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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1937
Umfang: 8
11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68: in Breffanone: Buchhandlung Athefia, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Roter Übermut an »er Achse Rom-Berlin gebrochen Almeria zur Vergeltung von deutschen Schiffen beschossen — Italien und das Deutsche Neich verlassen bis aus weiteres den Nichteinmischungs-Ausschuß — Lebhafter diplo matischer Betrieb — Der Nichteinmischungs-Ausschuß hat das Wort — Beruhigung ist bereits

eingetreten Berlin, 1. Juni. Amtlich wurde mitgeteilt, daß am 31. Mai zur Vergeltung der verbrecherischen Anschläge der roten Bombenflugzeuge auf das vor Anker lie gende Panzerschiff „Deutschland' in den Morgen stunden von deutschen Seestreitkrästen der be festigte Seehasen von Almeria beschossen wurde. Nachdem die Hafenanlagen zerstört und die gegnerischen roten Batterien zum Schweigen ge bracht worden waren, wurde die Dergeltungg- aktion abgebrochen und beendet. Weiters wird gemeldet, daß sofort weitere

Schiffe der deutschen Kriegsmarine zur Verstärkung der deutschen Streitkräfte in die spanischen Gewässer in See gehen. Die Beschießung führte das Panzerschiff „Ad miral Schcer' durch. 200 Schlisse. Berlin. 1. Juni. Die Valencia-Bolschewisten teilen nach einer Reuter-Meldung mit. dag um 5.45 Uhr (Orts zeit) ein deutsches Panzerschiff und vier Zer störer bei Almeria an der südostspanischcn Küste beobachtet worden seien. Die Schiffe seien 121- Meilen von dem Hafen von Almeria in Kefechtsformation

abznberufen. bis vom Komitee Maßnahmen zur Verhinderung »euer verbrecherischer Anschläge getroffen werden. Die Mitteilung dieses Beschlusses ist dem Londoner Komitee vom italienischen Vertre ter übermittelt worden. Eine gleiche Mit- keilung wurde zur gleichen Zeit vom Vertre ter der deutschen Reichsregierung überreicht. Anzeige beim NichteinmischungS-Aiisschutz. Berlin, I. Juni. Botschafter von Ribbcntrop übermittelte dem Vor sitzenden des 'Nicbteinmischnnqs-AuSschusscS am Mon tag folgendes Schreiben

: „Nachdem am 24. Mai rote Flugzeuge die im .Hafen von Mallorca liegenden ennlifchen, deutschen und italienischen Schifte, die zu de» fiir die inter nationale Seekontrollc bestimmte» Seestreitkrästen ge bären, init Bomben airgegriifcn hatten und dabei auf einem italienischen Schiii sechs Offiziere töteten, wurde den deutschen Schüfen der weitere Anfcutbalt in diesem Hafen untersagt. Am Sonnabend, dem 22. Mai. lag das Panzer schiff „Deutschland' vor Anker in Ruhe auf der Reede von Ibiza. Das Panzerschiff

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 13.02.1929
Umfang: 10
. die ein politisches und finanzielles Abkommen und eigentliches Konkordat zwischen dem Vatikan und Italien darstellen. Damit ist die Römische Frage gelöst. Der Papst, der hier als welt licher Souverän anerkannt wird, erhält auch ein eige nes, wenn auch kleines Territorium. Ter neue päpstliche Staat besteht aus den jetzigen vatika nischen Palästen, Gärten und Museen, dem deutschen Friedhof, dem Hospital Santa Maria, dem deutschen und äthiopischen Kollegium sowie der Piazza della sa- erestia und aus der Peterskirche

für Erhaltungsarbeiten, 9,880.000 Schilling für Neubauten und Anschaffungen und 11 Millionen Schilling als zweite Rate für den planmäßigen neuzeitlichen Ausbau der Bundesstratzen vorgesehen. Größere Arbeiten wer den in Tirol, Salzburg und Oberösterreich durchgesührt werden. Deutschland und Ausland. Bei den Verhandlungen über die große Koalition ist es zu einer Regierungskrise gekommen. Das Zen trum hat seinen Minister Euerard aus der Regierung zurückgezogen. Die Regierung bleibt jedoch weiter im Amte. Der Deutschen

Volkspartei, dem Erben des Libe ralismus, ist es damit gelungen, die deutschen Katholi ken politisch auszuschalten. Seit den letzten Wahlen sind die Sozialdemokraten die stärkste Partei. Nun sollen sie regieren und ihre Kunst zeigen. Wenn sie es mit ihrer Verpflichtung ernst nehmen, so werden sie vom parteipolitischen Standpunkte aus sehr verlieren. Der Voranschlag für 1020 steht im Zeichen betracht- licher Steuererhöhungen. Die heute beginnenden Re parationsverhandlungen werden sicher nicht restlos

hat im Deutschen Reichstag an dis Abgeordneten von der Tribüne herab eine Ansprache gehalten, die von Beleidigungen und Grobheiten strotzte. Etwa 5 Minuten konnte der junge Mann, ge schützt durch Gesinnungsgenossen, so sprechen. Dann erschienen aber Polizisten, herkulisch gebaute Leute, welche die Demonstranten einfach wie Pakete von der Galerie herabbeförderten. (Auch ein Zeichen der Zeit.) Die 54. Sitzung des Völkerbundes beginnt am 4. März in Genf. Den Vorsitz wird der Vertreter Ita liens, Scialoja. führen

. Die provisorische Tagesord nung umfaßt 25 Fragen, darunter die Minderheiten frage, die gemäß dem Antrag des Vertreters Kanadas und des Vertreters des Deutschen Reiches, Dr. Strese- mann, auf die vorläufige Tagesordnung gesetzt worden ist; weiters einige Minderheiteneingaben bezüglich Oberschlesiens. Es besteht die Möglichkeit, daß an der Minderheitenfrage der ganze Völkerbund in Trümmer geht. Sicher kein Schade!! Am Montag haben die Repara 1 ionssachver st ä n d i g e n in Paris ihre Beratungen begonnen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1940
Umfang: 8
Berk r — «r. « JDrelemTTeH' Smnskag, den 17. Dugitfl I94 ü/ävui einem feindlichen Angriff 4 von Itt angreiknden britischen „Spitfire'-Flugzeogea abgeschossea. Uebcr 500 Flnazenge eingesetzt Berlin, 16. August. Wie das D.R.B. berichtet, wurden von der deutschen Luftwaffe gestern bei den Kämpfen und Angriffen auf die süd- und südöstlichen »Küsten Englands nach einer Mitteilung des 'Oberkommandos der deutschen Wehrmacht ins gesamt 200 Bombenflugzeuge und ungefähr 320 ‘ Messerschmitt-Jagdflugzeuge

eingesetzt. Der Großangriff erstreckte stch bis ins Gebiet von Newcastle. Vor allem wurden Hafen anlagen und Zisternenfchiffe sowie Kasernen, Flugplätze und feindliche Flakstellungen ge troffen. Ueberakl konnten glänzend« Erfolg« er zielt und verschieden« heftig« Brände beobachtet werden. Die von der ..Reuter-Agentur' aufgestellt« Behauptung, an diesem Großangriff batten über 1000 deutsche Flugzeuge teilgenommen, ist dabei übertrieben. Was die deutschen Luftangriffe während der vergangenen Nacht betrifft

