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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 12
Datum: 27.03.1925
Umfang: 12
finden könnte. — Ans aller Well. Der Kl. Vater hal am 20. ds. im Thronsnole vor tausend Schweizern die hl. Mksse gelesen und hielt dann in deutscher, französischer und italienischer Sprache eine Ansprache. — Die deutsche Reichspostverwaltung hat sich entschlossen, aus dem Gebäude der Deutschen Verkehrsaus. slellung München 1925 eine Grotzfunkstation zu errichten. Die beiden Antennen werden die Äöhe von 100 Metern haben. - Die Türkei mobilisierte bis jetzt 100.000 Mann gegen den Kurdenauffland

. — Die Behörden von Wel lington ordneten die Schließung aller Schulen wegen einer herrschenden Kinderlähmungsepi- demie an. — In Wien hat der Kolzhändler Adolf Reich Selbstmord begangen, indem er sich mit Verona! vergiftet hat. Die Ursachen dieses Selbstmordes find Spekulationen, in welche Reich sich eingelassen hat. Reich soll die Zentralbank deutscher Sparkassen, die Statzendorfer Kohlenwerke, die Erste Oeflerr. Sparkasse und warscheinlich auch eine Reihe anderer Banken um viele Milliarden geschädigt

men zum Präsidenten der Kammer gewählt worden. London. DaS Blatt »Jo. Stand.' schreibt, Eng land sei bereit, in der Frage der deutschen Sicherheit»- frage den ehrlichen Mäkle« j« spielen. Doch dürfe «S sich nicht zu sehr exponieren, denn daS wücde weder für Deutschland noch für England von Vorteil sei«. London. Der „Pseple' veröffentlicht einen Ar« tikel, indem er die Ablehnung de« Genfer Protokolls begrüßt und erklärt, dieses Protokoll sei zur Haupt sache ein- Intrige der Japaner

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.10.1920
Umfang: 12
hat, daß das der Alpenvereinssek tion Sillian gehörende Schußhaus auf dem Selm auf die italienische Seite fällt. Zur Sicherung der freien Zugänglichkeit des Äauses und seiner Erhaltung für touristische Zwecke werden die entsprechenden Schritte eingeleitet werden. M Mnst JeutWnd. Ein Korrespondent der Pariser „Liberte' hat den bekannten deutschen Wirtschaftspoli tiker Walter Rathenau über seine Ansicht ge fragt, was Deutschland von der Finanzkon- ferenz in Brüssel zu erwarten habe. Rathenau führte

u. a. aus: Während wir uns mit Eng land in Friedenszustand befinden, herrscht zwi schen Deutschland und Frankreich tatsächlich immer noch Kriegszusland. Eine Versöhnung ist um so schwerer, als Frankreich durch sein Verhalten uns gegenüber beweist, daß es keinen richtigen Frieden wünscht. Auf die Einwendung des französischen Journalisten, daß die einzige ' Garantie für die Durchführung des Friedens vertrages gerade in der Unversöhnlichkeit Frank reich liege, das sich sicherlich sofort versöhnlich zeigen würde, wenn Deutschland

. Dadurch verlängert es den Krieg und verzögert den Wiederaufbau der ganzen Welt.' England bekundet eine andere Auffassung, weshalb wir mit ihm gute Bezieh ungen unterhalten. lieber die Zukunft Deutschland äußerte sich Rathenau pessimistisch. Es befindet sich in Zer- setzung. In absehbarer Zeit dürfte das Reich in drei Teile zerfallen, nämlich: Bayern, das die Ueberbleibsel Oesterreichs aufnehmen werde, die Rheinprovinzen als eine Art Pufferstaat und die überbleibenden' Staaten Preußens, Sachsen. Äessen

. Die öffentlichen Aus gaben betragen gegenwärtig 1-287 Franken pro Kopf der Einwohnerschaft Frankreichs, während sie für Deutschland LS2 Mark betragen. Das nationale Einkommen auf den Kopf beträgt Fr. 3200 für Frankreich, dagegen 3900 Mark für Deutschland. Der Prozentsatz der öffent lichen Ausgaben im Verhältnis zum Volksein kommen beträgt nur 23°/«, für den Deutschen, für den Franzosen dagegen die hohe Zahl von 40°/o. Wenn zur Tilgung der Schuld die sämt lichen gegenwärtigen Staatseinnahmen heran gezogen

ausgeschrieben. Als Einreichungstermin wurde der 15. No vember bestimmt. — Für das zu errichtende Südtiroler Kalksalpeterwerk wurden 2000 Lire gezeichnet. — Dem neuerlichen Ansuchen der Fikma Franzelin Solz- und Sägewerk hier um Zuteilung von 25 Ps. elektrischer Energie für das ganze Jahr wurde keine Folge ge geben. — Der Anlage eines Abflußkanales in der Raingasse, welche eine unbedingte Not wendigkeit ist. wird grundsätzlich zugestimmt. — Dem Deutschen Turnverein wird der jähr liche Beitrag

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 24.03.1922
Umfang: 12
des vollen Gold zolles. Aemter. und Beamtenabbau. Selbstän» digmachung der staatlichen Betriebe. In Wiener Finanzkreisen verlautet, daß sich auch Kolland an der Kreditaktion für Oester reich beteiligen werde, und zwar mit zehn Millionen Gulden (30 bis 40 Milliarden österreichische Kronen). M Zirolkr BoimOMsse in Bozen M WWW! Diese Nachricht, die in wenigen Worten die Lösung eines für das Südtiroler bäuerliche Wirtschaschastsleben ungeheuer wichtigen Pro» blemes in sich schließt, wird in den weitesten

Gemeindevorsteher der acht ladinischen Gemein den des Ennebergertales zusammengetreten und haben frei von jedem Einflüsse einstimmig fol- gende Entschließung gefaßt: Die Gemeindeoertreter der Enneberger Ge meinden sind einig geworden, daß sie an den provisorischen Landesausschuß ein Schreiben richten, welches von allen Vorstehern gefertigt werden soll. Dieses Schreiben soll, außer an den Landesausschuß. auch den Landesausschuß mitgliedern Josef Oberhammer und Pfarrer Kabicher, Deutschen Verband

