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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 13.09.1928
Umfang: 12
in Gottes Willen.' — Die Müllerin beugte sich vor, einm star ren Blick in den großen dunkeln Augen. „Machen Sie es kurz, Herr Vikar! Ist er tot?' ■ - Ein« kleine Pause, die mehr sagte als alle Worte — dann lehnte sich die unglück liche Mutter vornüber und bedeckte ihr Ge sicht mtt den Händen. Ob sie wcchl -hörte, was der Mkar aus dem Brief« des Feld» kapl-ans erzählte? Am Abend nach dom Gefecht hatte man Peter auf dom Schlachtfeld« gefunden, dm Kopf auf dem Arme ruhend, das Gesicht halb verborgen

Worte; Bärbel ver stand ihn sogleich. „U-m Gottes willen, Herr Mkar! Ist das ein Kreuz!' jammerte sie kaut. Martha starrte wortlos bald auf die Mutter, bald auf den Geistlichen; Theodor stürzte fort. Er al-arMerte die ganze Mühle und wenige Minuten später das Häuschen Brenners Mt dom Rufe: „Dom Peter ist etwas passiert. Der Herr Mkar hat es gesagt.' Frau Mari« eilte nach der Mühle, Me sie ging und stand. Schon aus der Treppe erfuhr sie von Bärbel, was geschehen war. Dann setzte

zu ihnen dran-g: „Wo ist denn unser Fräulein? Sie soll hoimkommml Dm Peter hart d' Fvan- zosm erschossen.' Mit einem lauten Schrei fuhren die bei den Mädchen auf. Anna flog mehr als sie lief zur Mühl« zurück. Toni «Me in die Schenke, wo ihre gelähM« Mutter faß. „O Mutter, ist es wahr?' „Frellich ist es wahr,' antwortete Ihr Dater» der Storchenwirt. Er war dom Mkar bei dessen Rückkehr aus der Mühle begegnet und hatte von diesem di« Trauer kunde gehört. — Toni floh in ihr Stübchen, um sich auszuweinm

—' „Was ist's Mt Peter? Verwundet? oder —' Der Müller -blieb stehm und sah dm Nach bar an und las ms dessen Gesicht, was er fürchtete. Dann eilte er weiter, daß ihm der andere tarm folgen konnte. Toten bleich trat er in die Stube. Dort sah di« Base Marie Brmner mtt dm Kindern. Sie hatte die Müllerin vermocht, daß sie zu Bett ging. Die verweinten Gesichter be stätigten dom Heimkehrendm die Trouer» kunde. „Ist es wahr?' fragte er mtt heisere,' Stimme. Marie nickte wortlos und gab ihm dm Brief -des Feldkaplans

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 06.09.1928
Umfang: 12
in den unteren Räumen des Hauses erfragt, daß Jakob wie- der feit mehreren Stunden abwesend sei. und glaubt« hierin den Grund für die Verstim mung ihres Mannes zu finden. j „Verdruß? Mehr als Verdruß! Es kommt eins zum andern. Der dom Dauschreiner in Stuttgart werde ich einen Haufen Geld ver lieren, und der Talmüller, dein Vetter, ist auch auf der Gant. Meviel dort auf dom Spiel« steht, weißt du. Und Ms 1. Oktober habe ich eine große Zahlu-yg zu machen. So viel Geld ich ausstehen

und nicht ausge-lvgt, seinen täglichen Morgen- spaziergang zu machen. Eine Tasse Milch stand unberührt neben ihm auf dom Tische. „Aber, Aehne, Ihr habt eure Milch ganz kalt werden lassen,' sagte Man«, seine Schwiegettochter, vorwurfsvoll. Sie saß an der Nähmaschine und ließ einen bunten Stoff über die Platte gleiten. Hinter ihr Ms dem Kanapee log ein -halbsertiges Kinderkleid zu sammen mit Futterstoffen, Schnittmustern, farbigen Schnitzeln und Bandschieisen. FrM Marie war als geschickte Näherin im Städt chen

in das große Wohnzimmer trat und ohne „Grüß Gott!' die Botschaft herstam- melte: „Meine Mutter läßt sagen, der Aehne sei schwer krank. Man hat ihn versehen.' „Was?' rief Frau Rosine und band ihre Schürze los, „versehen hat m ihn? Und das erfahren wir jetzt erftF Sie war schon aus der Türe, um zu dom Kranken ju eilen, ehe der Müller begriff, was vorging. Die Zeitung zwischen den Hän den haltend, hatte er weder aus den Knaben noch Ms dessen Botschaft geachtet. Erst die teilnehmenden Worte seiner Tochter Anna

