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Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1891
Umfang: 8
der Wahlen ist eine gewisse Partei wüthend, und ist es insbesondere der Landeshauptmann Rhomberg, der die ganze Gall entladung des liberalen PreßorganS, deS neugegründeten „Volksfreund' ertragen muß. Diese Zeitschrift hat es darauf abgesehen, dem Liberalismus den Weg zu bahnen und die katholischen Grundsätze anzukämpfen. Alle gut katholischen Männer müssen einig zusammenstehen, um allen Versuchern kräftig entgegenzutreten. Wie einig das Landvolk bei den Wahlen war, können Sie daraus ersehen

, daß im ganzen Lande 209 conservative und nur 7 liberale Wahlmännerstimmen abgegeben wurden. Das Land hat gesprochen, katholisch will es sein und bleiben, treu den ererbten Grundsätzen unserer Väter, festhalten will es die Fahne des Rechtes und der Wahr heit, nimmermehr seine Söhne ausliefern den verderb lichen und von höchster kirchlicher Seite verurtheilten Grundsätzen eines verjudeten und allerorten gründlich abhausenden Liberalismus. Ein letzter Strohhalm ist dem Liberalismus geblieben

, an dem er sich mit aller Kraft anklammert und ein großes Triumphgeschrei dar über erhebt, daß er ihm geblieben, es ist das Resultat der Städtewahlen. Oder, was ist denn der Jubel der Liberalen, daß ihr einziger und unentbehrlicher Dr. Waibl wieder gewählt wurde, anderes als die Freude, daß eS ihnen nach einem erbitterten, durch Drohungen liberaler Fabriksherren und andere sehr „liberale' Mittel und Mittelchen verstärkten Kampf dieseSmal noch gelungen ist, diese letzte liberale Burg in unserem Lande gegenüber dem drohenden

Angriffe der Conservative» zu, behaupten, also nicht auch noch ihren letzten Sitz in Vorarlberg einzubüßen ? Wie angst es den Gegnern war, auch hier zu unterliegen, aus wie wackeligen Füßen die Partei steht, das beweisen die Worte, die einer der liberalen Führer, Herr Ganahl in Feldkirch gelegentlich der dortigen Wahlversammlung sprach: es sei nothwendig, daß die Liberalen den letzten Mann aufbieten, denn eine. Niederlage in der Städte gruppe würde den Liberalismus auf Jahre hinaus lahmlegen. Wien

, 24. März. Im Lager der Wiener liberalen Partei herrscht ob der fortschreitenden Zersetzung der Partei große Bestürzung. Fast jede Woche fallen zahl reiche Parteigenossen ab und stellen sich in den Dienst der „Vereinigten Christen.' Beinahe die ganze Ge meindevertretung deS Vorortes HernalS mit dem Bür germeister an der Spitze ist in das antiliberale Lager übergegangen. — Zwei Neugründungen von Wiener Tagblättern stehen in Aussicht. Schönerer und Dr. Steinwender wollen sich mit kommendem Herbst eigene

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 28
Datum: 14.11.1908
Umfang: 28
. Die Christlichsozialen zagten schon mit ihrem Besuche und nur etwa 30 waren davon erschienen, während die sozialdemokratische und liberale Partei zusammen 80 Teilnehmer zählte. Herr Anton Mariner wurde zum Vorsitzenden ge wählt. Hieraus hielt Herr von Guggenberg sein Referat, welches eine sehr farblose Rede von ge ringem Inhalt und ohne jede Bedeutung für unsere Wähler geworden ist. Herr Dr. Leiter, sowie zwei sozialdemokratische Redner griffen hierauf die christlichsoziale Partei und ihr Nichtstun bei lee ren

Schlägerei ausartete und wobei erstere mehrfach verletzt wurden. — In Rasen trug Josef Maurer ebenfalls bei einem Exzeß mehrfache Verletzungen davon. kruneck, am 11. November 1908. Gestern abends fand im Hotel „Post' hier eine Versammlung der Reichsratswähler statt zur Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Ti roler Kurorte-Abgeordneten Generals a. D. Atha- naS von Guggenberg. Das Ergebnis war für den Abgeordneten ein sehr trauriges und glich einer völligen Niederlage seiner Partei in unserer Stadt