, so wurden dabei, wie das D.N.B. meldet, hauptsächlich di« Gegenden Mittel- und Nordenglands von den deutschen Luftstreitkräften hcimgesucht. Gewaltige Muni tionsdepots in Nordostengland flogen in die Lust. Starke Explosionen erfolgten und un geheure Brände dehnten sich aus. Sämtliche !deutschen Flugzeuge, die an diesen Angriffen teil- nahmen, kehrten an ihre Stützpunkte zurück. Die britische Flugabwehr erwies sich als völlig unzulänglich. Nur ein einziges deutsches Flug zeug geriet für wenige

Augenblicke in den Licht strahl der Scheinwerfer. Durch ein kluges Manö ver gelang es dem deutschen Piloten, sein« Ma schine sofort wieder den Blicken des Feindes zu entziehen. Bei den von der deutschen Lustwafte unter nommenen Armriffen vom 8. bis 15. August wurden in Newcastle. Middlesbou- r o u g h und in der Grafschaft Essex mit vollem Erfolg zahlreiche Flughafen, Flugplätze und Hafenantagen, Flugzeugschuppen und andere kriegswichtige Ziele bombaroiert. Rollfelder und Parkanlagen wurden zerstört

. 30 britische Flug zeuge wurden abgcschosicn. Autzcrdcm wurde der Flughafen von Ä a w k i n g von den deutschen Stukas bombardiert und zahlreiche Flugzeug- fchuppen in Brand geworfen. Bei den gestern nachmittags erfolgten An griffen wurden die englischen Flughäfen von LeoonSolent und G o s p o r t bombardiert. In Leo on Solent wurden die Flugzeugschuppen getroffen und in Brand gesetzt. Zahlreiche am Boden befindliche Flugzeuge wurden zerstört. In Eosport wurden ebenfalls fiinf Flugzeug schuppen in Brand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1919
Umfang: 8
statt. Nach einer langen und sehr lebhasten Debatte wurde an die Abstimmung über den Antrag, man solle den Vertrag annehmen, geschritten, bei der 237 Abgeordnete für die Annahme und 138 dage gen stimmten. Für die UnterferKgung des Frie - densvertrages stimmten die Mehrheitssozialisten, das Zentrum und die Unabhängigen und ewige Mitglieder anderer Gruppen, dagegen stimmten die Demokraten, die Konservativen und die Natio nalliberalen. Hernach erklärte Ministerpräsident Lauer, es Werden den deutschen

Vertretern die Vollmachten für die Unterzeichnung des Friedens vertrages gegeben werden, wobei jedoch folgende Verwahrung eingelegt werden soll: „Die Regie rung der deutschen Republik ist bereit den Frie densvertrag zu unterzeichnen ohne jedoch anzuer kennen, daß das deutsche Volk der Urheber des Krieges ist und ohne die Artikel 227 bis 23V als rechtsverpflichtend anzuerkennen.' Hernach wurde der Regierung mit 236 gegen 89 Stimmen und 68 Etimmenenthaltungen das Vertrauensvotum aus gerückt. Trotz

der Warnungen der Sachverstän digen der deutschen Friedensdelegation vor der Unterzeichnung des Friedensvertrages, die er klärten, dich Deutschland, wenn es den Vertrag der Wierten annehme, zu einem Agrarstaat herab sinke u. einer ehr traurigen Zukunft entgegengehe, haben sich die Parteien zur Annahme der Frie densbedingungen entschlossen. Das ist in großen Maße dem Einfluß der deutsch. Südstaaten u. der lwrdwestlichen Provinzen, die mit NaO>ruck für die Unterzeichnung des Vertrages eintraten, zuzu

auch die deutschen Industrie-' und Finanztreise veran laßt habe» für die UnterfertiMng zu agitieren. Irrtümer in der Antwortnote der Entente an Deutschland. Nach der Ueberreichung der endgültigen Ant wort der Alliierten auf die deutschen Gegenvor - WSae hat die deutsche Friedensdelegation der Konferenz eine neue Note überreicht, worin da- Wf hingewiesen wird, daß sich der Text des Me morials Wt dem korrigierten ursprünglichen Ver mag vom 7. Mai nicht decke. Der Text der beiden AhriftsÜicke stimmt nicht überein

und Berlin und als Präsident der deutschen Buch druckervereinigung, in welcher Eigenschaft er eine Studienreise nach Nord- und Südamerika unter nahm. Müller, der Führer der deutschen Mehr- heitssozialisten u. ein persönlicher Freund von Be bel, erfreut sich in sozialistischen Kreisen großer 'Beliebtheit. Der neue Ministerpräsident Bauer war der erste deutsche Sozialist, der unter dem Mi nisterium des Prinzen Max von Baden eine Mi- nrsterstelle erhielt und der auch im Kabinett Schei demann blieb. Bauer

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1941
Umfang: 8
mit seiner Armee die Ausgabe zufiel, die englisch- französischen Machtstellungen im Nahen Osten zu behaupten und Deutschland vom Balkan her anzu greifen. Die geplante Bombardierung der kauka sischen Ölselder, die seinerzeit viel Staub aufwirbelte, gehört ebenfalls zu diesem Kapitel. Nachdem durch den deutschen Sieg im Westen diese Absichten zu nichte gemacht worden und der Balkan, Griechenland ausgenommen, den Zugriffen der britischen Kriegs- ausweiter entzogen ist, planen die Engländer die Besetzung

enthüllt, ist der englische Außenminister Eden während seines Fluges nach Cypern beinahe in Gefahr für fein kost bares Leben geraten. Sein Flugzeug kam einem heftigen Kampf zwischen starken deutschen und eng lischen Luftstreitkräften bedenklich nahe. Das Flug zeug des Außenministers mußte den Kurs umlegen, um Unannehmlichkeiten auszuweichen. In den ägyptischen Städten tauchen immer neue Flugzettel englandfeindlichen Inhalts auf. Die kürz lich von der englischen Geheimpolizei in Musky bei Kairo erfolgte

, die Deutschland und Ungarn verbindet. Zn An- schluß an die Besprechung stellte der ungarische Außenminister dem Führer die Herren seiner Begleitung vor: den Kabinettschef Gesandten v. Bartheldy, den Leiter der politischen Abteilung Gesandten v. Ghyc zy und den Leiter der Presse- und Kultur abteilung Gesandten Ullein-Reviczki. Budapest, 25. März. Außenminister von Bardosfy ist mit seiner Begleitung und dem deutschen Ge sandten von Erdmannsdorf, der ihn aus seiner Fahrt begleitete, wieder in Budapest

eingetroffen. Bardossy gab auf seiner Fahrt nach Budapest einem Vertreter des MTI über seine in Deutsch land gesammelten Eindrücke folgende Erklärung ab: „Ich kehre mit den besten Eindrücken aus Deutsch land zurück. Meine Besprechungen fanden in der herzlichsten Atmosphäre statt. Ich konnte mich nicht nur davon überzeugen, daß das Ungarn und der ungarischen Nation entgegengebrachte Verhältnis das alte ist, sondern auch davon, wie hoch man >m Deutschen Reich die durch die geographische und politische Lage

ausführen, in Zusammenhang gebracht mit dem Kampf um den Atlantik, wo gegenwärtig der deutsche Haupteinsatz gegen England vor sich gehe. Die Operationen der deutschen U-Boote, Fern bomber, Schnellboote und Kreuzer werden, wie London nunmehr erkannt hat, durch besonders be drohlich gewordene Bombardements auf wichtigste englische Häfen ergänzt. Die Hafenbombardements zwischen der Mersey-Seite, Hull und Elyde-Seite und Bristol deuten darauf hin, so sagt der Londoner Bericht des „Dagens Nyheter

