214 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/01_06_1926/AZ_1926_06_01_7_object_2646257.png
Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/25_09_1930/AZ_1930_09_25_1_object_1860789.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
» Jahres neuerdings meine Bitte wiederholen muh. Aast fünf Zahre an der Lei tung der Partei sind lange und aufreibend für sedermann, der mit Passion nach dem Rhytmus arbeilen will, den Sie dem italienischen Leben verliehen haben. Lassen Sie mich also, o Duce in Reih und G.licd zurückkehren, mich etwas mit mir selber »nd mit meinem Gewissen allein sein, das stolz darauf ist Zhnen und der Sache .der Revolution in Trene gedient zu haben. Lrgebensk Augusto Turali Noma, 14. September, anno VIII Der Duce Hai

wie folgt geantwortet: Lieher Turati! Ich gebe zu. das; Sie nach fast ljöhriger ununterbrochener und fruchtbarer Tä tigkeit fast das Recht haben die Ablösung zn lordern, um als einfacher Gefolgsmann in die Keihen der Schwarzhemden zurückzutreten, doch nicht ohne Bedauern erfülle ich Ihren ivuusch. Sic haben die Partei, die Organisation, >velche das Rückgrat des Regimes darstellt, in linem Zeiträume reich an denkwürdigen Ereig nissen geleitet. Was Sie geschaffen haben, das lebt im Geiste

die Ernennung Giovanni Giuriati's. Prä- identen der Abgeordnetenkammer zum Partei- dkretär und die Ernennung des neuen Partei- jirektoriums vorschlagen. » Neue Mitglieder des Großen Rates Im Sinne des Artikels 4 des Gesetzes über <» Großen Rat hat S. E. der Regierungschef md Duce des Fascismus die On. Ciano, T« Stefani, Rossoni und Turati in den Großen »at des Faseismus. dem höchste«, Organ des Regimes berufen. ^ ^ Dio Nachricht von der Demission Augusto Turatis lm> seiner Wiirde als Sekretär

der Natloiialsnscisti- ihen Partei hat in de» politischen Kreisen der Haupt- von lebhaftes Bedauern hervorgerufen. Turati hatte bereits un Frühling des vergangenen iahres seit drei Jahren die Stelle des Parteisekre- i>rs bekleidet und damals an den Regierungschef 'in Schreiben gerichtet, in welchem er ersuchte, von riiiem Posten enthoben zu werden und in die Reihen Partei zurücktreten zu dürfe», iks dürste nicht unangebracht sei», de» Text dieses rchreibens wieder in Erinnerung zu bringen: ..Duce! Am 7. April jährt

sich zum dritteumale der Tag, an dem ich die Wiirde eines Partei sekretärs übernommen habe. Sie kennen die BI- >»»,; meines bescheidenen Wirkens. Ich glaube mit Treue und Gewissenhaftigkeit gedient zu haben. Wie immer Ihr Befehl lauten wird, Sie wissen, das; ich „Jawohl!? antwarien werde, wie vor drei wahren. Deshalb gestatten Sie mir, daß ich Ihnen meine 'Ansicht darlege. Ich ^glaube, daß es besser ist. wenn ich gehe. Es ist notwendig, Duce, daß jciuaud das Beispiel gilu: zu gehe», ohne einen Polstersessel

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/27_07_1892/MEZ_1892_07_27_1_object_621587.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1892
Umfang: 8
und Zamjlag, Abend» >/,? Uhr. » Nr. 148. Me Politik der Ktreinigte» jiiille». Meran, L6. Juli. Das „Neue Wiener Tagblatt' bespricht in einem bemerkenswerthen Aufsatze die Politik der Vereinigten Deutschen Linken im letzten Sessions abschnitte und findet, daß die Partei nicht nur ihre Positionen energisch vertheidigt, sondern sogar auch neues Terrain gewonnen habe. Niemand, sagt das genannte Blatt, wird zu bestreiten vermögen, daß weder irgend Jemand im Abgeordnetenhaus?, noch die Regierung