Versprechungen heftig an. Herr Lehrer Grisse- mann trat dem Abgeordneten mil der Lehrerge- halrsfrage scharf entgegen. Herr Dr. Grüner rollte das Verhalten dieser Partei in der Wahr mund- und Universitätsfrage auf und Notar Tausch zeigte dein Herrn Abgeordneten die Bedürfnisse unserer Stadt, für die sich niemand rühre. Sämt liche Anwesende, auch jene der christlichsozialen Partei, waren mit den Ausführungen Dr. Leiters und Tausch's vollkommen einverstanden. Besonders scharf wurde auch der srühere hiesige

Steuerin spektor und seine fiskalische Unmoral angegriffen. Die ganze Versammlung war sehr stürmisch und zeigte ein rückhaltloses Mißtrauensvotum für den Herrn Abgeordneten. Von einem formellen Miß- traiieusaiitrag wnrde jedoch abgesehen und man beließ es bei der ziemlich unzweideutig zum Aus druck gekommenen Anschauung der anwesenden Wählerschaft. — Sämtliche liberale und sozial demokratische Oppositivnsredner wurden mit Bei fall überschüttet. Kvuneck» 12. Nyvember 1908. (Zur Bürgermeisterwahl.) Herr

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.02.1912
Umfang: 8
Landtages. Die italienischen Abgeordneten, klerikale und liberale, im trauten Vereine erlassen ein gemein sames Manifest an ihre Wähler, an der natürlich die anderen Parteien für die Untätigkeit des Land tages verantwortlich gemacht werden. Auch die Re gierung bekommteinegehörigeTrachtPmgelverabreicht und im übrigen seien sie holt von jeder Partei bedroht und angegriffen. O Gott, wie doch diesen armen italienischen Abgeordneten immer Unrecht geschieht und doch hat sie Schöpfer. Schraffl und Guggenberg

gleichzeitig, daß Julius Röggla .einer unserer (d. h. sozialdemokratischen) eifrigsten Partei anhänger' ist, und weiß auch noch, daß „mehrere Austritte sür die nächste Zeit bevorstehen'. SpracheupereiuskrSnzchen. Das Kränz, chen des Sprachenvereines Bozen, das am Samstag, den 10. d. M-, im Schgraffersaale stattfand, nahm einen sehr animierten, glänzenden Verlauf. Der Besuch war so zahlreich, daß er jegliche Erwartung noch übertraf. Der Ball wurde vom Obmanne des Vereines Herrn Prof. Andreatta mit Frl

der In« terefsentenbeiträge von 30 Prozent auf 20 Prozent vom Finanzministerium und Telephonpräsidium zugesichert worden ist. Um das Verdienst hiebe! streiten sich der christlich-soziale Abg. Noggler und der liberale Abgeordnete Dr. Kofler. Das Ringen zweier „Weltanschauungen'! Katholisch kaufmännischer Verein ,»Mer- knria', Kozen« Am Dienstag, den 13. d. M.. findet im Vereinslokale, Hotel „Tirol', 1. Stock, die Generalversammlung mit der den Mitgliedern bekanntgegebenen Tagesordnung statt. Die Mit glieder werden ersucht

mente. Konnte ich ihm als katholischer Seelsorger die Bitte verweigern? Oder hatte der Patient, der 18 Jahre alt war, nicht das Recht, dieses Ansuchen zu stellen? Daß die „Partei', d. h. der Schwer kranke, der kaum die Feder sühren konnte, es unterlassen hat, seinen bevorstehenden Eintritt in die katholische Kirche der Behörde anzuzeigen, ist Sache der Partei. Oder muß denn ein Schwer kranker, der um Aufnahme in die katholische Kirche bittet, zuerst immer diese Anzeige

