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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 05.08.1902
Umfang: 6
M. 32. 12. S. n. Pfingsten. Vom barmherzigen Sameritan. Luk. 10. Montag 11. Filomena I. M., Susanna M. „Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben, ist schwer; darum tun eS so wenige/ Feuerbach. Die Landtagswaylreform und die Gristkichsoziakn oder: „Köge« haben kurze Keine'. ^ Vom Lande, 3, August. Um niemand in ungerechten Verdacht zu bringen, mnß ich schon sogleich sagen, wessen Lügen ich meine, oder wen ich als den Lügner erkläre. Ich meine den „Burggräfler', aber nicht den Burg

gräfler in der Lodenjoppe, mit den rf-en Auf schlägen, den grünen Hosenträgern und ^/ledernen Bauchbinde, in die vielleicht die schönen Worte ein gestickt find: „Ehrlichkeit über alles', der passende Wahlspruch des ehrlichen Bauern. Nein, nicht diesen meine ich — denn der verabscheut die Lüge —, sondern den papierenen „Burggräfler'. Das Papier des „Burggräfler' kann freilich nichts dafür, daß es mit Lügen bedruckt wird; denn „das Papier ist geduldig'. Und auch die Druckmaschine hat keine Schuld

; sie wird herumgetrieben und leistet ihre Arbeit, ohne zu wissen, ob Wahrheit oder Lüge in sie hineingelegt wurde, um tausendfältig wieder herauszukommen. Also den papierenen „Burggräfler' meine ich, oder vielmehr den Federhelden, der durch denselben Lügen verbreitet. Dies tut er nämlich, wie auch Auf felsigen Köbeu. Von F. K. ES ist Samstag, 9 Uhr abends. Wir bringen unseren Vorsatz, eine größere Berg partie zu machen, in Ausführung; und so ziehen wir denn auch wohlgemut die Straße nach Kardaun zu, wo wir den Eingang

eines Kirchturmes hervor und von dorther tönt so feierlich hinab ins Tal das Glöcklein von Gummer. Dann grüßen uns auch schon die Felsen türme des Latemar. Es ist ein unvergleichlich schöner Anblick, wie die zackigen Spitzen sich in den Strahlen tal, Kältern, Neumarkt, Meran, Lana, Passeier, SchlanderS und Glurns. Der papierene ^Burggräfler' wird so etwas gerecht finden; die wirklichen Burggräfler stimmen aber ganz gewiß samt und sonders den Christlich sozialen bei, in deren Namen der Antragsteller

. Sie haben nicht einmal verlangt, daß sie vermindert werden müsse. Dr. Schöpfer hat in seiner Rede ausdrücklich erklärt : „Ich habe nichts anderes verlangt, als die Herstellung eines gerechten Verhältnisses. Man kann es machen, wie man will, wenn man nur den Landgemeinden und Städten eine entsprechend größere Zahl von Mandaten zuweist. Von unserer Seite ist gar nichts dagegen.' — Und damit ist gezeigt, daß der „Burggräfler' gelogen hat. Der „Burggräfler' hat es aber noch für gut befunden, diese eine Lüge mit ein paar

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
ich den „Burggräfler' in die Hände (übrigens geschieht das schon öster, weil ich ja dessen Abonnent bin) und da: Was gibt's Neues? — Natürlich führt man sich zuerst den Leitartikel zu Gemüthe, der ist ja immer, wie bei den alten Kircheucomponisten das Benedictus, das Feinste. Nun ist der „Burggräfler' zwar kein Kirchencomponist — Hie Noten hätte er zwar schon los, aber manchmal fehlt, auch nach Ansicht seiner Freunde, der Takt. Also zur Sache d. h. zum Leit artikel! Da fiel mir gleich ein Wort in die Augen, gar

schön und fett gedruckt und das hieß Tramin. Holla, was ist da los?! — Da Schreiber dieses früher einmal dortselbst ein kleines Amt bekleidet hat und auch sonst gut bekannt ist, so interessierte es ihn natürlich gleich, was etwa die Traminer außerordentlich Gutes geleistet haben, dass sogar der „Burggräfler' auf einmal den Namen Tramin im fetten Druck er scheinen lässt. — Also was mag es sein? Wahrschein lich ist die Landtagswahl vom Leonarditag 1895, wo sich die Traminer mit einem Schlag und fast

Mera n's, sozusagen in Tramin mit Stimmeneinhelligkeit gewählt wurde. Ach nein! Da gab's keine fetten Buchstaben. Aber ganz sicher ist dann die neue Unisormiernng der Musikkapelle und der Schützencolonne, w elche 100 Mann stark bei allen kirchlichen Feierlichkeiten bereitwilligst mitwirkt und m Brixen bei der Spingeserfeier allgemein Aussehen gemacht hat, die Ursache der dicken und fetten Lettern. das schon gar nicht! Denn '.das conservative Brixen und der „Burggräfler

