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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1887
Umfang: 8
sammt Nebengebäuden. „ „ 694 eine dazu gehörige HauSmühle. Grund-Parz. Nr. 145 Wald in der Etzen ober Waidach von 1 Joch 41 Klftr. „ „ 3705 inclus. 3710 Wald von 7 Joch 253 Klftr. und Weide - . > von 2 Joch 766 Klafter in Förran. ^ ' 6618 der Torgglerweingarten in Siffianerlaitach von 1208 Klftr. „ „ 6646 u. 6647 der Genagnerweingarten dortselbst von 594 Klftr. mit dem angrenzenden Rain von 185 Klftr. „ „ 6919 das Moarwaldele in Siffian von 1 Joch 824 Klftr.' „ - „ 6920 (einschließlich der früheren

von circa 200 Klftr., welcher behufs Abrundung mit dem Thalacker, Parz. Nr. 7002, beim Suttner vereinigt wird. „ „ 7005 u. 7006 die Rinnweide, Weide von 1 Joch 766 Klftr. - und Wald von 6 Joch 657 Klftr. „ „ 7007 inclus. 7010 der Rinnacker von 4 Joch 760 Klftr. nebst dabei befindlicher Weidö von 1 Joch 1166! Klftr. „ „ 7011/, u. 7011/, der Alteggacker von 2 Joch 200 Klftr. mit Weingarten von 214 Klftr. „ „ 7426 u. 7439 Weg-Parzellen von zusammen 414 Klftr. Bau-Parz. Nr. 295 und Grund-Parz. Nr. 328, 2573

inclus. 2582, das ehemal. Untergaungut in LengmooS ober der Straße, mit Behausung, Nebengebäuden, Garten von 47 Klftr., Acker von zusammen 1410 Klftr., Wiese von 4 Joch 172 Klftr., Weide von 2 Joch 418 Klftr. und Wald von 26 Joch 580 Klftr. — Gemeinschafts- Antheil an den Etzenweiden, Grund-Parz. Nr. 1495 und 151 ober Waidach. Schähungspreis der I. Parthie, zu welcher somit über 20 Joch Ackerfeld, über 12 Joch Wiesen, gegen 12 Joch Weide, über 42 Joch Wald und 1 Joch 416 Klftr. Weingarten gehören

: ... . 11.300 fl. öst. W. 1:3 II. Parthie: Das Suttneranwesen in Siffian, bestehend aus. Bau-Par?. Nr. 699 das Suttnerhaus mit Nebengebäuden. Grund-Parz. Nr. 2708 ü. 2709 die sog. Wechselwiese, Wald v. 8 Joch, 15 s^Z-Klftr. - „ „ 6914 die Hinterluckwiese von 612 Klftr. „ „ 6620/, (früher Parz. Nr. 6921 u. 6922 und ein Theil von 6944) hie beiden Lagler (Raderer-und Scheiber) Wiesen von circa 1 Joch 600Klftr. nebst dem Rechte der Zu- ' ' führt über den dem Mairgut zugewiesenen Fahrweg am westlichen Rande

Zipfel der Parz. Nr. 7001 ^ (Mairmöserl) im Ausmaße von circa 100 Klftr. Wiesfeld - als Parz. Nr. 7001/, behufs Abrundung vereinigt wird. „ „ 7237 Wege von 343 Klftr. » i Schätzungsh)reis der II. Parthie, welche somit circa 3 Joch Ackerfeld, 2'/« Joch Wiesen und 8 Joch Wald in sich begreift: . 2800 fl. öst. W. c III. Parthie: i Das Raderergiitl in Siffian, bestehend aus: Bau-Parz. Nr. 696 Behausung, Grund-Parz. Nr. 6983 u. 6984 Acker von 1146 Klftr. und Garten von 28 Klftr. beim Hause

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 04.10.1887
Umfang: 8
sowohl Realitäten, als Mobilien auch unter dem Schätzüngswerthe hintangegeben werden. ^ - - - I. Parthie: z Das Mairgut in Siffian, bestehend aus folgenden Entien: Bau-Parz. Nr. 700 die Mairbehansung in Siffian' sammt Nebengebäuden.' ' „ „ 694 eine dazu gehörige Häusmühle. ' Grund-Parz. Nr. 145 Wald in der Etzen ober Waidach von 1 Joch 41 Klftr. „ 3705 inclus. 3710 Wald von 7 Joch 253 Klftr. und Weide von 2 Joch 766 Klafter in Förran. „ „ 6618 der Torgglerweingarten in Siffianerlaitach von 1208 Klftr

von 1 Joch 1166 Klftr. - „ „ 7011/, u. 7011/, der Alteggacker von 2 Joch 200 Klftr. mit Weingarten von 214 Klftr. „ „ 7426 u. 7439 Weg-Parzellen von zusammen.414 Klstr. . , Bau-Parz. Nr. 295 und Grund-Parz. Nr. 328,2573 inclus. 2582, das ehemal. untergaungut in Lengmoos ober der Straße, mit Behausung, Nebengebäuden, Gärtek on 47 Klstr., Acker von zusammen 1410 Klstr., Wiese von 4 Joch 172 Klftr., ^eide von 2 Joch 418 Klftr. undWald von 26Joch 580 Klftr. —Gemeinschasts- !'hell an den Etzenweiden, Grund

-Parz^ Nr.-1495 und 151 ober Waidach» - Schatzungspreis der I. Parthie, zu welcher somit^über 20 Joch Ackerfeld, ^ ^2 Joch Wiesen, gegen 12 Joch Weide, über. 42 Joch Wald und 1 Joch ' ^lftr. Weingarten gehören: 11.500 fl. öst. 2:3 ! II. Parthie: Das Suttneranwesen in Siffian, bestehend aus: Bau-Par?. Nr. 699 das Suttnerhaus mit Nebengebäuden. Grund-Parz. Nr. 2708 n. 2709 die sog. Wechselwiese, Wald v. 8 Joch, 15 lü-Klstr. „ „ 6914 die Hinterluckwiese von 612 Klstr. „ „ 6620/g (früher Parz.. Nr. 6921

: Das Raderprgutl in Siffian, bestehend ans: Bau-Parz. Nr. 696 Behausung, Grund-Parz. Nr. 6983 u. 6984 Acker von 1146 Klstr. und Garten von 28 Klftr. beim Haufen Schätzungspreis . . 80V fl. öst. W. und wird die III. Parthie nur an einen Grundbesitzer unter der Bedingung der Consolidirung veräußert. Ueberdies werden folgende Parzellen unter der Bedingung der Consoli dirung einzeln versteigert, M: 1. 2. 3. 4. Grund-Parz^ Nr. 119/, Wiese (Waidacherplatzl) von circa 1 Joch, von Parz.-Nr. 1.19/, durch die Bachrunst

getrennt, bewerthet auf 209 fl. Grund-Parz. Nr. 119/, Wiese (der große Pfarrer) von 5 Joch 75 Klstr. mit Bau-Parz. Nr. 1017 Bauarea von 13 Klftr., bewerthet auf 30VY fl. Grund-Parz. Nr. 120/, (der kleine Pfarrer) von circa 1351 Klftr. (nördlicher Theil der Parz. Nr. 120, durch einen Zaun von der mittleren Abtheilung abgegrenzt), bewerthet auf . . . 400 fl. Grund-Parz. Nr. 120/, detto von circa 900 Klftr. (mittlerer Theil der Parz. Nr. 120, durch einen Zaun von der nördlichen und südlichen Abtheilung

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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1893
Umfang: 8
, Montan und Andogno. — Die Ein« Hebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1893 nachbenannten Gemeinden bewilligt: Schlmig '186 pCt. zur Grundsteuer, Teniberg 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20 pCt. zur Hausklassenfteuer und Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; Javre 30u pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 10>< pCt, zur Hauszins- und Haus- klassenstener und 30 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wein; Levico iMarktgemeinde) 30 pCt. zur Verzehrungs steuer von Wein

