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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1921
Umfang: 8
Regierungen rechnen könnten. Graf Sforza erklärte hieraus, daß Italien- seinerseits bereit sei, zur Sicherung der Lebensfähigkeit Oester reichs Opfer zu bringen. Er schlage vor, daß der H Millionen Pfund betragende Rest der von England, Amerika, Italien, einigen neutralen Staaten für die Ernährung Mitteleuropas be willigten Kredite unverzüglich .für Oesterreich flüssig gemacht werden. Die Alliierten sollten Oesterreich nicht nur materiell Hilfe gewähren, sondern es an seinem Wiederaufbau

selbst in teressieren Und ihm die Mittel geben, an diesem Werte tätig mitzuarbeiten. Man könne zu die sem Zwecke eine Art Aktiengesellschaft vo'n Staa ten schaffen, der Oesterreich angehören soll. Graf Sforza bezeichnete es als notwendig, die in Oesterreich tätigen kostspieligen interalliierten Organe wie die militärische K o n t ro llk omm i ss i on so bald als möglich auszulösen und-das Personal der Reparatiouskommission zu vermindern. Gras Sforza erklärte, daß Italien bereit sei, seine Vertreter

Ministerpräsidenten stellen sollte und wir also an das Prkatkapital verwiesen werden, dann haben wir nichts zu erwarten. Das PrivatkaPital sucht und findet bessere An lageplätze als Deutschösterreich. lieber die Stimmung, .welche ln englischen Re- gierüngskreisen herrscht, unterrichtet uns eine Meldung der Telegraphenunion. Danach hat Lloyd George auf die Erklärung Sforzas. daß die Alliierten an den zerrütteten Zuständen -Oesterreichs Schuld tragen, geantwortet: Oesterreich trage selbst die Schuld

darauf, ob sie in Oesterreich heimats- berechtigt sind oder nicht, ist bis zur endgültigen Ilebernahme und Auszahlung der Ruhegenüsse im verpflichteten Nachfolgestaat sofort im Ver waltungswege durchzuführen. Die Regierung w'ird neuerdings ausgesordert, alles zu tun. um die zwischenstaatlichen Ver handlungen mit den Nachfolgestaaten wegen der gegenseitigen Ilebernahme der ebemaligen Siaatsei senbahnangestellten zum Abschlüsse zu bringen." Ministerialrat Dr. R e d i n g e r gibt ein» gehende Auskünfte

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1922
Umfang: 12
mit dem Re- g'.urnngsentwurf 'gegenwärtig die Grundlage von Beratun gen der interministeriellen Kommission bildet, die die Lösung der Beamtenkrage und. die Ausscheidung der Staatsbetriebe zum Zwec^ haben. Französische „Sympathien" für Oesterreich. Paris, 17. März. (Korrbüro.) Der Führer der radikalen Partei der Kammer und Bürgermeister von Lyon, Herriot spricht sich in einein längeren Artikel der »Information" für eine rasche Gewährung der Kvedithilfe an Oesterreich aus. Er wünsche, daß Frankreich vom hohen Geiste

politischer Zreiheit beseelt, allen jungen Republiken die Hand entgegen strecke, die Friede, Freiheit, Entwicklung des Völkerbundes und Ausdehnung der Schiedsgerichte wünschen. Herriot nennt hier Oesterreich an erster Stelle. Der Verfasser stellt dann die wirtschaftlichen Folgen eines Zusammenbruches dar. schildert den Reichtum der alten Monarchie und erklärt, das schönste Juwel, der reichste Edelstein sei- die große und vor nehme Stadt Wien. Herriot vergleicht das neue Oester reich

mit einem Staatengebilde, dessen Hauptstadt Paris sei, das aber sonst nur wenige Departements umfassen würde. So rolle die Kreditsrage cmss neue die österreichische Frage aus. Die österreichisch-ungarische Monarchie sei unter- gegangen und könne niemals wieder auserstehen. Das Interesse und die Pflicht Englands, Italiens und Frankreichs sei es aber, jetzt dem republikanischen Oesterreich die Mög lichkeit. zu geben, daß es leben könne. Lloyd Georges DemMon ««ermeidlich? Lloyd Georges Demisiion unvermeidlich. London