, ohne die werkthätige Mithilfe der Deutschliberalen zu einem erheblichen Resultate in irgend einer Angelegenheit gekommen wäre. Es hat Momente gegeben, wo die liberale Linke Grund hatte, anzunehmen, daß die mit ihr getroffenen Stipulationen ein todter Buchstabe zu bleiben drohten, und es waren innerhalb der Partei Dränger genug, welche von ihr eine energische Abkehr von ihrer bis dahin beobachteten Haltung begehrten. Allein die Führung der Linken zog es vor, mit Klugheit und Vorsicht die Vortheile

und die Nachtheile ihrer Position zu erwägen, und nach dieser Prüfung entschloß sie sich, mit Zähigkeit und Geduld die einmal beschrittene Bahn weiter zu verfolgen. Und die Deutschliberalen haben gut daran gethan. Es giebt keine einzige Partei in Oesterreich, die trinmphirend aus dem Parlamente heraustreten und auf immense Erfolge hinweisen könnte. Dazu ist unsere parlamentarische Situation überhaupt nicht angethan; aber man kann sagen: waS unter den gegebenen schwierigen Verhältnissen erreicht werden konnte

, hat die liberale Partei eben durch ihr staatsmännifches Verhalten erreicht. Und selbst ihre ärgsten Gegner werden ihr zugeben müssen, daß sie diesmal viel geeinigter, kräftiger und politisch consolidirter aus dem Hause gehe, als sie hinein gegangen ist. Dieses befriedigende Bewußtsein redlich erfüllter Arbeit drückte sich in den Reden aus, die bei dem kürzlichen Abschiedsbanket der Deutschen Linken gehalten wurden, Reden, die sich über das Niveau Aus Tiroler Soulluerflischell. Ferialplauderei von Robert Pohl

, daß die Einigkeit inner halb dieser größten Partei im Hause ungeachtet mancher wohlgemeinten gegentheiligen Rathschläge nicht nur erhalten, sondern gefestigt werden konnte Die Einigkeit und Stärke der deutschliberalen Partei betonte sowohl der bewährte Vertreter des Groß grundbesitzes, Graf Dubsky, als auch der feine politische Beobachter Baron Duinreicher, der in knappen und markanten Zügen das nationale Interesse der Alpenländer hervorhob, das seinen wirksamsten Schutz im Verbände mit der großen Partei findet

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/21_01_1934/AZ_1934_01_21_6_object_1856314.png
Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1934
Umfang: 6
im 2. Stock, be stehend aus 2 Südzinnner und Balkon, 2 Ost-, 1 Mädchenzimmer, Küche lind Bad, neu adap tiert, an ruhige Partei zu vermieten. Auskunft Prinz Humbertstraße 6, im Geschäft. M 389-5 Z Zimmer, Küche, Bad etc., renoviert, 2 Zimmer, Küche. Villa Dolomiti, Grabmayrstraße 27. M 363-5 Schöne eingelegte Zither um Lire 100.— verkäus- lich. Steinachplatz 14. M 382-1 Petroleumofen Marke «Kronprinz' zu verkaufen. Kirchlechner, Villa Lindau. M 384-1 Exprehmuschine, gut erhalten, sehr praktisch, wenig

-5 Möbeleinlagerung, trocken und billig, übernimmt Waldner. Meraner Lagerhaus Bahnhof, Tel. Nr. 1747. M5414-S helle 1 und 2 Zimmer-Wohnungen und Zimmer mit Sparherd. Laubeu 32. im Gelchäft. M 356-5 Zwei herrschastswohnungen 1. Stock: 6 und 8 Zimmer, Bad etc., eventuell möbliert. Näheres Dr. Peer, Armando Diaz 2. M 344-5 Lu mieten Aeiuekß Unmöbl. 2-^-Z Siidzimmer-Wohnung, Bad, Küche. Speis von ruhiger, kleiner Familie auf Mai termin gesucht. Zuschriften mit unbedingter Preisangabe unter „4198' an Unione Pubbl

. Merano. M 4198-6 Unmöblierte sonnige 3 Zimmer-Wohnung mit Bad Balkon, nur 1. Etage in ruhiger Lage per so fort gesucht. Angebote unter „4228' an Unione Pubbl. Merano. M 4228-6 Laden (Telephonanschluß) mit Wohnung billig zu vertnieteit. Ortensteingasse 5. M 354-5 3 gut möblierte Südbatkonzimmer mit Küche zu vermieten. Adresse Un. Pubbl. Meranv. M 394-5 Möblierte 4 Zimmer-Wohnnng mit Möbelablöse. Zuschriften unter „Promenade 4231' an Unione Pubbl. Merano. M 4231-5 Unmöblierte Herrschaftswohnung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_02_1937/AZ_1937_02_08_1_object_2635462.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
und Ruggero Zangrandi; .Il Lambello': Mo Carretta; .Il 21 : Gian Luigi Dorigo Giuseppe Pasinetti. Tagesblätter der Partei: iLa Voce di Bergamo': Giulio Pavoni; .Il Isto del Carlino': Giorgio M. Sangiorgio; .La Irooincia di Bolzano': Mario Fer- jndi; .Il Popolo di Brescia': Alfredo Giar- tana; .L'Unione Sarda': Raffaele Cantu; .Il »polo di Sicilia': Marco Colonna; .La Voce I Mantova': Lauro Giuliani; „Corriere Emi- tiD': Giorgio Rosso; „Il Solco Fascista': Gino »Ilinetti; „Il Polesine Fascista': Piero

