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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 01.11.1901
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. 44. Bruueck, Freitag den t. November tWt. — Ft. Jahrgang. Die Tausendjahrfeier in Brixen. Vom besten Wetter begleitet, in allen seinen Theilen musterhast durchgeführt und von einer »ach Taufenden zählenden Volksmenge die sich aus allen Theilen des Landes und den Provin zen zusammenfetzte, besucht, fand am 26. und 27. Oktober in Brixen die Tausendjahrfeier statt. Am 26. Bormittags gegen V,11 Uhr traf Se. k. 1l. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen

Bürgermeister, der Vizebürgermeister von Aachen, der Landeshauptmann von Vorarlberg, der Abt von Wilten, Vertreter des Stadtmagistra» teS der bald zweitausendjährigen Stadt Regens- durg, wo König Ludwig, das Kind, welcher den Meierhof PrichSna an die Bischöfe von Soeben verschenkte, refidirte. Herr Erzherzog Eugen nahm die Aufwartung der Fürstbischöfe von Brixen und Trient und der Weihbischöfe entgegen und besuchte dann Dr. Guggenberg'S Saltwasserheilanstalt, von wo fich der Herr Erzherzog

, von Bürgermeister Mittermayer, dem Bezirkshauptmann v. Arbefser und dem Oberschützenmeister Seidner geleitet, zur Einweih ung des Leo-WaisenhauS begab und vom Kuratorium ehrfurchtsvoll empfangen wurde. Fürstbischof Simon nahm nach einer Ansprache die Einweihung vor. Erzherzog Eugen zeichnete noch das SchulhauS und das Priesterseminar dürch Besuche aus. Um ^12 Uhr fuhr Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen in die fürstbischöfliche Burg und wurde dort von dem Bezirkshauptmann, dem Bürgermeister und dem Comite

bewillkommnet und hierauf in das Diözesanmuseums und die Domschatzausstellung geleitet. Hier erwartete der Fürstbischof, das Domkapitel, der Vorstand des Museumvereines Theologieprofessor Dr. Schmid den erlauchten Besucher. Der Fürstbischof hielt eine Ansprache und übergab dann das Museum der Ob hut des DiözesanbischofS mlt dem Wunsche, daß dasselbe gedeihen möge zur Ehre Gottes und der katholischen Kirche. Sodann unter fertigten Erzherzog. Eugen, die Kirchenfürsten von Trient. Brixen, der Weihbischof

andere Persönlichkeiten. Mit einem Fackelzug und einer Serenade der Re gimentskapelle vor der fürstbischöflichen Burg und dem Hotel „zum Elephanten', dem Abstei gequartier des Erzherzogs Eugen, schloß der erste Festtag. Am 27. dS. Frühmorgens ertönte ein fröh licher Weckruf durch die Stadt, ausgeführt von Fanfarenbläsern. Um halb 8 Uhr zog der CleruS in langer Reihe von der Domkirche in die fürstbischöfliche Hofburg, worauf der feierliche Einzug des Fürstbischofs in die Dom- kirche erfolgte. Hierauf fand der Empfang

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 24
Datum: 19.06.1903
Umfang: 24
, 3. Klasse, 6. Stufe, Diener- Pauschale, Erlag einer Dienstkaution von 400 X. Gesuche binnen 14 Tagen an die Post- und Telegraphendirektion in Innsbruck. — Erzherzog Enge» im Antholzer- täte. Man berichtet uns von dort: Am Montag den 15. ds. abends 7,6 Uhr traf Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen, von Defereggen über den Stallersattel kommend/ in Begleitung seines Generalstabschefs und seines Personaladjutanten am herrlichgelegenen Antholzer-Wildsee ein, woselbst die bereitstehenden Boote bestiegen wurden

, überall feierlich empfangen, nach Bruneck. — Meisberg, 15. Juni. Vor kurzem haben sich hier Bildhauer Colli, Aammerlieferant Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, und Altarbauer Johann Adang niedergelassen^ — Picht am 17. Juni. (Verschiedenes) Mit knapper Not konnte hier die Frohnleichnams« Prozession gehalten werden; denn das Wetter war trüb-regnerisch. —In St. Mcrgdalena wurde am Sonntag die Frohnleichnamsprozession durch den Regen gründlich gewaschen. — In St. Mart in bekommen sie ein harmonisch

