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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.11.1935
Umfang: 6
zusam men, die nach unseren Schätzungen eine Stärke von 200.000 Mann haben. Ihre Bewaffnung ist ausgezeichnet. Tanks und zahlreiche Bomben geschwader unterstützen sie. Das Vertrauen, das Abessinien in die Hilfe des Völkerbundes setzte, führt? dazu, daß die Bewaffnung und die Orga nisation der abessinischen Streitkäfte aufgehalten worden sind. Insbesondere haben die Waffen lieferungsverbote einiger Mächte praktisch zu einer Fesselung Abessiniens geführt Die Italiener haben ihren Aufmarsch

. Doch die Beziehungen Frankreichs zu Rußland werden einer derartigen Verständigung im Wege stehen. Deutschland fühlt gewiß seine Stunde kommen. Deutschland wird in Aktion'treten müssen, und sei es vorderhand auch nur auf dem Gebiet der Diplomatie. Deutschland bereitet sich^ denn auch vor, seine Chance auszunützen. Man hat von einer Reform des Völkerbundes und der Rückkehr Deutschlands in die Genfer Liga gesprochen. Es handelt sich da um Projekte, die sich noch sehr im embrionalen Stadium befin den. Einstweilen läßt

E enf, 7. November Der Generalkonsul von Brasilien in Genf hat heute früh dem Generalsekretär des Völkerbundes die Antwort des brasilianischen Außenministers auf die Mitteilung des Präsidenten des Koordime- rungsausschusses für die Sanktionen übermittelt. Vasconcellos hatte am 21. Oktober die Nichtnnt- gliedsstaaten des Völkerbundes eingeladen, be kanntzugeben, welche Maßnahmen sie im Ein klang mit der Aktion des Völkerbundes ergrissen hätten. - . , In der Antwort dankte der brasilianische

orientiert haben, anraten. Berlin, 7. November Das Deutsche Kachrichlen-Vüro ver öffentlicht: Ausländische Zeitungen brachten die Nachricht von einem Schrille des deutschen Kon suls in Genf bei einem hohen Funktionär de» Völkerbundes. Dieser Schritt hat nicht stattgefun den. Der deutsche Standtpunkt bezüglich der Neu tralität und der Tlichtteilnahme an den Sanktio nen ist bekannt. Sollte jedoch eine Steigerung der Ausfuhr bemerkt werden, wodurch die Wirtschaft- lichen Interessen Deutschlands Gefahr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.10.1935
Umfang: 6
des Völkerbundes über eine möglichst schnelle Einstellung der Feindseligkeiten in Ostafrika und eine friedliche Regelung der abessinischen Fra ge zu verhandeln. „Figar o' bezeichnet die gestrige Rede des eng lischen Außenministers als vorsichtig, ausgeglichen und gemäßigt. Aehnlich äußern sich auch der offiziöse „Petit Parifien' und „Excelsio r'. Enttäuschung in Addis Abeba London, 23. Oktober Die Reuter-Agentur berichtet aus Addis Abeba, daß die Unterhausrede Hoares in den ae thiopischen Kreisen

und noch länger wird es dauern, bis einzelne Sanktionen wirksam werden können. Dem Außenstehenden boten die Verhandlungen ein groteskes Bild der Verwir rung, das ebenso von den individuellen wirtschaft lichen Sorgen der Länder als von dem geheimen Zweifel an der inneren Daseinsberechtigung des Völkerbundes, so wie er jetzt ist, gezeichnet wird. Die Tatsachen zeigen, daß in fast allen Ländern schwerwiegende Bedenken geltend gemacht wurden. Argentinien beispielsweise, das hauptsächlich als Wollelieferant

für Italien in Frage kommt, hat den Sühnemaßnahmen nur unter großen Vorbe halten zugestimmt, so daß seine endgültige Stel lungnahme noch recht zweifelhaft ist. Auch Vene zuela und Uruguay haben sich sehr reserviert ge äußert. Polen hat vor allem gegen den Antrag auf Verweigerung der Annahme italienischer Waren Einwände erhoben» Irland hat sich bisher auf eine allgemein gehaltene Erklärung beschränkt, dis Bemühungen des Völkerbundes unterstützen zu wollen. Von den außerhalb des Völkerbundes stehenden

