, bevor nicht günstige Erfahrungen in anderen Ländern dafür sprechen, ciner gesetzlichen Regelung zugeführt werde; es reiche vielmehr die Ver handlung — Fall für. Fall — hiezu aus.' Ich möchte mir nun doch erlauben, hervorzuheben, dass auch für den Fall des Zustandekommens eines Localeiseu- bahn-GesetzeS eine Behandlung von Fall zu Fall ein treten würde, und ich. werte Herren, wäre der erste, der Ihnen empfehlen würde, dass von einen, Falle zum anderen nicht gar zu schnell und ohne Ge fährdung
der Finanzen des Landes vorgegangen werden sollte. Ich glaubc, die Sache liegt eben so: Durch das Beschließen eines LocaleisenbahngesetzcS für das ganze Land wird dieser vom Ausschüsse sür zweckmäßiger erachteten Politik von Fall zu Fall in gar keiner Weise vorgegriffen. Etwas anderes ist es aber, wenn kein Localcifcnbahngefetz geschaffen wird; da fürchteich, wird sich diese Politik von Fall zu Fall nicht, wie der AuSschusS glaubt, als ausreichend erweisen, Nur diese Bemerkung wollte ich mir erlauben
zu machen. Zum Schlüsse kann ich nur den Antrag der Minorität wärmsten« zur Annahme empfehlen.' (Bei fall link«.) Der Berichterstatter Abz Dr. Rapp bekämpft l« längerer Rede die gegen die Anträge dc» Eisenbah». auSfchusscS gemachten Einwendungen. Die Anträge Payro könne da« Comito nicht zur Annahme empfehlen, da heute noch die Gründe bestehen, welche den Be schluss des Hauses vom 6. April lS92 herbei geführt h.iben. Prof. Payr ergreift noch zu einer thatsächlichen Berichtigung das Wort, in der er feststellt, dass
in Böhmen die Landeszuschlägc nur deshalb so bedeutend in die Höhe geschnellt sind (was der Bericherstatter hervorgehoben), weil dieses Land allzulange der System- losigkeit von Fall zu Fall, wie sie Hierlands beliebt wird, gehuldigt uud zu spät ein Locatciscnbahngesetz geschaffen hat. Die Anträge des EisenbahnauSschusse« werden mit den Stimmen der Rechten gegen die der Linken und.dcS Abg. Schneider angenommen. Betreffend die Verdauung dcS Fendelser-Wild- bach es wurde der LaudeSauSschufs beauftragt