Se. kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hier ein und nahm im „Hotel Bär' des Herrn Franz Hellenstainer Absteigequartier. Da laut Mitteilung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Lienz ein offizieller Empfang sowohl hier als auch in Sexten verbeten war, fand keine Feier lichkeit statt. Die Bürger- und Feuerwehrkapelle brachte dem hohen Gaste ein Ständchen, einige Häuser waren beflaggt. — Freitag früh fuhr Se. kaiserliche Hoheit zur Inspizierung der Sperr fort nach Sexten, kehrte von dort nachmittag hierher

zurück und' fuhr um 4 Uhr mittelst Wagen weiter nach Sillian, wo trotz des Regens ein feierlicher Empfang stattfand. — Ans Sillla» am 17. teilt man uns mit: Am Freitag, den 12. ds. M. kam Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen um 5 Uhr Abends per Wagen von Jnnichen kommend hier an,Höchstderselbe wurde in der Nähe des Gerichts gebäudes von Herrn k. k. Bezirkshauptmann Graf Ceschi von Lienz empfangen und vom Bürgermeisterstellvertreter Herrn Franz Nieder- egger namens der Gemeinde erfurchtsvoll begrüßt

. Der ältere dürfte für diesen Spaß einige Tage Be denkzeit erhalten. — Aus Kartitsch berichtet man uns unter dem 16. Juni: Am 13. ds. 9 Uhr vormittags traf Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen hier ein, nahm die Vorstellung der Geistlichkeit der Gemeinde und der Vereine entgegen und fuhr sodann weiter nach Obertilliach, wo Hochderselbe im Gasthause des Herrn Weiler das Mittags mahl einnahm, kehrte dann bei strömenden Regen nach SiMan zurück und fuhr von dort mit dem Abendzug weiter nach Lienz. Der Herr

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 23.09.1904
Umfang: 16
hier ein. In Vertretung Seiner kais. Hoheit des Herrn Erzherzog Eugen, welcher wegen wichtigen Beratungen zur Teilnahme verhindert war, erschien Feldmarschall Lieutnant v. Hoffer mit mehreren Offizieren, sechs Offiziere des Landes schützeN 'RegimentS aus Bozen, Herr SektionSchef Dr. v. An der Lan und andere Festgäste. Dieselben wurden von Herrn Bezirks hauptmann Graf Wolkenstein, Herrn Major Machalizki, Herrn Hauptmanu Platter und dem Festkomitee am Bahnhof empfangen und begrüßt. Abends wurde in den Klosterwiesen

er auf das Massengrab hinweisend im Namen Aller unerschütterliche Liebe und Treue an Kaiser und Baterland gelobte und mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser schloß. Alles stimmte begeistert ein, die Regi- mentSmufik intonierte die Bolkshymne und von allen Seiten krachten die Böller. F.M.L. v. Hoffer dankte in kurzen Worten, überbrachte die Glückwünsche Sr. k. Hoheit des Herrn Erz herzog Eugen und teilte mit, daß hochderselbe lebhaft bedauere, dieses patriotische Fest nicht mitmachen

. In ! strammen Schritt zogen die Vereine und Kom» i pagnien, vor Sr. Exzellenz in Paradeschritt übergehend, vorüber, durch die Gasse von St. Lorenzen und wurden mit Blumen und Kränzen förmlich überschüttet. Die Defilierung dauerte 40 Minuten. Der größte Teil des Zuges marschierte Bruneck zu. Se. Exzellenz > begab fich zum Schießstande von St. Lorenzen, wo dann die Eröffnung des großen Festschieß-nS stattfand. Ueber Anordnung Erzherzogs Eugen fand um !/,2 Uhr im Hotel Post in Bruneck eine Festtafel

einzustimmen. Seine Majestät der Kaiser, unser oberster Kriegsherr, lebe dreimal hoch l Hoch! Hoch! Hoch! Die Regimentsmusik intonierte die Volks hymne. Es wurden an Se. Majestät den Kaiser und an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen folgende Huldigungstelegramme abgesendet: KabinettSkanzlei Sr. k. u. k. apostolischen Majestät in Wien. „Die aus Anlaß der feierlichen Einweihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde bei St. Lorenzen, für die dortselbst in den Jahren 1309 und 1813 gefallenen und begrabenen Tiroler

-Komitees, St. Lo renzen, Pustertal. Se. k. u. k. Apostolische Majestät danken huldvollst dem anläßlich der feierlichen Nn- weihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde versam melten Veteranen und Schützen, sowie allen übrigen Teilnehmern des Festes für ihre Gefühle unerschütter licher Treue und Anhänglichkeit. Kabinetts. Kanzlei Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät.- An Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen in Innsbruck ging nachstehendes Telegramm ab: «Die aus Anlaß der heute stattfindenden feierlichen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 12.11.1851
Umfang: 4
kann mit einer Ma schine jetzt täglich L Ueberröcke machen und eine ge übte Hand fertigt 20 Paar Hosen. Ein junger Mann, Eugen B., welcher mit 1200 Frks. Gehalt bei einem reichen Kaufmann in Paris angestellt war, erbte vor Kurzem unerwarteter Weise unter ziemlich merkwürdigen Umständen eine beceu- lende Summe.' Eugen B. begab sich jeden Morgen um 6 Uhr auf sein Comptoir, indem er fast immer dahin denselben Weg machte. Auf derselben Stelle ^ begegnete ihm. jedesmal ein armer alter. Bettlxr von ehrwürdigem Aussehen