, welcher es den deutschen Abgeordneten zur Kenntnis bringen möge, ergehen: t. Wir bringen zur Kenntnis: Die neuge- wähllen Verlreler der Gemeinden des Gader- tales sprechen wie bisher dem Deutschen Ver bände ihr Vertrauen aus und bitten diesen ihre Interessen weiter zu vertreten. — 2. Wir bitten, daß das Referat unserer Gemeinden im provisorischen Landesausschusse einem vom Deutschen Verbände in Vorschlag gebrachten Vertreter übertragen werde oder, daß ein ladinischer Vertreter sür unsere Interessen ein gesetzt

Gemeindever tretungen Einspruch erhoben. Die Gemeinden Ennebergs sind wirtschaft lich nur mit dem Pustertal verbunden und, brauchen unbedingt die Kenntnis der deutschen Sprache. Diese geographische Lage ist bei der Zweiteilung der Provinz unbedingt zu berück sichtigen, sollen die^Ladiner nicht zugrunde gerichtet werden. Daß die Ladiner keinesfalls Vertrauen auf die Trientner Vertreter haben, beweisen l.die

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 19.04.1907
Umfang: 14
des Friedenskongresses sprachen, beleuchtete Proflssor Mürsterberg von der Harvard- Universität den deutschen Standpunkt in der Friedens» idee. Er erklärte, jede Bewegung, welche die sittliche Kraft des Friedens steigere, werde stets in Deutsch land einen warmherzigen Förderer finden. Redner betonte sodann die sittliche Bedeutung der Armee für Deutschland. Krieg oder Frieden bleibe eine sittliche Frage für das deutsche Volk; es sei aber sinnlos, die Motive der Deutschen deshalb zu verdächtigen. Es gebe kein festeres

Bollwerk des Friedens als den guten Willen und die Aufrichtigkeit der deutschen Nation. Cettinje, 17. April. Dos Kabinett Radovitsch hat demissioniert. Der Fürst nahm die Demission an. Wien, 17. April. Die holländische Regierung ließ gestern offiziell die Einladung zur Friedenskon ferenz für den 15. Juni, 2 Uhr nachmittag überreichen. Rom, 17. April. Dem.Giornaled'Jtalia' zufolge wird der König von England wahrscheinlich inkognito auch nach Rom kommen. Paris, 17, April. Anläßlich der Monarchenbe

, falls es nötig werden sollte, unsere versöhnende Intervention in den englisch-deutschen Beziehungen.' Wochen - Chronik. — Krnueck. (Allerlei.) Wie wir erfahren, hat die hiesige Sparkasse die behördliche Geneh migung zum Baue von zwei Zinshäusern be kommen. Es soll vermutlich mit dem Bau noch Heuer begonnen werden. — Mit dem Wieder aufbau des im Jänner abgebrannte? Hailand- Hauses wurde vor acht Tagen begonnen und Herr Schlofsermeister Moyr taut das von ihm erworbene Oekonomiegebäude in ein Wohn haus

, welche auch die Brunecker Musik begleitete. — Das Wetter ist, wie gewöhnlich im April, an Abwechslung reich. Sonnenschein, Sturm und Regen wechseln fich beständig ab. Die warmen Regen brachten die Wiesgründe rasch zum grünen, Bäume und Sträucher treiben und die Aprikosenbäume fangen jetzt auch zum blühen an. Mögen die Saaten vor Frösten verschont bleiben und so dem Oekonom ein besseres Jahr beschieden sein, als eS 1906 war. — Wie man hört, soll im Sommer die Konzen- trierung des 18. Infanterie-Regiments wahr scheinlich

Volkstum gehalten wird. Es wäre aber auch sehr erwünscht, daß zu diesem Abende nicht nur die Turner und VereinSangehöriaen erscheinen, sondern es find auch NichtMitglieder, die Freunde der Turnsache find, herzlich willkommen. Mit der Einführung dieser Kneipen wurde eine Stätte geschaffen, wo geistiges Ringen nach Vertiefung deutschen Brauch- und Volks tums geführt wird und wodurch jeder, der an den Vorträgen der Geschichte seines Volkes und dessen Bestrebungen ernsten Anteil nimmt, im nationalen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 03.05.1918
Umfang: 4
werden sich hier die Vertrauensmänner der gesamten deutsch nationalen Wählerschaft aus ganz Deutschöster reich zu einem großen Volkstag versammeln. Lissabon. I.Mai. SidonioPaes ist in allgemeiner direkter Abstimmung zum Präsi denten der Republik gewählt worden. Frankfurt a. M.. 1. Mai. Wie die „Frankfurter Ztg.' meldet, berichten englische Blätter aus Peking, China habe sich unter dem Druck Englands grundsätzlich bereit er klärt, die in China ansässigen Deutschen nach Australien deportieren zu lassen. Bern, 1. Mai. Die römische

, ein Bruder des ehemaligen Zaren, zum Regenten ausgerufen worden. — Der Aufmarsch der Deutschen und der Ukrainer gegen Rostow am Don wird fortgesetzt. Es wird berichtet, daß bei Alexandrowsk in Gouvernement Jekaterinoslaw Kämpfe statt gefunden haben. Die Stadl soll geräumt sein. — Nach italienischen Meldungen aus Moskau loll der russische Finanzminister den Vorschlag gemacht haben, die Nichtigkeitserklärung der russischen Staatsanleihen wieder aufzuheben. Politische Rundschau. Inland. Oesterreich

. auf die un garische erst im Juni erfolgen. Haag, I.Mai. In parlamentarischen Krei sen verlautet mit Bestimmtheit, daß die hol ländische Regierung die deutschen Fordemngen annehmen werde. Darauf werde jedoch der Minister des Aeußern London seine Demission überreichen. Die Königin dürfte die Demission jedoch nicht zur Kenntnis nehmen. Berlin. I.Mai. Die Friedensverhand lungen mit Rumänien sind wieder ausgenommen worden. Ihr Abschluß wird für die aller nächste Zeit erwartet. Wien, 1. Mai. Am 12. Mai

der deutschen Steiermärker wurde von der Versammlung folgender Schwur n feierlicher Weise geleistet: «Wir schwören beim AndenkendergefallenenSöhneundBrüder, bei allem, was uns heilig ist. keinen Zoll deutschen Bodens mehr preiszugeben, treu fest zuhalten an dem Bündnis mit den Brüdem im Reiche, komme, was da wolle. Denn hoch und heilig über allen anderen Pflichten steht die Pflicht der Treue gegen das eigene Volk. So wollen wir es in ZuKunst halten, so wahr uns Gott helfe.' ' Wochen-Chronik. — Bruneck