Go- à'; .L'Isola': Andrea Bonomi; „Il Bren- Iro': Guido Gamberi«,!; .Il Popolo di Trieste': Michele Risolo; .Il Popolo del Friuli': Mede- Balentinis; .S. Marco': Athos Barlàcci. Verordnungsblätter der fascistischen Partei verbände: .Giovinezza': Giannino Romuald!; „Eja': An- kio Valli; .Corriere d'Abruzzo': Antonio Ca lano. LesehlsblSller: .Avellino^: Vittorio Campanile; .Sannio Fa- Da': Alessandro Peronej'^II Nuovo Abruzzo': Iberto Lucci; .Calabria Fascista': Francesco siniso; „Il Popolo di Romagna': Pio

Industrien. 1938: Zählung der Bergwerke und Steinbrüche, der Bau-, Holz-, Papier-. Druckerei-, Leder-, Fell-, TexUl-, Bekleidungs- und Ausstattungs- Jndustrien. 1SZS: Zählung der übrigen Zweige der Industrie und der Transportfirmen. 1S40: Zählung des Handels. Es ist die Zählung der Lebensmittelindustrien und der mit der Landwirtschaft in Beziehung stehenden Industrien als erste angeordnet, um die Aktion wirtsamer zu gestalten, welche die Partei auf dem Gebiete der Disziplinierung der Produk tion

verstümmelten Leichen, der der Kopf, die Hände und ein Bein abgeschnitten war, trug noch die Reste einer Matrosenuniform, auf der die Initialen des bewußten Schiffes entdeckt werden konnten, so daß man nun sicher es sich um eine Exekution handelt, von den Milizlern auf hoher See vorgenommen. Nie Partei des General Franco Avila, 8. Februar. Die nationalistische Presse beschäftigt sich auch weiterhin mit der Gründung einer srancqistischen Partei. Man glaubt, daß diese Partei die Form einer „Hermandad

einberufen haben soll. Dem „Daily Mirrar' zufolge sollen Hestern in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, weitere 300 Kommunisten oerhaftet worden sein, die entdeckt worden wa^en, als sie ein Komplott zur Ermor dung einiger engerer Mitarbeiter Stalins schmie deten. ! Es soll auch der Volkskommissär und Partei« sekretär Sapow verhaftet worden sein. ! Die Unruhen in der Ukraine dauern an und den Zeitungsmeldungen zufolge sollen dabei gestern 20 Personen getötet worden sein. < Zwei Kosakenregimenter

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/24_05_1923/TIR_1923_05_24_2_object_1988093.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
Hitlers, Hermann Esser, erschienen war^Die Versammlung, !ne im großen Stadtsaal stattfand, war außerordentlich gut besucht. Sie enttäuschte insoserne, daß die meisten eine wüste Hetzrede erwarteten, während sich Esser ziemlich sachlich und ruhig hielt. Er erörterte zuerst die grundsätzliche Stellung der Partei zum Judentum und kündigte dann den schärfsten Kampf gegen die November- Verbrecher und eine gründliche Abrechnung mit den Kommunisten und Sozialisten an. Esser erklärte, daß die Methode

und demokratischen Abgeordneten Südita liens statt. An derselben nehmen alle regie rungsfreundlichen Abgeordneten teil, da sie den Zweck bat. dem Ministerium zur Beile gung der Krise im Fascismus Süditalicns behilflich zu sein. Indes wird bekannt, daß die Mission Balbos zur Regelung dieser Krise mißglückte, ebenso wie alle vorher gehenden Versuck)«. Infolgedessen hatte Mus solini den Vollzugsausschuß der satirischen Partei für gestern einberufen. In sadistischen Kreisen hält man eine friedliche Lösung der Krise

aus. Die Erhebungen der Behörde haben er geben, daß Petersen die Frau tötete und ihre Kleider an undete, um ein Unglück vorzu täuschen. Die Neue und wohl auch die Furcht vor der Entdeckung des scheußlichen Verbre chens brachten ihn zum Entschlüsse, auch sei nem Leben in Ende machen. Seit sieben Jahren lcsand sich Petcrson in Portoronco und übte dort das Gewerbe eines Goldschmiedes aus und war als ruhiger Mensch gerne gesehen. Die Ursache der Tra gödie wird darin gesucht, daß ein Kind der Beiden kränkelte

