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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 01.11.1901
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. 44. Bruueck, Freitag den t. November tWt. — Ft. Jahrgang. Die Tausendjahrfeier in Brixen. Vom besten Wetter begleitet, in allen seinen Theilen musterhast durchgeführt und von einer »ach Taufenden zählenden Volksmenge die sich aus allen Theilen des Landes und den Provin zen zusammenfetzte, besucht, fand am 26. und 27. Oktober in Brixen die Tausendjahrfeier statt. Am 26. Bormittags gegen V,11 Uhr traf Se. k. 1l. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen

Bürgermeister, der Vizebürgermeister von Aachen, der Landeshauptmann von Vorarlberg, der Abt von Wilten, Vertreter des Stadtmagistra» teS der bald zweitausendjährigen Stadt Regens- durg, wo König Ludwig, das Kind, welcher den Meierhof PrichSna an die Bischöfe von Soeben verschenkte, refidirte. Herr Erzherzog Eugen nahm die Aufwartung der Fürstbischöfe von Brixen und Trient und der Weihbischöfe entgegen und besuchte dann Dr. Guggenberg'S Saltwasserheilanstalt, von wo fich der Herr Erzherzog

, von Bürgermeister Mittermayer, dem Bezirkshauptmann v. Arbefser und dem Oberschützenmeister Seidner geleitet, zur Einweih ung des Leo-WaisenhauS begab und vom Kuratorium ehrfurchtsvoll empfangen wurde. Fürstbischof Simon nahm nach einer Ansprache die Einweihung vor. Erzherzog Eugen zeichnete noch das SchulhauS und das Priesterseminar dürch Besuche aus. Um ^12 Uhr fuhr Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen in die fürstbischöfliche Burg und wurde dort von dem Bezirkshauptmann, dem Bürgermeister und dem Comite

bewillkommnet und hierauf in das Diözesanmuseums und die Domschatzausstellung geleitet. Hier erwartete der Fürstbischof, das Domkapitel, der Vorstand des Museumvereines Theologieprofessor Dr. Schmid den erlauchten Besucher. Der Fürstbischof hielt eine Ansprache und übergab dann das Museum der Ob hut des DiözesanbischofS mlt dem Wunsche, daß dasselbe gedeihen möge zur Ehre Gottes und der katholischen Kirche. Sodann unter fertigten Erzherzog. Eugen, die Kirchenfürsten von Trient. Brixen, der Weihbischof

andere Persönlichkeiten. Mit einem Fackelzug und einer Serenade der Re gimentskapelle vor der fürstbischöflichen Burg und dem Hotel „zum Elephanten', dem Abstei gequartier des Erzherzogs Eugen, schloß der erste Festtag. Am 27. dS. Frühmorgens ertönte ein fröh licher Weckruf durch die Stadt, ausgeführt von Fanfarenbläsern. Um halb 8 Uhr zog der CleruS in langer Reihe von der Domkirche in die fürstbischöfliche Hofburg, worauf der feierliche Einzug des Fürstbischofs in die Dom- kirche erfolgte. Hierauf fand der Empfang

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 23.09.1904
Umfang: 16
hier ein. In Vertretung Seiner kais. Hoheit des Herrn Erzherzog Eugen, welcher wegen wichtigen Beratungen zur Teilnahme verhindert war, erschien Feldmarschall Lieutnant v. Hoffer mit mehreren Offizieren, sechs Offiziere des Landes schützeN 'RegimentS aus Bozen, Herr SektionSchef Dr. v. An der Lan und andere Festgäste. Dieselben wurden von Herrn Bezirks hauptmann Graf Wolkenstein, Herrn Major Machalizki, Herrn Hauptmanu Platter und dem Festkomitee am Bahnhof empfangen und begrüßt. Abends wurde in den Klosterwiesen

er auf das Massengrab hinweisend im Namen Aller unerschütterliche Liebe und Treue an Kaiser und Baterland gelobte und mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser schloß. Alles stimmte begeistert ein, die Regi- mentSmufik intonierte die Bolkshymne und von allen Seiten krachten die Böller. F.M.L. v. Hoffer dankte in kurzen Worten, überbrachte die Glückwünsche Sr. k. Hoheit des Herrn Erz herzog Eugen und teilte mit, daß hochderselbe lebhaft bedauere, dieses patriotische Fest nicht mitmachen

. In ! strammen Schritt zogen die Vereine und Kom» i pagnien, vor Sr. Exzellenz in Paradeschritt übergehend, vorüber, durch die Gasse von St. Lorenzen und wurden mit Blumen und Kränzen förmlich überschüttet. Die Defilierung dauerte 40 Minuten. Der größte Teil des Zuges marschierte Bruneck zu. Se. Exzellenz > begab fich zum Schießstande von St. Lorenzen, wo dann die Eröffnung des großen Festschieß-nS stattfand. Ueber Anordnung Erzherzogs Eugen fand um !/,2 Uhr im Hotel Post in Bruneck eine Festtafel

einzustimmen. Seine Majestät der Kaiser, unser oberster Kriegsherr, lebe dreimal hoch l Hoch! Hoch! Hoch! Die Regimentsmusik intonierte die Volks hymne. Es wurden an Se. Majestät den Kaiser und an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen folgende Huldigungstelegramme abgesendet: KabinettSkanzlei Sr. k. u. k. apostolischen Majestät in Wien. „Die aus Anlaß der feierlichen Einweihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde bei St. Lorenzen, für die dortselbst in den Jahren 1309 und 1813 gefallenen und begrabenen Tiroler

