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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1930
Umfang: 6
» Jahres neuerdings meine Bitte wiederholen muh. Aast fünf Zahre an der Lei tung der Partei sind lange und aufreibend für sedermann, der mit Passion nach dem Rhytmus arbeilen will, den Sie dem italienischen Leben verliehen haben. Lassen Sie mich also, o Duce in Reih und G.licd zurückkehren, mich etwas mit mir selber »nd mit meinem Gewissen allein sein, das stolz darauf ist Zhnen und der Sache .der Revolution in Trene gedient zu haben. Lrgebensk Augusto Turali Noma, 14. September, anno VIII Der Duce Hai

wie folgt geantwortet: Lieher Turati! Ich gebe zu. das; Sie nach fast ljöhriger ununterbrochener und fruchtbarer Tä tigkeit fast das Recht haben die Ablösung zn lordern, um als einfacher Gefolgsmann in die Keihen der Schwarzhemden zurückzutreten, doch nicht ohne Bedauern erfülle ich Ihren ivuusch. Sic haben die Partei, die Organisation, >velche das Rückgrat des Regimes darstellt, in linem Zeiträume reich an denkwürdigen Ereig nissen geleitet. Was Sie geschaffen haben, das lebt im Geiste

die Ernennung Giovanni Giuriati's. Prä- identen der Abgeordnetenkammer zum Partei- dkretär und die Ernennung des neuen Partei- jirektoriums vorschlagen. » Neue Mitglieder des Großen Rates Im Sinne des Artikels 4 des Gesetzes über <» Großen Rat hat S. E. der Regierungschef md Duce des Fascismus die On. Ciano, T« Stefani, Rossoni und Turati in den Großen »at des Faseismus. dem höchste«, Organ des Regimes berufen. ^ ^ Dio Nachricht von der Demission Augusto Turatis lm> seiner Wiirde als Sekretär

der Natloiialsnscisti- ihen Partei hat in de» politischen Kreisen der Haupt- von lebhaftes Bedauern hervorgerufen. Turati hatte bereits un Frühling des vergangenen iahres seit drei Jahren die Stelle des Parteisekre- i>rs bekleidet und damals an den Regierungschef 'in Schreiben gerichtet, in welchem er ersuchte, von riiiem Posten enthoben zu werden und in die Reihen Partei zurücktreten zu dürfe», iks dürste nicht unangebracht sei», de» Text dieses rchreibens wieder in Erinnerung zu bringen: ..Duce! Am 7. April jährt

sich zum dritteumale der Tag, an dem ich die Wiirde eines Partei sekretärs übernommen habe. Sie kennen die BI- >»»,; meines bescheidenen Wirkens. Ich glaube mit Treue und Gewissenhaftigkeit gedient zu haben. Wie immer Ihr Befehl lauten wird, Sie wissen, das; ich „Jawohl!? antwarien werde, wie vor drei wahren. Deshalb gestatten Sie mir, daß ich Ihnen meine 'Ansicht darlege. Ich ^glaube, daß es besser ist. wenn ich gehe. Es ist notwendig, Duce, daß jciuaud das Beispiel gilu: zu gehe», ohne einen Polstersessel

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 18.02.1925
Umfang: 10
Provinzialkongretz hielt gestern der Abg. Farinaeci eine große Rede, in der er auch über seine künftige Tätigkeit als Gene ralsekretär der faschistischen Partei zu sprechen kam. Seine Ernennung zum General sekretär stelle den Triumph seiner Anschauun gen und seiner von ihm immer verfochtenen Tä tigkeit dar. Sein Pacteiletterprogramm bestehe darin, in allen Prooin^en Cie Richtlinien und Methoden des Faschio von Crcnwna durchzufiih- ren, nämlich: Ehrlichkeit, Disziplin, Kampf ge gen die Schmarotzer innerhalb

der Partei, Kampf gegen die Oppositionsparteien. Des wei teren wolle er: höchste Selbstlosigkeit, Unterstüt zung und Ausbau des Syndikalismus, Unter stützung der faschistischen Wiederaufbauarbeit in den Provinzial- und Gemeindeverwaltungen. „Die Opposition' — fuhr Farinacci weiter — „meint vielleicht, daß unsere kommende Arbeit : mit dem Gummiknüttel und mit Gewalt ge- : macht wird. Nein! Den ersten Appell, den ich in > einigen Tagen an alle Faschisten Italiens rich- i ten werde, wird strengste Dsisivlin

verlangen, j Als mich Mussolini zu diesem arbeitsreichen \ Amte berief, hat er mir und der Partei genau ; das Programm vorgezeichnet „Wir haben eine > Schlacht gewonnen, wir müssen nun auch den « Krieg gewinnen,' sagte er. Ich bin überzeugt, j daß der Fasckism'« nur Nircfi einen Machtakt ' der Nation die Rühe und das Wohlergehen ! sichern und die inneren Feinde unschädlich ma- j chen kann. Damit uns aber der Sieg sicher ist l und wir vor der Geschichte die ganze Berant- j wortlichkeit übernehmen

sollte. Ja, ich will wünschen, daß •- mein Generalsekretariat meine politischen An- I sichten korrigiere. Dazu braucht es aber, daß die j Opposition zu ruhiger Kritik zurückkehrt. Man \ höre auf, den Faschismus und feine Führer mit , Füßen zu treten, man höre auf mit der Hem- * mung der großartigen Arbeit unserer Regie rung, es unterstütze uns die Kammer und es un terstütze uns mit mehr Verantwortlichkeit der Senat.' Wir wollen um jeden Preis unser Ziel erreichen. Wir wollen die großen Probleme des Fa schismus: Presse