, dem er alle Woche eine kleine Gabe zukommen ließ. Der Bettler und der junge Mann kannten, ohne jemals ein Wort gewechselt zu haben, einander schon lange Zeit^ > Eines .Tages, im letzten Winter, es war gegen Ende des Monats, was > besagen will, daß Eugen B.'s Börse inhaltslos war, sah unser junge Mann, nachdem er dem Greis seinen.' letzten Sous gegeben, eine arme Frau mit einem Kiyde auf dem Arme,-die bittend die Hand nach ihm ausstreckte.. Seine erste Bewegung war. in die Tasche zu greifen, aber die war leer

. Abweisen mochte ^er sie nicht, besonders da er durch diese Bewegung der armen Frau Hoffnung auf eine Gabe gemacht hatte. Eugen B. zog darauf aus seiner Tasche ein. kleines Brod, welches regelmäßig sein Frübstück bildete und legte es in die Hände der Bettleriu. Vor Kurzem ist nun der'Bettler, weicher Jerome S. hieß, im Hospital gestorben. Er hinterläßt 15,000 Fr. und ein Testament, wodurch Eugen B. zum Universalerben eingesetzt ist.' Als Grund im Testamente ist angege ben, daß der Bettler

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 29.09.1899
Umfang: 14
Högger Jaggele vorstellen. — Anerkennungen und Auszeich- «UNgen. Der Director des Hotels ..Erz herzog Johann' in Meran, Herr Anton Wolf, erhielt von Sr. Majestät eine Brillanten nadel. Vom Erzherzog Eugen erhielt Herr Wenter selbst eine Brillantennadel mit dem Namenszug und Krone und Director Wolf eine silberne Cigarrentasche mit eingravirtem Namenszug mit Krone. Stationschef Herr Valentin Trenkwalder in Vteran erhielt von Sr. Majestät eine Brillantennadel. Herr Zellenka, der in Vertretung der Firma

nach Rottenstein berufen, wo ihm als Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung eine prachtvolle Nadel mit den Jnitalien Sr. Majestät und der kaiserlichen Krone in Bril lanten überreicht wurde. 5 — Erzherzog Engen uud die Kau- erin. Am 14. ds. begab sich Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen, von Eggenthal nach dem Karersee-Hotcl. Bei einem Bauern Hofe trat ihm eine Bäuerin mit den Worten entgegen: „Kehren Sie nöt a bisl zua, kaiser liche Hoheit?' — „Ich danke, ich habe nicht Zeit', entgegnete Erzherzog Eugen

, „sonst komme ich zu spät nach Bozen'. — „Sell wär nit übl', entgegnete die Bäuerin, „der Speck und der Wein steht schun af'n Tischs Sie-müss'n zukehren'. — „Ja, sehr gerne aber ich hab keine Zeit'. — „Sakera. sell wär nit übel, die Kaiserin ist a do g'wesen, dann - können Sie a a bisl zukehren'. Der Erz< Herzog war durch diese Worte so erfreut, 5aß er schließlich doch einkehrte. Nachdem er sich ordentlich gestärkt hatte, schrieb er über Bitte dkr Bäuerin mit großen Zügen an die Wand: „Erzherzog Eugen, Hoch

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 04.06.1915
Umfang: 10
. in St. Lorenzen, die Pfarre Obertilliach. — V er- setzungen. Joses Maserei, Koop. in Wengen, als Koop. nach Buchenstein; Alois PeSkolde- rang, Koop. in St. Martin i. E., als Koop. nach Wengen. — Erzherzog Eugeu wurde zum General obersten und zum Oberkommandierenden unserer Streitkräfte gegen Italien ernannt. Dem Erzher zog Eugen, wurden zugeteilt die Generale Dankl und Rohr. DaS Kommando gegen Serbien anstelle des Erzherzogs Übernimmt General Boroevlc. In ganz Tirol und Vorarlberg ruft diese Ernennung große

Begeisterung hervor. Ganz Tirol und Vorarlberg kennenden Erzherzog Eugen, den fürsorglichen Soldatenvater und ebenso den General Dankl, als berufenen Ver teidiger des Landes Tirol. Der Generalstabs chef ist Generalmajor Pichler. Der Oberkom- mandierende der Südarmee, Generaloberst Erz herzog Eugen, beantwortete den Glückwunsch des Landeshauptmanns von Tirol zu seiner Ernennung mit folgender Depesche: „Eurer Exzellenz danke ich bestens sür die mir im Namen des Landes Tirol dargebrachten auf richtigen

