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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1934
Umfang: 6
Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — >20, Freitag S —.30. Für Italien Lire —>«V. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gefellfchaft 4l.-G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-S.SS. Nummer 13 Donnerstag, clen 18. 7cinner 1934 22 .7ahrgang Unterstaatssekretär Euvich nach Wien abgereist. Der 18. Jänner 1871. Innsbruck, 17. Jänner. Als zu Beginn des Jahres 1871 das Deutsche Kaiserreich gegründet und der Feldzug der deutschen

Heere in Frankreich siegreich abgeschlossen worden war, herrschte darüber auch in > hen national bewußten Kreisen der Deutschen in Oesterreich ! aufrichtige Freude. Die Katholisch-Konservativen, denen da mals übrigens gerade die Regierung in Wien übertragen wor den war, waren über diese Neuordnung im Reiche allerdings , nicht besonders erbaut. Aber trotz dieser Haltung der Regie- | rimgspartei kam die Stimmung des Bürgertums in allen sitirolischen Städten nördlich und südlich des Brenners

> in f e st l i ch e n K u n d g e b u n g e n zum Ausdruck, die jedoch M der Regierung sofort verurteilt und untersagt wurden. Ier damalige Bürgermeister von Innsbruck, Dr. Johann Ts ch u r t s ch e n t h a l e r, wurde zur Verantwortung gezogen und bei dieser Gelegenheit erklärte er: „Auch jetzt läßt sich, wie bisher, österreichische Staatsgesinnung mit d e u t s ch e m Nationalbewußtsein wohl verein baren, die m e i st e n Einwohner der Stadt haben die deutschen Siege-über einen alten Feind Deutschlands und Oesterreichs freudig begrüßt und schöpfen

daraus die Hoffnung, daß ein dauerndes Freundschaftsbündnis zwischen Oesterreich und dem neu e r st a n d e n e n Deutschen Reiche die Ruhe Europas sichern und eine A era ' friedlicher Entwicklung verbürgen werde." An diese Worte des einstigen Bürgermeisters unserer Landeshauptstadt wollen wir uns auch heute halten, wenn mir der Wiederkehr des Tages gedenken, an dem das zerrissene Deutsche Reich zu einer neuen Einheit gestaltet wurde. Die Wunden des Jahres 1866, das den Ausschluß der Deutschen

Oesterreichs aus der jahrhundertealten Reichsgemeinschaft brachte, waren damals ja auch noch nicht vernarbt. Die Deut schen in Oesterreich hatten auch kein ihre engere Gemein-' schaft berührendes Interesse an der Gründung des neuen Reiches, sie gehörten dem Staate an, dem 1867 die endgültige Verfassung gegeben worden war, sie blieben außerhalb des men deutschen Staates. Und trotzdem bekundeten sie ihre Anteilnahme an den Ereignissen. In den mannhaften Worten, biß der zur Rechenschaft gezogene Innsbrucker

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1933
Umfang: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag 8 —.31». Für Italien Lire — .60. Auswärtige Anzeigcnannahmekelle: -Oösterreichische Anzeigen-Geselllchast 4MB.. Wien, I. Brandstätte 8, Fernruf v 22.5.95. Nummer 236 Sonntag, den 15. Oktober 1933 21. Jahrgang Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund LU. Berlin, 14. Oktober. Angesichts der demütigenden und entehrenden Zumutungen

der anderen Mächte auf der Genfer Abrüstungskonferenz hat die Reichsregierung heute beschlossen, an den Verhandlungen der Abrüstungskonferenz nicht mehr teilzunehmen. Gleichzeitig wird die Reichsregierung den Austritt des Deutschen Reiches aus dem Völkerbund anmelden. Um dem deutschen Volke Gelegenheit zu geben, selbst zu dieser Schicksalsfrage der deutschen Nation Stellung zu nehmen, wird der deutsche Reichstag durch Verordnung des Reichs- Präsidenten vom 14. Oktober aufgelöst und die Neuwahl zum 12. November

1933 anberaumt. Reichskanzler Hitler wird heute abends über alle deutschen Sender sprechen. Auch die Selbstvertretungen der Länder werden gleichzeitig aufgelöst. Kraftaufwand von Milliarden an seiner kriege rischen Vorbereitung an der deutschen Grenze gearbeitet hat. Lamoureux sagte, daß das Befestigungssystem Frank reichs an der deutschen Grenze ohne Beispiel in der Geschichte der Nationen sei und zweifellos eine völlige Sicherheitsgarantie gegen eine Invasion darstelle. Das Befestigungssystem

„Giornale della Domenica" bringt einen Einblick in die unerhörten Rüstungen Frank reichs an der deutschen Grenze. Illustriert ist der Aufsatz mit Abbildungen von Forts und Karten, die die Ver-nehrung der zweigeleisigen Eisenbahnen zur deutschen Grenze seit 1925 zeigen. Man versteht, so sagt „Giornale della Domenica", den französischen Widerstand gegen jede Verminderung des Kriegs materials, da Frankreich mit einem geradezu titanischen Wien, 14. Oktober. (Priv.) Heute vormittags wurde

Außenminister V a n d e r v e l d e, der Vorsitzende der Labourpartei Smith, das Mitglied des Unterhauses Josef C o m p t o n, der Führer der französischen Sozialisten Leon Blum, der in Innsbruck von dem französischen Konsul begrüßt und bei seiner Ankunft in Wien von einem Vertreter der französischen Gesandtschaft empfangen worden war, weiter der holländische Kammerpräsident Albanda, als Vertreter der deutschen sozialdemokratischen Partei in der Tschecho slowakei Dr. W i t t l usw. zu nennen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1935
Umfang: 8
und des Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 20 Groschen Monats-Bezugspre ise Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Nr. 183 Die Wahlen in der Prag, 27. Mai. (Tschech. Slov.) Die neue Landesver tretung in Böhmen besteht aus 48 tschechischen, 25 deutschen und 7 kommunistischen

und 14 Senatoren, tschechoslow. Volkspartei 22 Ab geordnete und 11 Senatoren, tschechoslow. Gewerbepartei 17 Abgeordnete und 8 Senatoren, Nationale Vereinigung 17 Abgeordnete und 9 Senatoren, Faschisten 6 Abgeordnete, der autonomistische Block 22 Abgeordnete und 11 Senatoren, Deutsche Parteien: Sudetendeutsche Partei 44 Abgeordnete und 23 Senatoren, deutsche Sozialdemokraten 11 Abgeord nete und 6 Senatoren, Bund der Landwirte 5 Abgeordnete, die deutschen Christlichsozialen 6 Abgeordnete und 3 Sena toren

und die tschechoslowakische Volkspartei je 9 Mandate, die tschechische Gewerbepartei 6, die deutschen Sozialdemo kraten und die nationale Vereinigung (Stribrnh und Kra marsch) je 4 Mandate. Von den deutschen Parteien erhielten noch die deutschen Ehristlichsozialen und die deutsch-demo kratische Freiheitspartei je ein Mandat. Der neue Rekkvr der deutschen Universität in Prag Prag, 27. Mai. (AN.) Der Obmann der deutschen christlichsozialen DoWpartei, Universitätsprofessor Doktor Hilgenrainer, ist heute zum Rektor

der deutschen Universität in Prag für das Studienjahr 1935/36 gewählt worden. Die französischen Generalratswahlen Pa r i s, 27. Mai. (AN.) In 22 Kantonen des Seine-De- dartements hat gestern der erste Wahlgang für die teilweise Erneuerung des Generalrates stattgefunden. Im Ganzen waren 50 Generalratsmandate zu vergeben. Dabon sind im ersten Wahlgang 27 besetzt worden, während m 23 Fällen eine Stichwahl notwendig ist. Gewählt wurden bisher: Rechte und äußerste Rechte 0 (bisher 3), rechtes Zentrum

