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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
ich den „Burggräfler' in die Hände (übrigens geschieht das schon öster, weil ich ja dessen Abonnent bin) und da: Was gibt's Neues? — Natürlich führt man sich zuerst den Leitartikel zu Gemüthe, der ist ja immer, wie bei den alten Kircheucomponisten das Benedictus, das Feinste. Nun ist der „Burggräfler' zwar kein Kirchencomponist — Hie Noten hätte er zwar schon los, aber manchmal fehlt, auch nach Ansicht seiner Freunde, der Takt. Also zur Sache d. h. zum Leit artikel! Da fiel mir gleich ein Wort in die Augen, gar

schön und fett gedruckt und das hieß Tramin. Holla, was ist da los?! — Da Schreiber dieses früher einmal dortselbst ein kleines Amt bekleidet hat und auch sonst gut bekannt ist, so interessierte es ihn natürlich gleich, was etwa die Traminer außerordentlich Gutes geleistet haben, dass sogar der „Burggräfler' auf einmal den Namen Tramin im fetten Druck er scheinen lässt. — Also was mag es sein? Wahrschein lich ist die Landtagswahl vom Leonarditag 1895, wo sich die Traminer mit einem Schlag und fast

Mera n's, sozusagen in Tramin mit Stimmeneinhelligkeit gewählt wurde. Ach nein! Da gab's keine fetten Buchstaben. Aber ganz sicher ist dann die neue Unisormiernng der Musikkapelle und der Schützencolonne, w elche 100 Mann stark bei allen kirchlichen Feierlichkeiten bereitwilligst mitwirkt und m Brixen bei der Spingeserfeier allgemein Aussehen gemacht hat, die Ursache der dicken und fetten Lettern. das schon gar nicht! Denn '.das conservative Brixen und der „Burggräfler

'. — — — Ja, was ch denn dann, dass die Verdienste von Tramin, end lich auch im „Burggräfler' mit fetten Buchstaben 'scheinen? Ja das sind nette Verdienste! — Man ^ nur und staune: Hochverräterisches Ergehen — Schönerer — Jro — A b- i all vom katholischen Glauben — Tra- nnn. Summa Summarum: Wer hochverräterisch vor- Leht, wer mit Schönerer und Jro hält, wer im Be- ist vom katholischen Glauben abzufallen, das ist ^erster Stelle — nicht etwa Innsbruck oder Bozen, eran schon gar nicht — denn das sinkt nie so tief, das ist Tram

in! So zu lesen in r. 49 des „Burggräfler' Aber so scharf wirds der 7 'Hgräfler' resp, sein Leitartikler doch nicht gemeint a en? — Hh ^ ^ gemeint hat? Inder v Senden Nummer stand es im Briefkasten ganz deut- / öu lesen, dass die obige „Folgerung ganz 'chtigseiund sich aus den Thatsachen ° n selbst zjehe.' — Wie es scheint, hat sich in ^amin selbst jemand gerührt — ist auch nicht zu unoern und dem Leitartikler des „Burggräfler' etwas Nr freilich, wie es aus dem Brieskasten

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 14.05.1890
Umfang: 12
über die näheren Umstände so interessanter That sachen. Und was erfahre ich da zu meinem größten Erstaunen? Hören Sie und erstaunen auch Sie! Der „Burggräfler' ist's, der die Gemüther so er hitzt und die Gegner vor die Schranken des Ge richts und den Angeklagten bei einem Haar „in's Loch' gebracht hat. Ja der „Burggräfler' ist der Uebelthäter. Ich, der -tü-Korrespondent im „Burg gräfler', soll nämlich der Redakteur Heim oder um- gekehrt, der Redakteur Heim soll der -td-Korre- spondent im „Burggräfler

ich mich ein mal m freier Stunde hin und schrieb entsprechend meiner Pflicht als Korrespondent des „Burggräfler' auch einmal über diese Angelegenheit so viel sich wußte aus dem in den Blättern Gelesenen und sonst mir gewordenen Mittheilungen. Ich that das am 2. März. Da nahm ich also die Jnnsbrucker Lo kalblätter her: die „Nachrichten', die „Stimmen' und das „Tagblatt' und auf Grundlage ihrer Aus führungen schrieb ich meine Korrespondenz vom 2. März, die Sie in Nr. 23 des „Burggräfler' fin den. Mittlerweile