haben, die den Balkan gar so gerne unterjochen möchten. Ich gab damals dem Gedanken Ausdruck, daß außer, Rußland und dem damaligen Oesterreich-Ungarn noch zwei Staaten ihre Bestre bungen nach dem Balkan richten: England, das die euro päischen und nicht allein die asiatiscl>en Hajen des Aegäischen Meeres benötigt, um von dort den Windel über die Balkan halbinsel auszubreiten und einen strategischen Stützpunkt für seine kriegerischen Unternehmungen und für seine Kolonien in Afrika rmd Asien zu haben, bann zum Zwecke

der Siche rung seiner wirtschaftlichen Position im Suezkanal sowie'für seine Vorherrschaft im Mittelländischen Meere, dann Ita lien, das sein imperialistisches Programm, die Okkupation der Balkanküste des Adriatischen Meeres, ausgenommen hat. Oesterreich-Ungarn ist züsammengebrochen, Rußland be findet sich jetzt auf einem anderen Wege, England nähert sich der Durchführung seiner Absichten nur in Etappen und nach Maßgabe günstiger internationaler Situationen. Italien aber verfolgt nervös nnd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 19.09.1925
Umfang: 16
, an das Finanzkomitee das Ersuchen zu richten, aus den Tatsachen der Erfüllung seitens Oesterreich nun auch seinerseits die Konsequenzen zu ziehen, wie sie im Pakt niedergelegt sind". Als ihm dann eine Delegation des Fi nanzkomitees den Resolutionsentwurf des Finanzkomitees vorlegte, habe er sofort eine Reihe von Bedenken geltend ge macht. Der Finanzminister betonte, daß er es als über den Rahmen seiner Vollmacht weit hinausgehend ablehnen müßte, die zwei Bindungen wegen des weiteren Verbleibens des Beraters

der Generalkommissär in jenen Funktionen ersetzt wird, die ihm durch die Genfer Protokolle vom Jahre 1922 für die Völkerbundanlelhe zugewiesen sind. Das Finanzkomitee des Völkerbundes empfiehlt jedoch, daß der Berater der Natio nalbank nach endgültiger Aufhebung der Kontrolle noch weitere drei Jahre im Amte bleibe und daß die Kontrolle des Völkerbundes über Oesterreich mit Dreiviertel-Majorität eingeführt werden kann, wenn die Eingänge der für den Dienst der Völkerbundanleihe verpfändeten Einnahmen un zulänglich

werden sollten, glaube ich als ein minderwichtiges Petit behandeln zu können. Das Finanzkomitee hat im Jahre 1922, als ihm vom österreichischen Komitee des Völkerbundes die Frage vorgelegt wurde, welche Pfänder Oesterreich für die Sicher heit der Anleihe stellen könnte, die Zölle und das Tabak monopol angeführt und den Jahresertrag der Zölle und des Tabakmonopols mit zusammen 80 Millionen Goldkronen beziffert. Die tatsächlichen Erträge der Zölle und des Tabak monopols in den Jahren 1923, 1924

; er hat gestern gesehen, daß die Opposition von heller Empörung ersaßt und auch re spektable Teile der Regierungspartei sich in einer katzen jämmerlichen Stimmung befinden, die unheildrohend Herrn Ramek eine beiläufige Vorahnung gibt, daß er sich seines Lebens als Bundeskanzler kaum noch lange erfreuen werde. Wie man weiß, war Herr Ramek der Hoffnung, in Genf noch mehr zu erreichen, als bloß die Aushebung der Kon trolle. Oesterreich leidet unter einer furchtbaren wirtschaft lichen Krisis. Die alten

Absatzgebiete sind unserer Industrie zum guten Teile verloren gegangen, weil sich alle Nachfolge staaten mit einer hohen Zollmauer umgeben haben. Nun glaubte Ramek in der Lage zu sein, den Völkerbund zu einem Sturm gegen diese Zollschranken bewegen zu können, und hat also gehofft, durchzusetzen, daß der Völkerbund sich ge wissermaßen zum Dolmetsch der handelspolitischen Wünsche Oesterreichs mache und von allen Staaten, die gegen uns einen Zollkrieg führen, verlangen werde, Oesterreich Vor zugszölle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1926
Umfang: 8
außenpolitischer Aktivität. Eine ganze Reihe von Problemen, welche die Mächte beschäftigt haben, sind auch für Oesterreich von außerordentlicher Bedeutung ge wesen. Kerne der Frage jedoch hat innerhalb der Grenzen unseres Landes derartiges Aufsehen und derartige Beun ruhigung erregt, wie der durch die letzte Kammerrede des Herrn italienischen Ministerpräsidenten angescha-i.^ Komplex. Ich stehe daher zunächst vor der Aufgabe, Aus schluß darüber zu geben, wie es kam und was es zu be deuten hat, daß Herr