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.04.1932
Umfang: 6
machen dürften, haben nun dazu geführt, daß die legitimistische Propaganda in der letzten : Zeit stark versucht, Otto als einen „deutschen Fürsten" und die . Habsburger überhaupt als ein um die deutsche Sache beson ders verdientes Geschlecht hinzustellen. Nun gut, warum , suchte man dann für Otto unter allen Hochschulen der Welt > ausgerechnet jene Universität zum Studium heraus, an der > heute noch eine extreme antideutsche Agitation betrieben wird? ! Die Geschichte der Hetzausschrift am Neubau in Löwen

ist ja allgemein bekannt. Weniger bekannt ist es, daß von reichs- lieMeu Studenten, die in Löwen studieren wollen, auch /etztnoch immer bei der Inskription die Abgabe einer \u$brü cklichen Erklärung gefordert wird, in der das lorgehen der deutschen Truppen in Belgien verdammt md. Und an dieser Schule hat der „deutsche Fürst" Otto seine Erziehung genossen! Man kann sich leicht vorstellen, in welchem Geiste und in welchem Sinne der Lehrbetrieb an dieser Universität geführt wird. Kein Mensch darf verlangen

vor allem eine Einschränkung der Nachsendemöglichkeit not wendig, sowie eine nähere Begründung bei Gesuchen an die Devisenstelle um eine größere Reisekasse. Im Zusammenhang mit dem neuen Kompensationsver- trage mit Oesterreich wird nur milgeleilt, daß Oesterreich von den neuen Bestimmungen über den deutschen Aus- landsreiseverkehr ausgenommen bleiben soll. Es wird ver- mutlich für Reisen nach Oesterreich sogar die 200-Mark- KB. Paris, 22. April. Der „Exzelsior" meldet aus Genf, im Laufe der gestrigen Unterredungen

wieder einmal als isoliert erscheine. Rußland braucht Frieden. Moskau, 22. April. Auf dem hier eröffneten Neunten Gewerkschafts kongreß hielt der Vorsitzende des Volkskommissärenrates Grenze fallen, wenigstens solange, bis die deutschen Gut haben in Oesterreich verbraucht sind. Ob eine ähnliche günstige Regelung für a n d e r e L ä n d e r, die eine Devisengesetzgebung haben, in Frage kommt, ist noch nicht sicher. Das neue englische Zollgeseh. KB. London, 22. April. Von Mitternacht den 25. April ab wird auf fast

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1921
Umfang: 8
erblicken, diese Revolution mit allen Mitteln zu fördern und diejenigen zu schützen, die auS ver Rot ihres Volkes ein Geschäft machen, bann könnte Bayern auch einmal gegen diese Repräsentanten der Reichsherrlichkeit auftreten und sagen: „Bis hierher und nicht weiter.' Ein revanchclustigeS Volk aber wird Bayern nie Iverden. Es hieße den süddeutschen Volkscharakter voll ständig verkennen, wollte ich den Bayern zum Apostel eines deutschen Chauvinismus stempeln. Dieses Bauernvolk, ge wöhnt, den Ertrag

kann die Entente nicht beschaffen. Der Anschluß an das Deutsche Reich ist auf'dem Marsche! Die Freigabe der deutschen Vermögen in Italien. Wie wir bereits mit einem kurzen Telegramm gemeldet haben, hat die italienische Regierung die deutschen Vermögen in Italien und deren Kolonien bis zum Betrags von 50.000 L. freigegeben. Das im italienischen Amtsblatts vom 8. Jänner d. I. erschienene Dekret sagt: Art. 1. In den Grenzen nnd unter den in dem folgenden Artikel festgelegten Bedingungen verzichtet der Staat

auf da» Recht der Beschlagnahme und Eni- cignung der kleinen deutschen Dermöge'n, und welche unter je nen inbegriffen sind, die er laut Art. 297/b des Vertrages von Versailles zu seinen eigenen machen kann. Art. 2. Als kleine Vermögen sind alle jene Werte zu betrachten, weiche auf Gruud der gegenwärtigen Morktverhäliniste den Betrag von 50.000 L. nicht übecfceigen. 2fuf Grund dieser Verfügung sind alle jene Güter darunter zusammenzufasten, welche ein und derselben Person oder ein und derselben Gesellschaft

»ur dem italienischen Staate zu, welcher im Wege des Ministeriums für Industrie und Handel seine zustän digen Stellen hierfür die Anmelslingen gibt. Für die In den Kolonien befindlichen Vermögen ist das Kolonlalmlnlsterium zuständig. Art. 5 bestimmt, daß sofort nach Anerkennung eines einem deutschen Untertanen oder einer deutschen Gesellschaft gehörige Vermögen als kleines, im Sinne dieses Dekretes in jeder Hinsicht freigegebcn wird. Der deutsche untertan hat je doch keinen Anspruch auf irgendeine Schadensvergütung

oder Rechnungslegung von selten des Italienischen Staates. Auf keine Weise dürfen italienische Staatsangehörige durch die Freigabe deutscher Vermögen geschädigt oder der innegehabten Wohnungen beraubt werden. Rach Art. 6 können die soge nannten kleinen deutschen Vermögen, welche an Italienischen Unternehmungen beteiligt sind, von den italienischen Interes senten zu einem angemessenen Preise erworben werden. Im Falle ein Vergleich zwischen den Interessenten nicht zustande kommt, entscheidet das laut Friedensoertrag

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1935
Umfang: 12
UunöschauinLerweit Neues Kapitel tschechischer Geschichte An» Sonntag waren in der Tschechoslowakei di« allgemeine« Wahlen in das Abgeordneten haus und in den Senat. Ihr Ergebnis sei hier unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf das Abgeordnetenhaus betrachtet. Die Bedeutung de» Tages liegt in der Abgabe von mehr als 75 Prozent aller deutschen Stimmen für di« Sudetmckeutsche Partei von Konrad Henlein, die sich nach dem Verbot der sudetendeutschen Nationalsozialisten und der Einstellung

der deutschen Nätionalpartei gebildet hat. Sie steht mit 1,249.497 Wählern vor allen ' anderen tschechoslowakischen Parteien einschließlich der tschechischen Agrarier. Infolge der äußerst ver wickelten Wahlrechnungen und der in den ein zelnen Wahlkreise» oerschieden hohen Wahl zahlen, zu deren Berechnung das tschechoslowaki- sche Innenministerium fast einen Tag gebraucht hat, erhält sie aber nur 44 Mandate, wodurch di« tschechischen Agrarier mit 48 Parlamen tariern, bei nur 1,176.817 Stimmen die größt

, nicht über den bisherigen Stand der Nationaldemokralen und Ligisten, insgesamt 18 Mandate, hinausgedrungen ist. Bei den Sudetendeutschen liegen die Dinge ander». Hier erfolgte eine weitgehende Schwä chung der bisherigen Regierungsparteien, und zwar nicht nur des Deutschen Bundes der Land wirte, der von 12 auf 8 Parlamentssitze zurück» ging, sondern auch der Sozialdemokraten, deren Mandatszahl auf die Hälfte gesunken ist; auch di« deutschen Thristlichsozialen, die mit einer Steigerung gerechnet hatten, sind auf 49 Pro

zent ihres alten Standes vermindert worden. Das endgültige Ergebnis im deutschen Lager ist: 44 Abgeordnete der Sudetendeutschen Partei von Konrad Henlein, 11 Slyialdemokraten, , 6 Thristlichsoziale und 5 vom Deutschen Bund der Landwirte. Die Zahl det ungarischen und der kommunistischen Parlamentarier bleibt die gleich« wie im alten Hause: 9 Ungarn (darunter ei« Karpathendeutscher) und 89 Kommunisten, obzwar letztere einen Zuwachs von mehr als 199.999 Stimmen verzeichnen. Die innenpolitische Lage

ist durch das Wahl- ergebnis wesentlich geändert. Die Zeiten, da dt« Regierung, eine erdrückende Koalition ver körpernd, in den Kammern kaum ernstliche Gegnerschaft fand, sind vorüber. Di« bisherig« M«hrh«it wäre zwar durch die Zusammenarbeit der früheren Regierungsparteien mit den tsche chischen Gewerbetreibenden gesichert. Tschechische Agrarier, Katholiken, Gewerbetreibende, Sozial demokraten und Nationalsozialisten haben zu sammen 150, mit den 11 deutschen Sozial demokraten und den 8 deutschen Agrariern 166