, der Tad nahte. Di« Weihe des erhabenen Augenblickes be» schwichtt-gie den Sturm -in des Millers Seel«. Lag denn am Ende so viel an Geld und Gut? Hatte er sich nicht -bis jetzt ehrlich durchgehol- fen? Würde es nicht Mch fernerhin durchzu kämpfen sein? Er gab sich einen Ruck und richtete sich auf. Mit einem Seufzer fuhr er .sich über die Stirn«, als wollte er -die widerstreitenden Ge danken verscheuchen, ehe er die Frauen rief. Ja, die Frauen und Kinder sollten herein» kommen und hier neben dom

und -besser, wenn er in der Anlage des KapitÄs, das stets dm Enkeln Melchers gesichert blieb, nicht behin dert war. U-nd während der Müller sein Gewissen aus diese Weise zu beruhigen suchte, starrten zwei große, erstaunte Knabenaugm nach der halb geöffneten Kammettüre. Auf -dem Kanapee, das halb vom Ofen ver deckt wurde, kMette FrMz Breuner. Cs -hatte ihn nicht länger in der Küche geduldet; unver. merkt war er in das Wohnzimmer geschlichen, um näher beim Großvater zu sein, dom ein zigen Vater

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Volksbote
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Seite 9 von 24
Datum: 25.02.1926
Umfang: 24
der Blinden Polens', in den Straßen ihrer Geburtsstadt erscheint, staut sich das DE. «Ihre Geschichte,' sagte ' der Amerikaner, „ist eines jener Wunder beim Wiederaufbau Polens — das Wunder des Blinden, der den Minden führt. Als die polnischen Soldaten aus dom Kriege zurück kehrten, war eine bemitleidenswert große Anzahl blind. Das Problem, wie man für diese hilflosen Hilden sorgen sollte, gehörte zu denen, die die ösfentichen Behörden nicht lösen konnten. Cs gab weder Anstalten, noch Schulen für Blinde

vielleicht jahrelang in ihrer Stellung geblieben, wenn es nicht das Schicksal anders bestimmt hätte. Der Gatte grämte sich nämlich über die Tren nung von seiner Frau derartig, daß er einen Selbstmordversuch unternahm. Nun machten seine Eltern kurz entschlossen dom bösen Spiel ein Ende, erforschten den Aufenthalt der Frau und sorgten für die Wiedervereinigung des Ehepaares. Der Papst „eien die leichtfertige Frauenmode. Der Papst empfing am 15. Februar die Fastenprediger der Stadt Rom und hielt

. Es gelang dann schließlich, die Schwestern gewaltsam aus der Schule zu entlemen Mördertrauung im Gesllngnis. Dom Schwurgericht in Allenstoin (Ostpreu ßen) waren der Besitzersohn Clemens Za- romba und di« Häuslerstochtor Maria Czwer- tek wegen gemeinschaftlichen Mordes zum Tode verurteilt worden. Beide hatten den Vater der Ezwertek ermordet, um einander heiraten zu körmen und das Grundstück zu bekommen. Beide Urteile wurden in lebens längliches Zuchthaus umgewandelt. Um nun das im Zuchthaus geborene

zu werden. 3m Fl«»ze«i Wer Koutlneni tutb Lzemr. von London nach Kapstadt. Der bekannte englische Flieger Allan Cob- ham, der am 11. November 1925 Croydon bei London für einen 8000 Mellen langen Flug nach Kapstadt verlieh, ist am 17. Fe bruar glücklich angekommen. In 100 Stunden von London nach Bombay. Der britische LuiffchiffMinister bändigte am 17. Februar in einer Red« in Cambridge an, daß in einigen Monaten zwei große Luft schiffe dom Berkehr übergeben werden fallen, die es ermöglichen, in 100 Stunden von Lon don

. Der Attentäter eilte selbst in die nächste Wachstube und alarmierte sie. Sofort wurde die Ret tungsgesellschaft und die Unfallstation des Allgemeinen Krankenhauses verständigt und 20 Minuten nach der schweren Herzoerlet- zung wurde die Bewußtlose in die Unfall station gebracht. Die Kranke war vollständig pulslos. Dreißig Minuten nach der Derlet- zung lag sie auf dom Operationstisch. Es wurden einige Rippen durchsägt und das Herz f rei gelegt, wobei man fand, daß das Herz aus zwei Stichwunden blutete. Cs wur

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Seite 5 von 36
Datum: 17.12.1925
Umfang: 36
dem Aaier einen heftigen Fußtritt in das sinke Dein. Der Vater muhte um Hilfe rufen, um sich vor ihn zu schützen. — Am il. Dezember erstattet« die 18 Jahre alte Regina Sekora, bodienstet in einem Gasthause in Gries, die Anzeige, daß ihr aus dom -Schlafzimmer die Brieftasche aus schwarzem Leder, enthaltend 100 Lire und 200 Kronen, sowie zwei Paar Wollstrümvfe abhanden gekommen seien. — Dem Holzhändler Anton Schrott im Wertet St. Anton (Bolzano) wurde von einem Bur schen aus dem Stalle 27 Kilo Hafer