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/27_04_1907/TIR_1907_04_27_4_object_161153.png
Seite 4 von 12
Datum: 27.04.1907
Umfang: 12
.d. eine von 200 Männern besuchte Versammlung der konservativen Partei im Gasthofe „Zum Stern' des Herrn Baron Sternbach statt. Anwesend waren, wie wir der .Br. Chr.' ent nehmen, u. a. die Herren Pfarrer Kaufmann, Professor Dr. Haidegger und LandtagLabge- ordneter v. Pretz. Die Bauern, die lange Zeit allein waren, zeigten den Herren sehr deutlich, daß sie aber auch schon gar keinen Einfluß bei ihnen hätten. Schließlich erschien noch zu rechter Zeit Herr Pfarrer Mayr von Ridnaun, so daß noch alles glimpflich

Bauernstandes im neuen Parlamente und die Punkte, welche die christlichfozialr Partei vorab für denselben erstrebt Nach ihm führte der ReichsratSkandidat in klarer Weise die Ungerechtigkeiten und den Druck unseres gegen wärtigen Steuersystems vor. Seine Schluß- bemerkung, daß er mit redlicher Kraft für das Wohl der unteren Volksklassen eintreten wolle, wurde uiit stürmischem Beisall aufgenommen. Arbeiter Rauchegger sprach in schlagender Weise über die religiöse, die dauern- und gewerbe- freuntliche

Heuchelei der Sozialdemokratie in den Tagen der Wahlzeit Der hiesige sozial demokratische „Schützenwirt' Konrad versuchte eine Ehrenrettung seiner Partei. Die leicht zu erwartende Folge war, daß er gründlich über wiesen wurde, sowohl vom Vorredner, wie vom Herrn Postmeister, vom Abgeordneten Arnold und von Studiosus Weibl. ES kam nur noch mehr schmutzige Wäsche der roten Partei ans Licht. Zuletzt wurde Herr Gratz, mit Ausnahme von einigen Sozialdemokraten, einstimmig als Kandidat angenommen

. Auch stellte er die Anfrage an den Kandidaten, warum er geschwiegen habe über daS Verhältnis der So- zialdemokratie zur Religion, warum er die Programmpunkte über die Ehe, Freie Schule zc. unerwähnt gelassen. In vagen und großenteils unrichtige» Ausführungen suchte sich Herr Scheibew zu verteidigen, so daß er sich von seinem Widerpart den Vorwurf gefallen lassen mußte, er kenne nicht einmal daS Programm seiner Partei. An der Hand des sozialdemo kratischen ProgrammeS und an Aussprüchen berühmter Führer wies

Herr Krapf nach, welches die eigentlichen Ziele dieser Partei find und er bianiragte die Resolution zu fassen, daß die Versammlung nicht einverstanden sei mit den Ausführungen Scheibews. und daß die Anwesenden ihm am Wahltage die Stimme nicht geben werden. Die Resolution wurde von allen mit etwa einem Dutzend Genossen (viele hatten bereits den Saal verlassen) an genommen. Mit einem begeisterten Hoch aus Kaiser und Papst wurde die Versammlung ge schlossen. Ein trauriges Ende für Genossen Scheibew

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/12_03_1924/MEZ_1924_03_12_2_object_621915.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1924
Umfang: 6
de» Vertrage» von Seite zweier anderer Großmächte obzuwartsn ist. bis der Vertrag in Kraft Witt. Vl« Damkaa Sbevaßm fik die Wahlb«t«Mg>n»g. Um vergangenen Sonntag fand in Tvient ein au» dem ganzen Trentino zahlreich^ besuchter Parteitag der Trentiner Liberalen statt, wobei entgegen dem früheren Beschlüsse der Trentiner Parteileitung eine Tagesordnung angenommen wurde, in wÄcher die Mitglieder der Partei ein geladen werden, die nationale Frage über alles zu stellen, erlittene Verkennungen zu überwin