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

von der britischen Regie rung unverzüglich eine umfassende und triftige Erklärung für dieses Vorgehen und behält sich aleichzeing ausdrücklich das Recht vor, die Wiederauslieferung der gefangengenommencn Deutschen zu verlangen. Der Direktor der europäischen Abteilung des japanischen Außenamtes, Haruhiko Rishi, wieder holte hei einer Unterredung mit dem britischen Botschaftsrat Boods noch einmal den Protest und machte darauf aufmerksam, daß die durch die Verhaftung der deutschen Passagiere hervor gerufene große

ist, unteraeqan'en sei. An Bord des Schiffes befanden sich 8 Mann. Heeresberichte der Westfront B e r l t n. 23, Jänner. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „In dem Grenzabschnitte südöstlich von • Pirmasens machte ein Späbtruvp einige Ge fangene und kehrte obn« Verlust« zu seinem Ailsganaavunkte zurück Der Feind hatte mehrere Tote zu verzeichnen Die Flotte führt mit unveränderter Heftig keit den Handelskrieg i» der Nordsee dem Baltischen Meere und im Atlantischen Ozean kort. Intensive Arbeit

für die Zuweisung des „Duce-Schildes'. . Deutscher 'KriegSstlm in Rom Rom. 23. Jänner. Auf Einladung des deutschen Botschafters v. Mackensen haben heute Würdenträger der Regierung und der Partei, Marschälle, Generäle und andere Hobe Persönlichkeiten der Politiken und kulturellen Gesellschaft Ron.s einer Licht bildvorführung vom Westwall.die im Onirineita- Eaal veranstaltet wurde, beigepohnt. Die Vor führung. die mit einem Tonfilm Iber verschiedene deutsche Kriegsakiionen zu Land zur See und im Luftkamvf

bei einigen deutschfreundlichen Zeitungen.vonEupen-Malmedy Hausdurchsuchun- gen angeordnet. Im Zusammenhang mit den Untersuchungen wurden zahlreiche Personen ver haftet. *** Amerikanische Frachtdampser für Eng land. Der USA.-Mariire-Ausschuß hat den Ver kauf von sechs amerikanischen Frachtdampfern an die Runctman-Gesellschaft in London ge nehmigt. *** Der Polizeikontrolle Tn London ent- S tnc Ausländer. Scotland Yard ist damit lftigt, in verschiedenen Stadtteilen von on nach deutschen Staasbürgern zu suchen, deren Namen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1920
Umfang: 8
d«r Verfassung » gegenwärtig ausarbei dieser Regierung wird die praktische ~ «tzen, w«lche De Am» orbereitung bürt auch al» fr,edo Pantaliont an. Die Verteilung der deutschen und österreichischen Schiffe. Pari«, 23. Sept. Da« Marln«mlnlft«rlum veröffentlicht folgende Roter \ Auf Grund de« Abkommen« zwischen der Märin« von Frankreich und der von Italien wurde die Verteilung der deutschen und österreichischen Schiffe, di« auf Grund de» ver» I ailler Frledensvertrage» durch di« «Ine oder ander« der Mächte

»«nützt werden können, wie folgt vollzogen: Durch ein früher getroffene» Abkommen wurden Frankreich der Kreuzer »Regens« bürg' und der Zerstörer „S. 118', Italien der Kreuzer „Graudenz' und der Zerstörer „S. 110' zugeteilt. E» waren somit noch-jeder Marine vier Kreuzer und neun Torpedoboot« zuzuteilen r Frankreich erhält die ehemaligen deutschen Kreuzer „Königsberg', „Stralsund', „Kolverg' und den ehemaligen österreichischen Kreuzer «Nooara', die früheren.deutschen Tor pedoboote „S. 183, „S. 134

', „S. 13»', ,,S. 138'.„H. 14ö', »H. 147', „B. 78'. „v. 180' und da« frühere österreichische Torpedoboot „Dulta'. Italien erhält di« ehemaligen deutschen Kreuzer „Ptllau', „Ltraßburg', die früheren österreichischen Kreuzer „Helgoland', „Saida', die früheren deutschen Torpedoboote,,B. 87', „S.68' und lieben österreichisch, Torpedoboote de» Dulka-Tyv». Di« deutschen Torpedoboot« sind durchweg» neuester Konstruktion. Dt« Indienststellung einiger dieser Schiff« ist für da» Jahr 1821 vorgesehen. Da» Programm

Tätigkeit und verschiedene Polizeibeamte S elen ihnen zum Opfer. Die Stadt Baldig Ham würde von er englischen Polizei unter Feuer genommen und viele Häuser derselben tu Brand gesteckt. Ein großer Teil der Bevölkerung floh au» der Stadt. Die heutige Nummer,umfaßt 8 Seiten. 1. Jahrgang Deutscher Mrkschaftsbrief. Dr. I.. München. den 20. Sevtember. Auch der „Ausländsdeutsche', der durch'das Gewaltin strument von Versailles und St.-Germain von der staatlichen Gemeinsamkeit mit hem «roßen deutschen Vaterland

« zwangsweise ausgeschlossen wurde, bat da» Reckt und die Pflicht, die wirtschaftlichen Verhältnisse im Deutschen Reiche so zu sehen, wie sie s t n d. nicht wie wir gerne möchten, daß sie wären. Gerade im Herzen de» vaterlandstreuen Deut schen. der der drückenden Fremdherrschaft überantwortet ist, wird die Liebe zum angestammten deutschen Vaterland >nen. waogen. wenn er mar iicm, m wermer chen schweren Sorgen sich sein Vaterland, ver- i Nationen, allein auf sich selbst angewiesen, äre daher nicht nur salsch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1938
Umfang: 6
die Gedankengange jen seits der Alpen und jenseits des Meeres mit klarer Sprache zur Ordnung gerufen habe; dort hatte man von einer plötz lichen Abkühlung der Gefühle zwischen Roma und Berlin gesprochen und man kam sogar zur Ankündigung einer neuen Richtung der deutschen Politik, die der bisherigen geradezu entgegengesetzt ge wesen wäre. Die deutsche Presse, fährt das Blatt fort, die vor allem wie die italienische eine klare Stellungnahme und die Beseitigung von Mißverständnissen erstrebt, hielt darauf