GemsinderatsmitgRsd Paul Baron Wege- leben drückte dann unter dom Deifalle dsr Anwesenden-dom Herrn Bürgermeister für sein unermüdliches und selbstloses Wirken ?um Wohl« dsr Gemeinde den herzlichsten Dank aus. Am 13. Dezember wurde noch «ine photographische Aiäfimhme aller Mit» »es letztsn Gemeimdovatep gemacht. Lengmoos. 15. Dezember. Schon ein paar mal haben die Schulkinder bei der Schu-lmeffe wieder recht nett gesungen. Herr'Schulleiter Josef Lanznaster hat sich alle Mühe gegeben, die gesängsfähigon Kinder

ersehnten Schnee. Oberinn, 14. Dezember. (Hundert Jahre alt.)' Roch zwei Wochen und unser Häuslervater Johann Baltingojer hat seinen Hunderter voll auf dom Rücken. Er ist im mer wohl aus und so kann er aller Voraus sicht gemütlich den 101 Geburtstag am 2. Jän ner 1926 feiern. Oberinn, 14. Dezember. (Beerdigung u. a.) Heute wurde hier die'sterbliche Hülle des alten Treidner-Mütterleine der geweih ten Erde'übergeben. Rach langem und schwe rem Leiden hat sie der Tod, dem sie mutvoll ent-gegengeschaut

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Seite 3 von 12
Datum: 02.11.1928
Umfang: 12
, einen Verdacht zu werfen wagte, einen solch schweren Verdacht? — Franz aber verbarg sein Gesicht in den Hän den. Ihm war, als ob all« um «ihn her ver sinke. Die Jahre rollten zurück; die Vergan genheit stand auf. «Ihm war, als durchlebt« er es noch einmal — dort faß er in der Sofa- ecke, sin zwölfjähriger Knabe, voll Angst um den kranken Großvater, voll Grauen vor dom Schrecklichen, das in der Luft schwebte und näher und näher kam. Durch die offene Türe hörte er den schweren, röchelnden Atem. Cs zog

«ihn «hin zu dem Kranken, dom «m- zi«gen Vater, den er gekannt; «aber der ernste Mann, der am Bette Wache hielt, «würde the zurückschicken: Kinder konnte man «jetzt nicht brauchen. U«nd so saß er still und hielt den Atem an und starrte auf «di« offene Türe. — Plötzlich rührte es sich im Schlafzimmer; auf der Schwelle erschien der Miller. Er trat «an dm Schreibtisch, öffnete «ihn, wühlt« darin. Dann zog er ein gefaltetes Papier heraus und stockte es zu sich. Franz sah wieder die verstörten Züge, das vorsichtige, scheue

im Munde und den knotigen Stock in der schwieligen Ha«nd; Bäuerinnen im kurzen, «faltigen Tuchrvcke, dm di« geblümt« seidene Schürze fast verdeckte, die Stemel des bun ten Moders bauschig wattiert, di« Radhauve «auf dem Kopse, handbreite Seidsnbänder, deren Enden «fast «bis zur Erde reichten, in die Zöpfe eingeflochten, goldene oder silberne Ketten mehrfach um dm Hals geschlungen, legten Zeugnis «ab vom Wohlsta«nde des Be zirks «und von dom schlichten, «trmm Si«nn, der das von dm Vätern Ererbte

- «baut und «mit Trauben, Maiskolben und Ge- treidebüscholn «verziert. Nein, so etwas hatte man «noch nie gesehen. Es war «rein wie im Märchen. Und die Kühe und «Ochsen, Schafe und «Schweine, die man auf dom Festplatze sehen konnte, hatten Kranze um «den Hals; die Pferde trugen bunte Schleifen an den Ohren. Das «war ja noch viel schöner als beim Kinderfeste oder gar «an «einem Jahrmärkte. Die Musik spielte. Ein Herr auf der Tri büne sprach laut «und «lange und fuchtelte mit dm Händen in «der Lust

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Seite 6 von 24
Datum: 18.02.1926
Umfang: 24
hier feierte. All« seine drei Brüder hat nun hochw. Herr Gamper innerhalb weniger Jahre verloren. Einer ist seit dem Kriege vermißt, einer ist nach dom Kriege gestorben und nun sst auch der jüngste Bruder in die Ewigkeit hinübergegangen. Der liebe Gott berief alle drei in ihren Ju gendjahren zu sich. — Der Fasching ist bald vorüber. Wir machen nicht viel Aufhebens mit dem Prinzen Carneval. Jeder muß ar beiten und sparen auf der heimatlichen Scholle. Einige Kino-Vorstellungen hat uns der Fasching

