168 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/29_10_1910/BRC_1910_10_29_3_object_146458.png
Seite 3 von 5
Datum: 29.10.1910
Umfang: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/28_03_1891/SVB_1891_03_28_3_object_2451658.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1891
Umfang: 8
der Wahlen ist eine gewisse Partei wüthend, und ist es insbesondere der Landeshauptmann Rhomberg, der die ganze Gall entladung des liberalen PreßorganS, deS neugegründeten „Volksfreund' ertragen muß. Diese Zeitschrift hat es darauf abgesehen, dem Liberalismus den Weg zu bahnen und die katholischen Grundsätze anzukämpfen. Alle gut katholischen Männer müssen einig zusammenstehen, um allen Versuchern kräftig entgegenzutreten. Wie einig das Landvolk bei den Wahlen war, können Sie daraus ersehen

, daß im ganzen Lande 209 conservative und nur 7 liberale Wahlmännerstimmen abgegeben wurden. Das Land hat gesprochen, katholisch will es sein und bleiben, treu den ererbten Grundsätzen unserer Väter, festhalten will es die Fahne des Rechtes und der Wahr heit, nimmermehr seine Söhne ausliefern den verderb lichen und von höchster kirchlicher Seite verurtheilten Grundsätzen eines verjudeten und allerorten gründlich abhausenden Liberalismus. Ein letzter Strohhalm ist dem Liberalismus geblieben

, an dem er sich mit aller Kraft anklammert und ein großes Triumphgeschrei dar über erhebt, daß er ihm geblieben, es ist das Resultat der Städtewahlen. Oder, was ist denn der Jubel der Liberalen, daß ihr einziger und unentbehrlicher Dr. Waibl wieder gewählt wurde, anderes als die Freude, daß eS ihnen nach einem erbitterten, durch Drohungen liberaler Fabriksherren und andere sehr „liberale' Mittel und Mittelchen verstärkten Kampf dieseSmal noch gelungen ist, diese letzte liberale Burg in unserem Lande gegenüber dem drohenden

Angriffe der Conservative» zu, behaupten, also nicht auch noch ihren letzten Sitz in Vorarlberg einzubüßen ? Wie angst es den Gegnern war, auch hier zu unterliegen, aus wie wackeligen Füßen die Partei steht, das beweisen die Worte, die einer der liberalen Führer, Herr Ganahl in Feldkirch gelegentlich der dortigen Wahlversammlung sprach: es sei nothwendig, daß die Liberalen den letzten Mann aufbieten, denn eine. Niederlage in der Städte gruppe würde den Liberalismus auf Jahre hinaus lahmlegen. Wien

, 24. März. Im Lager der Wiener liberalen Partei herrscht ob der fortschreitenden Zersetzung der Partei große Bestürzung. Fast jede Woche fallen zahl reiche Parteigenossen ab und stellen sich in den Dienst der „Vereinigten Christen.' Beinahe die ganze Ge meindevertretung deS Vorortes HernalS mit dem Bür germeister an der Spitze ist in das antiliberale Lager übergegangen. — Zwei Neugründungen von Wiener Tagblättern stehen in Aussicht. Schönerer und Dr. Steinwender wollen sich mit kommendem Herbst eigene

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1908/14_11_1908/LZ_1908_11_14_9_object_3288471.png
Seite 9 von 28
Datum: 14.11.1908
Umfang: 28
. Die Christlichsozialen zagten schon mit ihrem Besuche und nur etwa 30 waren davon erschienen, während die sozialdemokratische und liberale Partei zusammen 80 Teilnehmer zählte. Herr Anton Mariner wurde zum Vorsitzenden ge wählt. Hieraus hielt Herr von Guggenberg sein Referat, welches eine sehr farblose Rede von ge ringem Inhalt und ohne jede Bedeutung für unsere Wähler geworden ist. Herr Dr. Leiter, sowie zwei sozialdemokratische Redner griffen hierauf die christlichsoziale Partei und ihr Nichtstun bei lee ren

