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Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1919
Umfang: 4
werden im Jauner in Oesterreich einiresfen zu einer Zeit, da die Nattonalversammlung wieder versammelt sein und über eine etwatge Fortsetzung der Htlfsaktion zn bMilietzen in der Lage sein wird. Jedenfalls besteht die festeAbsicht, A?r^?mKVEetönng dieser Frage keine Unterbrechung dieser Mehlseudnngen eintreten zu lassen. Ein englischer Ausruf für Wien. dord rnw und Artur Englische Steinkohle für Wien. KB. Ilmsierbam, 18. Dezember. Deur „Telearaas" zu- rmch Wien'zu "senden^ Regierung beschlossen, Steinkohle

. In der für ft«® . entscheidenden Stelle lautete die Erklärung Dr. j.,uers, die er vor seinem Empfange vor dem Ober- lö*? a i c abgab, dahin, daß O e st e r r e i ch, wie es der TiN von St. Germain verlange, unabhängig v!?wolle. Wenn aber die Entente Oesterreich ohne ^ ließe, bliebe der Wiener Regierung nichts anderes !Ä ör§ öu demissionieren, und wenn Deutsch- oann innerhalb des Monates Jänner feine Htlfelek- A.Mte, würde sich das sterbende Volk Oesterreichs dorthin wenden, woher die Hilfe kommt. Die bö* öeS Kanzlers

. Oesterreich dune nicht bezüglich der Verpflegung auf die Gnade Deutschlands angewiesen bleiben. In dieser Aeutze- rung erblicken dre Grotzdeutschen Abgeordneten eine U n - ö a n k b a r k e i t der Republik Oesterreich, sowie einen AufMrung^^ Politik und verlangen von der Regierung Die Heimreise Dr. Renners. ^AN--daris, 17. Dezember. Die Heimreise des Staatskanzlers Dr. Renner und der Staatssekretäre w,rö morgen abends erfolgen. Gestern Nachmittag stattete der Staatskanzler dem Ehes des politischen

' _ Was die gefmgen Mitteilungen des Obersten Rates bezüglich der Abweisung der Anschlutzbestrebungen Vor arlbergs und der Bestrebunaen Tirols und Sälz- burgs, bezüglich eines wirtschaftlichen Anschlusses an Deutschland ,anbelangt, wird in parlamentarischen Krei sen■ öer Meinung Ausdruck gegeben, daß vor allem die M5/nzfahigkeit des Staates sichergestellt sein mutz. Dies ist die Ausgabe der Entente, welche den Staat, in dieser verkrüppelten Form geschaffen hat, sowie Aufgabe der Regierung. Von den Ländern könne

zu entgehen, siir das es nun einmal keine Sympathie" habe. Die Berpachtnng unseres Tabakmouvpols. KB. Baris, 17. Dezember. Durch ein Schreiben des O b e r jt e n N a t e s an den Staatskanzler Dr. Renner wird die österreichische Regierung erniächtigt, das Täbak- monopol im Einvernohmerr mit dem von den Alliierten bestimutten kleinen Komitee zu ve r p a ch t e n. Der Erlös darf, nur für die Anschaffung von Lebensmitteln verwen det werden. um» vvruvMCU nu*c u v i* u u i " Seitz

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Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1916
Umfang: 4
. Ihre Gegen angriffe gegen den Dzemaat Jeri sind gescheitert. Alle Berichte aus dem feindlichen Lager über serbisch-sran- zöfisch-englische Erfolge sowohl hier als auch am Wardar und der Struma sind freie Erfindung. Oberste tzeeresleitung. bitten wir höflichst, sofort vornehmen zu wollen. Durch den infolge des Krieges verlangsamten Geldpostverkehr erleiden auch die Eingänge der Abonnementsbeträge Verzögerungen. Nur wer möglichst umgehend sein Abonnement erneuert, kau» auf eine nnnnterbrochene Zustellung

unsere vorgeschobenen Abteilungen eine englische Reitereskadron gegen Orfano zurück. Wir besetzten den Bahn hof von Angista. Die Eisenbahnlinie Oktschilar—Buk—Drama —Angista—Demirhiffar ist in unserer Gewalt. kingreiken einer griechischen General; gegen die Bulgaren? Lugano, 24. Aug. Nach tzem „Corriere dellg Sera' wird in Saloniki gerüchtweise verlautet, daß der griechische General Christodula alle griechischen Mobilisierten ans Mazedonien zu den Waffen rufe» um trotz aller (vegenoeseyre aus Aiyen

Rücksichtslosigkeit die Regierung und besonders den Ministerpräsidenten angreift, weil Rumänien Uuterseehirndelsboote. Der Gedanke der Unterseehandelsboote hat, wie schon srüher kurz berichtet wurde, eine längere Vorgeschichte. Angesicht der alle Erwartungen übertreffenden Er folge unserer Kriegstauchboote im U-Bootskrieg wurde bereits im vorigen Jahre von interessierten Kreisen die Frage erwogen, ob sich nicht auch für Handelszwecke, genauer gesagt, für Kriegshandelszwecke ein Tauch-- boot konstruieren lasse

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Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1936
Umfang: 6
zu den deutschen Friedensvorschlägen enthält, und die der-Botschafter bei seinem Gespräch mit dem Reichsminister des Auswärtigen Amtes übergab, heißt es, daß die englische Regierung seit eini ger Zeit die Denkschriften über die Wiederbesetzung der ent militarisierten Zone und die Friedensvorschläge der deutschen Regierung sorgfältig erwogen hat. Eine solche Er wägung war natürlich unerläßlich angesichts der Bedeutung, die die englische Regierung der Aufrichtung eines wahren und dauernden Friedens in Europa

beimißt, der sich auf die Anerkennung der Gleichberechtigung und Unab hängigkeit eines jeden Staates wie auch darauf gründet, daß jeder Staat die von ihm eingegangenen Verpflichtun- genbeachtet. Die englische Regierung ist davon überzeugt, daß die deutsche Regierung ihre Ansicht teilt, daß diegrößtmöglicheKlar- h e i t erwünscht ist, ehe allgemeine Verhandlungen begin nen können, damit nicht später etwa Mißverständnisse das vertrauensvolle Zusammenarbeiten der europäischen Mächte beeinträchtigen

