. der U n, 10. Juni. (Eigendraht.) Der „Petit Parisien" llsahrt, daß der französische Gesandte in Stockholm von seiner Regierung den Auftrag erhalten habe, im Namen der Besitzer rus- stMr Renten die Sequestrierung einer großen Summe Goldes in Mbel und Goldbarren, die von der Bolschewikenregieruüg in den Stockholmer Banken hinterlegt wurden, zu verlangen. Gleichzeitig soll Mrllerand bei der schwedischen Gesandtschaft in Paris in rl pichen Angelegenheit vorstellig geworden sein; ein ähnlicher «chntt
soll auch rn London unternommen werden. Man habe auch erfahren,^ daß von einem Vertreter der bolschewistischen Regierung °er_vachsten Zeit Gold und Platin nach London gebracht werde« soll. Parallel zu dieser Intervention der Regierung soll dann auch eine prrvate Intervention der Renteneigentümer gehen. Balutamarkt. . Wie», 10. Juni. Devisen: Berlin: Geld 405.—. Ware 408,—, Markuoten 401^- (404, ); Leinoten 315.- (317,-); Dollar 135,- (—,—); alle übrigen unverändert. London, 10. Juni. (Eigendraht.) Wechselkurse
. Da der inländische Be* «rf 90 Millionen beträgt, wird Frankreich in diesem Jahre von der Derzeneinfuhr fast unabhängig sein. KB. Ausfuhrverbot für Getreide aus Argentinien. Dem „Ma- nn" zufolge haben Frankreich, England und Italien die argentll mwe Regierung ersucht, die Ausfuhr jener Getreidemengen zu Matten, die von deck Alliierten vor dem Erscheinen des Dekretes, «treffend die Sperre der Ausfuhr gekauft worden sind. R. Erhöhte Kohlenzuteilung aus Oberschlesien an Polen, Berlin, 10. Juni. (Eigendraht
kriegsgefangenen Tiroler richten an den Landtag folgende dringende Bitte um Hilfe: „Hoher Landtag! Gezwungen durch die bittere Not, welche uns eine rasche Hilfe seitens unserer Regierung auszuschließen scheint und beseelt von dem heißen Wunsche, unsere Heimat, unsere Kinder, Frauen und Eltern nach dem jahrelangen Elend der Kriegsgefan genschaft endlich wieder zu sehen, wenden wir Letzten der sich noch im fernen Osten befindlichen Angehörigen des Landes Tirol uns an unsere engere Heimat voll Vertrauen
, daß diese in Mitsuhlen unserer Lage alles daransetzen wird, um uns aus unserer Verbannung zu befreien und unse ren Angehörigen wiede rzugeben. Die Bewilligung seitens der Verbündeten sowie der. derzeitigen russischen Regierung zu unsrer HeimhWrderung ist erfolgt, auch Schifft sind genügend vorhanden, so daß es lediglich eine Frage der Sicherstellung der nötigen Geldmittel ist, von der heute un sere Heim"' abhängt. Wir selbst sind hier nicht in der Lage, uns hier die für die Heimschaffung nötigen Mittel zu erwerben