Schlägerei ausartete und wobei erstere mehrfach verletzt wurden. — In Rasen trug Josef Maurer ebenfalls bei einem Exzeß mehrfache Verletzungen davon. kruneck, am 11. November 1908. Gestern abends fand im Hotel „Post' hier eine Versammlung der Reichsratswähler statt zur Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Ti roler Kurorte-Abgeordneten Generals a. D. Atha- naS von Guggenberg. Das Ergebnis war für den Abgeordneten ein sehr trauriges und glich einer völligen Niederlage seiner Partei in unserer Stadt

Versprechungen heftig an. Herr Lehrer Grisse- mann trat dem Abgeordneten mil der Lehrerge- halrsfrage scharf entgegen. Herr Dr. Grüner rollte das Verhalten dieser Partei in der Wahr mund- und Universitätsfrage auf und Notar Tausch zeigte dein Herrn Abgeordneten die Bedürfnisse unserer Stadt, für die sich niemand rühre. Sämt liche Anwesende, auch jene der christlichsozialen Partei, waren mit den Ausführungen Dr. Leiters und Tausch's vollkommen einverstanden. Besonders scharf wurde auch der srühere hiesige

Steuerin spektor und seine fiskalische Unmoral angegriffen. Die ganze Versammlung war sehr stürmisch und zeigte ein rückhaltloses Mißtrauensvotum für den Herrn Abgeordneten. Von einem formellen Miß- traiieusaiitrag wnrde jedoch abgesehen und man beließ es bei der ziemlich unzweideutig zum Aus druck gekommenen Anschauung der anwesenden Wählerschaft. — Sämtliche liberale und sozial demokratische Oppositivnsredner wurden mit Bei fall überschüttet. Kvuneck» 12. Nyvember 1908. (Zur Bürgermeisterwahl.) Herr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/22_07_1905/BRG_1905_07_22_4_object_809424.png
Seite 4 von 16
Datum: 22.07.1905
Umfang: 16
ihrer Wahr heit prüfen. Nach den mir vorliegenden Akten wurde dieser „sehr liberale Freigeist' von eine« Wirt am 9. November 1896 wegen Ueberschreitung der Polizei stunde angezeigt und abgestraft. Am 3. August 1901 wurde der „strebsame' Mann von der k. k. Gen darmerie „beim hiesigen k. k. Bezirksgerichte wegen Hadzardspiel in seine« Kaffeereflaurant'', vaS etwa einen Flächeninhalt von 14 m 2 hat. angezeigt. Am 9. August desselben JahreS erfolgte eine neuerliche Anzeige der Gendarmerie wegen Uebertretung

der Polizeistunde. Mit Erlaß vom 2 November 1901 drohte die k. k. BezirkShauptmannschast Bozen de» .Freigeist' mit Entziehung der Konzession, falls sich in seine« Restaurant daS „liberale' Hadzardspiel wiederholen sollte. AuS diesen und anderen Gründen, die wir vorläufig nicht bringen, wies die Gemeinde vertretung VaS ÜebertragungSansucheu ab. Der „sehr liberale Freigeist' ergriff nun den Rekurs an den LandeSauSschuß, doch auch hier wurde er abgewiesen mit de« Erklären, daß ein weiterer Rekurs unzulässig

ist. Und wenn nunmehr der große „liberale Frei geist' mit dem klejinen „wahrheitsliebenden' Kor respondenten der „Meraner Zeitung' die „konservativen Gemeindeoäter nur so von oben herab betrachtet', so geniert sie daS so wenig, wie den ruhig wandelnden Mond daS Gebelle der Hunde. Der „Meraner Ztg.' aber, diese» Jntelligenzblatt sür daS „seine' Publikum, gratulieren wir zu ihre» „freisinnigen' Berichterstatter, der seinen Schwarzen oder Schnaps in de« „muster- giltigen' Kaffccrestaurant trinkt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/06_02_1907/BRG_1907_02_06_2_object_755971.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.02.1907
Umfang: 12
den Höhepunkt: nach den Neu wahlen des Jahres 1901 teilten sich die Alldeutschen in Schöneriancr und Wolfianer (Alldeutsche und Freialldcutsche). Bvtl beiden Gruppen lösten sich wieder die deutschen Agrarier los, die auch aus dem Lager der deutschen Bolkspartei und der Fonschritls- poilci Zulauf bekamen; als sich die Deutschfortschritt lichen aus der Provinz nicht mehr willenlos in den Dienst der Wiener Iudenpresse stellen wollten, bildeten die „verläßlichen' Elemente der Partei eine neue echt judenliberale