'. — — — Ja, was ch denn dann, dass die Verdienste von Tramin, end lich auch im „Burggräfler' mit fetten Buchstaben 'scheinen? Ja das sind nette Verdienste! — Man ^ nur und staune: Hochverräterisches Ergehen — Schönerer — Jro — A b- i all vom katholischen Glauben — Tra- nnn. Summa Summarum: Wer hochverräterisch vor- Leht, wer mit Schönerer und Jro hält, wer im Be- ist vom katholischen Glauben abzufallen, das ist ^erster Stelle — nicht etwa Innsbruck oder Bozen, eran schon gar nicht — denn das sinkt nie so tief, das ist Tram

in! So zu lesen in r. 49 des „Burggräfler' Aber so scharf wirds der 7 'Hgräfler' resp, sein Leitartikler doch nicht gemeint a en? — Hh ^ ^ gemeint hat? Inder v Senden Nummer stand es im Briefkasten ganz deut- / öu lesen, dass die obige „Folgerung ganz 'chtigseiund sich aus den Thatsachen ° n selbst zjehe.' — Wie es scheint, hat sich in ^amin selbst jemand gerührt — ist auch nicht zu unoern und dem Leitartikler des „Burggräfler' etwas Nr freilich, wie es aus dem Brieskasten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 14.05.1890
Umfang: 12
über die näheren Umstände so interessanter That sachen. Und was erfahre ich da zu meinem größten Erstaunen? Hören Sie und erstaunen auch Sie! Der „Burggräfler' ist's, der die Gemüther so er hitzt und die Gegner vor die Schranken des Ge richts und den Angeklagten bei einem Haar „in's Loch' gebracht hat. Ja der „Burggräfler' ist der Uebelthäter. Ich, der -tü-Korrespondent im „Burg gräfler', soll nämlich der Redakteur Heim oder um- gekehrt, der Redakteur Heim soll der -td-Korre- spondent im „Burggräfler

ich mich ein mal m freier Stunde hin und schrieb entsprechend meiner Pflicht als Korrespondent des „Burggräfler' auch einmal über diese Angelegenheit so viel sich wußte aus dem in den Blättern Gelesenen und sonst mir gewordenen Mittheilungen. Ich that das am 2. März. Da nahm ich also die Jnnsbrucker Lo kalblätter her: die „Nachrichten', die „Stimmen' und das „Tagblatt' und auf Grundlage ihrer Aus führungen schrieb ich meine Korrespondenz vom 2. März, die Sie in Nr. 23 des „Burggräfler' fin den. Mittlerweile

Generalversammlung am 15. März machte nun der vorerwähnte Dr. Feierle, AdvokaturSkonzipist, den Sprecher der Ma- jorität, las alle die Artikel vor, die Heim in die „Stimnien' geschrieben hat, wie er es auch selbst von freien Stücken zugegeben haben soll und brachte dann auch noch den Artikel im „Burggräfler' zum Verlesen. Wie mir von einer zuverlässigen Person mitgetheilt wurde, brach jetzt dem Heim. der solange gelassen zugehört hatte, der Geduldfaden und er legte unter Berufung auf die Statuten entschieden

.' Nun soll sich Heim erhoben und laut gerufen haben: „Wenn Herr Dr. Feierle für seine Behaup tungen keine Beweise beibringt, so erkläre ich ihn für einen Lügner!' Als Dr. Feierle dann umsat telte und statt Beweise zu bringen es nur mehr als Vermuthung hinstellte, daß Heim der Bersasser des Artikels im „Burggräfler' sei, dann aber auch sagte, er werde Heim wegen seiner Aeußerung noch anderswo belangen, da rief Heim die ganze Gene ralversammlung zum Zeugen auf. daß ier gesagt habe, wenn Herr Dr. Feierle

werden. -ru- Bregrnz, 8. Mai. (Noch nicht todt!) Der von hier aus am 2. Mai in Nr. 37 des „Burggräfler' gemeldete Tod des verhafteten Birhtreiber ist unrichtig an gegeben, da sich derselbe noch gegenwärtig im hiesigen Spitale in ärztlicher Behandlung be findet, aber wohl schwerlich mehr geheilt werden kann. Die Wirthe sind allenthalben froh, dieses gefährlichen JndividiuumS endlich einmal losge worden zu sein, da er überall Raufhändel hatte und sich einmal im Kaf6 Austria an dem Wirth selbst vergriff, weshalb

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1909
Umfang: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1890
Umfang: 8
Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1389 und theilweise zu 1888. (Fortsetzung a»s Nr. 19.) 4. Ainstgau und tztschtyak. '183. Nibler, Fr. Sonnnertage auf dein Stilsserjoche. In: „Augsburger Abendzeitung.' Jg. 1689. Nr. 65, 66 (Beiblatt ver „Sammler). 184. Hause, Ewald. Die Malser Haide. (Jllustr.) In: „Oesteir. Touristen-Zeitung.' Nr. II, 13. ! ILS. Schlaratsch (in Marienberg). In: „Burggräfler.' Jg. 18S9. Sir. »4. 18». Richter, E. Der GletscherauSbruch im Martellthale

und seine Wiederkehr. In: „Mittheilungen des deut schen und ösierr. Alpenvereins.' Jg. It^S. Nr. IS. 187. Knoblauch, H. Meran. Führer für CurgSste und Touristen. 8. Auflage. Meran. (Ellmenreich.) Jg. 1889. 262 S. 188. Malten. H. Mcran. Mit 13 Illustrationen von I. Weber. 36 S. (Wanderbilder, europäische. Zürich. Orell. Nr. 152.) 189. Ein Stück Meraner Geschichte. In: „Burggräfler.' Jg. I8S9. Nr. 43 ff. 199. Geschichten aus Alt-Meran. Das Cholerejahr 1836. In: „Meraner Zeitung-' 1889. Nr. 6'. 191. Stampfer, Cöl