; Mollaro 298 pCt. zur Grund-, Er werd- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins und Hausklassensteuer; PeUizzano 190 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; S. Orsola 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins- und Hausklassensteuer, 20 pCt. zur Ver- zehrungsjlcuer von W-in und Fleisch; Segonzano ^j0v pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 200 pCt. zur Hauszins- und Hausklassenfteuer, 30 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wem ; Torra 284pEt. zur Grund-, Erwerb

von Gemeindezuschlägen und Auflagen pro1893 bewilligt den Gemeinden: Borghetw Wo pCt^ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100pCt. zur Hauszins-und Hausklassenfteuer und Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch, eine Auslage von 1 sl. 70 kr per Hektol. Bier und 5 fl. per Hektol. gebrannter geistiger Flüssigkeiten; Gardolo 300 pCt. zur Grund-, Erwerb^ und Ein kommensteuer, 10 pCt. zur Hauszinssteuer, 15 » pCt. zur Hausklassenfteuer, 20 pCt. zur Verzehrungssteuer von Wein, 50 pCt. zur Verzehrungssteuer von Fleisch

und eine Auslage von Ist. 70 kr. per Hektol. Bier ; Meano 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 3'.) pCt. zur Hauszins- und 80 pCt. zur Haus klassenfteuer ; Rouzo 500 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und Hauszinssteuer und 100 pCt. zur Hausklassenfteuer; Saoue eine Brodtaxe von 1^ pCt.; Segno -!48 pCt. zur Grund-, Erwerb-und Einkommen steuer, 50 pCt. zur Hauszins- und Hausklassenfteuer und 30 pCt. zur Verzehrllugssteuer von Wein und Fleisch. Eingaben puukto Armenunterstützung wurden

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1894
Umfang: 8
. 0. Weinbau von 2^', Grabern; ferner erus Cat.-Nr. 438 unter der Strafe ein vom Eisack und Gümpelebach oftmals zerstörtZ Grund, dann die vermög Gemeindewaldtheilung vom Jahre 1745, Fol. 9K und !d9 zugetheilten zwei Waldtheilslücke ; laut Grundbesitzbogen Nr 12 der Gemeine VillanderS: Grund-Parz. Nr. 167 Weingarten 1287 Klafter. 168 Weide 131 »» »» !60 Wiese von 3 Joch 66 »» »» 170 Acker „ l „ !5I7 662 Wald „ 3 „ 266 2296 Wald „ 2 „ 1478 ' „ 23> 9 Weide „ 3 „ 251 »» 23 l0 Weide 106 »» 30 t 5 Wiese 251 211

Weingarten 157 Bau- - Parz. Nr. 24 Bauarea 25 Grund-Parz. „ 171 Weingarten 103 172 Unproduktiv 145 17^ Acker 1359 17 i Unproduktiv 68 175 Weide 35 176 Wiese 625 Ausrufspreis 4S00 N. k. Erworben laut Kauf vom 9. Dezember 1887, Fol. 1203, Cat.-Nr. 461, Erundbesitzbvgen Nr. 22 der Gemeinde Villanders, ein Gebäude oder Archiv, Bau- Parz. Nr. 25, Bauarea von 9 Klaster Ausrufspreis . 800 fl L. Erworben laut Kauf vom !0. März l863, Folio 246 aus dem sogen. Apostrlweingarten bei Klausen, in der Gemeinde Latzsons

gelegen, Cat.-Nr. 1I5/I4 , die I. Parthie. welche nach ersolgter Ausmessung ein Flächeninhalt enthält von 1430 Quadrat-Klafter an Weingarten und 2822 Quadrat-Klafter an öden Grund; laut Grundbesitzbogeu Nr^-212 der Gemeinde Latzsons Grund-Parz: Nr. 12/32 Weide von 1 Joch 1281 Klafter „ „ 12/33 Weingart 664 „ „ „ 12/34 Weingart 764 „ AuSmfspreiS . . . . . ... AFO fl ll. Erworben laut Kauf vom <!1. April 1875, Fol^ 548, Cat.-Nr. 7- >3'/g, das Schloß Anger, bezeichnet mit I. Parthie: Baü-Parz

. Nr. 36 Bauarea von 4 Ar 28 Met. Grund-Parz. „ 142 Wiese „1 „ „ 144 Weide „ 4 „ „ 2171 Wiese/ „ 2 ' „ „ 217/, Garten ^ 1 ammt dem Wässerbezugsrecht — Ausrufspreis II. Parthie: Grund-Parz. Nr. 143 Wiese von 1 Hekt. „ » 145 Acker » 145 Acker Ausrusspreis 99 06 . 01 „ 91 . 6000 fl. 9 Ar 95 Met. ' 66 „ 79 „ l 66 „ 79 . 1000 fl. Erworben laut Kauf vom 14. Jänner 1888, Fol. 30 Grund-Parz. Nr/ 24/^ Wiese von 67 Ar 22 Met. „ 24/, Wiese „ 01 „ 55 „ Erworben laut exekutiver Einantwortung vom 2'. Oktober 1879, Fol. 1425

, ^at °Nr. 73^/g, ein Wies- und Ackerfeld von 2500 Klaster nächst dem StationS- hause in Klausen Grund-Parz. Nr. 22/« Unproduktiv 35 Ar — Met. »» »» 23/, „ 22 „ 30 „ ^ »» » 23/, „ 18 „ 41 „ AuSrufspreiS 1000 fi. Erworben laut Kauf vom 19 Mai 1885, Fol. 678, das sogen. Grafen- Anwesen in Griesbruck I. Parthie: Grund-Parz. Nr. 29 Acker von 64 Ar 06 Met. aus , „ 30/^ Wiese „ 62 ^ 76 „ AuSrufspreiS . . . .... 7Ä0 fl. II. Parthie : Grund-Parz. Nr. 1824 Wald von —Hekt. 69 Ar 52 Met. „ 1840 „ . „ 81' „ 07 , ^ 2122

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 07.03.1896
Umfang: 10
Darin kommt der Gedanke des NaturrechteS zum Aus- . druck, daß Grund und Boden mit der modernen Hypo thekarverschuldung sich nicht verträgt. Diese Wahrheit ist im Lause des vorigen Jahrhunderts freilich der Mensch heit sozusagen entschwunden. Aber was ist ihr nicht alles entschwunden gerade auf dem Gebiete der Völks- wirthschast, und was hat das für Folgen gezeitigt! In den letzten Jahrzehnten ist man gottlob immer mehr uud mehr zur Erkenntnis gekommen, daß unser mo dernes Pfandrecht auf Grund

und Boden, das auS dem heidnisch-römischen Rechte herübergenommen wurde, mit der Natur und der socialen Bestlmmung von Grund und Boden sich nicht verträgt, und daß damit frischweg gebrochen werden muß. Ich übergehe die Namen jener hervorragenden christl. Socialpolitiker, die in unserer Frage ganz bestimmt sich ausgesprochen haben, wenn sie auch nicht in der Lage waren, gleichlautende Vorschläge zu machen; ich begnüge mich, darauf hinzuweisen, daß die zwei letzten allgemeinen Katholikentage Oesterreichs

Verschuldungsgrenze vor gebeugt, die bereits vorhandene Verschuldung derselben aber durch eine nach den Grundsätzen der christlichen Gerechtigkeit und allseitiger Billigkeit durchgeführte all gemeine Grundentlastung beseitigt werde.' Der Grund satz, meine Herren, der hier zum Ausdrucke kommt, ver trägt sich nicht mit der freien Verschuldbarkeit von Grund und Boden. Vor circa 2 Jahren hat eine ganze Menge her vorragender Katholiken Deutschlands ein sociales Pro gramm veröffentlicht. Es trägt 37 Unterschriften