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1937
Umfang: 8
11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68: in Breffanone: Buchhandlung Athefia, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Roter Übermut an »er Achse Rom-Berlin gebrochen Almeria zur Vergeltung von deutschen Schiffen beschossen — Italien und das Deutsche Neich verlassen bis aus weiteres den Nichteinmischungs-Ausschuß — Lebhafter diplo matischer Betrieb — Der Nichteinmischungs-Ausschuß hat das Wort — Beruhigung ist bereits

eingetreten Berlin, 1. Juni. Amtlich wurde mitgeteilt, daß am 31. Mai zur Vergeltung der verbrecherischen Anschläge der roten Bombenflugzeuge auf das vor Anker lie gende Panzerschiff „Deutschland' in den Morgen stunden von deutschen Seestreitkrästen der be festigte Seehasen von Almeria beschossen wurde. Nachdem die Hafenanlagen zerstört und die gegnerischen roten Batterien zum Schweigen ge bracht worden waren, wurde die Dergeltungg- aktion abgebrochen und beendet. Weiters wird gemeldet, daß sofort weitere

Schiffe der deutschen Kriegsmarine zur Verstärkung der deutschen Streitkräfte in die spanischen Gewässer in See gehen. Die Beschießung führte das Panzerschiff „Ad miral Schcer' durch. 200 Schlisse. Berlin. 1. Juni. Die Valencia-Bolschewisten teilen nach einer Reuter-Meldung mit. dag um 5.45 Uhr (Orts zeit) ein deutsches Panzerschiff und vier Zer störer bei Almeria an der südostspanischcn Küste beobachtet worden seien. Die Schiffe seien 121- Meilen von dem Hafen von Almeria in Kefechtsformation

abznberufen. bis vom Komitee Maßnahmen zur Verhinderung »euer verbrecherischer Anschläge getroffen werden. Die Mitteilung dieses Beschlusses ist dem Londoner Komitee vom italienischen Vertre ter übermittelt worden. Eine gleiche Mit- keilung wurde zur gleichen Zeit vom Vertre ter der deutschen Reichsregierung überreicht. Anzeige beim NichteinmischungS-Aiisschutz. Berlin, I. Juni. Botschafter von Ribbcntrop übermittelte dem Vor sitzenden des 'Nicbteinmischnnqs-AuSschusscS am Mon tag folgendes Schreiben

: „Nachdem am 24. Mai rote Flugzeuge die im .Hafen von Mallorca liegenden ennlifchen, deutschen und italienischen Schifte, die zu de» fiir die inter nationale Seekontrollc bestimmte» Seestreitkrästen ge bären, init Bomben airgegriifcn hatten und dabei auf einem italienischen Schiii sechs Offiziere töteten, wurde den deutschen Schüfen der weitere Anfcutbalt in diesem Hafen untersagt. Am Sonnabend, dem 22. Mai. lag das Panzer schiff „Deutschland' vor Anker in Ruhe auf der Reede von Ibiza. Das Panzerschiff

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 13.02.1929
Umfang: 10
. die ein politisches und finanzielles Abkommen und eigentliches Konkordat zwischen dem Vatikan und Italien darstellen. Damit ist die Römische Frage gelöst. Der Papst, der hier als welt licher Souverän anerkannt wird, erhält auch ein eige nes, wenn auch kleines Territorium. Ter neue päpstliche Staat besteht aus den jetzigen vatika nischen Palästen, Gärten und Museen, dem deutschen Friedhof, dem Hospital Santa Maria, dem deutschen und äthiopischen Kollegium sowie der Piazza della sa- erestia und aus der Peterskirche

für Erhaltungsarbeiten, 9,880.000 Schilling für Neubauten und Anschaffungen und 11 Millionen Schilling als zweite Rate für den planmäßigen neuzeitlichen Ausbau der Bundesstratzen vorgesehen. Größere Arbeiten wer den in Tirol, Salzburg und Oberösterreich durchgesührt werden. Deutschland und Ausland. Bei den Verhandlungen über die große Koalition ist es zu einer Regierungskrise gekommen. Das Zen trum hat seinen Minister Euerard aus der Regierung zurückgezogen. Die Regierung bleibt jedoch weiter im Amte. Der Deutschen

Volkspartei, dem Erben des Libe ralismus, ist es damit gelungen, die deutschen Katholi ken politisch auszuschalten. Seit den letzten Wahlen sind die Sozialdemokraten die stärkste Partei. Nun sollen sie regieren und ihre Kunst zeigen. Wenn sie es mit ihrer Verpflichtung ernst nehmen, so werden sie vom parteipolitischen Standpunkte aus sehr verlieren. Der Voranschlag für 1020 steht im Zeichen betracht- licher Steuererhöhungen. Die heute beginnenden Re parationsverhandlungen werden sicher nicht restlos

hat im Deutschen Reichstag an dis Abgeordneten von der Tribüne herab eine Ansprache gehalten, die von Beleidigungen und Grobheiten strotzte. Etwa 5 Minuten konnte der junge Mann, ge schützt durch Gesinnungsgenossen, so sprechen. Dann erschienen aber Polizisten, herkulisch gebaute Leute, welche die Demonstranten einfach wie Pakete von der Galerie herabbeförderten. (Auch ein Zeichen der Zeit.) Die 54. Sitzung des Völkerbundes beginnt am 4. März in Genf. Den Vorsitz wird der Vertreter Ita liens, Scialoja. führen

