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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1906
Umfang: 16
waren so dicht und von solcher Ausdehnung, daß zeitweise Dämmerung eintrat. Binnen wenigen Stunden waren sämtliche Felder und Kulturen kahl gefressen. Der Schaden be läuft fich auf viele Millionen. f Gespannte Beziehungen. Wie ein Belgrader Blatt mitteilt, find zwischen dem deutschen Reich und Serbien große Meinungs verschiedenheiten entstanden,die dazu führen dürften, daß das Deutsche Reich seinen Gesandten aus Belgrad abberufen wird. Laut Meldung dieses Blattes verlangt das Deutsche Reich von Oester reich

war bekanntlich auch Protektor des Oesterreichischen Touristenklubs. Zum Zeichen der Trauer über das Ableben des durchlauchtigsten Erzherzog- Protektors hat der Präsident angeordnet, daß auf allen Warten und bewirtschafteten Schutz hütten des Touristenklubs die Trauerfahne ge hißt werde. * Große Spende. Am 5. ds. hat der Hof- und GerichtSadvokat Dr. Alfons Troll in Wien in der Kanzlei des deutschen Schul- vereinS im Auftrage eines Ungenannten eine Spende von 10.000 L Nominale ungarischer

Grundentlastungsobligationen als Spende für den deutschen Schulverein übergeben. * Ueberschmemmunge». Infolge des seit mehreren Tagen anhaltenden Regenwetters find sämtliche GebirgSbäche aus den Ufern ge treten. Zahlreiche Ortschaften SteiermarkS find überschwemmt. Nach den am meisten bedrohten Ortschaften ist Militär abgegangen. * Unter militärischer Asststenz be gannen am 6. ds. in BudweiS die Gemeinde« Wahlen. Die Tschechen hoffen, den dritten Wahl körper zu erobern. *Die Ungar« vnd die Keisetznng des Erzherzog« Otto

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 02.08.1907
Umfang: 22
traditionellen Ruf vermehrt, sowie die in einer Unzahl von Zeugnissen niedergelegten Beweise seiner vortrefflichen Heilkraft neuerdings bestätigt. * Trauungen in Oesterreich während des Jahres 1904. Die Gesamtzahl der Trauungen betrug im Jahre 1904 in Oester reich 210.146. Von den Männern standen 112.693 im Alter von über 24 bis 30 Jahren, von den Bräuten 69.986 im Alter von über 20 bis 24 Jahren. * Ertrunken ist in Olbersdorf beim Baden der Besitzer der größten deutschen Stickereisirma, Günther

in die internationalen Expreßzüge. f Das deutsche Säugerbuudesfest in Breslau. Bei dem vom 27. bis 31. v. M. in Breslau stattgefundenen 7. deutschen Sänger bundesfeste haben gegen 15.000 Sänger von auswärts teilgenommen, davon aus Oester reich 2100, aus Berlin nur 252. f Defraudationen. Der Wechsler August Lehnstädt in Schweinfurt hat die Münchner Vereinsbank um 1,000.000 Mark geschädigt. — Der Prokurist der Bankfirma Gay Co. in Genf, namens Ganard, ist nach Unterschlagung von 900.000 Franken flüchtig gegangen

sich sodann selbst. i Das deutsche Kriegsluftschiff. Der Erfolg des deutschen lenkbaren Militärlust- schiffes soll alle Erwartungen übersteigen. Alle Einzelheiten des Baues hält man geheim. Die erfolgreiche Fahrt hat in Paris den größten Eindruck hervorgerufen, besonders die lange Fahrtdauer des deutschen Luftschiffes. f Einführung der III. Klasse in inter nationalen Expreßzügen.. Die in Mainz tagende internationale Fahrplankonferenz be schloß die versuchsweise Einführung der Hl. Klasse

antreten. 7 Waffenlieferung. Serbien hat die Lieferung von 50.000 Gewehrläufen der Waffenfabrik Steyr zugeschlagen. f Der Zar soll seine Reise nach Finnland aufgegeben haben. Er soll mit dem deutschen Kaiser am 5. oder 6. August zusammenkommen. s Verhaftung von Offizieren. Während der letzten zehn Tage soll man in Odessa 45 Offiziere in südlichen Besatzungsorten unter der Anklage der Empörung verhaftet haben. f Künstliches Holz. In Schweden, hat man ein Verfahren erfunden, um aus Sägespänen künstliches

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 13.12.1901
Umfang: 16
Ab theilung des deutschen Kommandos, den nur schwach besetzten Bahnhof Elandslaagte zu nehmen. Im Bahnhof befand fich zur Zeit ein mit Spiritussen aller Art beladener eng? lischer Zug. Die stets trinklustigen Deutschen machten fich sofort mit Eifer darüber her, und da kein Führer ihnen Einhalt gebot, sprachen sie dem schönen Whisky und Brandy so zu, daß sie bald in seligen Schlaf verfielen. In zwischen hatten Einige der englischen Begleit mannschaften des Zuges, denen es gelungen war, zu fliehen

, eine Abtheilung der in der Nähe liegenden Gordon-Highlanders von dem Ueberfalle benachrichtigt, die nun schleunigst den Bahnhof besetzten und die schlafenden Deutschen gefangen nahmen. Wenn der Deutsche aber nicht ungerührt bei einer Flasche Whisky vorübergehen kann, der Schotte kann es erst recht nicht, und so verfielen die braven High- landerS bald demselben Schicksal und schliefen, schwer betrunken, den Schlaf des Gerechten. Inzwischen waren aber die Deutschen wieder munter geworden und nahmen

ist, wie bei allen Werken des namhaften Schriftsteller?, von durchdringender Schärfe, der Schauplatz buntbewegt und abwechslungs reich. ES ist zweifellos, daß der Roman überall leb hasten Anklang finden wird. Die genannte Nummer enthält außerdem die Fortsetzung des spannenden Romanes „Der Spinnerlehrling' von William Westall und ist zum Preise von 20 k in jedem Zeitungsver schleiß, in Wien und Prag, außerdem in allen Tabak trafiken erhältlich. Abonnements auf die beliebte Zeitschrift ganzjährig X 7.—, halbjährig X 3.6V