. Geschichte der Stadt Meran. Inns bruck. Wagner. 1889. 398 S- 192. Stanipfer, Cöl. Versorgung der Stadt Meran mit Holz in älterer Zeit. In: „Burggräfler.' Jg. 1889. Nr. 3 (Beilage). 193. Arnold v. d. Passer. Meran im Jahre 1848. Aus dem Tagebuch« eines Alt - Meraners. In: „Meraner Zeitung> Jg. 1889. Nr. 132. ^94. Geschichtliches von der Charsreitags»Procession in Meran. In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1859. Nr. 33. 195. Nutz, Nob. Gegend bei Meran. In: „Die Kunst für Alle.' Jg. 1889. Heft >7. 18. 196

. Döring, H. Der Meraner Küchelberg. In: „Bote für Tirol. Jg. 1889. Nr. 3S. (Auch in „Meraner Zeitung.' 1889/41.) 197. Bayer. Josef. St. Oswald auf dem Jsinger. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 17 sf. 19k. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Ein deutscher Bauer in Südtirol. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenvereins.' 1888. S. 137. 199. Wolf, Karl. Der Burggräfler Bauer, wenn er ver liebt ist. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1858. Nr. 156. 200. Wolf, Karl. Der Burggräfler. Bilder

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1892
Umfang: 8
dieser sach lichen und genauen Darstellung diesen Vorwurf zurückzunehmen, den er wohl nicht erhoben hätte, wenn ihm der Wortlaut meiner einzigen dies bezüglichen Bemerkung vorgelegen hätte; auch glaube ich berechtigt zu sein zu verlangen, dass er diese Darlegung seinen Lesern nicht vorenthalte. Nachdem früh er wenigstens von den Blättern der Tonart „Burggräfler' stets das Princip auf gestellt wurde, „dass in der Partei die Minder heit sich der Mehrheit unterzuordnen habe', ist dem „Burggräfler' allerdings

und un reif hinzustellen^, wie ich solches neulich dem „Burggräfler' nachgewiesen habe. Jedenfalls steht es einem katholischem Blatte nicht gut, das allseits gewürdigte, in vorliegender Frage doppelt mühevolle Eintreten derAbgeordneten dieser Gruppe für die Interessen besonders der bäuerlichen und gewerblichen Bevölkerung als „weder politisch noch christlich, sehr oft nicht ein mal anständig' zu betiteln. Unsere Wähler haben in jeder Weise uns des Gegentheiles versichert, und so können wir uns unschwer

über diese „Liebenswürdigkeiten' eines „Burggräfler' hinwegsetzen. Schließlich sei es mir gestattet, noch einen kleinen Rückblick auf jene Zeit zu thun, als das Ministerium Hohenwart und jede eonservative Strömung durch die bekannten liberalen Volks versammlungen und Straßenagitationen in Wien gestürzt wurden. Wie hat sich dies verändert? Dr. Kronawetter hat es neulich offen beklagt, die großen Volksmassen stehen nicht mehr den Liberalen zu Diensten, eine andere, uns näher stehende Ausfassung hat diese Volksmassen

und der Anarchisten zu ^ Dle^Angriffe des „Burggräfler' auf Ober österreich werden sicherlich von dort ihre Ab fertigung erhalten — daher ich vorerst darauf Provociert durch die erste Beleidigung, habe ich mein „Eingesendet' geschrieben; neuerlich wurde mir diese Entgegnung aufgenothigt. >6ch bin kein Freund dieser Polemik, aber ich halte es für meine Pflicht, solcher Irreführung der öffentlichen Meinuyg entgegenzutreten. Die Ver antwortung solcher leidigen Uneinigkeit fallt aber auf den, der nicht nur den Streit

im Artikel des „Burggräfler' Katholisch-Konservative und Antisemiten^ so ziemlich in einen Topf ge worfen findet. Herr H. hat dies wohlweislich unterlassen und dadurch gewiss manchen Leser „irregeführt'. Local- u. Provinz-Nachrichken. (Kath.-polit. Casino.) Freitag, 23. Sep tember Casinoabend. Die Vorstehung. (Die Secretärstelle) beim hiesigen Magistrat ist dem Herrn > Karl Mair, bisher Secretär in Kältern, verliehen worden. (Todessall.) Gestern, Mittwoch, abends 71/2 Uhr, starb hier Frau Maria

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 05.09.1903
Umfang: 16
zwischen Reiter und Rad fahrer. Am Bolk-festplatze ist Konzert von Tiroler Nationalkapellen, reich ausgestatteter Glückitopf, Burggräfler-Weinstube, Gambrinu-Halle, Kahnfahrten am See, Preirkegelfcheiben, mechanische» Pferde. Wettrennen, Konfetti- und Serpentinenschlacht, Ka- rouflel, Lebzelterhütte, Schießbude und Luftballon. Um 8 Uhr abend» Festabend in den Lokalitäten )e«Restaurant „Sportplatz', Preitverteilung, Konzert )er Meraner Kurkapelle, Reunion. Die Eintritt« - preise sind niedrig gestellt