, und eine noch größere Anzahl ausgezeichneter Männer ist ihm in der Folge beigetreten. Im Abschnitt „Land- Wirthschaft' werden nachstehende Forderungen erhoben : „Genossenschaftliche Organisation des Bauernstandes durch die Gesetzgebung; Einführung eines Agrarrechtes mit dem Rentenprincip für die Verschuldung von Grund und Boden, solidarischer Hastung der Genossenschaft für die Grundschulden und der Besugniß der Ausgabe undkündbarer amortisirbarer und nach der Höhe der Grundrente verzinsbarer Werthpapiere

u. s. w.' In den Erläuterungen dazu wird es mit den klarsten Worten ausgesprochen, daß der eigentliche Grund un serer Misere das moderne Hypothekarwesen, das sür Grund und Boden bestehende Pfandrecht, ist. Es wird gefordert, daß mit diesem Pfandrechte gebrochen und die Belastung des Bodens auf eine andere Grundlage gestellt werde. Da der Gmnd und Boden die Forde rung nicht anders befriedigen kann als durch sein Er- trägniß, so muß unmittelbar das Erträgniß und nicht unmittelbar Grund und Boden, die Quelle desselben belastet

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Seite 4 von 10
Datum: 20.06.1896
Umfang: 10
die tausch weise Abtretung von Gemeindegrund bewilligt und der Gemeinde S öl den die unentgeltliche Abtretung von Grund zur Errichtung einer Wasserleitung in der Fraktion Kaisers. Die Gemeinde Scurelle erhielt die Bewilligung zum Verkaufe eines kleinen Hauses. Holzverkaussbewilligungen erhielten die Gemeinden: Bondo für 500, Berfone für 600, Giustino für 2332 Stämme, Ciago für 200 m°, Bedollo (für die Fraktion Reg na n o) 400, Baselga di Pins sür 1800, Deggiano für 49, Fiera (Primiero) für 500 und Siror

für 500 Stämme. Der Stadtgemeinde Meran wurde die'Bewilligung ertheilt ein Darlehen von 300.000 fl. zur Bestreitung von Auslagen für das Elektritätswerk an der Töll aufzunehmen. Nachstehende Gemeinden erhielten die Bewilligung zur EinHebung von Gemeinde-Zuschlägen für das Jahr 1846 und zwar: St. Lorenzo 150 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer, Margone 550* Prozent zur Hauszins- uud Haus klassensteuer; serner die Fraktion Darzo 400* Proz

zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 200 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer und Lodrone 300 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer, 150 Proz. zur Hauszins- und Hausklassen steuer. Scbemo 237 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 150 Prozent zur Hauszins-und zur Hausklassensteuer. Die Catastralgemeinde Campo .400* Prozent zur Grund- Erwerb- und Einkommen steuer, 100 Prozent zur Hauszins- und Hausklassen steuer. Vigo 450* Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

, 100 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer. Dasindo 350* Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer. Unterperfuß 150 Prozent zur Grund-, Erwerb- ünd Einkommensteuer, 5 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer. Die mit * bezeichneten Gemeindezuschläge bedürfen noch der Zustimmung der k. k. Statthalterei. Von der sür die Jnnregulirung. IV. Sektion bewilligten Subvention wurde für die'Bauten in Terfens, Kolsaß und Weer eine Abschlagszahlung

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Seite 5 von 10
Datum: 04.05.1912
Umfang: 10
würde und die Waffen rosten ließe. WWMzMMM Waumeister, Wozen Srennerstraße 569, Wnmelterhans. (Auskünste, Pläne, Photographien im Bureau.) Workäuflicho Objekts: Nr. 1. Uilla in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1513 Grund, 4^.000 Kr- Nr. 2. Villa in Bozen. Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 Grund, 40.000 Kr« Nr. 3. Villa in Koxen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 546 Grund, 34.000 Kr. Nr. 4. Wohn-und Geschäftshaus in Kozen

, 2 Läden, 7 Wohnungen, Garten und Hosraum, 90.000 Kr. Nr. 5. Villa in Meran, in sehr schöner Lage, samt kom pletter Inneneinrichtung, Garten zc. 105.000 Kr. Nr. 12. Villa in Seis, Neubau, samt Inneneinrichtung und 2040 vi? Grund, 50.000 Kronen. Nr. 13. Haus in Bozen» in der Nähe der Bürgersäle, mit 475 Klaster Grund. Nr. 14. Sans in St. Michael, Eppan, mit Stöckelgebäude, « für jedes Gewerbe, auch für Obsthandel geeignet, 23.000 Kronen. Nr. 16. Weingut mit Haus, Stadl, Stall für 12.00(1 Kronen

zu verkaufen eventuell zu verpachten. Nr. 17. Hotel in Deutsch-Südtirol, mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24 Fremdenzimmer, vollständig eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschließenden, sehr großen zugehörenden Bau gründen, ganz hypothekenfrei, 110.000 Kr. Nr. 18. Ailla in Seis-Kastelruth» Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmer, Küche, Badx Zubehör und Grund zirka 1260 35.500 Kr. - Nr. 19. Villa in Seis-Kastetruth in schöner Lage, Ein familienhaus mit 8 Zimmern, 3 Kammern

, Küche, Bad :c., auch als Pension geeignet. Grund zirka 1005 in?, 31500 Kr. Nr. 20. Großes Geschäftshaus in Bozen» zentral ge legen, mit sehr großen Lokalitäten zu verkaufen. Nr. 21. Geschäftshaus in Kozen, zentral gelegen, mit sehr schönen Laden zu verkaufen. Nr. 22. Meingut in Ueberetsch» gute Lage, mit neuem Haus, 26.000 Kronen. Nr. 26. Großes Geschäftshaus in Boxen» günstige Lage, an zwei Straßen, 200.000 Kr. Nr. 27. Villa in Gries, Neubau, sehr schöne aussichts reiche Lage, freistehend

, preiswert. Nr. 23. Erstklassige Vension in bekanntem Kurort, für Sommer- und Winterbetrieb geeignet, komplett eingerichtet, 30 Zimmer in 3 Villen. 4000 Park, 160.000 Kr. Nr. 29. Restaurant» Neubau, mit großem Garten, zuge hörige Wohnung, eventuell mit 10 Zimmern für Fremdenpension in Gries zu verpachten. Nr. 31. Cafe-Restaurant mit großem Grund, vollständig eingerichtet in Sommerfrischort bei Bozen. Nr. 33. Großer Gasthof in Vintschgau» bekanntes Touristenheim mit Nebengebäuden, Autogarage, Magazinen

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Seite 5 von 8
Datum: 05.10.1904
Umfang: 8
5/ Oktober 190 t Tiroler Volksblatt Seite 5 Die Rechte der Grundbesitzer beim Baue und Betriebe von Eisen bahne«. Von Dr. Mar Putz. Von verschiedener Seite ersucht und zunächst veranlaßt durch die Korrespondenz Göflan, dto. 29. September, im „Tiroler Volksblatt' vom 1. d, M., will ich in kurzen Zügen die Rechte der Grund besitzer gegenüber den Eisenbahnenunternehmungen sowohl beim Baue als Betriebe von Eisenbahnen schildern. Nachdem das Enteignungsversahren sür den Bau der Vinschgauerbahn

des Grund besitzers in dem bezüglichen Falle gleichwertig mit dem öffentlichen Interesse der Bahnunternehmung stehe, beziehungsweise das letztere überwiege. Wer derartige Einwendungen vor dem Stattfinden der kommissionellen Verhandlung eingebracht hat, muß von Amts wegen hiezu vorgeladen werden. — Es hat aber jeder Beteiligte, auch wenn er keine derartigen Einwendungen erhoben hat, das Recht, bei dieser Verhandlung zu erscheinen und seine Einwendungen wider die Enteignung zu Proto koll zu geben