, die neue Stella Camera, Kodak- Apparate zc. in allen Formaten — die meisten auch mit Goerz- und mit Steinheil-Objektiven versehen — Panorama'Kodaks, die neue Film-Palmoi-Camera u. v. a. Diese WeihnachtSnummer ist besonders reich illustriert, außer schönen Kopfleisten sind hervorzu heben Bilder aus der Militärschwimmschule in Wien, auf welchen haarscharfe Sprungbilder dargestellt find, die einen vollgiltigen Beleg für die Schnelligkeit deS Verschlusses und die außerordentliche Leistungsfähigkeit

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.02.1921
Umfang: 12
. Aber wie das so ist. amerikanische Journalisten können schwer ein Geheimnis für sich be halten. Der Vertreter der Searslpresse plaudert zuerst aus, England will seine Schuld nicht bezahlen! England führt den Verfailler Ver trag auf Kosten Amerikas durch! Der britische Löwe will liebenden Krieg mit Amerika, als daß er den deutschen Knochen, an dem er nagt, frei gibt usw. Der Sturm ist losgebrochen z! und rast nun durch den amerikanischen Blätter wald. Auch die kühleren'Leitartikler schreiben über das dankbare Thema: Was bedeutet

. Wenn ein solcher Krieg entstände, würde er den völligen Untergang eines der kämpfenden Staaten bewirken. Die Deutschen brauchen sich am 1. März aus die Pariser Beschlüsse weder mit Nein noch mit Ja einzu lassen. Denn am 4. März ist großer Regier ungswechsel in Washington. Deutschland läßt sich nicht vorzeitig ans Kreuz schlagen! Wenn der Oberste Rat in seiner platzenden Macht fülle den Deutschen die Sprache verbietet, so schweigen sie eben bis zum 4. März. Da muß sich, wenn nicht alles, so doch einiges wenden. HAMMV

olitW lMWMW Lage m LMlin. Die gegenwärtige Reichspolitik ist den hef tigsten Belastungsproben ausgesetzt. Die Kom plikationen zwischen Bayern und dem Reich sind bekannt. Man ist sich über die Folgen einer Zuspitzung der Dinge vollkommen klar. Man weiß, daß auf Schonung nicht zu rech nen wäre. „Eine deutsche Regierung, die die Pariser Forderungen sür ausführbar erklären würde, wird sich aber nicht finden!' Eine Aegyptisierung Deutschlands, eine politische und wirtschaftliche Versklavung

, weil 'dadurch Deutschland zur schärfsten Kon kurrenz des Exportes förmlich gezwungen würde. Mit Recht stellt Simons in den Mittelpunkt der deutschen Leistungen die Arbeit in den zerstörten belgischen und französischen Gebieten. Deutschland wird nach London solche Gegen vorschläge mitbringen, die Frankreichs Bedürf nisse nach finanzieller Flottmachung und Eng lands Besorgnisse vor einem deutschen Dum ping-Export beschwichtigen sollen, wozu freilich Amerikas Beteiligung an der Londoner Kon ferenz

den deutschen Standpunkt durchzusetzen ver suchen. Man darf in der Tat darauf gespannt sein, wie es den Entwaffnungsorganen in Ober bayern ergehen werde, wenn sie ihr Werk dort einleiten. Die Zustimmung der Kabinette von London und Brüssel zum französischen Vorschlag. Deutsch, land bis zur Bezahlüng-WÄ Kriegsschulden vom 1. Juli an unter die Aufsicht der Alliierten zu stellen, ist in Paris eingetroffen. Wochen-Chronik. — Aus der Brunecker Gemeinde stube. Am 14. Februar l. Is. fand unter dem Vorsitze

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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1920
Umfang: 12
Truppen in die gefährdeten Gebiete sen den zu dürfen. Frankreich will das nur ge statten, wenn es dagegen Frankfurt» Darmsladt. und andere Orte besetzen kann. Dies weisen wir zurück. Wir wollen die Ruhe nur im Ruhrgebiet wieder herstellen, um auch Frank reich die versprochene Kohle liefern zu können. Im Rahmen der deutschen Politik ist kein Platz für eine Diktatur, komme sie, woher sie wolle. Mild M die MM SesterreiA. Der Präsident der niederländischen Bank Vishering hat sich mit Maßnahmen

reich notwendig sein. Die kleinen Staaten wären zur Hilfeleistung für Oesterreich bereit, ^ber die Kommission für die Entschädigungen in Paris verlangt Zusicherungen für die For derungen der Entente. Diesem Verlangen werde von den kleinen Staaten nicht nachge geben. Man beschloß prinzipiell, eine gemein same Anleihe zu organisieren und diese unter die hilfsbedürftigen Länder zu verteilen. — Die weitere Ausgabe von Schuldverschreibun gen durch Staat und Gemeinden müssen auf hören und es müsse

in Oesterreich mehr ge arbeitet werden als früher, sonst sei Oester reich rettungslos ^verloren. Oesterreich müsse sich nun selbst helfen durch Arbeit für andere Länder, durch gesteigerte Produktion, die man durch bessere -Ausbeutung der Wasserkräfte und Verbesserung von Erzeugungsmethoden erzielen könne und durch Sparsamkeit. Der Ileberschuß des Arbeitsertrages könne dann nach dem Ausland im Austausch gegen Güter des dringenden Bedarfes gehen. WmiMs rnittt des WM Einige französische Blätter