Glückwünsche, die mich innigst erfreu ten. Möge es den Tiroler Schützen auch in der Jetztzeit gelingen, den alten Überlieferungen getreu ihr teures Vaterland gegen den hinter hältigen Erbfeind zu verteidigen und ihrer ruhm vollen Geschichte neue Lorbeerblätter anzureihen. Das walte Gott! Erzherzog Eugen.' — Bo» der Eüdbahu. Vom 25. Mai 1915 angefangen wird in der Strecke Billach—Lienz— Franzensfeste der Zivil-Personenverkehr einge stellt und verkehren in dieser Strecke nur mehr die nachstehend

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 11.11.1904
Umfang: 16
, worin sofortige Schließung der Kurse verlangt und die Regierung für alles verantwortlich gemacht wird. — Der Korpskommandant Erzherzog Eugen war gegen die Verwendung von Militär. Das Ausrücken desselben war vom Statthalter angeordnet worden. Er bekam erst Militär, nachdem er schriftlich darum angesucht hatte. — Die ganze Nacht wogten Menschenmassen durch die Gassen der Stadt. Am 4. ds. Mittags wurde das Gebäude der italienischen Fakultät vollkommen demoliert. Um 1 Uhr zogen gegen tausend Studenten

eingeschlagen und dem Erzherzog Eugen stürmische Ovationen ge bracht. Die Menge zog sodann vor der Kloster- Kaserne, um zu demonstrieren, auch vor das italienische Gasthaus „Stenek' in Wilten. Der welsche Konsumverein wurde demoliert. — Nach einer Demonstration bei Feldmarschall-Leutnant von Hoffer zog die Menge vor die Hofburg, wo fie aber von berittenen Landesschützen aus einandergesprengt wurde. — Um 10 Uhr mar schierte auch eine Kompagnie Landesschützen auf. — Den Demonstrationen an diesen Tagen wurde

Telegramm: „Ich beklage tief nicht nur - die Opfer, sondern auch die Exzesse selbst, deren Schauplatz die sonst so friedliche Stadt geworden ist, und halte es für die erste Pflicht der Re gierung, vor allem die volle Ruhe wieder her zustellen. Ich rechne dabei auf die Mitwirkung des Gemeinderates wie auch auf die Einsicht aller besonnenen Bewohner. — Am 5. November empfing Erzherzog Eugen den Bürgermeister, der ihn versicherte, daß die Kundgebung am 4. ds. vor der Burg nicht gegen ihn gerichtet

war. Erzherzog Eugen erwiderte, er sei von Anfang yieoon überzeuZt gewesen und habe dies gestern damit bewiesen, daß er sich wie gewöhnlich unter der Bevölkerung bewegte. Im Landesgerichte herrscht fieberhafte Tätig keit. Drei Landesgerichtsräte führen die Unter suchung gegen die Verhafteten. Die Erhebungen schreiten nur sehr langsam vorwärts, da 125 Italiener zu verhören find. Die meisten leugnen hartnäckig, geschossen zu haben. Die Italiener haben auf dem Wege nach dem Gefangenhause die Patronen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1916
Umfang: 6
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Sir. SÄ, Bruneck, Frettag. de« 2. Juni 1916. — KK. Jahrgang. KOllM Karl — Erzherzog Wen. „Deines Geistes Hab' ich einen Hauch verspürt.' Zwei Namen nehmen in der Heldengeschichte unseres Vaterlandes einen ersten Platz ein und find jedem Oesterreicher geläufig — diese zwei Namen berühmter Heerführer — Erzherzog Karl, der Sieger von Aspern, und Prinz Eugen, scheinen den Ruhmesglanz auf ihre Nachkommen Abermittelt zu haben. Dieselben Namen er klingen heute

als die der Führer unserer tapferen südlichen Armee. Erzherzog Karl, der jugendliche Thronfolger, geliebt und verehrt von den Kämpfern in Süd tirol wie von derjenigen, welchen er am nörd lichen Kriegsschauplatz in rührenden Worten Trost zusprach und Mut einflößte, dringt unter dem Oberkommando des Hoch und Deutschmeisters Erzherzogs Eugen siegreich in Italien vor. Dem kaiserlichen Großonkel, dem Obersten Kriegsherrn, der sich bei Santa Lucia, mitten im Feuer der feindlichen Geschütze die ersten Lorbeeren holte