-, Banken-, Bürokratie-» Ge heimbünde-, Gewerkfchaftsfrage zu einer Lö sung bringen. Heute, nachdem wir uns von ge wissen Seitengängern, die uns durch zwei Jahre gehindert haben und nur auf unsere Macht zählten, befreit haben, sind wir sicher nach der Schlacht auch den Krieg zu gewinnen. Dazu müssen uns aber die Faschisten getreu folgen : und weder der Partei noch der Regierung Un- j gelegenheiten machen. Die Faschisten dürfen sich j nicht mit den Wahlen und Wahlkreisen abgeben, ' bevor die Partei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1892
Umfang: 8
und Zamjlag, Abend» >/,? Uhr. » Nr. 148. Me Politik der Ktreinigte» jiiille». Meran, L6. Juli. Das „Neue Wiener Tagblatt' bespricht in einem bemerkenswerthen Aufsatze die Politik der Vereinigten Deutschen Linken im letzten Sessions abschnitte und findet, daß die Partei nicht nur ihre Positionen energisch vertheidigt, sondern sogar auch neues Terrain gewonnen habe. Niemand, sagt das genannte Blatt, wird zu bestreiten vermögen, daß weder irgend Jemand im Abgeordnetenhaus?, noch die Regierung

, ohne die werkthätige Mithilfe der Deutschliberalen zu einem erheblichen Resultate in irgend einer Angelegenheit gekommen wäre. Es hat Momente gegeben, wo die liberale Linke Grund hatte, anzunehmen, daß die mit ihr getroffenen Stipulationen ein todter Buchstabe zu bleiben drohten, und es waren innerhalb der Partei Dränger genug, welche von ihr eine energische Abkehr von ihrer bis dahin beobachteten Haltung begehrten. Allein die Führung der Linken zog es vor, mit Klugheit und Vorsicht die Vortheile

und die Nachtheile ihrer Position zu erwägen, und nach dieser Prüfung entschloß sie sich, mit Zähigkeit und Geduld die einmal beschrittene Bahn weiter zu verfolgen. Und die Deutschliberalen haben gut daran gethan. Es giebt keine einzige Partei in Oesterreich, die trinmphirend aus dem Parlamente heraustreten und auf immense Erfolge hinweisen könnte. Dazu ist unsere parlamentarische Situation überhaupt nicht angethan; aber man kann sagen: waS unter den gegebenen schwierigen Verhältnissen erreicht werden konnte

, hat die liberale Partei eben durch ihr staatsmännifches Verhalten erreicht. Und selbst ihre ärgsten Gegner werden ihr zugeben müssen, daß sie diesmal viel geeinigter, kräftiger und politisch consolidirter aus dem Hause gehe, als sie hinein gegangen ist. Dieses befriedigende Bewußtsein redlich erfüllter Arbeit drückte sich in den Reden aus, die bei dem kürzlichen Abschiedsbanket der Deutschen Linken gehalten wurden, Reden, die sich über das Niveau Aus Tiroler Soulluerflischell. Ferialplauderei von Robert Pohl

, daß die Einigkeit inner halb dieser größten Partei im Hause ungeachtet mancher wohlgemeinten gegentheiligen Rathschläge nicht nur erhalten, sondern gefestigt werden konnte Die Einigkeit und Stärke der deutschliberalen Partei betonte sowohl der bewährte Vertreter des Groß grundbesitzes, Graf Dubsky, als auch der feine politische Beobachter Baron Duinreicher, der in knappen und markanten Zügen das nationale Interesse der Alpenländer hervorhob, das seinen wirksamsten Schutz im Verbände mit der großen Partei findet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1930
Umfang: 8
vormittags wurde die Leiche des Ouadrumvirs S. C. Bianchi im Beisein der Mi nister und Unterstaatssekretäre, des Kammerprä» sidenten, des Parteisekretärs, des administrati ven Sekretärs der Partei, der Vkelekretäre der Partei, und der Mitglieder des Groben Rates, des Reichsdirektoriums der Partei» der Präfek- ten und der Verbandssekretäre von lüilabna. so wie des Bruders und der Schwester des Verstor benen, in den Sarg gelegt. Die Schwester oes verstorbenen Ministers streute Blumen auf den Toten