. Es galt eine Einigung zwischen den Besitzern zerstörter Wicscngründe aus den Gemeinden R'ssian und Schenna herbeizuführen. Auch Abg. Msgr. Dekan Glatz nahm an der Versammlung teil. ridn»knt Dr. 3niin* Wenn« scheint zu fühlen, daß er mit feinem „Offenen Briefe' eine grandiose Dummheit gemacht hat. Nun sucht er mit ein paar Advokatenkniffe in einem „Eingesendet' in der „Meraner Zig.' (Nr. 106) seine Niederlage zu decken. Da» „Eingesende ' lautet wörtlich: An die Schristleitniig des „Burggräfler

'. Sie hatten die Liebenswürdigkeit, auf einen Brief, der gar nicht an Sie gerichtet war, zu antworten. Hiebei ist Jbnen ein „Versehen' widerfahren! Ich verlangte in dem „Offenen Briefe' an den Verfasser des Leitartikels in Nr. 68 des „Burggräfler' nicht, drb er in seinem Artikel überall für das Wort „Religion' das Wort „UltramontaniSmuS' fetze, sondern schrieb vielmehr: „Nun fetzen Sie überall dort, tro sie das Wort „Religion' — mißbrauchen, da» Wort „UltramontaniSmuS' . . . .' Sie werden zugeben, daß Ihre ,.Sch!ußsolgeiungcn

' in Ihrem Antwort-Artikel in Nr. 70 des „Burggräfler' in sich zusammenfallen, w:nn Sie meinen Satz richtig wiederholen. Bon Ihrer Wahrheitsliebe darf ich wob' erwarten, daß Sie diese Richtigstellung vornehmen! — Wenn Sie ein Uebriges tun wollen, können Sie wohl auch feststellen, daß ich beim Hinweise auf Rußland ausdrücklich sagte, daß es „unter dem „Segen' der Orthodoxie seufze'. Aus eine ZeitungSsehde mit dem „Bnrgg.' mich einzulassen fällt mir gar nicht ein- ES ist dies daher mein Schlußwort, in dieser Sache

, zumal der Herr, an den mein Bries adressiert war, es vorzog, sich hinter der Schristlcitung des „Bnrgg.' zu verstecken. Meran, 3. September 1903- Dr- Julius Wenter. Herr Dr. Wenter täuscht sich, wenn er glaubt, der Verfaffer von „Freisinnige Schule und Erziehung' in Nr. 69 verstecke sich hinter der Redaktion de« „Burggräfler', er antwortet in heutiger Nammer an anderer Stelle, daß der Brirsschreiber hoffentlich befriedigt sein dürste. Die Antwort in Nr. 70 stammte, ebenso wie diese Zrileu

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 25.12.1888
Umfang: 14
verpflichtet gefühlt, und schließt mit der noch maligen Bitte, seinen Clienten das widerrechtlich entzogene Gut zuzuerkennen'. Diese Auslastungen verursachten in Meran und auch anderwärts begreiflicher Weise nicht geringes Aufsehen. Dekan Glatz fand sich deshalb bewogen, in Nr. 5 des „Burggräfler' vom 14. Jänner nach stehende „Aufklärung' zu veröffentlichen: „Gegenüber den mehr als gehästigen und vollständig ungerechtfertigten Auslastungen des mir übrigens ganz unbekannten Dr. Th. Christo- mannos

. Wenn ich durch meine äußerst gewissenhast gemachten Angaben den Gang der Untersuchung gestört haben soll. so ist dies nur ein Zeichen, daß Zeu gen, die bei der Sache bleiben, hie und da un bequemer werden können, als man es eben wünscht. — Dies zur Steuer der Wahrheit.' > Hierauf antwortete Dr. Christomannos in der „Meraner Zeitung' vom 17. Jän ner durch folgende Zuschrift: „In Nr. 5 des „Burggräfler' versucht Herr Dekan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. d. M. vor dem Kreisgerichte

Bozen stattgehabten Haupt verhandlung kontra Anna Witwe Schrötter zu erheben genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler' oder dessen Mitarbeiter in eine Zeituugspoleinik einzulassen, und an dieser Stelle nicht durch Reproduktion der ganzen umfang reichen Gerichtsaklen die Grundhaltigkeit meiner Anschuldigungen nachweisen will, so erübrigt mir nur, auf die Auslastungen des mir übrigens nur aus den erwähnten Strafakten näher bekannten