den und Opsier zu bringen und somit geschlossen für die Rogierungsliste am S. April ihr« Stimme abzugeben. Die Aendemng der Stimmung im liberalen Lager des Trentmo dürfte wohl auf die versöhnlichere Haltung der letzten Tage sei tens der faschistischen Partei des Trentino zu rückzuführen sein. «Di« Rkgierungslisbe erlangt dadurch unzweifelhaft einen ganz bedeutenden Zuwachs an Stimmen. Znlem. Aufofahrplan-Konferenz. In der am 8. ds. in Trient stattgehabten Schlußsitzung der in Bozen sdattgchabten Fahr

in der deutschen Sozialdemokratie. Verlin. IL. Marz. Die Gegensähe in der Sozialdemokratie Deutschlands verschärfen sich immer mehr. Man ist heui« schon vielfach der Ansicht, daß die neuerlich« Zweiteilung der Partei un-w-Meidlich gewsvven s«<. Ver Partei tag am letzten Sonntag ist äußerst stßrmisch verlaufen. <» hak sich dar«« gehandelt, deu Konflikt zwischen dem linken und rechten Flügel «ber dl« Aaadldatealist« auszugleichen, doch find dies« Verhandlungen ergebnislos verlaufen. Die Sitzung mußte vertagt

VereinshSuser. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Die sozialdemokratische Landes- partelleiMng von Tirol erwarb sich um 4 >5 Milliarden Kronen in Innsbruck einen Partei palast. das Hotel „Sonne' am Dahnhofplatze: der Zählkellner Haura vom CafS „München' in Innsbruck schielt um LS0 Mittönen Kronen pro Lahr für oen ges-amten WIrtschastsbetrieb zugesprochen. Alle die politischen, organisatori schen und wirtschaftlichen Einrichtungen der Landespartei. die Arbelterbäckerei ausgenom men, werden in dem großen

Hause untergebracht .werden. Dieser Erfolg der Sozialdemokraten er regte den Ehrgeiz der katholischen Landespartei, sich ebenfalls um den Erwerb siftes Parteihau ses, eines katholMen Beretnshauses, zu be werben. Dieser Entschluß ist bereits kundge macht und der Ruf an die GHnnu-ngssreunde öffentlich ergangen. Auch dt« katholische Landes partei befindet sich in etner ähnlichen Lage wie ok Sozialdemokraten bisher! ihr» Etmlchtui sind in verschiedene Stadtteils zerstreut, dl« zentralisation hemmt

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/02_11_1930/AZ_1930_11_02_1_object_1860344.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1930
Umfang: 8
in der Reichshauplskadk Roma, 1. November Das Preffeaint der Fascistischen Partei teilt mit: In teilweiser Abänderung der bisherigen Verfügungen ordnet der Parteisekretär an, daß die Vereidigung der Mitglieder der fascistischen Iugendkampfbünde der Hauptstadt und der römischen Provinz um 1k Uhr auf der Piazza del Campidoglio am 4. November stattfinden wird und nicht, wie angekündigt, um 11 Uhr vormittags. Der Aufmarsch der Iugendkampfbünde be ginnt um 1S.30 Uhr und hat um 15.S0 Uhr beendet zu sein. Der Zeremonie

wohnen bei: das Direktorium der Fase. Partei, der Ber- bandsfekretär der Hauptstadt, die Reichsleiter der Frontkämpferorganisation, des Verbandes der Familien von Kriegsgefallenen und Revo lutionsmärtyrern mit ihren Fahnen. Für die Geladenen bleibt der Zutritt zur Piazza del Campedoglio und zu den kapitolini schen Palästen bis 13.30 Uhr geöffnet. Das Programm - der vormittägigen Zeremonien bleibt unverändert. à, 7 Hat7 In italienischen Liren entsprechen diese'Be- Iiè trüge 487.800.000 Lire

. In politischen Kreisen glaubt man, daß infolge dieses Hirtenbriefes der hiesige päpstliche Nun tius Banoloni abberufen werden wird. Ms litauische Regierung scheint gewillt zu sein, ihren Standpunkt aus keinen Fall aufzugeben und den „Kulturkampf' aufzunehmen. Man vermutet weiter, daß die christlichen Demokra ten 'ìne Lage alisnutzen werden, um der Ne gierung Schwierigkeiten zu bereiten und zu gleich für die von der klerikalen Partei ge wünschten Verständigung mit Polen Propa ganda zu machen. 5 Millionen