Generalversammlung am 15. März machte nun der vorerwähnte Dr. Feierle, AdvokaturSkonzipist, den Sprecher der Ma- jorität, las alle die Artikel vor, die Heim in die „Stimnien' geschrieben hat, wie er es auch selbst von freien Stücken zugegeben haben soll und brachte dann auch noch den Artikel im „Burggräfler' zum Verlesen. Wie mir von einer zuverlässigen Person mitgetheilt wurde, brach jetzt dem Heim. der solange gelassen zugehört hatte, der Geduldfaden und er legte unter Berufung auf die Statuten entschieden

.' Nun soll sich Heim erhoben und laut gerufen haben: „Wenn Herr Dr. Feierle für seine Behaup tungen keine Beweise beibringt, so erkläre ich ihn für einen Lügner!' Als Dr. Feierle dann umsat telte und statt Beweise zu bringen es nur mehr als Vermuthung hinstellte, daß Heim der Bersasser des Artikels im „Burggräfler' sei, dann aber auch sagte, er werde Heim wegen seiner Aeußerung noch anderswo belangen, da rief Heim die ganze Gene ralversammlung zum Zeugen auf. daß ier gesagt habe, wenn Herr Dr. Feierle

werden. -ru- Bregrnz, 8. Mai. (Noch nicht todt!) Der von hier aus am 2. Mai in Nr. 37 des „Burggräfler' gemeldete Tod des verhafteten Birhtreiber ist unrichtig an gegeben, da sich derselbe noch gegenwärtig im hiesigen Spitale in ärztlicher Behandlung be findet, aber wohl schwerlich mehr geheilt werden kann. Die Wirthe sind allenthalben froh, dieses gefährlichen JndividiuumS endlich einmal losge worden zu sein, da er überall Raufhändel hatte und sich einmal im Kaf6 Austria an dem Wirth selbst vergriff, weshalb

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1909
Umfang: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 05.09.1903
Umfang: 16
zwischen Reiter und Rad fahrer. Am Bolk-festplatze ist Konzert von Tiroler Nationalkapellen, reich ausgestatteter Glückitopf, Burggräfler-Weinstube, Gambrinu-Halle, Kahnfahrten am See, Preirkegelfcheiben, mechanische» Pferde. Wettrennen, Konfetti- und Serpentinenschlacht, Ka- rouflel, Lebzelterhütte, Schießbude und Luftballon. Um 8 Uhr abend» Festabend in den Lokalitäten )e«Restaurant „Sportplatz', Preitverteilung, Konzert )er Meraner Kurkapelle, Reunion. Die Eintritt« - preise sind niedrig gestellt

. Es galt eine Einigung zwischen den Besitzern zerstörter Wicscngründe aus den Gemeinden R'ssian und Schenna herbeizuführen. Auch Abg. Msgr. Dekan Glatz nahm an der Versammlung teil. ridn»knt Dr. 3niin* Wenn« scheint zu fühlen, daß er mit feinem „Offenen Briefe' eine grandiose Dummheit gemacht hat. Nun sucht er mit ein paar Advokatenkniffe in einem „Eingesendet' in der „Meraner Zig.' (Nr. 106) seine Niederlage zu decken. Da» „Eingesende ' lautet wörtlich: An die Schristleitniig des „Burggräfler

'. Sie hatten die Liebenswürdigkeit, auf einen Brief, der gar nicht an Sie gerichtet war, zu antworten. Hiebei ist Jbnen ein „Versehen' widerfahren! Ich verlangte in dem „Offenen Briefe' an den Verfasser des Leitartikels in Nr. 68 des „Burggräfler' nicht, drb er in seinem Artikel überall für das Wort „Religion' das Wort „UltramontaniSmuS' fetze, sondern schrieb vielmehr: „Nun fetzen Sie überall dort, tro sie das Wort „Religion' — mißbrauchen, da» Wort „UltramontaniSmuS' . . . .' Sie werden zugeben, daß Ihre ,.Sch!ußsolgeiungcn

' in Ihrem Antwort-Artikel in Nr. 70 des „Burggräfler' in sich zusammenfallen, w:nn Sie meinen Satz richtig wiederholen. Bon Ihrer Wahrheitsliebe darf ich wob' erwarten, daß Sie diese Richtigstellung vornehmen! — Wenn Sie ein Uebriges tun wollen, können Sie wohl auch feststellen, daß ich beim Hinweise auf Rußland ausdrücklich sagte, daß es „unter dem „Segen' der Orthodoxie seufze'. Aus eine ZeitungSsehde mit dem „Bnrgg.' mich einzulassen fällt mir gar nicht ein- ES ist dies daher mein Schlußwort, in dieser Sache