, sich über die gemeinsame Haltung zur deutschen Frage zu einigen oder die Bande unter den Alliierten zu lösen, wodurch Europa einer noch nie erlebten Verwirrung in die Arme ge stürzt würde. Der Senat hat den Friedensvertrag nicht ratifiziert, sondern an Wilson zurückgewiesen. — Im Repräsentantenhaus wurde eine Reso lution eingebracht, die den Friedenszustand mit Deutschland herstellen soll. Die Regierung erhob Einspruch gegen die Auslegung des Friedensvertrages durch die Reparationskom- mission der Alliierten

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 22
Datum: 26.11.1909
Umfang: 22
nationale Fragen betreffende Dring lichkeitsanträge. Schließlich begründete Per gell den Dringlichkeitsantrag um Zuweisung der Sprachenvorlagen, ohne Erstlesung an den Ausschuß und betonte, die Deutschen in Böhmen wollen keinerlei Borherrschaft, wünschen nur gleiches Recht für die Deutschen und Czechen Die Beratung der Sprachenvorlagen würde eine Annäherung der beiden Nationen herbei führen, den nationalen Kampf beenden, welcher das Parlament und das Reich zu zertrüm mern droht. (Nächste Sitzung morgen

, betreffend den Schutz der Minoritäten erklärte Kramarz, die politischen Motive liegen einerseits in der unqualifizier- baren Behandlung der Tschechen in Wien, sowie in den den Staat ruinierenden Zuständen der süd- slavischen Länder. Redner polemisiert eingehend die jüngste Rede des Ministerpräsidenten im Herrenhause, wirft der Regierung Parteilichkeit bei den Beamtenernennungen zu Gunsten der Deutschen vor und erklärt, die Tschechen werden sich die Zerreißung Böhmens durch die geplante Kreiseinteilung

Hochverräter, wie man sie nennt, dann müßten sie diese Politik, welche das Reich in eine Katastrophe hineintreiben muß, ruhig zusehen; sie sind aber keine Katastrophenpolitiker, sondern glauben immer, daß die slavischen Völker in Oesterreich sich wohl fühlen. Die einzige patriotische Tat, welche das Kabinett tun kann, ist, einem anderen Kabi nette weichen, welches mit allen Völkern und nicht gegen die Majorität der Slaven regiert. (Lebhafter Beifall.) Hierauf begründen zwei Ruthenen ihre gleichfalls

. Freitag 26. Konrad, Samstag 27. Virgilius, Sonntag 23. Sosthenes, Montag 29. Saturninus, Dienstag 30. Andreas, Mittwoch 1. De- zember Eligius, Donnerstag 2. Bibiana. Schlußkurse der Wiener Börse vom 24. November 1909. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai. Rente 95.15 Staatsbahn-Akt.739.— Juli- „ 95.— Lombarden 125.50 Feber- „ 93.80 Alpine Montan 722.50 April- „ 93.95 Mma Muran 665.— Leykam Holz Oesterr.Gold-Rente116.90 OesterrKronen „ 95.15 Oesterr. Jnvest „ 85.15 Ungar Gold

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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1912
Umfang: 8
mißliche Lage geraten ist, so daß sehr viele deutsche Handwerksmei ster dem Ruine zugeführt werden. Die Ver sammlung bedauert, daß dieser von Deutschen gegen den Handwerkerstand geführte wirtschaft liche Kampf unserem Volkstum? unersetzlichen Schaden zufügt. Die Versammlung stellt da her im Interesse der Erhaltung unseres Volks' stammes das dringendste Ersuchen, bei Bedarf handwerksmäßiger Erzeugnisse sich ausschließ lich der heimischen Handwerksmeister zu bedie nen. Die gesamte vaterländische

. f Ein aviatischer Preis. Kaiser Wil helm richtete an das Reichsamt des Innern die Order, daß er zur Förderung des deutschen Flugwesens einen Preis von 50.000 Mark für den besten deutschen Flugzeugmotor stifte. Die Zuerkennung des Preises wird am 27. Jänner 1913 erfolgen. f Entzogen. Der portugisifche Justiz minister hat sämtlichen Pfarrern Lissabons die Pfründe entzogen. f Ein Fischdampfer, der 109 Mann Be satzung trug, ist im Kaspischen Meer mit Mann und Maus untergegangen. f Umgekommen. In Guayaquie (Ecu ador

eine gut geleitete Frauen- und Moden-Zeitung und in ihrem unterhaltenden und belehrenden Teil eine alle Gebiete des Wissens, der Kunst und des öffentlichen Lebens berücksichtigende, reich illustrierte Familien-Zeit schrift ist. Jedes Familienmitglied findet in der „Fa milien- und Moden-Zeimng für Oesterreich-Ungarn' Unterhaltung und geistige Anregung. Dies Lieblings blatt der Hausfrau bringt abwechselnd in jedem Heft zahlreiche Modelle für Mode und Wäsche für Erwach sene und Kinder, sowie Handarbeiten

in reicher Aus wahl und in allen Techncken. Der hauswirtschaftliche Teil bietet eine Sammlung erprobter Kochrezepte und garantiert durch erschöpfende Behandlung aller Fragen des Haushalts eine gute wirtschaftliche Schulung der Hausfrau. Bei aller Reichhaltigkeit und Vielseitigkeit kostet die „Familien- und Moden-Zeitung für Oester reich-Ungarn' nur 24 Heller wöchentlich. Alles Nä here wolle man aus dem unserer heutigen Nummer beiliegenden Prospekt ersehen. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen sowie