, des Senates und der Kam mer mit brennenden Fackeln. Hinter dem Sarg gehen Admiral Moreno und Graf Sant Elia in Vertretung S. M. des Königs, dle Präsidenten des Senates und der Kammer, die drei überlebenden Ouadrumvirn Balbo, De Bono und De Vecchi, der Partei sekretär, die Vertretung des Großen Rates des Fascismus, die Minister u. Unterstaatssekretäre und eine dichte Gruppe von höchsten Persönlich keiten der Regierung und der Partei. Um IS Uhr marschierte der Zug vom Pa lazzo Littorio zur Iesuskirche

. Die Leitung des Trauerzuges lag in den Händen des Vizesekre- tärs der Partei On. Starace. 112 Aeroplane Eine Abteilung von Karabinieri in Gala uniform zu Pferd eröffnet den Zug. Ihnen folgen die Soldaten des 112. Sturmbataillons, eine gemischte Kompagnie von Finanzern und Metropolitanpolizisten» eine Kompagnie des 8. Genieregiments, eine Batterie des 13. Ar- verschiedenen Minister die letzte Ehrenbezeugung tillerieregiments, eine Schwadron des stolzen Kavallerieregiments „Piemonte Reale', ein Bataillon

des 1. und 2. Grenadierregiments mit erweisen wollten. UrlMe»M Roma, S. Februar. Das Leichenbegängnis des verstorbenen Oua drumvirs Michele Bianchi, an welchem Regie- gierung, Partei und Volk in einmütiger Trauer teilnahmen, trug den Charakter einer macht vollen. erhabenen Trauerfeier an sich. Sämt liche öffentlichen Gebäude und zahlreiche Pri vathäuser hatten auf Halbmast geflaggt. Alle Geschäfte waren zum Zeichen der Trauer ge schlossen. Schon in den ersten Nachmittags- stunden sammelte sich eine zahlreiche Menschen menge

-, verbände auf der Piazza Chiesa Nuova, von wo aus die Verbände um 14.30 Uhr abmar schierten, um sich in den Zug einzureihen. Auf der Piazza Venezia und ein Stück die Via Na zionale hinauf standen die SS Standarten der Provinzialverbände der Partei mit den Ver- bandssekretären, die Universitätskohorten, die Vertretungen sämtlicher bewaffneter Korps der Garnison der Hauptstadt» sowie die Legionen der Miliz, die Sturmtrupps der Miliz und die Avanguardistenlegion der Hauptstadt. Die hohen Würdenträger

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 10.09.1910
Umfang: 5
Seite 2. Nr. 108. Samstag, auf dessen Scheiterhaufen auch jetzt im 20. Jahr hundert noch Menschen langsam zu Tode gequält werden. Nach der Rechtfertigung des Vorgehens der christlichsozialen Partei in verschiedenen Arbeiterfragen geht Redner zur Besprechung der politischen Lage über. Er bedauert es, daß sich das Abgeordnetenhaus in die Bahnen des Natio nalismus habe lenken lassen und daß deshalb ein gedeihliches Schaffen in sozialer Hinsicht nicht zu denken sei. Die Schuld an den nationalen

ein und sagt: Ich habe nie aufgehört, die Soli darität der Arbeiter mit den Bauern zu predigen und wenn dies mir mein Mandat kosten sollte; dann ist mein Mandat beim Teufel, aber meine ehrliche Ueberzeugung ist mir geblieben. (Rau schender, anhaltender Beifall.) Zum Schlüsse seiner glanzvollen Ausführungen kommt der christ liche Arbeiterführer auf die letzten Vorgänge in der Partei zu sprechen, weist darauf hin. daß es überall räudige Schafe gebe. Das, worauf es ankomme, sei die Reinheit der Partei, sei

die Reinheit und Zweckdienlichkeit des Parteipro- grammes. Rein und unverfälscht steht das Pro gramm der christlichsozialen Partei aufrecht; in seinen Zielen hat sich nach wie vor nichts ge ändert. Darauf kommt es an und wenn ein räudiges Schaf kommt, das den Namen der Partei verunglimpft, so kann dies in den Augen eines objektiv denkenden Beurteilers nur das Empfinden auslösen, das er hat. wenn ein Hund an einem Kunstdenkmale vorübergeht und das selbe im Vorbeigehen beschmutzt. Das Programm

der christlichsozialen Partei steht rein und un verfälscht da. Das Ziel ist das gleiche wie ehedem. Lassen Sie sich durch die Zwischenfälle der letzten Zeit nicht beirren, halten Sie sich das Programm und die Ziele der Partei vor Augen und dann setzen Sie die Lupe an, fällen Sie dann Ihr Urteil. Und wenn Sie so Ihre Aufgabe als Stützer und Prüfer einer politischen Partei auffassen, dann, Verehrteste, mag der Jauchekübel von Hand zu Hand fliegen, um den Inhalt über unsere Partei auszugießen, dann mag die Verleumdung