. Die provisorische Tagesord nung umfaßt 25 Fragen, darunter die Minderheiten frage, die gemäß dem Antrag des Vertreters Kanadas und des Vertreters des Deutschen Reiches, Dr. Strese- mann, auf die vorläufige Tagesordnung gesetzt worden ist; weiters einige Minderheiteneingaben bezüglich Oberschlesiens. Es besteht die Möglichkeit, daß an der Minderheitenfrage der ganze Völkerbund in Trümmer geht. Sicher kein Schade!! Am Montag haben die Repara 1 ionssachver st ä n d i g e n in Paris ihre Beratungen begonnen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
noch einmal begründet und als jetzt endgültig be stätigt werden. Am 14. Oktober d. I. läuft bekanntlich die zweijährige Kündigungsfrist für Deutschland ab, dessen Aus tritt am 14. Oktober 1933 angemeldet und verkündigt wurde. Die Hoffnungen, die in einigen Ländern über die Möglichkeit einer Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund vor dem end gültigen Inkrafttreten seines Austrittsbeschlusses noch gehegt wurden, dürften jetzt hinfällig sein. Der Abschied Deutschlands von Genf ist endgültig geworden. Die Deutschen

in Polen beteiligen sich an den Wahlen. Berlin, 28. August. Nach wiederholten Besprechungen und nach einer mehr maligen Fühlungnahme mit polnischen Regierungsstellen haben die im „Rat der Deutschen" zusammengefaßten deut schen Minderheitenorganisationen in Polen den Beschluß ge faßt, sich an den bevorstehenden Sejmwahlen zu be teiligen. Dieser Beschluß ist um so bemerkenswerter, als nicht ein einziger Vertreter des Deutschtums in Polen auf die Wahllisten der Polen genommen worden ist. Diese Haltung

dürfte nicht zuletzt von der Rücksichtnahme auf die allgemei nen deutsch-polnischen Beziehungen bestimmt worden sein. In der Begründung des Wahlaufrufes der Deutschen heißt es unter anderem: „Wir sehen uns aus verschiedenen Gründen veranlaßt, die Deutschen unseres Gebietes zur Teilnahme und zu Abgabe ihrer Stimmen fürdieVertreter des Regierung s- b l o ck e s aufzufordern. Die Wahlen sind für uns kein Scha chern um Mandate, sondern auch ein Mittel, um Volksarbeit zu leisten. Obwohl

uns die Möglichkeit genommen ist, auch nur durch einen Abgeordneten unser Volkstum im Sejm ver treten zu wissen, glauben wir aus der eingangs erwähnten Verantwortlichkeit heraus unseren Volksgenossen die Wahl beteiligung empfehlen zu müssen. Wir haben die Zuversicht- liche Hoffnung, daß die R e g i e r u n g den berechtigten For derungen der deutschen Volksgruppe in unserer Heimat Rech nung trägt und uns Deutschen damit die Erhaltung des uns zustehenden Lebensraumes und unserer v ölki- schenEigenart sichert

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1940
Umfang: 8
Berk r — «r. « JDrelemTTeH' Smnskag, den 17. Dugitfl I94 ü/ävui einem feindlichen Angriff 4 von Itt angreiknden britischen „Spitfire'-Flugzeogea abgeschossea. Uebcr 500 Flnazenge eingesetzt Berlin, 16. August. Wie das D.R.B. berichtet, wurden von der deutschen Luftwaffe gestern bei den Kämpfen und Angriffen auf die süd- und südöstlichen »Küsten Englands nach einer Mitteilung des 'Oberkommandos der deutschen Wehrmacht ins gesamt 200 Bombenflugzeuge und ungefähr 320 ‘ Messerschmitt-Jagdflugzeuge

eingesetzt. Der Großangriff erstreckte stch bis ins Gebiet von Newcastle. Vor allem wurden Hafen anlagen und Zisternenfchiffe sowie Kasernen, Flugplätze und feindliche Flakstellungen ge troffen. Ueberakl konnten glänzend« Erfolg« er zielt und verschieden« heftig« Brände beobachtet werden. Die von der ..Reuter-Agentur' aufgestellt« Behauptung, an diesem Großangriff batten über 1000 deutsche Flugzeuge teilgenommen, ist dabei übertrieben. Was die deutschen Luftangriffe während der vergangenen Nacht betrifft

, so wurden dabei, wie das D.N.B. meldet, hauptsächlich di« Gegenden Mittel- und Nordenglands von den deutschen Luftstreitkräften hcimgesucht. Gewaltige Muni tionsdepots in Nordostengland flogen in die Lust. Starke Explosionen erfolgten und un geheure Brände dehnten sich aus. Sämtliche !deutschen Flugzeuge, die an diesen Angriffen teil- nahmen, kehrten an ihre Stützpunkte zurück. Die britische Flugabwehr erwies sich als völlig unzulänglich. Nur ein einziges deutsches Flug zeug geriet für wenige

Augenblicke in den Licht strahl der Scheinwerfer. Durch ein kluges Manö ver gelang es dem deutschen Piloten, sein« Ma schine sofort wieder den Blicken des Feindes zu entziehen. Bei den von der deutschen Lustwafte unter nommenen Armriffen vom 8. bis 15. August wurden in Newcastle. Middlesbou- r o u g h und in der Grafschaft Essex mit vollem Erfolg zahlreiche Flughafen, Flugplätze und Hafenantagen, Flugzeugschuppen und andere kriegswichtige Ziele bombaroiert. Rollfelder und Parkanlagen wurden zerstört

. 30 britische Flug zeuge wurden abgcschosicn. Autzcrdcm wurde der Flughafen von Ä a w k i n g von den deutschen Stukas bombardiert und zahlreiche Flugzeug- fchuppen in Brand geworfen. Bei den gestern nachmittags erfolgten An griffen wurden die englischen Flughäfen von LeoonSolent und G o s p o r t bombardiert. In Leo on Solent wurden die Flugzeugschuppen getroffen und in Brand gesetzt. Zahlreiche am Boden befindliche Flugzeuge wurden zerstört. In Eosport wurden ebenfalls fiinf Flugzeug schuppen in Brand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1935
Umfang: 8
der Reichsregierung zu den Londoner Beschlüssen Einfluß zu gewinnen versuchen. Einerseits ist es das Auswärtige Amt, von dem gestern die Aeußerung ausging, daß das Londoner Eommuniquö eine Grundlage für Verhandlungen bietet, anderseits ist es das außenpolitische Amt der NSDAP., repräsentiert durch Alfred Rosenberg, das eine radikalere Richtung der deutschen Außenpolitik vertritt. Rosenberg kann zwar die Londoner Vorschläge auch nicht einfach zurückweisen. Er versucht es aber immer wieder mit jenen Argumenten

ver langen. Eine Pariser Meinung Pari s, 6. Februar. (AN.) In hiesigen politischen Kreisen richtet man sich aus eine ziemlich lange Warte pause bis zur Erteilung der deutschen Antwort auf den englisch-französischen Vorschlag ein. Es wird viel be merkt, daß die Sprache in der deutschen Presse wesentlich ! unfreundlicher geworden ist und daß auch die Wilhelm straße von langen und schwierigen Verhandlungen spricht, die bevorstünden. Man erwartet, daß sich die Verhand lungen über den Sicherheitspakt

nehmen über diese Materie mit der deutschen Regierung zu stande gekommen sei. Ein bezügliches Abkommen sei bereits paraphiert worden und wird wahrseinlich am Schluß der Tagung des Dreierkomitees in Rom unterzeichnet werden. Man erwartet in Rom Eintreffen der französischen und deutschen Sachverständigen, die wahrscheinlich an der zweiten Sitzung des Dreierkomitees teilnehwW B af e l, 6. Februar. (Ag. Hav.) Die Saarverhandlun gen wurden gestern beendet. Der Sekretär der Finanzsektwn des Völkerbundes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1919
Umfang: 8
statt. Nach einer langen und sehr lebhasten Debatte wurde an die Abstimmung über den Antrag, man solle den Vertrag annehmen, geschritten, bei der 237 Abgeordnete für die Annahme und 138 dage gen stimmten. Für die UnterferKgung des Frie - densvertrages stimmten die Mehrheitssozialisten, das Zentrum und die Unabhängigen und ewige Mitglieder anderer Gruppen, dagegen stimmten die Demokraten, die Konservativen und die Natio nalliberalen. Hernach erklärte Ministerpräsident Lauer, es Werden den deutschen