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Seite 6 von 18
Datum: 17.11.1905
Umfang: 18
mühevollen Verhandlungen und nach Ueberwin dung der allergrößten Hindernisse ist in diesen Tagen die ehemals fürstbischöfliche Herrschaft Pergine (194.000 Quadratmeter, am Eingange deS SuganertaleS) in deutschen Besitz überge gangen. Am 4. ds. wehte vom höchsten Turme des Castello di Pergine (nun wieder Burg Persen) zum erstenmale seit dem Jahre 1531 eine mäch tige Tiroler Flagge. — Gin Kar wurde bei Molveno vom Jäger Heinrich Nicolussi geschossen. — Kurgermeistermahl in Riva. Der Gemeinderat

von der Erzherzogin Maria Josefa begrüßt. * ZZM. Fiedler, Kommandant des 11. Korps und kommandierender General in Lem- berg wurde zum Kommandanten des Z.Korps und kommandierenden Generals in Wien ernannt. * Selbstmord. Generalmajor Otto Ares« nitzer in Wien entleibte sich in selbstmörderischer Abficht durch einen Revolverschuß. * Wiedereröffnung der Wiener Uni- versttät. An der Wiener Universität ist wieder Ruhe eingetreten, da der Rektor der deutschen Studentenschaft mitteilen ließ, daß die Relegie- rungen

. Am 12. ds. starb in Nisch ein Bauer im Alter von 117 Jahren. f Anfgejchoben. Die Flotten - Demon stration ist neuerdings aufgeschoben worden, da sich nach zuverlässigen Berichten aus Konstan tinopel bei der Pforte einige Anzeichen für eine Nachgiebigkeit in Frage der Finanzkontrolle zeigen. Man führt dies auf Ratschläge des deutschen Botschafters zurück. -j- Heirat. Anscheinend ist eine Heirat zwischen dem König von Spanien und der römisch-katholischen Herzogin Maria Antoixette von Mecklenburg-Schwerin geplant

10.100, Großbritannien 9400. Oester reich-Ungarn 9300, Spanien 8800. Bon Frank reich ist nicht die Rede. i Unrnhen in Aapan. Nach einer Mel dung des „Matin' hätten die japanischen Truppen - in Kobe gemeutert und man besorgt auch eine Erhebung des Volkes. -j- Taifun in Japan. Ein Taifun richtete Verheerungen an, die sich über ein weites Ge biet erstrecken. Auf Oshima und den benachbarten Inseln wurden 2000 Gebäude zerstört. Ein Dampfer, ist gescheitert. s Hungersnot in Japan. „D^ly Telegraph' meldet

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 20.03.1903
Umfang: 18
und der Amts- Ml. Der Kaiser ordnete anläßlich eines Spe- ^-alfalles an, daß die amtlichen Berichterstatter einer kurzen, klaren Schreibweise sich befleißigen szllen. Der Kaiser wünscht insbesondere, daß lange schleppende Sätze und Einschachtelungen Vermieden werden und perhorreszirt das Stellen des Zeitwortes ans Ende des Satzes. 5 Keine Perlobnng des deutschen Kronprinzen. Die „Köln. Ztg' wider- s:reitet die Richtigkeit der Meldung, daß bei 'dem Besuche des Kaisers in Kopenhagen die Verlobung det

deutschen Kronprinzen mit der Prinzessin Alexandra v. Cumberland verkündet werden soll. 5 Giron und Luise von Toskana. Mron erklärte einem Interviewer gegenüber die Meldung, er beabsichtige, in ein Kloster einzutreten, für unwahr. Wahr sei, daß Ma dame Adamowitsch hetzend zwischen ihm und der Kronprinzessin gestanden sei und es zuwege gebracht habe, daß er frühzeitiger di< Kron- ^rinzessin verließ, als er beabsichtigt halL. Die zeitweilige Trennung zwischen beiden sei längst beabsichtigt und geschah

den Kronprinzen nicht nach Ober- Egypten. f Erkrankung der deutschen Drin- zen in Egypten. Nach einer aus Luxor -<n Berlin eingetroffenen Meldung ist auch der deutsche Kronprinz dort an den Masern erkrankt. Ter Verläuf der Krankheit ist bistier normal. i Rücktritt des Kriegsministers v. -Gofiler? Es verlautet, daß der preußische Kriegsminister v. Goßler sich mit Rücktritts gedanken traae. i Eine furchtbare Tat. In Wellen berg bei Ulm hat der Bauer Weißmann, ein Epileptiker, Vater und Mutter ermordet und eis

einmal erscheinenden reich illustrierten Zeitschrift be trägt jährlich nur 2 fl. für Oesterreich-Ungarn samt Postzusendung. — Probenummern sendet die Admini stration dieser Zeitschrift, Wien, Hernals, Bergsteig gasse 9. auf Verlangen gratis zu. * Deutsche Alpenfeitnng. Eben bekommen wir von dem rührigen Verlage (Gustav Lammers, München) die vier letzten Hefte des zweiten Jahrganges. Was wir schon früher mit besonderem Beranügen festzu stellen Gelegenheit hatten, nämlich, daß die Deutsche Alpenzeitung im Laufe

Bücher und Karten besonders sorgfältig und individuell gehalten sind. Zahlreiche Notizen über das Verkehrswesen beweisen, daß di? Schriftleitung der Deutschen Alpenzeitung einen weitaus schauenden Blick besitzt und einer praktischen Verkehrs politik das Wort redet. — Aus den Heften 21 — 24 seien als besonders interessant aufgeführt „Glockner fahrt' von A. Dillmann, — „Goethes Reise zum Montblanc und St. Gotthard' von Professor Dr. C. Meurer, — „Bus einem vergessenen Bergrevier' (Die Scerlatica

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Seite 2 von 18
Datum: 10.05.1901
Umfang: 18
straßen dahin, daß zunächst ein Credit von 185 Millionen Kronen für den sofortigen Beginn der Flußregulirungen Böhmens, Mährens und Galiziens bewilligt werden soll und diese bis 1912 beendet sein sollen. Für die Kanäle aber sollen von 1904 bis 1912 nur 125 Millionen Kronen bewilligt werden. Während der Sitz ung des Abgeordnetenhauses am 3. ds. fanden Besprechungen der Obmänner der deutschen Parteien statt, die sich mit den tschechischen Forderungen zur Wasserstraßenvorlage beschäf tigten