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 07.04.1905
Umfang: 16
Haeckel, der der Obmann der Ortsgruppe Freistadt des Deutschen Schulvereins war, bat sein Vermögen im Betrage von 52.000 X dem Deutschen Schulverein vermacht. * Zentralbank der deutschen Spar kassen. Am letzten Sonntag fand in Prag die vierte ordentliche Generalversammlung der Zentralbank der deutschen Sparkassen statt. Bei der Generalversammlung waren 87 Sparkassen vertreten. — Bei den Wahlen wurden folgende Herren aus Tirol gewählt: In denVerwaltungS» rat Anton von Schuhmacher, Vorstand

der Sparkasse Innsbruck; in den Revisionsausschuß Dr. Hieronymus Hibler, Direktionsvorstand der Sparkasse Bruneck; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran, Prof. Karl Payr, Vize« Präsident der Innsbrucks Sparkasse, und Dr. A. v. Röggla, Verwalter der Sparkasse Bozen. * Zentralbank der deutschen Spar- Kaffen. Zu Ende März betrugen die Einlagen in laufender Rechnung L 30,923.744.89, die Einlagen auf Einlagebücher X 1,180.977.72, die Gasamteinlagen daher X 32,104.722.61, mithin eine Erhöhung von L 1,6

- und Sportrubrik er gänzt den reichhaltigen Bilderzyklus. In jedem 2 Monate veröffentlicht dieses beliebte Familienblatt ein reich dotiertes Preisrätsel und hat dieses an glückliche Löser bereits über X 2Z.442 ausbezahlt. Trotz dieser außergewöhnlichen Reichhaltigkeit des Inhaltes, der gediegenen Eleganz der Ausstattung, die von keinem anderen illustrierten Blatte erreicht wird, beträgt der Abonnementspreis des „Interessanten Blattes' (Wien, I., Schulerstraße 14) Vierteljährig nur L 2'7V. L-ods La8tL6iä6 dige

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 15.02.1907
Umfang: 14
und werden auf Wunsch auch von dieser Stelle den Künstlern zugesendet. — Penstonsverficherung der Privat- angestellte«. Die Zentralbank der deutschen Sparkassen hat ihre sämtlichen Beamten und Diener beim PenfionSverein der deutschen Spar kasse« in Oesterreich versichert. Diesem Beispiele, das von der Fürsorge der Zentralbank für ihre Beamten zeugt, sollen alle Sparkassen und nicht nur diese, sondern überhaupt alle deutschen Dienst geber, die nach dem Gesetze versicherungspflichtige Angestellte

haben, folgen und ihre Beamten dem Schutze des deutschen Institutes anvertrauen. Der „PenfionSverein der deutschen Sparkassen Oesterreichs' verdient vermöge seiner großen Aufgabe, die er sich gestellt hat, die weitest« gehende Unterstützung, und der deutsche Dienst geber wird durch den Beitritt zu diesem Institute nicht nur seine nationale Pflicht erfüllen, sondern seinen Angestellten und deren Angehörigen Pen sionen erwirken, die er beim staatlichen Institute me erreichen kann. Das PenfionSgesetz

der Privatangestellten ist sowohl für den Dienstgeber, als auch für den Angestellten von gleich großer Bedeutung und deshalb sollte eS niemand ver säumen, sich von der Geschäftsleitung des Pen- sionSvereines der deutschen Sparkassen Oester reichs in Prag, Bredauergasse 14, die nötigen Aufklärungen einzuholen. Kostenvoranschläge werden über Verlangen spesenfrei und unver bindlich ausgearbeitet. Anfragen können auch an die Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck, Maria Theresienstraße

Witwen und Waisen, ferner die notwendige Erhöhung der Gebühren und Bezüge im Allgemeine». — Eintrittskarten gegen Legitimation erhältlich im Sekretariat, Wien, II/1, Springergasse 30. * Einberufung der Kandtage. Die „Wiener Zeitung' veröffentlichte ein kaiserliches Patent vom 7. Februar, mit welchem die Land tage von Galizien und Salzburg auf den 14. Fe bruar, jene von Böhmen, Schlesien Görz und Gradiska, sowie Vorarlberg auf den 18. Februar einberufen werden. * Der Keichsverband der Deutschen

Sparkassen. Wien, S.Februar. Der Reichs verband deutscher Sparkassen hielt gestern seine diesjährige Generalversammlung ab, bei welcher alle neun Landesverbände und die Zentralbank der deutschen Sparkassen, sowie 80 deutsche Spar kassen durch 105 Delegierte vertreten waren. Aus den erstatteten Bericht ging hervor, daß der Verband dermalen 308 Sparkassen mit rund 2300 Millionen Kronen Einlagen umfaßt. * Beigelegt. Die Obstruktion im kroatischen Landtag ist seit 9. ds. beigelegt. 5 Die älteste Einwohnerin

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 27.10.1899
Umfang: 16
Erklärung der Regierung. Abg. Pergelt von der deutschen Fortschrittspartei und Abg. Hofmann v. Wellenhof von der deutschen Voltspartei sprachen sich über die Regierungs- erktärung reservirt aus und wollen Thaten der Regierung abwarten. Abg. Baernreither vom verfassungstreuen Großgrundbesitz drückte feine Genugthuung über zahlreiche Punkte der Re gierungserklärung aus und sagte feine Unter stützung zu. Abg. Wolf (deutschradical) stellte eine Reihe von Forderungen auf und erklärte, die Deutfchradicalen

stehen der Regierung mit Mißtrauen gegenüber und bleiben gerüstet, so lange nicht Garantien für die Besserung der Verhältnisse geboten sind. Abg. Dr. Lueger (christlichsocial) erklärte den ungarischen Aus gleich als Angelpunkt der Situation und drückte die Hoffnung aus, daß sowohl die Deutschen als auch die Czechen den Ausgleich verwerfen werden. Die Mehrzahl der Redner sprach sich für die Feststellung der deutschen Sprache als Vermittelungssprache aus. Abg. Wolf ver langte die Feststellung

der deutschen Sprache als Staatssprache. Die nächste Sitzung ist morgen. (Siehe Original-Telegramm) ' 'N, A : Wochen.-(Lhromk«: — Sparkasse Krü«eck. 5 Der Spar-: kassenausschuß beschloß m ^der Sitzung ' am' 25. October den Zinsfuß gleich mehr andere» Sparkassen deff. Landes -von ÄUö auf 4 P erz.5 ab Neuiahr 1900' zu ^höhen. Die amtliche Publikation wird m den nächsten Tagen erfolgen/ '.z^Derwärkt^'Br ü ae - SS^Oct.' Heute fand bei herrlicher Witterung m Stege». - der Mastviehmärkt statt

