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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1906
Umfang: 16
waren so dicht und von solcher Ausdehnung, daß zeitweise Dämmerung eintrat. Binnen wenigen Stunden waren sämtliche Felder und Kulturen kahl gefressen. Der Schaden be läuft fich auf viele Millionen. f Gespannte Beziehungen. Wie ein Belgrader Blatt mitteilt, find zwischen dem deutschen Reich und Serbien große Meinungs verschiedenheiten entstanden,die dazu führen dürften, daß das Deutsche Reich seinen Gesandten aus Belgrad abberufen wird. Laut Meldung dieses Blattes verlangt das Deutsche Reich von Oester reich

war bekanntlich auch Protektor des Oesterreichischen Touristenklubs. Zum Zeichen der Trauer über das Ableben des durchlauchtigsten Erzherzog- Protektors hat der Präsident angeordnet, daß auf allen Warten und bewirtschafteten Schutz hütten des Touristenklubs die Trauerfahne ge hißt werde. * Große Spende. Am 5. ds. hat der Hof- und GerichtSadvokat Dr. Alfons Troll in Wien in der Kanzlei des deutschen Schul- vereinS im Auftrage eines Ungenannten eine Spende von 10.000 L Nominale ungarischer

Grundentlastungsobligationen als Spende für den deutschen Schulverein übergeben. * Ueberschmemmunge». Infolge des seit mehreren Tagen anhaltenden Regenwetters find sämtliche GebirgSbäche aus den Ufern ge treten. Zahlreiche Ortschaften SteiermarkS find überschwemmt. Nach den am meisten bedrohten Ortschaften ist Militär abgegangen. * Unter militärischer Asststenz be gannen am 6. ds. in BudweiS die Gemeinde« Wahlen. Die Tschechen hoffen, den dritten Wahl körper zu erobern. *Die Ungar« vnd die Keisetznng des Erzherzog« Otto

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 13.12.1901
Umfang: 16
Ab theilung des deutschen Kommandos, den nur schwach besetzten Bahnhof Elandslaagte zu nehmen. Im Bahnhof befand fich zur Zeit ein mit Spiritussen aller Art beladener eng? lischer Zug. Die stets trinklustigen Deutschen machten fich sofort mit Eifer darüber her, und da kein Führer ihnen Einhalt gebot, sprachen sie dem schönen Whisky und Brandy so zu, daß sie bald in seligen Schlaf verfielen. In zwischen hatten Einige der englischen Begleit mannschaften des Zuges, denen es gelungen war, zu fliehen

, eine Abtheilung der in der Nähe liegenden Gordon-Highlanders von dem Ueberfalle benachrichtigt, die nun schleunigst den Bahnhof besetzten und die schlafenden Deutschen gefangen nahmen. Wenn der Deutsche aber nicht ungerührt bei einer Flasche Whisky vorübergehen kann, der Schotte kann es erst recht nicht, und so verfielen die braven High- landerS bald demselben Schicksal und schliefen, schwer betrunken, den Schlaf des Gerechten. Inzwischen waren aber die Deutschen wieder munter geworden und nahmen

ist, wie bei allen Werken des namhaften Schriftsteller?, von durchdringender Schärfe, der Schauplatz buntbewegt und abwechslungs reich. ES ist zweifellos, daß der Roman überall leb hasten Anklang finden wird. Die genannte Nummer enthält außerdem die Fortsetzung des spannenden Romanes „Der Spinnerlehrling' von William Westall und ist zum Preise von 20 k in jedem Zeitungsver schleiß, in Wien und Prag, außerdem in allen Tabak trafiken erhältlich. Abonnements auf die beliebte Zeitschrift ganzjährig X 7.—, halbjährig X 3.6V

, die neue Stella Camera, Kodak- Apparate zc. in allen Formaten — die meisten auch mit Goerz- und mit Steinheil-Objektiven versehen — Panorama'Kodaks, die neue Film-Palmoi-Camera u. v. a. Diese WeihnachtSnummer ist besonders reich illustriert, außer schönen Kopfleisten sind hervorzu heben Bilder aus der Militärschwimmschule in Wien, auf welchen haarscharfe Sprungbilder dargestellt find, die einen vollgiltigen Beleg für die Schnelligkeit deS Verschlusses und die außerordentliche Leistungsfähigkeit

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.02.1921
Umfang: 12
. Aber wie das so ist. amerikanische Journalisten können schwer ein Geheimnis für sich be halten. Der Vertreter der Searslpresse plaudert zuerst aus, England will seine Schuld nicht bezahlen! England führt den Verfailler Ver trag auf Kosten Amerikas durch! Der britische Löwe will liebenden Krieg mit Amerika, als daß er den deutschen Knochen, an dem er nagt, frei gibt usw. Der Sturm ist losgebrochen z! und rast nun durch den amerikanischen Blätter wald. Auch die kühleren'Leitartikler schreiben über das dankbare Thema: Was bedeutet

. Wenn ein solcher Krieg entstände, würde er den völligen Untergang eines der kämpfenden Staaten bewirken. Die Deutschen brauchen sich am 1. März aus die Pariser Beschlüsse weder mit Nein noch mit Ja einzu lassen. Denn am 4. März ist großer Regier ungswechsel in Washington. Deutschland läßt sich nicht vorzeitig ans Kreuz schlagen! Wenn der Oberste Rat in seiner platzenden Macht fülle den Deutschen die Sprache verbietet, so schweigen sie eben bis zum 4. März. Da muß sich, wenn nicht alles, so doch einiges wenden. HAMMV

olitW lMWMW Lage m LMlin. Die gegenwärtige Reichspolitik ist den hef tigsten Belastungsproben ausgesetzt. Die Kom plikationen zwischen Bayern und dem Reich sind bekannt. Man ist sich über die Folgen einer Zuspitzung der Dinge vollkommen klar. Man weiß, daß auf Schonung nicht zu rech nen wäre. „Eine deutsche Regierung, die die Pariser Forderungen sür ausführbar erklären würde, wird sich aber nicht finden!' Eine Aegyptisierung Deutschlands, eine politische und wirtschaftliche Versklavung

