glaubens bekenntnisses, daß die Kirche gebaut wurde!' ^ „Gott', sagt d'er hl. Hieronymus im sechsten Buch über den heiligen Matthäus, „hat seine Kirche aus diesen Felsen gegründet und es ist dieser Felsen von dem der Apostel Petrus seinen Namen

erhalten hat.' Und nach ihm sagt der heil. Chrysostonrus in seiner 53. Predigt über den Matthäus: „Auf diesen Felsen will ich Meine Kirche gründen — das ist, auf dieses MaubensbeVenntnis. Was war aber das Be kenntnis der Apostel? — Tu bist der Sohn des lebendigen Gottes!' Ambrosius, der heilige Erzbischof von Mailand (über das zweite Kapitel des Briefes an die Epheser) und Basilius von Se- leucia und die Väter des chaloeodnischen Konzils lehren genau dasselbe. Unter allen Lehrern des christlichen

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Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 100 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
und unbewegliche auf dem ewigen und! unverwüstlichen Felsen, der von Gott eingegebenen heiligen Schriften, voll Zuver sicht werden wir vor der Wà stehen und wie der Apostel Paulus in Gegenwart der Freidenker, werden wiir keinen anderen kennen als Jesum den Gekreuzigten! Wir werden Ueberwinder sein durch die Predigt der „Torheit dies Kreuzes' wie Paulus die Gelehrten vou Griechentand und Rom! überwunden hat und! die römische Kirche wird ihr herrliches 89 haben. . (Das heißt ihre Resort.) (Heftiges Geschrei

: „Herunter! Hinaus mit dem Protestan ten, dem Kälvinisten, dem Verräter der Kirche!') Ihr Geschrei, Monsignori, erschreckt mich nicht. Wenn meine Worte heiß sind, sz ist doch mein Kopf kühl'. Ich, gehöre weder M Luther, noch zu Kalvin, noch! zu Paulus, noch zu Apollo, sondern zu Christus. ' (Erneutes Geschrei: „Anathema, Anathema dem Abtrün nigen?') Anathema, Monsignori, Anathema! Sie wissen wohl, daß. Sie nicht gegen mich protestieren, sondern Hegen die H5. Apostel, unter deren Schutz ich wünsche

, daß dieses Konzil die Kirche stellen möchte. Ach, wenn sie mit ihren Grabtüchern aus ihren Gräbern hervorkämen, würden sie eine Sprache reden, welche von der àinigen sich unter scheidet? Was wollen Sie ihnen entgegenhalten, wenn sie durch ihre Schriften Ihnen sagen, daß das Papsttüm von dem Evangeliuni des Sohnes Gottes »abgewichen ist, welches sie gepredigt und mit ihrem Blut bestätigt haben? Würden Sie es' wagen, ihnen zu sagen: Wir ziehen die Lehre unserer Päpste, unserer BMarmine, unserer Ignatius Loyolas

der heiligen Jungfrau gemacht haben? Hemmen Sie, ehrwürdige Brüder, die gehässige und spottende StimnAng, in welche Sie sich versetzt haben. Retten Sie die Kirche

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 45 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
3. Tie Lehren der Kirche, wenn sie auch nicht geradeM dog matisch sind, und die Gesetze der Kirche bleiben ohne Ausnahme nach wie vor in vvKer Kraft. DaZn gehört der Satz> daß in der Ehe der Christen das Sakrament und der Vertrag nicht geschieden werben können. Tie Zivilehe ist, Mnml sie, obwlohl nur Konkubinat (bo denlose Frechheit und Verhöhnung staatlicher EinrichMngen), den ehrwÄrdigen Ramien der „Ehe' usurpiert, etwas' so AbscheülichM, daß ihrer Einführung mit dem gaWeu Ernste

der Sonn- und Fest tage vorschreibt, bleibt in voller Kraft, wenn ihm auch das^ inter konfessionelle Gesetz, den Schutz, d!en der Staat demselben hinsichUich der äußeren Heiligung Zuwandte, größtent'eiU Zu entziehen scheint. 4. „Tie natürlichen Ansprüche der Kirche (syst.emlatische Volks- veààlmiunig) .aus die Volksschule bleiben ohne Ausnahme nach wie vor in voller Kraft'. DWu erklärt der hochw-ürdigste Bischof: „Es ist der Weifung hs,es' heil. Vaters überlassen, ob er Ms oder >?hne Ansuchen

der Kaiserlichen Regierung es den Organen der Kirche erlauben will, an der AMführnng des nmen Schulgesetzes irgend einen Anteil M nehmisn (Wie großmütig); vhne diese^ ErmàM-^ Mug.würde >nns eine solche Anteilinahime unzulässig erscheinen, wo bei ìvir mn! der Prinzipientröue wMen selbst momentane Nachteile der ' Seelsorge hinnehmen müßten: Hätten ja nicht wir sie zu verand- ììvorten.' (Me, Seelsorge ist-uns za »hn.ehin gleichgiltW; unsM Str'ebcn ist weltliche MackH die Christus' verachtet. )

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