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 22.07.1905
Umfang: 16
ihrer Wahr heit prüfen. Nach den mir vorliegenden Akten wurde dieser „sehr liberale Freigeist' von eine« Wirt am 9. November 1896 wegen Ueberschreitung der Polizei stunde angezeigt und abgestraft. Am 3. August 1901 wurde der „strebsame' Mann von der k. k. Gen darmerie „beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte wegen Hadzardspiel in seine« Kaffeereflaurant'', vaS etwa einen Flächeninhalt von 14 m 2 hat. angezeigt. Am 9. August desselben JahreS erfolgte eine neuerliche Anzeige der Gendarmerie wegen Uebertretung

der Polizeistunde. Mit Erlaß vom 2 November 1901 drohte die k. k. BezirkShauptmannschast Bozen de» .Freigeist' mit Entziehung der Konzession, falls sich in seine« Restaurant daS „liberale' Hadzardspiel wiederholen sollte. AuS diesen und anderen Gründen, die wir vorläufig nicht bringen, wies die Gemeinde vertretung VaS ÜebertragungSansucheu ab. Der „sehr liberale Freigeist' ergriff nun den Rekurs an den LandeSauSschuß, doch auch hier wurde er abgewiesen mit de« Erklären, daß ein weiterer Rekurs unzulässig

ist. Und wenn nunmehr der große „liberale Frei geist' mit dem klejinen „wahrheitsliebenden' Kor respondenten der „Meraner Zeitung' die „konservativen Gemeindeoäter nur so von oben herab betrachtet', so geniert sie daS so wenig, wie den ruhig wandelnden Mond daS Gebelle der Hunde. Der „Meraner Ztg.' aber, diese» Jntelligenzblatt sür daS „seine' Publikum, gratulieren wir zu ihre» „freisinnigen' Berichterstatter, der seinen Schwarzen oder Schnaps in de« „muster- giltigen' Kaffccrestaurant trinkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
Führung gewinnen iwrd. ?>n übrigen verrscht aber Chaos. ^eri0k>?nfra<?en stehen im Vordergrund und der unc-lirüche Reichstag m-icht beinahe den Eindruck des polnischen Reichstages seligen Angedenkens. s!>a; ^ichy wü! eine liberale Partei gründen un- :-r EinbeMbur-g der pol! isch >nc>st?ebenden Per» sönlilt'leitcn de? alten ?'.'gimes. küraf Bethlen p!a>'.i die Stliosfung einer Dissideinengruvpe. die srgar den Kriftallisationspunkt für eine neue Re gierungspartei bilden soll. Die Partei der kleinen

, so lange die Dynasvefra^e ungelöst ist, einen Torso bildet, bringt es dazu, dast die iuncrungaris-he Po litik jene Erscheinung des ,,Fortwurstel»s' auf» weist, die für sie Inncn'.'olitik des alten Western r«^!-? so charakicriitisch wci!-. Das Parteiwesen be iludet sich in vollkommener Gärung. Erfreulich ist e?-. dos- die christlich-nationale Partei ihre innere 5i-'iso!idierung wiedergefunden hat und daß sie in And-.l-.im. dem Sohne senes Andraksy, der mit Bis marck den Dreibund schuf, eine kraftvolle

Or<»?nifckkianen b» 15. März au. Flach einer längeren Debatte und PoZemieruizg mehrerer Redner gegen die heim- wehren mrd die lxn>rischs Neuerung nnrrde f^iließ» lich der Gefehent.^irf K.ngenormnen, die Anträge der Aneüchällgigea ubgelchvl vnd i» Weiterbera. Tiroler To!s?partei. Versammlung de? Tiroler Volkspartei in Nozen. Am Mittwoch, den 2. März, um 8'< Uhr abends Mittwoch-Abend der Tiroler Volkspartei im Gast haus „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen, ersucht der Ortsausschuß Bozen. Noltspartei-Bersammlungen

Sonntag und heute je drei Versammlungen gehalten und scheue keine Mühe sürs deutsche Südtirol. Als guter Abschluß wurde die Gründung einer Ortsgruppe der Tiroler Volks partei in die Wege geleitet. Ter Betrieb des Bozner Stadt' lheaters. Das Pflichtgefühl, dem theatertreuen Publikum Bozens, der Kunststätte selbst und nicht zuletzt da Theaterangestellten gegenüber, veranlaßt mich selbst noch einmal, ein offenes Wort zu spreche^ bevor ich durch den andauernden schlechten Besuch des Tl.-ecitcrs leider