, seiner äußern Erscheinung nach jedoch nicht unsympathischen Herr» Dekan Folgendes zu bemerken: Ich habe mir die Ueberzeugung von der Stichhaltigkeit dieser meiner Anschuldigungen aus Grund eines eingehenden gewissen haste» Aktenstudinms gebildet und dieselbe nach reiflicher, möglichst objektiver Prüfung jener Umstände, die zu Gunsten des Herrn Dekan sprechen konnten, meiner Pflicht als Parteien- vertretcr folgend, vorgebracht. ..Burggräfler'. Wenn der Herr Dekan sich durch dieselben in seiner Ehre gekränkt

zitir- | teil Artikel des „Burggräfler' auch in ! seiner Ehre sich gekränkt erachtete und eine i diesbezügliche Strafanzeige gegen Dekan ! Glatz beim k. k. Kreisgerichte Bozen er stattete. ! Die erste Berhandliliig gegen Dr. Christo- mamios fand am 20. März beim Bezirks gerichte zn Bozen vor dem Einzelrichter Dr. Joh Mahlknecht statt und endete mit der V e r u r t h e i l n n g des Angeklag ten zn 50 fl. Geldstrafe eventuell lO Tage»! Arrest und znr Tragnng der Ge- richtskosten

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 25.05.1944
Umfang: 6
Feier zusammen, bei der die Mädelschaft Gedichte und Lieder zu Gehör brachte. Burggräfler Volksleben auf der Meraner Heimatbühne Wie schon berichtet, brachte die Meraner Heimätbühne anläßlich des Meraner Kreis schießens am Stadttheater das Burggräflerstück „Der Stoanhofer' von Otto Mayr zur er folgreichen Aufführung, der mehrere ausver kaufte Wiederholungen folgten. Das ganze Stück, besonders aber der 3. Akt, bot reiche Gelegenheit, Burggräfler Volkstum und Brauchtum zu zeigen. Das Bühnenbild

, das Prof. L e h n h a r t entworfen und aus geführt hatte, zeigte links im Vordergrund einen typischen Burggräfler Bauernhof mit Erkern und blumengeschmückten Fenstern und mit einer kleinen Freitreppe, die zum Haus- tor hinaufführt, im Hintergrund das Stamm schloß Tirol vor der schneebedeckten Kette des Hirzers und Jfingers. Ein ländlicher Zaun mit Gatter trennte die Vorderbühne vom Hinter grund. Vor dieser dekorativ wirksamen, in kräftigen Farben gehaltenen Szenerie spielte sich nun das bunte Leben

und Treiben eines Burggräfler Sonntags ab. Die schönen, farben frohen Trachten der zahlreichen Mitwirkenden boten ein prächtiges Bild, das, durch Gesang und Tanz bereichert, den vielen Gästen des Kreisschießens einen wirksamen Ausschnitt aus dem Leben des Burggräfler Bauern ver- Ranni Tor^gler als „Liesl', Otto Mayr als „Stoanhofer' und Hans Plunger als „Damian' Das Lvblsmlorsvr Ivi'oismoister/.eil'üen Von den Kreisschießen Eröffnung in Schlandcrs am 28. Mai BZ. Die nächsten Schußtoge für die Kreis

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 04.12.1897
Umfang: 12
auf billigere Prozeßsührung voMommen zunichte gemacht. Vom..Burggräfler', Er Wendet sich mit Ekel ab — der »Burg» oräfler' nämlich, von den .wüstesten Demon strationen' deS letzten Montag. Die .wüste Orgie der mit der rothen Internationale ver bündeten liberalen Partei' findet nicht im Geringsten den Beifall deS .Burggräfler'. And in seiner HerzenSbedrängniS ruft er nach Polizei und — Bauern. Man höre, wa» der .Burggräfler' sagt: .Das Geschrei und Gejohle der gebildeten Urteutonen war entsetzlich

eine Christbaum fei er abzuhalten.' Tchieftstandsnachricht. Die Vorstehung gibt bekannt, daß am 5. ds. ein Gesellschafts- fchießen stattfindet. Distanz 200 Schritte. Svvtt Ttaaropcrationeu. Aus Mün chen meldet man: Herzog Karl Theodor hat die dreitausendste Staaropera- tion seit dem Bestehen seiner hiesigen Au genheilanstalt vorgenommen. Seine Stellung wird immer unhalt barer, die Stellung unseres Bürgermeisters nämlich. Wir haben diese bedenkliche Nach richt des .Burggräfler' mit der gebührenden Würdigung

gelesen. Die letzten Gemeinde- rathswahlen haben Dank der glücklichen Liste der Klerikalen und ihrer Beliebtheit-einen sol chen Erfolg der klerikalen Partei herbeige führt. daß wir selbst ganz erschüttert waren. Nicht weniger als alle sechs Kandidaten der Herren Klerikalen mit dem Abgeordneten von Zallinger an der Spitze sind glänzend — durchgefallen. Ja. ja. die Position unserer Gemeindeleitung ist bedenklich erschüttert, wie der .Burggräfler' in seiner logischen Weise schließt. Bitte zur Kenntnis

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 31.10.1896
Umfang: 12
-erscheint jeden Mittwoch «nd Kamotag nnd dostet: oierteljährks mit Vostoersendnns 1 st. 25 irr., halbjährig 8 st. SO irr., ganzjährig 5 st. in loho: vierteljährig 1 st. S irr., halbjährig 8 st. 10 irr., ganrjährig 4 st. 30 irr., monatlich 60 lrr. Bestellungen auf den„Burggräfler',darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. m Nr. 88. Meran, Samstag, am 3J. Oktober ^8g6. XIY. Jahrgang