. — Bei dieser Verhandlung ist aber jede Erörterung der Entschädi- gungsfrage ausgeschlossen. — Auf Grund dieser gepflogenen Verhandlung fällt sodann die k. k. Statthalterei das Enteignungserkenntnis, in welchem ausgesprochen wird, welche Rechte zum Zwecke der Erbauung einer Eisenbahn dauernd oder vorübergehend enteignet werden. —. Wider dieses Erkenntnis kann binnen acht Tagen nach dessen Zustellung der Rekurs an das k. k. Eisenbahn ministerium ergriffen werden, und zwar mit auf schiebender Wirkung. — Wider

, so erstreckt sich die Entschädigung: 1. auf den Wert des,enteig ne t en Bodens nach Maßgabe der Größe, Be schaffenheit und Lage des Grundstückes zur Zeit der Durchführung der Enteignung. — Im Grund oder Verfachbuche aufscheinende Kaufspreise sind un entscheidend, da hiesür die verschiedensten Umstände, als: besondere Vorliebe, persönliche Verhältnisse des Käufers u. dgl. maßgebend sein konnten; 2. auf den Wert der auf dem enteiget en/Grunde befindlichen Anlagen, als der Gebäude nach ihrer Lage

, dieselben werden vielnehr im Abschnitte III besprochen werden. ^ - Wird nur ein Aeilseines Grundbe sitzes enteignet, so umfaßt die Entschädigung nicht nur den Wert des abzutretenden Grund stück e s, sondern es ist auh auf die Wertver- minderung des zurückbleibenden Grund besitzes Rücksicht zu nehvien. In diesem Falle sind unter „Teil eines G:undbesitzeS' nicht nur Teile einer Parzelle, sondern auch einzelne Grundstücke aus einemzrößeren, mehrere Parzellen umfassenden Komplexe zu verstehen. ' ! Zur Beurteilung

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Seite 6 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
Geschäftsleuten herumgeht. Dieses Gerücht besagt, dass die „Alpenhotel-Baugesell- schast' hinter dieser ganzen Geschichte stecke. Weil diese Gesellschaft nämlich von der Stadtgemeinde Glurns keine Aussicht hat, sich einen Baugrund auf Franzens höhe zu erwerben, so wolle man dem Johann Joses Wallnöfer alle möglichen Schwierigkeiten machen, um seinen Bau zu verhindern, damit man ihm seinen Grund abdrücken könne und so dann die Franzenshöhe, nach der die genannte Gesellschaft strebt, erweitern könne. Wie gesagt

, ist das nur ein Gerücht — Thatsache aber ist, dass der Vertreter des Aerars, Baron v. Hartlieb, selbst dem Johann Josef Wallnöfer bei Gelegenheit oben genannter Commission das Angebot machte, ihm seinen Grund und Boden abzukaufen — freilich hätte Johann Josef Wallnöfer von seiner ursprünglichen Kaussumnle per 6400 fl. circa 1000 fl. verlieren müssen. Ob nun Baron Hartlieb die Brandstätte für das Aerar oder die Hotelgefellschast oder für sich kaufen wollte, darüber ist man sich hier nicht klar. —k— Neuestes

und Telegramme. Wien, 30. Juni. Der Kaiser spendete 2000 fl. für die Beschädigten in Kolomea und 1000 fl. für die anderen Beschädigten. Wien, 2. Juli. (C. B.) Der auf Grund amtlicher Erhebungen verfasste Bericht des Eisenbahnministeriums constatiert, dass der Eisen bahnunfall bei Kolomea lediglich durch einen in der Nacht plötzlich hereingebrochenen außerge wöhnlich starken Wolkenbruch veranlasst wurde, wodurch der Damm - rasch unterwaschen und die Brücke, welche wenige Stunden vorher der Lastenzuge

. Wenn nun dieser Zu fahrtsweg wirklich ärarisch ist, so glaube ich, dass auch Johann Joses Wallnöfer, Gasthosbesitzer zur „alten Post' in Prad, als österreichischer Staatsbürger das Recht hat, die k. k. ärarische Straße zu benützen; serner ist es ganz plausibel, dass zugleich mit der Grunderwerbung von der Stadtgemeinde Glurns, welcher der Grund früher gehörte, zugleich auch das Zufahrtsrecht erworben wurde und Glurns muss doch das Zusahrtsrecht auf seinem Grund und Boden besessen haben und besitzt es auch wirklich

, da ja die Glurnser Alpenhütte gerade neben der Franzenshöhe und neben fraglichem Stalle liegt und das Zusahrtsrecht besitzt. Dass aber ein Käufer einen Grund sich erwirbt ohne Zusahrtsrecht, ist undenkbar. Bevor noch die Franzenshöhe stand, hatte Herr Bncci aus Bormio dort eine Holzniederlage, srüher war Franzenshöhe nur ein Arbeiter-Unterkunftshaus, vom Jahre 1859—1870 stand Franzenshöhe leer, bis m die jüngste Zeit konnte jedermann die Zufahrtsstraße ohne Einspruch Vonseite des k. k. Aerars benützen, warum

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1893
Umfang: 8
und befürchten, daß sie noch obendrein als kreditlose Schuldner in Zukunft im zu errichtenden Grundbuch öffentlich zur Schau gestellt werden, und durch die stets drückender werdende allgemeine Wehrpflicht ihre hilfeleistenden Söhne entzogen werden, so daß Fleiß und Sparsamkeit :c. den zu begründenden Realkredit noch hemmt und immer weniger Würdigung mit Grund finden kann. Letztere, die Gläubiger, führt bereits die Erfahrung zur Ueberzeugung von dem Verluste ihrer Forderungen, insbesondere

und Hoffnungs losigkeit wird der Sinn zur Auswanderung nach Amerika stets lebendiger und allgemeiner und wir können nächstens wieder sehen Mehrere den Wanderstab ergreifen. — Dieser Ausweg wirkt noch mäßigend auf die allgemeine Volksstimmung. Die Erfahrung wird als Beweis konstatirt, daß in der Regel bisher die Neuerungen nur zu größeren Lasten führten. Folglich fürchtet man durch die Ein führung des gegenwärtig in Frage stehenden Grund buches neue Lasten, Mühen und Plagen und man erwartet

auch, daß die Gemeinden und Grund besitzer, welche die Lasten zu tragen bekom men, auch zurAntwort auf die Grundbuchfrage veranlaßt werden, welche nun in die Lage gekommen sind mit Thatsachen und praktisch zu ant worten. Man kann nun hören, daß selbst ausgesprochene Grundbuch Enquette-Commission nun für das Grund buch eigentliche Erhebungen machen, dagegen die Herren Experten mit wenigen Ausnahmen Erleichterungen an strebten. Diese Erleichterungen kann man nicht erwarten, da man den Tirolern gewiß keine „Extrawurst

', wie Er fahrung lehrt, sieden wird. Im Gegentheile konnte man auch Vorschläge lesen, die gesetzlichen Bestimmungen für das Grundbuch streng durchzuführen, selbst das Flächenmaß, die Kultur, den Reinertrag, die Servituten, die Grund stücke u. dgl. m. in das Grundbuch aufzunehmen. Derlei Anträge hört man nun wie folgt in den Ge meinden besprechen und darüber verschiedene Fragen stellen. So sagt man : Das Flächenmaß hat der Staat durch die Geometer bestimmen lassen, bürgt auch der Staat dafür