. Den einen Tag wie den anderen hat es geregnet bei einer Temperatur, daß man glauben mochte, man fei bereits Ende April. Wer aus dom Haufe einmal herausging, der mußte an den Füßen wenigstens, wenn nicht über und über, nah worden. Die Folge davon war, daß die Grippe sich überall breitmacht. Fast in jedem Haufe liegt der eine oder andere unter den Krallen dieses Tiescls im Bette. Hoffent lich bringt der Neumond ein anderes Wetter, das der Gesundheit zuträglicher ist/— Ende Jänner hat ein Sohn unserer Gemeinde

als Vertreter des Meraner-Schlanderfer-Glurnser Wahlbezirkes in den Reichsrat und im Jahre 1914 in den Landtag gewählt. Noggler war ein Mann aus dom Volke, geliebt und geach tet von allen, die ihn kannten. (Wir hoffen «in« eingehendere Würdigung des Verbliche nen noch bringen zu können. D. Schr.) vallekunga (Langtaufers). (Neuer Pro fessor.) Der einstig« Dinzentiner (1911 bis 1919) und nachmalige Hochschulstudent in Graz (1919 bis 1926) Heinrich Hohen- egger von Dallelunga (Langtaufers) stu dierte zuerst

zwei Semester Technik, wandte sich dann der Philosophie zu und machte in der Zeit vom 13. bis 20. Dezember 1924 die Rigorosen aus den naturhistorischon Fachern mit Auszeichnung, promovierte am 6. Febr. 1925 zum Doktor der Philosophie, machte dann in der Zeit vom 20. bis 27. Jvni 1925 die staatliche Lehramtsprüfung aus den drei Hauptfächern Botanik, Mineratogi« Md Zoo logie mit gutem Erfolge: er übernahm so dann am 18. September 1925 «ine Gym- nasial-Lehrstelle für Naturhistorik am dom

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Seite 7 von 16
Datum: 05.05.1927
Umfang: 16
, auf welche der Gefeierte mit schlichten Wor ten erwiderte. — Am 28. April war der sechste Jahrestag der Ernennnung Monf. Raffls zum Fürstbischof. Zum Gedächtnis dieses Tages und zugleich als Bittgottes dienst für die Erhaltung und Gesundheit unseres hochwürdigsten Oberhirten wurde im Dom von Domscholastikus Stuchly ein feierliches Hochamt gehalten. — Am Kassianssonntag war die feierliche Kaffiani- prozeffion, die größte im Jahre, woran sich, wie immer zahllose Andächtige aus nah und fern beteiligten; vier Gemeinden

(Bressanone, Lulson, S. Andrea und Naz) waren auch durch die Musikkapelle vertreren, die St. Andräer und Naher in der heimischen Tracht. IX Stunden nahm der Umzug in Anspruch, bis das Bildnis mit den Reli quien des hl. Kaffian, gefolgt vom Zele- brannten Monfignor Rudigier, zum Dom zurückkehrte. Nachmittags folgte der welt liche Teil des Festes und waren Earten- konzerte an allen Ecken und Enden. — Das Schmiedhaus in der Laubengaffe mit dem Restaurant und der bekannten Frühstücks- stube ist durch Kauf

hier. Varna, 3. Mai. (Verschiedenes.) Am letzten Freitag stürzte der Schaffer von den Kapuzinem beim Löwemvirt drunten so un glücklich mit dom Rade, daß er sich das Nasen bein brach und am Kopfe noch andere Wun den und Schrammen erlitt. Cr kehrte mit einem Knechte vom Markte in Bressanone zu rück. Da ihm das Radfahren, das er erst vor einigen Wochen gelernt hatte, so Mt gefiel, kehvte er heroben noch einmal um und gleich darauf war das UnMck geschehen. — Unser lieber Herr Pfarrer Karl Staudacher

sie neben ihrem Manne, der fast genau vor einem Jahre ihr vorausgegangen war mit Hinterlassung erwachsener Kinder, von denen einer hier Gemeindesörster, ein anderer Mechaniker in Colle Jsarco (Gossen- saß) ist. Mezzaselva (Mittewald), (Unser Pfar rer tot.) Am Sonntag abends halb 9 Uhr, am ersten Maientag und -Sonntag, hat unser lieber väterlicher Pfarrer Peter Steiner seine edle Priesterseele dom Schöpfer zurück gegeben. Bor zwei Jahren war er auch be reits schon dem Tode nahe, doch eifrige Pflege

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Seite 6 von 12
Datum: 22.10.1925
Umfang: 12
mit. Das Weinibonzöle klWovde Wer die fvisch- bedauten Felder hinunter und verschwand schlleßWch Wer einen steilen Abhang. Das Herd kam mit goÄngfügrgö« Verletzungen , davon. — Auf diesem Wqge wollen wir dom hochw. Prior des Dvutschordenskonoentes in Lana Landen, daß er uns dm hochw. P. Polykarp als Kooperator noch Per gelassen g , worüber die gange Gemeinde sehr er. tt ist. Eorvara in Pasflria (Rabeusleln), 11. Okt. (Ernte. —. Todesfall u. o.) Da nun die gnoaiigste Arbeit vorbei ist, will ich in dem Bötl