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 06.02.1907
Umfang: 12
den Höhepunkt: nach den Neu wahlen des Jahres 1901 teilten sich die Alldeutschen in Schöneriancr und Wolfianer (Alldeutsche und Freialldcutsche). Bvtl beiden Gruppen lösten sich wieder die deutschen Agrarier los, die auch aus dem Lager der deutschen Bolkspartei und der Fonschritls- poilci Zulauf bekamen; als sich die Deutschfortschritt lichen aus der Provinz nicht mehr willenlos in den Dienst der Wiener Iudenpresse stellen wollten, bildeten die „verläßlichen' Elemente der Partei eine neue echt judenliberale

- tschechenpartei bröckelte Glied um Glied ab, die Ncihen der tschechischen Agrarier und der radikalen Staats- rcchtler vermehrend. Die Lüdflaven zerfielen bald in eine liberale und eine christliche Gruppe, aus welch letzterer die vorn Abgeordneten Dr. Schusterjchitz geführte Slovenische Bolkspartei herauswuchs. Zcr- setzte auf allen Seiten des Hauses, bei allen Na tionen und Parteien,- mir die Polen, das Zentrum, die Ehristlichsozialen, die Großgrundbesitzer und die Sozialdemokraten retteten sich im großen

und Gcmeinderat Herrn T r o g m a n n-Untermais übertragen. Die sozialistische Partei hat Josef Holz hammer für den ersten, Simon Abram für den zweiten Innsbrucker Wahlkreis als Kandidaten zur Nerchsratswahk aufgestellt. Abrain soll nicht üble Aussichten haben. Für den Südtiroler Kuroriebezirk kandidieren die Sozialisten den Kondukteur Schei be in, für das Slädtcmandat Bozen—Meran— Elurns und gleichzeitig für den Landgemeinden- bezirk Meran den Krankenkassebcamten Snoi). Die Schraffl'sche Bergfenerkomödie

dasselbe Recht einräumt. Die Starccwiciancr habcn nun erklärt, solange leine Ver handlungen zuzulassen, bis nicht diese Stelle aus dem Adreßentwurfe von der Mehrheit sallengelassen wird. Ausland. Pom zerschmetterten Zeutruut. Das Zen trum hat am 26. Januar nicht allein von alle» Parteien die weitaus größte Zahl von Man daten crrrritgcn, auch die Zahl der für dasselbe abgegebenen Stimmen hat einen Zuwachs aufzu- weisen, wie bei keiner anderen Partei. Nach einer vorläufigen Berechnung ist das Zentrum

, d'A»I haben sie '«-i | Stimmen zu verzeich'. .^e haben älso«»K 8 wachs von 240.238 Stimmen erhalten. Du i wuchsen von 347.748 aus 449.818 Stimmen, rvn.^n sich also eines Zuwachses von 102.034 Stimmen rühmen. — Das Zentrum hat, wie aus diesen Zahlen hervorgeht, die gegnerische Partei, die am stälksirn zugenommen hat, die nationalliberale, noch um rund 152.000, die Konservativen um fast 188.000, die freisinnige Bolkspartei um fast 200.000 Stimmen Zuwachs überflügelt. Und diese so fest im Bolle

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1879
Umfang: 4
-von 75 fl. und der Gemeinde Toblach eine Unt?rstützungsrate ..von 750 ß. angewie sen ; ferner an Krankenverpflegskosten 92- fl. 80 kr., Äs Mobilien-Brandversicherungs-Entschädigung für eine Partei Tione 3( fl. 50 kr., als Z^erlag für die Mariahlifkirche löVO st. und für verschiedene Arbeiten am Taubstummen - Jnstitutsneuhau 1557^ fl. 93 kr. Mehrere Gesuche von Gemeinden um! Unterstützung we gen erlittener Elementarschäden wurden dem Landtage Vorzulegen öeschssloen. j (chemeirtdewahlea w Zeldkirch.) In den Tagen

vom 8. bis 11. Ociober fanden -in Feldkirch die Wah len zum GemeiädeauZschüß statt.i^^' el^qse^Packi betheiligte sich'an ^denselb'erpnicht^ Seil sie die Frucht^ losigke.idKreSAgihlM-esusO. gewählt wurden somit VerfHieäeae». «in allen Wahlkörpern Liberale. (Bas neue Abgeordnetenhaus) zählt nach einer ge- nauen Uebersicht über die Lebensstellung und Berufs thätigkeit der Dep^tirten: Advocaten.'Notare, Advo- catursconcipienten 63 ; Guts- und Grundbesitzer. Oeco- nomen :c. 133 (darunter 23 Domänenbesitzer); Staats

