., wo gab es das noch «in Europa? Vielleicht f in der Türkei! Aber das Erschütterndste für nn's die wir ü yn die tadellose alt-österreich ische Ordnung aller staatlichen i- ' und provinzialen, städtischen und. gemeiüd sämtlichen Funktio- F nen gewohnt waren,, war für uns das langsame Begreifen, r daß diese Rückständigkeit tief in die Mentalität '.und im. s Charakter unserer Landsleute ihren Grund Hube, 'daß.das F Land noch nicht die Reife besitze, so gut, sicher gerecht und s ^modern zu regieren
. Er erhält ihn, als er von der Höhe, auf der einst der Hof des Ahns gestanden, wieder ins Tal zurückcomnit. Er nimmt den Wisch hin und fährt mit Franziska ab. Denn: nun kann ihm ja niemand mehr den Boden seiner Heimat er halten. Was er schon auf dem Weg zum Gehöft des Ahns erfahren hat, daß er dir Heimat als Grund und Boden wird verlieren müssen, sie aber gewinnen müsse in der Hin- gäbe seines erwachten Mannstums an die Idee von der Un sterblichkeit des Deutschtums, wird, als er den Auswei sungsbefehl
, ja erschütternd ist. Und so schließt dir Geschichte denn auch mrt der Abfahrt Webers aus Bozen, die folgend geschildert ist: „Er weint. Die Reisenden sehen auf den groHrn Inni gen und werden stlll.' Kann man das Leid, das alle Südtiroler, ist ihre „Hei mat' wo immer, umfängt, tiefer und ergreifender schil-' dern? Wir glauben nicht. Wir haben darum Grund genug, Franz Tumler, so jung er äuch ist, willkommen zu heißen als den Dichter des Leides in Südtirol. Dabei vechehlen wir nicht, daß die von ihm ersonnene