Pfingstsonntage in Brünett eine politische Versammlung, bei welcher-der Herr Reichsrathsabgeordnete Dr. Otto Lecher aus Brünn (deutsch-fortschrittlich) einen inter, essanten Bortrag hielt. : Zur. Erinnerung ^ an diese sechsstündige Versammlung widmeten., die Mitglieder des deutschen Volksvereins und Freunde des Herrn Dr. Lecher demselben eine aus der photographischen Anstalt des Herr» Albin Mariner stammende neue colorirte Auf nahme der Stadt Bruneck mit folgender Zu schrift: „Herrn Dr. Otto Lecher

, Reichsraths« abgeordneter und Sekretär der Handelskammer in Brünn. Ihre am Bolkstage des deutschen Volksvereins für Tirol am Pfingstsonntage 189Ä zu. Bruneck ! gehaltener Vortrag ' lebt noch im Herzen aller fortschrittlich deutscher Gesinnungs genossen. In Erinnerung an diese politisch weihevollen Stunden erlauben sich die Gefer tigten, Ihnen, als kleines Zeichen dankbarster Anerkennung und vollster Zustimmung das Bild ihrer deutschen Heimathstadt Bruneck zu widmen. ' ' ' — Das Aufgeld bei Zollzahlungen

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 17.10.1902
Umfang: 16
Dritter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 42. Bruueck, Freitag den 17. Oktober iWZ. — 5Z. Jahrgang. Die Fleimstalbahn. Das Bozner Fleimstalbahn-Komitee sendet uns folgenden Aufruf zu: Die unberechen baren wirtschaftlichen Nachteile, welche die vom Trientiner Lokalbahnkomitee begünstigte Fleims- talbahnlinie Trient—LaviS—Molina—Moena dem deutschen Süd-Tirol, namentlich dem deutschen Etschtale, der Stadt Bozen und dem Eisacktal bringen müßte, haben diese Gebiete zu einer gemeinsamen energischen

des deutschen und italienischen Süd Tirol führten, die Waffen des wirtschaft lichen Kampfes wurden uns vielmehr in die Hand gezwungen, die Waffen der Verteidigung, der Selbsterhaltung gegenüber einem — wir können nicht aufhören, dies zu betonen — un berechtigten Vorstoß in fremde Interessen sphären, einem Eingriffe in fremde wohlerworbene Rechte. Denn alte, bereits durch Jahrhunderte von unseren Vorfahren gepflegte, wirtschaftliche Beziehungen, Handelswege, die deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit

bis Ampezzo, in das Grödnertal und die südlichen Seitentäler des Pustertales begünstigt, da das deutsche Etschland gleich einer schmalen Landzunge mitten in welsches Gebiet hinausragt, wie werden wir dann noch unsere teuere, deutsche Scholle gegen diese von allen Seiten drohende Hochflut schützen können ? Da nun wird die Fleimstal- bahnfrage, deren wirtschaftliche Seite immerhin die Grenzen des engeren Deutsch.Südtirols nicht überschreitet, zu einer Angelegenheit des ganzen deutschen Tirol nord

- und südwärts des Brenners, es wird zu einer Ehrenpflicht aller Deutschen Tirols, das gefährdete südlichste deutsche Land in diesem Kampfe nicht im Stiche zu lassen, und kein Opfer zu scheuen, gerade so wie auf der Gegenseite zur Erreichung ihres Zieles alle Kräfte mit Elfer zusammenarbeiten. Aber auch der Patriotismus des Alttirolers, der die Landeseinheit als teueres Erbgut über kommen und behütet wissen will, muß gegen den Verlust des FleimS- und Fassatales ent schiedenen Widerstand leisten

desselben wird der Beweis sein, daß in Tirol noch deutsche und patriotische Herzen schlagen, daß wie einstmals, wo ganz Tirol, Nordtirol in treuer deutscher Brüderschaft mit Südtirol an die bedrängten Landesgrenzen eilte, auch heute noch der in Tirol so oft zur Tat gewordene Wahlspruch gilt: „Einer für Alle, Alle für Einen!' Unser Ruf geht daher an alle Gemeinden des ganzen deutschen Tirol, an alle deutschen Männer des Landes, sich durch Zeichnung von Stammaktien, beziehungsweise Er höhung der bereits gezeichneten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.02.1922
Umfang: 12
, auf die Türkei aber einen Druck in dem Sinne auszuüben, dab ste Italien in der ihm zugesprochenen Zone in Kleinasien die Vorherrschaft als Wirischastssaktor zugesteht. Mehr will Ita lien gar nicht. M Progmui vm Sem. Nach einer Meldung des „Matin' aus Lon don hat Lloyd George das Programm für die Beratungen über die Konferenz von Ge- nua endgültig festgelegt. Als die drei wich tigsten Punkte betrachtet Lloyd George, daß 1. ein Abkommen zwischen England und Frank reich über die zu behandelnden Hauptfragen

Regierung an- fangs herausgestrichen. Nun erkennt Frank reich plötzlich, daß diese Regierung an bedenk- licher innerer Schwäche leidet. Der Streik der Beamten hat was anderes gezeigt. Unter bengalischer Beleuchtung zeigt es sich, daß die Massen ihrer selbstgewählten Regierung keinen Pfifferling nachfragen, wenn's ihnen nicht paßt, ja sie sich über die einfachsten Grundsätze eines republikanischen Staates hinwegsetzen. Die Franzosen haben ähnliche Erfahrungen selbst schon gemacht. Ihre Revolution

zum Obmann Herr Georg Eppinger, Müllermeister gewählt, als Kassier wurde Herr Felix Crepaz bestimmt. — Bruneck. Am 23. ds. vormittag fand hier im Gasthof „Sonne' eine Standeskon ferenz der deutschen Lehrerschaft Südtirols für die Bezirke Bruneck. Täufers. Welsberg mit folgender Tagesordnung statt: 1. Besprechung der letzten Erlässe. 2. Ein Referat. Bruneck. Eröffnung des Sport klub-Theaters). Wie bereits berichtet, eröffnet der Sportklub seine neue Bühne am Faschingsdienstag den 28. Februar

mit dem Lustspiele „Im weihen Röh l'. Dieses Lust spiel gilt als einer der besten deutschen Schwänke und ist mehrfach preisgekrönt. Die Handlung zeitigt eine ununterbrochene Folge von äußerst komischen Szenen, die selbst den größten Grieß- gramm zum Lachen bringen müssen. Die Auf gabe. die sich der Sportklub mit der Aufführ ung dieses Stückes gestellt hat. ist allerdings. keine leichte und dürsten sich nur wenige Dilet tantenbühnen an eine solche heranwagen. Den Kartenvorverkauf hat Herr Eduard Gutmann. Kaufmann