. In den deutschen Denkschriften vom 24. und 31. März kommt eine Reihe von Stellen vor, die die englische Regierung in einem gewissen Zweifel darüber lassen, wie sich die deutsche Re gierung die Grundlage denkt, auf der die zukünftige Rege lung fußen soll. Der erste Punkt, dessen Klarstellung wünschenswert ist, ist die Frage, ob sich das Deutsche Reich nun in der Lage sieht, „w i r k- liche Verträge" abzuschließen. Es ist selbstverständlich klar, daß Verhandlungen über einen Vertrag zwecklos wären

, wenn eine der Parteien später die Freiheit für sich in Anspruch nähme, die von ihr eingegangene Verpflichtung mit der Begründung zu v e r l e u g n e n, sie sei damals nicht in der Lage gewesen, einen bindenden Vertrag abzuschließen. Die englische Regierung werde eine klare Stellungnahme der deut schen Regierung begrüßen, die jede Ungewißheit über diesen Punkt ausräumt. Wenn die im Abschnitt VI der Denkschrift der deutschen Re gierung angeführte Folgerung allgemein gelten soll, so könnte dies zu Zweifeln darüber

Anlaß geben, wie die deutsche Re gierung über das weitere Jnkraftbleiben der übrigen noch gültigen Bestimmungen des Versailler Vertra ges und schließlich auch aller Vereinbarungen denkt, von denen gesagt werden könnte, daß sie auf die Bestimmungen des Versailler Vertrages zurückgehen. Die englische Regierung möchte über die h i st o r i s ch e Auslegung der Ereignisse nicht streiten und will deshalb ihre eigenen Ansichten hier nicht aussprechen. Sie muß aber natürlich klar zum Ausdruck brin gen

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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1939
Umfang: 4
Tage später, am 28. August, erschien am Abend der britische Botschafter wiederum beim Führer, um ihm als Antwort auf die deutschen Vorschläge vom 25. August ein Memorandum der britischen Regierung zu überbringen. In diesem Memorandum wurde die Reichsregie rung gebeten, sie möge in direkte Verhandlungen mit der pol nischen Regierung eintreten. Das englische Memorandum sagte hier wörtlich: „Seiner Majestät Regierung hat bereits eine definitive Zu sicherung von der polnischen Regierung erhalten

war, ja, daß ihm sogar jede Art von Diskussion verboten war, wird durch das englische Blaubuch im vollen Umfang belegt. Dies sind die nackten Tatsachen, die sich aus den von den Engländern veröffentlichten Dokumenten ergeben. Sie erhär ten nicht nur Englands Schuld am Kriege. Sie zeigen viel mehr auch, daß die britische Regierung während der entschei denden Tage Ende August ein niederträchtiges Doppelspiel getrieben hat, das erst durch die englischen Veröffentlichungen vollständig überblickt

worden, um Zeit zu gewinnen. Während nämlich England in seinem Memorandum vom 28. August behauptet hatte, die definitive Zusage Polens in der Hand zu haben, war in Wirklichkeit hierüber mit Polen noch gar nicht verhandelt worden. Halifarhatte lediglich am selben Tage oen britischen Botschafter in Warschau instruiert, er möge dafür sorgen, daß die polnische Regierung eine Zustimmung zu direkten Unter handlungen mit Deutschland durch englische Vermittlung gebe. Er habe aber gleichzeitig hinzugefügt

- und Intrigenspiel. Nicht nur hatte die britische Regierung keine Zusage von Polen in der Hand, wie sie zwei Tage früher behauptet hatte, sondern ihr Botschafter in Warschau hatte nicht einmal den englischen Vorschlag an die polnische Regierung weitergegeben, und zwar mit der Begründung, Polen werde doch nicht ver handeln, da es sich durch das englische Bündnis so sicher fühle, daß es die Vorschläge von Hitler doch nicht annehmen werde. Die Weigerung Kennards, die Vorschläge seiner Regierung den Polen

Vas britische vlaubuch widerlegt englische Kriegsschuldlügen das verbrecherische voppelsplel der tondoner kriegslieher eindeutig enchüiit Berlin, 28. Nov. Amtlich wird verlaulbart: Englands Blaubuch beweist seine Kriegsschuld. Ermland wollte den Krieg. Beweis aus Beweis konnte Deutschland hierfür der Welt schon vor Augen führen. Nichts hat England dem bisher enkgegenzusehen gewußt. Darum mutzte es immer wieder zur Lüge und Verdrehung greifen. Das kürzlich herausgekommene englische Vlaubuch

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Seite 1 von 4
Datum: 25.11.1924
Umfang: 4
erfolgt. «eziigsprel!« lim vorhinein zahlbar) Am Ott znmAbhole» monatlich K 16.000, mttgnstellmig K 18.000. Auswärts monatlich K 18.000. FürLndtirolmonatlich L8.—, sietteljchrlich L 24.- Rr. 274. Dienstag, den 25. November 1924. 12. Zahrg. MerotMidje BollmMeli für M Well. London, 24. November. (Priv.) Da die ägyptische Antwort als nicht genü gend erachtet wird, hat die englische Regierung Lord Allenbey neue Instruktionen erteilt. In einem K o m- m u n i g u e e an die Presse versucht die englische

Regierung ihre Haltung zu begründen. In dem Kommuniguee heißt es u. a., die englische Regierung habe folgende drei Forde rungen aufgestellt: 1. Entschuldigung wegen des Attentates und Bestrafung der Schuldigen: 2. Maßnahmen für die Aufrechterhaltung von Friede und Ordnung im Sudan. Aus diesem Grunde müsse, ägyptische Offiziere und Soldaten aus dem Sudan zurück gezogen werden. 3. Englische Interessen in Aegypten müssen gewahrt werden. In erster Linie müssen die englischen