Vertretern die Vollmachten für die Unterzeichnung des Friedens vertrages gegeben werden, wobei jedoch folgende Verwahrung eingelegt werden soll: „Die Regie rung der deutschen Republik ist bereit den Frie densvertrag zu unterzeichnen ohne jedoch anzuer kennen, daß das deutsche Volk der Urheber des Krieges ist und ohne die Artikel 227 bis 23V als rechtsverpflichtend anzuerkennen.' Hernach wurde der Regierung mit 236 gegen 89 Stimmen und 68 Etimmenenthaltungen das Vertrauensvotum aus gerückt. Trotz

der Warnungen der Sachverstän digen der deutschen Friedensdelegation vor der Unterzeichnung des Friedensvertrages, die er klärten, dich Deutschland, wenn es den Vertrag der Wierten annehme, zu einem Agrarstaat herab sinke u. einer ehr traurigen Zukunft entgegengehe, haben sich die Parteien zur Annahme der Frie densbedingungen entschlossen. Das ist in großen Maße dem Einfluß der deutsch. Südstaaten u. der lwrdwestlichen Provinzen, die mit NaO>ruck für die Unterzeichnung des Vertrages eintraten, zuzu

auch die deutschen Industrie-' und Finanztreise veran laßt habe» für die UnterfertiMng zu agitieren. Irrtümer in der Antwortnote der Entente an Deutschland. Nach der Ueberreichung der endgültigen Ant wort der Alliierten auf die deutschen Gegenvor - WSae hat die deutsche Friedensdelegation der Konferenz eine neue Note überreicht, worin da- Wf hingewiesen wird, daß sich der Text des Me morials Wt dem korrigierten ursprünglichen Ver mag vom 7. Mai nicht decke. Der Text der beiden AhriftsÜicke stimmt nicht überein

und Berlin und als Präsident der deutschen Buch druckervereinigung, in welcher Eigenschaft er eine Studienreise nach Nord- und Südamerika unter nahm. Müller, der Führer der deutschen Mehr- heitssozialisten u. ein persönlicher Freund von Be bel, erfreut sich in sozialistischen Kreisen großer 'Beliebtheit. Der neue Ministerpräsident Bauer war der erste deutsche Sozialist, der unter dem Mi nisterium des Prinzen Max von Baden eine Mi- nrsterstelle erhielt und der auch im Kabinett Schei demann blieb. Bauer

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1941
Umfang: 8
mit seiner Armee die Ausgabe zufiel, die englisch- französischen Machtstellungen im Nahen Osten zu behaupten und Deutschland vom Balkan her anzu greifen. Die geplante Bombardierung der kauka sischen Ölselder, die seinerzeit viel Staub aufwirbelte, gehört ebenfalls zu diesem Kapitel. Nachdem durch den deutschen Sieg im Westen diese Absichten zu nichte gemacht worden und der Balkan, Griechenland ausgenommen, den Zugriffen der britischen Kriegs- ausweiter entzogen ist, planen die Engländer die Besetzung

enthüllt, ist der englische Außenminister Eden während seines Fluges nach Cypern beinahe in Gefahr für fein kost bares Leben geraten. Sein Flugzeug kam einem heftigen Kampf zwischen starken deutschen und eng lischen Luftstreitkräften bedenklich nahe. Das Flug zeug des Außenministers mußte den Kurs umlegen, um Unannehmlichkeiten auszuweichen. In den ägyptischen Städten tauchen immer neue Flugzettel englandfeindlichen Inhalts auf. Die kürz lich von der englischen Geheimpolizei in Musky bei Kairo erfolgte

, die Deutschland und Ungarn verbindet. Zn An- schluß an die Besprechung stellte der ungarische Außenminister dem Führer die Herren seiner Begleitung vor: den Kabinettschef Gesandten v. Bartheldy, den Leiter der politischen Abteilung Gesandten v. Ghyc zy und den Leiter der Presse- und Kultur abteilung Gesandten Ullein-Reviczki. Budapest, 25. März. Außenminister von Bardosfy ist mit seiner Begleitung und dem deutschen Ge sandten von Erdmannsdorf, der ihn aus seiner Fahrt begleitete, wieder in Budapest

eingetroffen. Bardossy gab auf seiner Fahrt nach Budapest einem Vertreter des MTI über seine in Deutsch land gesammelten Eindrücke folgende Erklärung ab: „Ich kehre mit den besten Eindrücken aus Deutsch land zurück. Meine Besprechungen fanden in der herzlichsten Atmosphäre statt. Ich konnte mich nicht nur davon überzeugen, daß das Ungarn und der ungarischen Nation entgegengebrachte Verhältnis das alte ist, sondern auch davon, wie hoch man >m Deutschen Reich die durch die geographische und politische Lage

ausführen, in Zusammenhang gebracht mit dem Kampf um den Atlantik, wo gegenwärtig der deutsche Haupteinsatz gegen England vor sich gehe. Die Operationen der deutschen U-Boote, Fern bomber, Schnellboote und Kreuzer werden, wie London nunmehr erkannt hat, durch besonders be drohlich gewordene Bombardements auf wichtigste englische Häfen ergänzt. Die Hafenbombardements zwischen der Mersey-Seite, Hull und Elyde-Seite und Bristol deuten darauf hin, so sagt der Londoner Bericht des „Dagens Nyheter