) Italien zugewiefen wurde. Welche Empfindungen die ser Beschluß der Mächte in deutschen Landen und besonders bei uns in Oesterreich ausgelöst hat, ist allbekannt. Den Argumenten der österreichischen Friedensdelegation, die ge gen diesen Beschluß bis zum äußersten ankämpfte und im mer wieder auf die Gefahren hinwies, die aus der Zer reißung Tirols notwendig entspringen müßten, rvar nur der Erfolg beschieden, daß in der Einbegleitungsnote zu den übermittelten definitiven Friedensbedingungen ausdrücklich

Haltung der italienischen Regierung vor 1923 im Oberetsch Erscheinun gen gezeitigt hätte, die mit der Sicherheit Italiens nicht ver einbar gewesen wären. Tatsächlich sind seit dem Jahre 1926 im Oberetsch eine ganze Reihe von Verwältungsmaß- nahmen getroffen worden, welche nach 'bei Aussage offiziel ler italienischer Persönlichkeiten nichts anderes als die rascheste Jtalianisierung der Deutschen des Oberetsch bezwecken. Diese Maßnahmen haben, wo immer Deutsche wohnen, besonders aber in Oesterreich

der österreichischen Zeitungen be nennt, hat nur diese Wurzel. Ich betone mit dem äußer sten Nachdruck: Wenn jemand darüber hinaus behauptet, in Oesterreich werde von irgendwelcher ernst zu nehmender Seite zum Haß oder zur Feindschaft gegen das italienische Volk geschürt, danri spricht er die Unwahrheit. Volk und Regierung Oesterreichs wünschen nichts anderes, als mit dem italienischen Volke ebenso wie mit allen anderen Völkern in Freundschaft zu leben. Ich erkläre weiters, wenn jemand behauptet, daß die maß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1925
Umfang: 8
Sie Zchitrschanve im Burgen and. Ein Verleumder am Pranger. Wien, 12. Dez. Im Einlauf des Itationalrates be findet sich der Handelsvertrag zwischen Oesterreich und China. In Erledigung der Tagesordnung wird der Gesetz entwurf über die Abänderung der 88 79—81 der Strafpro zeßordnung nach dem Referate des Berichterstatterts Dr. Schumacher in 2. und 3. Lesung angenommen. Sodann wird die Spezialdebatte über den Bundesvoranschlag. Kapi tel „Unterricht, Kunst und Kultus", sowie „Bundes theater" fortgesetzt

. Schulzustände im Burgenland. Abg. Sassik (Soz.) verwerft auf die stiefmütterliche Behandlung des Burgenlandes seitens der bürgerlichen Parteien und seitens der Negierung. Seitdem das Burgen land an Oesterreich angeschloffen ist, gehe dort der Kampf ,um die Schule. Im Burgenlande sei noch immer -die kon fessionelle Schule tonangebend und auf dem Gebiete des Schulwesens herrsche dort ein großes Chaos. Auch die sa nitären Zustände aus dein Gebiete des Schulwesens- seien ! dort entsetzlich. Redner stellt fest

, daß fast die gesamte Be völkerung des Burgenlandes für Oesterreich fei, aber in den Pfarrhöfen sitzen jene, die für den Anschluß an Ungarn Propaganda machen. Hierauf erteilt Präsident Miklas dom Abg. Zarboch das Wort. Mg. G l ö ck e l ruft: Werden Sie die Verleumdungen ^egen Schulrat Dersinger zurückziehen, die Sie unter dem .Schutze und dem Mißbrauch der Immunität hier verbro chen haben? Präsident Miklas ersucht um Ruhe. 2lbg. G l ö ck e l: Werden Sie zurückziehen? Haben Sie doch den Mut, seien

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