, aber auch die anderen ausländischen Beamten in Aegypten beschützt werden. Zum Schluß wird in dem Kommuniquee erklärt, daß die englische Regierung die F ä h i g k e i t der ägyptischen Re gierung, das Land selbst zu regieren, überschätzt habe. Sie sei auf das tiefste e n t t ä u s ch r. Die Maß nahmen in Aegypten seien ergriffen worden, ohne daß dadurch an der Unabhängigkeit Aegyptens gerrchrr worden sei und ohne daß das Abkommen vom Jahre 1899 über den S u ö a n in irgendeiner Art verletzt wurde. Außerdem erfährt

man, daß die englische Regierung Lord Allenbey mit außerordentlichen Vollmachten ausge rüstet hat, damit er den Berhältnissen entsprechend jeder zeit vorgehen könne. Die kritische Lage der ägyptischen Bewegung. Berlin, 24. November. (Priv.). Zur Ablehnung des englischen Ultimatums in Kairo erfährt man in Berliner jungägyptischen Kreisen, daß die Ablehnung durchaus begrüßens wert sei, was schon aus dem Schüler- und Stützen- tenftreik als Antwort auf die englische Note hervor- gehe. Die gebildeten Kreise stünden

Kriegsschiffe. Die Hauptstadt Kairo wird von einer, nur von englischen Truppen besetzten alten Maurenfestung beherrscht. In Aegypten und im Sudan liegen zur Zeit 15.000 Mann englische Trup pen, die sehr gut ausgerüstet sind. Sie können in einem Tage aus Malta, in zwei bis drei Tagen aus Gibraltar und in vier bis fünf Tagen aus England wesentliche Verstärkungen erhalten. Sikuationsmeldungen. KB. Kairo, 23. November. Die ägyptische Regierung hat die A r m e e zur Verfü gung des Kommandanten der Polizei

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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1932
Umfang: 6
der drohenden Hattung der Demonstranten patrouillierten Panzerautomobile die ganze Nacht in den Straßen. Das Fiasko der HochschutzzollpolM. TU. Berlin, 6. Okt. Die Berliner Morgenblätter nehmen bereits zum Schellern des Londoner Konferenzplanes Stellung. Der „Lokalanzeiger" sagt, daß für die Reichsregierung eine sehr k l a r e Lage entstanden sei. Sie könne abwarten, was ihr von Genf angeboten werde. Die englische Regierung habe im übrigen in ihrer sehr vorsichtigen und offiziösen Reuter- ftklärung

durch die Hervorhebung der „ablehnenden ialtung der französischen Regierung" selbst festgestellt, aß die sogenannte „Schuld" am Scheitern der Londoner Eünferenz nicht in Berlin, sondern in Paris zu suchen sei. Offenbar wolle die englische Regierung jetzt in Genf eine Art iompromiß für die deutsche Forderung auf Gleichberechtigung Handebringen und dann Deutschland vor die Wahl stellen, -b es dieses Kompromiß annehme oder ablehne. Der „Tag" spricht von der erfolgreichen Sabotage Frankreichs. Die „Voffische Zellung

" meint, die englische Regierung wolle ,-tzt offenbar der Entwicklung Zeit lassen. Für Deutsch land sei diese Wendung äußerst überraschend und wenig «wünscht. Offenbar habe die Aussprache zwischen Si- ^on und Herriot in Paris ergeben, daß Frankreich die rutsche Gleichberechtigung nicht zugestehen wolle und dar auf dürfte es zurückgehen, daß England seinen Konferenzplan aufgeb e. Die „D. A. Z." hebt hervor, daß das Schellern der Lon doner Konferenz in Berlin nicht minder bedauert «erde, als in London

9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Postsparkassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf U 22 - 5 - 95 . Nr. 231. Freitag, den 7. Oktober 1932. 20. lahrg. Frankreichs Haltung gesährdet die Welt. Der englische plan ans Einberufung einer Biermächtekonserenz insolge der Haltung Frankreichs ausgegeben. TU. London, 6. Oktober

. Zn politischen Kreisen Londons herrschte am Mittwoch Mds fast durchwegs der Eindruck, daß die englische Re- ziemng den Plan einer L o n d o n e r K o n f e r e n z, auf der Men den vier Mächten England, Deutschland, Frankreich mb Italien die deutsche Gleich berechtigungsforde- rnng besprochen werden sollte, nicht mehr weiter verfolgen mrd. Die von Herriol vorgebrachten Einwände ließen leine Hoffnung mehr auf eine französische Zustimmung. Eine amtliche englische Mitteilung darüber, daß die Kon- jerenz

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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1917
Umfang: 4
. Tiefer Gesin nung stimmt die englische Regierung von Her zen z u. Sie ist in diesen Krieg nicht als in einen E r- oberungskrieg eingetreten und setzt ihn für kein solches Ziel fort. Ihre Absicht beim Ausbruche des Krie ges war, den Bestand ihres Landes zu verteidigen und die Achtung von zwischenstaatlichen Verpflichtungen zu er zwingen. Zu diesem Ziele ist jetzt noch das der Befreiung durch fremde 'Gewaltherrschaft unterdrückter Völkerschaf ten hinzugekommen. Tie englische Regierung freut.sich daher

englische Regierung vereinigt sich herzlich mit ihren russischen Alliierter: in der Annahme und Billigung der Grundsätze, die vom Präsidenten Wilson in der historischen, Botschaft an den amerikanischer: Kon greß niedergelegt sind. Tas sind die Ziele, für die die britischen Völker kämpfen, das sind die Grundsätze, von denen ihre Kriegspolitik jetzt und in Zukunft geleitet wird. Tie englische Regierung glaubt, daß die Abmachungen, die von Zeit zu Zeit mit Ihren Alliierten getroffen wur

, 12. Juni. Vom westlichen Kriegsschau platz wird amtlich gemeldet: Heeresfront des GFM. Kronprinzen Ru pp recht von Bayern: An der flandrischen Front war die Artillerietätigkeit abends bei Apern und südlich der Douve gesteigert. Nach mittags ritt englische Kavallerie gegen unsere ^Linien östlich Messines an; nur Trümmer kehrten zurück. Südlich davon beim Gut Kruis angrei sende Infanterie wurde durch Gegen stoß geworfen. In: Artois war besonders in: Lens-Bogen, sowie in und südlich der Scarpe-Niederung

die Feuertätigkeit lebhaft. Bei Fromelles, Neuve Chapelle und Arleux vordringende englische Erkundungsabteilungen sind abgewiesen worden. Heeresfront des Deutschen Kronprinzen: Gegen die von uns beim Vorstoß westlich Cerny am 10. ds. besetzten Gräben führten die Franzosen-Posten 5 An griffe, die sämtlich verlustreich im Feuer und Nahkampf scheiterten. Der Artilleriekamps erreichte nur nördlich Vailly und am Winterberg vorübergehend größere Stärke. In der Ost-Champagne schlugen bei Tahure und Vau- quois