. Kalender: Sonntag, 1. Nov- Aller Heiligen. Montag, 2. Aller Seelen, Justus- Dienstag, 3. Hubert, Jda, Pirnnn. Mittwoch. 4- Karl Borromäus. Märkte: 2- Glurns VK-, Kolsaß VK-, Vils, Storo, Riva 8 Tage K., Moena Rinder. 2. Ried BK., Predazzo, Hall Hauptm-VK- und Flachs. 3- Bozen, St. Johann, Sillian, Ried BK., Roveredo, Levico- 4- Colle di S. Lucia, Ragoli jTione) VK. Protestantische Polemik in Meran. Die Feder, welche die „gesegneten, flam menden Scheiterhaufen' zitirt hat, gab dem „Burggräfler

' in letzter Zeit auf seine Erwiderungen „ausnahmsweise' schon zwei mal die Ehre der Beachtung („Meran. Ztg.' Nr. 126 und 129). Als Antwort- .auf die verwirrten Ausführungen des letzten ' Artikels diene zunächst die Bemerkung, daß . bet „Burggräfler' den Streit nicht ange fangen hat. Derselbe wurde vielmehr durch : Hervorziehung alter und längst widerlegter Geschichtsfabeln, welche wahrscheinlich aus der „Rüstkammer' eines Konversations lexikons hervorgeholt wurden, angegriffen und zur Vertheidigung

genöthigt. Schon der erste Artikel (Nr. 119) konnte keine andere Absicht haben, als die Katholiken zu reizen und Unfrieden zu stiften — . unter dem Deckmantel der Toleranz. Der „Burggräfler' führte die Vertheidi gung mit ehrlichen Waffen, mit historischen Thatsachen, nach den Resultaten der Wissen schaft, mit Anführung der wichtigsten Quellen und der Literatur, insoweit es in einem Leitartikel eben geschehen kann. Aber für diese „Kabinetsstücke klerikaler Polemik findet sich im politischen Blatte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 27.03.1901
Umfang: 12
in sein Recht zurückversetzt werde. — Die Commission der christlichen Studenten hat Der Burggräfler viele telegraphische Glückwünsche erhalten. — Die Vorlesungen auf der Universität sind bi» auf weiter» eingestellt. Nur Professoren und Beamte werden im Universität-gebäude einge lassen. Deutschland. Der Württembergische Ministerpräsident Freiherr Schott von Schotten- tein ist plötzlich zurückgetreten, weil er, wie die „Franks. Ztg.' meldet, als Zeuge gegen eine der Kuppelei angeklagte Person vernommen

) getvdtet, die Buren zerstreut (?), während Dew et in der Nähe von Heilbronn operiert. Er scheint die Vereinigung mit Louis Botha anzustreben. Der Bürgermeister von Levico und seine Hegner. Der „Popolo', den ich wie es scheint arg aus die Hühneraugen getreten habe, kommt unter der gewohnten lleberschrist: „Un giornale clericale al servizio dei ladn' („Ein clericalcs Journale im Dienste der Diebe') nochmals auf meine Artikel über Levico zurück und rempelt bei dieser Gelegenheit den „Burggräfler

war. Dieser Sitzung wurde damals von Sr. Excellenz präsidiert. Im klebrigen stehe ich nicht an, mit der größten Offen heit zu erklären, dass ich der Urbeber der von Ihnen citierten Corresvondenzen des „Burggräfler' bin, hinzu fügend, dass ich mich dabei weder beeinflussen, noch von irgend Jemanden dafür bezahlen ließ und dass ich meine Behauptungen nach jeder Richtung hin aufrecht halte Die von mir in meinen Briefen citierten und mir von Ihnen bestrittenen Daten sind authentisch

ist, gerichtet und hat mit der „Balneare' und ihrer Rentabilität nichts zu thun. Ich würde fürchten, den Rahmen einer gesetzlich zu lässigen Berichtigung zu überschrciten, wenn ich mich des Längern in der Sache verbreitn: wollte, und darum werde ich das Wenige, was meine Leser interessieren kann, im „Burggräfler' sagen. Genehmigen Sie Herr Redacteur den Ausdruck meiner Achtung Josef Sander. Nnd nun zur Sache. Das Geschäft der Ver pachtung der Levicaner Mineralwässer wurde seinerzeit durch die Berinittlung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.04.1885
Umfang: 12
, daß unsere Leser, Juristen wie Nicht- juristen, ihr nicht geringes Gaudium daran haben werden. Es lautet: Herr Anton Eberlin, verantwort!. Redakt des Journals „Der Burggräfler' in Meran. Mit Bezugnahme auf § 19 des Preßgesetzes ersuche ich Sie um Aufnahme der nachstehenden Berichtigung in der von demselben Paragraphen vorgeschriebenen Art und Weise in die nächste oder zweitnächste Nummer Ihres Blattes. In Nr. 28 des „Burggräfler', Seite 3, Spalte 3, wird unter der Rubrik „Briefe

und kulturelle Entwicklung des „mißleiteten' Volks hemme u. dgl. mehr.' Diese Anführung aus dem erwähnten Artikel der „Mer. Ztg.' ist vollständig unwahr und beruht auf einer absichtlichen Entstellung des darin Ge sagten. Der Schreiber des „Burggräfler'-Brieses hat in seinem Zitate drei Sätze des Artikels der „Mer. Ztg.' zusammengezogen, einzelne Worte und Satztheile ausgelaffen, andere durch in dem Artikel nicht enthaltene ersetzt und dies lediglich zu dem Zwecke, um in dem Leser die Meinung hervorzu» rufen