-Komitees, St. Lo renzen, Pustertal. Se. k. u. k. Apostolische Majestät danken huldvollst dem anläßlich der feierlichen Nn- weihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde versam melten Veteranen und Schützen, sowie allen übrigen Teilnehmern des Festes für ihre Gefühle unerschütter licher Treue und Anhänglichkeit. Kabinetts. Kanzlei Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät.- An Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen in Innsbruck ging nachstehendes Telegramm ab: «Die aus Anlaß der heute stattfindenden feierlichen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 11.11.1904
Umfang: 16
, worin sofortige Schließung der Kurse verlangt und die Regierung für alles verantwortlich gemacht wird. — Der Korpskommandant Erzherzog Eugen war gegen die Verwendung von Militär. Das Ausrücken desselben war vom Statthalter angeordnet worden. Er bekam erst Militär, nachdem er schriftlich darum angesucht hatte. — Die ganze Nacht wogten Menschenmassen durch die Gassen der Stadt. Am 4. ds. Mittags wurde das Gebäude der italienischen Fakultät vollkommen demoliert. Um 1 Uhr zogen gegen tausend Studenten

eingeschlagen und dem Erzherzog Eugen stürmische Ovationen ge bracht. Die Menge zog sodann vor der Kloster- Kaserne, um zu demonstrieren, auch vor das italienische Gasthaus „Stenek' in Wilten. Der welsche Konsumverein wurde demoliert. — Nach einer Demonstration bei Feldmarschall-Leutnant von Hoffer zog die Menge vor die Hofburg, wo fie aber von berittenen Landesschützen aus einandergesprengt wurde. — Um 10 Uhr mar schierte auch eine Kompagnie Landesschützen auf. — Den Demonstrationen an diesen Tagen wurde

Telegramm: „Ich beklage tief nicht nur - die Opfer, sondern auch die Exzesse selbst, deren Schauplatz die sonst so friedliche Stadt geworden ist, und halte es für die erste Pflicht der Re gierung, vor allem die volle Ruhe wieder her zustellen. Ich rechne dabei auf die Mitwirkung des Gemeinderates wie auch auf die Einsicht aller besonnenen Bewohner. — Am 5. November empfing Erzherzog Eugen den Bürgermeister, der ihn versicherte, daß die Kundgebung am 4. ds. vor der Burg nicht gegen ihn gerichtet

war. Erzherzog Eugen erwiderte, er sei von Anfang yieoon überzeuZt gewesen und habe dies gestern damit bewiesen, daß er sich wie gewöhnlich unter der Bevölkerung bewegte. Im Landesgerichte herrscht fieberhafte Tätig keit. Drei Landesgerichtsräte führen die Unter suchung gegen die Verhafteten. Die Erhebungen schreiten nur sehr langsam vorwärts, da 125 Italiener zu verhören find. Die meisten leugnen hartnäckig, geschossen zu haben. Die Italiener haben auf dem Wege nach dem Gefangenhause die Patronen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 30.09.1910
Umfang: 18
wetterwendisch. Wenns im Oktober ?? schneit — So bringt der Januar ^ Zeit. Ist im Oktober das Wetter hell 71 bringt es her den Winter schnell. Ok- ^^witter — Sind Leichenbitter. Mengt d ^.ober sich in den Winter —So ist P ' ?ser umso gelinder. Wenn im Oktober ^'sen — Werden im Dezember Stürme Oktober rauh — Januar flau. 5,' Enthüllung eines Peter Mayr- Lkl ^ ii? der Mahr bei Brixen. Sonntag 10 Uhr vormittags fand in des des Herrn Erzherzogs Eugen und Vmi ? , gebrauche in der Guggenbergschen h^^^anstalt

in Brixen weilenden Erz- Mim ?^^or Salvator die Feier der Ent- 3 des Denkmals für Peter Mayr, den üahwn?' ^ Mahr, statt. An der Feier 'och der Statthalter Freiherr von litk^ ? und Vertreter der Zivil- und Mi- ^rsiw?I-der Geistlichkeit und andere ^rde ? ?eil. Herr Erzherzog Eugen ^ die Urgroßnichte Peter Mayrs sich der Herr Erzherzog in ^lvatn? - 5 Herrn Erzherzogs Theodor auf den Platz begab, wo Fürstbischof Altenweisel eine Feldmesse zelebrierte. Sodann hielt Msgr. Dr. Maitz die Festrede, woran