durch die Fesselballonbeobachter wertvoll ergänzt wurden. Wir verloren im Westen, Osten und auf den Balkan 79 Flugzeuge und 9 Fesselballone. Von den abgeschoffenen feindlichen Flugzeugen sind 114 hinter unseren Linien, 148 jenseits der feindlichen Stel lungen erkennbar abgestürzt. Außerdem hat der Gegner 26 Fesselballone eingebüßt, weiter 23 Flugzeuge, die durch Kampfeinwirtüng zur Landung gezwungen wurden. v. Ludendorff. Me Wegsriele der knlente. Eine englische Note an Rußland. KB. London, 12. Juni. (Reuter.) Tie vom 9. Juni datierte

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Seite 1 von 4
Datum: 02.08.1940
Umfang: 4
begünstigen. Die rumänisch-englische Spannung hat ja bereits ein solches Ausmaß erreicht, daß es nur erstaun lich wäre, wenn die Bukarester Regierung die sich daraus auf drängenden Konsequenzen nicht ziehen würde. Was die Beziehungen Rumäniens zu Bulgarien und Un garn betrifft, so liegt bereits eine Reihe von Anzeichen vor, die auf eine baldige Regelung schließen lassen. Außenminister Maniolescu hat zwar das Schwergewicht seiner diesbezüglichen Ausführungen auf den Vorschlag eines großzügigen

uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer ISS Freitag, den 2. klugust 1940 28. Jahrgang englische votschaften öruWtten der Spionage „Man lehnt jede Einmischung entschieden ab" - Reue deutliche Warnung an die englische Adresse Tokio, 2. Aug. Die verschiedensten amtlichen Verlaut barungen sowie die Haltung der gesamten Presse lassen darauf schließen, daß Japan trotz

der britischen Drohungen fest ent schlossen ist, sich in der Verfolgung der Spionagefälle nicht beirren zu lassen. Man erinnert sich dabei nur sehr gut der verbrecherischen Machenschaften des Secret Service in anderen Ländern und ist daher überzeugt, daß dieser gefährlichen Wühlarbeit mit schärfsten Mitteln entgegengetreten werden muß. Die Zeitung „Nitschi Nitschi" betont nochmals ausdrück lich, daß die japanische Regierung jede Einmischung eines dritten Landes in die von Japan für notwendig gehaltenen

, daß die Quelle dieser Lügen in der britischen Botschaft zu suchen ist. „Tokio Asahi Schimbun" bezeichnet daher die britische Bot schaft als „Brutstätte der britischen Spionage" und stellt fest, daß die Botschaft das „Zentrum der Intrigen" sei, das sich in der Verbreitung japanfeindlicher Nachrichten hervortue. „Nitschi Nitschi" betont, daß die japanische Regierung nicht zögern werde, unter Umständen auch ausländische Bericht erstatter zu verhaften, wenn sie falsche Meldungen verbreiten. „Mmnente gemeiner

Formulierungen, sondern um das Ergebnis von bereits erfolgten Abmachungen handle. Aehnlich äußert sich auch die übrige rumänische Presse, sie hebt nochmals besonders hervor, daß Rumänien den Wunsch nach einer schnellen Einordnung in die Politik d e r A ch s e ehrlich meine. Man wird nunmehr abwarten müssen, welche ersten kon kreten Folgerungen die Regierung Gigurtu aus den abgegebe nen Erklärungen ziehen wird. Die gegenwärtige internationale Lage dürfte einen radikalen Wechsel in der rumänischen Außenpolitik

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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
soll sich seinerseits bereit erklärt haben, über die deutschen Friedensvorschläge zu verhandeln, vor ausgesetzt, daß die deutsch-englischen Verhandlungen, die ver mutlich noch Ende dieser Woche in der Form der Absendung von Fragebogen nach Berlin beginnen werden, befriedigend ausfallen. Die englische Regierung hat ihrerseits, um den Rückzug in der Sanktionsfrage innenpolitisch zu decken, den Standpunkt vertreten, daß die Politik der Sanktionen zwar gescheitert sei, daß aber aus dem Mißerfolg be stimmte Folgerungen

für die Neugestaltung des Völkerbundes gezogen werden müßten. „Daily Expreß" meldet bereits, daß nun die Reform des Völkerbundes eine Frage der nächsten Zeit bilden werde und die englische Regierung sehr bald mit bestimmten Vorschlägen vor die Oeffentlichkeit treten werde. ; Im Rah men dieser Neugestaltung soll auch die von Deutschland ge forderte Trennung des Versailler Vertrages vom Völ kerbundpakt durchgeführt werden. Unklar bleibt nur noch, wie sich die hiesigen Regierungs kreise die endgültige Regelung

. Aber man glaube in Genf nicht daran, daß die englische Regierung darauf eingehen würde. Der Weg nach Addis Abeba offen Debra Birhan, 20. April. (Uniteb Preß.) Der Sonderkorrespondent der United Preß schreibt: Als ich hier eintraf, erfuhr ich, daß die italienischen Truppen sich mir dicht auf den Fersen befinden. Ich befinde mich auf der Flucht vor den Italienern; die Läufer meldeten, daß die Italiener bereits den Fluß R o b i, der nur 25 Kilometer nordöstlich von Debra Birhan gelegen ist, überschritten hätten

sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Eingeborene haben mit ihren Fa milien die Hauptstadt verlassen. Ein großer Teil der Aus länder hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich für eine schnelle Abreise vor. Die Offiziere der bel gischen Mission sind von der Regierung ermächtigt worden, Addis Abeba mit S o n d e r z u g zu verlassen. Englische und holländische Ambulanzen, die kürzlich nach Dessie abge gangen waren, sind in die Hauptstadt zurückgekehrt. Noch immer italienische Presseangriffe