Form behandeln, sammt Preisangabe Hieramts bekannt zu gebeu. Tiroler Kandesansfchuß Aus dem Sitzungs protokolle vom 24. März 1893. Der Einreihung der Gemeinde Westendorf zum Sanitätssprengel Hopfgarten wurde die Zustimmung ertheilt. Die Gemeinde Branzoll erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 2500 fl., die Gemeinde Ahornach von 1000 fl. Die EinHebung von Gememeindezuschlägen wurde für das Jahr 1893 nachbenannten Gemeinden bewilligt: See 170 °/o zur Grund-, Erwerb

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 29.02.1896
Umfang: 10
und bei Festversammlungen. Der Componist hat auch eine sechsstimmige Blechmusik begleitung zu dem Liede gefertigt. Die Verlagshandlung wird dieselbe (etwa auf autographischem Wege) verviel fältigen lassen, wenn eine entsprechende Zahl von Be stellungen darauf zeitig einläuft. Die Abschaffung des Hypothekarcredits auf Grund und Boden. Die Agrardebatte des Tiroler Landtags vom lt. d. Mts. wird auf lange Zeit hinaus auf der Tagesord nung stehen. In dieser Sitzung ist eine Frage aufge stellt worden, die von der Bildfläche

nicht mehr ver schwinden wird, bis die wahre Antwort daraus die An erkennung der maßgebenden Kreise sich errungen hat: ,>Jst Grund und Boden ein Gut, das mit dem Hypothekarcredit belastet werden darf?' Der Abg. Professor Dr. Schöpfer hat auf diese Frage zur Antwort gegeben: Nein! Er hat gezeigt, daß die hypothekarische Verschuldbmkeit von Grund und Jeuilleton. In froher Laune.*) Bon Arthur Achlettntr« Die Hofjagd in den berühmten Revieren der Mürz war beendet; hochbefriedigt hat der allerhöchste Jagdherr

Hypothekarverschul dung von Grund und Boden zu verhindern und d) die anzustrebende Unverschuldbarkeit des selben seinerzeit zu verwirklichen.' Ich betone hier nochmals: Dies ist das Ziel, und zwar daS letzte Ziel, welches die Agrarreform in Aussicht zu nehmen, dem sie zuzustreben hat, aller dings nicht im Wege des Umsturzes, nicht im Wege des sofortigen Bruches mit den bestehenden Zuständen. Dieses Ziel müssen wir, vorausgesetzt, daß eS berech tigt ist, von vornherein in Aussicht nehmen

, weil ja jeder, der einen Weg betritt, sich zuerst darüber klar sein muß, wohin er gehen will. Paßt darum schon aus diesem Grunde meine Resolution, trotzdem sie nur in serner Zukunft verwirklicht werden kann, an die erste Stelle des Programmes, so tritt hiesür noch der weitere Grund dazu, daß in diesem Ziele zugleich ein Grund satz zum Ausdruck kommt, der nach meiner Ansicht gewiß fundamentale Bedeutung hat, nämlich die natur rechtliche Stellung von Grund und Boden. Es han delt sich ja um die Befreiung des Bodens von der darauf

haltenden Schuldenlast und von der damit zusammenhängenden Noth der landwirthschaftlichen Be völkerung. Grundlage und Ziel reichen sich hier die Hände. Was das Naturrecht von Grund und Boden verlangt, das muß als Ziel unserer Bestrebungen gelten. Dies vorangeschickt, erlaube ich mir, dem hohen Hause nun den inneren Zusammenhang meines Ent wurfes in aller Kürze darzulegen: er aber vor sich ein Kohlenfuhrwerk erblickt, einen hoch mit Holzkohle beladenen Karren, schießt ihm ein Gedanke durch den Kopf

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1883
Umfang: 8
von 10 Joch u. 60 Klafter „ „ ^ 4(!60 Wald von 1 Joch und 1533 Klafter dann der Weg H.P. Nr. 7383 von 26 Klafter gemeinschaftlich mit dem Erafengüt. AuSrufSpreiS ...... ... 7000 fl. II. AuS dem Prantnergute Cat.-Nr. 1131 in Unterplatte» die Behausung lam«r Torgal und Stalluvg, Bau-Parz. Nr. 4887; aus Grund-Parz. Nr. 4613/1 und 2, das i« Steuer. Cataster sub I^it ö vorkommende und von dem Weingute Cat.-Nr. 1135^ durch eine Mauer und einen Grabe« getrennte Weingut vo» 14 Graber« 147 Klafter; Grund-Parz

. Nr. 4614 Wald vo» 1441 Klafter; auS dem P^autnergute in U-t-rin» au den Ortlerwald Grund- Parz. Nr. 4121 vo» 1347 Kloster. AuSrufSpreiS . . . 2100 fl ' III. AuS Grund-Parz, Nr 4613/1 in Uaterplatien das im Steuer-Catafter Lud Cat.-Nr 1135^2 voikommende und vo» dem WeingMe Cat -Nr. 1131 L durch eine Mauer u«d einen Graben getrennte Weingut vo» 4 Gräbern und 42 Klafter. AuSrufSpreiS . . . . . 600 fl. IV. AuS dem Plattnergut Cat.-Nr. 714 in Unterin» Grund-Parz. Nr. 5873 Acker» j tzt Wiese vo» 1368 Klafter

« ' 5874 Wiese vo° 2 Joch 1170 Klafter Grund-Parz. Nr. 5875 Wiese vo» 288 Klafter .. ^ 5876 Acker, jetzt Wtese vo» 1224 Klafter ' AuSrufSpreiS ^ ^ ^ z i . . 2200 fl. .V. Eine» Antheil Berqwiese und Waldung zu Oberboze», die Hölle genannt, - . Grund-Parz. Nr. 3125 vo» 5 Joch 905 Klafter. / AuSmfSpretS ^ ^ ' ^ . 400 fl. ' M. Ewe» Wald aus dem L?imergut in Oberboze» Grund-Parz. Nr. 3129 vo» 5 3 Joch und 29 Klafter. AuSrufSpreiS . . . . ^ . 100 fl. VII. DaS Grafengut in U»teri»» Cat. N . 712 bestehend

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 24.12.1889
Umfang: 12
aufwarten, fondern nur die Behauptung hinstellen zu können, daß er immens groß ist. Auch die Rothschild in Oesterreich besitzen viel Grund und Boden. Zum Erwerbe von Grund und Boden in Oesterreich diente den Juden besonders die Freitheilbarkeit von Grund und Boden, welche den Bauernstand zu Grund richtet und dessen ungeschmälerte Fortdauer dem Judenthum die größten Vortheile bringt. Daß wir mit den letzten Worten lediglich die lautere Wahrheit sagen, bestätigen die Juden selbst in einer im verflossenen

Eigenthümer aus dem Grundbesitze zu verdrän gen. Vor Allem gefährlich ist uns der große Grund besitzer. Man muß daher das Schuldenmachen des jungen Adels in den großen Städten erleichtern. Durch den Wucher decimiren wir die aristokratischen Vermögen und schwächen die Bedeutung der Aristokratie. Der Grundbesitz muß mobilisirt werden, indem man^ ihn zur currenten Waare macht. Je mehr wir auf die möglichste Theilung des Grundbesitzes hinwirken (behufs deren eben die völlig unbeschränkte Freitheilbarkeit

des Grund und BodenS geschaffen wurde), desto leichter bekommen wir ihn in unsere Hände. Zu dem Zwecke muß auf längere Zeit das Capital den Hypotheken 1752 wurden zum erstenmal in Bozen Redouten abgehalten, und zwar im Paul Menz'jchen Hause auf der Muster. —7 , 1754 am 11. Jänner wurde Nachts von verkleideten Männern em hölzerner Esel vom „Ballhaus' (bei der Eisackbrücke) aus den Kornplatz gebracht und am Seiteu winkel deS WaghauseS für die Müller und Bäcker auf gestellt. In der Nacht vom 27. Jänner

erleichtern zu wollen, müssen in Stadt und Communen die Steuern und Lasten unbe dingt auf den Grundbesitz allein gelegt werden. Ist der Grund und Boden in unseren Händen, so muß die Mühe der Pächter und Arbeiter ihn zehnfachen Zins für uns bringen lassen.' So die „Alliance JSrealite.' Von Frankreich wenden wir unS nach Deutschland. Eigentlich gehörte daS jetzt voran, weil eS jetzt in der Welt die erste Violine spielt. Vor Allem müssen wir etwas vom Reisen sagen, welche der junge Kaiser Wil helm