. Einen solchen Mann ehrt auch der Bevgorbauer, well er guten Sa men ausstreut.und die aufleinrende Saat in den Kindevherzen gut gepflegt hat. — Zu Brugglhos hat sich kürzlich der Dauer beim Holzarbeiten im Wald tief in den Fuß ge hackt. Fast zu gleicher Zett verunglückte sein Meiner Bub. Aus dom Heimweg von der Schicke geriet er nämlich unter ei« Fuhrwerk kam aber zum Glück noch mit einer Schramme Wer die Schläfe und tarn Kopf davon. Er hatte gewiß zum Schutzengel brav gebetet. — Auch beim zweiten Brixner Pil

in Bewegung setzte. Dort v-xrde dem H«rn die gleiche wohlverdiente Ehrung zu teil. Sodann erfolgte >der feierliche Einzug in die festlich geschmückte Pfarrkirche, wo der Herr Pfarrer von Montechiario (Lichtenberg) ebne dem Feste entsprechende schöne Predigt hielte Darauf folgte das. feierliche Hochamt, bei dem Priester aus den Nachbarsorten leaÄiorten. Nachmittags war foierliche Vesper, die mit dom ambrosianischen Lob- gefang „Großer Gott wir loben dich'' schloß. Damit war die kirchliche Feier zu Ende

war erst zwei Jahre mit Olga Gaßebner vor heiratet. Der Ehe entstammte ein Kind, wel ches chm im Frühjahr als Engel in den Him mel vorausging. Franz war auch schon vor dom Tode des Kindes schwer leidend, aber des lieben Kindes Heimgang hat auch ihn noch schwerer gekränkt und nun von seinem Lei den erlöst. Herr Zingerle war ein guter, pflichteifriger Beamter und überall sehr be liebt, so daß sein Ableben von seinen Kolle gen sehr bedauert wird. Um ihn trauem seine Gattin» die noch lebenden Ettern, deren

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Seite 10 von 12
Datum: 08.11.1928
Umfang: 12
, welche die alten Herrm er reicht halben. Den zweiten Preis erhielt Trenkwalder Johann von Gasteig, dm drit ten Plattner Josef von Elzmbaum, den vier ten Zihl Josef von Mutes, den fünften Mair Alois von Tunes. Prall (Wiesen), 6. März. (Begräbnis.) Es war am Herz Jesu-Freitag, 4. Mörz, da bewegte sich in der früh von Asens her zum Gottesdienste ein langer Zug von Betern. Sie gaben dom am Aschermittwoch gestorbenen Michael Strauß, Joselevbauer in Asens, das letzte Geleite. Wer hätte geglaubt, daß di« gleichen

sters Valentin Gallmetzer von Chiusa (Klau sen) und stellen die Familienweise ckn das hlst. Herz Jesu und den Tod des hl. Josef dar. Die Statuen St. Florian und Sebastian sind vom jungen Josef Freiberger, der Aitarbau von seinem Dater, dom ehrsamen Mesner der Brunecker Pfarrkirche, dem äußerst tüch tigen und edlen Josef Freiberger senior. Die Stationen sind gelungene farbenprächtige Gemälde des Heim Huber, Brunico, Kopien der Fouerfteinfchen Nationen. Die Rahmen sind eine Arbeit Josef Freiibergers

Duregger; Gottfried Taster, Kevschbaumguis- besitzer, mit Agnes Brugger, und Alfons Hofer mit Anna Rolduvster. Diel Glück und Gottes Sogen den BrautleutenI Boi den .Hochzeilisfeierkichkeiten ging es recht gemüt- s lich her. Wir danken auch dom obgenannten ; Michael Gruber für die Eröffnung der Milch- | sennerei. Es ist dies für uns Prettauer eine j große Wohltat, da die Milch sehr gut be- ' zahlt wird. Jetzt beweist es sich wieder, wie j gut es ist, wenn jemand in der landwirtschaft lichen Schule

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Seite 7 von 16
Datum: 29.12.1932
Umfang: 16
Beter nieder. Der ausgezeichnet organisierte Kirchenchor tat, auch sein Bestes zur Hebung der nächtlichen' Feier. Dom hohen Kirchturme erklang« di« Glocken in harmonischem Geläute durch di« sternenklare Nacht. Seit die Glocken mit elek- irischem Strom geläutet werden, «in Werk unseres gegenwärtig« Herrn Dekans und Cpzpriesters Alois Obletter, ertönt das Ge läute viel gleichmäßiger und schöner als früher. Auch der lieb« Toten wurde in der Christnacht nicht vergessen, denn auf zahl reichen Gräbern

« wieder im Mittelpunkt der Interesses. Die nach heimatlich« (Drixner) Motiv« gearbei- bete Krippe im Dom, die Krippen in der Kapuziner- und Klarisi«kirche, die große, mit lebensgroßen Figuren ausgestattete Kttppe in der NeuftGter Klosterkirche, die neue Weihnachtskrippe in der Kirche von Gar nes und vor allem die Kripy«ftrnM'l->nq des bekannten Krippenbauers Direktor Plattner in Sarnes, insbesondere seine große orim, talifche und dte originell« Bachrechnerkvippe^ sind landesbekannte Sehenswürdigkeit«. Außerdem