, den für den 24. und 25. September in Aus sicht genommenen deutschfreiheitlichen Reichs parteitag mit Rücksicht auf die gleichzeitig statt findende Landtagskampagne abzusagen.' Der eigentliche Grund der Absage ist ein ganz anderer. Die Verstimmtheit in der gestrigen Sitzung der Führer des Deutschen National verbandes führte nämlich zu so heftigen Kontro versen, daß sich der Nationalverband zur Ver hütung öffentlicher „unliebsamer Weiterungen' entschließen mußte, den deutschfreiheitlichen Partei tag in Klagenfurt, zu dem bereits

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.01.1934
Umfang: 6
im 2. Stock, be stehend aus 2 Südzinnner und Balkon, 2 Ost-, 1 Mädchenzimmer, Küche lind Bad, neu adap tiert, an ruhige Partei zu vermieten. Auskunft Prinz Humbertstraße 6, im Geschäft. M 389-5 Z Zimmer, Küche, Bad etc., renoviert, 2 Zimmer, Küche. Villa Dolomiti, Grabmayrstraße 27. M 363-5 Schöne eingelegte Zither um Lire 100.— verkäus- lich. Steinachplatz 14. M 382-1 Petroleumofen Marke «Kronprinz' zu verkaufen. Kirchlechner, Villa Lindau. M 384-1 Exprehmuschine, gut erhalten, sehr praktisch, wenig

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Dolomiten
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Seite 15 von 16
Datum: 01.09.1934
Umfang: 16
unter „7507/7' an die Verw. -11 Aelterem, distinguierten Herrn wird gegen kleine Kapitalsbeteiligung in feiner Pension (Kurort Dolomiten) ruhiger, schöner Lebens abend geboten. Anfragen unter „751242P' an die Verwaltung. 2257-11 Wenter-Waldgries Neneio. Samstag-Sonntag 20’* bis , Uhr früh Tanzunterhaltung. Trio „Ti-ti-na'. ' 0307-11 Neugeborenes Kind wird an kinderliebende Frau ausgegeben. Zuschriften unter „Reinlich 7526/26' an die Verwaltung. 0401*11 von Meeanox Telephon 227 (^ Inseraten- und Abonnement

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, oerbleichte, brü chige Haare. Pfarrgasse 2, Untertrifallerhaus. 636844,. Schön möbliertes Zimmer (Südbalkon) an stabilen Herrn zu vermieten. Ennemoser, Via Otto« Hubex Nr. 11. 1. Stock. 8Ü78M-1 8« mieten gesucht Zimmer und Küche von kinderloser Partei ge sucht. Adr. Verw. 8025M-2 Ehepaar, kinderlos, sucht sonnige Zwei- oder Dreizimmerwohnung mit Balkon. Zuschriften unter ...3364 '349)1' ein die Derw. 8051M-2 Offene Steffen Intelligentes Lehrmädchen von Modesalon ge sucht. Modesalon Kutschern, Gärtnersteig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
und Ruggero Zangrandi; .Il Lambello': Mo Carretta; .Il 21 : Gian Luigi Dorigo Giuseppe Pasinetti. Tagesblätter der Partei: iLa Voce di Bergamo': Giulio Pavoni; .Il Isto del Carlino': Giorgio M. Sangiorgio; .La Irooincia di Bolzano': Mario Fer- jndi; .Il Popolo di Brescia': Alfredo Giar- tana; .L'Unione Sarda': Raffaele Cantu; .Il »polo di Sicilia': Marco Colonna; .La Voce I Mantova': Lauro Giuliani; „Corriere Emi- tiD': Giorgio Rosso; „Il Solco Fascista': Gino »Ilinetti; „Il Polesine Fascista': Piero

Go- à'; .L'Isola': Andrea Bonomi; „Il Bren- Iro': Guido Gamberi«,!; .Il Popolo di Trieste': Michele Risolo; .Il Popolo del Friuli': Mede- Balentinis; .S. Marco': Athos Barlàcci. Verordnungsblätter der fascistischen Partei verbände: .Giovinezza': Giannino Romuald!; „Eja': An- kio Valli; .Corriere d'Abruzzo': Antonio Ca lano. LesehlsblSller: .Avellino^: Vittorio Campanile; .Sannio Fa- Da': Alessandro Peronej'^II Nuovo Abruzzo': Iberto Lucci; .Calabria Fascista': Francesco siniso; „Il Popolo di Romagna': Pio

Industrien. 1938: Zählung der Bergwerke und Steinbrüche, der Bau-, Holz-, Papier-. Druckerei-, Leder-, Fell-, TexUl-, Bekleidungs- und Ausstattungs- Jndustrien. 1SZS: Zählung der übrigen Zweige der Industrie und der Transportfirmen. 1S40: Zählung des Handels. Es ist die Zählung der Lebensmittelindustrien und der mit der Landwirtschaft in Beziehung stehenden Industrien als erste angeordnet, um die Aktion wirtsamer zu gestalten, welche die Partei auf dem Gebiete der Disziplinierung der Produk tion

