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Volksbote
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Seite 4 von 24
Datum: 04.03.1926
Umfang: 24
oder öffentlich gehalten, öffentlich besonders bet einem grausamen Tode. DK Bemalung des Gesichtes und dk Geißelung der Brust bis aufs Blut ufw. sind ölnige der Zeichen, womit die Dog-an ihren Schmerz über den Verlust eines Teuren aus- drücken. Am besten erkennt man aber den Gram und den Kummer über einen Verstor benen aus dom folgenden Trauergesang, 'dessen Worte und Weise van den beiden Miffionären phonagraphisch sestgehakten wurden. Feierlich und eintönig, einfach und doch ergreifend ist dieses Klagelied

. „D, wie unglücklich find wir doch, daß diese beidm (Pater Gusinde und Pater Köppers) uns nötigen, unseren Totengesang anzustim- mtert. Sie kommen von einem so zahlreichen Volke, während der Unsrigen nur so wenige sind. Unsere Ueberlebenden sind wk klein« VögKin, die dom Jäger «nirmmen. Und Datauineuva hat unsere besten von uns ge nommen. — Er hat meine Kinder genom men, meine ganze Familie. Und dk beiden Kinder, die mir noch geblieben sind, werden, bald denselben Weg gehen, den dk anderen gegangen

dom Mairhäusl am 13. Febr. loslösk, hat am Mairhäusl, vom Wege der nach Afing fü'hrt, sowie an der Tekphonlestung' ziem lichen Schaden angerichkt. Morgen finden Sprengungen statt, um -diese Gegend von noch losen Skinen, die eventuell noch ab- gehen könnten, zu säubern. — Schuster- m-eister Anton Neider läßt am Weg-; zwischen dem Armenhaus u. Rotsteinhof ein Haus er stehen. Mit dem Bau w>rd schon d-cmrnüchst begonnen werden. Auch unser PostboK und Krämer, Johann Lanznaster, läßt ktn Haus

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 19.05.1927
Umfang: 16
wünschte. Seit 1879 zum ersten Male d. i. seit der letzten Krankheit des Fürst bischofs Vinzenz Gasser (Bischof v. Leis war plötzlich, die Bischöfe Aichner. Altenweisel und Egger außerhalb ihrer Residenz gestorben) haben die Brixner das eindrucksvolle Schau spiel eines solchen Versehganges, wie es das kanonische Zeremoniell für Kirchenfürsten vor schreibt, nicht mehr gesehen. Die feierliche Prozession bewegte sich abends 8 Uhr vom Dom zur Burg, wo die Menge betend im Burghof zurückblieb. Dompropst

Dr. Schmid spendete dem hohen Kranken die hl. Weg zehrung, Hofkaplan Dr. Resch die letzte Oelung. Dann zog die Prozession zum Dom zurück. Cs war mittlerweile Nacht geworden und der Glanz der Kerzen, welche von den Priestern im Zuge getragen wurden, machte auf die Teilnehmer und Zuschauer tiefen Eindruck. Am nächsten Morgn war lm Zustand des kranken Fürstbischofs eine leichte Besserung eingetreten. die bis heute erfreulicherweise an- hiolt. In allen Kirchen der Diözese wird über Anordnung des Ordinariates

für den erkrank ten Oberhirten gebetet: Sonntag, den 15. ds„ hielt im Dom Kan. v. Riccabona ein feier liches Bittamt, welches von den Gläubigen massenhaft besucht war. Bressanone, 17. Mai. (F r o st g e f a h r.) In der Nacht zum 14 ds. Ms. gegen 3 Uhr früh rief zum ersten Male die Quint vom Brixner Dome die Bewohner der Stadt und Umgebung zur Abwehr gegen die Frostgefahr. Am Margen bei Sannmaufgang war der Brixner Talboden in Rauch gehüllt. Dies wiederholte sich in der folgenden Nacht: Trotz aller Mühe

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