375 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1912/04_10_1912/pub_1912_10_04_7_object_1140056.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.10.1912
Umfang: 8
Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 4V. Bruneck, Freitag, den 4. Oktober 1912. — 62. Jahrgang. MMrMnW der l. l. W. MUn-GeWW. Mit 1. Oktober l. I. wird auf sämtlichen Linien der k. k. prio. Südbahn - Gesellschaft sowie auf den in ihrem Betriebe befindlichen Lokal bahnen die Winterfahrordnung eingeführt, wobei außerden im Verkehre der k. k. Staatsbahnzüge in der Pragerstrecke Wörgl—Innsbruck platzgreifenden Änderungen im übrigen die im Winter alljährlich üblichen Zugverminderungen eintreten

in der schmucklosen Felduniform dargestellt, wie er, den Kopf ein wenig gebeugt und in Gedanken versunken, langsam seinen - Weg geht. — Bauernregeln für den Oktober. Wenn's im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit; wenn's aber donnert und wetterleuchtet, der Winter den April an Launen geleichtet. — Warmer Oktober bringt führwahr uns sehr kalten Februar. — Frost und Schnee im Oktober sind Boten der Januar sei gelind. — Ist recht rauh der Hase, dann frierst du bald an der Nase. — Wenn im Moor

viel Irrlicht' stehn, bleibt das Wetter lange schön. — Trägts Haschen lang' sein Sommerkleid, so ist der Winter auch noch weit. Oktober— Gewitter sagen beständig, der künf tige Winter fei wetterwendig. — Wenn zu uns Simon und Judas wandeln, wollen sie mit dem Winter handeln. — Oktober- Donner ist fürwahr noch besser als im Februar, der kiingt nur wohl der Wuchrer Schar. — St. Galli» wein, Bauerwein. — An Ursula muß das Kraut herein, sonst schneien Judas und Simon drein. — Halten die Krähen Convi- vium, sieh

nach Feuerholz dich um. — Hält der Baum seine Blätter lange, ist mir um späten Winter bange. — Ist im Herbst das Wetter hell, bringt es Wind im Winter schnell. — Fällt der erste Schnee in den Schmutz, vor strengerem Winter kündet er Schutz. — Hat der Oktober viel Regen gebracht, hat er die Gottes äcker bedacht. — Scharren die Mäuse tief sich ein, wird's ein harter Winter sein, und viel härter noch, bauen die Ameisen hoch! — Warmes Wetter in Sicht? Der bekannte Wetterprophet Rodrian in Berlin verheißt warmes

1
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1895/08_03_1895/PUB_1895_03_08_3_object_2624501.png
Seite 3 von 14
Datum: 08.03.1895
Umfang: 14
soll in Bruneck mit erfrorenen Füßen dem Spital übergeben worden sein. So wird nämlich hier erzählt. — Krnneck. (Ungiltige Briefmarken.) Das Handels-Ministerium hat verordnet, daß fortan die Briefmarken nur auf der Adreßseite zu befestigen sind. Jeder Brief, auf welchem die Marke nicht auf der Adreßseite befestigt ist, wird als nicht frankirt betrachtet. — Krnneck, am 5. März. (Der Winter 1893/94 und 1894/95.) Der diesjährige Win ter scheint seinen rauhen Charakter bis zu Be ginn des Frühlings beibehalten

zu wollen und ^st nach den Aussagen der ältesten Leute einer der strengsten Winter dieses Jahrhundertes. Es dürfte daher von Interesse sein zu erfahren, welcher Unterschied in Bezug auf Temperatur fich in Bruneck im Winter 1893/94 gegen den laufenden sich ergibt. Wir haben uns der Mühe unterzogen, eine diesbezügliche Zusammenstellung Zu machen und bringen nachstehend die Tempe raturunterschiede der beiden Winter und zwar gerechnet in der Zeit vom 1. November bis inclusive 5. März. Abgelesen wurde das Ther mometer