, zumal der Herr, an den mein Bries adressiert war, es vorzog, sich hinter der Schristlcitung des „Bnrgg.' zu verstecken. Meran, 3. September 1903- Dr- Julius Wenter. Herr Dr. Wenter täuscht sich, wenn er glaubt, der Verfaffer von „Freisinnige Schule und Erziehung' in Nr. 69 verstecke sich hinter der Redaktion de« „Burggräfler', er antwortet in heutiger Nammer an anderer Stelle, daß der Brirsschreiber hoffentlich befriedigt sein dürste. Die Antwort in Nr. 70 stammte, ebenso wie diese Zrileu

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 25.12.1888
Umfang: 14
verpflichtet gefühlt, und schließt mit der noch maligen Bitte, seinen Clienten das widerrechtlich entzogene Gut zuzuerkennen'. Diese Auslastungen verursachten in Meran und auch anderwärts begreiflicher Weise nicht geringes Aufsehen. Dekan Glatz fand sich deshalb bewogen, in Nr. 5 des „Burggräfler' vom 14. Jänner nach stehende „Aufklärung' zu veröffentlichen: „Gegenüber den mehr als gehästigen und vollständig ungerechtfertigten Auslastungen des mir übrigens ganz unbekannten Dr. Th. Christo- mannos

. Wenn ich durch meine äußerst gewissenhast gemachten Angaben den Gang der Untersuchung gestört haben soll. so ist dies nur ein Zeichen, daß Zeu gen, die bei der Sache bleiben, hie und da un bequemer werden können, als man es eben wünscht. — Dies zur Steuer der Wahrheit.' > Hierauf antwortete Dr. Christomannos in der „Meraner Zeitung' vom 17. Jän ner durch folgende Zuschrift: „In Nr. 5 des „Burggräfler' versucht Herr Dekan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. d. M. vor dem Kreisgerichte

Bozen stattgehabten Haupt verhandlung kontra Anna Witwe Schrötter zu erheben genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler' oder dessen Mitarbeiter in eine Zeituugspoleinik einzulassen, und an dieser Stelle nicht durch Reproduktion der ganzen umfang reichen Gerichtsaklen die Grundhaltigkeit meiner Anschuldigungen nachweisen will, so erübrigt mir nur, auf die Auslastungen des mir übrigens nur aus den erwähnten Strafakten näher bekannten

, seiner äußern Erscheinung nach jedoch nicht unsympathischen Herr» Dekan Folgendes zu bemerken: Ich habe mir die Ueberzeugung von der Stichhaltigkeit dieser meiner Anschuldigungen aus Grund eines eingehenden gewissen haste» Aktenstudinms gebildet und dieselbe nach reiflicher, möglichst objektiver Prüfung jener Umstände, die zu Gunsten des Herrn Dekan sprechen konnten, meiner Pflicht als Parteien- vertretcr folgend, vorgebracht. ..Burggräfler'. Wenn der Herr Dekan sich durch dieselben in seiner Ehre gekränkt

zitir- | teil Artikel des „Burggräfler' auch in ! seiner Ehre sich gekränkt erachtete und eine i diesbezügliche Strafanzeige gegen Dekan ! Glatz beim k. k. Kreisgerichte Bozen er stattete. ! Die erste Berhandliliig gegen Dr. Christo- mamios fand am 20. März beim Bezirks gerichte zn Bozen vor dem Einzelrichter Dr. Joh Mahlknecht statt und endete mit der V e r u r t h e i l n n g des Angeklag ten zn 50 fl. Geldstrafe eventuell lO Tage»! Arrest und znr Tragnng der Ge- richtskosten

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 04.12.1897
Umfang: 12
auf billigere Prozeßsührung voMommen zunichte gemacht. Vom..Burggräfler', Er Wendet sich mit Ekel ab — der »Burg» oräfler' nämlich, von den .wüstesten Demon strationen' deS letzten Montag. Die .wüste Orgie der mit der rothen Internationale ver bündeten liberalen Partei' findet nicht im Geringsten den Beifall deS .Burggräfler'. And in seiner HerzenSbedrängniS ruft er nach Polizei und — Bauern. Man höre, wa» der .Burggräfler' sagt: .Das Geschrei und Gejohle der gebildeten Urteutonen war entsetzlich

eine Christbaum fei er abzuhalten.' Tchieftstandsnachricht. Die Vorstehung gibt bekannt, daß am 5. ds. ein Gesellschafts- fchießen stattfindet. Distanz 200 Schritte. Svvtt Ttaaropcrationeu. Aus Mün chen meldet man: Herzog Karl Theodor hat die dreitausendste Staaropera- tion seit dem Bestehen seiner hiesigen Au genheilanstalt vorgenommen. Seine Stellung wird immer unhalt barer, die Stellung unseres Bürgermeisters nämlich. Wir haben diese bedenkliche Nach richt des .Burggräfler' mit der gebührenden Würdigung