, weil 'dadurch Deutschland zur schärfsten Kon kurrenz des Exportes förmlich gezwungen würde. Mit Recht stellt Simons in den Mittelpunkt der deutschen Leistungen die Arbeit in den zerstörten belgischen und französischen Gebieten. Deutschland wird nach London solche Gegen vorschläge mitbringen, die Frankreichs Bedürf nisse nach finanzieller Flottmachung und Eng lands Besorgnisse vor einem deutschen Dum ping-Export beschwichtigen sollen, wozu freilich Amerikas Beteiligung an der Londoner Kon ferenz

den deutschen Standpunkt durchzusetzen ver suchen. Man darf in der Tat darauf gespannt sein, wie es den Entwaffnungsorganen in Ober bayern ergehen werde, wenn sie ihr Werk dort einleiten. Die Zustimmung der Kabinette von London und Brüssel zum französischen Vorschlag. Deutsch, land bis zur Bezahlüng-WÄ Kriegsschulden vom 1. Juli an unter die Aufsicht der Alliierten zu stellen, ist in Paris eingetroffen. Wochen-Chronik. — Aus der Brunecker Gemeinde stube. Am 14. Februar l. Is. fand unter dem Vorsitze

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1920
Umfang: 12
Truppen in die gefährdeten Gebiete sen den zu dürfen. Frankreich will das nur ge statten, wenn es dagegen Frankfurt» Darmsladt. und andere Orte besetzen kann. Dies weisen wir zurück. Wir wollen die Ruhe nur im Ruhrgebiet wieder herstellen, um auch Frank reich die versprochene Kohle liefern zu können. Im Rahmen der deutschen Politik ist kein Platz für eine Diktatur, komme sie, woher sie wolle. Mild M die MM SesterreiA. Der Präsident der niederländischen Bank Vishering hat sich mit Maßnahmen

reich notwendig sein. Die kleinen Staaten wären zur Hilfeleistung für Oesterreich bereit, ^ber die Kommission für die Entschädigungen in Paris verlangt Zusicherungen für die For derungen der Entente. Diesem Verlangen werde von den kleinen Staaten nicht nachge geben. Man beschloß prinzipiell, eine gemein same Anleihe zu organisieren und diese unter die hilfsbedürftigen Länder zu verteilen. — Die weitere Ausgabe von Schuldverschreibun gen durch Staat und Gemeinden müssen auf hören und es müsse

in Oesterreich mehr ge arbeitet werden als früher, sonst sei Oester reich rettungslos ^verloren. Oesterreich müsse sich nun selbst helfen durch Arbeit für andere Länder, durch gesteigerte Produktion, die man durch bessere -Ausbeutung der Wasserkräfte und Verbesserung von Erzeugungsmethoden erzielen könne und durch Sparsamkeit. Der Ileberschuß des Arbeitsertrages könne dann nach dem Ausland im Austausch gegen Güter des dringenden Bedarfes gehen. WmiMs rnittt des WM Einige französische Blätter

, sich über die gemeinsame Haltung zur deutschen Frage zu einigen oder die Bande unter den Alliierten zu lösen, wodurch Europa einer noch nie erlebten Verwirrung in die Arme ge stürzt würde. Der Senat hat den Friedensvertrag nicht ratifiziert, sondern an Wilson zurückgewiesen. — Im Repräsentantenhaus wurde eine Reso lution eingebracht, die den Friedenszustand mit Deutschland herstellen soll. Die Regierung erhob Einspruch gegen die Auslegung des Friedensvertrages durch die Reparationskom- mission der Alliierten

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 22
Datum: 26.11.1909
Umfang: 22
nationale Fragen betreffende Dring lichkeitsanträge. Schließlich begründete Per gell den Dringlichkeitsantrag um Zuweisung der Sprachenvorlagen, ohne Erstlesung an den Ausschuß und betonte, die Deutschen in Böhmen wollen keinerlei Borherrschaft, wünschen nur gleiches Recht für die Deutschen und Czechen Die Beratung der Sprachenvorlagen würde eine Annäherung der beiden Nationen herbei führen, den nationalen Kampf beenden, welcher das Parlament und das Reich zu zertrüm mern droht. (Nächste Sitzung morgen

, betreffend den Schutz der Minoritäten erklärte Kramarz, die politischen Motive liegen einerseits in der unqualifizier- baren Behandlung der Tschechen in Wien, sowie in den den Staat ruinierenden Zuständen der süd- slavischen Länder. Redner polemisiert eingehend die jüngste Rede des Ministerpräsidenten im Herrenhause, wirft der Regierung Parteilichkeit bei den Beamtenernennungen zu Gunsten der Deutschen vor und erklärt, die Tschechen werden sich die Zerreißung Böhmens durch die geplante Kreiseinteilung

Hochverräter, wie man sie nennt, dann müßten sie diese Politik, welche das Reich in eine Katastrophe hineintreiben muß, ruhig zusehen; sie sind aber keine Katastrophenpolitiker, sondern glauben immer, daß die slavischen Völker in Oesterreich sich wohl fühlen. Die einzige patriotische Tat, welche das Kabinett tun kann, ist, einem anderen Kabi nette weichen, welches mit allen Völkern und nicht gegen die Majorität der Slaven regiert. (Lebhafter Beifall.) Hierauf begründen zwei Ruthenen ihre gleichfalls

. Freitag 26. Konrad, Samstag 27. Virgilius, Sonntag 23. Sosthenes, Montag 29. Saturninus, Dienstag 30. Andreas, Mittwoch 1. De- zember Eligius, Donnerstag 2. Bibiana. Schlußkurse der Wiener Börse vom 24. November 1909. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai. Rente 95.15 Staatsbahn-Akt.739.— Juli- „ 95.— Lombarden 125.50 Feber- „ 93.80 Alpine Montan 722.50 April- „ 93.95 Mma Muran 665.— Leykam Holz Oesterr.Gold-Rente116.90 OesterrKronen „ 95.15 Oesterr. Jnvest „ 85.15 Ungar Gold

