' Neueste Nachrichten: ^ Oesterreich. Das abscheuliche Werk Renans soll in Wien, massenhaften - Absatz finden, nachdem . bekannt wurde, daß Cardinal Rauscher-ein Verbot - desselben anstrebte, ohne es zu erreichen. In kurzer Zeit sind-50,000 Exemplare abgesetzt worden. So wird aus Wien den Kbln. Blättern geschrieben: ^ ' . ^ 5 Preußen. Der Tanz im Abgeordnetenhause in Berlin ist bereits losgegangen und zwar zunächst bei den Wahlprüfungen. Den Bis- marklern wurde ins Gesicht gesagt
, Christenheit einwirkte, verdanken, wird sichern Nachrichten zu Folge das Pallium erhalten, welche hohe Zierde, wie man vermuthet, alle künftigen Bischöfe von Trient auszeichnen wird. Der berüchtigte Broschürenschreiber und Ernest ' Ätenan. Während von einem Ende Italiens bis zum andern aus den Herzen aller wahren Katholiken ein Schrei der Verdammung gegen das gottlose Werk Renans erschallt; während gute Katholiken durch ganz Italien im hl. Wetteifer öffentlich und feierlich ihren Glauben an die Gottheit
Jesu bekennen; während selbst Akqtholiken^ ja sogar ein spanischer Jude scharfe Recensionen und' Widerlegungsschriften gegen dieses aller tiefen Gelehrsamkeit bare, Fehler und Widersprüche volle Werk herausgeben; hört man in Trient— in der Stadt des hl. Conciliums einen grellen Mißton, der leider von den Lippen eines Priesters kommt. Derselbe Priester, der sich als Lehrer der Kirche, als Censor des Papstes und der Bischöfe hinstellt, schämt sich nicht, eine Art Mecänas des französischen Apostaten
, der Socinianer, eines Strauß und» Anderer neue aufwärmt, und eben so sakrilegisch doch mit weniger Logik als diese gegen die Gottheit Jesu Christi sich erhebt.^ Diese Worte reizten die delicaten Nerven des Verkommenen, der nebenher bemerkt, sich als der beste Katholik von der Welt geberdet, er nennt sie übertrieben, lächerlich und lieblos. Er bekennt, das Werk selbst nicht gelesen zu Haben, aber doch erkenne er dessen Inhalt aus dem Urtheile, welches französische Bischöfe in ihren Hirtenschreiben darüber