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1905
Umfang: 8
Aeite 2 Airoler Votksdlatt 19. April l90ö Wahres sagt, so soll er die ganze Wahrheit sagen und nichts verschweigen. In Preußen ist die Grund steuer als Staatssteuer allerdings aufgehoben, das ist aber lange kein Geschenk, denn für die Grund steuer müssen jetzt die Bauern die progressive Ein kommensteuer zahlen. Dadurch ist jeder Bauer gezwungen, Buch zu führen, er ist gezwungen, jeden Tag aufzuschreiben, was er für die Landwirtschaft ausgegeben und was er eingenommen hat. Das macht. einerseits

dem Bauer viele Schwierigkeiten und Scherereien und andererseits bringen die Beamten statt der Grundsteuer so viel Einkommen steuer heraus, daß diese preußische staatliche Bauern steuer die Summe der analogen österreichischen Grundsteuer um ein Erkleckliches übertrifft. Daneben ist nicht zu vergessen, daß in Preußen die Grund besitzer ihre wohlgemessene Grundsteuer als Gemeinde steuer bezahlen. Auch in Bayern möchte der liberale Bauernbund statt der Grundsteuer die Einkommen steuer; aber das Zentrum

erringen wird, glaubt der bayerische Zentrumsmann Herrn Schraffl nicht. Derselbe meint, die Grund besitzer werden die 64 Millionen halt dann in anderer Form zahlen, oder wahrscheinlich noch mehr. Dies der ganze wahre Sachverhalt in Preußen; dies der Grund, warum die Bauern des ganzen übrigen Deutschland lieber Grundsteuer als pro gressive Einkommensteuer zahlen. Eine Plauderstube des Volksvereines, die sehr gut besucht war, fand am Sonntag in Neustift statt. Es sprachen u. a. Abg. v. Pretz und Doktor

eröffnete als Vorsitzender die Ver sammlung, begrüßte die Erschienenen, darunter be sonders den hochwst. Herrn Prälaten Weißsteiner von Neustist, stellt der Versammlung den Herrn Regierungsvertreter vor und erteilte hieraus dem Obmanne des kathol.-patr. Vereins von Brixen, Herrn Dr. Alois Kortleitner, das Wort. Dr. Kort leitner sprach über den Zweck und die Ziele und Mittel des Volksvereines, weiters über die Grund- und Gebäudesteuer, sowie Militarismus und wies den Vorwurf, „Die Konservativen hätten

, dann über die Landeshypothekenbank, Vieh versicherung, landw. Bezirksgenossenschasten und über die obligatorischen landw. Berufsgenossen schaften. Gemeindevorsteher Lanz berichtet hierauf über die namhaften Subventionen, welche die Ge meinde Neustift seit den achtziger Jahren erhalten hat. Hochwst. Herr Prälat Weißsteiner gab hierauf weitere Aufschlüsse über die Abschaffung der Grund steuer in Preußen, die Einführung der progressiven Einkommensteuer dortselbst, dankt hierauf den beiden Rednern für ihre so sachlichen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1920
Umfang: 8
. ELur ei seGr leicht erungeu für Südtiral. Unter Bezugnahme auf die vom Presseamt des Generalkomwissariales in Trient auf Grund der Verfügungen des Zentralamtes für die neuen Pro vinzen au die ital. Missionen im Auslande gerich tete telegraphische Weisung, daß bei Erteilung der Passiva alle zulässigen Erleichterungen anzuwenden und alle Reisepaßangelegenheiten zu beschleunigen find, hat sich der Verkehrsverband Bozen sofort an die Konsulate in Wien, München, Berlin, Buda pest, Prag, Bern

und Warschau gewendet, um durch zweckdienliche Detailinformationen dazu bei zutragen, den früheren Zuzug der Fremden in die Sommerfrischen und Kurorte und namentlich auch den ehedem so blühenden und der Bevölkerung so nutzbringenden Touristenverkehr für das Gebiet südlich des Brenners zu sichern. Verkauf «ud SersteUuug von Zucker- backereien wieder gestattet. Der Generalkom missär für die. Approvisionierung und den LebenS- mitlelkonsum Drdnet auf Grund des Statthalterei dekretes vom 3. Jänner 1918

und des kgl. Dekre tes vom 17. Juni 1920, auf Grund des Dekretes vom 10. Mai 1930 des Unterstaatssekretärs für die Approvisionierung und den Lebensmittelkonsum, betreffend das Verbot der Produktion und des Ver kaufes von Süßigkeiten in der Annahme der Not wendigkeit insoweit es die heutige Lage erlaubt, der Wiederherstellung der Freiheit zur Produktion und zum Verkaufe von Süßigkeiten zwecks Verminderung der Arbeitslosigkeit an: Art. 1. Es ist ab 1. Au gust 1920 die Herstellung und der Verkauf

. Dieser satzungs mäßig festgelegte Wechsel der Vereinsleitung ohne Bindung an Großstädte entsprich! am beste» oem deutschen Wesen, dem straffer Zentralismus von einem bestimmten Orte aus nicht paßt. In dieser freien Verfassung, die bei Einheit des ganzen den einzelnen Gliedern große Bewegungsfreiheit läßt, liegt ein wichtiger Grund für das stete Wachstum und die großen Leistungen des Alpenvereins. Für Tirol ist oer Alpenverein als Hauptgrundlage des Fremdenverkehrs auch volkswirtschaftlich sehr wert voll

Wohnhaus Nr. 15 Bozen, Gerber gasse, um den Betrag von 60.000 Lire an Herrn Josef Schweitzer, Lederfabrikant in Bozen-Lana, verkauft. — Frau Maria Mair, Besitzerin in Ober- platten, hat den ihr gehörigen MiteigentumZaateil am Hofe „Spergs in Oöerplatten', bestehend aus Wohnhaus Nr. 129 Unterinn, Hofraum und Grund stücken an Josef Schweigkofler, Besitzer, verkauft. — Herr Franz Falke, Besitzer in Vilpian, hat die ihm gehörige Liegenschaft, bestehend aus H.-Nc. 7 Vilpian mit Hofraum

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.04.1890
Umfang: 8
deS k. k. städt.-del. Bezirksgerichtes Bozen wird vom unterzeichneten k. k. Notar nachstehende Realität: Türkacker, jetzt Wiese, in einem Complex von 3 alten Tag mahd, beim Rodler in der Au, grenzend an Buchner, Valier, Tatz, Theiner, mit 4 langen Weinbergeln und sehr vielen Obstbäumen, Grund-Parzelle Nr. 2083 von Zwölfmalgreien, um den Ausrufspreis von . . . . . 18ÖV st. am 23. April 1899 um 3 Uhr Nachmittags in der Notariatskanzlei, Haus Nr. 15 der Laubengasse, I. Stock, zu den dort aufliegenden Bedingungen

, versteigert werden. Bozen, am 9. April 1890. Der k. k. Notar als Gerichts-Commissär: 2:3 Dr. Kuoflach. Nr. 324. 2:2 Die Pacht-Ausschreibung. Auf Grund des rechtskräftigen Beschlusses des Gemeinde- Ausschusses vom 27. Februar 1890 und des hohen Erlasses des tirol. Landes-Ausschusses vom 21. März l. Js. Zl. 3270. werden die der Gemeinde Leifers gehörigen und bei der Pachtversteigerung vom 28. Nov. 1889 nicht angebrachten nachverzeichneten Theilstücke auf dem Leiserer- und St. Jakober-Moose