- tschechenpartei bröckelte Glied um Glied ab, die Ncihen der tschechischen Agrarier und der radikalen Staats- rcchtler vermehrend. Die Lüdflaven zerfielen bald in eine liberale und eine christliche Gruppe, aus welch letzterer die vorn Abgeordneten Dr. Schusterjchitz geführte Slovenische Bolkspartei herauswuchs. Zcr- setzte auf allen Seiten des Hauses, bei allen Na tionen und Parteien,- mir die Polen, das Zentrum, die Ehristlichsozialen, die Großgrundbesitzer und die Sozialdemokraten retteten sich im großen

und Gcmeinderat Herrn T r o g m a n n-Untermais übertragen. Die sozialistische Partei hat Josef Holz hammer für den ersten, Simon Abram für den zweiten Innsbrucker Wahlkreis als Kandidaten zur Nerchsratswahk aufgestellt. Abrain soll nicht üble Aussichten haben. Für den Südtiroler Kuroriebezirk kandidieren die Sozialisten den Kondukteur Schei be in, für das Slädtcmandat Bozen—Meran— Elurns und gleichzeitig für den Landgemeinden- bezirk Meran den Krankenkassebcamten Snoi). Die Schraffl'sche Bergfenerkomödie

dasselbe Recht einräumt. Die Starccwiciancr habcn nun erklärt, solange leine Ver handlungen zuzulassen, bis nicht diese Stelle aus dem Adreßentwurfe von der Mehrheit sallengelassen wird. Ausland. Pom zerschmetterten Zeutruut. Das Zen trum hat am 26. Januar nicht allein von alle» Parteien die weitaus größte Zahl von Man daten crrrritgcn, auch die Zahl der für dasselbe abgegebenen Stimmen hat einen Zuwachs aufzu- weisen, wie bei keiner anderen Partei. Nach einer vorläufigen Berechnung ist das Zentrum

, d'A»I haben sie '«-i | Stimmen zu verzeich'. .^e haben älso«»K 8 wachs von 240.238 Stimmen erhalten. Du i wuchsen von 347.748 aus 449.818 Stimmen, rvn.^n sich also eines Zuwachses von 102.034 Stimmen rühmen. — Das Zentrum hat, wie aus diesen Zahlen hervorgeht, die gegnerische Partei, die am stälksirn zugenommen hat, die nationalliberale, noch um rund 152.000, die Konservativen um fast 188.000, die freisinnige Bolkspartei um fast 200.000 Stimmen Zuwachs überflügelt. Und diese so fest im Bolle

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/10_09_1910/BRC_1910_09_10_2_object_146674.png
Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/31_10_1913/TVB_1913_10_31_6_object_2157354.png
Seite 6 von 24
Datum: 31.10.1913
Umfang: 24
Seite 6. Nr. 22. „Tiroler Boirsbote.' Freitag den 31. Oktober 1913. 2 X, auf 10 X, beziehungweise auf 6 X hinauf gesetzt werde, daß den Krauen, welche eigenen Grundbesitz haben und Steuer hiefür zahlen, das Wahlrecht genommen werde, daß die Wahlkreise künstlich für den Freisinn zugeschnitten werden und andere schöne Dinge mehr. Nun ging der Schacher im Jarchaus los. Drei Wochen lang wurde von Partei zu Partei herum gehandelt, um zu einem Einvernehmen zu kommen. Die Christlichsozialen