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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1912
Umfang: 8
mißliche Lage geraten ist, so daß sehr viele deutsche Handwerksmei ster dem Ruine zugeführt werden. Die Ver sammlung bedauert, daß dieser von Deutschen gegen den Handwerkerstand geführte wirtschaft liche Kampf unserem Volkstum? unersetzlichen Schaden zufügt. Die Versammlung stellt da her im Interesse der Erhaltung unseres Volks' stammes das dringendste Ersuchen, bei Bedarf handwerksmäßiger Erzeugnisse sich ausschließ lich der heimischen Handwerksmeister zu bedie nen. Die gesamte vaterländische

. f Ein aviatischer Preis. Kaiser Wil helm richtete an das Reichsamt des Innern die Order, daß er zur Förderung des deutschen Flugwesens einen Preis von 50.000 Mark für den besten deutschen Flugzeugmotor stifte. Die Zuerkennung des Preises wird am 27. Jänner 1913 erfolgen. f Entzogen. Der portugisifche Justiz minister hat sämtlichen Pfarrern Lissabons die Pfründe entzogen. f Ein Fischdampfer, der 109 Mann Be satzung trug, ist im Kaspischen Meer mit Mann und Maus untergegangen. f Umgekommen. In Guayaquie (Ecu ador

eine gut geleitete Frauen- und Moden-Zeitung und in ihrem unterhaltenden und belehrenden Teil eine alle Gebiete des Wissens, der Kunst und des öffentlichen Lebens berücksichtigende, reich illustrierte Familien-Zeit schrift ist. Jedes Familienmitglied findet in der „Fa milien- und Moden-Zeimng für Oesterreich-Ungarn' Unterhaltung und geistige Anregung. Dies Lieblings blatt der Hausfrau bringt abwechselnd in jedem Heft zahlreiche Modelle für Mode und Wäsche für Erwach sene und Kinder, sowie Handarbeiten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 10.05.1901
Umfang: 18
straßen dahin, daß zunächst ein Credit von 185 Millionen Kronen für den sofortigen Beginn der Flußregulirungen Böhmens, Mährens und Galiziens bewilligt werden soll und diese bis 1912 beendet sein sollen. Für die Kanäle aber sollen von 1904 bis 1912 nur 125 Millionen Kronen bewilligt werden. Während der Sitz ung des Abgeordnetenhauses am 3. ds. fanden Besprechungen der Obmänner der deutschen Parteien statt, die sich mit den tschechischen Forderungen zur Wasserstraßenvorlage beschäf tigten

. Die Konferenzen ergaben, daß alle deutschen Parteien unbedingt für die Jnvestitions- vorloge eintreten; die 2. Lesung derselben soll nach der Branntweinsteuervorlage in die Tages ordnung eingeschoben werden. Sollten die Tschechen ihr Junktim zwischen Investitionen und Fluß regulierungen aufrecht halten, seien die Deutschen gezwungen, ihre Stellung zur Branntweinvor tage zu ändern. Diese Beschlüsse wurden Kör ber mitgetheilt. , Abgeordnetenhaus. Wien, 7. Mai. Das Abgeordnelenhaus zog in seiner heutigen Sitz

, wogegen die Ermächtigung zur Aufnahme einer schwebenden Schuld nicht aufgenommen erscheint. Wien, 7. Mai. Bezüglich der Kanalvor lage fand heute eine Verhandlung Körbers mit den deutschen Parteiführern statt, wobei die Regierung konkrete Vorschläge über die Fluß- regulirungssrage machte, die vorderhand geheim gehalten und morgen den Tschechen vorgelegt ' - werden. Die Deutsche Volkspartei beschloß, heute, unbedingt gegen die Verbindung der^ Wasserstraßen- und der Investitionen-Vorlagen' aufzutreten

und den Wunsch nach einer Fortsetzung des Befreiungswerkes aus sprach. In seiner Antwort bezeichnete der Divisionär von Philippopel, General Weltschew, den Fürsten als den künftigen Zaren Macedo- niens und des vereinigten Bulgarien. Der Fürst wurde von der Bevölkerung auf das Lebhasteste begrüßt. Frankreich.. Minister des Aeußern Delcasse theilt im Ministerrathe als Ergebniß seiner Petersburger Reise mit, daß zwischen Rußland und Frank- .reich volle Uebereinstimmung über alle, beide ^Nationen betreffenden

. daß ganz China dem Handel der gesammteu Welt geöffnet werde und daß Amerika hiebei Unter stützung finde. London. 7. Mai. „Central News' erfahren, in ministeriellen Kreisen verlaute, Lord Kitchener habe die Weisung erhalten, die Friedensunterhand lungen mit Botha auf Grund seines ursprünglichen Planes zu erneuern. Wien, 7. Mai. Wie verlautet, stehen die All deutschen den Flußregulierungsforderungen der Jung tschechen sympathisch gegenüber. Sie sollen bereit sein, diese Forderungen zu unterstützen

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Seite 3 von 14
Datum: 08.10.1897
Umfang: 14
Kaisers wohnte auch der Ministerpräsident Graf Ba- 5eni bei. . ^ ... Wien/4. Oktober. Prinzessin Gisela von Bayern ist heute früh hier eingetroffen. Wien, 5. Oktober. Erzherzog Engen tritt mor gen abends in seiner Eigenschaft als Großmeister des deutschen Ritterordens in Ordensangelegenheiten eine Äieise nach Tirol an, wobei der , Erzherzog auch Me- ran besuchen wird. , Rom, 4 Oktober. Wie die „Opinione''meldet/ wird die Occnpation Kassalas durch die'Italiener spätestens am 5. December ein Ende