, und zwar das Pacht- Object Abtheilung 4 im St. Jakober-Moose auf 10 Jahre und die übrigen Pacht-Objecte auf 5 Jahre unter den in der Gemeinde- Kanzlei nebst den Mappen einzusehenden Bedingungen im Wege der neuerlichen Versteigerung unter dem Schätzungspreise verpachtet. Die Versteigerung findet im Großhansgasthanse zu Leifers am 2V. April 1899 um 3 Uhr Nachmittags statt. — Die zu versteigernden Pacht-Objecte sind folgende: k. Auf dem Keiferer-Moose: I. Die Wiese und Streumoostheile: a) Grund-Parz. Nr. 666

, Theilstück Nr. 6; d) Grund-Parz. Nr. 637, Theilstück Nr. 1 inclnsive 5; e) Grund-Parz. Nr. 671, Theilstück Nr. 15 inclusive 23. K. Ans dem St. Jakober-Moose: I. Acker: a) Grund-Parz. Nr. 1001, Theilstlick Nr. 4. II. Streumoostheile: d) Grund-Parz. Nr. 1001, Theilstück Nr. 5, und e) Grund-Parz. Nr. 1001, Theilstück Nr. 7. Der Ausrusspreis per Tagmahd besteht sür das in Acker umzuarbeitendende Theilstück Nr. 4 im St. Jakober-Moose in 13 sl. für die mit Bäumen besetzten Theilstücke

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 12.04.1890
Umfang: 8
an das Bankhaus risokvr vomp., 5:10 Budapest, Jranz -Josefs-Quai Nr. 33. Realität-Feilbietungs-Edikt. Ueber freiwilliges Ansuchen des Johann Tntzer und Delegation des k. k. siädt>del. Bezirksgerichtes Bozey wird vom unterzeichneten t. Z. Notar nachstehende Realität: Turkacker, jetzt Wiese, in einem Complex von 3 alten Tag mahd, beim Rodler in der Au, grenzend an Buchner, Valier, Tay, Theiner, mit 4 langen Weinbergeln und sehr vielen Dbsthänmen, Grund-Parzelle Nr. 2083 von Zwölsmalgreien» um den AusrufSpreiS

» Näherin in Bozen gehörigen Fahrnisse als: Kimmer-und Kncheneinrichtnngs?. Stncke, Kleider und MSsthe u. s. w. am IS. und 1V. April d. I. von Ä Uhr Bormittiag und 3 Uhr Nachmittag an im untern Merkantilsäale gegen Barzahlung öffentlich versteigert Bozen, den 4. April 1890. Der k.k. Notar als Gerichts-Commissär: 2 2 Dr. Menx. Nr. 324. 1:2 Auf Grund des rechtskräftigen Beschlusses des Gemeinde» Ausschusses vom 27. Februar 1890 und deS hohen Erlasses deS tirol. Landes-Ausschusses vom 21. März

im Grotzhausgasthause zu Leisers am 2V. April 189V um 3 Uhr Nachmittags statt. — Die zu versteigernden Pacht-Objecte sind folgende: ' k. Auf dem Leiferer-Moofe: I. Die Wiese und Streumoostheile: a) Grund-Parz. Nr. 666, Theilfiück Nr. 6; d) Grund-Parz. Nr. 637, Theilstück Nr. 1 inclusive 5; e) Grund-Parz. Nr. 671, Theilstück Nr. 15 inclusive 23. K. Auf dem St. Jakober-Moose . I. Acker: a) Grund-Parz. Nr. 100 l. Theilstück Nr. 4. II. Streumoostheile: d) Grund-Parz. Nr. 1001, Theilstück Nr. 5, und e) Grund-Parz

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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1896
Umfang: 8
dem hochwürdigsten Cardinal Dr. Johannes Haller von Salzburg und dem hochw. Weihbischof Dr. Katschthaler, welcher in einer der Festversammlungen über die katholische Universität sprechen wird, erscheinen am Katholikentage auch die hochwürdigsten Bischöfe Dr. Riha von Budweis und Dr. Kahn von Gurk. Man hat Grund, noch weitere Zusagen zu erhoffen. Aus dem nachbarlichen Bayerlande sind die Abge ordneten Dr. Orterer und Dr. Daller, welche mit einem ansehnlichen Fähnlein bayrischer Katholiken er scheinen, gemeldete

und M Gründbesitz. .Bei dem heutzutage geltenden Wen Wettlaufe nach dem Erwerbe im Handel und Gewerbe, dieser herr lichen Errungenschaft der liberalen. Äera, muß selbst verständlich derjenige obenauf kommen, der keine sitt lichen Schranken achtet, sonderü mit cynifcher Rück sichtslosigkeit nur dem Gelde nachjagt. Wenn nun immer zahlreichere Bauern und Grund besitzer durch Judenwucher Don ihrer heimathlichen Scholle vertrieben werden, ist es durchaus nicht zu wundern, daß diese Unglücklichen auch die Liebe

nicht in Brasilien und Sibirien aufsuchen. Nachdem es den Juden gelungen war, Herr des mobilen Capitals zu werden, suchen auch das unbeweg liche, Grund und Boden, in ihre Gewalt zu bekommen. Nach amtlichen Quellen waren von den 21.889 Ece- cutionswerbern während 11 Jahren in Galizien nicht weniger als 74 °/„ Juden. Tiefe 21.899 bäuerlichen Wirthschaften wurden gerichtlich auf 23 Millionen Gulden geschätzt. Die factisch aus ihnen haftende Schuldsumme betrug aber nur 7 Millionen Gulden — wohin also kamen und wer

— executirte das Gut selbst und erstand es um einen Spottpreis Der Bauer war. ein Bettler und dem Juden noch immer — schuldig. Wie weit muß es kommen, wenn derartige Zustände geduldet, ^werden? 70 °/<> des ganzen Grundbesitzes in Galizien befindet sich heute schon in jüdischen Händen, will man ihnen das ganze Land lassen? In Ungarn durften die Juden bis 1862 keinen Grund und Boden erwerben. Es sind heute noch nicht 40 Jahre seither verflossen, und dem .Judenbaron Popper gehört die Hälfte des ganzen

, Spanien und Amerika! Mit wessen Schweiß und Blut? — Das Schloß Ferneres übertrifft an Pracht alle Kaiserpaläste und Königschlösser der Welt, der zu diesem Schlosse gehörige Besitz an Grund und Boden ist »zweimal so groß als der gesammte Grundbesitz aller geistlichen Orden Frankreichs.' Und Baron Hirsch? Die Gebrüder Gutmann? Die kleineren Größen jüdischer Provenienz, Aristokratie und Hoch finanz ? Nehme man hiezu noch den Umstand, daß die Jn- i dustrie, die Fabriken, Kohlenwerke, die größten

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Seite 4 von 8
Datum: 04.02.1925
Umfang: 8
den Z w e ck, dem unmittelbaren Bezüge der Nu t- z u n gen aus Grund und Boden ohne persönliche, ortliche, zeitliche und quantitative Abgrenzung durch mehrere Personen ein Ende zu setzen. Das Gesetz geht hiebet von der durch die Erfahrung festgestellten Tatsache aus, daß uur derjenige ein Interesse hat, die Produktion von Grund und Bo den zu heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieh't. Wenn zum Beispiel Grund und Boden, sei es Wald oder Weide, einer Gemeinde gehört und alle Gemeindeangehörigen ohne Beschränkung

vor gesehen und ist hiezu natürlich die Feststellung des Bestehens solcher Gemeinschaften die Vorausset zimg. Daher wird darin angeordnet, daß alle ge meinsamen Benützungen von Grund und Boden, also die land- und forstwirtschaftlichen Nutzungs rechte bis 6. Juni 1926 anzumelden sind, widri genfalls sie späterhin selbst klagsweise nicht mehr geltend gemacht werden können. Dies hat zur Folge, daß ein Recht, welches nicht angemeldet wird, nach diesem Termine selbst dann, wenn es bis dorthin ordnungsgemäß