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 02.03.1917
Umfang: 10
, was unterstehst du dicht' sahr Friedrich ihn an. „Ew. Majestät', lautete die Erwiderung, „die dranßeu brauche» nicht zu wissen, was zwischen uns beiden vorgefallen ist.' Der Zoru des Königs war verrancht; lächelnd ging er iu ein anderes Zimmer. Literarisches. * NuhmeShalle deutscher Arbeit i« der öster reichisch-ungarischen Monarchie. Unter Mitwir kung hervorragender Gelehrter und Schriftsteller heraus» gegeben von Adam Müller-Tutenbrunn. Ein reich und gediegen ausgestatteter Band mit 22 Farben

haben. „AuS allen Stämmen deS deutschen Reiche» sog die Ostmark, die Karl der Troß» geschaffen, ihre Kraft, sie ist der älteste Kolonialboden deS deutsche» Volke«... Sie ist ein ewige» Schlachtfeld gewesen und doch daS sichtbarste Denkmal deutscher Kulturarbeit geworden. LuS ihrem Kern erwuchs die ganze Donaumonarchie als ein Kolonialland de» Deutsches Reiche».' Diese Wort« von Adam Müller-Tuttenbrunn, dem Heraus geber des Werke», kennzeichnen die politische Bedeu tung Oesterreichs und die kulturgeschichtliche

und Schriftsteller anzu vertrauen, unter denen die verschiedenen Richtungen de» österreichischen Geisteslebens vertreten find und die so zusammen ein Stück Gemeinbürgschaft der deutscheu Kultur in der Donaumonarchie darstellen. Die ruhm reiche Schar österreichischer Dichter vo» Walter von der Bogelweide bi» zu Nosegger gehört aufs innigste der deutsche» Literatur und dem deutschen Volk»- bewußtsem au. Die Tiroler Alpen, die grüne Steier mark, heldensangverklärteu User der Donau, die lick- lichen Landschaften

dazu mitwirken, nicht nur im Deutschösterreicher die Freude an seiner Heimat zu stärken und zu vertiefen, sonder» auch „im Reich' für die österreichische» Land« al» ei» herrliches Wa»derziel, ein überau» lohnmde» R«ise- und Studievgebiet zu werden, daß e» überall freudig willkommt» geheißen, mit Eifer und Genuß gelesen und betrachtet werde» wird.

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Seite 2 von 12
Datum: 02.11.1923
Umfang: 12
vor dem Beginn der Verhandlungen noch alles erwartel. Offen betreibe Frankreich die Auf lösung der durch den Vertrag von Versailles garantierten deutschen Einheit. — Der italie nische Budgetausweis Höhr! aus, daß das Defizit im abgelaufenen Semester 469 Millionen Lire betrage, gegenüber 654 Millionen des Präliminares. — Der Iustizminister legte den Entwurf einer Amnestie vor, die anläßlich des Jahrestages des Marsches auf Rom er scheinen soll. Die italienische Regierung hat auf die eng tische Note, bezüglich

der Sachverständigen kommission von der Reparationskommission ernannt werden. Nie große m»u!lmiWt Wiriwiiz- a»We M DeMlM. Amerika ist bereit Deutschland einen großen Reparationskredit zu gewähren, falls Frank reich und Belgien zustimmen. Wenn Frank reich keinen Einspruch erhebt und wenn sich Deutschland bereit erklärt, eine Reparations summe zu zahlen, wie sie von der zu ernen nenden Sachverständigenkommission festgelegt werden wird, dann wird die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ihre Zu stimmung

zu einer deutschen Anleihe geben, die tatsächlich in Amerika gezeichnet werden soll. Amerika hofft, seine verlorenen Märkte in Deutschland. Oesterreich und auf dem Bat kan wieder zu gewinnen. Es wird weiter bekannt, daß Präsident Coolidge die beabsich tigte Entsendung von SV Millionen Bushels Tetrode nach Deutschland wärmstens begrüßt, damit die Ernährungskrise des bevorstehenden Winters überwunden werden könne. — In eingeweihten Kreisen verlautet, daß sich Lloyd George um die Aenderung des Standpunktes

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Seite 2 von 10
Datum: 07.11.1890
Umfang: 10
, während er vom Minister für Handel und Gewerbe befürwortet wurde. Einstweilen schwebt nun, wie gesagt, die Sache noch. ° In der Begründung der gestern dem 'deutschen Bundesrathe zugegangenen Vor lage wegen der Einverleibung Helgo lands in das Königreich Preußen heißt es unter Anderm: „Die Insel bildet gleichsam einen vorgeschobenen Posten und wird für den Kriegsbeobachtungs- mnd Kriegssignaldienst von besonderer Wichtigkeit sein; auch bietet sie den zum Vorpostendienste ausgesendeten Fahrzeugen einen Schutz