in der Stadtgasse 7 Uhr Morgens^ Mch Koala Löauinür. (Am Graben und Bahn- Hof dürfte ein Unterschied von l'/z bis 2 Grad sein.) Im Nachstehenden haben wir die Summe der Grade nach den Monaten zusammengefaßt und es ergeben sich folgende Zahlen: Winter 1893/94. Winter 1894/95. Nov. — 47°. -j-26°RNov. — 46° 522'//!! Dezb. — 129° 5 9° „'Dezbr.—V » Jänn. - 172° 1- 1° „iJänn.-232^° 1- 4'/-° „ Febr. — 129° 5 3° „ Febr. — 207° f — „ März- 1° „März- 28^°1-— .. Sum. — 480°^ f 40° R Sum. - 716^° f 27^,° R Daraus

resultiert, daß wir in diesem Win ter 236 Grad Kälte mehr und 12^ Grad Wärme weniger hatten als im letztvergangenen Winter in gleicher Zeitperiode. — Krnneck. Zum Pfarrprovisor der ver waisten Pfarre Reischach wurde der Hochw. Herr Pfarrprovisor von Tristach Dr. Jakob Felder ernannt. Derselbe traf letzten Sams tag in Reischach ein. Dem „Tiroler Bote' wird aus Lienz berichtet: „Am Samstag Früh hat der Hochw. Herr Dr. Jakob Felder, seit Juli 1894 Pfarrprovisor in Tristach, diese Gemeinde verlassen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1906/09_11_1906/pub_1906_11_09_5_object_1022555.png
Seite 5 von 16
Datum: 09.11.1906
Umfang: 16
Martin. Am populärsten ist er geworden als Wetter- verkündigtr. DaS Brustbein des MartinS- v ogels, der schmackhaften MartiniganS, stellte, je nachdem eS weiß oder braun war, entweder einen strengen oder milden Winter in Aus sicht. Zahlreich find die LoSworte, welche sich an den 11. November knüpfen, sie weisen fast alle auf den Winter hin. .Der heilige Martin Will Feuer im Kamin.' Eine andere Bauernregel meint treuherzig: »St. Martin setzt sich schon mit Dank Zum warmen Ofen auf die Bank

hat in Abänderung der nnt Erlaß vom 20. März l. Js. getroffenen Verfügung für die telegraphische Verlautbarung der Wetter prognosen für das Prognosengebiet von Nord- 'tirol.und Vorarlberg die Zeit pom 1. April bis 30. November jeden Jahres bestimmt. Diese „Wenn die Gänse (zu) Martini auf dem Eise steh'n. So müssen sie zu Weihnachten auf dem Kothe geh'n.' Ob Sonnenschein am 11. November oder trübe Witterung herrscht, ist nicht gleichgiltig. Martini Sonnenschein, Tritt kalter Winter ein.' Hingegen

: „Wenn um Martini Nebel sind. Wird der Winter meist gelind.' In anderer Variation: ..Martinstag 11. November trüb, Macht den Winter lind und lieb. * Für den Weinproduzenten ist Martini ein Hauptfreudentag, dem er stets mit Span nung entgegensieht. An diesem Tage wird nämlich nach altem Herkommen allerwärtS in den öster reichischen Weinlanden die erste Kostprobe ge halten vom „Heurigen.' Aus dem Leben St. Martins ist wohl jene Legende am bekanntesten, welche auf fast un zähligen Bildern und Skizzen verherrlicht

4
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/30_11_1923/PUB_1923_11_30_4_object_1003994.png
Seite 4 von 12
Datum: 30.11.1923
Umfang: 12
ein symbolgewichtiges Erbauungsgedicht! Oder welch eine nachdenkliche Vesperpredigt! Oder eine hübsche rundliche Backsischgeschichte. die etwa so beginnen müßte: .Ilm das einsame Landhaus wirbelte der erste Schnee. Gestern noch ein schöner Kerbst» tag und heute bereits ganz Winter. Alles weiß, ganz blendend weiß. Die kahlen Bäume im Garten, die Pappeln an der Landstraße wie bezuchert; denn kein Wind bewegt sie. Laura sitzt am Fenster und streicht von Zeit zu Zeit mit dem Taschentuch über das feuchte Saar

recht böse, weil ihre gebrannten Löck- chen verdorben find. Ilm diese Zeit pflegt man das Licht anzuzünden, und das Laus schließt sich dichter ab gegen den Winter draußen; aber Laura will heute im Kalbdunkel sitzen und hinausschauen und dem schlimmen Vetter recht ausfällig den Rücken zukehren, der mit seinen genagelten Bergstiefeln gewichtig durchs Zimmer schreitet. . .* Das wäre doch ein sehr hübscher Anfang. Aber jetzt müßte die eigentliche Geschichte kom» men — und die fällt mir eben