auf, die nur den Herrschaktsgelüsten der Ultramontanen zum Nutzen, seinen vitalsten Interessen aber zum Schaden ist.' Hieraus ist zu ersehen, daß lediglich gegen die tirolische clericale Presse und die clericale Partei in Tirol gemünzt war, was der „Burggräfler' gegen das Land Tirol gedeutet wissen wollte, um die „Meraner Zeitung' unpatriotischer Gesinnungen zeihen zu können. Aus dem ganzen Artikel der „Meraner Zeitung' ergibt sich jedoch für Jeden, der ehrlich lesen will, daß dem Schreiber desselben die — in dem Artikel übrigens

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1892
Umfang: 12
wurde uns zur Nrujahrsbescherung, in Folge desto kothige, schlecht gangbare Wege. — In Hall veranstaltete der Männergcsangverein beim „Bären' eine gesellige Unterhaltung mit Musik und Gesang unter Bethei ligung aller befferen Gesellschaftskreise. -i- Innsbruck, 2. Jan. (Silberne Hochzeit.) Dr. I. v. Zingerle, !. k. UniversitätSpcvfeffor i. P., ein Sprosse deiner Heimatstadt, lieber Burggräfler, noch immer lite- rarisch thätig, feiert am 9. Jänner d. Js. fein silbernes Hochzeitsfest im engsten

Wetterkreuz aufgestellt, das Sprachrohr des „Burggräfler' an den Mund aefetzt und „schwätze'. Schon wieder hat das Rad der Zeit feinen Rundlauf vollendet und beginnt von Neuem feine Thätigkeit. Im ver flossenen Jahre habe ich als bekannter Schwätzer so Manches durch den „Burggräfler' in die Oeffentlichkeit gebracht, den Einen hat es ge freut, den Andern geärgert oder gar wehe gethan. Wie ich schon einmal gesagt habe: Was den Einen freut, thut dem Andern wehe und allen Lnuen gleich dienen ist unmöglich

, sagt ein altes Sprüchwort. Ich habe es gewiß nie böse ge meint, nur den Fehler habe ich, daß ich die Wahrheit nicht verschweigen kann. Und gerade weil die Wahrheit Mancher nicht hören will, so bin ich vielen Nachforschungen im verflosse nen Jahre ausgesetzt gewesen. Man wollte von mehreren Seiten wissen, wer der Jörgele ist, im „Burggräfler' hintenauS; obenauf war er nicht zu erfragen, nun ging man auf die Suche. Es wurden Reifen gemacht, Wette» eingegangen und nichts war es, er war nicht zu finden

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 17.01.1888
Umfang: 18
kein Meteore loge, sondern ein unaufmerksamer Schuljunge sein dürfte, jenen Föhn, der die Quecksilber säule' der Thermometer am Abend des 9. d. von —Zv auf -j-15v Reaumur emportrieb, für einen Nordwind hält, weil die loca le Windrichtung zum Theil eine von Nord nach Süden gehende war. Wir gratuliren dem .Burggräfler' zu dieser Entdeckung, die unS seine profunde Wissen» Gastlichkeit auf einem neuen Gebiete zeigt. (Meran er Zitherclub) Zu den beliebtesten Unterhaltungsabenden im Fasching z'ihlt

ladet ihre Mitglieder zu der am Mittwoch, 25 Januar, stattfindenden Generaivelsammwng behufs reger Betheiligung ein. Der Tagesordnung, welche in der Erstattung des Rechenjchafls- und Thätig- keilsbenchles seitens der Borstehung besteht, wird die Neuwahl des Ausschusses folgen. ' Zur Aufklärung. Meran, 16. Januar. Herr Decan Glatz veröffentlicht unter dieser Überschrift in der Samstag - Nummer des „Burggräfler' Folgendes: ,(Segenuber den M'br als gehässiges und vollständig ANgeiechisrrUgteu

^ »Ich kann nicht«,sseo, was zwischen Ihnen undZhrem ganz bestlmml. <m die genauerm Details emcr fälle bekam soudern daß ew FrauevM^ folgende Zuschrift: „Sehr geehrter Herr Redacteur! Ja Nr. S deS „Burggräfler' versucht Herr Decan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. dS. MtS vor dem Kreisgerichte Bozen stattgehabten Haupt. Verhandlung contra Anna Ww. Schiötter zu erHeden genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 30.08.1884
Umfang: 12
im „Burggräfler' vergleicht, so hat die Mehrzahl der-Bürgerschast sich deutlich .genug ausgesprochen, daß ihre Wünsche, ihr Wille und ih« Meinung eittÜ ist mit dem, was jener vom „Pusterer Bötl' nicht widerlegte, sondern nur wohlfeil als Lüge und Verleumdung er klärte Inhalt jenes Burggräfler ArttkelS 'enthielt. Böse Zungen behaupten sogar, dar „Pusterer Bötl' und feine Helfershelfer hätten Intelligenz, ruhige und gesunde Kräfte genug, diesen ihnen furchtbar mißliebigen Arttkel z» widerlegen, ihn ganz

unschädlich zu machen, der gute Wille dazu fehle ihnen auch nicht, das Papier des „Pusterer' fei mehr an Geduld gewohnh wie manches andere, Wenn nur der betreffende DttKl im „Burggräfler' nicht so in die Auge» fallend, durch und durch wochr wäre. Denkwürdig ist jedenfalls der Gast : „und selbst wenn der Korrespondent des „Burg- gräfler' eine geistli che Feder führte, MÜtzteN wip behaupten, daß fie-Lüge und Ber« lenmdung in jenem Artikel vom.10, August angehäuft hat.' Das glauht dem „Bötl' jeder mann