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.04.1932
Umfang: 6
machen dürften, haben nun dazu geführt, daß die legitimistische Propaganda in der letzten : Zeit stark versucht, Otto als einen „deutschen Fürsten" und die . Habsburger überhaupt als ein um die deutsche Sache beson ders verdientes Geschlecht hinzustellen. Nun gut, warum , suchte man dann für Otto unter allen Hochschulen der Welt > ausgerechnet jene Universität zum Studium heraus, an der > heute noch eine extreme antideutsche Agitation betrieben wird? ! Die Geschichte der Hetzausschrift am Neubau in Löwen

ist ja allgemein bekannt. Weniger bekannt ist es, daß von reichs- lieMeu Studenten, die in Löwen studieren wollen, auch /etztnoch immer bei der Inskription die Abgabe einer \u$brü cklichen Erklärung gefordert wird, in der das lorgehen der deutschen Truppen in Belgien verdammt md. Und an dieser Schule hat der „deutsche Fürst" Otto seine Erziehung genossen! Man kann sich leicht vorstellen, in welchem Geiste und in welchem Sinne der Lehrbetrieb an dieser Universität geführt wird. Kein Mensch darf verlangen

vor allem eine Einschränkung der Nachsendemöglichkeit not wendig, sowie eine nähere Begründung bei Gesuchen an die Devisenstelle um eine größere Reisekasse. Im Zusammenhang mit dem neuen Kompensationsver- trage mit Oesterreich wird nur milgeleilt, daß Oesterreich von den neuen Bestimmungen über den deutschen Aus- landsreiseverkehr ausgenommen bleiben soll. Es wird ver- mutlich für Reisen nach Oesterreich sogar die 200-Mark- KB. Paris, 22. April. Der „Exzelsior" meldet aus Genf, im Laufe der gestrigen Unterredungen

wieder einmal als isoliert erscheine. Rußland braucht Frieden. Moskau, 22. April. Auf dem hier eröffneten Neunten Gewerkschafts kongreß hielt der Vorsitzende des Volkskommissärenrates Grenze fallen, wenigstens solange, bis die deutschen Gut haben in Oesterreich verbraucht sind. Ob eine ähnliche günstige Regelung für a n d e r e L ä n d e r, die eine Devisengesetzgebung haben, in Frage kommt, ist noch nicht sicher. Das neue englische Zollgeseh. KB. London, 22. April. Von Mitternacht den 25. April ab wird auf fast

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1921
Umfang: 8
erblicken, diese Revolution mit allen Mitteln zu fördern und diejenigen zu schützen, die auS ver Rot ihres Volkes ein Geschäft machen, bann könnte Bayern auch einmal gegen diese Repräsentanten der Reichsherrlichkeit auftreten und sagen: „Bis hierher und nicht weiter.' Ein revanchclustigeS Volk aber wird Bayern nie Iverden. Es hieße den süddeutschen Volkscharakter voll ständig verkennen, wollte ich den Bayern zum Apostel eines deutschen Chauvinismus stempeln. Dieses Bauernvolk, ge wöhnt, den Ertrag

kann die Entente nicht beschaffen. Der Anschluß an das Deutsche Reich ist auf'dem Marsche! Die Freigabe der deutschen Vermögen in Italien. Wie wir bereits mit einem kurzen Telegramm gemeldet haben, hat die italienische Regierung die deutschen Vermögen in Italien und deren Kolonien bis zum Betrags von 50.000 L. freigegeben. Das im italienischen Amtsblatts vom 8. Jänner d. I. erschienene Dekret sagt: Art. 1. In den Grenzen nnd unter den in dem folgenden Artikel festgelegten Bedingungen verzichtet der Staat

auf da» Recht der Beschlagnahme und Eni- cignung der kleinen deutschen Dermöge'n, und welche unter je nen inbegriffen sind, die er laut Art. 297/b des Vertrages von Versailles zu seinen eigenen machen kann. Art. 2. Als kleine Vermögen sind alle jene Werte zu betrachten, weiche auf Gruud der gegenwärtigen Morktverhäliniste den Betrag von 50.000 L. nicht übecfceigen. 2fuf Grund dieser Verfügung sind alle jene Güter darunter zusammenzufasten, welche ein und derselben Person oder ein und derselben Gesellschaft

»ur dem italienischen Staate zu, welcher im Wege des Ministeriums für Industrie und Handel seine zustän digen Stellen hierfür die Anmelslingen gibt. Für die In den Kolonien befindlichen Vermögen ist das Kolonlalmlnlsterium zuständig. Art. 5 bestimmt, daß sofort nach Anerkennung eines einem deutschen Untertanen oder einer deutschen Gesellschaft gehörige Vermögen als kleines, im Sinne dieses Dekretes in jeder Hinsicht freigegebcn wird. Der deutsche untertan hat je doch keinen Anspruch auf irgendeine Schadensvergütung

oder Rechnungslegung von selten des Italienischen Staates. Auf keine Weise dürfen italienische Staatsangehörige durch die Freigabe deutscher Vermögen geschädigt oder der innegehabten Wohnungen beraubt werden. Rach Art. 6 können die soge nannten kleinen deutschen Vermögen, welche an Italienischen Unternehmungen beteiligt sind, von den italienischen Interes senten zu einem angemessenen Preise erworben werden. Im Falle ein Vergleich zwischen den Interessenten nicht zustande kommt, entscheidet das laut Friedensoertrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1935
Umfang: 8
werden die Autos durch Saarbrücken rattern, um die Abstimmenden an die Urnen zu schassen, in den Städten und Dörfern des Saarlandes wird Spannung und fieberhäste Unruhe herrschen. Polizei an allen Straßen ecken. Militär: schwedische Soldaten, englische Khakis, die napoleonischen Kostüme der italienischen Karabinieri . . . Holländisches Militär wird für Ruhe und Ordnung sorgen. Sprechchöre der Deutschen Front und der Anhänger des Status quo. der Unabhängigkeit der Saar, werden die Straßen durchziehen und werben

in sich bergen. Gestern schrieben wir davon, daß die Franzosen ihre Grenze gegen die Saar besonders scharf bewachen und alle Vorkehrungen getroffen hätten. Für den Fall eines für Deutschland günstigen Ausganges der Abstimmung haben die französischen Behörden bereits alles vorbereitet, Sa nitätszüge bereitgestellt, Anordnungen gegeben, die zu er wartenden deutschen Flüchtlinge aus dem Saargebiet ins Innere Frankreichs abzutransportieren. Man hat Vorkeh rungen getroffen, etwa 40.000 Menschen unterzubringen

. Dies ist der „Zug zurück" zum Mutterland. Ganz besonders aufschlußreich aber sind die „Aufklä rungen" des Saarbevollmächtigten der Hitler-Regierung. Er verkündet offen und ohne Zurückhaltung, was den deutschen Emigranten, die sich im Saargebiet aufhalten, bevorstehe. Flucht und Auswanderung, wie sie zuvor aus Deutschland auswandern und fliehen mußten. Den Juden des Saar gebietes droht das gleiche Schicksal wie jenen Deutschlands. Aber darüber hinaus kündigt der Saarbevollmächtigte be reits offen Terror