sich eine Borführung lebender Bilder aus der Zeit Peter Mayrs anschloß. Der Herr Erz herzog Eugen hielt sodann folgende kurze An sprache: „Es hat mir große Freude bereitet, dieser patriotischen Feier beiwohnen zu können. Peter Mayr war ein Muster der Gesinnungs treue, des Mannesmutes und des Patriotis mus. Ich danke dem Komitee herzlich für seine Bemühungen und zolle ihm meine vollste Anerkennung. Möge dieses Denkmal der Nachwelt ein Wahrzeichen von patriotischer Gesinnung und dynastischer Treue sein. Gerne

der Nachkommen des Heldm Peter Mayr, fand die Defilierung des Festzuges vor Ihren k. u. k. Hoheiten statt. Am Festzuge beteiligten sich 37 Korporationen und Schützenkompagnien mit 8 Musikkapellen. Nach der Defilierung begab sich Erzherzog Eugen nach der festlich beflaggten Stadt Brixen znrück, nahm im Hotel „Elefant' das Mittagsmahl ein und ftchr sodann mit Automobil nach Innsbruck, zurück. Aus dem Pustertale nahmen an dieser Feier teil: Die Veteranenvereine von Lienz, Taufers, Jnnichen, Toblach und Taisten

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 12.07.1912
Umfang: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 28. Br««eck, Freitag den 12. Juli 1912.. — K2. Jahrgang. RMitt W WWW KM. Der Armee-Inspektor G. d. K Erzherzog Eugen ist am 3. ds. beim Kaiser in Audienz erschienen und hat dem Monarchen mit Rücksicht auf seinem Gesundheitszustand gebeten^ ihn von seinem Dienstposten zu entheben. Der Kaiser hat der Bitte des Erzherzogs Folge gegeben. Als sein Nachfolger ist der gewesene Chef des General stabes Eonrad von Hötzendors, der seinerzeit auch in Innsbruck

wirkte, ausersehen. Innsbruck wird als Standort des Armeeinspektorates auf gelassen. Der Posten eines LandesverteidigungS- Oberkommandanten von Tirol, den der Erzherzog innehatte, wird aufgelassen. Die Landesver- teidigungs'Agenten übernimmt der Korpskom mandant von Innsbruck, der schon jetzt als Landesverteidigungs-Kommandant von Tirol fungiert. Erzherzog' Eugen hatte in seiner Eigenschaft als Jnspektionsrayon die Bereiche des 14. (Jnns- brucker), des 8. (Prager) und des 9. (Leitmeritzer) Korps

und Reorgani sationen im Tiroler Grenzgebiete zu verdanken. Sein persönlich liebenswürdiges Wesen und die Gewissenhaftigkeit seiner Dienstführung haben ihn zu einem der beliebtesten Generale der Armee gemacht. Sein Rücktritt wird in der Armee allgemein bedauert. Erzherzog Eugen wird Innsbruck und Tirol im Oktober für immer verlassen. Sein Haushalt in Innsbruck wird aufgelöst. N WM-MWe Ales. An maßgebender Stelle sind verbürgte Nach richten eingetroffen, wonach Italien erhöhte Tätigkeit auf dem Mittelmeer

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 19.07.1901
Umfang: 20
. Am 16. ds. früh erschien die Garnison Salz burgs vor dem Kriegsherrn. Nachdem NachtS ein heftiges Gewitter niedergegangen war, brach der Morgen trüb und regnerisch an. Nichts destoweniger wohnten Tausende von Zuschauern theils zu Wagen, theils zu Fuß der Truppen- revue bei. Der. Kaiser kam in Galopp auf das Paradefeld geritten, nahm die Meldung entgegen und ritt dann mit der Suite, welcher sich auch der Erzherzog Eugen angeschlossen hatte, die Front der Truppen ab, worauf sich dieselben zur Defilirung

. Er brdaure sebr die Obstruktion im Tiroler Landtag und hoffe, daß sich dort Alles beilegen lassen werde. Körber verdiene daß größte Lob für die umsichtige Thätigkeit und emsige Arbeit bei der Leitung der Staatsgejchäfte. Aehnlich äußerte sich der Kaiser zum Abgeordneten Syl vester, dem er die Befriedigung über sein Re ferat zu den Jnvestilunonen aussprach. Erzherzog Gage». Salzburg, Juli. Erzherzog Eugen nahm vorgestern an der Löschaction bei dem Brande in Maxzlan tbätigen antheil. Er stand mitten

unter den Bauern und half Pumpen und Wassertragen. Neben ihm arbeitete eine Greisin, genannt das Pulverweiberl von Maxglan. Dieselbe wurde später müde und sagte zum Erzherzog Eugen: 'Jetzt nehmen Sie den anderen Eimer, ich umß rasten.' Der Erzherzog lachte und ergriff den dargereichten Eimer. Der Erzherzog be teiligte sich «n der Löschaction durch eine Stunde und eiferte wiederholt seine Umgebung Zur Arbeit an. * Kaiserliche Spende«. Seine Maje stät hat für die durch das Brandunglück in Maxglan geschädigten

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