Gesandte in Kairo verschollen. .Kairo, 20. April. (A. R.) Der deutsche Gesandte Baron > Wahrer hat am vergangenen Samstag während eines ' vüchsturmes eine Autofahrt nach Bah aria unternommen - ist seither verschollen. Die ägyptische Regierung hat ! Aenzbehörden beauftragt, Nachforschungen anzustellen. - «l der Suche werden sich heute auch britische Armeeflugzeuge . Eiligen. [ Baron Slohrer aufgefunden. . ?airo, 20. April. (A. N.) Der deutsche Gesandte Baron > ^ ° h r e r ist heute vormittags

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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1940
Umfang: 4
der englische Finanzsachver ständige K e y n e s seine warnende Stimme in der „Times" erhob und der Regierung ein Zwangsfparfystem vorschlug, um der drohenden Gefahr einer Inflation zu begegnen, wurde er von der Massenpresse verspottet. Das reiche England sollte Schwierigkeiten haben, den gegenwärtigen Krieg zu finan zieren, und sogar von einer Inflation bedroht sein? — so fragten die ahnungslosen Hetzer leichthin und waren mit der Antwort schnell bei der Hand. Dummheit und Unsinn — lauteten die Kommentare

. Was die englische Absicht anlange, die Schiffe bis Kriegsschluß fest zuhalten, bedeute dies nichts anderes, als ihre Herausgabe von der Haltung Italiens während des ganzen Krieges ab hängig machen zu wollen, was einem flagranten politischen Druck gleichkomme. Auch die oberitalienische Presse läßt über den Ernst der Situation keinen Zweifel offen. So erklärt „Popolo d'Jtalia", daß der Streitfall durch die neue britische Maßnahme noch ernster geworden sei. Die Zweifel, die man über die Absichten der britischen

Regierung noch hegen konnte, seien nunmehr weggefallen. Die Türmer „Gazeta del Popolo" schreibt, die Entscheidung der Zurückhaltung der Kohle erhöhe noch die Erwartungen auf den Inhalt der Antwortnote, die die britische Regierung auf den italienischen Protest vorbereite. Wer aufmerksam und kri tisch die letzten Entscheidungen der britischen Regierung prüfe, so meint das Blatt weiter, werde von ihrem Charakter einer gewissen Ueberstürzung und Erregung überrascht. Verschiedene von den verantwortlichen

dürfen den Text der italienischen Protestnote noch immer nicht veröffentlichen, ein unverkennbares Zeichen dafür, daß die scharfe Reaktion Roms an der Themse großes Unbehagen ausgeldst hat. Un zweifelhaft hatte man nicht damit gerechnet, daß die italienische Regierung in ihrem Protest das ganze völkerrechtswidrige Vor gehen der englischen Blockade anprangern würde. Die Presse beschränkt sich deswegen aus eine lendenlahme Begründung des englischen Standpunktes. Aus ihren Kommentaren geht im übrigen

die Rede sein, die man wegen des italienischen Zögerns, England die gewünschten Produkte zu liefern, einführen wolle. Es klingt aber geradezu wie bitterer Hohn, wenn das Blatt heuchelt, daß alle Entschlüsse der englischen Regierung sich in Uebereinstimmung mit dem internationalen Recht befänden. England lasse nichts unversucht, um die „Unbequemlichkeiten", die die Blockade mit sich bringe, zu beseitigen (!!). Enolantseiudliche Kundgebungen ln Stalle» Florenz. 7. März. Wie stark die Erbitterung

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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1941
Umfang: 4
, und zwar ent sprechend dem hierüber zwischen Deutschland und England ge troffenen Abkommen vom Februar 1940, in die Heimat beför dert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am 29. September die amerikanische Botschaft eine Aeußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied durch Heimsendung von Zivilisten auszugleichen. Jedoch fei die englische Regierung be reit, dem vorgesehenen Transport einige deutsche Frauen an zuschließen

. Bei dieser Stellungnahme der englischen Regierung, die der traditionellen britischen Politik gegenüber wehrlosen Zivilgefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich bei der- jedem Völkerrecht hohnsprechenden Verschleppung, bzw. Aus lieferung an die Bolschewisten der im Iran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetrussische Regierung erfolgten restlosen Ausplünderung der deutschen Frauen und Kinder gezeigt hat, hat die deutsche Regierung am 1. Oktober

Botschaft in Berlin ver. abredeten Regelung blieb das Schiff aus und statt dessen wurde durch den englischen Rundfunk die Annullierung der Austausches bekanntgegeben. Soweit der Tatbestand. Die englische Regierung hat nun mehr durch verschiedene Veröffentlichungen versucht, diesen Tat bestand zu verdrehen und zu verfälschen und u. a. die Behaup tung aufgestellt, daß die Reichsregierung versucht habe, ein ge. troffenes Abkommen zu vereiteln und daß die englische Regie, rung sich nicht in der Lage gesehen

, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen entsprechen dem deutschen Vorschlag jederzeit ihre gesamten in Frage koni- menden Schwerverwundeten hätte zurückbekommen können. Anscheinend hat die englische Regierung dieses nicht gewolll, woraus nur der Schluß gezogen werden kann, daß ihr in ihm verblendeten Haß offenbar mehr daran liegt, internier!, deutsche Frauen und Kinder weiter in völlig unverschuldete, Gefangenschaft zu behalten, als den englischen Anverwandter ihre eigenen schwerverwundeten Männer Zurückzugeben

. Ee ist daher auch begreiflich, daß die englische Regierung das Be dürfnis empfindet, ihr flagrantes Unrecht durch unrichtige Da,- stellungen und lügenhafte Behauptungen zu verschleiern, m sich gegenüber den zweifellos mit Recht enttäuschten Angehö rigen zu rechtfertigen. v r v . _ Ä Die deutsche Regierung muß also feststellen, daß die Schuld für das bisherige Nichtzustandekommen dieses Austauscher ausschließlich auf englischer Seite liegt. Buschkrieg an der Liza Neue Prüfung der Narvikkämpfer Voll