da mit die Fähigkeit des Landes zerstört. Erzeugnissei anderer Länder aufzunehmen. Das ist für jeden, der volkswirtschaftlich zu denken gewohnt ist, ohne weiteres klar, und die eine Maßnahme wird genau ebenso wie die andere zu einer weiteren Zerrei ßung des weltwirtschaftlichen Gesüges führen. Nehmen wir aber selbst an, die zu Sanktionen ver pflichteten Mitglieder des Völkerbundes feien im Interesse des Gesamtzieles, einen Angriff im Kei me zu ersticken, bereit, den Schaden in Kauf zu, nehmen, den die Sanktionen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1927
Umfang: 6
nicht einer neuen Nacht entgegensühren werden. „Die beiden vertragschließenden Länder ver pflichten sich, im Falle, daß eine gemeinsame Aktion unternommen werden sollte, gemeinsam alle jene Beschlüsse des Völkerbundes zu über prüfen, die die Sicherheit der beiden Nationen bedrohen könnten'. Es ist das erste Mal, daß in einein Vertrag, der zwischen zwei Nationen, die Mitglieder des Völkerbundes sind, eine derartige Klausel, die so offensichtlich gegen den Geist des Bvlker- bulldspaktes gerichtet ist, ausgenommen

wurde. In Belgrad macht man kein Hehl daraus, daß dieser Artikel des Vertrages aus Verlangen der jugoslawischen Regierung aufgenommen wurde, da man von dort aus, das Werk des Völkerbundes mit großem Mißtrauen betrach tet, da dieser den jugoslawischen territorialen Expansionsbestrebungen aus dem Balkan sehr kühl gegenübersteht. Gegen Nattens WanieiOolitik Roma, 9. (nachts). — Sämtliche Blätter beschäftigen sich mit der bevorstehenden Unter zeichnung des französisch-jugoslawischen Vertra ges

. Das „Giornale d'Italia' legt darauf kein besonderes Gewicht und sagt, daß die diploma tische Geschichte der letzten Jahre den Beweis einer ständigen politischen und militärischen Zu sammenarbeit zwischen Frankreich und Jugo slawien erbringt. Frankreich ist stets darauf bedacht gewesen, Jugoslawiens Außenpolitik zu beschützen und zu ermutigen. Der „Temps' gibt zu, daß der Vertrag sich in den Nahmen des Völkerbundes einfüge und beeilt sich wahrscheinlich im Einvernehmen mit , irgend einem amtlichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
bei den Diskussionen der geheimen Sitzungen der letzten Tage geleitet hqben. Wir denken auch weiterhin, daH die Neform der gegenwärtigen Zusammensetzung des Rates nicht nur einig« europäisch« Staàn interessiert, jà im Geg«meil, daß oiese wegen der Bedeutung Im Leben des Völkerbundes er fordert, daH Wcht nur einzelne, sondern alle Staaten ahne Ausnahme damit einverstanden sind und daß die vom >?!Mkerbunde eingenom mene Anschauung aillien bekamt sein muH. Die brasilianische Nation — erklärt u. a. Melilo Franco

befürchtet hatte. Briand verteidigt mit warmen «Worten das Friedenswert des Völkerbundes und weist alle KrMken von Sei ten der Skeptiker zurück. Der WöAerbund hätte der Menschheit sckpn viele Dieniste envii'esen und seine Mang könne geradezu als glänzend an gebrochen wenden. Die Verfälle der letzten Tage seien als eine Kinderkrankheit des Völker bundes zu betrachten. Als Vertreter Frank reichs kann «Sch offen erklären, daß ich vielleicht mehr als andere die Härte der Vorfälle ver spüre und es peinlicher

