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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1918
Umfang: 8
können. Und wie lange es noch dauern wird, bis man für die Jugend wieder mehr tun kann — wer weiß es? Daß in Wörgl trotz vieler Hindernisse und Schwierigkeiten mit allen Kräften für die Hebung des Schulwesens gearbeitet wird und von den maßgebenden Faktoren Opfer nicht gescheut werden, kann nn Interesse unserer Jugend nicht oft genug anerkannt und gut geheißen werden. Unlängst waren verschiedene Artikel, die Schule Wörgl betreffend, im Wörgler Anzeiger nacheinander erschie nen, gar manches Interessante

und Nützliche. Daß die Schule unter vielen Hindernissen zu arbeiten hat, das wird auch so sein. Vieles kann aber während des Krie ges mit bestem Willen nicht gut gemacht werden, das wird jedermann ein sehen und manches selbst nach dem Kriege nicht gleich. Gut Ding braucht gut Weil! heißt ein Sprüchwort. Aber vorbereiten kann man sich und das Ziel setzen, der Jugend ein allen Anforderungen unserer Zeit entsprechendes Unterrichts- und Erzie hungsheim zu schaffen. Dies das anzustrebende Haupt ziel! Leicht, uud

sogar tvährend des Krieges noch lie ßen sich jene Hindernisse beseitigen, die entstanden sein mögen, weil meistens zwischen Schule und Elternhaus kein inniges Zusammenarbeiten herrscht. Stimmt das? Wenn man die jetzige Zeit betrachtet, so darf und kann man es wirklich nicht übel nehmen, wenn sich Lehrer und Eltern oft gar nicht kennen, geschweige über das Kind sich gegenseitig besprechen. Die heutige Ta geszeit braucht man zum Kartenanstehen und Lebens- mittel holen. Manche Mütter haben zum Kochen

da sein; alle haben auch nicht Zeit zur fest- gesetzten Abendstunde. Auch kein großangelegter Nn- terhaltungsabend muß es sein. Dieser'Elternabend könnte ja ganz gut in einem Schulzimmer abgehalten werden, vorausgesetzt, daß Licht vorhanden ist. Wären Elternabende, viele Unannehmlichkeiten ließen sich ver- meiden, zwischen Schule und Elternhaus entstünde ein engeretz Bündnis zum Wöhle für die Jugend, zur Freude und zum Nutzen für alle. Hoff«: wir, daß das neue Schirljahr uns solche Elternabende bringe. Der löbliche Ortsschulrat

, bezw. die geehrte Schulleitung sei freundlichst ersucht, diese Angelegenheit in die Hand zu nehmen. Die Erfolge werden nicht ausbleiben und die Wörgler Elternabende, mögen sie anfangs auch klein sein, sie werden von selbst groß, denn das Interesse an der Schule ist schon in der Bevölkerung, es braucht bloß geweckt zu werden. Einer für viele! Kaiserfeier. Der Geburtstag unseres lieben Volks kaisers wird hier am Sonntag, den 18. August, ge- feiert und zwar findet das offizielle Kaiseramt um halb

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 08.03.1951
Umfang: 12
einem Spital glich. Kein Armer brauchte bei ihm etwas zu bezahlen. Oberend ist eines der sogenannten frei ludeigenen Bauerngüter in Thiersee und schon 1280 urkundlich genannt. Brixen im Tale. (Aus der Schulstube. Filmvorführung). Durch den U.S.-Informa tionsdienst Center fand für alle Klassen der Volks schule und für die ländliche Berufsschule eine unterhaltsame und erzieherisch wertvolle kosten lose Filmvorführung statt. Die Filme zeigten der Jugend, was in der Neuen Welt durch zähe Arbeit geschaffen

werden kann. Der hygienische Film „Achtung! Ungeziefer!“ mahnte die Kinder zur Reinlichkeit und zur Bekämpfung der Volksseu chen. Für Humor und Gemüt sorgten einige Un terhaltungsfilme. Die prächtigen Farbfilme mit ihren scharfen Bildern waren für Schüler und Lehrpersonen eine angenehme Abwechslung im Alltagsleben der Schule. Brixen im Tale. Gemeindeversamm lung. Am 4. März fand die erste öffentliche Ge meindeversammlung statt. Die Errichtung eines Kriegerdenkmales fand allgemeine Zustimmung. Auf Vorschlag