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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1917
Umfang: 4
-cn ? ensmittelkommission in den Vereinigten Staaten van ^ . Wielen erklärte, daß Holland die Hälfte seines Viehbestandes aufgeben müsse, wenn Amerika die Ausfuhrerlaubi.is für Viehfutter verweitzerei. Ter größte Teil des abgeschlach teten Viehes müßte dann nach Deutschland gehen. Tie englische Gesandtschaft in Holland erklärt, daß aller kommerzieller Telegraphenverkehr mit Hol land von der englischen Regierung einge stellt werde, solange die niederländische Regierung fort fahre, die Durchfuhr von Sand, Kies

und Metallschrot von Deutschland nach Belgiern zu gestatten. Hierzu ist zu be merken, daß die englische 'Regierung bei der holländischen schon seit langem Vorstelbmgen erhoben hakte, um ein Ver bot der Durchfuhr durch die Niederlande zu erlangen. Die holländische Negierung vertritt den Standpunkt, die Durch fuhr aus Grund der bestehenden Vorschriften und besonders der Rheinschifsahrtsakte nicht verbieten zu ^dürfen, da dieser von Deutschland nach Belg iw gehende Sand und Kies zur Wegeverbesserung in Belgien

nach Holland geführt werden. Ta auch in Snd- amerika keine Bunkerkohlen zu erhalten sind, ist augenblick lich die Fahrt zwischen dein Mutterland und den Kolonien unmöglich. Ter holländische Gesandte und die holländische Kommission in AjmierWa unterhandeln mit der Regierung der Vereinigten Staaten über ein Abkommen für die Schiffahrt nnd die Ausfuhr von Waren nach Holland. Es ist ihnen aber bisher nicht gelungen, zu einer Einigung mit der amerikanischen Regierung zu gelangen. Das Mitglied der hokländiscl

diene und die holM, dische Regierung sich durch die Entscheidmig von mM rischen Sachverständigen davon überzeugt hat, daß da« Durchfuhrgut keinesfalls zu Kriegszwecke« w wendet würde. Verzweifelte Lage Hollands. —- Ein drama tischer Augenblick. Rotterdam, 14. Okt. Der „Nieuwe Rotterdamsche Cou. r-ant" meldet aus Lorrdon: >Tie „Daily News" sch^^ über die Abschneidung der telegraphischen HandelsveM, düng nach Holland und über das amerikanische Burk«, kohlenverb-otz. Was immer die Beweggründe seien

Gheluvelt lebhaft und war vor nehmlich am Abend gesteigert. Starke französische und englische Erkuudungsabteilungen stießen an einigen Stellen gegen unsere Linie vor und wurden a b- gewiesen. Im Artois und nördlich von St. Queutia lebte das beiderseitige Feuer in Verbindung mit Aufklärnngsgefech- ten vorübergehend auf. Heeresfronk des deutschen Kronprinzen: In» rvestlichen Teile des T h e m i n des O a m e s starker Artilleriekampf bei Laon-Soif- f o n. Gegen die von uns nördlich der Mühle von Bauc

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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1918
Umfang: 4
Meldungen und trotz der Vereinbarungen mit der Petersburger Regierung die englische Regierung die Russen Tschitscherin und Petrow noch nicht in Freiheit gesetzt habe. Oesterreich. Generalstabsbericht. KB. Wien. 3. Jan. Amtlich wird verlautbart: OeftNcher Kriegsschauplatz. Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. Der italienische Generalstabsbericht. KV. Rom, 3. Jänner. Amtlicher Bericht: Tagsüber die gewöhnliche Artillerietatigkeit. Ita lienische

wissen, sagt die Zeitung, wie sich dieser Geheimvertrag mit dem englisch-japanischen Allianzvertrag vereint- gen läßt, der darin scheinbar weder erwähnt, noch weni ger gewährt wird. Beide Verträge dürften im vollkom mensten Gegensatz zu einander stehen. Als der offene rus sisch-japanische Vertrag bekanntgegeben wurde, sprach die englische Regierung ihre Befriedigung aus. Wurde sie gleichzeitig von dem Abschluß des Geheimvertrages ver ständigt? Diese Frage ist nicht unwichtig. Artikel 3 des englisch

-japanischen Allianzvertrages bestimmt: Es besteht Einverständnis darüber, daß keine der vertragschließenden Mächte ohne Zustimmung der anderen mit einer dritten Macht ein Abkommen abschließen darf, das den in der Ein leitung dieses Vertrages bezeichneten Zielen zuwiderläuft oder Zuwiderlaufen könnte. Hat die japanische Regierung diesen Artikel eingehalten? Englische Handelskammern gegen den Wirtschaftskrieg. Lugano, 2. Jänner. „Daily News" meldet, daß sich zahlreiche Handelskammern Englands, darunter

auch dis Handelskammer Liverpool, gegen jeden Wirtschafts krieg mit den Mittelmächten nach dem Friedensschluß er klärten. Gin englisches Regiernngsblatt in Hol land. TC. Haag. 2. Jänner. Die englische Regierung gibt in Amsterdam (!) ein englisches Tagblatt „British News" heraus. Das Blatt wird in der Druckerei des „Telegraaf" gedruckt und übernimmt von diesem Blatte auch den gesamten Nachrichtenteil. Daneben werden seine Spal ten zur Aufnahme von Artikeln verwendet, die nicht mit denen des „Teleoraaf

persischen Volkes beehrt sich das Komitee der persischen Nationalisten in .Berlin seine enhusiastischen Dankbarkeirsgefühle der Kaiserlich Deutschen Regierung aus Anlaß der wohl wollenden und wirksamen Unterstützung, die ihm bezüglich der Räumung des persischen Bodens von fremden Trup pen zuteil wurde, zum Ausdruck zu bringen. Unsere Dank barkeit ist um so größer, als der ganze Artikel 10 des Was» fenstillstandsvertrages lediglich von dem Gesichtspunkt der Achtung der Freiheit, Selbständigkeit

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Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1940
Umfang: 4
mit Befriedigung, daß die englische Regierung sich durch die norwegischen Proteste nicht habe beeinflussen lassen. Sämtliche Blätter versuchen in spaltenlangen Artikeln der an scheinend doch etwas skeptischen eigenen Öffentlichkeit klar zumachen, daß nicht England der Verbrecher ist, sondern Nor wegen, das „ein bewaffnetes deutsches Schiff" feine Hoheits gewässer habe passieren lassen. Wie sich die Behauptung, daß die „Ältmark" Waffen an Deck gehabt hätte, mit der zwei maligen norwegischen Feststellung