. Der 16. Oktober wiit> iNs -der Ge schichte der Landesverfassung denkwürdig:blei-. ben, da an diesem Tage über die neue Landtags wahlordnung im Landtage endlich verhandelt.und dieselbe nach dem mehrmals geänderten Wnt- wurde einhellig angenommen wurde. Landes ausschuß Schraffl berichtete kurz über das.Zu standekommen und den Inhalt der neuey^ Wahl reform, der liberale Innsbrucks Bürgermeister Greil hielt eine längere Rede, in welcher er un ter vielen Wendungen erklärte, daß die neue Wahlordnung

Dr. Schöpfer, gab im Namen der Partei in sehr wirkungsvoller Weise auf solches Zeug prompt Antwort und legte in großangeleg ter Rede den Stand der Christlichsozialen dar. Nachdem auch die anderen Parteiführer die ent sprechenden ^Erklärungen abgegeben und sich der Hauptsache nach mit deren Gesetzentwurf einver standen erklärt hatten, wyrde die Wahlreform fast ohne Debatte Punkt für Punkt angenommen. Den Inhalt derselben werden wir das nächstemal unseren Lesern in sehr ausführlicher Weife mit-» teilen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1901/07_12_1901/BRG_1901_12_07_4_object_765648.png
Seite 4 von 18
Datum: 07.12.1901
Umfang: 18
hier. — Für die Landtagswahl in Bozen wurde den katholisch-conservativen Wählern Wahleuthaltung empfohlen. — Am Freitag, 6. dS., wählt die HandelS- und Ge werbekammer Bozen in einer außerordentlichen Sitzung ihren Landtagsabgeordneten. Bozen, 5. December. (Notizen.) Durch die liberale Presse, z. B. „Tiroler Tagblatt' und „Bozner Ztg.', wandert zur Zeit eine Schraffl-Anekdote. Wir wünschen, dass Herr Schraffl dieselbe in seinem Interesse mittelst § 19 berichtigt, er ist ja gegen katholisch- conservatioe Blätter

mit Kauarienvögel, wo er betäubt liegen blieb und getödtet werden konnte. . G'rad unter'« Schlern, aber nicht von Böls, 3. December. (Des Räthsels Lösung.) Ein weiser Kapuziner mit wallendem Barte hat einmal ge» sagt: „Die eonscrvative und christlichsoeiale Partei ziehen an einem Karren, nur ist der conservatioe Gaul atterSschwach und abgelebt, während der sociale ein Bollblutaraber feuriguudjungist.' So der Kapuziner. Und ein sehr junger Coope- rator mit kugeligem Gesicht «einte einmal mit pfirfflgem Lächeln

werde. Da» kam so: Dielen Wahlmännern im Etschthale war der eine Candidat nicht bekannt und so strichen sie diesen und ritten da» Steckenpferd der anderen Partei. Die Zahl derselben dürfte wohl über 18 betragen; andere strichen den Gummer auf ihren Wahlzetteln, die sie von der conservativen Partei leitung erhalten hatten und so kam der „alte Gaul', um mit dem Pater zu reden, zu Falle. Zwei der Unseligen hatten irrthümlich einen falschen Zettel in die Urne gelegt. Auf allen mit Kienzl und Steck bedruckten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/15_06_1926/AZ_1926_06_15_7_object_2646353.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
viensSag, den 15. JuntlZSsi. »Zllp«nzeNvng- Seite 7 / Letzte Nachrichten / Die Wirkung des Genfer Vorsalles in Italien Der Generalsekretär der fasciftischen »erAasciften Partei lobt das Verhalten derAas in Genf (Telegraphisch«r Elg » nd ! enst.j st. Rom. 14. Juni. Dias Presseamt der faseistischen Partei teilt mit: Der Generalsekretär der Partei, Augusto Turatk, spendete den Genfer Fasciste» volles Lob für ihr Verhalten, während einer der ge wöhnlichen antifafcistischen Konferenzen in Genf

der christlichsozialen Relch^arkeileiwng Vi« Regelung der iSchulfrag« durch die Ver einbarung zwischen der sozialdemokratischen Partei u?H dem Unterrichtsministerium hat be reits ein« «Krise im Gefolge. Aus Grund der Protesta christlichsozialer Landesparteileitungen ist dio ReichsparteAeitung der christlichsozialen Partei für Mittwoch, IH Uhr vormittags, zu einer Sitzung einberufen^ In der die Angelegen heit besprochen werden wird. Die Stellung des Unterrichtsministers Nr. Schneider gilt als er schüttert