« auch Kleidungsstücke enthielten, bescheidme Geschenke, die aber von d« ebenfalls bsfchÄdensn Gmvfängevn mit frohem Dank und strahlenden Gesichtern angenonM« wurd«. — Am 28. Dezember ist hier die Private Frau Maria Mtwe Ploner, gab. Tauber, im Aller von 71 Jah ren gestört»«. — Auch unsere Tot« auf dom städtischen Friedhöfe feiert« Weih, nacht« in der nun schon gewohnten Weise. Die Hinterbliebenen hatten auf d« Gräbern ihrer dahingeschiedenen Lieben klein« Christ- bäume aufgestellt und abends nach Anbruch

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 05.03.1925
Umfang: 12
„Volksbote' Sme if — «r. N — Schnee hoben wi r genügend, jo daß die Dauer« ihr Hotz und Heu gut Seferm können. Heute «schneit es wieder lustig drauf los, daher ist auch ein vorzüglicher Rvdelweg. — Kranke Leute sind vorläufig nicht viele, wenn nicht eine Verschlimmerung eintritt. — Gestorben ist der Baumann, ein Vater von mehreren Kindern. Wohl ein harter Schlag für die schwergeprüfte Frau und Kinder. Brixe», 3. März. (Dom Pfarrer Vin zenz Michaeler f.) Am Montag, den 2. März, abends 10 Uhr

. (Un fälle.) Dom Georg Volgger, Bauer zu Oberhaus, stieß eine Kuh «mit dem Horm in die Augongegond, svdaß eine Operation not- wen«dig «ist. Er begab sich zu diesem Zwecke «i«ns Sanvltorilum in Brixen. Ms Sterzing führte i«hn s«ein Schw«ieg«evscchin Astons Töffch. — Anna Tötfch, die einzige Tochter d«es Karl, trug am Samstag abends mit si«nvr Kraxe Holz «in die Küche und fiel «hier in der Küche so «unglücklich, daß sie sich beim En«kel den Fuß brach. Noch «am gleichen Abend holte ein Fuhrmann

di Dett- cado aus Rorschachberg (Kanton St. Gallen- Schweiz), bedienstet gewesen beim Hasen wirt, mit Maria Weißsteiner, Private im Baumgarten-Häuschen. Pfalzecy 28. Februar. (Allerhand Neuigkeit« «n.) Li«vbe«r Mchl! Boi rvil- «dom SäMegeftöbor mrd Taitemwmdge- pfeife schreibe ich dir lvieder em Briefchen. Cs ist nicht viel, aber „«im Notfall frißt der Teufel Fliegen' sagt ma«n> Letzten Somriag vemnstol-tete unsere fvenvilkige Feuerwehr omen Gkückstopf zu Gunsten «ihrer mageren Bere>i'nskafs.a

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Seite 8 von 16
Datum: 04.05.1933
Umfang: 16
Dekan Atvser begleiten den Zug, dom sich auch eine zahlreiche Bür- gevschar aus Chiuso angeschlossen hatte. Mägen unsere Landwirte gerade in der heutigen Zeit der schweren wirlschaftttchen Notlage vor Unglück bewahrt bleiben. llhiusa, 1. Mai.. (B r a n d u n g l ü ck.) Ge stern abends brach in dem nahe der Mllnöfer Bahnhaltestelle gelegenen Anwesen des Johann Meßner ein Feuer aus, dem das ganze Gebäude zum Opfer fiel. Den Feuer wehrmännern, die rasch zur Stelle waren und sich wacker abmühten

werden kann, ist 205. Bresianone. 2. Mai. (Rund um den W e i ß e n T u r m.) Dom Weißen Sonntag bis 7. Mai ist in dm ebenerdigen Räumen des ehemaligen Kindergartens an der oberen Eisackpromenade die zehnte Miffionsausstel- lung des Dritten Ordens der PP. Kapuziner zur allgemeinen Besichtigung geöffnet mein kann täglich von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 1 bis 6 Uhr nachmittags besucht werden. — Die Erstkommunion der Kinder wurde auch in der Brixner Pfarre feierlich begangen. 85 Erstkommunikanten zogen

die Landkarte als einen treuen Freund lieben und schützen., Leset daher die ..Iugendwacht' Jubelfeier aller Binzenzkonserenzen »es Drtjmer FentealrakeS am 7. Mat 1SSS in Bresfanone 147 Uhrfrüh: Pontifikalmesse Be» hoch- würdigsten Fürstbischof« in der fb. Hofkirche mit Generalkommunion, an der sich alle er schienenen Binzenzbrüder und die Armen der Brixner Konferenz beteiligen. Beteilung der Armen mit einer bescheidenen Jubiläums gabe. l-9 Uhr im Dom Festpredigt des hochwürdigsten Herrn Prälaten