Mnnergesang-Vereins er öffnet mit Beginn des nächsten Monats einen sechsmonatlichen Gesangscurs für Herren, welche sich dem deutschen Männerfänge anschließen und künftighin als ausübende Mitglieder dem Bereine beitreten wollen. Wir begrüßen diese Anregung zur Hebung und Verbesserung der durch lange Jahre hindurch ^vernachlässigten musikalischen Verhältnisse der Stadt und wünschen aufrichtig, daß die gebotene Gelegenheit zu unentgeltlichem Unterrichte von vielen, insbesondere einheimischen Bürgern benützt

verwendet werden wird.- — Die Gemeinde Mcderdorf erhielt die Bewilligung zu Grundverkauf. ^ ^ —DentscherPartettagin Innsbruck. In Ausführung der bekannten Beschlüsse des deutsch liberalen Landeswahlcomitvs und des Deutschen Wählervereines für Tirol hat der von diesen beiden Körperschaften eingesetzte Voll zugsausschuß die Abhaltung eines deutschen Parteitages in Innsbruck auf Sonntag den 17. October anberaumt. — In Innsbruck wurden im Monat Sep tember 9669 Fremde angemeldet. — Aus Hall, i T. 5. Oktober

' malerisch schönes Bild. ^ Daß dabei die Pöller auch eine tüchtige Rolle spielten' versteht' M ^ von selbst, Das ist älter Tiroler Brauch. .Nach ^ der Prozession begab fich die. Schützen« Com- pagnie mit den, reich decorirten Kriegsfahnen - und unter Vorantritt der Ortsmufik zum Pfarr- widum und hierauf nach einem kleinen Umzüge - ins Wirtshaus zur wohlverdienten ^ Märend^ . ^ Gelegentlich dieser Festfeier wurde 'auch' eine / neue Rssenkranzstatue von Winller^ in Jnns- . brück umgetragen Da die Bauern

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Seite 5 von 12
Datum: 15.08.1890
Umfang: 12
-Krawarn. 1- Ungeheure Schwärme von Uonnen ver- wüsten bei Pleß die Waldbezirke. Durch nächt liche Feuer hofft man die Insekten zu vernich ten. Auch in dem sogenannten Gonsenheimer Walde bei Mainz ist die Riesenraupe, die sog. „Nonne' aufgetreten und droht große Ver heerungen anzurichten. s Die Einführung der einheitlichen Eisen- bahnzeit innerhalb des Vereins der deutschen Eisenbahnverwaltungen wurde auf Antrag der ungarischen StaatHeisenbahnen angenommen. Die Einführung wird in dem nächsten

eine enthusiastisch aufgenommene Schlußrede. 5 Das Techniknm Mittmeida (König reich Sachsen) zählte im vergangenen 23. Schul jahre 886 Schüler, welche die Abtheilung für Maschinen-Ingenieure und Elektrotechniker, bez. die für Werkmeister besuchen. Unter den Ge burtsländern bemerken wir: Deutschland, Oester reich, Ungarn, Rußland, Schweiz, Großbritannien, Dänemark, Holland, Italien, Rumänien, Schwe den, Norwegen, Bulgarien, Spanien ic., auK Asien besonders Java, Sumatra, Ostindien, aus Afrika: Kapland, ferner Nord

- und Süd amerika und Australien. Die Eltern der Schüler gehören - hauptsächlich dem Stande der Fabri kanten, Ingenieure, Mühlen- und Brauerei- besitze?, Schlosser, Mechaniker, Baugewcrke^ Staats- und Komunalbeamten und Kaufleute an. Die Aufnahmen für das nächste Winter halbjahr beginnen am 12. Oktober. Programm und Jahresbericht erhält man unentgeltlich von. der Direktion des Technikum Mittweida (Sachsen.^ -f- Die schweizerischen Grenzthierärzte an der deutschen und österreichischen Grenze wurden

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Seite 2 von 12
Datum: 21.04.1922
Umfang: 12
. — Was Englands Minister präsident will wird man nicht recht klar. Man kann nur sein Bestreben erkennen, trotz Frank reich etwas Positives zu erreichen, ohne dabei aber den Franzosen irgendwie weh zu tun. Die deutsche Delegation hat Beifall gefunden. Die Oesterreicher schweigen; die Ungarn knur- ren wo sie es für gut erachten. — Rußland benutzt seine äußere Unabhängigkeit auch in Genua mit hervorragendem Geschick. Sein erster Vertreter läßt sich weder einschüchtern noch verblüffen, hat immer Mut zu irgend

einem Vorstoß, zieht aber nie die Konsequen» zen, sondern lenkt rechtzeitig ein. — Eine größere Anzahl von . italienischen Plättern hebt mit Befriedigung hervor^ daß die Rede des deutschen Reichskanzlers den großen.Vorzug gehabt habe; jeöen Anstoß zu vermeiden und Barthou keinen Anlaß zum Einhaken zu geben. Das Austreten Barthous wird dagegen viel fach kritisiert. Sein Auftreten ist weder mensch, lich noch sympathisch. — Rußland will die Anerkennung der Vorkriegsschulden an Bedin gungen knüpfen

der Reparalionskommission an Deutschland wird allgemein dahin beurteilt, daß sie offensichtlich Konflikte heraufbeschwören wolle. — Das Eintreffen Poincares wird erwartet. Es heißt, daß er durch einen Gegenstoß die bisherigen Isolierungsversuche gegen Frank reich ausgleichen wolle. All MW dez deiiMiiMeii Beck«. - Genua, 18. April. Die Verhandlungen zwischen den Vertretern Rußlands und Deutsch lands auf der Konferenz haben zu sehr guten Resultaten geführt. Der abgeschlossene Vertrag ist auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit aufge baut

wird ihre Entscheidung treffen, ob sie weiter in Genua bleibt oder nicht und es ist absolut nicht ausgeschlossen, daß die deutschen Delegierten abreisen, dann ist es kaum denkbar.' daß ohne Deutschland ' rgend etwas erreicht werden kann. Sehr fraglich ist auch, ob die Russen in diesem Falle noch länger in Genua bleiben würden. Lloyd George erklärte, er sehe keinen Grund warum die Konferenz scheitern sollte. — Ra thenau erklärte, daß er höchst erstaunt sei. daß sich die Friedenskonferenz über den Abschluß