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_02_1928/Suedt_1928_02_15_2_object_581698.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1928
Umfang: 8
und Banden bildeten, die im Lande Schrecken verbreitend umherzogen, um bald die, liberale Regierung, bald die Sozialdemokratie, bald die Jugoslaven in Triest oder in Fiume, bald die Deut- schön in Südtiryl bekämpften. Es sind jene Banden, die <^ewerkschaftshäüser und Redaktionen zerstörten und in Brand setzten, in Bozen Rathaus und Schule „erstürmten' und den blutigen Ueberfall aus das Trachtenfest ver übten, bei dem Jnnerhofer ermordet wurde. Verantwor tungslos und hemmungslos gingen

sie alles an, was sich ihnen in den Weg stellte und die schwache Regierung brachte nicht die Kraft auf, die Bewegung rechtzeitig ein- zudämmen Jetzt .ist der Faszismus am Ruder. Die Partei, die früher durch große Versprechungen von Mussolini aufgestachelt worden war, will ihren Lohn. Wohl ist der Duce sehr freigebig. Tausende und tausende von guten, einträglichen Stellen wurden geschaffen. Manche ganz junge Leute, die vor kurzem noch das Proletarierkleid getragen, sitzen heute auf Statthalter- oder Ministerposten. Aber es gibt trotzdem

gegeben hat in Bezug auf 8M „Im Interesse unserer Partei? Dann allerdings. Vittorio, geh voraus und bestelle uns ein Abendbrot Ich folge dir sofort. — Und nun, mein Herr, Sie wül? schen?' Der Unbekannte gab zwei Herren, die ihm in einig Entfernung gefolgt waren, einen Mink. Dann legte M seine Hand auf den Arm Carlos. „Carlo Volpe, ich verhafte Sie im Namen des fttzes!' Carlo fuhr auf. „Carlo Volano ist mein Name!' „Mir unbekannt. Carlo Volpe, der steckbrieflich vl unseren Gerichten verfolgte Trientmer

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/18_11_1927/AZ_1927_11_18_4_object_2649530.png
Seite 4 von 6
Datum: 18.11.1927
Umfang: 6
der Partei bezüglich der Errichtung dieser historischen Aemter erlas sen hat, zu veröffentlichen: „Bedauerlicherweise hat die fascistiche Revo lution, die zahlreiche Opfer an Leben, Blut und Wagemut gekostet hat, mehrere Lücken in der Dokumentierung ihres Ganges aufzuweisen. Um das gesamte Material zu sammeln, das sich auf die heldenhaften Tage des Ursprungs bezieht und das nicht verloren gehen darf, da mit die Nachkommen wissen mögen, wie viel Ruhm und Ehre im Fascismus zur Wirklich keit geworden

sind, hat das Generalsekretariat der Partei die Errichtung des historischen Am tes verfügt. In diesem Amte wird alles was Bezug auf die fascistiche Revolution hat, wie Date», Ereignisse, Andeutungen, Photogra phien, kurz, alles was einem Dokumente gleich kommt. gesammelt werden lind in den „Akten des Fascismus' veröffentlicht werden. Das wer den die Seiten sein, deren sich die Geschichte be mächtigen wird, um den künftigen Generationen in Erinnerung zu bringen, wieviele Opfer d.e fascistische Jugend der Idee und dem Vater

lange geopfert haben. Zwecks Ordnung des gesammelten Materials verfüge ich, daß die folgenden Direktiven strengstens beobachtet werden: 1. Muß durch den Provinziawerband der Partei eine Kopie dieses Rundschreibens an sämtliche politische Sekretäre und an die Lokalpresse übermittelt werden, damit die Fa sciste!! und Nichtsascisten davon Kenntnis er halten. 2. Alle jene Personen, die in der Zeit vom Jahre 191!'—22 an Komitees, sadistischen Be wegungen und Direktorien sowie an squadristi- schen