gelesen. Die letzten Gemeinde- rathswahlen haben Dank der glücklichen Liste der Klerikalen und ihrer Beliebtheit-einen sol chen Erfolg der klerikalen Partei herbeige führt. daß wir selbst ganz erschüttert waren. Nicht weniger als alle sechs Kandidaten der Herren Klerikalen mit dem Abgeordneten von Zallinger an der Spitze sind glänzend — durchgefallen. Ja. ja. die Position unserer Gemeindeleitung ist bedenklich erschüttert, wie der .Burggräfler' in seiner logischen Weise schließt. Bitte zur Kenntnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 31.10.1896
Umfang: 12
-erscheint jeden Mittwoch «nd Kamotag nnd dostet: oierteljährks mit Vostoersendnns 1 st. 25 irr., halbjährig 8 st. SO irr., ganzjährig 5 st. in loho: vierteljährig 1 st. S irr., halbjährig 8 st. 10 irr., ganrjährig 4 st. 30 irr., monatlich 60 lrr. Bestellungen auf den„Burggräfler',darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. m Nr. 88. Meran, Samstag, am 3J. Oktober ^8g6. XIY. Jahrgang

. Kalender: Sonntag, 1. Nov- Aller Heiligen. Montag, 2. Aller Seelen, Justus- Dienstag, 3. Hubert, Jda, Pirnnn. Mittwoch. 4- Karl Borromäus. Märkte: 2- Glurns VK-, Kolsaß VK-, Vils, Storo, Riva 8 Tage K., Moena Rinder. 2. Ried BK., Predazzo, Hall Hauptm-VK- und Flachs. 3- Bozen, St. Johann, Sillian, Ried BK., Roveredo, Levico- 4- Colle di S. Lucia, Ragoli jTione) VK. Protestantische Polemik in Meran. Die Feder, welche die „gesegneten, flam menden Scheiterhaufen' zitirt hat, gab dem „Burggräfler

' in letzter Zeit auf seine Erwiderungen „ausnahmsweise' schon zwei mal die Ehre der Beachtung („Meran. Ztg.' Nr. 126 und 129). Als Antwort- .auf die verwirrten Ausführungen des letzten ' Artikels diene zunächst die Bemerkung, daß . bet „Burggräfler' den Streit nicht ange fangen hat. Derselbe wurde vielmehr durch : Hervorziehung alter und längst widerlegter Geschichtsfabeln, welche wahrscheinlich aus der „Rüstkammer' eines Konversations lexikons hervorgeholt wurden, angegriffen und zur Vertheidigung

genöthigt. Schon der erste Artikel (Nr. 119) konnte keine andere Absicht haben, als die Katholiken zu reizen und Unfrieden zu stiften — . unter dem Deckmantel der Toleranz. Der „Burggräfler' führte die Vertheidi gung mit ehrlichen Waffen, mit historischen Thatsachen, nach den Resultaten der Wissen schaft, mit Anführung der wichtigsten Quellen und der Literatur, insoweit es in einem Leitartikel eben geschehen kann. Aber für diese „Kabinetsstücke klerikaler Polemik findet sich im politischen Blatte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 27.03.1901
Umfang: 12
in sein Recht zurückversetzt werde. — Die Commission der christlichen Studenten hat Der Burggräfler viele telegraphische Glückwünsche erhalten. — Die Vorlesungen auf der Universität sind bi» auf weiter» eingestellt. Nur Professoren und Beamte werden im Universität-gebäude einge lassen. Deutschland. Der Württembergische Ministerpräsident Freiherr Schott von Schotten- tein ist plötzlich zurückgetreten, weil er, wie die „Franks. Ztg.' meldet, als Zeuge gegen eine der Kuppelei angeklagte Person vernommen