Neutralität nur herausgetreten, um einen drohen den Wahlsieg der Marxisten zu verhüten. Ein sol cher Wahlsieg lag viel näher, als die christlich-soziale Partei Dr. Seipels und Vcmgoins wahrhaben will. Da die Massen des antiklerikalen Bürgertums und der politisch Indifferenten verärgert den Wahlen fernzubleiben oder gar zur Sozialdemokratie zu sto ßen drohten, erkannte Schober die Gefahr und warf seinen parteipolitisch unverdorbenen Namen In die Wagschale. Nur so Ist den Sozialisten, die für Bür

des Bürgertums brachte der Heimatblock, der sich rasch in den Niederungen des Wahlkampfes bewegen lernte. Es ist bekannt, wie eng sich das Verhältnis zwischen Heimwehr und christlich-sozialer Partei gestaltete, seit beide nach dem Sturz Scho bers Träger der Regierung wurden. Aber das Ver hältnis lockerte sich bald, als die Klerikalen die Heim wehr als ihre Parteigarde anzusehen begannen. Wenn sich auch der Bundeskanzler Vaugoin noch heute als wahren Freund und Förderer der Heim weh? bezeichnet

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/09_03_1934/AZ_1934_03_09_1_object_1856828.png
Seite 1 von 4
Datum: 09.03.1934
Umfang: 4
des Regime«, weil sie alle lebendigen und werktätigen Kräfte der Nation, alle Männer, die mit Verantwortlichkeit und bestimmten Funktionen an der Spitze der Hierarchie stehen und einen» ein zigen Ziele zustreben, vereinigt. Der Umstand, daß diefe Versammlung am Vorabend einer Volksab stimmung einberufen wird, darf nicht irreführen. Es ist keine Wahlversammlung. Es ist vielmehr der große Rapport des Generalftabes der Nation.' Der Vorstand deö Großen Rates uud das Sekre tariat der Partei haben bereits

ge schmückt war, hielt die „Italienisch-deutsche Gescll- schasl' ihre Gründnngsversammlung ab. An wesend waren über 20«) Personen der politischen, kulturellen und künstlerischen Kreise der bayrischen Hauptstadt, sowie die führendeil Persönlichkeiten der Partei und der italienische Konsul Graf Bar- barüy mit den Exponenten der italienischen Ko lonie. Der Sekretär der Nationalsozialistifchen Partei für Deutschland, .Herr Nippold, eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache, in der er die Zwecke

der zu gründenden Gesellschaft behan delte: Znfammenarbeit zur Förderung der kul turelle» und geistigen Beziehungen zwischen den beiden Nationen. Als nächster sprach der Chei des Presseamtes der Nationalsozialistischen Partei, Herr Dr. Dreßler, der ausführlich über die italie nisch-deutschen Kulturbeziehungen seit dem Mittel alter sprach nnd daran erinnerte, daß zahlreiche große Dentsche fruchtbar von der italienischen Kunst inspiriert worden seien. Der Sekretär des Fascio von München. .Herr Dr. Fontana, dankte

den führenden Männern von der Nationalsoziali stischen Partei für ihre Mitwirkung znr Grün- oling der italienisch-deutschen Gesellschaft und zur Förderung der kulturelle« Beziehungen zwischen beiden Ländern. Zum Schlüsse der Versammlung brachen die Anwesenden in Hochrufe auf Musso lini und Hitler aus und sangen die „Giovinezza' und das „Horst Weisel-Lied'. Zum Präsidenten der nenen Gesellschaft wurde Herr Nippold, znm zweiten Präsidenten Dr. Fontana und zum dritten Dr. Dreßler gewählt. Crössnung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1910/08_07_1910/BTV_1910_07_08_3_object_3038828.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1910
Umfang: 8
ausge sprochen wird, uud ein Telegramm an den Ka pitän des englischen Dampfers „Lowthcr Range' in Bombay, woriu der Besatzung des „Lowther Range' der Dank des Kaisers sowie sein Beileid anläßlich des Verluftes eines Men schenlebens ausgedrückt wird. (Privat-Tclegramme.*) Abg. Slxmann aus der christlirhsozialei, Partei ausgetreten. Wien, 8. Juli. Die «christlichsoziale Bereini gung des Abgeordnetenhauses hielt gestern un ter Vorsitz ihres Obmannes Abg. Dr. Oetz« iuaun eine mehrstündige Klubberatung

ab. Im Einlaufe befand sich folgende Zuschrift des Abg. Axmann: „Eure Exzellenz! Die in letzter Zeit gegen meine Person gerichteten versteckten Angriffe habeil mich zn dem Entschlüsse ge führt, mit heutigem Tage aus der christlich- sozialen Vereinigung im österreichischen Abge- ordnetenhanse auszutreten. Ichs bitte Eure Ex zellenz, die verehrteil Klubmitglieder hievon in Kenntnis zu setze«. Der Beweggrund zu dieser meiuer Entschließung ist folgender: Ich gehöre der Partei durch! nahezu drei Dezennien