Definition ausweicht. ^ Was ist unter land- und forstwirtschaftlichen Nut zungsrechten zu verstehen? ? Die maßgebenden, im Gesetze enthaltenen Be griffe besageu: 1. Es muß sich um ein Recht handeln, aus Grund und Boden Nutzen zu ziehen, und zwar um ein Nutzungsrecht, das nicht abgegrenzt ist. Der Mangel an einer Begrenzung kann nun darin be- - stehen, daß dieses Recht entweder hinsichtlich der ' Anzahl der Personen nicht festgesetzt ist oder hin sichtlich des Ortes, der Zeit oder des Umfanges un bestimmt

rechte an einem Walde, dessen Grund und Boden der Gemeinde gehört, besitzen, die auch die Grundsteuer zahlt, während der Berechtigte das Holz bezieht. Auch solche Rechte sind anzumelden, sei es nun, daß sie auf eine gewisse Fläche beschränkt oder nach irgendeinem Masse (Kubikmeter, Haus bedarf) bestimmt oder sonstwie begrenzt sind. Im Sinne des Gesetzdekretes soll künftighin derjenige, welcher den Nutzen hat, auch die Steuer zahlen. b) Ein weiterer häufig vorkommender Fall ist das Weiderecht

, die normaler Weise mit dem Rechts- begrifse des Eigentumes an Grund und Boden nicht in Einklang stehen. d) Außer den Alpenweiderechten gibt es noch andere We iderechte, die zu gewissen Zeiten von den Einwohnern einer Gemeinde manchmal sogar fremder Gemeinden, ausgeübt werden und die gesamten Güter einer oder mehrerer Gemein den oder Gemeindefraktionen betreffen. ? So gibt es auf manchen Alpen Rechte, welche darin bestehen, das Vieh bei Sturm und Wetter in einen bestimmten Wald zu treiben, der oft

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Seite 5 von 8
Datum: 27.12.1924
Umfang: 8
. Aus durchsichtigen Gründen sucht der Masse verwalter der Tiroler Vereinsbank in derselben Zuschrift auch die Vortagung von Streitver- handlungen über Belehnungsklagen auf die Reuordnung der Geschäftseinteilung beim Tri bunal Bozen zurückzuführen. Damit will er of fenbar die in den Belehnungsschuldnern ent stehende Meinung entkräften, daß diese Verta gungen einen anderen Grund haben könnten. Der Vertretungsausschuß der Belehnungsschuld- ner kann den wahren Grund aber ohne weiters bekanntgegeben, er besteht darin

, daß der ge nannte Ausschuß seit geraumer Zeit von der zuständigen Behörde die Aufschiebung der be handelnden Rechtsfälle aus Zweckmäßigkeits- Hründen in Anregung gebracht hat. Der Bertredmgsausschuß der Kriegsanleihe-Belehnungsschuldner Bozen, Lauben 11/1. Die Hranöver/lcherung. Mom Bauernbundobmann Josef Obe r'h a mmer Zwei Monate sind bereits wieder ins Land ge zogen, seitdem der Bauernbund mit einem neuen Verficherungsvorschlag vor die' Oeffentlichkeit ge treten ist und auf Grund besonderer Vereinbarun gen

größere Vorteile zutuen den zu können. Weil es mir nicht möglich ist, in al len Gemeinden persönlich Aufklärung zu erteilen, so will ich auf diesem Wege versuchen, die Frage kurz zu beantworten. Worin bestehen die Vorteile der Versicherung uuf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen bei den GefMchasten „Phönix' und Anonima Setten trionale (Providentia)? 1. Den Versicherten ist selbst bei Eingehung ei gner zehn- oder mehrjährigen Versicherung dle Mög lichkeit geboten gegen sechsmonatliche Kündigung

, so insbesondere auf die Riskenauswahl, Bestimmung der Tarife und Gchadensliquidierungen. Die Anstalten müssen grundsätzlich alle Risken übernehmen. 3. Von einigen Ausnahmen abgesehen, beruht die Tätigkeit der Anstalten auf dem Prinzip der V s7 lw e r t s ver s i ch er u n g. Um die Parteien vor den sich häufig einstellenden unangenehmen Folgen der Unterversicherung zu schützen, werden ! Gebäudewertstabellen ausgearbeitet, die als Grund lage für die Vollwerts-Versicherung zu dienen

hingewiesen, daß in dem Inserat nicht erklärt war, daß den Versicherten das Recht zustehe, sich für den Fall der Bildung einer wechselseitigen, vor Ablauf der vertraglichen Ver sicherungsdauer auszutreten, oder die Versicherten Einfluß auf die Verwaltung hätten. Dies ist nur bei „Phönix' und „Providentia' möglich, wenn sich der zu Versichernde auf Grund der Bauernbund-Vereinbarungen versichern läßt. Es versäume daher niemand, bei der Antrag stellung einer neuen Versicherung, den Anstaltsver tretern

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1903
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 24. März 1903 Im deutschen Südtirol haben wir 10 Genossen schaften in den letzten 10 Jahren gegründet, die müssen sich die jährliche Inspektion gefallen lassen und lassen sich dieselbe auch gerne gefallen. Ich glaube, daß gar kein Grund vorhanden ist, daß die konzessionierten Weinhändler sich die Kon trolle und die Inspektion nicht gefallen lassen. § 2, Alinea-? 1 und 2, und § 4 des Gesetzes vom 16. Jänner 1896 gestatten eine solche Kontrolle und Jnspektion

für das freundliche Schreiben vom 11. März 1903 und er laubt sich zur Richtigstellung, der Behauptung des Bozner Magistratsrates Pattis solgendes zu be- meÄen: In Marienbad befindet sich tatsächlich außer der prachtvollen katholischen Kirche, die vom Stifte Tepl in den Jahren 1844 bis 1848 erbaut wurde, ein protestantisches Bethaus, eine englische Kirche, eine jüdische Synagoge und eine russische Kirche. Es ist richtig, daß der meiste Grund auf drei Seiten um Marienbad herum dem Stifte gehört und früher

ihm noch Mehr gehörte. Jnfoferne stehen diese Bethäuser und Grundstücke auf früherem Stiftsgrunde, aber das Stift Tepl hat erstens die Grundstücke zu diesen Gotteshäusern nicht her geschenkt, und das Stift hat zweitens den Bau grund dazu auch nicht an diese Religions- ^Genossenschaften verkauft, sondern diese Grundstücke gingen, nachdem sie vom Stifte an andere Personen verkauft waren, erst aus zweiter oder dritter Hand, wie unten im Einzelnen gezeigt wird, an die betreffenden Religions-Genossen schaften

Grund zu? verkaufen, um die Errichtung eines kon fessionslosen Kommunal-Friedhofes zu verhindern und die Konfefsionalität des katholischen Friedhofes zu wahren/ Für die englische Kirche erwarben die Herren Henry Wilhelm Imker. William Francis Kemp und Exnest Povys Sktchly den Grund von Herrn Dr. August Herzig. Die israelitische Kultusgemeinde erwarb? «den Grund für die in der Marienbader Grundb.-Einl. Z. 169 eingetragene jüdische Synagoge (Bau-Parz. Nr. 163, Non. 180) im Jahre 1874 von I. Simon

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