) getvdtet, die Buren zerstreut (?), während Dew et in der Nähe von Heilbronn operiert. Er scheint die Vereinigung mit Louis Botha anzustreben. Der Bürgermeister von Levico und seine Hegner. Der „Popolo', den ich wie es scheint arg aus die Hühneraugen getreten habe, kommt unter der gewohnten lleberschrist: „Un giornale clericale al servizio dei ladn' („Ein clericalcs Journale im Dienste der Diebe') nochmals auf meine Artikel über Levico zurück und rempelt bei dieser Gelegenheit den „Burggräfler

war. Dieser Sitzung wurde damals von Sr. Excellenz präsidiert. Im klebrigen stehe ich nicht an, mit der größten Offen heit zu erklären, dass ich der Urbeber der von Ihnen citierten Corresvondenzen des „Burggräfler' bin, hinzu fügend, dass ich mich dabei weder beeinflussen, noch von irgend Jemanden dafür bezahlen ließ und dass ich meine Behauptungen nach jeder Richtung hin aufrecht halte Die von mir in meinen Briefen citierten und mir von Ihnen bestrittenen Daten sind authentisch

ist, gerichtet und hat mit der „Balneare' und ihrer Rentabilität nichts zu thun. Ich würde fürchten, den Rahmen einer gesetzlich zu lässigen Berichtigung zu überschrciten, wenn ich mich des Längern in der Sache verbreitn: wollte, und darum werde ich das Wenige, was meine Leser interessieren kann, im „Burggräfler' sagen. Genehmigen Sie Herr Redacteur den Ausdruck meiner Achtung Josef Sander. Nnd nun zur Sache. Das Geschäft der Ver pachtung der Levicaner Mineralwässer wurde seinerzeit durch die Berinittlung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 15.04.1885
Umfang: 12
, daß unsere Leser, Juristen wie Nicht- juristen, ihr nicht geringes Gaudium daran haben werden. Es lautet: Herr Anton Eberlin, verantwort!. Redakt des Journals „Der Burggräfler' in Meran. Mit Bezugnahme auf § 19 des Preßgesetzes ersuche ich Sie um Aufnahme der nachstehenden Berichtigung in der von demselben Paragraphen vorgeschriebenen Art und Weise in die nächste oder zweitnächste Nummer Ihres Blattes. In Nr. 28 des „Burggräfler', Seite 3, Spalte 3, wird unter der Rubrik „Briefe

und kulturelle Entwicklung des „mißleiteten' Volks hemme u. dgl. mehr.' Diese Anführung aus dem erwähnten Artikel der „Mer. Ztg.' ist vollständig unwahr und beruht auf einer absichtlichen Entstellung des darin Ge sagten. Der Schreiber des „Burggräfler'-Brieses hat in seinem Zitate drei Sätze des Artikels der „Mer. Ztg.' zusammengezogen, einzelne Worte und Satztheile ausgelaffen, andere durch in dem Artikel nicht enthaltene ersetzt und dies lediglich zu dem Zwecke, um in dem Leser die Meinung hervorzu» rufen

auf, die nur den Herrschaktsgelüsten der Ultramontanen zum Nutzen, seinen vitalsten Interessen aber zum Schaden ist.' Hieraus ist zu ersehen, daß lediglich gegen die tirolische clericale Presse und die clericale Partei in Tirol gemünzt war, was der „Burggräfler' gegen das Land Tirol gedeutet wissen wollte, um die „Meraner Zeitung' unpatriotischer Gesinnungen zeihen zu können. Aus dem ganzen Artikel der „Meraner Zeitung' ergibt sich jedoch für Jeden, der ehrlich lesen will, daß dem Schreiber desselben die — in dem Artikel übrigens

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 17.01.1888
Umfang: 18
kein Meteore loge, sondern ein unaufmerksamer Schuljunge sein dürfte, jenen Föhn, der die Quecksilber säule' der Thermometer am Abend des 9. d. von —Zv auf -j-15v Reaumur emportrieb, für einen Nordwind hält, weil die loca le Windrichtung zum Theil eine von Nord nach Süden gehende war. Wir gratuliren dem .Burggräfler' zu dieser Entdeckung, die unS seine profunde Wissen» Gastlichkeit auf einem neuen Gebiete zeigt. (Meran er Zitherclub) Zu den beliebtesten Unterhaltungsabenden im Fasching z'ihlt

ladet ihre Mitglieder zu der am Mittwoch, 25 Januar, stattfindenden Generaivelsammwng behufs reger Betheiligung ein. Der Tagesordnung, welche in der Erstattung des Rechenjchafls- und Thätig- keilsbenchles seitens der Borstehung besteht, wird die Neuwahl des Ausschusses folgen. ' Zur Aufklärung. Meran, 16. Januar. Herr Decan Glatz veröffentlicht unter dieser Überschrift in der Samstag - Nummer des „Burggräfler' Folgendes: ,(Segenuber den M'br als gehässiges und vollständig ANgeiechisrrUgteu