, zu bestätigen, daß die Achse Roma—Verlin im Zentrum der deutschen Außenpolitik nicht weniger als in dem der italienischen unversehrt und lebendig erhalten bleibt. Die. Achse Roma—Berlin ist nicht eine der vielen veränderlichen diplomatischen Kombinationen, die sich auf europäischem Loden ablösen. Sie ist eine neue und große Tat, wie die Regime und die Völ ker Italiens und Deutschlaichs, deren Ausdruck sie ist, neu und groß sind. Die italienisch-deutschen Begehungen entstan den nicht aus Einzelheiten

in langen ^Ze richten aus Berlin die volle Unterstützung der deutschen Presse für die italienischen Forderungen hervor. Die «Times' beto- nen dies in einem Drahtbericht aus Ber lin ebenfalls und schreiben, daß Deutsch land keinen Zweifel darüber offen gelas sen habe, daß die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung nicht in dem Sinne aufgefaßt werden dürfe, als ob Frankreich nunmehr seine italienseind- liche Tätigkeit in Tunis fortsetzen oder sich -5er Tauschung hingeben dürfe

zum Schutz der Interessen der beiden Natio nen im Rahmen jenes gerechten Gleich gewichts der Rechte und der Stellungen, die den Rassen des wieder auszubauen den Europas zHtehen. Das war die Lehre des Jahres 1938, die 1939 ihre Bestätigung erfahren wird. In den politischen Kreisen Frankreichs hebt man heute mit Genugtuung den herzlichen Verlaus der französisch-deutschen Besprechungen hervor, allerdings nicht ohne Hinweis darauf, daß beiderseits jede Berührung eines nicht allgemeinen The mas gewissenhaft

Er klärung, sie habe nicht nur Frankreich und Deutschland, sondern ganz Europa von einem schweren Druck befreit. Der mehrhundertjöhrige .französisch - deutsche Erenzstreit erschien auch nach dem Welt krieg immer lebendig, derart, daß die französische Deutschlandpolitik dieser Zeit stets von der Besürcktung einer deutschen Revanche beherrscht war. Daher die fran zösischen Bemühungen, sich gegen eine solche Gefahr mit allen Mitteln, vor gllem durch Gewinnung einer größt möglichen Zahl von, Bundesgenossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1925
Umfang: 4
«inen Besuch abstatten. Vom englischen Kabinett genehmigt. London, 23. Okt. (Radio-Eigendienst.) > gerufen hat, sonLern auch nicht e i n Deut-, sehe sich dchvr vevMvßt, fikr diese Jett all« scher, sei er Nationalist oder Sozialist, läßt > Funktionen Air die Partei in Tirol nieder. sich treffen, der mit der Versailler Regelung der deutschen Ostgrenze oder etwa mrr allein mit den Schikanen^ die Polen noch in dV7i letzten Jahren im DcrnMer Korridor bereitete, einverstanden gewesen wäre

sche Frauenbewegung marschiere an der Sp tze aller Länder. Inland. Senat. Rom, 23. Ott. (Ag. Br.) Dsr Semt ist für 11. November einberufen. Der deutsche Botschafter bei Mussolini. Laut Meldung der „M. N. N.' hatte am 21. ds. Mussolini eine längere Unterredung mit dem deutschen Botschafter v. Neurah. Die österreichischen Parlamentarier beim Papste. ^ .......... Ro m, 23. Okt. (Aa. Br.) Der Papst empfing Das KabinÄ genehmigte am Mitwwch die > Ausführungen Chamberlaws -über die Lo- ^ carnokonfsreinz

und sprach ihm den Dank für seine Tätigkeit aus. vi Die Oststlmteu in Locarno. (Eigenbericht.) Locarno, 20. Oktober.. Währeick der Konferenz in Locarno war in einem Teile der deutschen Presse die so fortige Abreise der deutschen Delegation im Moment der Ankunft der Tschechen unA Polen gefordert worden. Die deutsche Re gierung jedoch ging solchen Gedanken nicht nach. Denn wohin hätte dies schließlich ge führt? Man würde Frankreich, das für die heutige deutsche Diplomatie doch wirklich als größerer (Segner

keine gemeinsame Grenze hat. Die Tschechoslowakei geht mit Zollerleichterungen vor, währeirdi Polen weit mehr staatsmännische Druckmittel Wer Paris und Genf in Bewegung setzt. Auch in der Frage der Landesgret^en liegt eine Verschiedenheit beider Länder in ihrer Stellung zu Deutschland. Während die Tscheche! nur die inneren Kämpfe in der Frage der deutschen Minderheiten hat, sieht man in Polen nicht nur eine Behandlung der deutschen (und sonstigen) Minoritäten, die schon Protestaufrufe französischer Jntel

, die Schwierigkeiten Wr die Fortentwicklung mehren sich aber zusehends. Aus dem Berichte der San- oesvartelvertretung ist der Wunsch und der Wille ersichtlich, die Organisation auszubauen, denn nur dadurch könne die vom Wiener Füh rer, Abg. Dr. Bauer, ausgegebene Losung über die unmittelbare Aufgabe der Partei in Erfül lung gehen, bei den nächsten Wahlen in Oester- Die Entwaffnungsnote. Berlin, 22. Okt. (Tel. Eigenbericht.) Die Antwort de? deutschen Regierung in der Entwaffnungsfrage ist berqits in den Händen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1924
Umfang: 6
- leute, die aus Habgier noch mehr haben wollten. Bankinstitut befindet sich keines unter den Be teiligten, auch nicht Funktionäre von Banken. Ne«e deutsch« Zeitung in Lettlaad. Ende März beginnt i!n Mitall eine neue deutsche Wochenschrift der „Deutsche Bote- zu erscheinen. Die Zeitung «soll den Interessen und Bedürfnis sen der deutschen Bauernschaft Kurlands die nen. Die dortigen deutschen Bmiern sind größ tenteils in den letzten Jahren r>or dem Welt kriegs aus den deutschen Kolonien im Innern

eniigeletet. Die Tleuyorker Ainanzkreise in Erwartung einer deutschen Anleihe. In Wallstreet erwar tet man, daß eine durch englische und festlän dische Jnteressentensgruppen aufgelegte Anleihe für DeutWand spätestens zu Anfang des Som mers aufgelegt werdjen wird. Schmuggelware beschlagnahmt. Chiasso, 13. Mäk«. Am Donnerstag früh beschlagnahm ten die Grenlzwächter von Ehiasso den Wagen eines gewissen Augujstoni Wesslandro von Va- cailvo. Der Wagen hatte einen doppelten Boden, der S9 enMWe

graviert, der aus der Zeit Nehemias herMüh- nen> scheint. Die orthodoxen Juden in Jerusa lem protestieren gegen die Fortsetzung der Ar beiten in der Gruift des heiligen Jak^.b, weil da durch die Begräbnisstätten hervorragender Rab biner «und Schiristgelehrt^r entheiligt werden würden. Kurort ZNeran und Vurggrafenaml. WWerversammlung Die deutschen Kandidaten. Die samstägige Wählerversammliung im Saal des Eaf6 „Pari' war von Wählern aller Par teien sehr stark besucht. Dr. Luchner begrüßte

das Wort in seinem Kuß. „Du Närrchen, ich war mehr Schulld wie du. Aber was treibst diu denn für Allotria?' — Mit Irren Augen schaut Liselotte um sich und begreift noch nichts. „Der Schnee- mann, stottert sie hWos. Orlando lacht: „Ja, wolltest du dir den» zum Tänzer holen, weil ich nicht kam? — Und in deinem leichten Kleide die Aufstellung der Kandidatenlisten «nid den Vorgang bei der Wahl selbst ein. Die Deutschen hätten aus dem einen Grunde eine eigene Liste aufgestellt, weil nur Männer

aus ihnen die Be dürfnisse ihrer Volksgenossen fühlen und ver stehen und die Wünsche in Rom vorbringen können. Er betone ferner neuerdings den Wil len, die Gewohnheit der Deutschen, den Gesetzen und Behörden zu gehorchen und ihren Geist der Ehrfurcht und Disziplin der Autorität gegen über. Dafür sei es aber nur das gute Recht der Deutschen, wenn sie nicht als Staatsbürger zweiter Klasse behandelt sein wollen. Im weite ren Verlaufe seiner Rede ging nun Baron Sternbach auf die mannigfachen Wünsche und Forderungen unserer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1926
Umfang: 4
. diese» junge und stolze faschistische Italien einzuschüchtern, das sich von niemand ein- schüchtern läßt. Es ist eine Lüge, wenn man von der Entfernung des Wallher-Denkmales ^VNr. die wir Poesie achten, auch wenn sie mittelmäßig ist (Gelächter), wir. die wir die Antithese zwischen Dante und Walther nicht annehmen können (neues Gelächter), weil das so viel hieße wie den Monte Pineio und den Himalaja vergleichen, wir werden da» Denk- mal diese» allen deutschen Minnesänger» la Ruhe lassen