- und Stützpunkt. Ein Uebergang in Feindeshand könnte die Mtionsfreiheit der deutschen Flotte um deßwillen wesentlich beeinträchtigen, weil die Insel dann dem Feinde sowol für bie Blocade als auch für den Angriff auf die deutsche Nordseeküste viele stra tegische Vortheile bieten würde. Es werden daher militärische Maßnahmen Zum Schutze der Insel gegen feindlichen Handstreich zu treffen sein. Welche Aus dehnung diesen Maßnahmen zu geben ist, läßt sich im Einzelnen noch nicht übersehen. Laut der „Köln. Ztg

der Deputirtenkammer will die landwirthschaftlichen Zölle, die jetzt etwa den deutschen entsprechen, noch erheblich höher stellen. — Die Pariser Zeitungen gedachten der Moltkefeier mit sehr achtungs vollen Worten. Moltke wurde ein hervor ragender General und ein ehrenwerther Gegner genannt, dessen Name man auch in Frankreich mit Achtung nenne. Holanö. Eine Proclamation des Schöffenrathes theilt die bevorstehende Ankunft des Re genten mit und ladet die Bürger ein, denselben wie im vorigen Jahre mit Ehrfurcht

und in Monza vom König em pfangen werden. Zu Ehren Caprivi's gibt der König ein größeres Diner. 'Rußland. In den Gouvernements Wolhynien, Podolien und Kiew ist den Deutschen durch kaiserlichen Ukas untersagt, noch irgend einen Morgen Land anzukaufen, desgleichen wurden die von den Deutschen begründeten bäuerlichen Vorschußkassen unter Sequester gestellt. Gleichzeitig ist das bisher geltende Erbrecht, wonach die ursprünglichen Koloniallose ungetheilt auf den ältesten Sohn vererbt wurden, aufgehoben

und in sämmtlichen deutschen Schulen der Unterricht in russischer Sprache obligatorisch gemacht worden. Telegraphische Nachrichten. London, 30. Oktober. Reuter Office meldet aus Mombasa vom 30. d. M.: Admiral Fremantle lan gete, mit .900 Matrosen und Marine-Infanteristen, 150 Man« indischer Truppep, welche die ostafrika. kanische Gesellschaft gesandt hatte, und mit 250 Trä gern 25. Ortober in Kipine mich rückte alsbald gegen Witu vor.? Die Avantgarde,' welche vom Feinde angegriffen wurde, hatte einen Verlust

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Seite 2 von 14
Datum: 25.09.1914
Umfang: 14
aufhört und Ruhe eintritt, kann das französische Heer getrost zum Gespött der Welt die Waffen strecken!' — Die Berichterstatter der Londoner Blätter in Frankreich melden, daß die Schlacht an der Aisne ein ununterbrochenes Artillerieduell sei. Am heftigsten tobe der Kampf um Reims und Soisson. — Schweizerische Blätter schildern die Lage der deutschen Armeen als besonders günstig. — Im Journal de Geneve werden einige Mitteilungen über die Vorbereitungen zur Verteidigung in Paris gemacht. Alle Forts

Arbeit der deutschen Unterseeflotte. England sei zwar die Meeresherrin, Deutschland hingegen der MeertSgruudherr. — Pariser Meldungen zufolge erwägt die Triple-Entente den Plan, an die türkische Regierung ein Ultimatum zu stellen. Der Grund hierfür liegt in der Er setzung des englischen Admirals Linnpus durch den deutschen Admiral Souchon im Kommando der türkischen Flojte. Telegraphische Nachrichte». Bukarest, 23. September. In einem unter dem Vorsitze des Königs abgehaltenen Kronrat wurde neuerdings

der Beschluß bekräftigt, daß Rumänien sämtlichen Mächten gegenüber auch weiterhin die strengste Neutralität bewahren werde. Berlin, 23. September. Amtlich wild aus Brüssel gemeldet: Die im Auslande verbreitete Mel dung, daß Brüssel von den deutschen Truppen ge räumt wurde, ist falsch. Ebensowenig trifft die Be hauptung zu, daß der deutsche Befehlshaber die Räumung der Stadt als nahe bevorstehend ankündigte. Athen, S3. September. Mehrere beschädigte eng lische Torpedobootzerstörer find in den Hafen

von Brindisi geflüchtet. London, 23. September. Aus Peking wird ge meldet, daß über verschiedene Provinzen Chinas der Belagerungszustand verhängt wordm ist. Rom, 23. September. Wie die „Tribuna' aus Paris meldet, dürste die Schlacht noch einige Tage dauern. Die Verluste auf beiden Seiten seien groß. Die Deutschen hätten große Schanzgräben angelegt und mit Baumstämmen, Mauerwert und Drahtgeflecht stark befestigt. Die Franzosen und Engländer hätten häufig Frontangrisse machen müssen, die für fie ver

. München, 23. September. AuS Bukarest wird telegraphiert, daß die Verhandlungen des neuen deutschen Vertreters in Bukarest mit dem rumänischen Ministerpräsidenten einen vollen Erfolg erzielt haben. Sofia, 23. August. Die maßgebenden Stellen in Sofia haben vertrauliche Berichte aus Nisch er halten, nach denen österreichisch-ungarische Truppen siegreich über Hie Drina vorgedrungen find und be reits drei serbische Regimenter gefangen und mehrere Kanonen erbeutet haben. Die Serben hätten aus Belgrad

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 12.11.1880
Umfang: 4
ter langen Mente-Goldkette mit einem Medaillon, daS mit dem belgischen Wappen geschmückt wird; einem mit Edel- steinen reich besetzten und emaillirten Gürtel, der auf dem größten mittleren Schmuckstück das Wappen der Hauptstadt zeigt; ferner auS fünf bis sieben Paar Spangen. Rosetten, Haarnadeln zc. ;c», durchwegs mit Edelsteinen besetzt und reich emaillirt. * Wien. Der HeereSauSschuß der ungarischen Dele gation strich bei den Küstengeschützen 322.762 fl. die rest- lichen Titel

auS. Gleich nach der Katastrophe wurden 20 schwere und leichte Verletzungen konstatirt, et soll aber auch mehrere Todte geben. Um Bau« Hilfe wurde sogleich nach allen Richtungen telegrafirt. — DaS Erdbeben wurde in Wien, Klagenfurt, Marburg, Graz, Cilli, Fünfkirchen Trieft, Pola, Brood, Kanizsa, biS nach Serajewo in Boönien verspürt. * Die Deutschenhetze in Böhmen wird fort- gesetzt. So fordern die .CzeSke Noviny* die Entfernung der deutschen Eisenbahnbeamten in Böhmen, Mähren und Schlesien und erinnern