, die „keine Welt in Waffen fürchten.' Aber nicht nur die faktische, auch eine hohe mo ralische Befriedigung muß der Erzherzog-Thron- folger bei dem Gedanken erfüllen, daß dieser Sieg Vertrauen für die Gegenwart und Sicher heit für die Zukunft bedeutet. Der Oberkommandant der südwestlichen Front, Erzherzog Eugen, und der Thronfolger, Erz herzog Karl, ergänzen sich gegenseitig und wer den mit Gottes Hilfe den begonnenen Sieges zug weiter fortsetzen. Erzherzog Karl und Erzherzog Eugen, diese beiden Namen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 30.09.1910
Umfang: 18
wetterwendisch. Wenns im Oktober ?? schneit — So bringt der Januar ^ Zeit. Ist im Oktober das Wetter hell 71 bringt es her den Winter schnell. Ok- ^^witter — Sind Leichenbitter. Mengt d ^.ober sich in den Winter —So ist P ' ?ser umso gelinder. Wenn im Oktober ^'sen — Werden im Dezember Stürme Oktober rauh — Januar flau. 5,' Enthüllung eines Peter Mayr- Lkl ^ ii? der Mahr bei Brixen. Sonntag 10 Uhr vormittags fand in des des Herrn Erzherzogs Eugen und Vmi ? , gebrauche in der Guggenbergschen h^^^anstalt

in Brixen weilenden Erz- Mim ?^^or Salvator die Feier der Ent- 3 des Denkmals für Peter Mayr, den üahwn?' ^ Mahr, statt. An der Feier 'och der Statthalter Freiherr von litk^ ? und Vertreter der Zivil- und Mi- ^rsiw?I-der Geistlichkeit und andere ^rde ? ?eil. Herr Erzherzog Eugen ^ die Urgroßnichte Peter Mayrs sich der Herr Erzherzog in ^lvatn? - 5 Herrn Erzherzogs Theodor auf den Platz begab, wo Fürstbischof Altenweisel eine Feldmesse zelebrierte. Sodann hielt Msgr. Dr. Maitz die Festrede, woran

sich eine Borführung lebender Bilder aus der Zeit Peter Mayrs anschloß. Der Herr Erz herzog Eugen hielt sodann folgende kurze An sprache: „Es hat mir große Freude bereitet, dieser patriotischen Feier beiwohnen zu können. Peter Mayr war ein Muster der Gesinnungs treue, des Mannesmutes und des Patriotis mus. Ich danke dem Komitee herzlich für seine Bemühungen und zolle ihm meine vollste Anerkennung. Möge dieses Denkmal der Nachwelt ein Wahrzeichen von patriotischer Gesinnung und dynastischer Treue sein. Gerne

der Nachkommen des Heldm Peter Mayr, fand die Defilierung des Festzuges vor Ihren k. u. k. Hoheiten statt. Am Festzuge beteiligten sich 37 Korporationen und Schützenkompagnien mit 8 Musikkapellen. Nach der Defilierung begab sich Erzherzog Eugen nach der festlich beflaggten Stadt Brixen znrück, nahm im Hotel „Elefant' das Mittagsmahl ein und ftchr sodann mit Automobil nach Innsbruck, zurück. Aus dem Pustertale nahmen an dieser Feier teil: Die Veteranenvereine von Lienz, Taufers, Jnnichen, Toblach und Taisten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.10.1902
Umfang: 16
Herr Erzherzog Eugen am 5. September dem hiesigen Ursulinenkloster einen Besuch ab. Se. kais. Hoheit geruhten dem Institute für Schul zwecke 200 X und zum Zwecke einer Jause für die Jnstitulszöglinge am 4. Oktober, als dem Namenstag Sr. Majestät des Kaisers, den Betrag von 100 Kronen zu widmen. Entsprechend der Intention des hohen Spenders wurde am 4. ds. auch diese Jause in festlicher Weise begangen. Se. kais. Hoheit hat fernerS Herrn k. k. Bezirkshauptmann Graf Wolken stein hier für diesen Tag

Mahl, Buchdruckereibesitzer, wurde gelegentlich der heuer um Bruneck abgehalte nen Manöver der VIII. Jnsanterie-Truppen-Di- Vision die große Ehre zuteil, Seiner kaiserlichen und königlichen Hoheit dem Hochwürdigst Durchlauch tigsten Herrn Erzherzog Eugen, einige vom Obgenannten hergestellte Photographien — Mo mentbilder aus dem Manöoerfelde — überreichen lassen zu dürfen. Zur größten und freudigsten Ueberraschung erhielt Herr Mahl am 7. dS. eine kostbare Busennadel mit den Initialen des Herrn

Erzherzog in Brillanten ausgeführt, be gleitet mit nachstehendem huldvollsten Schreiben zugesandt: „Kammervorsteher Seiner k. u. k. Ho heit des Erzherzogs Eugen. Euer Wohlgeboren! Seine kaiserliche und königliche Hoheit der Hoch- würdigst Durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen haben mich zu beauftragen geruht, Euer Wohlge boren für die Überreichung der vorzüglich gelun genen Aufnahmen Höchstdessen besten Dank zum Ausdrucke zu bringen. Seine kaiserliche und könig liche Hoheit haben ferner geruht