verstümmelten Leichen, der der Kopf, die Hände und ein Bein abgeschnitten war, trug noch die Reste einer Matrosenuniform, auf der die Initialen des bewußten Schiffes entdeckt werden konnten, so daß man nun sicher es sich um eine Exekution handelt, von den Milizlern auf hoher See vorgenommen. Nie Partei des General Franco Avila, 8. Februar. Die nationalistische Presse beschäftigt sich auch weiterhin mit der Gründung einer srancqistischen Partei. Man glaubt, daß diese Partei die Form einer „Hermandad

einberufen haben soll. Dem „Daily Mirrar' zufolge sollen Hestern in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, weitere 300 Kommunisten oerhaftet worden sein, die entdeckt worden wa^en, als sie ein Komplott zur Ermor dung einiger engerer Mitarbeiter Stalins schmie deten. ! Es soll auch der Volkskommissär und Partei« sekretär Sapow verhaftet worden sein. ! Die Unruhen in der Ukraine dauern an und den Zeitungsmeldungen zufolge sollen dabei gestern 20 Personen getötet worden sein. < Zwei Kosakenregimenter

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1935
Umfang: 6
<sruppen: Die Fasciste» der Rayonsgrup pen haben sich mit ihre Gemahlinnen um 9.4S Uhr an folgenden teilen zu versammeln: Gruppe Bol- zano-Stadt: gegenüber dem Fasciohause; Gruppe Gries-S. Quirino: vor der Königin Helenenschule linke Straßenseite; Gruppe Rencio-San Giovanni ebenso, rechte Straßenseite; Gruppe Oltrisarco: Ber länaerung der Bia Leonardo da Vinci, link« Stra ßemeite; Gruppe S. Giacomo: ebenso, rechte Stra ßenseite. Der Partei, angegliederte Organisationen, Do- polavoro

, Arontkämpfervereiaigungen und syndika len Organisationen: Die nicht in die Partei einge schriebenen Mitglieder der genannten Organisatio nen versammeln sich mit ihren Frauen um 9.43 Uhr in der Via Leonardo da Vinci, vor dem Ge bäude der Krankenkasse und des Luce-Kinos. An den angeführten Punkten haben sich aus schließlich die Ehepaare einzufinden, die sich nachher zum Siegesdenkmal begeben werden. Die den Rayonsgruppen und Organisationen angehörigen ledigen Personen begeben sich um 9.4ö Uhr zum Siegesdenkmal, wo sie nach Anweisung

und bewaffnete Balilla leisten den Ehrendienst. Auf der linke»^à'.der Denkmaltreppe stellen sich die« Balilla, 'Ävanguardlsten, - Universitätsstudenten. Jungfascisten und Schwarzhemden auf: die rechte Seite nehmen Kleine und Junge Italienerinnen, Jungfascistinnen und fasc. Frauen ein. Auf dem Platze sammeln sich die Fascisten der Rayonsgrup pen und die Organisationen der Partei, links, die Frontkämpfervereinigung, der Dopolavoro und die syndikalen Organisationen rechts. Der besonderen Bedeutung der Feier

Rechnung tragend, wird die Stadt den ganzen Tag über be flaggt sein Die Marschordnung des Auge». Um 10 Uhr setzt sich der Zug vom Fasciohause aus in Bewegung, um das Siegesdenkmal zu er reichen. Voran marschiert die Kayelle der Jung fascisten, es folgen die Behörden und Offiziere der Garnison, der- Frauenfascio, die Rayonsgruppen, die der Partei angegliederten Organisationen, die Frontkämpfer-Vereinigung, die syndikalen Orga nisationen. » I. kgl. Hoheit die Herzogin von Pjstoia stellt

, Restaurant» usw. inbegriffen) alle Angestell ten freizulassen; unmittelbar nach der Feles hqh?n dieselben den Dienst chieder aànchwenz b) die verehelichten und in die Partei einge schriebenen Kaufl?ute haben sich um 9.SY Uhr (in Uniform) mit ihren Gattinnen^ei den fascjstischen Ortsgruppen einzufinden; c) die yerehelichten. nicht in die Partei einge schriebenen Kauslsuje haben sich zur selben Stvnde mit jhfen Gattinnen bei der Haufkeute-Union, Aia Cappuccini Np. k, einzufinden; d) die Kaufleut?, hie

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
auf seiner früheren Besitzung bei Bruneck, die erst vor kurzem in andere Hände überging. Dr. Bnbic war ein leidenschaftlicher Freund von Altertümern und Kunstschätzen, was von gewissenlosen Spekulanten mißbraucht wurde, um den Bischof tatsächlich aus- zuplündcrn. Die Reichsratsstichwahl in den Städten Bozen und Meran am 23. Mai bildet ein neues Ehrenblatt für unseren Kandidaten Herrn Vizcbürgermeistcr Karl Huber und die christlichen Parteien. Die hochfahrcndc freisinnige Partei glaubte unfern allverchrten

Kandidaten in ekelerregender Weise be sudeln zu köuncn. Der „Zählkandidat von der er schreckenden Unbcdeutung' sollte von dem Advokaten mit der „außerordentlichen Begabung' und „impo nierenden Ueberlegenheit' in „sein Nichts' hineinge- trcten werden. Es kam anders. Der 14. Mai brachte dem Kan didaten des übermütigen Freisinns die „Schmach der Stichwahl' und am 23. Mai war Dr. Pera- thoncrs Sieg kein Sieg der „Deutschen Dolls partei', des deutschen Freisinns überhaupt. Der Deutschnationale Dr. Perathvner