, sondern auch den Gewerbetreibenden drücken, und sie sind wohl- -der beste und Hand« gresflichste Beweis für die Richtigkeit und Wahrheit jenes Artikels im „Burggräfler'. Wenn dem bisherigen Magistrat einzig und allein ein vom hohen k. k. Statthalterei. Präsidium gefordertes Parere des k. k. Bezirksbaurathes als Lob und Anerkennung seiner Sparsamkeit genügt, so zeigt er eben, daß er die Wünsche und Beschwerden der Bürgerschaft einfach ignörirt. Interessant ist es daher, .- daß. das „Bötl' eine Opposition

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 23.05.1896
Umfang: 14
Erscheint jeden Mittwoch und Samstag und kostet: vierteljährig mit Vostverfendung 1 st. 25 Irr., halbjährig 2 st. 50 Irr., ganzjährig 5 st. 1« total: vierteljährig 1 st. 5 kr., halbjährig 2 st. 10 kr., ganzjährig 4 st. 20 kr., monatlich 00 kr. Bestellungen auf den „Burggräfler', darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Erzherzog Karl Ludwig. Der älteste Bruder unseres glorreich

regierenden Kaisers, der muthmaßliche Thronfolger in der österreichisch-ungarischen Monarchie, der allgeliebte Schloßherr von Rottenstein in Obermais, als welchen ihn die Burggräfler mit größtem Stolze stets zu den Ihrigen zählten, ist in seinem Palais zu Wien — wie schon gemeldet — am 19. d. M. 7*7 Uhr früh von dieser Zeitlichkeit abgeschieden. Bon einer Reise nach Aegypten und Palästina zurückgekehrt, wollte die erz- herzogliche Familie Karl Ludwig den Früh jahrsaufenthalt wieder im Burggrafenamte

hat der edelmüthige kaiser liche Prinz getrocknet, wie viele Noth ge lindert, wie viel Elend beseitigt. Der Herr des Himmels und der Erde weiß es und wird es ihm hundertfältig vergelten. Ge schart um den allgeliebten Kaiser und die gesammte kaiserliche Familie, trauern alle Völker Oesterreichs und in erster Linie die Tiroler, namentlich die Burggräfler an der Bahre des seligen Erzherzogs und alle rufen vereint: Herr gib dem hochedlen kaiserlichen Prinzen die ewig» Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. * 4fr 4fr

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 23.05.1888
Umfang: 10
Jakob, Holztrifter aus Sölden, 25 I., ertrunken. 18. Mai:j Pohl Anonyma, St. 21. Mai: Pcosanter Karolina, Ladenmädchen, 25 I., Lungenschwlndiucht. Für die nothleidenden Tiroler. Durch Herrn Kaufmann Kosmas Wiedner gesam melt und der Redaktion des „Burggräfler' übergeben (zweiter Ausweis): Ueberlrag 100 fl. Aukon Bluin 50 kr. Ä. H. 60 kr. Georg Reich 1 fl. Anna Posch 50 kr. A. P. 50 tr. B. G. 50 kr. Nikolaus Gamper 60 kr. j£. 0 kr. Rudolf Hartmann 1 fl. Peter Fiegl l fl. Fer dinand Krägl

Menschen- menge am Bahnhof empfangen. Telegramme des „Burggräfler,'. Rorigno. 22. Mai. Vormittag fand in Anwesenheit des Erzherzog Karl Ludwig und seiner Gemahlin die Eröffnung des Seehofpitzes Sanpehagio statt. Anläßlich der Anwesenheit Ihrer k. Hoheiten war gestern Freskofahrt nach Bal di Leme, Be leuchtung und Serenade. Srrlin» 22. Mai. Der Kaiser machte gestern eine Ausfahrt nach Pnnls. Gestern fühlte er sich bester als je seit der Operation. Auswüchse im Handel «ud Mandel. Mit voller Berechtigung

» des Konzertes, besonders jenen Gönnern, welche durch Ueber- zahlungen und Nachzahlungen das Erträgnis des schwach besuchten Konzertes (bei 20 kr. Entree) auf 70 fl. brachten. Dank Herr» Eberlin für die gratis gelieferten Plakate, Dank den Administrationen deS „Burggräfler' und der „Meraner Zeitung' für dir Gratisaufnahme der Anzeigen. Dank den beiden Redaktionen für die Empfehlungen, Dank Herrn CoSmaS Wiedner für die uneigennützige Besorgung deS Kassa diensteS. Gewiß werden diese fast hilflosen Paffeirer

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