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Seite 2 von 10
Datum: 07.11.1890
Umfang: 10
, während er vom Minister für Handel und Gewerbe befürwortet wurde. Einstweilen schwebt nun, wie gesagt, die Sache noch. ° In der Begründung der gestern dem 'deutschen Bundesrathe zugegangenen Vor lage wegen der Einverleibung Helgo lands in das Königreich Preußen heißt es unter Anderm: „Die Insel bildet gleichsam einen vorgeschobenen Posten und wird für den Kriegsbeobachtungs- mnd Kriegssignaldienst von besonderer Wichtigkeit sein; auch bietet sie den zum Vorpostendienste ausgesendeten Fahrzeugen einen Schutz

- und Stützpunkt. Ein Uebergang in Feindeshand könnte die Mtionsfreiheit der deutschen Flotte um deßwillen wesentlich beeinträchtigen, weil die Insel dann dem Feinde sowol für bie Blocade als auch für den Angriff auf die deutsche Nordseeküste viele stra tegische Vortheile bieten würde. Es werden daher militärische Maßnahmen Zum Schutze der Insel gegen feindlichen Handstreich zu treffen sein. Welche Aus dehnung diesen Maßnahmen zu geben ist, läßt sich im Einzelnen noch nicht übersehen. Laut der „Köln. Ztg

der Deputirtenkammer will die landwirthschaftlichen Zölle, die jetzt etwa den deutschen entsprechen, noch erheblich höher stellen. — Die Pariser Zeitungen gedachten der Moltkefeier mit sehr achtungs vollen Worten. Moltke wurde ein hervor ragender General und ein ehrenwerther Gegner genannt, dessen Name man auch in Frankreich mit Achtung nenne. Holanö. Eine Proclamation des Schöffenrathes theilt die bevorstehende Ankunft des Re genten mit und ladet die Bürger ein, denselben wie im vorigen Jahre mit Ehrfurcht

und in Monza vom König em pfangen werden. Zu Ehren Caprivi's gibt der König ein größeres Diner. 'Rußland. In den Gouvernements Wolhynien, Podolien und Kiew ist den Deutschen durch kaiserlichen Ukas untersagt, noch irgend einen Morgen Land anzukaufen, desgleichen wurden die von den Deutschen begründeten bäuerlichen Vorschußkassen unter Sequester gestellt. Gleichzeitig ist das bisher geltende Erbrecht, wonach die ursprünglichen Koloniallose ungetheilt auf den ältesten Sohn vererbt wurden, aufgehoben

und in sämmtlichen deutschen Schulen der Unterricht in russischer Sprache obligatorisch gemacht worden. Telegraphische Nachrichten. London, 30. Oktober. Reuter Office meldet aus Mombasa vom 30. d. M.: Admiral Fremantle lan gete, mit .900 Matrosen und Marine-Infanteristen, 150 Man« indischer Truppep, welche die ostafrika. kanische Gesellschaft gesandt hatte, und mit 250 Trä gern 25. Ortober in Kipine mich rückte alsbald gegen Witu vor.? Die Avantgarde,' welche vom Feinde angegriffen wurde, hatte einen Verlust

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Seite 3 von 4
Datum: 17.05.1918
Umfang: 4
LMM in Zeit Am 9. ds. fand in Skerzing unter starker Beteiligung aus allen Teilen Tirols im An schlüsse an die 10. Hauptversammlung des „Tiroler Volksbundes' der erste deutsche Ivolkstag in Tirol statt. Es war eine Kund gebung mit so erhebendem und nachhaltigem Eindrucke, wie sie in Tirol wohl seit Jahr zehnten nicht mehr erlebt worden ist. Die Entrüstung des deutschen Tiroler Volkes über seine schmachvolle Behandlung kam in allen Reden der den verschiedensten deutschbürger lichen Parteien

. Seine Rede, während der es zu wiederholten stürmischen Kundgebungen kam, und die mit tosendem Beifalle aufgenommen wurde, endete in dem Bekenntnisse, daß es für das deutsche Volk in Tirol nur noch eines gebe, und das sei: Selbsthilfe. Deshalb sei es dringend notwendig, unverzüglich zur Errichtung eines deutschen Volksrates für Tirol zu schreiten. Weiter sprachen noch Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck und Rechtsanwalt Doktor Pusch über die Zukunftsgestaltung Südtirols, ferner Leopold von Nemec-Nemety

. 3. Ausbau des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche zur wirtschaftlichen und militärischen Gemeinschaft. 4. Deutsche Staatssprache und deutsche Staats- richtung in Oesterreich. Zurückweisung der nord- wie südslawischen Sonderstaaten. S. Ein heit und Unteilbarkeit Tirols von Kufslein bis zur Berner Klause. Schärfste Ablehnung jeglicher Autonomie des südlichen Land-Drittels des sogenannten Wälschlirols. 6. Unnach sichtige Bekämpfung der wälschen Zrredenla. 7. Keine Amnestie oder Wiedereinsetzung wälscher