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Seite 7 von 16
Datum: 07.10.1926
Umfang: 16
Krankheit der Besitzer Jakob Wielander im Alter von 49 Jahren. Mit ihm ist ein Mann aus dom Leben geschieden- weicher für das allgemeine Wohl sehr viel Gutes ohne Eigennutz getan hat. Wielander war Mitbegründer des Obstbau vereines und langjähriger Obmann desselben. Weiters bekleidäe er die Ehrenstelle eines Kirchpvopftes, war langjähriges Gemeinde- ausschußmitglied, einige Jahre Obmann der RatffÄsenbaffe, und ein Freund und Gönner der Feuerwehr, deren Mitglied er war. Die Musikkapelle verlor

dort im Federkleide — Zieht Schar um Schar der Vögel fort. — Seit Montag bläst kalter Oberwind durch Dinschgau. Heute wurden wir mit Regen bedacht, der den aus- getrockneten Kulturen schr zugute kommt. Die Schwalben sind zum Großteil fort. Stare und andere Wandervögel durchstreifen Feld Md Nur und fressen in Menge den Unkraut samen. Sie sind deshalb eine große Hilfe der Bauern. Unser letztes Vieh aus dom Hoch gebirge, die Schafe, sind heute heimgekom men. Jetzt wird ihnen die Sommerwolle ge schoren, dann geht

des heiligen Bildes in der Gnadenkirche ein feierliches Amt. Darauf wurde das Bild ausgenommen und auswärts getragen. Mehrer« auswärtige Priester, darunter einer sogar aus dom Pustertale, folgten dem Gnadenbiide. Die Musik von Darces und Cengles erhöhten die Feierlichkeit bei der Uebertragung. Mit einem Gottesdienste in der Pfarrkirche zu Trafoi schloß die Festlichkett. — Am Tage vor Michaeli ging gerade in der Nähe der Gna denkirche mit Brausen undDonnern eine ge-, waltige Lawine über die Flanken des Ort

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Seite 6 von 16
Datum: 08.04.1926
Umfang: 16
, und ohne Seid ttnnan wir nicht die «deren De» hirWttHfn stasa. (Bienzüchter • tun#,) Am «omckog, den 18. evsamm- hfer natfy S e »V* 8tp*i i, dom nachmit- Bartrag Wer KranSyette« der Men en hatten. Sasa, S. April. (T-heatervorstel- tun g.) Am Ostermontag wenden die Dhea- ^teMiLe Kasperl als Koch- und „Not- i bunaa' im grehe» Saale des Bersinshaufes, ! mevh«6 bis auf das letzte PEtzchm gefüllt ^ war, gegeben. Die SePungon der Mkwir- skenden (gräßsve Schuttindech waren schr gute. De» Seil«« der AntWhimnse

HÄ, vereinigten sich doch viele ihrer ehemaligen Mitglieder, um die Prozession mit weihevollen Klängen zu begleiten. — Heute send in Trens di« Trauung des Herrn Alois Blasbbhler, Stieglwirtes hier, mit dem Fri. Marie Tumler aus Dana statt. Dom jungen Ehepaare unsere besten Äückwünschel — Fabrikant Herr Anton Scheidle hat aus seinem GmndsÄck nächst Ansheim ein« Oösi- MaffeckbejMgung auf. Die hl. Gräber ««- > baumpflanzung anlegon lasten. Damit ist re« in beiden Kirchen sehr Win und sinnreich wieder «in Stück

ohne MGgesthkck fertbg bracht«, flnut» «»Mi na Maue-tü {man pk ‘pcwwgc „vhbq . Tnbse. 3. AM. (Der gestohlene Schmalzküb el,) Eine Bäurm in Tubre hatte mit dom Buttsrsrtragr der Alpe und der Senner ei zwei große Kübel mit Schmalz gefMt. Sie glaubte mit diesem Schmalze ihren Bngchörige« auf lange Zeit einen guten Mann bereiten zu könne». Gerade die schön sten Hoffnungen betrügen est. Eines Mor gens macht« sie die traurig« Entdeckung, daß einer der Kübel gestohlen worden ssi. Auch der zweite Kübel

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 30.09.1926
Umfang: 16
des Todes.) Gestern starb nach langem Lei den und Empfang der hl. Sterbesakramente Herr Anton Mair, Privat, Hausbesitzer i-m Stadtviertel St; Johann, gewesener Hote lier in Colla-l-bo (Klobenstein), im • 72. Lebensjahre. Der Verstorbene tarn als sei nerzeitiger Hotelier ein Bahnbrecher.für/den Fremdenverkehr auf dom ■ Rittnerbevge. Wenn heute dieser Berg ° zu den beliebtesten AusslugspuNkten der B-özner Gegend gehört,. so hat Herr Mair ein großes Verdienst daran. Sein Hotel genoß einen ausgezeich neten

Bauernzeikung enthaltene Gesetz über Düngerftätken- anlage' besonders aufmerksam. Bolzano. 27. September. (Dereins- wallfahr t,). Am Sontrtog, 27. Soptmbe'r, veranstaltet« der katholische Arbeiterverein eine Wallfahrt, nach Maria Saal auf dem Riitnerberge. Dom KlobenstÄuer Bahnhof wog wurde unter Gebet der Weg nach Maria Saal, zurückgelegt. Während der hl. Messe -in der dortigen Kirche s-an-g ein Män nerchor Ma-rienlteder und beim Sogen ein Tantum ergo von Schgraffer. Nach dein Gottesdienste bogaben