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 22.06.1860
Umfang: 4
. Ein Oiftzi.r, aus dessen großem Pelze ein großer Schnurrbart hervorschaute, der etwas stark von der Kälte weiß gepudert erschien, trat in's Zimmer. Ich sah schärfer auf den Ankömmling hin und erkannt» den Husaren-Major Eugen Krohn, den ich in Sr Peters burg im Theater kennen gelernt und bei Feuillet (berühmter Restaurateur in St. Petersburg) Brüderschaft getrunken hatte. — ,,Golt grüß' Dich. Herzensdruder!' klang's jeht von buden Seiten. Dann folgten Umarmungen, Händrücke. Hierauf Gal lenergüsse

gegen Postmeister uno Reisende, die vor uns gekom men und uns die Pferde weggenommen. AlS dies Kapitel be endet war, setzten wir unS an den Tisch, schenkten die Gläser voll, brachten unsere Mcerfchaumköpfe in Brand und nun ging eS an ein Schwatzen und Erzählen. „Nnnsage, lieber Bruder!' hob Eugen an, „welcher Teufel jagt Dich nach Reval? Ich kann Dir propehzeien, daß Du Dich dort bcilloS ennuviren wirft, ich kenne zwar Reval nickt, allein ich beurtheile es nach Dorpat und Riga. Düse amüsanun Stadtlein liegen

, weil das nicht in die Wirthschaft schlägt; auch unterhalte man sich mit ihnen nicht übcr die Gefühle der Seele, Vergleichen kennen sie nur so vom Hörensagen oder haben eS in den Traumbüchern gelesen ' — „Zum Henker!^ fiel ich lächelnd ein. „Du wirst ja über vie Maßen beißend und satyrisch. Vermuthlich hat Dich Deine Schöne etwas grausam behandelt und Dich nicht für den Aus bund der Liebenswürdigkeit anerkennen wollen? Gestehe nur, so ist's!' — „Tu irrst!' entgegnete Eugen. „Ich rede ganz unpar teiisch

, denn ich bin gegen die Angrisse des leichtsinnigen Amors durch einen starken Schild geschützt, und zwar durch die Liebe meiner Frau.' „Was, Du bistverheirathet?' fragte ich verwundert; „der lustige Eugen verheirathet?' — „In aller Form, lieber Freund!^ antwortete er. „Und noch dazu höchst glücklich. Stoßt an! meine Frau soll leben!' — Wir ließen die Gläser erklingen und der erzählungslustige militärische Ehemann fuhr fort: „Ich bin erstaunt, daß Du von meiner Heirath und der Art, wie sie zu Stande kam. noch nichts gebort

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Seite 3 von 12
Datum: 12.07.1912
Umfang: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 28. Br««eck, Freitag den 12. Juli 1912.. — K2. Jahrgang. RMitt W WWW KM. Der Armee-Inspektor G. d. K Erzherzog Eugen ist am 3. ds. beim Kaiser in Audienz erschienen und hat dem Monarchen mit Rücksicht auf seinem Gesundheitszustand gebeten^ ihn von seinem Dienstposten zu entheben. Der Kaiser hat der Bitte des Erzherzogs Folge gegeben. Als sein Nachfolger ist der gewesene Chef des General stabes Eonrad von Hötzendors, der seinerzeit auch in Innsbruck

wirkte, ausersehen. Innsbruck wird als Standort des Armeeinspektorates auf gelassen. Der Posten eines LandesverteidigungS- Oberkommandanten von Tirol, den der Erzherzog innehatte, wird aufgelassen. Die Landesver- teidigungs'Agenten übernimmt der Korpskom mandant von Innsbruck, der schon jetzt als Landesverteidigungs-Kommandant von Tirol fungiert. Erzherzog' Eugen hatte in seiner Eigenschaft als Jnspektionsrayon die Bereiche des 14. (Jnns- brucker), des 8. (Prager) und des 9. (Leitmeritzer) Korps

und Reorgani sationen im Tiroler Grenzgebiete zu verdanken. Sein persönlich liebenswürdiges Wesen und die Gewissenhaftigkeit seiner Dienstführung haben ihn zu einem der beliebtesten Generale der Armee gemacht. Sein Rücktritt wird in der Armee allgemein bedauert. Erzherzog Eugen wird Innsbruck und Tirol im Oktober für immer verlassen. Sein Haushalt in Innsbruck wird aufgelöst. N WM-MWe Ales. An maßgebender Stelle sind verbürgte Nach richten eingetroffen, wonach Italien erhöhte Tätigkeit auf dem Mittelmeer

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Seite 3 von 20
Datum: 19.07.1901
Umfang: 20
. Am 16. ds. früh erschien die Garnison Salz burgs vor dem Kriegsherrn. Nachdem NachtS ein heftiges Gewitter niedergegangen war, brach der Morgen trüb und regnerisch an. Nichts destoweniger wohnten Tausende von Zuschauern theils zu Wagen, theils zu Fuß der Truppen- revue bei. Der. Kaiser kam in Galopp auf das Paradefeld geritten, nahm die Meldung entgegen und ritt dann mit der Suite, welcher sich auch der Erzherzog Eugen angeschlossen hatte, die Front der Truppen ab, worauf sich dieselben zur Defilirung