Budgets für die öffentlichen Arbeiten, mit dem restlichen Drittel für die Konsolidierung eines Teiles der österreichischen schwebenden Schuld zu ver wenden. Die näheren Bedingungen der Anleihe werden im Einvernehmen mit dem Präsidenten des Komitees sestgelegt werden. Paris verurteilt Neurath Pari s, 11. Jänner. (Ag. Hav.) Die ablehnende Ant wort des deutschen Außenministers von Neurath auf den gestrigen Schritt des britischen Botschafters bezüglich der Teilnahme Deutschlands an der außerordentlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1935
Umfang: 12
UunöschauinLerweit Neues Kapitel tschechischer Geschichte An» Sonntag waren in der Tschechoslowakei di« allgemeine« Wahlen in das Abgeordneten haus und in den Senat. Ihr Ergebnis sei hier unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf das Abgeordnetenhaus betrachtet. Die Bedeutung de» Tages liegt in der Abgabe von mehr als 75 Prozent aller deutschen Stimmen für di« Sudetmckeutsche Partei von Konrad Henlein, die sich nach dem Verbot der sudetendeutschen Nationalsozialisten und der Einstellung

der deutschen Nätionalpartei gebildet hat. Sie steht mit 1,249.497 Wählern vor allen ' anderen tschechoslowakischen Parteien einschließlich der tschechischen Agrarier. Infolge der äußerst ver wickelten Wahlrechnungen und der in den ein zelnen Wahlkreise» oerschieden hohen Wahl zahlen, zu deren Berechnung das tschechoslowaki- sche Innenministerium fast einen Tag gebraucht hat, erhält sie aber nur 44 Mandate, wodurch di« tschechischen Agrarier mit 48 Parlamen tariern, bei nur 1,176.817 Stimmen die größt

, nicht über den bisherigen Stand der Nationaldemokralen und Ligisten, insgesamt 18 Mandate, hinausgedrungen ist. Bei den Sudetendeutschen liegen die Dinge ander». Hier erfolgte eine weitgehende Schwä chung der bisherigen Regierungsparteien, und zwar nicht nur des Deutschen Bundes der Land wirte, der von 12 auf 8 Parlamentssitze zurück» ging, sondern auch der Sozialdemokraten, deren Mandatszahl auf die Hälfte gesunken ist; auch di« deutschen Thristlichsozialen, die mit einer Steigerung gerechnet hatten, sind auf 49 Pro

zent ihres alten Standes vermindert worden. Das endgültige Ergebnis im deutschen Lager ist: 44 Abgeordnete der Sudetendeutschen Partei von Konrad Henlein, 11 Slyialdemokraten, , 6 Thristlichsoziale und 5 vom Deutschen Bund der Landwirte. Die Zahl det ungarischen und der kommunistischen Parlamentarier bleibt die gleich« wie im alten Hause: 9 Ungarn (darunter ei« Karpathendeutscher) und 89 Kommunisten, obzwar letztere einen Zuwachs von mehr als 199.999 Stimmen verzeichnen. Die innenpolitische Lage

ist durch das Wahl- ergebnis wesentlich geändert. Die Zeiten, da dt« Regierung, eine erdrückende Koalition ver körpernd, in den Kammern kaum ernstliche Gegnerschaft fand, sind vorüber. Di« bisherig« M«hrh«it wäre zwar durch die Zusammenarbeit der früheren Regierungsparteien mit den tsche chischen Gewerbetreibenden gesichert. Tschechische Agrarier, Katholiken, Gewerbetreibende, Sozial demokraten und Nationalsozialisten haben zu sammen 150, mit den 11 deutschen Sozial demokraten und den 8 deutschen Agrariern 166

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

von der britischen Regie rung unverzüglich eine umfassende und triftige Erklärung für dieses Vorgehen und behält sich aleichzeing ausdrücklich das Recht vor, die Wiederauslieferung der gefangengenommencn Deutschen zu verlangen. Der Direktor der europäischen Abteilung des japanischen Außenamtes, Haruhiko Rishi, wieder holte hei einer Unterredung mit dem britischen Botschaftsrat Boods noch einmal den Protest und machte darauf aufmerksam, daß die durch die Verhaftung der deutschen Passagiere hervor gerufene große

ist, unteraeqan'en sei. An Bord des Schiffes befanden sich 8 Mann. Heeresberichte der Westfront B e r l t n. 23, Jänner. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „In dem Grenzabschnitte südöstlich von • Pirmasens machte ein Späbtruvp einige Ge fangene und kehrte obn« Verlust« zu seinem Ailsganaavunkte zurück Der Feind hatte mehrere Tote zu verzeichnen Die Flotte führt mit unveränderter Heftig keit den Handelskrieg i» der Nordsee dem Baltischen Meere und im Atlantischen Ozean kort. Intensive Arbeit

für die Zuweisung des „Duce-Schildes'. . Deutscher 'KriegSstlm in Rom Rom. 23. Jänner. Auf Einladung des deutschen Botschafters v. Mackensen haben heute Würdenträger der Regierung und der Partei, Marschälle, Generäle und andere Hobe Persönlichkeiten der Politiken und kulturellen Gesellschaft Ron.s einer Licht bildvorführung vom Westwall.die im Onirineita- Eaal veranstaltet wurde, beigepohnt. Die Vor führung. die mit einem Tonfilm Iber verschiedene deutsche Kriegsakiionen zu Land zur See und im Luftkamvf

bei einigen deutschfreundlichen Zeitungen.vonEupen-Malmedy Hausdurchsuchun- gen angeordnet. Im Zusammenhang mit den Untersuchungen wurden zahlreiche Personen ver haftet. *** Amerikanische Frachtdampser für Eng land. Der USA.-Mariire-Ausschuß hat den Ver kauf von sechs amerikanischen Frachtdampfern an die Runctman-Gesellschaft in London ge nehmigt. *** Der Polizeikontrolle Tn London ent- S tnc Ausländer. Scotland Yard ist damit lftigt, in verschiedenen Stadtteilen von on nach deutschen Staasbürgern zu suchen, deren Namen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
d«r Verfassung » gegenwärtig ausarbei dieser Regierung wird die praktische ~ «tzen, w«lche De Am» orbereitung bürt auch al» fr,edo Pantaliont an. Die Verteilung der deutschen und österreichischen Schiffe. Pari«, 23. Sept. Da« Marln«mlnlft«rlum veröffentlicht folgende Roter \ Auf Grund de« Abkommen« zwischen der Märin« von Frankreich und der von Italien wurde die Verteilung der deutschen und österreichischen Schiffe, di« auf Grund de» ver» I ailler Frledensvertrage» durch di« «Ine oder ander« der Mächte

»«nützt werden können, wie folgt vollzogen: Durch ein früher getroffene» Abkommen wurden Frankreich der Kreuzer »Regens« bürg' und der Zerstörer „S. 118', Italien der Kreuzer „Graudenz' und der Zerstörer „S. 110' zugeteilt. E» waren somit noch-jeder Marine vier Kreuzer und neun Torpedoboot« zuzuteilen r Frankreich erhält die ehemaligen deutschen Kreuzer „Königsberg', „Stralsund', „Kolverg' und den ehemaligen österreichischen Kreuzer «Nooara', die früheren.deutschen Tor pedoboote „S. 183, „S. 134