. Der heutigen «Lage wird jedoch die Dodsutimg eines Bantrottes des Völkerbundes und sog^ nannten àcarno»Geistes zugeschrieben. „Giornale d'Italia' behauptet, daß die Ver antwortlichkeit des Mißerfolges der agressiven Haltung Deutschland» >am Vorabende von Gens, die Alarme und Mißtrauen hervorgerufen Hai, zuzuschreiben ist. Dn der Zukunft wird man auf den Vötterbuno Mein nichi rechnen ànen. da seine angeborenen! Eigenschaften ihm jà wirk same Tätigkeit verhindern, wie gerade die letzten ^ Di?ààa^ vie

Schaffen-unfähig- keit des Völkerbundes, die allen demokratischen Organisationen gemeinsam anhaften, die dazu geeignet sind, um irgend etwas zu verhindern und völlig ohnmächtig sind, Taten zu vollorin- Der Völkerbund, der gerade wie ein inter- nationales Parlament funktionieren sollte, hat alle MkiMl der Parlamente. ^ So kommt es, das die ernstesten Angelegen heiten der Prüfung «einer Versamjmlung Über bassen find, der große und kleine, entfernte und nahe, interessierte und gleichgültige Staaten

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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1937
Umfang: 6
, Deutschland und Jta- «lcnzt, bemerkt, daß früher alle drei Groß- T dem Völkerbund angehörten, heute aber Uhr eine verblieben ist. Es hat sich nichts verändert? Könnte morgen die Schweiz um die Entscheidungen des Völkerbundes einzuhalten, nicht gegen Deutschland und gegen Italien verstoßen? Die Schweiz will frei und neu ral bleiben. Sie will nicht nur durch ihre Was en, sondern auch durch ihre Neutralität geschützt ein; sie will niemandem dienstbar sein, auch nicht >er Liga, umsoweniger als diese Liga

worden, da diese ihr Prestige vollends erschütterten, indem sie der Welt zeigten, daß der Völkerbund zur Waffe der imperialen Politik Englands und der internationalen Freimaurerei geworden war. Die Zurückziehung Italiens ist die logische Folge der Haltung des Völkerbundes gegenüber der kolo nialen Expansion Italiens und bildet den Todes stoß für die Völkerbunds-Internationale und die freimaurerischen Kamarillen. Die „Fränkische Tageszeitung' tadelt die Ein stellung Edens zu Italien

Truppenabteilungen nach Tarscita ab gegangen. Es soll sich um eine umfassende Expe dition gegen die bewaffneten Aufständischen im Akri-Gebiet handeln. Am 20. Jahrestag der Balfour-Deklaration (über die Einrichtung eines zionistischen Palästina) veröffentlicht die „Prensa' in Buenos Aires einen Bericht aus Jerusalem, in welchem festgestellt wird, daß nach 20 Jahren britischen Dominions Palästina sich immer noch im Kriegszustand gegen die Mandatsinacht des Völkerbundes, nämlich England, befindet. Das Blatt

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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1935
Umfang: 6
kann sich also keine Regierung einmischen und umsoweniger der. Völ kerbund. Der Völkerbund kann bloß, wenn er will, sich einmischen, um die Unwiirdigkeit Abessiniens an zuerkennen und es aus dem Konzert der zivilen Völker auszuschließen. In diesem Zusammenhang ist es am Platze ein klares. Wort bezüglich des Völkerbundes auszu sprechen. Italien-will durchaus nicht seine Ver nichtung provozieren,/ auch nicht einige seiner fun damentalen Prinzipien in. Abrede zu stellen, auf denen sich angeblich das System der friedlichen