. Die Konferenzen ergaben, daß alle deutschen Parteien unbedingt für die Jnvestitions- vorloge eintreten; die 2. Lesung derselben soll nach der Branntweinsteuervorlage in die Tages ordnung eingeschoben werden. Sollten die Tschechen ihr Junktim zwischen Investitionen und Fluß regulierungen aufrecht halten, seien die Deutschen gezwungen, ihre Stellung zur Branntweinvor tage zu ändern. Diese Beschlüsse wurden Kör ber mitgetheilt. , Abgeordnetenhaus. Wien, 7. Mai. Das Abgeordnelenhaus zog in seiner heutigen Sitz

, wogegen die Ermächtigung zur Aufnahme einer schwebenden Schuld nicht aufgenommen erscheint. Wien, 7. Mai. Bezüglich der Kanalvor lage fand heute eine Verhandlung Körbers mit den deutschen Parteiführern statt, wobei die Regierung konkrete Vorschläge über die Fluß- regulirungssrage machte, die vorderhand geheim gehalten und morgen den Tschechen vorgelegt ' - werden. Die Deutsche Volkspartei beschloß, heute, unbedingt gegen die Verbindung der^ Wasserstraßen- und der Investitionen-Vorlagen' aufzutreten

und den Wunsch nach einer Fortsetzung des Befreiungswerkes aus sprach. In seiner Antwort bezeichnete der Divisionär von Philippopel, General Weltschew, den Fürsten als den künftigen Zaren Macedo- niens und des vereinigten Bulgarien. Der Fürst wurde von der Bevölkerung auf das Lebhasteste begrüßt. Frankreich.. Minister des Aeußern Delcasse theilt im Ministerrathe als Ergebniß seiner Petersburger Reise mit, daß zwischen Rußland und Frank- .reich volle Uebereinstimmung über alle, beide ^Nationen betreffenden

. daß ganz China dem Handel der gesammteu Welt geöffnet werde und daß Amerika hiebei Unter stützung finde. London. 7. Mai. „Central News' erfahren, in ministeriellen Kreisen verlaute, Lord Kitchener habe die Weisung erhalten, die Friedensunterhand lungen mit Botha auf Grund seines ursprünglichen Planes zu erneuern. Wien, 7. Mai. Wie verlautet, stehen die All deutschen den Flußregulierungsforderungen der Jung tschechen sympathisch gegenüber. Sie sollen bereit sein, diese Forderungen zu unterstützen

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Seite 6 von 16
Datum: 07.04.1905
Umfang: 16
Haeckel, der der Obmann der Ortsgruppe Freistadt des Deutschen Schulvereins war, bat sein Vermögen im Betrage von 52.000 X dem Deutschen Schulverein vermacht. * Zentralbank der deutschen Spar kassen. Am letzten Sonntag fand in Prag die vierte ordentliche Generalversammlung der Zentralbank der deutschen Sparkassen statt. Bei der Generalversammlung waren 87 Sparkassen vertreten. — Bei den Wahlen wurden folgende Herren aus Tirol gewählt: In denVerwaltungS» rat Anton von Schuhmacher, Vorstand

der Sparkasse Innsbruck; in den Revisionsausschuß Dr. Hieronymus Hibler, Direktionsvorstand der Sparkasse Bruneck; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran, Prof. Karl Payr, Vize« Präsident der Innsbrucks Sparkasse, und Dr. A. v. Röggla, Verwalter der Sparkasse Bozen. * Zentralbank der deutschen Spar- Kaffen. Zu Ende März betrugen die Einlagen in laufender Rechnung L 30,923.744.89, die Einlagen auf Einlagebücher X 1,180.977.72, die Gasamteinlagen daher X 32,104.722.61, mithin eine Erhöhung von L 1,6

- und Sportrubrik er gänzt den reichhaltigen Bilderzyklus. In jedem 2 Monate veröffentlicht dieses beliebte Familienblatt ein reich dotiertes Preisrätsel und hat dieses an glückliche Löser bereits über X 2Z.442 ausbezahlt. Trotz dieser außergewöhnlichen Reichhaltigkeit des Inhaltes, der gediegenen Eleganz der Ausstattung, die von keinem anderen illustrierten Blatte erreicht wird, beträgt der Abonnementspreis des „Interessanten Blattes' (Wien, I., Schulerstraße 14) Vierteljährig nur L 2'7V. L-ods La8tL6iä6 dige

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Seite 6 von 22
Datum: 26.06.1903
Umfang: 22
und unterhaltender Aufsätze. Wie immer, kommen darin Oesterreich, die Schweiz und die Deutschen Bergländer zu gleichem Rechte. Bon größere« Aufsätzen seien erwähnt: Die Stubaier Kalkkögel von Alsons Zimmermann-Inns bruck; Bergfahrten im Berner Oberland von A. Segin- Würzbnrg; Zwei Gratwanderungen in der Hochtor gruppe von Otto Ellenbeck- Wien; Eine Winterfahrt durch Rübezabls Reich von Hermann Sattler-Dresden; Eine Ersteigung des Zwölfers (Dolomiten von Dr. M. Bollert-Essen; Auf dem Arber und Osser

wird in der Näh maschinen« und Fahrräder-Fabrik von Seidel And Naumann in Dresden hergestellt und ist zu beziehen durch die Firma Otto Wachtler, vorm. Wachtler und Torelli in Bozen. 5 Prinzessin Kouise von Toskana. Die „Chemnitzer Allgemein! Zeitung' ist in der Lage, den derzeitigen offiziellen Titel der früheren Kronprinzessin von Sachsen mitzuteilen. Derselbe lautet: „Prinzessin Louise von Habs- burgcLothringen und Toskana.' 5 Neneinführnng bei der deutschen Kavallerie. Nach einer kaiserlichen Bestim mung

sollen bei der Kavallerie zur Einführung gelangen ein neues Brückengerät, neu konstru ierte Telegraphenwagen und zusammenlegbare Sägen für Arbeiten im Felde. -j- Venezolanische I Zahlungen an Deutschland. Die venezolanische Regierung zahlte der deutschen Gesandtschaft 316.263 Franks ?n Gold als vierte Rate der in dem Protokoll vorgesehenen Zahlungen. f Gine amerikanische Mörderkon»- H?ag»ie. Eine Räuber- und Mörderbande, die seit 20 Jahren Süd-Dakota in Schrecken setzte, ist, wie das Berliner