mit Liebe und Überzeugung für die Sache an. Ich scheide mit meinem Entschlüsse auch nicht ans der Partei als solcher; allein ich glanbe gnt zu tu», bezüglich der gegen mich gemach ten versteckten Angriffe meine Privatpersoll von der Partei anszuschalteu, meine Angelegenheiten nunmehr persönlich auszutragen und die Partei damit iu keiuer wie immer gearteteil Weise zu verquicken. Wer gegen meine persönliche Ehre etwas vorzubringen hat, dem stehe ich znr Ver fügung uild ich werde als Mann wissen

, wie ich einen solchen Kampf, in dem ich bisher einzig und allein den Lohn für meine lang jährige, aufopfernde und selbstlose Tätigkeit für öffentliche Interessen zn suchen habe, zu füh ren haben werde. Mit vorzüglichster Hochach tung ! A x iu a n N, NeickKratsabgeordueter.' Eine Resolution der Christlichsozialen. Wien, 8. Jnli. In der gestrigen Klubbera- tuilg der christlichsozialeu Partei wurde auch folgende Resolution beschlossen: Die christ- lichsoziale Vereiuigung des Abgeordnetenhauses verurteilt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/17_11_1928/AZ_1928_11_17_2_object_2651647.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1928
Umfang: 6
Sette 2 «Alpen Ze ikung' ,in erster Reihe seinen Sieg Wer Trolxki. Molo- tow hat viel dazu beigetragen, das; die russische Kommunistische Partei unvergleichlich besser or ganisiert ist, als ihrer Zeit die Jacobiner wäh- >rcnd der großen sranzösschen Revolution. Dies ist auch der Grund, daß es so schwer fällt, die jetzigen Machthaber zu beseitigen. Kuibyschew ist Stalin unentbehrlich als vor gestreckter Fühler in Sachen der wirtschaftlichen .Verwirrung, welche die größte Gefahr sur

den Fortbestand des gegenwärtigen Regimen? be deutet, da Nykoiv und Tomski die Alleinherr schaft des Polit-Büros gerade auf diesem Ee- ötet bedrohen. Um ihre Einfluß zu neutralisieren, hat Sta tin Kuibyschew an die Spitze des obersten Ra tes für Wirischaftsangelegeiiheiten gestellt und Mikojan damit betraut, sämtliche Handelsunter- nehmuiigen zu überwachen. Letzterer ist noch zu jung, um in der Partei großes Ansehen zu genießen. Die ökonomische 'Wirksamkeit Kuibyschews und Mikojans, ihre gewaltigen Ausgaben

eines Stadtratsmitgliedes .^uf Lenins dringende Empfehlung hin nimmt Rudsutak eine maßgebende Stellung in der Kommunistischen Partei ein. Er ist oft der Stellvertreter Nykows, dessen Kränklichkeit ihn bisweilen arbeitsunfähig macht. stärkste Stütze Stalins, vielleicht mehr HoMvg Politik in Asien Peking, 16. — Nach einer amtlichen Meldung aus Nanking hat die Nankinger Regierung aus Washington die amtliche Nachricht erhalten, daß eigenen Wählern Sand in die'Augen zu streuen, um die kommunistische Agitation besser bekäm

pfen zu können, damit die deutschen Sozialde mokraten nicht mehr als „militaristische und bür gerliche' Partei verschrien werden könnten. »och als die bisher Genannten, ist der Grusinier die Regierung der Vereinigten Staaten bescklos- drdshonikidse, sein Landsmann, der sich in sei- sen habe, die amerikanische Gesandschast in Pe ner Heimat großer Beliebtheit erfreut und das king zu einer Botschaft zu erheben. Der Gelandte Bindeglied zwischen Moskau und dem Kauka- sus verkörpert. Er und Stalin

. Wenngleich Bucharin auch nicht das Haupt und der dirskte Führer der Kommunistischen Partei ist, so bleibt er doch die Seele und der Lenker der Gruppe, welche die Dewalt Wer Nußland in Händen hält. Wenn Bucharin schwanken sollte, ob er die bolschewistischen Experimente weiter fortführt oder sich in kriegerische Abenteuer stürzt, so könn te Stalin in den Hinterzrund treten und von der politischen Bühne verschwinden. Es scheint, als nähere sich Sowjetrußland jetzt einem ent scheidenden Moment