^ »Ich kann nicht«,sseo, was zwischen Ihnen undZhrem ganz bestlmml. <m die genauerm Details emcr fälle bekam soudern daß ew FrauevM^ folgende Zuschrift: „Sehr geehrter Herr Redacteur! Ja Nr. S deS „Burggräfler' versucht Herr Decan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. dS. MtS vor dem Kreisgerichte Bozen stattgehabten Haupt. Verhandlung contra Anna Ww. Schiötter zu erHeden genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 23.05.1896
Umfang: 14
Erscheint jeden Mittwoch und Samstag und kostet: vierteljährig mit Vostverfendung 1 st. 25 Irr., halbjährig 2 st. 50 Irr., ganzjährig 5 st. 1« total: vierteljährig 1 st. 5 kr., halbjährig 2 st. 10 kr., ganzjährig 4 st. 20 kr., monatlich 00 kr. Bestellungen auf den „Burggräfler', darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Erzherzog Karl Ludwig. Der älteste Bruder unseres glorreich

regierenden Kaisers, der muthmaßliche Thronfolger in der österreichisch-ungarischen Monarchie, der allgeliebte Schloßherr von Rottenstein in Obermais, als welchen ihn die Burggräfler mit größtem Stolze stets zu den Ihrigen zählten, ist in seinem Palais zu Wien — wie schon gemeldet — am 19. d. M. 7*7 Uhr früh von dieser Zeitlichkeit abgeschieden. Bon einer Reise nach Aegypten und Palästina zurückgekehrt, wollte die erz- herzogliche Familie Karl Ludwig den Früh jahrsaufenthalt wieder im Burggrafenamte

hat der edelmüthige kaiser liche Prinz getrocknet, wie viele Noth ge lindert, wie viel Elend beseitigt. Der Herr des Himmels und der Erde weiß es und wird es ihm hundertfältig vergelten. Ge schart um den allgeliebten Kaiser und die gesammte kaiserliche Familie, trauern alle Völker Oesterreichs und in erster Linie die Tiroler, namentlich die Burggräfler an der Bahre des seligen Erzherzogs und alle rufen vereint: Herr gib dem hochedlen kaiserlichen Prinzen die ewig» Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. * 4fr 4fr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 19.11.1902
Umfang: 14
-und Philipp Weinmann wiedergewählt/ ncugewählt erscheinen die Herren Johann Dworschak und Ru dolf Zürnich. Nach Erledigung diverser Vereins angelegenheiten schloß der Vorsitzende, Obmann G. Haid, die Versammlung um halb 12 Uhr mit Der Burggräfler einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Papst und Kaiser. - — Am Sonntag nachmittags unter nahm der Arbeiterverein einen Ausflug zum Maier- !)of auf Labers, woran sich zahlreiche Mitglieder mit ihren Angehörigen beteiligten. Auf diesem be sonders jetzt im Herbste

. Die Not in katsch ist sicher groß, denn die Bevölkerung ist ehr arm und fristet nur kümmerlich ihr Dasein, rir richten daher heute schon einen dringenden Appell an alle milbtätigen Herzen, den armen Matscher» »eizustehen. Wer schnell gibt, gibt doppelt. Die Redaktion de» „Burggräfler' ist gerne bereit, Spenden entgegenzunehmen, au»zu«eisen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Eingegangen: von drei lriestern 50 Kronen. Vorn 3tt««an«* riindccgaktsn. Der Meraner Kindergarten muß mit Schluß des heurigen

Freyberg an der Spitze, seine Mithilfe zugesichert hat. Da auch bereits die Bewilligung zur Abhaltung eines GlückstvpscS eingelangt ist. so wendet sich die Bor- stehung an die P. T. Kurgäste und die Einwohnerschaft der Stadt, selbe möchten durch gütige Spenden mit beitragen, daß ein namhasler Scherflein den Kinder gartenzwecken zugeführt «erden kann. Gaben an Geld oder Gegenständen sammelt daS Damen-Komitee und nehmen außerdem die Zeitung-redaktionen „Burggräfler' und .Meraner Zeitung' entgegen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 04.11.1896
Umfang: 12
zu schweigen, soll uns Niemand zumuthen. Der .Burggräfler' erhebt die Anklage aus grobe Unwissenheit hinsichtlich der Giltigkeit der.Ketzertaufe'. DaS ist es ja gerade, worüber sich der Artikel in Nr. 12S der «Meraner Zeitung' beklagen will, daß trotz der entgegenstehenden Lehre der römischen Kirche, die dazu dient, ihr« Ansprüche auf Zugehörigkeit oller Getauften zu ihr zu recht- fertigen, trotz eine« mehr alt tausend« jährigen Herkommens neuerdings sich in erschreckender Weise die Fälle ihrer Praxis