X. Literarisches. » Deutsche Alpe »?ettuns» Die Bergfahrten haben begonnen! Viele Hütten sind schon bewirt schaftet, die anderen rüsten sich zum Empfang der Alpenfreunde. Welche Bequemlichkeiten die. Unter- kunftshäuser bieten, welche Wege zu ihnen und anf die umliegenden Gipfel führen, undusiele andere Aus künfte und Ratschläge finden die Interessenten in der »Deutschen Alpenzeitung'. Die ans vorliegenden drei letzten Hefte (4—6 des dritten Jahrg.) enthalt« abermals eine reiche Fülle bildender

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Seite 3 von 14
Datum: 08.10.1897
Umfang: 14
Kaisers wohnte auch der Ministerpräsident Graf Ba- 5eni bei. . ^ ... Wien/4. Oktober. Prinzessin Gisela von Bayern ist heute früh hier eingetroffen. Wien, 5. Oktober. Erzherzog Engen tritt mor gen abends in seiner Eigenschaft als Großmeister des deutschen Ritterordens in Ordensangelegenheiten eine Äieise nach Tirol an, wobei der , Erzherzog auch Me- ran besuchen wird. , Rom, 4 Oktober. Wie die „Opinione''meldet/ wird die Occnpation Kassalas durch die'Italiener spätestens am 5. December ein Ende

Mnnergesang-Vereins er öffnet mit Beginn des nächsten Monats einen sechsmonatlichen Gesangscurs für Herren, welche sich dem deutschen Männerfänge anschließen und künftighin als ausübende Mitglieder dem Bereine beitreten wollen. Wir begrüßen diese Anregung zur Hebung und Verbesserung der durch lange Jahre hindurch ^vernachlässigten musikalischen Verhältnisse der Stadt und wünschen aufrichtig, daß die gebotene Gelegenheit zu unentgeltlichem Unterrichte von vielen, insbesondere einheimischen Bürgern benützt

verwendet werden wird.- — Die Gemeinde Mcderdorf erhielt die Bewilligung zu Grundverkauf. ^ ^ —DentscherPartettagin Innsbruck. In Ausführung der bekannten Beschlüsse des deutsch liberalen Landeswahlcomitvs und des Deutschen Wählervereines für Tirol hat der von diesen beiden Körperschaften eingesetzte Voll zugsausschuß die Abhaltung eines deutschen Parteitages in Innsbruck auf Sonntag den 17. October anberaumt. — In Innsbruck wurden im Monat Sep tember 9669 Fremde angemeldet. — Aus Hall, i T. 5. Oktober

' malerisch schönes Bild. ^ Daß dabei die Pöller auch eine tüchtige Rolle spielten' versteht' M ^ von selbst, Das ist älter Tiroler Brauch. .Nach ^ der Prozession begab fich die. Schützen« Com- pagnie mit den, reich decorirten Kriegsfahnen - und unter Vorantritt der Ortsmufik zum Pfarr- widum und hierauf nach einem kleinen Umzüge - ins Wirtshaus zur wohlverdienten ^ Märend^ . ^ Gelegentlich dieser Festfeier wurde 'auch' eine / neue Rssenkranzstatue von Winller^ in Jnns- . brück umgetragen Da die Bauern

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Seite 5 von 20
Datum: 31.05.1907
Umfang: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

des „Pustertaler Bote' am 24. dS. 9 Uhr früh auf telegraphischem Wege zu und wurde sofort durch Extraausgabe den Bewohnern PuftertalS bekannt gegeben.) Bis zum 26. dS. »Iren 465 Wahlresultate bekannt. Davon ent- fallen auf die Deutschfortschrittlichen. 19, die Deutsche BolkSpartei 28, die Freialldeutschen 12, die Alldeutschen 5, .die deutschen Agrarier 17. iltklerikale aus deutschen Wahlkreisen 29, Christ lichsoziale 67, Sozialdemokraten aus deutschen Gebieten 49, tschechische Sozialdemokraten 23, polnische

13, 1 Zionist, selbständige Sozialdemokraten 3, Parteilose 7. ^ Mehr als fünfzig Mandate find in den Stich« wihlen den deutschfreiheitliche« Parteien inSge- wu zugefallen; das ergibt mit den im ersten «chzznge erkämpften Sitzen 86 deutschfreiheit- Mandate von allen 233 deutschen Wahl- knw. , Wahlbezirk Innsbruck 1 erhielt Vize- DsrzermeisterDr. Eduard Erler 2917 Stimmen, Ü.'zenkandidat, der Sozialdemokrat Holz- »Maier 1559 Stimmen. Im Wahlkreis JnnS- 2 erhielt der Sozialist Abram 2128 klimmen, sem Gegner

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 05.05.1905
Umfang: 16
Inserat! Wien, im Ostermond 1WS Deutsche Volksgenossen! Der im Auftrage der deutschen Studenten schaft sämtlicher Hochschulen Oesterreichs nach den schnellschriftlichen Aufzeichnungen verfaßte amtliche Bericht über den 21. deutschen Studententag in Wien 1905 umfaßt außer dem Berichte über die allgemeinen Beratun« gen noch die Berichte über folgende Fachberatungev: Bodenkultur, evangelische Theologie, JuS, Kunst akademie, Medizin, Montanistische Hochschule, Pharmazie, Philosophie, Technik, Tierarznei