-befindet sich im Wid-umwurde her ausgebogen, wodurch die Einbrecher in das Innere gelangten. Sie müssen aber gestört worden foin, denn sie verließen die Kanzlei, ohne etwas mitzun-ohmen. Ein Bohrer, mit dom wahrscheinlich die We-rthoi-morka-sise „a-n- g-ezapst' wevden sollte, sowie ein Eisenrohr wurde zurückg-olasfen. — Der 40 Jahre alte Dauernknecht Josef Ramofer in Collalbo (Klobenstein) wurde vom Hufschl-ag eines Pferdes so unglücklich getroffen, daß er einen Boinbmch erlitt. — Beim Holzfällen

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Seite 7 von 16
Datum: 29.04.1926
Umfang: 16
auch für die Wiederholung ein volles Haus und den erhofften und auch wohlverdienten Erfolg. Der ernste Kern des Stückes, dessen Inhalt wir als bekannt vor aussetzen, wurde vom größten Teil des Pu blikums auch richtig aufgsfaßt und empfun den (Leute, die auch zu ernsten Szenen lachen können, wird es immer geben). Das Zusam-menfpiel war vortrefflich und machte dom Fleiß und der Aufmerffanckelt der Spie ler, wie der Spielleitung alle Ehre. So ent sprach denn auch der Beifall der Zuschauer dm guten Leistungen

dasselbe sowie ein großes Wassereffm am gleichen Abend mit sich und schnitt dom Roten Wasser innerhalb der „Lodestott' zu, befestigte dem Köder, legte das Eisen und verbarg sich mit dem Gewehr im Gebüsch. Es war schon fast dunkel, da- schreckte ein gewaltiges Sarffen den lauernden Jager im Gebüsch aus. Der Riesenvogel machte die letzte Kurve seines Fluges und hatte schon das Eisen mit dm gewaltigen Krallen er» grGse-n. Beim „Zanggen' (Reißm) a>m Kö der schlug es zusammen und hielt den Riesen an dm Fängen

. Doch er ließ sie nicht allein zurück. Drei hafsnungsivolle Söhne im Alter von 21, 20 und 19 Jahren, deren mitt lerer schon zwei Jahre im St. Josefs-Mis sionshaus in BreGanone dem Theologie- studium obliegt, schritten trauernd hinter der Ba-Hre. Das heiligste Herz Jesu, das im Heim des Verstorbenen seinen Thron auf- gcschlagm, sei Trost den Hinterbliebenen! Der gute Joggl ruhe i-n Gottes Fviedm! Acht Priester brachten in der HMgkreuz- kirche das hl. Opfer dar. Heute fanden in San Giacomo, als dom Geburtsort

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Seite 6 von 12
Datum: 06.03.1924
Umfang: 12
mit Recht sagen, daß jene Grippe der Anfang vom Ende war. Am Sterbebette weiltedie Tochter des Fürsten, Gräfin Renata Kuenburg, die mit ihrem Herrn Gemahl und dom vor erst drei Wochen zur Welt gekommenen Söhnchen Heinrich aus Bayern ans Krankenlager des Vaters geeilt war. Dem Sterbenden leistete der Karat Joh. Pichler geistlichen Beistand. Fürst von Campofranco hatte am 19. August 1861 als Erstgeborener des Herzogs Adinolf della Grazia aus dem Hause der Grafen Lucchesi-Palli und der Herzogin

und ist der Nennumgsfchluß am 15. März 1924, 7 Uhr abends. Nachher ein- laufend« Anmeldungen können nicht mehr angenommen werden. Der Zweck dieser Bauern-Galoppreiten ist dom Pferde-Prii- miienmgs-Fonde die nötigen Mittel zu ver schaffen, aber was noch viel wichtiger ist, den Züchtern und Pferbobesitzem ein Absatzge. bist zu schaffen, wo selbe ihre Pferde jum Verkauf bringen können. Wenn jemand einen Haflinger kaufen will, weiß er nicht, wohin er sich wenden soll, es ist keine Sammelstelle, wo 30 bis 40 Haflinger

für di« Steuerbezirke Mais und Algund über nommen, und zwar bei sehr niedrigem Pro visionssatz. Dem Geschäftsbericht ist zu ent nehmen, daß der Gesamtumsatz im letzten Jahr« eine MMarde überstiegen hot, der Einlagenstand wurde um 3 Millionen Lire erhöht. Im Verlauf« des Jahre» wurden 382 Anträge um Kreditgewährung im Gesamt betrag« von 7,900.000 Lire «ingereicht, wo von 307 Anträge mtt 7,440.000 Lire bewil ligt wurden. Von den 33% Millionen Akti ven der Kaste find 15 Millionen in Barbe stand vorhanden. Dom

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