Hochverräter. 8. Einziehung ihres Vermögens und Verwendung desselben zur Milderung der Kriegsschäden besonders zur Versorgung staatstreuer Tiroler Kriegsteil nehmer. 9. Besetzung des Bischofsstuhles in Trient mit einem Deutfchen. Gut tirolische deutschfreundliche Priester im Bistume Trient. 10. Vollständige Umgestaltung des Schulwesens in Wälschtirol durch Einführung des deutschen Sprachunterrichtes als Pflichtfach und Pflege des Tiroler Vaterlandes und der deutschfreund lichen Gesinnung der Jugend

und Lehrerschaft. 11. Bessere Verwaltung, besonders im Er nährungswesen, damit Tirol nicht gezwungen ist. zu hungern oder auswärts zu betteln. 12. Fördemng des deutschen und österreichischen Alpenvereines als Grundlage des Fremden verkehres. 13. Umfassende Arbeilsfürsorge. Der Mitgliederbeitrag wurde von 1 auf 2 Kronen erhöht. Bezüglich des nächsten Ver sammlungsortes, zu welchem der Bundesob mann gerne Bozen bestimmt wissen wollte, wurde für Bozen oder Brixen (wenn Bozen noch Kriegsgebiet

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Seite 3 von 18
Datum: 28.01.1910
Umfang: 18
von Johann Winding das Hirsch- inneranwesen in Greinwalden um den Preis n 8000 Kronen, um die oberhalb dieses wesens gelegenen, reich bestockten Gemeinde- ldungen ausnützen zu können. -- In Sand fand letzten Sonntag im tel „Post' die Generalversammlung des tercmen -Vereines statt. Der Verein zählt t 60 ordentliche und 38 Ehrenmitglieder, cr Kassabericht besagte, daß im Vereinsjahre ^9 an Einnahmen 548 K, an Ausgaben >8 K, Kassenreftgeld 320 K verzeichnet wurden, i die Vereinsleitung wurden gewählt

Schmuggler von einer Lawine überrascht. Nur ein einziger kam mit dem Leben davon. f Die Überschwemmungen in Frank reich. Die Kammer hat für die von den Überschwemmungen Betroffenen einen Kredit von zwei Millionen Frank bewilligt. Infolge der Überschwemmungen sind 1977 Telephon abonnenten in Paris vom Verkehre abge schnitten. Der telegraphische Verkehr mit Oesterreich, Spanien und Portugal ist unter brochen. Die Überschwemmung in Paris durch die Seine nimmt einen bedrohlichen Umfang an. Das Wasser steht

, als er sich vom Hotel Waldorff auf dem Wege zu einer Droschke befand, von zwei Damen angesprochen und seines Portefeuilles mit 28.000 Dollar beraubt. Die Diebinnen konnten verhaftet werden. Letzte Nachricht. Oesterreich-Ungarn nnd Rußland. In jüngster Zeit wird in der europäischen Presse die Meldung über die Anbahnung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Oester reich-Ungarn und Rußland eifrig diskutiert. Wie von hervorragend unterrichteter diplo matischer Seite berichtet wird, ist tatsächlich eine unverbindliche

Fühlungnahme über die Ausgleichung der aus der Annexionskrise zurückgebliebenen Spannung zwischen Oester reich-Ungarn und Rußland ersolgt, die die erfreuliche Tatsache ergeben hat, daß die Dis positionen sür die Wiederherstellung der alten vertrauensvollen Beziehungen zwischen diesen beiden Mächten aus beiden Seiten derzeit die denkbar besten sind. Es handelt sich nämlich jetzt nur mehr darum, einem unnatürlichen, der Logik der politischen Tatsachen wider sprechenden Zustand ein Ende

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Seite 5 von 12
Datum: 11.07.1924
Umfang: 12
zur Ausstellung einer Polizei in der Stärke von 150.000 Mann erhalten habe, eine zweite Armee aus 500 Offizieren und 50.000 Unter offizieren des preußischen Keeres aufgestellt. Die Stärke der deutschen Armee betrage da her zum mindesten 200.000 Mann (t). Die beträchtlichste Vermehrung erfolgte 1023 mit der Einstellung der zahlreichen Zeitfreiwilligen, die für die Dauer von 3—6 Monaten mili tärisch ausgebildet wurden. Selbst wenn die Militärkontrolle wie früher wieder aufgenommen wird, so ist die Arbeit

der Kontrollkommission dennoch unwirksam angesichts des Umstandes. daß die zur Anwerbung der Rekruten festge- setzten Daten nicht eingetragen werden. Das ermöglicht es. der Kontrolle aus dem Wege zugehen. Die deutsche Regierung, sagt Rollet weiter, habe die Möglichkeit, Kriegsmaterial wieder herzustellen, da die früheren Staats- fabriken noch weiter in Tätigkeit sind. Man habe fich begnügt, sie an die deutschen Werke abzutreten. —Einer der schrecklichsten Zyklone, welche in Amerika in den letzten Iahren ge wütet

haben, ist am letzten Samstag abends über den Grieses losgebrochen. — Die Stadt Lorain wurde durch einen Wirbelsturm ver heert. Es sollen 500 Personen getötet und 3500 verwundet worden sein. — Entdeckung. Eine russische wissen, schaftliche Expediiton hat 60 Meilen von Urga in Nordmongolien entfernt, die heilige Stadt der Mongolen entdeckt. Die Stadt fleht auf mehreren Äügeln und birgt die Grabstätten vieler chinesischer Prinzen. Die Grabstätten sind reich mit Edelmetallen ausgestattet. — Aus aller Welt. Die nächste

Pro- motion, zugleich die letzte im laufenden Studien jahr. stndert in Innsbruck Samstag, den 19. Juli statt. - Der D. und Oe. Alpenverein hält seine Hauptversammlung am 19. und 20.Iuli in Rosenheim ab. — Das Odersthing hat mit 81 gegen 83 Stimmen beschlossen, daß die norwegische Kauptstadt Christiania vom I. Jän ner 1925 ab Oslo heißen soll. — Die Central- dank der deutschen Sparkassen. Zweiganstalt immer die Milch hereinnehmen.' »Das nützt nüd, Frau Müller. Sie küßt er nüd.' — Im Restaurant