. Wir werden aber auf den Funda menten, aus denen sich das damalige Denkmal de» Sieges der Deutschen erheben sollte, ein Denkmal Eesare Vattiski» (alle Abgeordneten erhoben sich und klatschten stürmisch Beifall) und der Märtyrer aufstellen, die mit ihrem Blute das Schlußwort der Geschichte geschrie- hen haben. Mussolini wies dann auch noch auf einige unwahre Behauptungen der deutschen Presse hin. darunter auch auf die. daß sich die italieni sche Regierung bei der deutschen Botschaft we gen

. Durch eine so klare Sprache ist der Sache verwahr-i heit, der Zivilisation und de» Frieden» vur ge dient. Und da» alte Wort etwa» ändernd, sa- «en wir. daß man hie uud da den Verlust eine» Au-* «st dem Verlast beider AuGen und den! Verlust eine» Zahne» mit dem Verlust de» gan zen Gebisses büßen mutz. Der bayrische Ministerpräsident erklärte ge- stern im Landtag: „Wir müssen alles tun. was die Lage in ... . erleichtern kann und was geeignet ist. den Deutschen des vberetsch die Freiheit zn bringen.' Ich muß

im Vergleiche zu dein, was andere Staaten tun. Gerade heute führt die Tschecho- slowakei ihre Normen über den Gebrauch der ls»^ik^en Sprache in den Staatsverwaltun gen durch, und die deutschen Zeitungen In Prag und in anderen Ställen protestieren gegen die Tyrannei der tschechischen Regierung. Zm wei- teren Verlause der Rede zitierte Mussolini die bekannten zehn Punkte der Sterzinger Tagung, die knapp vor Kriegsschluß slaltsano, und wies daraus hin, daß dies Forderungen jener waren, die heute protestieren

, daß sie eine Grenze ist, die von der unfehlbaren Hand Gottes gezeichnet ist. (Beifall.) Die Deut schen repräsentieren in vberetsch nicht eine na türliche Minderheit, sondern sie stellen ein ethni sche» Üeberbleibsel dar. Sie sind 18V.000. wäh rend in der Tschechoslowakei allein, in welcher der staatliche Kern durch S Millionen Tschecho slowaken repräsentiert wird. ZN Millionen Deutsche wohnen. Und bezüglich der 18V.000 Deutschen in Italien behaupte ich. daß 50.000 davon Italiener sind, welche verdeutscht

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 06.04.1932
Umfang: 10
soll Frankreich bereit sein, Italien aus dem Gebiete der Flottenpolitik entgegenzukommen. In Jugoslawien ist wieder einmal die R e g i e r u n g zurückgetreten. Es dürfte jedoch damit kaum eine neue Aenderung verbunden sein. Zwischen Irland und England herrscht derzeit eine starke Spannung. Irland, ein sogenannter Freistaat von Englands Gnaden, feierte am Ostersonntag das Andenken an den irischen Aufstand im Jahre 1916, wo es hoffte, auf Grund der deutschen Siege der Frei heit nahe zu sein. De Valera

dafür eine An leihe. Aber das genügte Kreuger nicht. Er wollte noch einen großen Teil der deutschen Wirtschaft an sich rei ßen und schließlich sie ganz kontrollieren. Nun begann die große russische Konkurrenz. Das Zündholz rentierte sich nicht so wie einst. Dazu kam noch, daß Kreuger viel an der Zahlung der Repara tionen lag: denn zahlreiche seiner Schuldnerländer waren Reparationsgläubiger. Allerdings wurde fein Riesenschuldner Deutschland dadurch immer unsicherer. Jetzt muhte sich Kreuger

entscheiden: Entweder unter stützte er seinen Damm im Westen Sonyetrutzlands, der meist politisch im Fahrwasser Frankreichs schwimmt (Kleine Entente), oder aber er rettet seine deutschen Gelder. Dann muß er aber gegen die Reparationen marschieren. Kreuger war nun lange Zeit in Amerika und kam dann nach Paris. Man geht wohl nicht fehl, in der Annahme, daß er sich schließlich für Frankreich ent schied. Da mag er wohl gesehen haben, daß seine Rech nung nicht ganz stimmte. War er überzeugt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1920
Umfang: 6
werden. Die Alliierten waren sich alle einig in dem Vor sätze, die Durchfiihrutm der Wiedergutmachungen von Deutschland mit aller Strenge zu verlangen. Die Konferenz beschloß ferner, die Verhandlungen mit den russischen Delegierten weiterzuführen. Es wurde eine Note an Deutschland verfaßt, worin die Herabsetzung des deutschen Heeres auf s^OO.OOO Mann bis 10. Juli unbedingt verlangt wird. Die Konferenz von Spa, zu der auch die deutschen Delegierteir emgeladen sind, bleibt vorläufig noch für den 6. Juli angesetzt

die Deutschen Nordtirols der alle nationalen Unmöglichkeiten ausschließende Drang zur Einheit aller Deutschen: Mit den Landsleuten im Süden zum deutschen Mutterlands! Das „Alpenland' von den italienischen Behörden gemaßregelt. Das „Alpenland' hat am 19. Juni, 6.45 Uhr nachm., fol gende Zuschrift erhalten: „Italienische Milltärmission in Inns bruck. Innsbruck, am 19. Juni 1920. Nr. 1541 A. OK Ge genstand: Mitteilung an die Direktion der Tageszeitung „Al penland', Innsbruck. — Ich teile mit, daß ich ab heute

bis auf weiteres der Tageszeitung „Alpenlano' die Einfuhr in das Königreich Italien verboten habe, weil es übertriebene oder tendenziöse Nachrichten und außerdem wenig rücksichts volle Bemerkungen über Funktionäre meines Landes ver öffentlicht hat. Der Major der Kav.» Chef der Militürmistion: Roseda m p.—Das „Alpenland' bemerkt hierzu: Das „Alpen- land' hat von seinem Erscheinen an der Politik der Verstän digung zwischen dein deutschen und dem italienischen Volke das Wort geredet. Diese Verständigung

ist ohne Freigabe Deutschsüdtirols undenkbar und wird von keinem Tiroler und keinem Deutschen anders als auf dieser Grundlage vertreten. Wenn die italienische Militärmission in Innsbruck sich zu Be schützern eines Systems macht, wie es in Trient gegenwärtig herrscht, obwohl es von Rom aus verurteilt wird, dann ist es ihre Sache. Wir haben unsere Pflicht getan» indem wir gegen die an französische Art gemahnende Unterdrückung unserer Landsleute aufgetreten sind, und werden dies weiter tun. Man wird in Nom