noch.' Dieses Telegramm finden wir nun im ..Hannöv. Cour.' finnigst redigirt wie folgt: . . „Frankfurt a. M., 3V. Sept. Die vereinigten Demo craten,Wd Fortschrittler wählten 260 national-liberale und circa 150 clericale Wahlmänner; 5 Resultate aus den Landorten fehlen noch.' . . . (Ein Hof-Geschichtchen.) Der „Berl. B.-C.' erzählt: „Ein soeben aus Hinter-Jndien eingetroffener Freund unseres Blattes erzählt unS ein gar picantes Hof-Ge^ schichtlein, welches in allen Cafo's — Singapores cir culirt. Der Fürst des Landes

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 31.10.1913
Umfang: 24
Seite 6. Nr. 22. „Tiroler Boirsbote.' Freitag den 31. Oktober 1913. 2 X, auf 10 X, beziehungweise auf 6 X hinauf gesetzt werde, daß den Krauen, welche eigenen Grundbesitz haben und Steuer hiefür zahlen, das Wahlrecht genommen werde, daß die Wahlkreise künstlich für den Freisinn zugeschnitten werden und andere schöne Dinge mehr. Nun ging der Schacher im Jarchaus los. Drei Wochen lang wurde von Partei zu Partei herum gehandelt, um zu einem Einvernehmen zu kommen. Die Christlichsozialen

. Der 16. Oktober wiit> iNs -der Ge schichte der Landesverfassung denkwürdig:blei-. ben, da an diesem Tage über die neue Landtags wahlordnung im Landtage endlich verhandelt.und dieselbe nach dem mehrmals geänderten Wnt- wurde einhellig angenommen wurde. Landes ausschuß Schraffl berichtete kurz über das.Zu standekommen und den Inhalt der neuey^ Wahl reform, der liberale Innsbrucks Bürgermeister Greil hielt eine längere Rede, in welcher er un ter vielen Wendungen erklärte, daß die neue Wahlordnung

Dr. Schöpfer, gab im Namen der Partei in sehr wirkungsvoller Weise auf solches Zeug prompt Antwort und legte in großangeleg ter Rede den Stand der Christlichsozialen dar. Nachdem auch die anderen Parteiführer die ent sprechenden ^Erklärungen abgegeben und sich der Hauptsache nach mit deren Gesetzentwurf einver standen erklärt hatten, wyrde die Wahlreform fast ohne Debatte Punkt für Punkt angenommen. Den Inhalt derselben werden wir das nächstemal unseren Lesern in sehr ausführlicher Weife mit-» teilen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 07.12.1901
Umfang: 18
hier. — Für die Landtagswahl in Bozen wurde den katholisch-conservativen Wählern Wahleuthaltung empfohlen. — Am Freitag, 6. dS., wählt die HandelS- und Ge werbekammer Bozen in einer außerordentlichen Sitzung ihren Landtagsabgeordneten. Bozen, 5. December. (Notizen.) Durch die liberale Presse, z. B. „Tiroler Tagblatt' und „Bozner Ztg.', wandert zur Zeit eine Schraffl-Anekdote. Wir wünschen, dass Herr Schraffl dieselbe in seinem Interesse mittelst § 19 berichtigt, er ist ja gegen katholisch- conservatioe Blätter

mit Kauarienvögel, wo er betäubt liegen blieb und getödtet werden konnte. . G'rad unter'« Schlern, aber nicht von Böls, 3. December. (Des Räthsels Lösung.) Ein weiser Kapuziner mit wallendem Barte hat einmal ge» sagt: „Die eonscrvative und christlichsoeiale Partei ziehen an einem Karren, nur ist der conservatioe Gaul atterSschwach und abgelebt, während der sociale ein Bollblutaraber feuriguudjungist.' So der Kapuziner. Und ein sehr junger Coope- rator mit kugeligem Gesicht «einte einmal mit pfirfflgem Lächeln

werde. Da» kam so: Dielen Wahlmännern im Etschthale war der eine Candidat nicht bekannt und so strichen sie diesen und ritten da» Steckenpferd der anderen Partei. Die Zahl derselben dürfte wohl über 18 betragen; andere strichen den Gummer auf ihren Wahlzetteln, die sie von der conservativen Partei leitung erhalten hatten und so kam der „alte Gaul', um mit dem Pater zu reden, zu Falle. Zwei der Unseligen hatten irrthümlich einen falschen Zettel in die Urne gelegt. Auf allen mit Kienzl und Steck bedruckten