Jahr. — Weihnachten naß, gibt leere Speicher und Faß. — Wenn der Nord zu Vollmond tost, folgt ein langer, harter Frost. — Frau Lucia findet zu kurz den Tag, drum wird er ver längert ach! Tag darnach. — Wenn die Kälte in der ersten Adventwoche kam, so hält fie zehn volle Wochen an. — Grüne Weihnach ten — weiße Ostern. — Fließt jetzt noch der Birkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft. — Steckt die Krähe Weihnacht im Klee, fitzt fie um Ostern oft im Schnee. — Dezember veränderlich und lind

, der ganze Winter ein Kind. — Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt ein fruchtbares Jahr mit reichlichem Klee. — Glatter Pelz am Wilde, dann wird der Winter milde. — Je dunkler es über Dezemberschnee war. je mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr. — Dezem ber kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Löh'. Düngerreime: Wer spärlich seinen Acker düngt, der weiß schon, was die Ernte bringt. — Lans düngte seine Felder schlecht, war Ackermann, jetzt ist er Knecht. — Wer gute Ernte haben will, der dünge

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/13_11_1925/PUB_1925_11_13_3_object_991496.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1925
Umfang: 8
geworden, um in Ruhepausen des Tages nicht gelangweilt zu sein. Wir brauchen bizarre Eindrücke, um die Last des übrigen Tages aushalten zu können. Und so suchen wir überreizten Neuzeitmenschen nach immer neuen Paprika des Lebens. — Gesundheilspflege im November. Die trübe Witterung ist im November vorherrschend. Wir wissen nicht, ob wir noch im Kerbst oder schon im Winter find. Sine melancholische Stimmung macht sich gellend, die dem Wohl befinden wenig zuträglich ist. Die Gesundheiis- statistik

entlang. Die kahlen Bäume flüstern bang: Nun will es Winter werden. Es spielt der Wind im dürren Laub. Was froh erblüht', sinkt in den Staub Zum Sterben und Verderben. Und dunkel kommt die Nacht herab. Die Welt ist wie ein großes Grab - Berklnngner, süßer Lieder. Von ewiger I^Lebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (15. Fortsetzung). Ich seilte mich los und kletterte über das schmale Band hinüber. Drüben ging ein kleiner Ritz abwärts. Mi! den Sänken mich einklam mernd ließ ich mich hinunter

. alkoholischer Getränke. Grog. Wein. Schnaps usw. erwärmen den Körper nicht in dienlicher Weise; sie erhitzen ihn und rufen daher oft Er kältungen hervor. Frische Lust ist jetzt eine Laupl« bedingung. damit der Körper sür den Winter ge stärkt wird. Die Kleider müssen immer gut ge trocknet sein. Trockenes Schuhwerk! — Erster Schnee. Am io. ds. morgens zeigte sich die Natur in einer großen Verwand lungsszene. Denn aller Schmutz der aschfahlen Landschaft war von einer unberührten, herrlich frischen Schneedecke