', „S. 13»', ,,S. 138'.„H. 14ö', »H. 147', „B. 78'. „v. 180' und da« frühere österreichische Torpedoboot „Dulta'. Italien erhält di« ehemaligen deutschen Kreuzer „Ptllau', „Ltraßburg', die früheren österreichischen Kreuzer „Helgoland', „Saida', die früheren deutschen Torpedoboote,,B. 87', „S.68' und lieben österreichisch, Torpedoboote de» Dulka-Tyv». Di« deutschen Torpedoboot« sind durchweg» neuester Konstruktion. Dt« Indienststellung einiger dieser Schiff« ist für da» Jahr 1821 vorgesehen. Da» Programm

Tätigkeit und verschiedene Polizeibeamte S elen ihnen zum Opfer. Die Stadt Baldig Ham würde von er englischen Polizei unter Feuer genommen und viele Häuser derselben tu Brand gesteckt. Ein großer Teil der Bevölkerung floh au» der Stadt. Die heutige Nummer,umfaßt 8 Seiten. 1. Jahrgang Deutscher Mrkschaftsbrief. Dr. I.. München. den 20. Sevtember. Auch der „Ausländsdeutsche', der durch'das Gewaltin strument von Versailles und St.-Germain von der staatlichen Gemeinsamkeit mit hem «roßen deutschen Vaterland

« zwangsweise ausgeschlossen wurde, bat da» Reckt und die Pflicht, die wirtschaftlichen Verhältnisse im Deutschen Reiche so zu sehen, wie sie s t n d. nicht wie wir gerne möchten, daß sie wären. Gerade im Herzen de» vaterlandstreuen Deut schen. der der drückenden Fremdherrschaft überantwortet ist, wird die Liebe zum angestammten deutschen Vaterland >nen. waogen. wenn er mar iicm, m wermer chen schweren Sorgen sich sein Vaterland, ver- i Nationen, allein auf sich selbst angewiesen, äre daher nicht nur salsch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1938
Umfang: 6
die Gedankengange jen seits der Alpen und jenseits des Meeres mit klarer Sprache zur Ordnung gerufen habe; dort hatte man von einer plötz lichen Abkühlung der Gefühle zwischen Roma und Berlin gesprochen und man kam sogar zur Ankündigung einer neuen Richtung der deutschen Politik, die der bisherigen geradezu entgegengesetzt ge wesen wäre. Die deutsche Presse, fährt das Blatt fort, die vor allem wie die italienische eine klare Stellungnahme und die Beseitigung von Mißverständnissen erstrebt, hielt darauf

, zu bestätigen, daß die Achse Roma—Verlin im Zentrum der deutschen Außenpolitik nicht weniger als in dem der italienischen unversehrt und lebendig erhalten bleibt. Die. Achse Roma—Berlin ist nicht eine der vielen veränderlichen diplomatischen Kombinationen, die sich auf europäischem Loden ablösen. Sie ist eine neue und große Tat, wie die Regime und die Völ ker Italiens und Deutschlaichs, deren Ausdruck sie ist, neu und groß sind. Die italienisch-deutschen Begehungen entstan den nicht aus Einzelheiten

in langen ^Ze richten aus Berlin die volle Unterstützung der deutschen Presse für die italienischen Forderungen hervor. Die «Times' beto- nen dies in einem Drahtbericht aus Ber lin ebenfalls und schreiben, daß Deutsch land keinen Zweifel darüber offen gelas sen habe, daß die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung nicht in dem Sinne aufgefaßt werden dürfe, als ob Frankreich nunmehr seine italienseind- liche Tätigkeit in Tunis fortsetzen oder sich -5er Tauschung hingeben dürfe

zum Schutz der Interessen der beiden Natio nen im Rahmen jenes gerechten Gleich gewichts der Rechte und der Stellungen, die den Rassen des wieder auszubauen den Europas zHtehen. Das war die Lehre des Jahres 1938, die 1939 ihre Bestätigung erfahren wird. In den politischen Kreisen Frankreichs hebt man heute mit Genugtuung den herzlichen Verlaus der französisch-deutschen Besprechungen hervor, allerdings nicht ohne Hinweis darauf, daß beiderseits jede Berührung eines nicht allgemeinen The mas gewissenhaft

Er klärung, sie habe nicht nur Frankreich und Deutschland, sondern ganz Europa von einem schweren Druck befreit. Der mehrhundertjöhrige .französisch - deutsche Erenzstreit erschien auch nach dem Welt krieg immer lebendig, derart, daß die französische Deutschlandpolitik dieser Zeit stets von der Besürcktung einer deutschen Revanche beherrscht war. Daher die fran zösischen Bemühungen, sich gegen eine solche Gefahr mit allen Mitteln, vor gllem durch Gewinnung einer größt möglichen Zahl von, Bundesgenossen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1925
Umfang: 4
«inen Besuch abstatten. Vom englischen Kabinett genehmigt. London, 23. Okt. (Radio-Eigendienst.) > gerufen hat, sonLern auch nicht e i n Deut-, sehe sich dchvr vevMvßt, fikr diese Jett all« scher, sei er Nationalist oder Sozialist, läßt > Funktionen Air die Partei in Tirol nieder. sich treffen, der mit der Versailler Regelung der deutschen Ostgrenze oder etwa mrr allein mit den Schikanen^ die Polen noch in dV7i letzten Jahren im DcrnMer Korridor bereitete, einverstanden gewesen wäre

sche Frauenbewegung marschiere an der Sp tze aller Länder. Inland. Senat. Rom, 23. Ott. (Ag. Br.) Dsr Semt ist für 11. November einberufen. Der deutsche Botschafter bei Mussolini. Laut Meldung der „M. N. N.' hatte am 21. ds. Mussolini eine längere Unterredung mit dem deutschen Botschafter v. Neurah. Die österreichischen Parlamentarier beim Papste. ^ .......... Ro m, 23. Okt. (Aa. Br.) Der Papst empfing Das KabinÄ genehmigte am Mitwwch die > Ausführungen Chamberlaws -über die Lo- ^ carnokonfsreinz

und sprach ihm den Dank für seine Tätigkeit aus. vi Die Oststlmteu in Locarno. (Eigenbericht.) Locarno, 20. Oktober.. Währeick der Konferenz in Locarno war in einem Teile der deutschen Presse die so fortige Abreise der deutschen Delegation im Moment der Ankunft der Tschechen unA Polen gefordert worden. Die deutsche Re gierung jedoch ging solchen Gedanken nicht nach. Denn wohin hätte dies schließlich ge führt? Man würde Frankreich, das für die heutige deutsche Diplomatie doch wirklich als größerer (Segner

keine gemeinsame Grenze hat. Die Tschechoslowakei geht mit Zollerleichterungen vor, währeirdi Polen weit mehr staatsmännische Druckmittel Wer Paris und Genf in Bewegung setzt. Auch in der Frage der Landesgret^en liegt eine Verschiedenheit beider Länder in ihrer Stellung zu Deutschland. Während die Tscheche! nur die inneren Kämpfe in der Frage der deutschen Minderheiten hat, sieht man in Polen nicht nur eine Behandlung der deutschen (und sonstigen) Minoritäten, die schon Protestaufrufe französischer Jntel