an da« Beispiel Ungarns, welches denen, die nicht die magyarische Sprache lernten, die Thüre zeigte. Die Festsetzung dieser Fremdlinge in tschechischen Gegenden ziele auf nichts Anderes hin, als auf die Anpflanzung deutschen Elements. Diese Beamten werden zur germanifatorischen Propaganda benützt. Dazu komme, daß einer großen Anzahl tschechischer Söhne auf heimischen Boden der Erwerb entzogen werde. Die , CzeSke Noviny' fordert deshalb die tschechischen Gemeinden auf. Denkschriften, Beschwerden und Petitionen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 20.10.1899
Umfang: 16
^. ^ « —MeneWonsnläte. In der Landes hauptstadt Innsbruck steht die Errichtung eines bevor. Bekanntlich haben das deutsche Reich, England und die Vereinigten Staaten bereits solche hier errichtet. — Die Lehramtsprüfungen für das Lehratnt an Gymnasien und Realschulen in Innsbruck beginnen in diesem Termin am 23. October. — Das Patscherkofel- Schntzhaus zst vorgestern geschlossen worden. — Kerboteue Uersammlnns. Der Bezirkshauptmann m Schioaz hat die Wander« Uling erhielt die Namen Theodor . Salvator. Versammlung

des Deutschen Wählervereins, j^Der Kaiser wurde von der Bevölkerung leb» welche auf Sonntag den 15. ds. nach Stumm im Zillerthal einberufen worden ist und in wel cher Abgeordneter Wolf sprechen sollte verboten. Der deutsche Wählerverein hat dagegen an die Statthalter« recurriert. Massentransport von Pferden von Ungarn nach Paris. In letzter Zeit konnte man fast täglich 10—25 Waggons Pferde auf der Bähn durchrollen sehen, im ganzen wohl circa 400 Waggon zu je 8 Stück, also über 3000 Pferde

. Als Aufgabestation konnte man Szabatka d. i. Theresiopel und als Bestimmungsort Paris von den Wagenzetteln ablesen. Bei jedem Wagen ist ein Begleiter. Die Transportführer sagen, daß die Pferde für die Tramways in Paris und anderen südfran zösischen Städten bestimmt seien. („Jnnsbr. N.') — Kersammlnug in Stumm. Die vom deutschen Wählerverem am 15. ds. ver anstaltete Versammlung beim Nesterwirt (Tax- acher) in Stumm (infolge des früheren Ver botes war eine neue angemeldet worden) war von circa 300 Theilnehmern'aus

, 50 Glücksbeste, 24 Meisterserienbeste zu 10 Schuß, 10 Meisterserienbeste zu 50 Schuß, 100 Schleckerbeste und Prämien. Beste und Prämien im Werthe von tiM 5Ü00 j^nen. * Deutscher^ Uolkstag in Salzburg. Der am 15. ds. in Salzburg im Cursalon einberufene Deüischi Völkstag' gestaltete sich zu einer imposantes Kundgebung für die Einheit der Deutschen in Salzburg. * Todesfall. Der Wikaforfcher und österr.-ungar. Consul in Sansibar, ^ Oskar Bav- mann, ist im SanStörium Löw in Wien ge storben. . . ^ * Kandesbank

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Seite 6 von 22
Datum: 01.07.1904
Umfang: 22
zur Zahlung von Zollgebühren wurde für den Monat Juli mit 19^/, Prozent festgesetzt. — Die italienische« ParaUelknrse. Die deutschen Parteien sind entschlossen, auf der Forderung der völligen Aufhebung der italie- Nischen Kurse zu beharren und sich durch keinerlei Provisorium beirren zu lassen. * Der letzte Obersthofmcister der Kaiserin gestorben. Auf seiner Besitzung Szacsal in Ungarn ist der frühere Obersthofmeister der Kaiserin Elisabeth, Baron Franz Nopcsa, gestorben. * Promotion eines Offiziers. Herr

und Böhmens heimsuchte, wurden bei Straschnitz in Mähren fünf Feld- arbeiter vom Blitze erschlagen. * Freigesprochen. Das Schwurgericht in Szegedin sprach nach mehrtägiger Verhandlung die Brüder Wladen und Georg Sibul, welche wegen Ermordung des Abgeordneten Eremits angeklagt waren, auf Grund des Verdictes der Geschwornen, wonach sie die Tat in unzurech nungsfähigem Zustande begangen haben, frei. f Das Einkommen des deutschen Kaisers beziffert sich auf 15,719.296 Mark. 5 Die Uordlandreise des deutschen

schildert und empfiehlt deshalb nur das, was deutsüea Frauen zusagen kann. Das Resultat dieser Vereinigung von englischer Zweckmäßigkeit und Wiener Geschmack kann natürlich nur ein vortreffliches sein. Im übrigen ist das sehr reich und besonders apart illustriert un bringt einen reizenden Umschlag mit färben Bildern. Lstcrariscbee * Die Photographie anf Reife«. Die der Fertenreisen rückt heran und die photographlM. Kameras werden wieder hervorgeholt, um als trev Reisebegleiter mitgenommen

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Seite 5 von 12
Datum: 16.11.1923
Umfang: 12
Damenfahrrad, Marke Wallenstein. Nr. 60.745, gestohlen. — Mit den Vorar beiten zur Wiederaufnahme des Bergwerkes in Preitau soll im kommenden Frühjahr be- gönnen werden. — Den letzten Schneefällen, die bis zum Talboden herybreichten, folgte am 10. morgens eine ziemliche Kälte und der Winter scheint zu beginnen. — Königin Helene und die deut schen Mütter. Der Ausschuß der Mütter in Bozen, die am 5. November an Ihre Majestät die Königin ein Telegramm betreffend die Auflassung der deutschen Schule gerichtet

der Wiedergutmach ung erhält. — Eine Wucherzentrale wurde durch die Wucherpolizei in der alten Schönhauser, straße in Berlin ausgehoben. Bei der Durch suchung der Wohnung fand man in allen möglichen Verstecken, insbesondere in den Betten ausländische Zahlungsmittel im Werte von etwa 10.000 Dollars. Auch wurde eine riesige Menge deutschen Goldes, das in einem großen Reisekorb verpackt war. der mit seinem Inhalt über 2 Zentner wog. beschlagnahmt. Die ganze Familie Ringel wurde verhaftet. — Die Not der deutschen

Kin der. Nach Berichten der Vertreter der ein zelnen Landesteile und Gemeinden stehen tausende von Kindern dem Kungerlode gegen über. Es gibt Kinder, die nur mit Kaffee- ersatz ernährt werden können. In Dresden ist V« aller Schüler der Volksschulen an den Folgen des Kungers erkrankt. Für die Kin derspeisung hat das Reich fünf Millionen Goldmark zur Verfügung gestellt, eine Summe, die jedoch nur der täglichen Versorgung von ca. 500.000 Kindern während 5 Monaten ausreicht