. Er brdaure sebr die Obstruktion im Tiroler Landtag und hoffe, daß sich dort Alles beilegen lassen werde. Körber verdiene daß größte Lob für die umsichtige Thätigkeit und emsige Arbeit bei der Leitung der Staatsgejchäfte. Aehnlich äußerte sich der Kaiser zum Abgeordneten Syl vester, dem er die Befriedigung über sein Re ferat zu den Jnvestilunonen aussprach. Erzherzog Gage». Salzburg, Juli. Erzherzog Eugen nahm vorgestern an der Löschaction bei dem Brande in Maxzlan tbätigen antheil. Er stand mitten

unter den Bauern und half Pumpen und Wassertragen. Neben ihm arbeitete eine Greisin, genannt das Pulverweiberl von Maxglan. Dieselbe wurde später müde und sagte zum Erzherzog Eugen: 'Jetzt nehmen Sie den anderen Eimer, ich umß rasten.' Der Erzherzog lachte und ergriff den dargereichten Eimer. Der Erzherzog be teiligte sich «n der Löschaction durch eine Stunde und eiferte wiederholt seine Umgebung Zur Arbeit an. * Kaiserliche Spende«. Seine Maje stät hat für die durch das Brandunglück in Maxglan geschädigten

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Seite 5 von 20
Datum: 26.07.1901
Umfang: 20
der Landwehr« Kadettenschule tranSferirt. — Sand in Täufers/ am 20. Juli 1901. Von' den Kaisertagen in Salzburg über den Krimler Tauern kommend, traf gestern Vormittags 10 Uhr Se. kais. Hoheit Herr Erzherzog Eugen auf seiner JnspectionS« reise hier ein, wo dem hohen Gaste ein fest licher Empfang bereitet wurde. DaS ganze malerische Oertchen hatte Flaggengala angelegt, von den nahen Hügeln erdröhnten die Böller, und die Musikkapelle intonierte die Volks« Hymne, während sämmtliche Honoratioren, sowie

festzunehmen und in leutseligster Weise stellte fich der hohe Gast inmitten der kleinen reizenden Mädchen und willfahrte liebenswürdig ihrem Wunsche. Feuerwebr, Veteranenverein und Musikkapelle bedachte Seine Hoheit mit hochherzigen Spenden. Unter den Hochrufen der Menge, Mufik und Böllerknall verabschiedete fich kurz darauf Erz herzog Eugen, um vor dem Krankenhause, woselbst fich eine prächtige Triumpfpforte er hob, wiederum abzusteigen, das Kranken haus, wie die Tauferer Pfarrkirche mit Seinem hohen

Erzherzog Eugen' den hohen Gast begrüßten. Dortselbst hatte auch die Schützen- gilde in der alten malerischen Tirolertracht Aufstellung genommen, die der Erzherzog ebenso mit einer hochherzigen Spende bedachte. So hat das Taufererthal, in dem schon seit langer Zeit kein Mitglied deS Kaiserhauses geweilt, in schöner und erhebender Weise die beehrende Durchfahrt Sr. kais. Hoheit zu patriotischen Ovationen benutzt, was den Bewohnern gewiß zur höchsten Ehre gereichen darf. — Der Fremdenverkehr

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Seite 5 von 20
Datum: 08.06.1900
Umfang: 20
die Beerdigung auf' den Fried- Izu Niederrasen statt. Frau Mayr war Zeit wieder verehelicht und wa5 eine Min beliebte Gastwirthin. Sie ruhe sanft!- ^ Toblach, 31. Mai. Heute Nachmittag kais. Hoheit Herr Erzherzog Eugen I e>n und dinierte im Hotel „Germania', jmbst ha^e sich die Gemeindevertretung Dorfes, die Geistlichkeit, die Musikkapelle, i?tncl?mpagnje und Feuerwehr eingefunden, hohen Besucher zu begrüßen. Während Mers spielte die Kapelle und nach ein- Aufenthalte fuhr der hohe Herr nach und Schluderbach