tn die große kulturelle Gemeinschaft des Deutschen Reiches.' Die Entwaffnung Deutschlands. Die Agenee Havas meldet: Die unter Vorsitz Jules Cambons abgehaltene Botschafterkonferenz faßte entspre chend den Beschlüssen des interalliierten Milttärkomltees Beschlüsse betreffend die Entwaffnung Deutsch lands, die den in Boulogne versammelten Negierungs häuptern werden mitgeteilt werden. Wir glauben zu wissen, daß die Beschlüsse dahingehen, daß die deutsche Armee bis zum 10. Juli, wie es im Friedensvertrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1925
Umfang: 8
, daß beispielsweise der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund eine durch den Notenwechsel zwischen Berlin und Genf erschöpfte und vor fahren«! Frage wäre und die deutschen Be denken gegen Artikel IL machen, wie man hört, auch in alliier dm Kreisen größeren Ein druck. als die amtlichen Schriftstücke erkennen loHsen. Enriques macht Schule. Ein Abgeordneter für den allen Laades aamen. Vor wenigen Tagen erschien im „Resto del Carlinv' (Bologna) an leitender Stelle ein sehr bemerkenswerter Artikel „Das Elsch- laich

des Landes, das Schloß der Margarethe Maultasch, auf ita lienischem Boden steht? Es gibt ein welches auf Grund geographischen und ge schichtlichen Rechtes italienisch ist, und ein welches wir den Deutschen überlassen. Die Furcht vor Namen sowie vor der Sprache ist ein Zeichen von geringem Vertrauen auf die innerste Kraft des eignen Nationalismus. Und nichts ist demütigender als jene Aufschriften in perfidem italienisch, die man in gewissen Gegenden des Triden- tinischen Venetien liest oder jene domini

kanischen Ausdrücke und Korrekturen in den deutschen Aufschriften, wo „ ' durch „Oberctsch' ersetzt ist, usw.' Wie Marcheselli, so spricht sich auch Me riano für die Bildung einer Provinz Bozen aus sowie für Förderung des Gastgewerbes, wobei er u. a. schreibt: „Kurz, das Etschland hat infolge einer An zahl von glücklichen Initiativen einen ari stokratischen Charakter erhalten, den es trotz der Schwierigkeiten und der Teilungen bei behält, die der Krieg geschaffen hat. Man darf es nicht niederdrücken

hat man nicht nur von den deutschen Brüdern in Bozen gesprochen, son dern auch von jenen in Mainz und Danzig. Nun muß man diese deutschfeindliche Ein heit brechen, in der Italien das scheint, was es nicht ist: Eine imperialistische Nation, die ein Interesse an der Unterdrückung eines großen Volkes hat, eines unerläßlichen Be standteiles der europäichen Kultur. Das Etschland wird tatsächlich italienisch sein, wenn über seine besonderen Interessen nie mand mehr als über eine ganz originelle Frage reden wird, der Italien

Watt „Morning Post' folgendes über den Untergang des deutschen Limenlch'fses „Magdebirrg', dos während des Krieges an der estnischen Küste gesunken ist-. „Als die „Magdbuty' auf eine Sandbank in der Nähe der Insel Odensholm auflief, eröffneten unsere Kreuzer das Feuer. Da keime Hoffnung aus ihre Retwn^ blieb, ließen die deutschen Mannschaften das Kriegs schiff und ergaben sich. Wir sahen jedoch, daß ein Offizier ent schlossen über Bord sprang und sofort n die Diese sank. — Wir markierten die Stelle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.03.1937
Umfang: 6
auf seine Dop pelstellung als Politiker in seinem Vaterlande und als Dichter in seinem Volke verwies, erörterte zuerst Begriff und Bedeutung der Dichtung in unserer Zeil, wobei er die Zusammenhänge Zwi schen Dichtung und den großen geistigen Strö mungen der Gegenwart eingehend behandelte. „In diesem Zusammenhang', sagte der Redner, „möchte ich jetzt einen deutschen Dichter unserer Zeit zitieren: den Altpräsidenten der deutschen Lchristtumskannner Hans Friedrich Blunck, der im Frühling des Jahres 1S32

vor deutschen Stu dentenschaften einen Vorirag über Volkstum und Dichtung gehalten hat. „Wir Deutschen', sagte da mals Blunck, „leben in einem zwiefachen Zustand des Reiches. Da ist erstens der Staat, der uns umfaßt, der uns politisch bindet und dessen Not, Niederlage und Neuerhebung wir als seine Bür ger mit aller Leidenschaft miterleben und mit empfinden.' Zu dieser Feststellung möchte ich als Oesterreicher gleich einmal sagen, daß uns hier Hans Friedrich Blunck aus dem Herzen gespro chen hat. Genau

Feiern, durch den Eleich- klang des Blutes, des sittlichen uno rechtlichen Empfindens, durch Heimatgesiihl, durch Erzie hung und manches mehr. Immer werden wir Deutschen zwischen diesen beiden Begriffen des Reiches wägend stehen.' Dieser klaren Feststellung möchte ich anschließen: Immer werden wir Deutschen, beiden Neichen zu gehörig, beiden verpflichtet, darüber wachen müs sen, daß Usurpatoren der eigenen Welt den Ver such unternehmen, die beiden Reichsgedanken gleichzuschalten, das geistige Reich

, das Reich des Volkstums zu okkupieren und zu vernichten. Freilich wird es auch auf der anderen Seite immer Kriifìe geben, die den Versuch unterneh men werden, die Schlagkraft des politisch Realen durch unangebrachte weltferne Schwärmereien zu schwächen. In der Idee des deutschen Einheits staates, die uns der Liberalismus aus Frankreich herübergebracht hat, liegt für den Deutschen eine besondere Gefahr. Das Deutsche Reich kann erstens wegen der ethnographischen Gliederung der euro päischen Karte

französischer und eng lischer Truppen durch Belgien im Falle eines deutschen Angriffes eingehend geprüft habe. Nach dem Urteil der belqischen Juristen ist die Erfüllung der Artikel IS und 16 des Völkerbund- Paktes für Belgien eine unbedingte Verpflichtung, Im Falle eines gegen Frankreich gerichteten An griffes müßte Belgien den Durchmarsch franzö sischer und englischer Truppen durch sein Gebiet gestatten. Daher wird in belgischen Kreisen die Frag« geprüft, ob das Verbleiben Belgiens im Völkerbund

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1942
Umfang: 8
. Bis man eines Tages erfuhr, dah er in einem Genesungsheim für Nervenkranke untergebracht war —. das ist. der puritanische Ansdruck für Narrenhaus, wie mir gewöhnliche Leute sagen würden. SMüter m MMer mit den deutschen Kameraden Anck, di« Ziele in vieler Slusweitung des Krie. «es, die Ziele gebietlicher und politischer Natur, haben etwas von ihrer Bedeutung verloren. Heute stehen ewige Werte aus dem Spiele. EsgehtomSeinodeeNicht. sein. Heute ist wahrhast der gewaltige Kamps zwischen zwei Welten im Gänge. Niemals

hat die Geschichte der Menschheit ein derartige« Schauspiel gesehen, ein Schauspiel, in dem wen zu den Hauptrollenträgern gehören. Das Gebot der Stunde ist nur eines: Kämpfen! Zusammen mit unseren Verbündeten kämpfen, Schulter an Schulter mit Deutsch land kämpfen. Die Kameradschaft zwischen uns und den Deutschen wird jeden Tag tiefer, wird eine Art Lebensgemeinschast. Wir sind ver wandt genug und verschieden genug, um uns gegenseitig zu begreifen und gegenseitig zu achten, um alle unsere Kräfte zusammenz

man. daß keine feindliche Propaganda die feste italienische Front se werde erschüttern können. M tonen Mer-IM MomemiiM ifonengemen 34? bolschewistische Panzer vernichiei.— Geländegewinne nördlich des Terek Führerhauptquartier. 4. Dezember. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Die Sowjets griffen nordöstlich von T n a p s e und am T e r e k wieder mit starken Kräften ver geblich an. Deutsch« schnelle Verbände führten in den beide» letzten Tagen im Raum« nördlich des Terel erfolgreiche