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 11.07.1913
Umfang: 12
selbst prangte im Festkleide und schon die Samstagszüge brachten eine ansehnliche Zahl Festgäste hieher. Der Begrüßungsabend, der im Hotel Post stattfand, wurde mit der Em- pfangsrede des Vorstandes des deutschen Turn vereines Bruneck Herrn Dr. Hibler eingeleitet. Redner führte u. a. aus, daß der Deutsche Turnverein Bruneck schon vor über 50 Jahren gegründet wurde und sich zu einem kräftigen Zweige am Stamme der hehren Jahn'schen Sache entwickelt hat. Obwohl oft von starkem Sturm umbraust

, welche zur Durchführung des Bezirksturnfestes halfen. Helle Begeisterung flammte aus den Augen der Wettkämpfer und mit spannender Erwartung wurden die Namen von Sieger zu Sieger verfolgt. Wer wollte aber auch der edlen Turnerei ihre Ideale ab« sprechen? Wenn man.hört, daß die Sieger, nicht wie bei übertriebenen Sportfexereien und dgl. mit Wert- oder Geldpreisen bedacht werden, sondern nur um einen schlichten Eichenzweig und eine Ehrenurkunde kämpfen? Dem eigenen Körper zu Nutze und dem deutschen Volke zum Frommen

treten unsere deutschen Turner in den Kampf um den Sieg, der allen Anderen ein Ansporn zur Weiterarbeit für die edle Turusache sein soll. Nach der Siegerverkün digung wurde mit kräftigen Heilrufen von der Turnerschar Abschied genommen mit dem all seitigen Wunsche auf baldiges Wiedersehu im Bezirke. Den abziehenden Turnern wurden von Seite der Damen schöne große Eichen kränze überreicht, ein Zeichen, daß es auch in Bruneck beim Festzug, wie überall, an Blumen- spenden und Kränzen nicht gemangelt hätte

, um ihn zu bewegen im Amte zu verbleiben. Herr Roracher erklärte sich bereit, weiter im Amte zn verbleiben. — Zahlungsstockuuge». Zur allgemeinen Ueberraschung ist in Bozen die als sehr reich angesehene Agentursirma Simon Wälsch Söhne in Zahlungsstockuugen geraten, wodurch eine ganze Reihe von Geschäftsleuten in Gefahr kommt, große Verluste zu erleiden. — Von der Post. Der Postadjunkt Herr Franz Müller in Lienz wurde zum Postmeister in Oetztal und der Postaspirant Herr Josef Schmidt in Piccolein

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Seite 1 von 16
Datum: 14.01.1910
Umfang: 16
aus wärts erhalten, das Gleiche wird auch vom Baron Macchio erzählt, und mehrere Kleine sollen diesen Großen folgen. Offiziös wird versichert, daß das alles nichts mit dem Fried- jungprozesse zu tun habe. Aber die öffent liche Meinung nimmt derartige Dementis in der Regel etwas skeptisch auf. Im gegebenen Falle erinnert man sich auch des weiteren an die Tatsache, daß nach dem famosen Interview des deutschen Kaisers, das der Londoner „Daily Telegraph' 1908 publizierte, eine ähnliche Personalveränderung

be stätigt, daß es nichts so Schlimmes gibt, das nicht auch seine gute Seite 'haben könnte, ^nd ein Wort zum Schluß: Wer wird von heute in drei Monaten noch an Herrn Fried- jung und sein „Dokument' denken? Kein Mensch mehr. Bosnien aber bleibt uns. Wolken ziehen vorüber, der feste Grund bleibt stehen. So kümmern wir uns nicht allzuviel um die — Wolken. X. X. Politische Rundschau. Inland. Die Deutschen in Böhmen. In der Versammlung der deutschen Land tags- und Reichsratsabgeordneten Böhmens

am 8. ds. in Prag, erklärte der Vorsitzende Abg. Pacher, es bestehe nicht die Absicht, be züglich der Haltung der deutschen Abgeord neten in der Frage der Flottmachung des böhmischen Landtages eine Aenderung ihrer früheren Beschlüssen eintreten zu lassen. Sie halten fest an den früheren Beschlüssen und fühlen sich an diese gebunden. Sylvester sagte, es gebe keinen Unterschied zwischen den deut schen Abgeordneten der Sudeteuländer und denen der Alpen>änder. Es gebe nur eine Linie und die sei deutsch

und österreichisch Graf Erwein Nostiz versicherte namens des verfassungstreuen^ Großgrundbesitzers dessen treue Zugehörigkeit zum deutschen Volke. — Dr. Titta sagte: In Böhmen müsse an der Durchführung der nationalen Zweiteilung und Selbstverwaltung festgehalten werden. Sind die nationalen Gegner bereit, auf dieser Grund läge in Verhandlungen einzutreten, so werden die Deutschen einem nationalen Ausgleich zu stimmen. Die ungarische Krise. Die Audienz des designierten Ministerprä sidenten Ladislaus v. Lukacs

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 7
Datum: 25.09.1925
Umfang: 7
vorbereiten, nach welcher für die Post und Eisenbahn eine Ver pflichtung zum Gebrauch der deutschen Sprache nur in jenen Bezirken vorliegt, wo mindestens 5V Prozent Deutsche wohnen. Wochen-Ehronik-Nachtrag. — Drnnetk. Aus Anlaß der Vermählungs- feierlichkeiten in Racconigi waren am 23. hier die ösfenMchen Gebäude beflaggt und abends illuminiert. Von S bis halb 7 Uhr spielte die Alpini-Mufik am Traben. — Mit der Verstellung eines Flugplatzes im St. Georgenergebiet in der Nähe des Pulvermagazins wurden

zu elektrifizieren. Während aber Oester reich in seinen Elektrisizierungsarbeiten das Monophasensystem anwendet, bedient sich Italien teilweise des Dreiphasensystems. Legte Telegraphtfche Nachrichten. Rom. Im ganzen Reiche wurde die Feier des 20. September festlich begangen, unler Teil nahme S. M. des Königs und des Prinzen von Piemont in Turin, sowie der Minister und anderer hoher Persönlichkeiten in den übrigen Großstädten. Paris. Die.Chicago Tribüne' macht Mit teilungen über den angeblichen Inhalt des Sicher