. Boiler Runzeln und Makel, abgelebt war die „deutsche Volks'-Braut, der Schamröte kaum noch fähig, als sie zu dem jugendlichen roten Prinzen von der „freien Liebe' kam. Wie groß die Morgen gabe war, mit der sie sich dessen schirmende Hand erkaufte, wird man erst bei der Liquidierung sehen. Und ob das Kind bei der Scheidung Muttern oder Papa zugcsprochen wird? Und wer wird die Kosten zahlen? In Bozen gab es nach der „Vozncr Zeitung' keine christliche Partei. Die nicht Existierenden lieferten am 14. Mai

Dr. Perathoner um 129 Stimmen hinter Herrn Vizebürgermeister Karl Huber zurück. Also nur Abgeordneter von / DK fitagsggfigwg Sozi-Gnaden ist Dr. Perathoner. Ueber diese Tatsache können die Freisinnigen nicht mehr hinwegkommen. Der Sieg unseres Vizebürgermeisters und der christlichen Partei in Meran ist ein glänzender. Am 14. Mai hat es sich gezeigt, daß unsere Partei in Meran von allen dreien, die auf den Plan getreten sind, die stärkste ist mit 669 Stimmen gegen 549 freisinnige und 201 sozialistische

. Gestern wurde der Beweis erbracht, daß unsere Partei noch stärker ist, als die beiden gegner ischen Parteien, freisinnige und sozialdemokratische, zusammen, 727 Stimmen stark gegen 707. Hätte dieser Wahlkampf keinen anderen Erfolg gehabt als die Feststellung dieser Tatsache, er wäre aller Mühe, Arbeit und Unannehmlichkeiten reicher Ersatz. Dieser Sieg bildet eine glänzende Genugtuung für unseren verehrten Kandidaten Karl Huber für alle die Ver unglimpfungen und Anflegeleien seitens der Gegner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
Hitlers, Hermann Esser, erschienen war^Die Versammlung, !ne im großen Stadtsaal stattfand, war außerordentlich gut besucht. Sie enttäuschte insoserne, daß die meisten eine wüste Hetzrede erwarteten, während sich Esser ziemlich sachlich und ruhig hielt. Er erörterte zuerst die grundsätzliche Stellung der Partei zum Judentum und kündigte dann den schärfsten Kampf gegen die November- Verbrecher und eine gründliche Abrechnung mit den Kommunisten und Sozialisten an. Esser erklärte, daß die Methode

und demokratischen Abgeordneten Südita liens statt. An derselben nehmen alle regie rungsfreundlichen Abgeordneten teil, da sie den Zweck bat. dem Ministerium zur Beile gung der Krise im Fascismus Süditalicns behilflich zu sein. Indes wird bekannt, daß die Mission Balbos zur Regelung dieser Krise mißglückte, ebenso wie alle vorher gehenden Versuck)«. Infolgedessen hatte Mus solini den Vollzugsausschuß der satirischen Partei für gestern einberufen. In sadistischen Kreisen hält man eine friedliche Lösung der Krise

aus. Die Erhebungen der Behörde haben er geben, daß Petersen die Frau tötete und ihre Kleider an undete, um ein Unglück vorzu täuschen. Die Neue und wohl auch die Furcht vor der Entdeckung des scheußlichen Verbre chens brachten ihn zum Entschlüsse, auch sei nem Leben in Ende machen. Seit sieben Jahren lcsand sich Petcrson in Portoronco und übte dort das Gewerbe eines Goldschmiedes aus und war als ruhiger Mensch gerne gesehen. Die Ursache der Tra gödie wird darin gesucht, daß ein Kind der Beiden kränkelte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 27.04.1907
Umfang: 12
.d. eine von 200 Männern besuchte Versammlung der konservativen Partei im Gasthofe „Zum Stern' des Herrn Baron Sternbach statt. Anwesend waren, wie wir der .Br. Chr.' ent nehmen, u. a. die Herren Pfarrer Kaufmann, Professor Dr. Haidegger und LandtagLabge- ordneter v. Pretz. Die Bauern, die lange Zeit allein waren, zeigten den Herren sehr deutlich, daß sie aber auch schon gar keinen Einfluß bei ihnen hätten. Schließlich erschien noch zu rechter Zeit Herr Pfarrer Mayr von Ridnaun, so daß noch alles glimpflich

Bauernstandes im neuen Parlamente und die Punkte, welche die christlichfozialr Partei vorab für denselben erstrebt Nach ihm führte der ReichsratSkandidat in klarer Weise die Ungerechtigkeiten und den Druck unseres gegen wärtigen Steuersystems vor. Seine Schluß- bemerkung, daß er mit redlicher Kraft für das Wohl der unteren Volksklassen eintreten wolle, wurde uiit stürmischem Beisall aufgenommen. Arbeiter Rauchegger sprach in schlagender Weise über die religiöse, die dauern- und gewerbe- freuntliche