angegeben, daß sie wiedergetauft seien. Im gesammten Gebiet der evangelischen Kirche giebt es keine andere Taufe, als die Wossertaufe aus den dreieinigen Gott. Wir bitten die hiefür Inter essierten zu vergleichen: Witte, Gegen römisch.-kaihol. Wiedertaufe. Leipzig 1890, C. Braun. Noch spielt der .Burggräfler' zwei »ungläubige' Berliner Professoren als angebliche ChristuSläugner gegen uns aus. ES handelt sich um die beiden Pro fessoren der Theologie Dr. Kaftan und Dr. Harnack. Man kann ja nicht verlangen

, nicht blos mit anständigem Begräbnlß, sondern mit der Hoffnung, daß auf dem Grabe derselben die schöne Blüthe der Erkenntniß für Alle gezeitigt werde: Toleranz, das heißt, echte, charaktervolle, aus UeberzeugungStreue hervorgehende, die gleichwohl nur Waffen des Geistes und der Liebe braucht, nicht jene Aftertoleranz, die aus der Gleichmütigkeit geboren um eines faulen Friedens willen sich in kein Verhältniß zu anderen Anschauungen einläßt, ist nicht ein .Deck mantel' des Christen (Burggräfler

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 01.09.1888
Umfang: 12
.) Wirklich mit recht wehmüthigen Gefühlen habe ich in der heutigen Nummer des „Burggräfler' den Bericht über den Prozeß Glatz-Christoman- nos gelesen. WaS muß sich denn ein Ehrenmann wie Dekan Glatz nicht Alles von dem „Gothen- fürsten' Dr. Theodor ChristomannoS. dem „Grie chen', gefallen lassen! Ein endloser Prozeß ist nothwendig, um in einer Sache, die für Jeder- mann so klar liegt, wie nur etwas, seine bür gerliche Ehre und seinen guten Namen zu ret ten. Wem.dreht sich nicht das Herz im Leibe

Dr. Juff- mann, noch etwas genauer an, denn wir kön nen verrathen, daß von nicht zu unterschätzender Seite der Bericht des „Burggräfler'' über diese Berhandlung bereits an den Justizminister ab gegangen ist. Wie bedenkliches mit solchen vor der Verhandlung konzipirte» und dann talitsr qna- liter verlesenen Urtheilen stehen kann, das be weist in unserem Falle der Umstand, daß alle Blätter liberaler Richtung sich auf die Urtheils- begründung berufen und dem Dekan Glatz nach sagen. der Richter

sein werden, iveiß der liebe Herrgott. Glück ist dies für Telfs keines. Gott schütze TelfS! — Dieses große Dorf, daS jetzt mit den vielen fremden Arbeitern bei 3000 Seelen zählen wird, ist ohne Vorsteher, ja sogar ohne Gemeindever tretung. Der Gemeindeausschuß ist vom hohen Landesausschuß aufgelöst und der provisorssche Vorsteher, mit dem man hier sehr znfrieden war, abgesetzt. Eingesetzt dafür ist als Gemeindcver- walter Herr Daum, Löwenwirth allhier (der, nebenbei bemerkt, vom „Burggräfler' schon oft erwähnt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 10.04.1897
Umfang: 14
)er Burggräfler reichische Interessen im Süden Tirols. — Montag wurden Graf Philipp Consolati und Landeskultur- präsident M. Ritter v. Mersi von unserem gnädigsten Kaiser in Audienz empfangen. — Die General gemeinde Cavalese hat in ihrer gestrigen Sitzung betreffs der beiden Fleimsthalbahnprojekte sich nicht entscheidend ausgesprochen; sie behält sich die Ent scheidung in der Wahl des Bozncr- und Trientner- projektes kluger Weise aus jenen Zeitpunkt vor, in welchem die Finanzirung der beiden

erhalten, daß Se. Eminenz persön lich die Einweihung der Hoferkapelle vornehmen wird. Wird das ein Jubeltag für die Passehrer ’ und für die Burggräfler sein! — In Innsbruck war ich gerade bei der Spingesfeier; das Theater war ausverkauft. Sonst muß ich eine Beobachtung hier. anbringen. Im „Kaf6 Zentrale' traf ich nicht we- ; niger als acht katholische Zeitungen; neben ,Ti- j roler Stimmen' und „Vaterland', „Germania', j „Kölnische Bollszeitung', „Mainzer Journal', . • „Augsburger Postzeitung