ge landeten spanischen Truppen Besorgnis. Rom. Eine Madrider Korrespondenz ver breitet die Meldung, daß Spanien und Frank reich in einer Konferenz dahin übereingekommen seien, die von Abd el Krim abgelehnten Friedens bedingungen zu modifizieren. Eingesandt. Percha. Betreffs der Iagdversteigerung in Percha wird folgendes berichtet: Es ist allerdings zu bedauern, daß wir uns über den Wildstand in unserem Revier zu wenig orientiert haben, obwohl die Hubertusjäger bezw. Aufsichtsjäger sich uns gegenüber

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Seite 4 von 14
Datum: 06.02.1903
Umfang: 14
Parteirichtungen. Sämtliche Redner, ausgenommen der tschechischradikale Zaworka, welcher sich gegen die Aenderung der gegen wärtigen Geschäflsordnungaussprach. anerkannten die Notwendigkeit der Aenderung der Geschäfts ordnung, wobei die Vertreter der Italiener, Ruthenen und Sozialdemokraten dm Vorbehalt machen, daß sie sich gegen jede etwaige Verge waltigung der Minoritäten und Einschränkung der Redefreiheit enlschi.tenst zur Wehr sktzeu würden. Auch Derschatta namens dcr deutschen Volkspartei, sowie Groß

namens der deutschen Fortschrittspartei hoben hervor, daß die Aenderung der Geschäftsordnung nicht dazu benützt werden dürfe, die Minoritäten vollständig rechtslos oder mundtot zu machen. Ersterer hob hervor, daß keine Geschäftsordnung den angestrebten Zweck zu erreichen vermag, wenn nicht das Haus ein sich selbst gegebenes Gesetz, sowie dessen Hand habung durch den Präsidenten respektiere. Ab geordneter Groß verlangte unter den Widerspruch der Tschechen Abhilfe gegen den Unfug der nicht deutschen

Reden, sowie Schutz gegen die Ver gewaltigungen seitens des Präsidiums. Der Urgrund der Krankheit des Parlaments und des politischen Lebens liege in der seit Jahren be folgten unseligen Politik, die Staatsnotwendig- keilen den Slaven auf Kosten der Deutschen ab zukaufen. — Die meisten Redner traten für die Mittel zur Vermeidung einer mutwilligen Obstruktion, sowie für die Erweiterung der Disziplinargewalt des Präsidenten ein. Die christlichsoziaie Partei warnte vor dem Verbot sremdsprachizer Reden

, wodurch die unselige Sprackenfrage mir der Geschäftsordnungsände- rung in Verbindung gebracht würde, während Jr? die Mitwirkung der Alldeutschen an der Reform der Geschäftsordnung von der Festsetzung der deutschen Sprache als Geschäftssprache des Hauses abhängig machte. Die Verhandlung wurde sodann abg:drochtii. Die nächste A tzung findet Freitag statt. Ptikrrtaltt MeillSNchMtrn. Aath. Äibeiter-Oerein Bruncck. Sonntag den 8. Februar 4 Uhr nach mittag im k>th. Vereinsdause Generalver sammlung

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Seite 2 von 12
Datum: 22.10.1920
Umfang: 12
Kühen an Serbien. Der mehrheitssozialistische Parteitag in Kassel hat eine Entschließung angenommen, die das Wellproletariat zur Hilfe gegen diese Forder ung aufruft. Der frühere Reichskanzler Her mann Müller erklärte auf dem Parteitage, daß hier der Versuch eines organisierten Mor des an deutschen Müttern und Kindern vorliege. 810.000 Mtlchkühe machen zehn Prozent des gesamten Viehsiandes5 Deutschland aus, das bedeutet wahrscheinlich die Ablieferung aller guten Kühe Deutschlands. Die Ablie ferung

brächte einen Ausfall in der deutschen Milchproduktion von sechs Millionen Litern Milch, das ist der gesamten Kindermilch Deuschlands. Die Kohlenlage' zwing! uns. nachdem be reits vier Hochösen außer Betrieb sind, zwei weitere Oefen stillzulegen. Hierdurch sind, wei tere Arbeitseinstellungen unvermeidlich. Dabei ist bekannt, daß in Frankreich großer Ileber- fluß an Koks und Kohle herrscht, so^daß teil weise die Bahnhöfe wegen Ileberfüllung ver stopft sind. Die Gasansialt Paris hat 900.000 Tonnen

werden innerhalb 5 Ta gen d. i. bis incl. 25. Oktober in der Magi stratskanzlei während der Amtsstunden ent gegen genommen. — Bruneck. (Ehrung). Herr Anton Mariner, der verdienstvolle Obmann und ehe malige Feuerwehrlösch-Inspektor des Feuer wehrbezirkes Bruneck, hat vor einigen Tagen vom Tiroler Landesrat in Innsbruck folgen des Schreiben erhalten: «Anläßlich der durch die reichsitalienische Annexion nunmehr auch formell durchgeführten Abtrennung des süd lichen deutschen Landesteiles von Tirol beehrt

Befriedigung der Besucher verspricht. Der Eintritt ist für unterstützende Mitglieder frei; für NichtMitglieder beträgt derselbe (einschließ lich Steuer und Vortragsordnung), 3 Lire. Der Besuch dürfte bei dem zahlreichen Freun des- und Gönnerkreise, den sich der Verein zu erwerben verstand, wieder ein massenhafter werden und wird den Dank der deutschen Volksgenossen bekunden für Erhaltung und herrliche Wiedergabe deutschen Liedes! Trauungen. Am 19. Oktober l. Is. fand in Ottenheim die Trauung des Herrn

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