Ge meindeversammlung statt. BM. Schweigl gab zu nächst einen Bericht über die wichtigsten Ange legenheiten des abgelaufenen Jahres. Die großen Arbeiten — Neuanlage des Friedhofes, Renovie rung der Schule — wären für Rietz nicht mög lich gewesen ohne tatkräftige Hilfe durch das Land. Mit warmen Worten dankte der Bürger meister der stets wohlwollenden Hilfe des Lan deshauptmannes Ing. Dr. Weißgatterer. Alle Ver sammelten erhoben sich zum Ausdruck des Dankes und stillen Gedenkens von ihren Plätzen. Es war ein Beweis

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1907
Umfang: 8
-K orrrspondenzen. Gin Teil der Korrespondenzen befindet sich auf der s. Seite. Innsbruck, 2. Juli. („Freie Schule.') Gestern fand beim „Bären' in Hölting eine Vereinsversammlung des Vereins Freie Schule statt. Wie diese „freie Schule' aussehen soll, kann man aus den Erklärungen des Herrn Ob manns und Einberufers Dr. Wahrmund ent nehmen. Dieser famose Kirchenrechtsprofessor, der zu dieser Würde nur durch die katholischen Faktoren gelangt ist, weiß durch nichts anderes als durch Rufe der Aufregung: „Hinaus

Professor Wahrmund zuerst dem Herrn Professor ?. Fonck 8. das Wort er teilte und sogleich wieder aus Furcht, er möchte durch denselben widerlegt werden, das erteilte Wort zurücknahm. Da sieht man, wie es mit der Freiheit bei der „freien Schule' und bei den freiheitlichen Parteien aussieht, wenn sie das „freie' Wort eines „freien' deutschen Mannes nicht anhören können. Weiters muß noch angeführt werden, daß alle Teilnehmer mit Gewalt von der Stadt nach Hötting gleich sam hinaufgeschleppt werden mußten

, damit die Versammlung überhaupt stattfinden konnte. Die Gegner der „freien Schule', die freiwillig er schienen waren, aber im Namen der „Freiheit' geknechtet wurden, da man es nicht wagte, ihnen zur wahre» und richtigen Aufklärung das Wort zu erteilen, verließen denn auch demonstrativ den Saal, nachdem sie die Unwahrheiten und Verstellungen des Professors des katholischen Kirchenrechtes zum Teil angehört hatten. Was nachher der Professor über die katholische Reli gion, Kirche und ihre Einrichtungen geschmäht

und gelogen hat, das kümmert uns wenig. Uns genügt schon, feststellen zu können, daß er nur mit Verstellungen und Verdrehungen zu arbeiten weiß und von einer Logik gar keinen Begriff hat oder haben will. Ein „Pfui' einem solchen Kirch enrechtsprosessor und seinen gesinnungs tüchtigen Anhängern der „freien Schule' und der „Ehereform', die besonders letztere für sich brauchen, aber anderen nichts nützen können. Hoch die Freiheit! Kölltsl in Kärnten, 2. Juli. (Ehrung.) Herr Hofrat Kaltenegger, welcher seit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1906
Umfang: 8
/7 werden an der Staatsgewerbe schule in Innsbruck, an der k. k. Bau- und Kunsthandwerkerschule in Bozen, an der k. k. Bau- und Kunsthandwerkerschule inTrient eine Anzahl von Stipendien im monatlichen Betrage von Kr. 40, an der k. k. Fachschule für Tischlerei in Hall, an der k. k. Staatshandwerkerschule in Jmst, an der k. k. Fachschule für Eisen- und Stahlbearbeitung in Fulpmes, an der k. k. Fach schule für Stembearbeitung in Laas, an der k. k. Fachschule für Holzbearbeitung in Cortina d'Ampezzo eine Anzahl von Stipendien

im monatlichen Betrage von Kr. 30 zm Verleihung kommen. Die Bewerber haben ihre an das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht gerichteten und mit den erforderlichen Nach weisungen versehenen Stipendiengesuche bis 31. Mai bei der Direktion (Leitung) jener Schule ein zubringen, an welcher sie im darauffolgenden 10. Mai 1906. Nr. 56. Seite 3. Schuljahr ihre Ausbildung genießen wollen Und zwar auch dann, wenn der Standort der be treffenden Schule einem anderen Verwaltungs gebiete (Lande) angehört

schule. Bewerber, welche zur Zeit ihres Ein schreitens noch eine Schule besuchen, haben auch das letzterhaltene Semestralzeugnis, beziehungs weise die letzte Schulnachricht beizufügen; 5. Beruf, Stand, Wohnort, Vermögens- und Familien verhältnisse der Eltern, beziehungsweise des Be werbers (Armuts- oder Mittellosigkeitszeugnis). Neue Orgel. Durch die Bemühungen des Herrn Kaplans Dr. F. Dorfmann und die Munifizenz vieler Wohltäter wurde die alte, schlechte Orgel in Kollmann durch ein neues Orgelwerk