aller Gesellschafts kreise, die den guten Tropfen und die bewährte Küche dieses Gasthofes nicht missen wollen. Jeder muß sich da heimisch fühlen. Im katholischen Ka sino geht es auch lebhaft zu; es ist täglich abends von 5—7 Uhr zahlreich besucht. Am Freitag wer den Vortrüge gehalten. Fremde Parteigenossen fin den freundliche Ausnahme. Und nun bin ich mit einem vorletzten Reisebrief zu Ende. Der letzte den Grödnern gewidmet. 6r. R om, 2. April. iEigenbcricht des „Burggräfler'.» ^Politisches und Poetisches

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 19.01.1913
Umfang: 20
genannter Firma ausgestellt. (Ueber das 6. Gebot), welches Thema H. Kirchsteigcr in seinem v!on uns in Nr. 6 besprochenen Roman „Wie heißt das sechste Gebot?' berührt, was den „Burggräfler' ganz aus dem Häuschen brachte, äußert sich kein Geringerer als Goethe in ebenso un zweideutiger wie bezeichneter Weise. Dies ist nach einer Mtiz der „N. Fr. .Presse' in den „Wahlverwandtschaften' der Fall. Mittler war gerade, heißt es in dem Roman, auf eine,einer Lieblingsmaterien gekommen. Er pflegte gern

der Kin der auf gefährliche Mysterien reizen, ihre Einbildungskrast zu wunderlichen Bildern lund Vorstellungen aufzuregen, die gerade das, was man entfernen will, mit Gewalt heranbrin gen! Weit besser wäre es, daß dergleichen von einem heimlichen Gericht willkürlich be straft würde, als daß man vor Kirch' und Gemeinde davon plappern läßt.' — Doch was ist Goethe dem „Burggräfler'? Er hat sich wiederholt mit den kirchlichen Gebräuchen und Satzungen in Widerspruch gestellt und daher würde es uns gar

nicht wundern, wenn der „Burggräfler' ihn eines Tages für „geistig minderwertig' «erklären würde, wie er das bei Kirchsteiger tut. - -j-. (Falsches Geld.) Dieser Tage fand ein hiesiger Geschäftsmann beim Ueberzähl-en seiner/ Tageslvsung ein falsches Guldenstück, das er von einem, unbekannten Käufer ein genommen hatte. Das Falsifikat ist. viel leich ter als -ein echtes Guldenstück, trägt die Jahr zahl 1678 und ist leicht als Fälschung, zu er kennen. Die. Prägung ist schlecht und unrein> der Adler

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 05.02.1902
Umfang: 12
über die Mendelbahn, welcher im „Burggräfler' erschienen ist und von der Mendel datiert, war kein Hotelier — sondern der Endes- gesertigte. Mit diesem Schreiben wollte ich klarlcgen, dass die „Ortskundigen' sich über die Rentabilität und das Zustandekommen der Mendelbahn sich nicht skeptisch äußern, sondern die Ueberzeugung besitzen, dass nicht nur ein rentables — sondern auch den Anforderungen der Neuzeit entsprechendes Werk geschaffen wird. Dass die hervorragenden Geschäftsleute, welche das Unternehmen in's

wie »m Mendelgebirge, sei es Monte Roün, Penega oder Gantkofel, können kaum gesunden werden. Wenn übrigens eine neue Drahtseilbahn über den Gantkofel in Aussicht genommen würde, hätten so wohl die Mendelbahnsitzer als auch die Nonsthaler uichts dagegen einzuwenden. Dr. E. Lanzerotti, Präsident der elektr. Gesell. „Alto Anaunia' Der Burggräfler 1. Februar. Die „Pol. Corr.' meldet: Die freundlichen Erörterungen,^ welche die russische Presse an den bevorstehenden Besuch des Herrn ' Erzherzogs Franz Ferdinand

auf die Nach- Hut der englischen Truppen ein. 70 Mann von den Kerntruppen Dewets griffen gleichfalls die Nachhut an, augenscheinlich, um sich eines Pompon- geschützes zu bemächtigen; sie zogen sich jedoch zurück, als sie mit Granaten beschaffen wurden. Dewet mit sechs Begleitern floh. Steja steht mit 30 Mann zwischen Reitz und Bethlehem. gen könnten. Was die anbelangt, so scheinen geschlossen. Telegramme des Burggräfler. 4. Februar. (Corr.-Bur.) Au« Billach wir officiell gemeldet: Durch eine in Bleiburg nieder

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