Hoheitszone" auf und nennt das Kind beim rechten Namen, indem er von einem „ungesetzlichen und völkerrechtswidrigen Vorgehen" spricht, gegen das ja auch der norwegische Premierminister selbst dem englischen Ge sandten in Oslo seinen „Ausdruck der schärfsten Indignation und Entrüstung" aussprach und die freilich inzwischen bereits von den Engländern zum Spott und Gelächter gemachte nor wegische Hoffnung, daß „die englische Regierung sofort volle Genugtuung leisten wird". In Wirklichkeit hat die englische

konnte durch Herrn Koht da gegen nur erneut feststellen, daß „nicht der geringste Beweis" für eine solche verleumderische Behauptung zu erbringen sei und daß die englische Regierung selber auf wiederholtes Er suchen nicht imstande gewesen sei, auch nur zu versuchen, die Spur eines solchen Beweises zu erbringen. Klarer konnte der Sachverhalt nicht dargestellt werden, als Herr Koht es damit tat. Es erübrigt sich für uns jedes weitere Wort dazu. Bleibt nur noch die Feststellung des Herrn Koht

auf Durchfahrt ge habt und einen norwegischen Hafen überhaupt nicht migelaufen. Bisher deute nicht das geringste darauf hin, daß die „Allmark" irgendeinen Verstoß gegen das Völkerrecht sich habe zuschul den kommen lassen. Von englischer Seite sei auch noch garnicht mitgeteilt worden, welche Völkerrechtsvorschriften Norwegen angeblich verletzt haben sollte. Die englische Regierung werde die Angelegenheit daher nochmals einer Prüfung unterziehen müssen. Es handle sich hier nicht nur um Forderungen

wird. Es ist die Feststellung des Ministers Koht zu notieren, daß die „Altmark" nach den Gesetzen des Völkerrechts „in jedem Falle das Recht hatte, das norwegische Gebiet zu passieren", auch mit englischen Gefangenen an Bord; denn, sagt der Minister Koht, „es gibt überhaupt kein Völkerrechtsgesetz, das einer kriegführenden Macht verbietet, Gefangene durch neu trales Gebiet zu führen, solange sie selbst die freie Durchfahrt hat." Dies aber war der „Altmark" von der norwegischen Regierung ausdrücklich und von rechtswegen

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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1939
Umfang: 4
lückenlos durchgeführt wird. Finnische Handelsschiffe in ausländischen Diensten Amtlich wird aus Helsinki mitgeteilt, daß jede Scharterung auf Zeit von finnischer Tonnage nach dem Ausland m Zukunft der beson- - farbige bewaffnet Pensionierte englische SWere als Beamte nische Bürger geworfen und Farbige würden rekrutiert und bewaffnet — die die Engländer ja schon im Burenkrieg re krutiert haben. Die südafrikanische W i r t s ch a f t, so führte der Abgeordnete Sauer weiter aus, würde durch die Regierung

Afrikaner verkästet Willkürherrfchaft der Regierung Smuls - Amsterdam, 11. Dez. Auf einer Versammlung der Nationa listischen Partei in Johannesburg wurde die Regierung Smuts von dem nationalistischen Abgeordneten Sauer, einem der engsten Mitarbeiter Dr. Malans, in schärfster Form angegriffen. Sauer erklärte, die Südafrikaner müßten sich jetzt entscheiden, ob sie auf seiten der Regierung stehen oder nicht, da eine doppelte Loyalität nicht mehr möglich sei. Das Argument, das Smuts

für die Teilnahme der Union an dem europäischen Krieg gebraucht habe, sei s a l s ch, da die Sicher heit Südafrikas von ihren freundschaftlichen Beziehungen zu allen europäischen Mächten abhängig sei. Smuts habe sich geweigert, das südafrikanische Volk wegen der Kriegsteilnahme zu befragen. Und wenn die Union etwa jetzt von Deutschland angegriffen würde, so liege die Schuld ausschließlich bei Smuts. Der englische „Schutz" habe für die Tschecho-Slowakei und für Polen lediglich die Vernichtung ge bracht

. In Südafrika werde jetzt durch die Notverordnung will- k ü r l i ch r e g i e r t. Die Afrikaner würden aus den Schlüssel stellungen herausgedrängt und durch pensionierte englische Offiziere ersetzt, sogar ins Konzentrationslager würden afrika- Englische Ausfuhr im Sinken „Der Krieg ist nicht vom Himmel gefallen" Amsterdam, 11. Dez. Der Londoner Wirtschaftskorrespon dent des „Nieuwe Rotterdamsche Courant" berichtet seinem Blatt über den Rückgang des englischen Ausfuhr handels und schreibt

werde, sondern auch der Man gel an einer Führung durch die Kritische Regierung. Cs unterliege wohl kaum mehr einem Zweifel, daß die not wendige Ausfuhrsteigerung nur dann erreicht werden könne, wenn man auch in England beim Ausfuhrhandel zum Aus tau f ch s y st e m übergehe. Es sei jetzt die Frage, so schließt der Korrespondent seinen Bericht, ob in England der Wille zur Ausdehnung der Aus fuhr stark genug sei und insbesondere, ob die Regierung die notwendigen Maßnahmen zu einer Erhöhung der Ausfuhr zu ergreifen gewillt fei

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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1940
Umfang: 4
- i lichkeiten ausreichender Rohstoffversorgung nicht hoch ein — und er- = greisen die Flucht. Industrieflucht nach der Kapitalflucht! Die Kapital- - flucht, die so stark an den englischen Goldreserven zehrte, ist seit Kriegs- - beginn gesperrt. Wird aber die englische Regierung die Industrieflucht § zulassen? Vielleicht hofft sie dann, ausreichender mit Ware versorgt \ zu werden? Wenn indessen der Zellstoff aus Neufundland nicht ge- i nügend herankommt, dann wird allerdings auch die Versorgung

und Generale nachzublättern, die offenher zig eingestehen, in welch bedenkenloser Weise die englische Oeffentlichkeit während des Weltkrieges irregeführt wurde. So gesteht Churchill in seinen! Buch „Weltkrisis" offen ein, wie die britische Regierung die Versenkung des Schlachtschiffes „Audacious" durch ein deutsches U-Boot wochenlang verheim lichte und in der Presse sogar der Untergang dementiert wurde. Lloyd George schildert in seinen Memoiren „Mein Anteil am Weltkrieg", daß die britische Admiralität

der Tatsache, daß die englische Regierung in die gleichen Phrasen verfallen ist, wie zu Beginn des Welt krieges, liest man mit Interesse die offenherzige britische Selbst kritik: „Die Propaganda war anfangs auf den Triebsand der Le gende von Deutschlands alleiniger Schuld gegründet; später geriet sie, infolge der Unfähigkeit unserer Staatsmänner, unsere Kriegsziele anzugeben, etwas in Verwirrung und zum Schlüsse wurde sie durch die Beschreibung des herrlichen, ge rechten und rechtschaffenen Friedens