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 08.12.1903
Umfang: 12
Innsbruck. Das Grundbuch der Katastralgemeinden Eyrs, Allitz und TanaS im Gerichtsbezirk Schlanders wird mit 1. Jänner 1904 eröffnet. Die deutsche Schule in pfatten. Gegen über den Auslassungen des „Wo Adige' über die Anzahl der deutschen Schüler und über die Flucht des deutschen Lehrers in Pfatten stellt das .Tiroler Volksblatt' fest, daß in der deutschen Schule trotz des Terrorismus der italie nischen Gutsbesitzer 22 Kinder sind und daß der Herr Lehrer Ferdinand Perathoner nicht geflohen

ist, sondern sich noch in Pfatten befindet und bisher regelrecht seinen Dienst versehen hat. Erst auf Wunsch und Betreiben derjenigen, die stch um die deutsche Schule annehmen, wurde der Herr Lehrer von der Bezirksschulvehörde versetzt, weil die Vereinigung der beiden Klassen der Schule zum Nutzen gereicht. Gin Grlaß an die k. k. Behörden. Munster- Präsident Dr. v. Koerber hat am 1. November an die Landeschefs folgenden Erlaß gerichtet : «Im Lauf der Zeit sind mehrfache Mängel und Unbilligkeiten im administrativen Verfahren

in der gleichen Periode des Vorjahres. Unglück in einer Schule. In der Ortschaft Tivtat in Kroatien ereignete sich ein schrecklicher Unglücksfall. Der Blitz schlug in die dortige Schute und riß ein Stück des Plafonds herab, der auf die Kinder fiel. Mehrere der Kleinen wurden durch die herabfallenden Plafondstücke verletzt, mehrere erlitten Brandwunden und Lähmungen durch den Blitz. In der Schule herrschte eine unbeschreibliche Panik. Bahnunglück. Ein Güterzug der Pennsyl vaniabahn (Nordamerika) wurde

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
der Stadt Brixen be ginnt das Schuljahr 1905/06 am 15. September. An diesem Tage sowie an den zwei darauf folgenden Tagen (15., 16. und 17. September) findet vormittags von 8 bis 11 Uhr die Ein schreibung statt. Behufs dessen wird von den Eltern, bezw. deren Stellvertretern verlangt, daß sie sür die hier neueintretenden Kinder, welche nicht in Brixen geboren find, den Tauf- oder Geburtsschein und für jene, welche schon eine Schule besucht haben, auch die letzten Schul- Nachrichten vorweisen

. Schulpflichtigen Kindern, deren Eltern oder Stellvertreter in Brixen wohnen, kann die Auf nahme in die Schule nicht verweigert werden. Ueber die Aufnahme von Kindern, welche im Kalender jahr das sechste Lebensjahr erst vollenden, sowie über die Aufnahme von Kindern fremder Schul sprengel entscheidet der Stadtschulrat. Die Aufnahme solcher Kinder kann nur dann bewilligt werden, wenn dadurch keine Ueber füllung der Schulzimmer herbeigeführt wird. Wer immer fremde Kinder erhält oder mit Arbeit beschäftigt

, hat die im schulpflichtigen Alter befindlichen Kinder bekannt zu geben. Wer ein Kind der Aufzeichnung entzieht oder über selbes eine unrichtige Angabe macht, ist mit einer Geldstrafe bis zu Kr. 20 zu belegen oder im Falle der Zahlungsunfähigkeit mit Ein schließung aus die Dauer bis zu zwei Tagen zu strafen. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben die schulpflichtigen Kinder, sür die kein gesetzlicher Befreiungsgrund eintritt, bei Beginn des Schuljahres dem Schulleiter (der Schul leiterin) zur Aufnahme in die Schule

anzumelden und zur Schule zu schicken. Wer sein eigenes oder ein ihm anvertrautes Kind nicht regelmäßig in die Schule schickt, ver fällt der oben genannten Strafe. Jene Eltern oder deren Stellvertreter, welche ihren Kindern Privatunterricht erteilen lassen, haben dies der Schulleitung im Einschreibe termin anzuzeigen. DaS heilige Geistamt findet am 18. Sep tember, 8 Uhr vormittags, in der Pfarrkirche statt. Hierauf erfolgt die Einreihung der Schüler in ihre Klassen und der Beginn des regelmäßigen