, die Schwierigkeiten Wr die Fortentwicklung mehren sich aber zusehends. Aus dem Berichte der San- oesvartelvertretung ist der Wunsch und der Wille ersichtlich, die Organisation auszubauen, denn nur dadurch könne die vom Wiener Füh rer, Abg. Dr. Bauer, ausgegebene Losung über die unmittelbare Aufgabe der Partei in Erfül lung gehen, bei den nächsten Wahlen in Oester- Die Entwaffnungsnote. Berlin, 22. Okt. (Tel. Eigenbericht.) Die Antwort de? deutschen Regierung in der Entwaffnungsfrage ist berqits in den Händen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1924
Umfang: 6
- leute, die aus Habgier noch mehr haben wollten. Bankinstitut befindet sich keines unter den Be teiligten, auch nicht Funktionäre von Banken. Ne«e deutsch« Zeitung in Lettlaad. Ende März beginnt i!n Mitall eine neue deutsche Wochenschrift der „Deutsche Bote- zu erscheinen. Die Zeitung «soll den Interessen und Bedürfnis sen der deutschen Bauernschaft Kurlands die nen. Die dortigen deutschen Bmiern sind größ tenteils in den letzten Jahren r>or dem Welt kriegs aus den deutschen Kolonien im Innern

eniigeletet. Die Tleuyorker Ainanzkreise in Erwartung einer deutschen Anleihe. In Wallstreet erwar tet man, daß eine durch englische und festlän dische Jnteressentensgruppen aufgelegte Anleihe für DeutWand spätestens zu Anfang des Som mers aufgelegt werdjen wird. Schmuggelware beschlagnahmt. Chiasso, 13. Mäk«. Am Donnerstag früh beschlagnahm ten die Grenlzwächter von Ehiasso den Wagen eines gewissen Augujstoni Wesslandro von Va- cailvo. Der Wagen hatte einen doppelten Boden, der S9 enMWe

graviert, der aus der Zeit Nehemias herMüh- nen> scheint. Die orthodoxen Juden in Jerusa lem protestieren gegen die Fortsetzung der Ar beiten in der Gruift des heiligen Jak^.b, weil da durch die Begräbnisstätten hervorragender Rab biner «und Schiristgelehrt^r entheiligt werden würden. Kurort ZNeran und Vurggrafenaml. WWerversammlung Die deutschen Kandidaten. Die samstägige Wählerversammliung im Saal des Eaf6 „Pari' war von Wählern aller Par teien sehr stark besucht. Dr. Luchner begrüßte

das Wort in seinem Kuß. „Du Närrchen, ich war mehr Schulld wie du. Aber was treibst diu denn für Allotria?' — Mit Irren Augen schaut Liselotte um sich und begreift noch nichts. „Der Schnee- mann, stottert sie hWos. Orlando lacht: „Ja, wolltest du dir den» zum Tänzer holen, weil ich nicht kam? — Und in deinem leichten Kleide die Aufstellung der Kandidatenlisten «nid den Vorgang bei der Wahl selbst ein. Die Deutschen hätten aus dem einen Grunde eine eigene Liste aufgestellt, weil nur Männer

aus ihnen die Be dürfnisse ihrer Volksgenossen fühlen und ver stehen und die Wünsche in Rom vorbringen können. Er betone ferner neuerdings den Wil len, die Gewohnheit der Deutschen, den Gesetzen und Behörden zu gehorchen und ihren Geist der Ehrfurcht und Disziplin der Autorität gegen über. Dafür sei es aber nur das gute Recht der Deutschen, wenn sie nicht als Staatsbürger zweiter Klasse behandelt sein wollen. Im weite ren Verlaufe seiner Rede ging nun Baron Sternbach auf die mannigfachen Wünsche und Forderungen unserer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1926
Umfang: 4
. diese» junge und stolze faschistische Italien einzuschüchtern, das sich von niemand ein- schüchtern läßt. Es ist eine Lüge, wenn man von der Entfernung des Wallher-Denkmales ^VNr. die wir Poesie achten, auch wenn sie mittelmäßig ist (Gelächter), wir. die wir die Antithese zwischen Dante und Walther nicht annehmen können (neues Gelächter), weil das so viel hieße wie den Monte Pineio und den Himalaja vergleichen, wir werden da» Denk- mal diese» allen deutschen Minnesänger» la Ruhe lassen

. Wir werden aber auf den Funda menten, aus denen sich das damalige Denkmal de» Sieges der Deutschen erheben sollte, ein Denkmal Eesare Vattiski» (alle Abgeordneten erhoben sich und klatschten stürmisch Beifall) und der Märtyrer aufstellen, die mit ihrem Blute das Schlußwort der Geschichte geschrie- hen haben. Mussolini wies dann auch noch auf einige unwahre Behauptungen der deutschen Presse hin. darunter auch auf die. daß sich die italieni sche Regierung bei der deutschen Botschaft we gen

. Durch eine so klare Sprache ist der Sache verwahr-i heit, der Zivilisation und de» Frieden» vur ge dient. Und da» alte Wort etwa» ändernd, sa- «en wir. daß man hie uud da den Verlust eine» Au-* «st dem Verlast beider AuGen und den! Verlust eine» Zahne» mit dem Verlust de» gan zen Gebisses büßen mutz. Der bayrische Ministerpräsident erklärte ge- stern im Landtag: „Wir müssen alles tun. was die Lage in ... . erleichtern kann und was geeignet ist. den Deutschen des vberetsch die Freiheit zn bringen.' Ich muß

im Vergleiche zu dein, was andere Staaten tun. Gerade heute führt die Tschecho- slowakei ihre Normen über den Gebrauch der ls»^ik^en Sprache in den Staatsverwaltun gen durch, und die deutschen Zeitungen In Prag und in anderen Ställen protestieren gegen die Tyrannei der tschechischen Regierung. Zm wei- teren Verlause der Rede zitierte Mussolini die bekannten zehn Punkte der Sterzinger Tagung, die knapp vor Kriegsschluß slaltsano, und wies daraus hin, daß dies Forderungen jener waren, die heute protestieren

, daß sie eine Grenze ist, die von der unfehlbaren Hand Gottes gezeichnet ist. (Beifall.) Die Deut schen repräsentieren in vberetsch nicht eine na türliche Minderheit, sondern sie stellen ein ethni sche» Üeberbleibsel dar. Sie sind 18V.000. wäh rend in der Tschechoslowakei allein, in welcher der staatliche Kern durch S Millionen Tschecho slowaken repräsentiert wird. ZN Millionen Deutsche wohnen. Und bezüglich der 18V.000 Deutschen in Italien behaupte ich. daß 50.000 davon Italiener sind, welche verdeutscht

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