Heuchelei der Sozialdemokratie in den Tagen der Wahlzeit Der hiesige sozial demokratische „Schützenwirt' Konrad versuchte eine Ehrenrettung seiner Partei. Die leicht zu erwartende Folge war, daß er gründlich über wiesen wurde, sowohl vom Vorredner, wie vom Herrn Postmeister, vom Abgeordneten Arnold und von Studiosus Weibl. ES kam nur noch mehr schmutzige Wäsche der roten Partei ans Licht. Zuletzt wurde Herr Gratz, mit Ausnahme von einigen Sozialdemokraten, einstimmig als Kandidat angenommen

. Auch stellte er die Anfrage an den Kandidaten, warum er geschwiegen habe über daS Verhältnis der So- zialdemokratie zur Religion, warum er die Programmpunkte über die Ehe, Freie Schule zc. unerwähnt gelassen. In vagen und großenteils unrichtige» Ausführungen suchte sich Herr Scheibew zu verteidigen, so daß er sich von seinem Widerpart den Vorwurf gefallen lassen mußte, er kenne nicht einmal daS Programm seiner Partei. An der Hand des sozialdemo kratischen ProgrammeS und an Aussprüchen berühmter Führer wies

Herr Krapf nach, welches die eigentlichen Ziele dieser Partei find und er bianiragte die Resolution zu fassen, daß die Versammlung nicht einverstanden sei mit den Ausführungen Scheibews. und daß die Anwesenden ihm am Wahltage die Stimme nicht geben werden. Die Resolution wurde von allen mit etwa einem Dutzend Genossen (viele hatten bereits den Saal verlassen) an genommen. Mit einem begeisterten Hoch aus Kaiser und Papst wurde die Versammlung ge schlossen. Ein trauriges Ende für Genossen Scheibew

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.03.1924
Umfang: 6
de» Vertrage» von Seite zweier anderer Großmächte obzuwartsn ist. bis der Vertrag in Kraft Witt. Vl« Damkaa Sbevaßm fik die Wahlb«t«Mg>n»g. Um vergangenen Sonntag fand in Tvient ein au» dem ganzen Trentino zahlreich^ besuchter Parteitag der Trentiner Liberalen statt, wobei entgegen dem früheren Beschlüsse der Trentiner Parteileitung eine Tagesordnung angenommen wurde, in wÄcher die Mitglieder der Partei ein geladen werden, die nationale Frage über alles zu stellen, erlittene Verkennungen zu überwin

den und Opsier zu bringen und somit geschlossen für die Rogierungsliste am S. April ihr« Stimme abzugeben. Die Aendemng der Stimmung im liberalen Lager des Trentmo dürfte wohl auf die versöhnlichere Haltung der letzten Tage sei tens der faschistischen Partei des Trentino zu rückzuführen sein. «Di« Rkgierungslisbe erlangt dadurch unzweifelhaft einen ganz bedeutenden Zuwachs an Stimmen. Znlem. Aufofahrplan-Konferenz. In der am 8. ds. in Trient stattgehabten Schlußsitzung der in Bozen sdattgchabten Fahr

in der deutschen Sozialdemokratie. Verlin. IL. Marz. Die Gegensähe in der Sozialdemokratie Deutschlands verschärfen sich immer mehr. Man ist heui« schon vielfach der Ansicht, daß die neuerlich« Zweiteilung der Partei un-w-Meidlich gewsvven s«<. Ver Partei tag am letzten Sonntag ist äußerst stßrmisch verlaufen. <» hak sich dar«« gehandelt, deu Konflikt zwischen dem linken und rechten Flügel «ber dl« Aaadldatealist« auszugleichen, doch find dies« Verhandlungen ergebnislos verlaufen. Die Sitzung mußte vertagt

VereinshSuser. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Die sozialdemokratische Landes- partelleiMng von Tirol erwarb sich um 4 >5 Milliarden Kronen in Innsbruck einen Partei palast. das Hotel „Sonne' am Dahnhofplatze: der Zählkellner Haura vom CafS „München' in Innsbruck schielt um LS0 Mittönen Kronen pro Lahr für oen ges-amten WIrtschastsbetrieb zugesprochen. Alle die politischen, organisatori schen und wirtschaftlichen Einrichtungen der Landespartei. die Arbelterbäckerei ausgenom men, werden in dem großen