seiner Maschinen einzubauen. 'Das Geschäft ging, er hatte Arbeit übergenug. Nach Beendigung seiner Militärdienst- zeit verheiratete er sich im Jahre 187K mit Elise Peintner, Lehrerstochter in Teodone (Dietenheim). Was er in der Bolksschnle und Privat gelernt hatte genügte ihn bald nicht mehr; er kaufte Bücher, studierte und snchte auf diese Weise seine Kenntnisse zu bereichern. Mit der Zeit reichte auch die vorhandene Wasserkraft zum Betriebe der Maschinen, besonders im Winter nicht mehr aus und so kaufte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/09_03_1923/PUB_1923_03_09_4_object_1008990.png
Seite 4 von 12
Datum: 09.03.1923
Umfang: 12
ist und leise. Aber aus dem Innern klingt es, ein zelne Klänge anfangs nur. denen der Mensch verstohlen lauscht, zaghaft erst und dann immer tieber. Und bie einzelnen Töne schmiegen sich aneinander und werden zu einer Melodie so traumhaft schön und selig, wie sie nur eines gibt im Leben: es ist das Lied der ersten Liebe. Gisa Wellstamm fühlte und hörte dieses Lied auch einmal. Und obwohl damals die Flocken fielen und es Winter wurde, ihr war doch zu Mute, als sei im Frühlingwerden. Lenzes ahnen zog

, geb. Röggele die Gattin des Kerrn Kerker meisters Mlaker. im 48. Lebensjahre. Die Verstorbene war eine allgemein beliebte, tüchtige Kausfrau. ihren zahlreichen Kindern eine liebe, gute Mutter. Am 6. ds. nachmittag fand unter zahlreicher Beteiligung die Beerdigung statt. ^ Bruneck. (Witterung). Die Schnee decke vom 27. Februar, es war die stärkste in diesem Winter, war am 2. März bis in die Berge hinauf verschwunden und die zu rückgebliebene Feuchtigkeit war den Kul turen vom größten Wert

. Vom 2. auf 3. März war Vollmond. Ueber Nacht trat neuer Schneefall ein und Samstag morgens hatte die ganze Gegend wieder ein neues Winter kleid. Es scheint der März will in Bezug auf Schneefall das einbringen, was der Winter versäumt hat. — Aus IlMichen: Am S. verließ Kerr Rudolf Schneider, Beamter der Südbahn, seit einem Jahr der hiesigen Station zugeteilt, unfern Ort um sich nach dem neuen Bestimm ungsorte Villach zu begeben. Mit ihm ver läßt uns ein allgemein beliebt und geachtet gewesener Bahnbeamter

14
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/28_11_1924/PUB_1924_11_28_4_object_995870.png
Seite 4 von 12
Datum: 28.11.1924
Umfang: 12
am 26. — Am 22. Winteranfang. Kürzester Tag, längste Nacht. — Witterung nach dem Ivo jährigen Kalender. Dezember fängt mit Frost an. bald trüb und kalt, den 10. Schnee, daraus friert es bis zu Ende. — Bauernregeln vom Dezember. Ist's in der heiligen Nacht hell und kor. gibt's für uns alle ein segensreiches Jahr. — Auf kalten Dezember mit hohem Schnee folgt meistens ein Jahr mit üppigem Klee. — Dezem ber lind, der Winter ein Kind. — Je dunkler es, über Dezemberfchnee war, je mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr. — Wer

spärlich seinen Acker düngt, der weiß schon, was die Ernte bringt. — Sängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. — Fließt noch jetzt der Birkensaft, kriegt der Winter keine Kraft. — Weihnach ten warm und naß: leer bleiben Scheun' und Faß. -- Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie um Ostern oft im Schnee. — Wenn zum Vollmond der Nordwind pfeift, Ritter Frost vorüberstreift. — Bruneck. Gelegentlich der letzten An wesenheit des hochwürdigsten Fürstbischofes

Serbsttemperatur Platz machte. — Die zweite Ausführung des Schau- doch ebenfalls ein gutes, leicht in Bewegung geratendes Mundwerk. Er sitzt tagsüber meist bescheiden in seinem hölzernen Neste, aus dem bis abends spät ein würziger Dust über die Straße weht, ein Aroma, das, so bestimmt, wie Veilchenduft den Frühling anzeigt, uns verkündet, daß der Winter schon auf den Ber gen steht und seine Schneesäcke bereit stellt, um sie eines Tages oder über Nacht ins Land herunter zu schütten. Wie mit dem Storch