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 27.06.1903
Umfang: 10
: Kr. 544-—; Königgrütz: Kr. 52 20; Leitmeritz: Kr. 49816; Brünn: Kr. 1519; aus anderen Diözesen: Kr. 30 37. Summe: Kr. 14.743 40. Von der welsche« Schule in Vsatten. Die Leitung der ,I^öAa nationale' hat den Konkurs sür die Lehrerstelle in Psatten ausgeschrieben. Der betreffende Lehrer bekommt 1600 Kronen Gehalt (!) mit Naturalwohnung. Neuerliche Instimmnngserklarungen zur Entschließung des Bozner Gemeinderates vom 9. Juni l. I., betreffs der italienischen Schule in Pfatten, sind eingelangt

von den Gemeinden: Gufidaun, St. lThristina in Gröden, Lajen, Tiers, Leifers, Völlan, Andrian, Altiei (Bezirk Cavalese), Nals, Barbian, Waidbruck, Laurein am Nonsberge, Villnöß, Montan, Proveis am Nonsberge, Kastelruth, Kurtatsch und Villanders; weiters von den hoch würdigen Geelsorgeämtern: Terlan,Lengstein,Vilpian, Tscherms, Waidbruck, Villanders, Latzfons, Tisens, Völlan. Blumau. Frangart und Fennberg. Zur Errichtung einer italienischen Schule iu Pfatten. Dem Beschlusse des Ge meinderates Bozen

vom 9. d.. betreffend du.- Schule in Pfatten, sind weiters beigetreten die Ge meinden: Truden im Fleimstale, Unsere Liebe Frau im Walde am Nonsberge, St. Felix am Nonsberge, Tisens, Klausen, Mölten, Aldein, Unter sennberg, Kältern und Jenesien; die hochw ü le digen Seelsorgeämter: Jenesien. St. Michael- Eppan, Girlan, Graun, Welschnoven, Karneid, Vill nöß, St. Pauls und Missian. Die mündlichen Matnritatsprüfnugeu am hiesigen Obergymnasium, welche unter der Lei tung des Herrn Landesschulinspektors Leschanovsky

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1903
Umfang: 8
geschaffen werden. Allerdings gehen 65 Knaben von dieser Klasse in die Uebungsschule, allein es verbleiben trotzdem noch 100. Zudem werden mit der Verstaatlichung der Uebungs schule im zweitnächsten Jahre nur mehr 40 Schüler dort zugelassen. Die Errichtung der zwei Parallel klassen gelangte einstimmig zum Beschlusse. Es wurde weiters einstimmig der Beschluß ge saßt, eine Verpflichtungsurkunde betreffend die Erhaltungskosten für die Lehrerbildungsanstalt und Uebungsschule auszustellen. Sodann machte

der Bürgermeister die Mit teilung, daß nun mittels MinisterialerlasseS vom 23. Juni die weitere Ausgestaltung der Oberreal schule durch Genehmigung der 5., 6. und 7. Klasse gewährleistet sei. Zwecks Förderung des Besuches der Oberrealschule wird nun beantragt, für jede dieser Klassen zwei Stipendien zu je 200Kronen zu schaffen. Diese Stipendien sollen aus den Zinsen des nunmehr auf 70.000 Kronen angewachsenen Anton v. Ned- TLroler! Fordert p'd verbrettet i» zielsky'schen Wohltätigkeitsfonde genommen

werden. Der Antrag wird angenommen. M. R. Aersch baumer meint, daß die Bevölkerung selbst an der Oberreal schule großes Interesse zeigen solle unb sür das Weiterkommen armer Schüler derselben ebenso opfer willig sein möge, wie für arme Studierende des Gymnasiums. Für ihr zehntes Gründungsfest am 20. Sep tember d.J. bittet die Referoistenkolonne um die Erlaubnis zur Benützung des Waltherplatzes zu einer Feldmesse und Ueberlassung des alten Talserparkes zu einem Volksfeste. Letzteres wird bewilligt, jedoch