Hause untergebracht .werden. Dieser Erfolg der Sozialdemokraten er regte den Ehrgeiz der katholischen Landespartei, sich ebenfalls um den Erwerb siftes Parteihau ses, eines katholMen Beretnshauses, zu be werben. Dieser Entschluß ist bereits kundge macht und der Ruf an die GHnnu-ngssreunde öffentlich ergangen. Auch dt« katholische Landes partei befindet sich in etner ähnlichen Lage wie ok Sozialdemokraten bisher! ihr» Etmlchtui sind in verschiedene Stadtteils zerstreut, dl« zentralisation hemmt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1930
Umfang: 8
in der Reichshauplskadk Roma, 1. November Das Preffeaint der Fascistischen Partei teilt mit: In teilweiser Abänderung der bisherigen Verfügungen ordnet der Parteisekretär an, daß die Vereidigung der Mitglieder der fascistischen Iugendkampfbünde der Hauptstadt und der römischen Provinz um 1k Uhr auf der Piazza del Campidoglio am 4. November stattfinden wird und nicht, wie angekündigt, um 11 Uhr vormittags. Der Aufmarsch der Iugendkampfbünde be ginnt um 1S.30 Uhr und hat um 15.S0 Uhr beendet zu sein. Der Zeremonie

wohnen bei: das Direktorium der Fase. Partei, der Ber- bandsfekretär der Hauptstadt, die Reichsleiter der Frontkämpferorganisation, des Verbandes der Familien von Kriegsgefallenen und Revo lutionsmärtyrern mit ihren Fahnen. Für die Geladenen bleibt der Zutritt zur Piazza del Campedoglio und zu den kapitolini schen Palästen bis 13.30 Uhr geöffnet. Das Programm - der vormittägigen Zeremonien bleibt unverändert. à, 7 Hat7 In italienischen Liren entsprechen diese'Be- Iiè trüge 487.800.000 Lire

. In politischen Kreisen glaubt man, daß infolge dieses Hirtenbriefes der hiesige päpstliche Nun tius Banoloni abberufen werden wird. Ms litauische Regierung scheint gewillt zu sein, ihren Standpunkt aus keinen Fall aufzugeben und den „Kulturkampf' aufzunehmen. Man vermutet weiter, daß die christlichen Demokra ten 'ìne Lage alisnutzen werden, um der Ne gierung Schwierigkeiten zu bereiten und zu gleich für die von der klerikalen Partei ge wünschten Verständigung mit Polen Propa ganda zu machen. 5 Millionen

Neutralität nur herausgetreten, um einen drohen den Wahlsieg der Marxisten zu verhüten. Ein sol cher Wahlsieg lag viel näher, als die christlich-soziale Partei Dr. Seipels und Vcmgoins wahrhaben will. Da die Massen des antiklerikalen Bürgertums und der politisch Indifferenten verärgert den Wahlen fernzubleiben oder gar zur Sozialdemokratie zu sto ßen drohten, erkannte Schober die Gefahr und warf seinen parteipolitisch unverdorbenen Namen In die Wagschale. Nur so Ist den Sozialisten, die für Bür

des Bürgertums brachte der Heimatblock, der sich rasch in den Niederungen des Wahlkampfes bewegen lernte. Es ist bekannt, wie eng sich das Verhältnis zwischen Heimwehr und christlich-sozialer Partei gestaltete, seit beide nach dem Sturz Scho bers Träger der Regierung wurden. Aber das Ver hältnis lockerte sich bald, als die Klerikalen die Heim wehr als ihre Parteigarde anzusehen begannen. Wenn sich auch der Bundeskanzler Vaugoin noch heute als wahren Freund und Förderer der Heim weh? bezeichnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 22.01.1919
Umfang: 16
aus der kräftig angefetzten Siede, wie auch die übrigen Genossen sehr vernös bei Erwähnung der Juden wurden. Herr Weber grisf dann ebenfalls in die Diskussion ein, indem er besonders die Juden frage und Kriegshetze an der Hand sozialdemokrati scher Blatter in kräftiger, aber anständiger m,d in ruhiger Form den Genossen die Sünden des Zusam menbruches des Ernährungslvesens vor Augen hielt. Hierauf referierte er in ausführlicher Form über des neue Wahlgesetz und dessen Ausführung. Beide Re- serenten fanden

des Volkes durch, den Kapitalismus usw. Dazu häten wir keinen Ra poldi gebrancht. das hätte uns jeder Heimkehrer sagen können. Ueber das, was uns wirklich mteressiert hätte, über daS Verhalten der sozialdemokratischen Partei zur Religion ist er in sehr oberflächlicher Weise mit denk alten Schlager: „Religion ,st Privatsache' hin- '^gegangen- Wohl aus naheliegenden Gründen I Anc'' wlt der Eherefonn nsw. hätte es durchaus keine Eile. Natürlich, bis die Wahlen Vorbei sind. Gearbeitet bat so recht Vach

hatte, wurde nach verlegenen Er- widerungen des Redners die Versammlung geschlossen. Fieberbrnnu, Unterumtal, 20. Jänner, ^Sonn- tag, 19. Jänner,,warenzwei Wahk»»ver. s a m m l u n g e n.) Vormittags sprach der Genosse Filzer als Redner der Sozialdemokraten bem»'Srebe- rer. Die Schuld am Ausbruche des Weltkri.«HB schob er ganz und gar den Mittelmächten zu. Er rH-sie über die bekannten Ziele seiner Partei, über Ehereform und Trennung von Kirche und Staat. Nachmittags war beim Auwirt dentfchfreiheitliche

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