17
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1906/07_12_1906/pub_1906_12_07_2_object_1022279.png
Seite 2 von 20
Datum: 07.12.1906
Umfang: 20
, denn über — 2' R. am Morgen finkt das Thermometer nicht herab. Letzten Samstag trat ein Witterungsumschlag ein und fing eS zeitweilig zum schneien an und man glaubte annehmen zu können, daß wir am Sonntage vollständig Winter haben werde». Dem war aber nicht so; ein herrlicher Herbsttag mit Sonnenschein und Wärme war uns letzten Sonntag beschieden und man mochte glauben, wir befänden uns im Monate Oktober, nicht im Dezember. Der Dezember scheint fortzusetzen, was die zweite Hälfte November uns an schönen Tagen brachte

. — Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag machte aber der schönen Witterung ein jähes Ende. Es ist plötzlich über Nacht der Winter hereingebrochen und heute Donnerstag fr üb haben wir bereits 10 Zentimeter Schnee. — Vor einem zahlreichen Publikum fand Sonntag am 2. Dezember am Graben seitens unserer RegimentSkapelle wieder Platzmufik statt. -- „Stenern'. Die P. T. Steuerträger werden aufmerksam gemacht/ daß olle für das Jahr 1906 vorgeschriebenen Steuern seit 1. De zember 1906 fällig geworden find

Gemeindevorstehung beschloß zur Hochquellenleitung ein Kapital von X 30 000 aufzunehmen, ohne hiefür eine Steuer erhöhung eintreten zu lassen. Die Verzinsung und Amortisierung erfolgt durch Einhebung von Brunnen- und Wasserzinsen. DaS Werk soll bis Juli 1907 fertig werden. — Boa gestern, Mittwoch Abends auf heute Donnerstag Früh haben wir vollständig Winter bekommen, das ganze Tal hat ein weißes Kleid angezogen. — In Kein wurde letzte Woche eine Ent- sumpfungS- und BachregulierungS-Genossenschast gegründet

18
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1907/11_01_1907/pub_1907_01_11_3_object_1021583.png
Seite 3 von 16
Datum: 11.01.1907
Umfang: 16
ist unter brochen. Im Lungau ist infolge Lawinenstürze 5er Postverkehr eingestellt, ebenso im Gasteinertale. * Kawinenstnrx. Bei Hitflau in Kärnten ist eine große Lawine niedergegangen. 20.000 Kubikmeter Schneemasse liegen auf der Bahn strecke. Der Verkehr ist für zwei Tage eingestellt. * Erleichterungen für den Winter sport NM Semmering. Ueber Anregung des neuen Wintersportausschusses des Landesver bandes für Fremdenverkehr in Nieder-Oesterreich sowie der Wintersport-Interessenten des Landes verbandes

für Fremdenverkehr in Steiermark wird die Südbahn zunächst probeweise an Sonn- und Feiertagen im Winter zum erstenmale am 13- Jänner bei den Personenzügen Rr. 62 (Wien ab 6 30) und Nr. 65 (Mürzzuschlag ab 5 10 Nachmittag), ferner bei den Zügen Nr. 33 (Graz ab 7 02 Früh) und Nr. 36 Pemmering ab 7 54 Abends) .eigene Wagen III- Klasse mit der Aufschrift „Sport-Wagen- den Interessenten des Wintersportes zur Ber ingung halten. In diese Wagen können auch Skier und Rodel, so lange Platz ist und eine Belästigung

der Mitreisenden vermieden bleibt, gebührenfrei mitgenommen werden. Die gleiche» Bestimmungen gelten auch für einen probeweise ueu einzuführenden Personenzug Nr. 67, der an Sonn- und Feiertagen im Winter zum ersten- Wale am 13. Jä»»er, zum letztenmal« am 1. April (Mürzzuschlag ab 6 55 Abends, Wien an 10 25 Abends) verkehren wird. Die Südbahn bebält sich ausdrücklich den jederzeitigen Wider ruf dieser Maßnahmen vor. * Grhelmng zu Städten. Seine Majestät der Kaiser hat die Märkte Gabel (polit. Bezirk Senftenberg

