mH> sicher aus die sozialpolitische Zusammenschweißung der Trade Uuions (Arbeiterpartei) gerichtet war, bogann in den letzten Jahren des vergan genen Jahrhunderts. Hei dieser Organila- tionslätigkeit sah er sich von Männern ver schiedenen Temperaments und verschiedenen CbaraUers unterstützt, wie Lansbury, Tho mas, Henderson und vielen anderen. Er wurde zum Generalsekretär der Arbeiter partei ernannt, eine Stellung, die er bis zum Jahre 1912, in dem er zum Präsidenten und Führer der Partei ernannt wurde
, innehatte. Seine Zlutorität wurde willig von allen an erkannt, und seine Verdienste fanden nicht minder allgemeine Schätzung. Erst später, in den Kriegsjahren und nach dem Kriege, bildeten sich in der Partei die ersten extremen Gruppen, deren Quertreibereien MacdonaQ arg zu schaffen machten. Im Parlament wurde Macdonald der offizielle Führer der Opposition Seiner britischen Majestät nach den Wahlen 1922, aus denen die Vertreter der Arbeiterpartei als zweitstärkste Partei hervorgingen Bs, verschiedenen
vor, in der die Li quidation der französisch-deutschen Zwistig- keiten die sür den Augenblick wichtigste Rolle spielt. Es ist ohne weiteres anzunehmen, daß Macdonald als Leiter der britischen Politik, bei dem Versuch, sein innenpolitisches Pro gramm durchzuführen, bei der liberalen sowie der konservativen Partei energischen Wider stand finden wird. Aber ebensowenig 'st zu bezweifeln, daß ihm ganz England in der Führung der auswärtigen Politik die Frei heit einräumen wird, die ihm gestattet, die internationale Krisis
vermögen. Vor allen Dingen ist er Engländer bis auf die Knochen und wird deshalb nichts tun, was geeignet wäre, dem Lande zu schaden. Besitzt er doch jenen politischen Instinkt, der ihn davor bewahren wird, Experimente zu wagen, die das An sehen seiner Partei gefährden und die gute Meinung, die man heute von ihr hat, m ihr Gegenteil verwandeln können. Ein „amerikanisches' Wildlvch stüölem. Dieser Tage ereignete sich in Südkalif^I nien folgende romantische Näuberaeichijx-1 die wie ein Märchen aus alten
, mit denen man sich über notwendige Gegen, ivartssvrderungen hinwegtäuscht. Und wenn wir belaiuen, daß das „Neue Reich' kein Parteiblatt ist so muß auch hier eine gewisse Einschränkung gemacht werden: parteipolitische Rücksichten üben allerdings auf die Haltung des Blattes keinen hemmenden Einfluß aus, hier gilt der Spruch: ainicus Plato — magis amiea oeritas. Wer in ihren großen und grundsätzlichen Zielen hat die christlichsozial« Partei Luegers, das Zentrum Windthorsts keinen wärmeren Anwalt gesunden