habe. Zum Beweis dafür habe ich ein Dekret am 15. Juni 1903 Z l. 390l von der k. k. Bezirkshauptmannschaft bekommen. Jgnaz Stocker, Vorsteher. — (Die „Brixener Chronik' sagt dazu, daß sie diese Notiz dem .Boten für Tirol undVor- arlberg' entnommen habe. Anm. d. Schristltg.) tllen öffentliche« Lokalen, sowie w de Kt. Ulrich in Gröden, 2. Juli. (K.k -r.ck. schule für Zeichnen und Modellieren.) Wie M jährlich wurde die Fachschule in St. Ulrich in Groben die am 15. Oktober beginnt, am 15. Juni geschlossen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1898
Umfang: 8
W Ich.'» ^ ^ °°' S°°- , W»m«, sa M-i/ (Fachschule Mit B-. ginn des nächsten Schuljahres wird der II. Jahr gang der hiesigen Fachschule eröffnet. Die Schüler haben taglich 4 Stunden theoretischen und 4'/-. Stunden Praktischen Unterricht, bringen also täglich 8^/, S unden in der Schule zu, ohne freie Nachmittage; nur am Samstag wird um eine Stunde früher Feierabend gemacht. Dies ist keine Ueberbürdung, weil sich die Schüler bei der körperlichen Anstrengung von der geistigen erholen, und umgekehrt. Es bleibt den Schülern außer

dem noch verhältnismäßig viel freie Zeit, da keine Hausaufgaben zu machen sind. Was für Kummer und Sorgen haben oft die Eltern und Lehrer, wenn die Schüler zuhause nicht lernen wollen? Diese Sorgen fallen an hiesiger Schule weg; man hört keine Klagen über den Unfleiß der hiesigen Fachschüler. Auch sehen dieselben nicht aus, als ob ihnen etwas abgienge. Dies kommt von der richtigen Vertheilung der körperlichen Bewegung und den geistigen Uebungen, was jedenfalls auch für das spätere Leben der Schüler von günstigem

Einfluss sein muss. Es werden an dieser Fach schule einerseits keine unwissenden Arbeiter, anderer seits keine ungeschickten Gelehrten erzogen, sondern geschickte Lcute, die sich nicht so leicht verkaufen lassen, die später tüchtige Meister, Werkmeister, Werkführer !c. abgeben. Da ferner kein Schul geld zu zahlen ist, die sämmtlichen Requisiten ?c. größtentheils unentgeltlich von der Schule bei gestellt werden, außerdem die Verpflegung eines Schülers hier bedeutend billiger kommt wie in der Stadt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.11.1902
Umfang: 8
heftiger be ginnt es in derselben zu gähren; ist sie ja schon zu wiederholtenmalen in ihrer Erwartung bitter getäuscht worden! Wir Lehrer besprechen heute diesen Gegenstand etwa nicht deshalb an erster Linie der Tagesordnung, um die übrigen Gegen stände unmöglich zu machen; wir wollen dadurch zum Aasdruck bringen, daß die brennende Lehrer gehaltsfrage gegenwärtig für uns das Wichtigste ist. Wichtig ist die Gehaltsftage für uns Lehrer, wichtig für Schule und Staat. Mit fröhlicher Stimmung

soll der Lehrer die Schul stube betreten, mit vollem Elfer soll er sich dem Unterricht widmen. Wie ist aber dies möglich, wem er oft mit leerem Magen die Schule be tritt. wenn er auch Weib und Kind am Hunger tuch nagen sieht? Das ist gewiß ein gewaltiger Nachteil für die Erziehung. Der Lehrer sieht klar genug, wie die Erfüllung feiner berechtigten Wünsche absichtlich, ich sage absichtlich hinaus geschoben, verschleppt wird. Er sieht, daß den Abgeordneten manches Minderwertige wichtiger erscheint