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/09_12_1910/pub_1910_12_09_2_object_992426.png
Seite 2 von 26
Datum: 09.12.1910
Umfang: 26
- olang, zu Grabe getragen. Ein Schlaganfall brachte der erst anfangs dreißig stehenden Frau einen allzufrühen Tod. Beim Begräbnis waren 11 Geistliche und ein langer Zug Leid tragender. Ihr Bruder, Michael Pörnbacher, ist Kooperator in Gossensaß. Sie hinterläßt 4 kleine Kinder und einen trauernden Gatten. —Antholz, am8.Dezember. (Witterung.) Das Wetter hat sich seit einer Woche ganz geändert. Im November hatten wir winter liche Kälte und jetzt im Dezember „Getatsch'. Seit Dienstag abends regnet

des D. u. Oe. A.-V. zur Kenntnis gekommen ist, daß im Sella- jochhaus eingebrochen wurde, hat sie bei ihrem Hotel am Pordmjoche sofort zwei Wächter be stellt, welche den ganzen Winter über dort bleiben. Es ist dies wohl auch sehr praktisch für Sportsleute oder wer immer das Pordoi- joch zu passieren hat. Vorige Woche sind schon mehrere Skifahrer vom Falzarego kom mend über das Pordoijoch nach Fassa. — Pieve, am 7. Dezember. Der hiesige Wachtmeister Gottardi wurde zum k. k. Be zirksgendarmeriekommandant von Cortina er nannt

ist. — Wintersport in Bruneck. Uew Einladung des Herrn Bürgermeister Dr. Haas Leiter in Bruneck versammelten sich am Mon tag den 5. Dezember 1910 im Lesezimmer des Gasthofes zur Post in Bruneck eine stattliche Anzahl von Sportsfreunden aus Zivil- und Militärkreisen, um in gemeinsamer Beratung Mittel und Wege für die Pflege des WinM- fportes zu finden. Das Resultat einer mehr als dreistündigen überaus sachlichen Beratung war der einstimmig gefaßte Beschluß, bereüs für den Winter 1910/1911 eine Rodelbahn (alte

20
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/20_03_1925/PUB_1925_03_20_5_object_994849.png
Seite 5 von 12
Datum: 20.03.1925
Umfang: 12
— BruneÄt. (Witterung). Wir hatten seit 12. bis 16. ds. schöne, aber was Temperatur anbelangt ganz abnormale Witterung, wie sich die ältesten Leute für diese Zeit keiner solchen erinnern können. Die angesagte russische Kälte welle scheint am 12. ds. ihren Einzug gehalten zu haben, denn an diesem Tage hatten wir — 12° I?., den kältesten Tag in dem Samstax zu Ende gehenden Winter. An diesem Tage führte die Rtenz Treibeis. Am Morgen schwankt die Kälte zwischen 8 und IL» und vom Lochpustertal

.' Möglicherweise kann sich das winterliche Wetter noch wochenlang hinziehen, und der März von 1925 würde damit dem ersten Frühlingsmonat einiger Jahre aus neuerer Zeit gleichen, vor allem dem des Jahres 1L99, als aus einem noch frühlingshafteren Februar und auf einen überhaupt fast völlig frostlosen Winter ein recht ruppiger März folgte, dessen Tage zum Teil kälter waren als irgendwelche Tage des vorangegangenen Winters. — Vnmecker Postsorge«. Bor einigen Tagen äußerte sich Büxen gegen die Verpachtung

einer Gebühr von 1 Goldlira. das find 1 Schilling 30 g für die Dauer eines Jahres die Bewilligung zu beliebigen Durchreisen von Lienz nach Inns bruck über den Brenner erteilen. — In Tod- lach war es am 12. März am kältesten im ganzen Winter; das Thermometer zeigte um 5 Uhr früh — 16 Grad. Die Theaterauf. führung im Theater in Toblach »Ulrich der Wilderer', Volksflück in 4 Akten findet am 19.. 22. und 29. März statt. — In Innichen sank vom 12. aus 13. ds. die Temperatur uus -- 24° L.. in Niederdorf

21