. Der Bericht erscheint schon am 12. Mai in Form einer 160 Druckseiten starken Broschüre und entwirft ein klares Bild von den Verhältnissen an unseren deutschen Hoch' schulen und der akad. Berufsstände. Im Interesse unserer guten deutschen Sache liegt eH daß dieses Büchlein der deutschen Studentenschaft Oester« reichS möglichst verbreitet werde. Wir richten daher an alle deutsche« Volksgenossen die Bitte, das Büch' lein nicht nur selbst zu bestellen, (durch med. A. A. Hermann Wien 9/4 Gürtel 104 1/17, Preis

per Stück 70 Heller, mit Postzusendung 80 Heller) sondern auch i» ihrem Bekanntenkreise für die Ab« «ahme des Büchleins nach Kräften zu werben. Zugleich bitten wir, uns die An« schriften jener deutschen Buchhändler Oesterreichs und des deutschen Reiches bekannt geben zu wollen, die bereit find, das Büchlein in Ver schleiß zu nehmen. Im Auftrage der deutschen Studentenschaft sämtlicher Hochschulen Oesterreichs: jur. Hadmar Schandl, med. A. A Hermann, akad. Burschenschaft deutsch akad. Verbindung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 15.08.1890
Umfang: 12
-Krawarn. 1- Ungeheure Schwärme von Uonnen ver- wüsten bei Pleß die Waldbezirke. Durch nächt liche Feuer hofft man die Insekten zu vernich ten. Auch in dem sogenannten Gonsenheimer Walde bei Mainz ist die Riesenraupe, die sog. „Nonne' aufgetreten und droht große Ver heerungen anzurichten. s Die Einführung der einheitlichen Eisen- bahnzeit innerhalb des Vereins der deutschen Eisenbahnverwaltungen wurde auf Antrag der ungarischen StaatHeisenbahnen angenommen. Die Einführung wird in dem nächsten

eine enthusiastisch aufgenommene Schlußrede. 5 Das Techniknm Mittmeida (König reich Sachsen) zählte im vergangenen 23. Schul jahre 886 Schüler, welche die Abtheilung für Maschinen-Ingenieure und Elektrotechniker, bez. die für Werkmeister besuchen. Unter den Ge burtsländern bemerken wir: Deutschland, Oester reich, Ungarn, Rußland, Schweiz, Großbritannien, Dänemark, Holland, Italien, Rumänien, Schwe den, Norwegen, Bulgarien, Spanien ic., auK Asien besonders Java, Sumatra, Ostindien, aus Afrika: Kapland, ferner Nord

- und Süd amerika und Australien. Die Eltern der Schüler gehören - hauptsächlich dem Stande der Fabri kanten, Ingenieure, Mühlen- und Brauerei- besitze?, Schlosser, Mechaniker, Baugewcrke^ Staats- und Komunalbeamten und Kaufleute an. Die Aufnahmen für das nächste Winter halbjahr beginnen am 12. Oktober. Programm und Jahresbericht erhält man unentgeltlich von. der Direktion des Technikum Mittweida (Sachsen.^ -f- Die schweizerischen Grenzthierärzte an der deutschen und österreichischen Grenze wurden

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Seite 2 von 12
Datum: 21.04.1922
Umfang: 12
. — Was Englands Minister präsident will wird man nicht recht klar. Man kann nur sein Bestreben erkennen, trotz Frank reich etwas Positives zu erreichen, ohne dabei aber den Franzosen irgendwie weh zu tun. Die deutsche Delegation hat Beifall gefunden. Die Oesterreicher schweigen; die Ungarn knur- ren wo sie es für gut erachten. — Rußland benutzt seine äußere Unabhängigkeit auch in Genua mit hervorragendem Geschick. Sein erster Vertreter läßt sich weder einschüchtern noch verblüffen, hat immer Mut zu irgend

einem Vorstoß, zieht aber nie die Konsequen» zen, sondern lenkt rechtzeitig ein. — Eine größere Anzahl von . italienischen Plättern hebt mit Befriedigung hervor^ daß die Rede des deutschen Reichskanzlers den großen.Vorzug gehabt habe; jeöen Anstoß zu vermeiden und Barthou keinen Anlaß zum Einhaken zu geben. Das Austreten Barthous wird dagegen viel fach kritisiert. Sein Auftreten ist weder mensch, lich noch sympathisch. — Rußland will die Anerkennung der Vorkriegsschulden an Bedin gungen knüpfen

der Reparalionskommission an Deutschland wird allgemein dahin beurteilt, daß sie offensichtlich Konflikte heraufbeschwören wolle. — Das Eintreffen Poincares wird erwartet. Es heißt, daß er durch einen Gegenstoß die bisherigen Isolierungsversuche gegen Frank reich ausgleichen wolle. All MW dez deiiMiiMeii Beck«. - Genua, 18. April. Die Verhandlungen zwischen den Vertretern Rußlands und Deutsch lands auf der Konferenz haben zu sehr guten Resultaten geführt. Der abgeschlossene Vertrag ist auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit aufge baut

wird ihre Entscheidung treffen, ob sie weiter in Genua bleibt oder nicht und es ist absolut nicht ausgeschlossen, daß die deutschen Delegierten abreisen, dann ist es kaum denkbar.' daß ohne Deutschland ' rgend etwas erreicht werden kann. Sehr fraglich ist auch, ob die Russen in diesem Falle noch länger in Genua bleiben würden. Lloyd George erklärte, er sehe keinen Grund warum die Konferenz scheitern sollte. — Ra thenau erklärte, daß er höchst erstaunt sei. daß sich die Friedenskonferenz über den Abschluß