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Seite 7 von 10
Datum: 04.01.1918
Umfang: 10
werden sich voraussichtlich in der Zeit vom 2. bis 9. Jänner zu melden haben: * Neue Gesetze« Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht das Gesetz, womit anläßlich der Errichtung des Ministeriums für soziale Für sorge die gesetzlichen Bestimmungen über den Wirkungskreis einzelner Ministerien abgeän dert werden. * Jollfreie Einfuhr von Wein aus Bayern nach Oesterreich - Angarn. Wie verlautet, sollen die wirtschaftlichen Ver handlungen zwischen Deutschland und Oester reich-Ungarn so weit vorgeschritten

- und LandeskasssnIäuft bis zum 1. Juli 19!3. 5 Das Eiserne Kreuz für eine ganze Kompagnie. IDie 4. Kompagnie: dos 4. Oberschlesischen Infanterieregimentes Nr. 63, die unter Führung des dafür mit dem höchsten deutschen Orden ausgezeichneten Leutnants Schnieder, bei der Offensive in Italien den Matajuroerg erstürmte, trägt jetzt Mann für Mann das Eiserne Kreuz. -7 Einberufungen. In Irland werden ausnahmslos alle Wehrpflichtigen von 18 bis 24 Jahren einberufen. 5 Großer Blödsinn. In einer eng lischen Oberhaussitzung

wie im Vorjahre Wand kalender heraus. Die Wandkalender werden kostenlos abgegeben, find jedoch lediglich für öffentliche Räume (Gast-und Kaffeehäuser, Schulräume, öffentliche Aemter, die regen Parteienverkehr haben usw.) bestimmt. In erster Linie kommen bei Verteilung der Wandkalender jene Gast- und Kaffeehäuser in Betracht, in denen ein Sammelturm des deutschen Schulvereines aufgestellt ist. Für Privatbedarf können Wandkalender nicht abgegeben werden, da die Kosten der Kalenderherstel- lung eine größere

Auflage nicht ermöglichen. Die Wandkalender find beim Deutschen Schulverein Wien VIII. Florianig. 39 anzusprechen. erteilt nach leichtfaßlicher Methode per Stunde 1 Krone. Adresse in der Redaktion. Sämtliche Artikel flrWtMWe als: Apparate. Platten, Film, Entwickler, Fixage und alle anderen photographischen Uttenfilie« sind stets zu Fabrikpreisen erhältlich in S. WI'S W- ll. MiMMlW, MM. SMMe Ar. U In der Nähe von Kruneck ist ein kWKSDZ'ZH» KSHUUAASN für 10 bis 12 StSck Rindvieh aus freier Hand

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Seite 6 von 22
Datum: 08.07.1904
Umfang: 22
wegen dessen Lebenswan dels rückgängig gemacht hatten. * Die Stierkämpfe in Ofenpest» die sich bereits allgemeiner TeilnahmSlosigkeit er freuen, wurden behördlich untersagt. 5 Wegen Soldatenmitzhandlung. Nach der Kriminalstat'.stik für das Heer und die Marine im Deutschen Reiche betrug die Zahl der im Jahre 1903 wegen Mißhandlung der Untergebenen bestraften Soldaten und Offi ziere 773, ein Jahr vorher 772. s Ueue Truppen - Transporte für Deutsch Südwestafrika. Neue Truppen transporte in der Stärke

von 1299 Mann, 1790 Pferden und 43 Geschützen gehen am 23. Juli, 6. August und 20. August nach dem Kriegsschauplatze in Südwestafrika ab. f Verleihung des Kürgerrechts an die Veteranen. Der Magistrat von Nürn berg beschloß die unentgeltliche Verleihung deS Heimats- und Bürgerrechts an die Veteranen von 1866 und 1870 71. 5 Die zweijährige Dienstzeit in Frank reich endgültig eingeführt. Die Kammer nahm die letzten noch ausstehenden Artikel des Militärgesetzes an und beschloß, daß das Gesetz

an dem auf die Ratifizierung folgenden 1. Januar in Kraft treten soll. 5 Gin Eisenbahnerstreik in Frank reich. Brest, 4. Juli. Die Eisenbahnange stellten haben den Generalstreik proklamiert. Sie haben bereits die elektrischen Leitungen ab geschnitten. 5 Tod eines Kischofes durch eine» Lift. Im Hotel „Bellevue' in Neapel ereig nete sich ein schwerer Unfall. Als der Bischof in xartidus Monsignore Fossano den schon in Bewegung begriffenen Lift besteigen wollte, glitt er ab und stürzte in die Tiefe. Er wurde tot

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Seite 3 von 20
Datum: 15.06.1906
Umfang: 20
den Befehl erteilt, die Vollstreckung von Todesurteilen bis auf weiteres einzustellen. sUur i« Rußland möglich. Auf der sibirischen Bahn ist der Inhalt von 1500 für Ostasten bestimmten Güterwagen ganz ver schwunden. Der Wert der gestohlenen Güter beträgt Millionen. s Die österreichische» Instruktore» i» Schantnng. Aus Tokio meldet das Laffan- Bureau: Das Abkommen mit den deutschen und österreichischen militärischen Jnstruktoren in Schau- tung wird nicht erneuert. Japanische Offiziere werden an deren

Stelle Verwendung finden. 5 Si»e Dynamitfabrik in die Kuft geflogen. Aus Lancaster (Pennsylvanien) wird gemeldet: Die große Dynamitfabrik in Penguea ist aus unbekannter Ursache in die Luft geflogen. Fünfunddreißig Arbeiter wurden durch die Ex plosion getötet, eine große Anzahl schwer verletzt. -f- 1V.VOO Dollars Mr eine große Fra». AugustuS Barth, ein reicher Aankee, macht gegenwärtig in Amerika viel von sich zu reden. AugustuS Barth ist nicht nur reich, er ist auch noch jung und möchte gern heiraten

. Allein, er kann keine Frau finden, die ihm paßt, rich tiger : die zu ihm paßt. Denn AugustuS Barth ist nicht nur reich und jung und heiratslustig, er ist überdies ein Riefe. Und während sonst hochgewachsene Männer fich häufig in niedliche, kleine Frauenzimmer verliebe» — die Gegensätze berühren fich gerne — steift AugustuS Barth sich auf eine Frau, die ihm an Größe ebenbürtig ist. Einmal hatte er fich soweit herabgelassen, fich um die Hand einer kleineren Dame zu bewerben. Die BerlobungSringe

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