Konfliktes, die vor allem auf die Erklärung des Negus zurück geführt wird, daß er sich mit der Demarche der Großmächte Mit/dem Ziel -der^Errichtung' eines italienischen Protektorates über Teile von Abessi nièn - ünö der der Regierung in Addis Abeba unnachgiebig wi dersetzen werde, hat in Pariser politischen Kreisen große Befürchtungen hervorgerufen. Man zeigt' sich sehr beunruhigt durch das Herannahen des Termines, der für den Wiederzusammentritt des Völkerbundes vorgesehen ist. In Frankreich wur

de man es daher gerne sehen, wenn die Ratsta gung des Völkerbundes verschoben würde. - , Der Negus bereitet seit 6 Jahren den Krieg gegen Italien vor > London, 16. Juli ^ Die Reuter-Agèntur berichtet aus . Newyörk: Der Kaiser von Aèthiopien bereitet den Krieg ge gen Italien seit 6 Iahren vor. Munition ist in geheimen Lagern im Gebirge aufgestapelt wor den. Die Truppen sind von ausländischen Offizie ren ausgebildet worden und unterirdische ^ Galle rten wurden zum Schutze gegen Luftangriffe aus gehoben

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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1936
Umfang: 8
- nahmen im Prinzip anzunehmen, trachtete sich jedoch dadurch zu entlasten, indem sie alles versucht, um die Frage der Reform des Völkerbundes nicht zur Sprache kommen zu lassen. Kurz, zum Unterschied von der britischen, will die französische Regierung von einer grundlegen den Reform der Genfer Liga anscheinend nichts fen, oder wenigstens trachten, dieses Argument zur wissen, oder wenigstens trachten, dieses Argument zur Sprache kommen zu lassen. Man will vielmehr auf die eràrderliche Ver stärkung

, und welchen Charakter haben sie? Es dreht sich im wesentlichem um die sogenann te wirtschaftliche Waffe des Völkerbundes, also um einen wirtschaftlichen Druck, den die Mitglieder staaten der Liga auszuüben haben, um einen Krieg zu verhindern, oder falls ein Krieg begon nen haben sollte, diesen zu unterbrechen und den Frieden wieder herzustellen. Es handelt sich somit um einen wirtschaftlichen Druck und nicht um Sühnemaßnahmen, welchen Ausdruck man nebst dem Worte „Sanktionen' vergebens im Völkerbundspakt suchen

, sondern mit dem Ab schluß des aethiopischen Feldzuges rechtlich verfal len, ja ihre Aufrechterhaltung bildet sogar eine of fensichtliche Verletzung des Völkerbuudpaktes. Es handelt sich somit nicht darum in Gens eine Form zu suchen, nach der die Sanktionen ausgeho- ben werden sollen, denn sie sind ja schon rechtlich automatisch aufgehoben und verfallen. Wer heute den Vorschlag machen sollte, die Süh nemaßnahmen weiterhin aufrecht zu erhalten, würde sich in einem gefährlichen Kontrast zur Grundidee des Völkerbundes

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Seite 1 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
des Völkerbundes hat ein offiziel les Eomuniquee veröffentlicht, in dem mitgeteilt wird, daß sich der Siebzehner-Ausschuß heute vor mittags unter dem Vorsitz des Herrn Maximos vereinigt hat. Der Ausschuß hat nach einem lan gen Meinungsaustausch über die ihm vorgelegten Fragen einen aus den Vertretern Englands, Frankreichs und Rumäniens zusammengesetzten Redaktionsausschuß beauftragt, ihm in der näch sten Sitzung ausgearbeitete Vorschläge zu unter breiten. Cs verlautbart, daß die italienische Negierung in Genf

gegen die vom Völkerbund beschlossenen Embargo-Maßnahmen schärfsten Protest erhoben! hat. Deutschland quittier! Genf Genf, 12. Oktober Heute vormittags hat die deutsche Reichsregie rung beim Schatzamt des Völkerbundes den Be trag von 15 Millionen Goldfrancs als noch aus ständigen Beitrag für die Zeit seiner Mitglieds schaft deponiert. Diese Handlungsweise der deutschen Regierung wird in den Völkerbundskreisen als endgültiger Entschluß Deutschlands ausgelegt von jeder Pakt- verpslichtung für tun 21. Oktàr, dein Skadenz