Aktionen teilgenommen haben und dafür wesentliche Dokumente besitzen oder geschichtliche interessante Tatsachen wissen, werden ersucht, diese direkt dem historischen Amte der Partei, Palazzo Littorio, Roma, mitzuteilen. 3. Die, Photographien müssen Tatsachen von wirklichen und ausnahmsweise!! Wert festhalten und den diesbezüglichen Berichten angepaßt werden. 4. Diejenigen, die sich nicht von den Origina len trennen wollen, tun ein wahrhaft sascisti- sches Werk, wenn sie wenigstens eine photogra

- -phische Kopie mit den diesbezüglichen Aufklä rungen einsenden. , . , Die Partei garantiert den Besitzern, wenn sie es verlangen, die Nückstellung der Schriften nnd Unfälle bei der Arbeit Die beiden Mineurs Bogo Giuseppe, 22 Jahre alt aus Belluno, und D'Inea Giuseppe, 24 Jahre alt, gleichfalls aus Belluno, wurden infolge einer vorzeitigen Minenexplosion verwundet, der eine an den Händen nnd Armen, zum Glück bloß leicht, und der andere im Gesichte und an den Augen. Die Verletzungen des letzteren

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/20_09_1936/AZ_1936_09_20_1_object_1867215.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1936
Umfang: 8
, Bologna, Forli, Campoformio und Gorizia. E. der Kommandant der Luftzone, General Pricolo, und der Kommandant des Flughafens, Oberst Pomarici, empfangen die hohen Persönlich keiten, die Würdenträger der Partei und die We hrden. Zugegen sind auch die Mutter und der bruder des verewigten Fliegerhelden Luigi Ri volsi. Die hohen Persönlichkeiten nehmen auf den eigens errichteten Tribünen und auf den Terrassen ver größeren Gebäude Platz. Zur Rechten der Hangars, kurz vor der Kaserne, >st die Ehrentribüne

des S. Gennaro um 9.37 Uhr unter stürmischen Kundgebungen der die Kirche füllenden Bevölkerung. Um 11 Uhr zelebrierte Kardinal Ascalesi ein feierliches Pontifikalämt. Ein neuer Torpedojäger Livorno, 19. September. Heute früh erfolgte hier der glückliche Stapellauf des neuen Torpedojägers „Vincenzo Gioberti'. Westpakt und Gens sidenten eine Kundgebung gerichtet hat, in der die Lage geschildert und auf die ernste Gefahr ihnge« wiesen wird. Der frühere Minister Eaillaux und Mitglied der Radikalen Partei

unterstützte die Kundgebung durch ein Begleitschreiben, in dem es heißt: „Ich verlange, daß die ourch die Regierung übernommenen Verpflichtungen eingehalten wer den, und rechne damit, daß die Regierung bald Erklärungen abgeben wird, um den Aktionen, die das Wirtschaftsleben, den Staat und das Volk schwer bedrohen, ein Ende zu machen.' Dieser Brie? wurde im Einvernehmen mit dem Vollzugsaus schuß der Radikalen Partei geschrieben. Die Streikpropaganda in den Metallfabriken geht trotzdem weiter. Die 3000

es sicher, während es sonst geschehen könnte, daß die nationale spanische Negierung das Gold in die Hände bekäme, sobald sie etwa vom Ausland anerkannt würde. Ein geWWr SszWMWer geWen Madrid, 19. September. Der Chef des „Oktober'-Bataillons Fernando Derosa wurde an der Sierra-Front getötet. Er ist in Torino geboren, trat in jungen Jahren in die italienische sozialistische Partei ein und gab anläß lich einer Reise des Prinzen von Piemont im Jahre 1929 auf den Prinzen in Brüssel einen Re volverschuß