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 07.11.1890
Umfang: 10
, während er vom Minister für Handel und Gewerbe befürwortet wurde. Einstweilen schwebt nun, wie gesagt, die Sache noch. ° In der Begründung der gestern dem 'deutschen Bundesrathe zugegangenen Vor lage wegen der Einverleibung Helgo lands in das Königreich Preußen heißt es unter Anderm: „Die Insel bildet gleichsam einen vorgeschobenen Posten und wird für den Kriegsbeobachtungs- mnd Kriegssignaldienst von besonderer Wichtigkeit sein; auch bietet sie den zum Vorpostendienste ausgesendeten Fahrzeugen einen Schutz

- und Stützpunkt. Ein Uebergang in Feindeshand könnte die Mtionsfreiheit der deutschen Flotte um deßwillen wesentlich beeinträchtigen, weil die Insel dann dem Feinde sowol für bie Blocade als auch für den Angriff auf die deutsche Nordseeküste viele stra tegische Vortheile bieten würde. Es werden daher militärische Maßnahmen Zum Schutze der Insel gegen feindlichen Handstreich zu treffen sein. Welche Aus dehnung diesen Maßnahmen zu geben ist, läßt sich im Einzelnen noch nicht übersehen. Laut der „Köln. Ztg

der Deputirtenkammer will die landwirthschaftlichen Zölle, die jetzt etwa den deutschen entsprechen, noch erheblich höher stellen. — Die Pariser Zeitungen gedachten der Moltkefeier mit sehr achtungs vollen Worten. Moltke wurde ein hervor ragender General und ein ehrenwerther Gegner genannt, dessen Name man auch in Frankreich mit Achtung nenne. Holanö. Eine Proclamation des Schöffenrathes theilt die bevorstehende Ankunft des Re genten mit und ladet die Bürger ein, denselben wie im vorigen Jahre mit Ehrfurcht

und in Monza vom König em pfangen werden. Zu Ehren Caprivi's gibt der König ein größeres Diner. 'Rußland. In den Gouvernements Wolhynien, Podolien und Kiew ist den Deutschen durch kaiserlichen Ukas untersagt, noch irgend einen Morgen Land anzukaufen, desgleichen wurden die von den Deutschen begründeten bäuerlichen Vorschußkassen unter Sequester gestellt. Gleichzeitig ist das bisher geltende Erbrecht, wonach die ursprünglichen Koloniallose ungetheilt auf den ältesten Sohn vererbt wurden, aufgehoben

und in sämmtlichen deutschen Schulen der Unterricht in russischer Sprache obligatorisch gemacht worden. Telegraphische Nachrichten. London, 30. Oktober. Reuter Office meldet aus Mombasa vom 30. d. M.: Admiral Fremantle lan gete, mit .900 Matrosen und Marine-Infanteristen, 150 Man« indischer Truppep, welche die ostafrika. kanische Gesellschaft gesandt hatte, und mit 250 Trä gern 25. Ortober in Kipine mich rückte alsbald gegen Witu vor.? Die Avantgarde,' welche vom Feinde angegriffen wurde, hatte einen Verlust

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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1918
Umfang: 4
LMM in Zeit Am 9. ds. fand in Skerzing unter starker Beteiligung aus allen Teilen Tirols im An schlüsse an die 10. Hauptversammlung des „Tiroler Volksbundes' der erste deutsche Ivolkstag in Tirol statt. Es war eine Kund gebung mit so erhebendem und nachhaltigem Eindrucke, wie sie in Tirol wohl seit Jahr zehnten nicht mehr erlebt worden ist. Die Entrüstung des deutschen Tiroler Volkes über seine schmachvolle Behandlung kam in allen Reden der den verschiedensten deutschbürger lichen Parteien

. Seine Rede, während der es zu wiederholten stürmischen Kundgebungen kam, und die mit tosendem Beifalle aufgenommen wurde, endete in dem Bekenntnisse, daß es für das deutsche Volk in Tirol nur noch eines gebe, und das sei: Selbsthilfe. Deshalb sei es dringend notwendig, unverzüglich zur Errichtung eines deutschen Volksrates für Tirol zu schreiten. Weiter sprachen noch Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck und Rechtsanwalt Doktor Pusch über die Zukunftsgestaltung Südtirols, ferner Leopold von Nemec-Nemety

. 3. Ausbau des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche zur wirtschaftlichen und militärischen Gemeinschaft. 4. Deutsche Staatssprache und deutsche Staats- richtung in Oesterreich. Zurückweisung der nord- wie südslawischen Sonderstaaten. S. Ein heit und Unteilbarkeit Tirols von Kufslein bis zur Berner Klause. Schärfste Ablehnung jeglicher Autonomie des südlichen Land-Drittels des sogenannten Wälschlirols. 6. Unnach sichtige Bekämpfung der wälschen Zrredenla. 7. Keine Amnestie oder Wiedereinsetzung wälscher

Hochverräter. 8. Einziehung ihres Vermögens und Verwendung desselben zur Milderung der Kriegsschäden besonders zur Versorgung staatstreuer Tiroler Kriegsteil nehmer. 9. Besetzung des Bischofsstuhles in Trient mit einem Deutfchen. Gut tirolische deutschfreundliche Priester im Bistume Trient. 10. Vollständige Umgestaltung des Schulwesens in Wälschtirol durch Einführung des deutschen Sprachunterrichtes als Pflichtfach und Pflege des Tiroler Vaterlandes und der deutschfreund lichen Gesinnung der Jugend

und Lehrerschaft. 11. Bessere Verwaltung, besonders im Er nährungswesen, damit Tirol nicht gezwungen ist. zu hungern oder auswärts zu betteln. 12. Fördemng des deutschen und österreichischen Alpenvereines als Grundlage des Fremden verkehres. 13. Umfassende Arbeilsfürsorge. Der Mitgliederbeitrag wurde von 1 auf 2 Kronen erhöht. Bezüglich des nächsten Ver sammlungsortes, zu welchem der Bundesob mann gerne Bozen bestimmt wissen wollte, wurde für Bozen oder Brixen (wenn Bozen noch Kriegsgebiet

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