.' Vernichtung feindlicher Kolonnen durch Umfassung in der Kalmücken-Stepp« Führerhauptquartier. 3. Dez. Die deutschen Heeresberichte vom 2. und 3. De zember melden u. a.: . Im Kaukasus wurden dre Kampfhandlun. gen durch Hochwasser und ungangbare Weges«, hältnisse stark beeinträchtigt. Trotzdem wurden an einigen Stellen örtliche Gefechte mit dem hartnäckig angreifenden Gegner geführt, in denen die Sowjets hohe Verluste erlitten. Starke feind lich« Kräfte wurden nördlich de» Terel im Gegenangriff geworfen

der deutschen und rumänischen Truppen. Im Zusammenwirken mit starken deut schen und rumänischen Luststreitk-äften wurden dem Feind hohe blutige Verluste zugesllgt und allein zwischen Wolga und Don 60 Panzerkampf, wagen abgeschossen. ■ « • ■ Im Abschnitt Äaltnin — IImensee wiesen Verbände des Heeres und der - Luftwaffe in andauernden schweren Abwrhrkämpsen sämt liche feindlichen Angriffe, zuiii Teil-im Gegen angriff, blutig ab und vernichteten am 1. De zenter 88 und am 2. d». 106 Panzerlamps wagen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.12.1927
Umfang: 12
in die gegen wärtigen politischen Machtkämpfe in China, weshalb die Erfüllung des russischen Er suchens auch keineswegs bedeutet, daß Deutschland nun in der Lage oder gezwungen wäre, irgendwelche kommunistische Agitation oder Exzesse zu decken. Dazu kommt, daß die deutschen konsula rischen Vertreter in China im Gegensatz zu den Vertretern anderer Großmächte über keinerlei Machtmittel zur Durchführung von Forderungen verfügt. Von manchen Seiten in , Deutschland wurde die Gefahr erneuten Kon fliktes befürchtet

. Wir können nicht zu geben, daß wir durch politische Agitationen oder durch politische Ausschreitungen irgend welcher Art aus unserer neutralen Haltung verdrängt und in die machtpolitischen Ausein andersetzungen in China verwickelt werden. Trotzdem ist die Uebernahme der russischen Vertretung manchen deutschen Kreisen unan genehm in der Befürchtung» daß im Ausland die Sach« in deutsch-feindlichem Sinne aus genutzt wird. Munchs könnten wieder von ge heimen Abmachungen zwischen Berlin und Moskau reden und Deutschland

der litauischen Ansprüche auf diese Stadt erfordert, können die anderen Fragen nicht gelöst werden.' Rückgabe deutschen Eigentums? Das Gesetz über die Rückgabe des im Krieg beschlagnahmten deutschen Eigentums ist am 20. ds. vom amerikanischen Repräsentanten haus (Abgeordnetenhaus) wiederum mit großer Mehrheit angenommen werden, nach dem schon einmal, vor genau einem Jahre, die Zustimmung des Repräsentantenhauses zu derselben Vorlage erfolgt war. Damals konnte die „Freigabebill' nicht erledigt

«er den, weil der Senat einen größeren Prozent- K des beschlagnahmten deutschen Eigen- 15 zurückbehalten wollte, und es ist auch heute noch ungewiß, ob der Widerstand des Senats nicht die endgültige Verabschiedung des Gesetzes verhindern wird. Man gibt sich in dieser Hinsicht jedenfalls deutscherseits noch keinen verfrühten Hoffnungen hin, wenn auch nach der „Täglichen Rundschau' die Aus- sichten für die Behandlung der Bprloge fe» Senat günstiger sind als vorher, nicht zuletzt, weil wahlpolitische Erwägungen

für die Rück- sichtnahme auf die Deutschamerikaner sprechen. Das Gesetz sieht die sofortige Rück zahlung von 80 Prozent des Wertes des oeutfchen Privateigentums vor sowie die so fortige Ausrichtung einer Entschädigung von 80 Prozent für die beschlagnahmten deutschen Schiffe, Patente und Raviostationen. Der Gesamtwert des beschlagnahmten deutschen Eigentums beläuft sich nach Angaben der „Deutschen diplomatisch-politischen Korrespon denz' auf 218 Millionen Dollar, wozu auf gelaufene Zinsen im Betrag von rund

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 23.04.1938
Umfang: 16
Vereinigung von Nordirland mit Süd irland betrifft, so glaubt man. das; der Wort laut des Abkommens kein« Anspielung auf die selbe enthalt«. Kein.Nellum-GaS für das Deutsche Reich, aber amerikanische Militärflugzeuge für Europa. Washington. 22. April. Innenminister Ickes hat angekündigt, dah die Bundesregierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Ausfuhr von Heliumgas lllnbrcnn- bares Gas für Luftschiffe, ein Monopol der Ver einigten Staaten) nach dem Deutschen Reich nicht inehr erlauben

wird. Die Regierung habe Be richte der Militär- und Markncbehörden erhal ten, wonach die vom Deutschen Reich angeforder- ten Menacn Heliumgas von tatsächlicher mili tärischer Bedeutung seien und daher sei die Aus fuhr in Anwendung der Bestimmungen des Ge setzes über die Ausfuhr von Heliumgas verboten worden. Das Deutsche Reich habe keine an- genicssene Zusicherung gegeben, das, das> Helium von ihm ausschließlich zu Verkehrsrwecken ver wendet werden würde, auch habe es sich in diesem Zusammenhang geweigert

vor das Militärgericht gestellt werden. *** Deutsche Auszeichnung für Delcroix. Reichskanzler Hitler hat dem Abg. Delcroix, Präsident der Kriegsbeschädigten Italiens, den Orden des Deutschen Adlers mit Stern ver liehen. + Di« Abordnung der N. F. P. in Mand, schukno. Tokio. 22. April. Die Abordnung der N. F. P. ist über Korea nach Mandschuknö ab- gereiit und wird dann weiter noch Nordchina besuchen. Große MMörverWwSrung in Weißrußland Warschau. 22. April. Die gesamte Warschauer Preste mit der „Ga- zeta Polska

. Vor drei Jahren war er Präsident der Republik der Wolga-Deutschen gewesen. Er wird beschuldigt, die Deutschen der Wolga-Repu blik beschützt, häufig mit verdächtigen deutschen Kommunisten verkehrt, ja sogar eine gegen Stalin gerichtete nationalsozialistische Zelle ge gründet zu haben. Mit Kurz wurden IS andere Leute deutscher Herkunft verhaftet. Der kürzlich nach Rußland zurückberufene Sini- zine, Beamter an der Pariser Botschaft der Sowjetunion, ist ebenfalls in die Lnbsanla ein geliefert worden

Jugend ver folgt, liegt darin, dem Führer und Kanzler des Deutschen Reiches zu zeigen, welcher Geist die durch das sechzehnjährige Regime brran- gebildete junge Generation Italiens belebt. Das eindrucksvolle Bild staatsbürgerlicher und militärischer Disziplin, das hier entsteht, läßt sich vorausahnen, wenn man einen Blick auf die zahlenmäßige Zusammenstellung des Zeltlagers wirft. Es wird 50.000 Jugendliche unter dem Kommando von 2500 Offizieren aus den 04 Provinzen Italiens umfassen. Den Grad

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