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/22_10_1912/BRC_1912_10_22_4_object_132565.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1912
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 126. Dienstag, ,Brixener Chronik/ 22. Oktober. Woktische Kundschaii. Hofes goldener Stern' in Brixen a. E Me neugegründete .JungdeutschePartes stierte die Geburt und in phrasenreichen Reden wurde mtt Pomp und Pathos dos Lebensziel, das Programm dieser Partei in den Saal geschmettert. Freiheit, Kampf gegen den .Klerikalismus', Kampf gegen das Großkapital — der Warenhausbesitzer Abg. Kraft saß m der Mannen Mitte — Hebung des Mittel- und Gewerbe standes und kräftige Betonung

der deutschen Sache, das waren die Schlager, mit denen manipuliert wurde. Und 14 Tage später hören wir nun aus berufenstem Munde, warum diese Jungdeutsche Partei eigentlich gegründet wurde, was der Zweck der Gründung im Grunde genommen war. In einem Anfalle von deutscher Ehrlichkeit — nennen wir es Ungeniertheit — plaudert die „Grazer Tages post', ein führendes Organ des Deutschen Freisinns in Oesterreich, über die neue Gründung, lobt den Entschluß der Kärntner Abgeordneten, welche der Jungdeutschen

läßt die Opserwilligkeit 'vieler Genossen Oesterreichs für ihre hauptsächlich von jüdischen Führern geleitete Partei noch viel zu wünschen übrig. Ferner ist auch wieder aus diesem Partei bericht zu ersehen, daß die internationale Solidarität und Bruderliebe zwischen den Genossen der ver schiedenen Nationen Oesterreichs, namentlich zwischen Deutschen und Tschechen, sich am besten vergleichen läßt mit der Freundschaft von Hund und Katze. Neuer canäespräNtleot in Kärnten. Der Landes präsident

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/13_04_1910/SVB_1910_04_13_6_object_2550780.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.04.1910
Umfang: 8
Interesse weckt. Die Borgänge und Berichte hierüber werden mit Spannung versolgt. Der Sieg des konservativen Kandidaten Pfarrer Schönherr würde hier ebenso begrüßt als im Wahl kreise selbst. Man sürchtet hier, daß es am Ende wieder eine kleine Packlerei zwischen den Christlich- Sozialen und Liberalen geben wird, wie bei der Landtagswahl. Wozu die christlich soziale Partei leitung fähig ist, haben die letzen Ergänzungswahlen im Wahlbezirke des Herrn Dekan Glatz bewiesen. Nach der Versicherung

einen solchen Fort schritt unserer Partei innerhalb drei Jahren zu hoffen gewagt? Das verdanken wir unserer tüchtigen Presse, die offen dem Volke die soziale und wirt schaftliche Gebahrung unserer Volksvertreter zeigt, die mutig die katholische Fahne schwingt und von den katholischen Prinzipien keinen Zoll breit ab- weicht. Nach hierortiger Anschauung hat der letzte Wahlkamps — obwohl infolge treuloser Machination von Seite der Christlich.Sozialen unglücklich aus gefallen — unserer Sache große Vorteile gebracht

. Das ehrlich denkende christlich-soziale Volk war vielfach empört über die eigene Partei. Die An stellung des Apostaten Kawka, trotz vorausgegan gener Warnung des Prälaten Zacher von Witten, hat gewiß auch niemand erbaut. Nur so weiter. Tiroler Volks blatt ihr christlich sozialen Herren und das katholische Volk von Tirol wird bald aufhören, euren schönen Worten Glauben zu schenken! Wenn die Herren nur auch in Wien so schön sprechen würden, wie auf ihrem Wählerfange in Tirol, dann könnte man sie wenigstens

, so ist das leicht zu begreifen. Wir Deutschtiroler sind ihnen weder Dank noch Ver trauen schuldig. Das „Deutsche Volksblatt' in Wien nennt die Christlich-Sozialen Zehnerjäger und Diätenschinder. Ein solch scharfes Urteil fällt ein Hauptorgan der eigenen Partei. Bei uns ist man nicht so schneidig, da nennt man sie milde die „Versorgungspartei'. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 12. April 1910. Katholisch-Konservatwer Klub für Boxen und Umgebung. Morgen, Mittwoch, de» 13. April, um 8V2 Uhr abends

21