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
viensSag, den 15. JuntlZSsi. »Zllp«nzeNvng- Seite 7 / Letzte Nachrichten / Die Wirkung des Genfer Vorsalles in Italien Der Generalsekretär der fasciftischen »erAasciften Partei lobt das Verhalten derAas in Genf (Telegraphisch«r Elg » nd ! enst.j st. Rom. 14. Juni. Dias Presseamt der faseistischen Partei teilt mit: Der Generalsekretär der Partei, Augusto Turatk, spendete den Genfer Fasciste» volles Lob für ihr Verhalten, während einer der ge wöhnlichen antifafcistischen Konferenzen in Genf

der christlichsozialen Relch^arkeileiwng Vi« Regelung der iSchulfrag« durch die Ver einbarung zwischen der sozialdemokratischen Partei u?H dem Unterrichtsministerium hat be reits ein« «Krise im Gefolge. Aus Grund der Protesta christlichsozialer Landesparteileitungen ist dio ReichsparteAeitung der christlichsozialen Partei für Mittwoch, IH Uhr vormittags, zu einer Sitzung einberufen^ In der die Angelegen heit besprochen werden wird. Die Stellung des Unterrichtsministers Nr. Schneider gilt als er schüttert

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1900
Umfang: 8
Gemeinderath Axmann die Er klärung ab, dass dieser eine Spaltung der christlichsocialen Partei nach Classen unter keinen Umständen zulasset In Troppau sand gestern eine Sitzung deS großen Ausschusses des schlesischen GenossenschastsverbandeS statt, der sich mit der Aufstellung von gewerblichen Candidaten für die bevorstehenden ReichSrathSwahlen befasste. ES wurde einstimmig beschlossen, den VerbandSobmann Glatter aus Troppau für den Städtewahlbezirk Jägerndorf anszn- stellen. Glatter erklärte

, sich in gewerblicher Hinsicht dem Programme der deutsch-österreichischen Gewerbepartei und in politischer Hinsicht der radicalnationalen Gruppe an zuschließen. Damit hat der Mann im voraus schon ge sagt, dass von ihm eine Arbeit nicht zu erwarten ist; denn die radicalnationale Partei erblickt ihre erste und einzige LebenSessenz im Radau. Unter dem HasSrufe „Von Böhmen her kommt der Wind', erzählt daS „T. V.',' dass Hochwürden Herr Opitz beim „Conventikel' in Bozen am 30. September eine große Rolle gespielt

mit einem Schreiben, in welchem er um den Einfluss des Mikado zur Wiederherstellung des Friedens und deS ststos yuo in Ostasien bittet. Der Mikado er klärte darauf, wenn der Kaiser Kwangfu die Wieder herstellung des Friedens wirklich wünsche, werde er ie reaktionären Beamten durch liberale Staats männer ersetzen, sofort nach Peking zurückkehren und unzweideutige Beweise des Bedauerns über die gegm )ie Vertragsmächte begangenen Frevel liefern. Da durch werde er einen Anspruch auf Rücksicht von Seite der fremden

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1928
Umfang: 8
und Banden bildeten, die im Lande Schrecken verbreitend umherzogen, um bald die, liberale Regierung, bald die Sozialdemokratie, bald die Jugoslaven in Triest oder in Fiume, bald die Deut- schön in Südtiryl bekämpften. Es sind jene Banden, die <^ewerkschaftshäüser und Redaktionen zerstörten und in Brand setzten, in Bozen Rathaus und Schule „erstürmten' und den blutigen Ueberfall aus das Trachtenfest ver übten, bei dem Jnnerhofer ermordet wurde. Verantwor tungslos und hemmungslos gingen