- tag der nach seinem Austritt vorgesehenen zwei jährigen Frist, befreit zu sein. Nach einem Paktartikel unterliegt ein Staat, der sein Finanzkonto mit dem Völkerbund nicht geregelt hat, stets noch dem Pakte. Die Handlungsweise Deutschlands hat in den Korridoren des Völkerbundes große Ueberraschung ausgelöst und wird mit dem von einigen Seiten unternommene» Versuch, Deutschland für die Sanktionen gegen Italien zu verpflichten, in Zu-^ sammenhang gebracht. Graf Vinci noch in Addis Abeba Roma

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Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1927
Umfang: 8
, 3. — Gestern nachmittags hielt der Reichskanzler Marx in der Handels- und Indù- striekamimor vor einem zahlreichen Publikum von deutschen und ausländischen Journalisten eine Rede, ini ider er auch die internationale La ge andeutete. Wir befinden uns — 'sagte der Reichskanzler --> am Vorabend einer neuen Genfortagung des Völkerbundes. Wir nehmen die ErMrung, die Minister Briand jüngst ge macht hat, daß er Nämlich sehr' auf eine Der- söhnungspolitik zwischen Frinkreich u. Deutsch tand hà, mit Befriedigung

bestimmt, daß die italieni schen Waren in 'Rumänien steinen größeren Zollaste» unterworfen Werden können à die nationalen Produkte selbst. Metchzeitia wurde dm mmäMlschen Waren auf den italienischen Märkten b-iesà ^Konzession eingeräumt. Berlin « Warschau avvellieren an da» Schiedsgericht pr. Genf, S. März. Die deutsche u. polnische Regierung haben an den iGenermfekretär des Völkerbundes einen Brisf gerichtiet, in dem sie «konform dsm Artikel 8l)4 des Versailler Vertrages u. dem 1. Para graph

des genannten Artikels verlangen, daß auf die Tagesordnung der nächsten Session des Völkerbundes, die am 7. März eröffnet wird, die ^Ernennung des Präsidenten eines deutsch- poln. Schiedsgerichtes zu setzen sei. Wer Prä sident des Schiedsgerichtes, General Robert Goux, reichte seine Demission schon im vergan Nie Auslösung des National rate» h. Men, 0. Die Nisgierung hat dem Reichs- tag eine Gesetzesvorjkage Wer die vorzeitige AuWfung >des Nationalrates unterbreitet. Nach dieser Vorlage sà die Regierung

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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1928
Umfang: 6
werde. ' Möns. Seipel sprach darauf über die Politik Oes Völkerbundes mit besonderer Berücksichti gung der Minderheitsfrage. Wenn diese Frage einmal spruchreif geworden sein wird, und hier für kann kem bestimmter Zeitpunkt angegeben werden, wird der Völkerbund die Wege weisen müssen, a.if denen man zu .-mein daucrntiaften und wahren europäischen Flieden ge'ai.gen wird. Natürlich ist zwischen Minderheit und Minderheit ein gen. isser Unterschied zu machen und zur gegeben»» Zeit muß auch die Natur

schritt sprechen. Kann man aber daran glauben?. Hier hat man den Eindruck, daß Frankreich fest entschlossen sei, Deutschland sallen zu lassen und sich immer mehr England zuzuwenden.- Sollte dies wahr sein, wird dann Frankreich nicht mit allen Mitteln eine Teutschland gutt? stige Lösung des Problems zu l,!ntsrtrclven, versuchen? An Italiener Zberkommifsär von Danzig Danzig, 13. — Schon seit einiger Zeit ver lautet in Danzig. in dem Amt des Oberkommis särs des Völkerbundes stehe ein Personcüwech- sel

gÄ waren. Müller erklärte, er habe gern selbst übt habe. Er glaube, daß es notwendig war» Gelegenheit genommen, die deutsche Sache in in Bezug auf die Abrüstungsfrage einmal mä« Genf zu vertreten, weil er davon überzeugt sei, ßig in der Form, aber scharf der Sache nach daß die Arbeit des Völkerbundes eine außeror- ein deutliches Wort zu sagen. Deutschland, deutlich nützliche sei. Er gehörte zwar einer habe immer erklärt, daß es mit einer gradn- anderen Partei an als Stresemann — man ellen Lösung

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