, als Gemeindefrefser betrachtet werden, können wir nicht zu unserem gebührenden Ansehen gelangen. Ansehen muß der Lehrer haben, wenn er er ziehen soll. Unter gegenwärtigen Umständen find wir aber nicht mehr Erzieher, wir sind nur Ab richter. Die Berufsfreude ist dahin und wer leidet neben dem Lchrer unter solchen Mchständen? Die Schule und mit ihr der Staat. Doch genug. Es ist schon oft klar genug besprochen worden und bei etwas gutem Willen ließe sich unsere Notlage beheben. Hoffen wir, daß es fehrbald geschehe

der Schule unabsehbare Gefahren und Schaden verursachen kann und muß; endlich in weiterer Erwägung, daß Mittel und Wege ge zeigt wurden, wie ohne weitere Belastung des Bauernstandes allseitig zufriedenstellende Zustände mit etwas gutem Willen vonseite der Herren Abgeordneten geschafft werden könnten: fordert die heutige Bezirkeleyrerkonferenz auf das be stimmteste, daß der hohe Landtag diese An gelegenheit in nächstkommender Session als ersten Punkt auf die Tagesordnung setzt und im Sinn der Sterzinger

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1910
Umfang: 8
alte Spital wegen des Baues der Stadtschule an einem anderen passenden Orte gewiß nicht an Wert verliert und daß das selbe vielleicht einem anderen Zwecke vorteilhafter dienen kann, als das heute durch die Unter bringung eines Teiles der Schule der Fall ist. Wäre es nicht leichter und billiger, das Spital für das Bezirksgericht zu adaptieren? Die er zielten Räume würden für lange Zeit den An forderungen entsprechen. Im gegenwärtigen Ge- richtsgebände ist der Arrestmangel besonders

und Tedeum die hl. Mission ge schlossen, welche seit vorigem Sonntag hier ab gehalten worden war. Der Kirchenbesuch war durch die ganze Zeit ein geradezu ungeheurer. üonferevaberW Man schreibt uns: Die am 17. November in Klausen abgehaltene Lehrer und Katechetenkonferenz war sehr gut besucht (22 Lehrpersonm und 7 Katecheten). Das kate chetische Thema: „Apologetik in der Schule' behandelte Hochw Herr Kurat Moser-Gufidaun in sehr wissenschaftlicher, aber dennoch leicht ver ständlicher Weise. Wegen

der sehr beschränkten Zeit (20 Minuten), die ihm zu sprechen gegönnt war, konnte er seine schönen Ausführungen nicht durch Beispiele beleuchten; er versprach deshalb, bei einer späteren Konferenz in Gnfidaun es mit den Kindern seiner Schule praktisch durchzuführen. (Möchte doch dieser schöne Vortrag in der „Kath. Volksschule' erscheinen!) Hochw. Herr Pfarrer Gruber von Layen zeigte und besprach die von hochw. Herrn Kooperator Kofler in Faltern in Gemeinschaft mit ehrw. Schwester Luitfrieda Sutter m Layen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1903
Umfang: 8
„klerikal' erschien den liberalen Abgeordneten auch der Z 44, welcher bestimmt: die Lehrpersonen haben „auch außerhalb der Schule die sittlich-religiöse Erziehung der Schulkinder im Auge zu behalten, durch ihr Beispiel zu fördern und die Schuljugend soweit möglich auch auf der Straße, besonders aber in der Kirche zu überwachen'. — Dr. Stefenelli, Dr. Joris und Dr. Perathoner meinten: es gehe zu weit, den Lehrer zu verhalten, die Schüler auch auf der Straße, besonders aber in der Kirche

, was die Schule von der Gemeinde trenne. Für ihn sei die Frage von so prinzipieller Bedeutung, laß er in dritter Lesung gegen das ganze Gesetz, timmen werde, wenn in dieser prinzipiellen Hin» icht andere Beschlüsse gefaßt würden. Bei einer Auszahlung der Gehälter durch das Land könnten sich allerlei Unzukömmlichkeiten ergeben. Er fragten „Soll denn, wenn die Gemeinde nicht rechtzeitig die Gelder an das Land abliefert, das Land vielleicht das Geld von der Gemeinde zwangs weise einsordern?« (Dr. v. Grabmayr

abhängen, wer die Zahlung in Wirklichkeit aufbringt, aber nicht vom Zahlungsmodus. — Dr. v. Grabmayr bemerkte: Dr. Wackernell habe in packender Weise das Verhältnis von Schule und Gemeinde (bezw. Elternhaus) geschildert; die Art und Weise der Gehaltsauszahlung habe damit aber nichts zu tun. Redner begreise nicht, warum man sich so sehr auf die Auszahlung des Gehalts durch die Gemeinden steife. Abgeordneter Geiger sprach für die Aus zahlung der Gehalte durch den Ortsschulrat;: der Lehrer könne

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