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/22_04_1905/BRC_1905_04_22_2_object_131206.png
Seite 2 von 12
Datum: 22.04.1905
Umfang: 12
es aber nicht, daß man uns in poMeis irgendwelche Vorschriften erteilt.' Eine besondere Abart des Klerikalismus im schlimmen Sinne des Wortes besteht darin, daß eine Partei — nicht von Geistlichen, sondem von Laien — sich die politischen Handlangerdienste bei ihren politischen Bauten so ziemlich aus schließlich vom Klerus leisten läßt, dadurch dem Klerus vor dem Volke die ganze politische Ver antwortung aufladet, dabei aber dem Klerus doch keinen bestimmenden Einfluß auf die Politik gestattet. Es ist leicht einzusehen

Arbeit, und hat die Christlichsoziale Partei von einem Priester politische Arbeit angenommen, so trägt sie dasür auch mit diesem Priester vor dem Volke die Verantwortung. Das ist, wie man leicht einsieht, nicht Kleri kalismus, sondern das Zusammenarbeiten aller Stände zum Wohle der Gesamtheit. Es gibt einen Klerikalismus, gegen welchen sich besonders — der Klerus verwahren muß. Dieser Klerikalismus besteht darin, daß eine politische Partei ihre Fehler und Schwächen durch den Hinweis auf Religion

. In der Adlergasse kommt noch am Ortsabschlusse die Straßensteigung, das flotte Nepomuk-Denkmal, die Adlerbrücke und das neu- dem Volke verhüllen und beschönigen will. Der Klerus wird von solchen Parteien als führend und entscheidend hingestellt, tatsächlich aber nur als Kugelfang mißbraucht. Es hat merk würdig lange gedauert, bis der Klerus das ein gesehen hat. Jetzt aber, wo die Einsicht gekommen, erleben wir das Rätsel, daß der Klerus scharen weise sich von der .klerikalen' Partei abwendet

und zu den Christlichsozialen übertritt und daß ein sehr großer Teil des Klerus von der „kleri kalen' Presse fast noch schärfer hergenommen wird wie von den Liberalen. ES war der Christlich sozialen Partei unter Dr. Luegers Führung vor behalten, dem Klerus im Verfafsungsleben eine für Klerus und Laien annehmbare politische Rolle zu ermöglichen, nämlich die Rolle des gleich berechtigten Staatsbürgers. politische Ikundsckau. Vaurrnbundversammlungen. Am Ostersonntag, 23. April, nachmittags 3 Uhr, Plauderstube in Pfunds

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/29_08_1931/AZ_1931_08_29_3_object_1856558.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1931
Umfang: 8
der mit einem Auto des We ges kam. in das städtische Spital gebracht. Nach dem Befund« des behandelnden Arztes werden die Verletzungen in zirka einer Woche geheilt sein. Wie der Verbandssckretär der Partei, Ing. Felice Rizzini, mitteilt, wird im Lause der kommenden Woche das Restaurant des Fascio erweitert werden, und zwar wird ein Speise saal für die Mitglieder der der Partei unter stellten Vereinigungen eröffnet, die dort zu den gleichen Bedingungen wie die Parteim'tglieder die Mahlzeiten verabreicht erhalten

. Außerdem wird auch ein Speisesaal für Ar beiter eröffnet, in dem diese — man höre und staune, was bei einigem guten Willen möglich ist — für weniger als 3 Lire eine Mahlzeit, bestehend aus Suppe, Fleisch mit Zuspeise, einem ganzen Wecken Brot und einein Fünftel Wein, erhalten. Di« Speisen werden an die Arbeiter gegen bar oder auch gegen Bons ver abreicht. die sodann durch die Partei beim Ar beitgeber einkassiert werden. Die erste Maßnahme wird von der sehr zahl reichen Kategorie der Mitglieder

der der Partei Polizeiliches Drei Sträflinge aus dem Gefängnis von Vipiteno ausgebrochen Als am 18. Auglist morgens der Wärter des Gefängnisses von Vipiteno seinen 'üblichen Rundgang durch die Räume, wo die Gefange nen untergebracht waren, machte, bemerkt« er, daß die Tür einer Zelle offen stand und drei Häftlinge verschwunden waren. Er schlug gleich Alarm, aber von den Flüchtlingen war nichts mehr zu entdeck««, denn sie waren schon während der Nacht ausgebrochen und mußten inzwischen schon eine weite

19