, um daselbst die ^ von Landro und am Rückwege jene von ' > ö' wspicieren. Am Freitag er- °>e Rückkehr nach Innsbruck ^e^ am Elektrizitäts- ^odlach werden nun eifrig gefördert, IM n' ^ Betonfirma Woyß & Comp. k Herstellung des Wasserleitungs- ' zahlreicher Mannschaft gearbeitet K- ätzten Mittwoch nach- k' und Hoheit Erzherzog Eugen ;r. »,.? 5'^ un Hotel ..Bär' Absteige- uckten Babn^k^ beflaggten und festlich k. Bezirk ^ Begrüßung kr bn-5^ Attems aus ltder^ .'s^.Stiftsprobst Dr. Wal- nt, ^ ^ ^geistlichkeit

in dieser Stadt. Er war ein hochbegabter, von echt religiösem Geiste durchdrungener Ordensmann. Kloster und Mit welt baben durch dessen Tod sehr viel verloren. — Der gestrige Tag war ein Festtag für die benachbarte Salzstadt, indem Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen dieselbe mit seinem Besuche beehrte. Dessen früherer Besuch da selbst galt der dortigen Garnison, der gestrige der uralten Tirolerstadt. — Bürgermeister und Bice-Bürgermeister fuhren dem hohen Gaste bis Loretto entgegen und sodann voran

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Seite 3 von 16
Datum: 17.02.1911
Umfang: 16
ihrer silbernen Hoch zeit.— In Toblach gelang es einen bekannten Fuchsjäger in kurzer Zeit 9 Füchse in Schlag eisen zu fangen. Dortselbst fand am 16. ds. im Hotel „Bellevue' um halb 2 Uhr nach mittags eine Lehrer- und Katechetenkonserenz statt. — Der Kirche in Rem spendete Erz herzog Eugen 100 Kronen. — In Auipezzo ergab die Volkszählung 3397 Personen gegen 3088 im Jahre 1900. — Der Gerichtsbezirk Bnchenstein zählt gegenwärtig 2911 Personen (Zuwachs 54). Hievon entfallen auf die Ge meinde Buchenstein 2276

hat den Konzeptspraktikanten Jakob von Zallinger-Stillendorf der Bezirks hauptmannschaft Lienz zugewiesen. — Gerichtstage im Bezirk Lienz. Im Bezirke Lienz werden 1911 stzlgende Gerichts tage abgehalten: in Aßling am 19. April, 14. Juni, 16. August, 18. Oktober und 13. Dezember. In Anras am 15. März, 17. Mai, 14. Juli, 13. Septembet nnd 15. November. Die Amtstage beginnen jedesmal um 8 Uhr vormittags und dauern nach Bedarf. — Erzherzog Eugen. Der „Popolo' behauptet, von glaubwürdiger Seite erfahren

zu haben, daß S. k. u. k. Hoheit Herr Erz herzog Eugen-feinen ständigen Wohnsitz für Wnftig nach Trient verlegen will. — Eine Handelsschule wird nächster Zeit in Brixen errichtet werden. * Eine Massendeputation. In den ersten Nachmittagsstunden am 14. ds. erschienen in Wien vor dem Parlament ein Zug von unge fähr 2500 galizifchen, fast durchwegs jüdischen Inhabern von Branntweinschenken, die am 13. ds. abend aus Galizien hier eingetroffen waren. Sie wollten dem Obmann des Polen klubs und dem Handelsminister eine Petition

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Seite 2 von 18
Datum: 22.05.1908
Umfang: 18
willigkeit, mit welcher er hieher geeilt, welcher Dank am Schlüsse noch in einen Toast aus klang. Herr Obmann Albert Rieder benützte die Gelegenheit des 60 jährigen Regierungs- Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers, um einen Toast auf den Jubel-Kaiser auszubringen, der von dem Streichorchester mit der Volkshymne erweitert wurde. Der übrige Teil des Abends fand durch Musikvorträge Bereicherung. — Jnnichen, 20. Mai. (Hoher Besuch.) Heute abends trifft Se. kaiserliche Hoheit Erz herzog Eugen

in seinem Eifer nicht erstarre. „Wo man fingt, da laß' dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder!' Wochen-Chronik. — Brnneck, 21. Mai. (Hoher Besuch.) Gestern abends 6i Uhr traf Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen per Auto mobil hier ein und fuhr nach kurzem Aufenthalte im Hotel „Post' nach Jnnichen weiter. Heute fand zwischen den Garnisonen von Bruneck und Welsberg—Niederdors ein Manöver, wie ver lautete in der Olanger Gegend statt, welchem der Herr Erzherzog anwohnte. Mittags kehrte Se. kais. Hoheit

nach Bruneck zurück, inspizierte die hier dislozierte Gebirgs-Haubitzen-Batterie nahm im Hotel Post das Mittagsmahl ein und kehrte dann wieder nach Jnnichen zurück. Erzherzog Eugen feiert heute Donnerstag seinen 45. Geburtstag. — Brune«. (Allerlei.) Die Feier des Gedenktages der Schlacht bei Aspern begeht unsere Garnison, wie wir erfahren, Freitag den 22. Mai. Die hiesige Regiments kapelle, welche seit Anfang ds. Mts. in Meran konzertierte, kehrt nun wieder hieher zurück. — Wie man uns mitteilt

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