sie alles an, was sich ihnen in den Weg stellte und die schwache Regierung brachte nicht die Kraft auf, die Bewegung rechtzeitig ein- zudämmen Jetzt .ist der Faszismus am Ruder. Die Partei, die früher durch große Versprechungen von Mussolini aufgestachelt worden war, will ihren Lohn. Wohl ist der Duce sehr freigebig. Tausende und tausende von guten, einträglichen Stellen wurden geschaffen. Manche ganz junge Leute, die vor kurzem noch das Proletarierkleid getragen, sitzen heute auf Statthalter- oder Ministerposten. Aber es gibt trotzdem

gegeben hat in Bezug auf 8M „Im Interesse unserer Partei? Dann allerdings. Vittorio, geh voraus und bestelle uns ein Abendbrot Ich folge dir sofort. — Und nun, mein Herr, Sie wül? schen?' Der Unbekannte gab zwei Herren, die ihm in einig Entfernung gefolgt waren, einen Mink. Dann legte M seine Hand auf den Arm Carlos. „Carlo Volpe, ich verhafte Sie im Namen des fttzes!' Carlo fuhr auf. „Carlo Volano ist mein Name!' „Mir unbekannt. Carlo Volpe, der steckbrieflich vl unseren Gerichten verfolgte Trientmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.11.1927
Umfang: 6
der Partei bezüglich der Errichtung dieser historischen Aemter erlas sen hat, zu veröffentlichen: „Bedauerlicherweise hat die fascistiche Revo lution, die zahlreiche Opfer an Leben, Blut und Wagemut gekostet hat, mehrere Lücken in der Dokumentierung ihres Ganges aufzuweisen. Um das gesamte Material zu sammeln, das sich auf die heldenhaften Tage des Ursprungs bezieht und das nicht verloren gehen darf, da mit die Nachkommen wissen mögen, wie viel Ruhm und Ehre im Fascismus zur Wirklich keit geworden

sind, hat das Generalsekretariat der Partei die Errichtung des historischen Am tes verfügt. In diesem Amte wird alles was Bezug auf die fascistiche Revolution hat, wie Date», Ereignisse, Andeutungen, Photogra phien, kurz, alles was einem Dokumente gleich kommt. gesammelt werden lind in den „Akten des Fascismus' veröffentlicht werden. Das wer den die Seiten sein, deren sich die Geschichte be mächtigen wird, um den künftigen Generationen in Erinnerung zu bringen, wieviele Opfer d.e fascistische Jugend der Idee und dem Vater

lange geopfert haben. Zwecks Ordnung des gesammelten Materials verfüge ich, daß die folgenden Direktiven strengstens beobachtet werden: 1. Muß durch den Provinziawerband der Partei eine Kopie dieses Rundschreibens an sämtliche politische Sekretäre und an die Lokalpresse übermittelt werden, damit die Fa sciste!! und Nichtsascisten davon Kenntnis er halten. 2. Alle jene Personen, die in der Zeit vom Jahre 191!'—22 an Komitees, sadistischen Be wegungen und Direktorien sowie an squadristi- schen

Aktionen teilgenommen haben und dafür wesentliche Dokumente besitzen oder geschichtliche interessante Tatsachen wissen, werden ersucht, diese direkt dem historischen Amte der Partei, Palazzo Littorio, Roma, mitzuteilen. 3. Die, Photographien müssen Tatsachen von wirklichen und ausnahmsweise!! Wert festhalten und den diesbezüglichen Berichten angepaßt werden. 4. Diejenigen, die sich nicht von den Origina len trennen wollen, tun ein wahrhaft sascisti- sches Werk, wenn sie wenigstens eine photogra

- -phische Kopie mit den diesbezüglichen Aufklä rungen einsenden. , . , Die Partei garantiert den Besitzern, wenn sie es verlangen, die Nückstellung der Schriften nnd Unfälle bei der Arbeit Die beiden Mineurs Bogo Giuseppe, 22 Jahre alt aus Belluno, und D'Inea Giuseppe, 24 Jahre alt, gleichfalls aus Belluno, wurden infolge einer vorzeitigen Minenexplosion verwundet, der eine an den Händen nnd Armen, zum Glück bloß leicht, und der andere im Gesichte und an den Augen. Die Verletzungen des letzteren

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