über 20.000 Irländer, zumeist Witwen und Waisen des von ihm ausgerotteten irischen Adels, ließ Cromwell als Sklaven in die Negerplantagen Westindiens verkaufen —. Diese Aus rottungskriege unter Elisabeth und Cromwell erst haben den Boden Ulsters für die englische Zwangseinsiedlung freigemacht. Mit Recht schreibt der Forscher Friederici über diese unaus löschlichen Verbrechen Englands: „Es war zuletzt ein plan mäßiger Verwüstungs- und Ausrottungskrieg von seiten Eng lands. Das Sengen, Brennen

. Immer mehr tritt der Name des frül)eren Ministerpräsidenten Konoye in den Vordergrund. Man weist darauf hin, daß Fürst Konoye bereits vor zwei Jahren eifriger Förderer einer neuen chinesischen Regierung unter Wangtschingwei gewesen sei und glaubt, daß er die Chinapolitik zu einem erfolgreichen Ende führen werde. Wie weiter verlautet, setzt sich auch die japanische Armee in China für eine stärkere Regierung ein, um die „kommende Wendung der Chinapolitik" herbeizuführen. Neben Konoye

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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1920
Umfang: 4
, 30. Oktober. Die „B.-Z. am Mittag" meldet aus Paris: Die französische Regierung hat auf die an den Botschafterrat gerichtete englische Note, die von dem Entschluß, auf die Rechte des Artikels 18^ des Versailler Friedensvertrages in Bezug auf deutsches Eigentum zu verzichten, Mitteilung macht, geant wortet. Die französische Antwort betont, daß Artikel 18 von niemand angetastet werden könne, auch von keinem der Alliierten. Jede Revision oder Aende- rung setze eine allgemeine Verständigung voraus. Frankreich

8. Jahrgang -. ! /•!. - . IV* Folge 258 Innsbruck, Sonntag, den 31. Oktober 192V Beginnende Einsicht in England. Zugeständnisse an Denffchland bei wMschafiliche« Matz? «ahme». Der englische Verzicht auf die im FDieöensverLrag vor gesehenen Absperr- und Vergeltungsnnlßregeln gegen Deutschland, im Falle der Nichterfüllung seiner Ver pflichtungen, unö damit auch auf die Beschlagnahme deut schen Eigentums in England hat in Frankreich einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen. Alle Pariser Blatter

sehen in dem Verzicht aus gewisse wirtschaftliche Forbrrrmgen an Deutschland ein Anzei chen der Entfremürmg unö Spaltung zwischen den bei den Bundesgenossen. Die Kluft und die Uneinigkeit zwi- schen dem nur aus rücksichtslose Verschaffung wirtschaftli cher Vorteile bedachten, die politischen Vorteile der spä teren Zeit aber übersehenden englischen HandelsgeisL und der französischen Politik vergrößere sich mit jedenr Tage. Schon darin, daß der englische Verzicht früher der deutschen Regiennig rmtg

-eteilt worden sei als Frankreich, liege ein böses Anzeichen der Entfremdung zwischen den Alliierten. Die französische Regierung werde beim Aus wärtigen Amt in London einen Protest erheben. Das ist die Sprache der französischen Presse. Das Gezeter in Frankreich war ja zu erwarten. Wäh rend England den Handel mit Deutschland zum beider seitigen Vorteil wieder aufleben lassen will und daher Deutschland eutgegenkomuÄ', geht Frankreich auf die Vernichtung Deutschlands aus, wobei es aber ganz übersieht

und überhaupt in solchen Maßnahmen bestehen, die !ne genannten Regierungen für durch die Umstände geboten erachten", hat die großbritannische Regierung durch ihre Botschaft dem Auswärtigen Amt am 16. Oktober eine Note zugehen lassen, wonach sie für den Fall der vorsätzlichen Nichterfüllung der deutschen Verpflichtungen unter Teil 8 des Friedensoertrages nicht beabsichtigt, von dem ihr nach Z 18 der Anlage 2 zu diesem Teil des Vertrages zustehenden Rechte zur Beschlagnahme des Eigentums deutscher Staatsange

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Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1935
Umfang: 6
folgende Einzelheiten über die letzte englische Anfrage betreffend die Haltung Frankreichs bei einem eventuellen Streitfall im Mittelmeer: Die englische Regierung will von Frankreich die Zusicherung erlangen, daß bei einem even tuellen Angriff von italienischer Seite gegen die englische Mittelmeerflotte 1. Frankreich seine Flotten st ützpunkteim Mittel meer der englischen Flotte zur Verfügung stellen, 2. daß die französische Mittelmeerflotte nötigenfalls mit den britischen Kräften kooperieren möge

. In London scheint man allgemein zu erwarten, daß die französische Regierung diese Frage für den Fall bejahen dürfte, falls die englische Flotte im Mittelmeer wirklich Gegen stand eines nichtverschuldeten und vom Völkerbund in ent sprechender Form festgestellten Angriffes fein sollte. Man hält es aber nicht für ausgeschlossen, daß die französische Re- gierung ihre Antwort mit einer Reihe von Gegenfragen betreffend die Haltung Englands bei einem eventuellen zu künftigen Konflikt in Europa verbindet

. Da die englische Re gierung es in ihrer letzten Note abgelehnt hat, konkrete Garan tien für diesen oder jenen konkreten Angriffsfall in Europa zu übernehmen, könnte Laval von Großbritannien nun verlangen, daß England die in dem Locarno-Abkommen umschriebenen Garantien auf alle Fälle eines erwiesenen Angriffes in Europa ausdehnt. Sorgfälttge Prüfung der Anftage. Paris, 2. Okt. (A. N.) Die Antwort der französischen Regierung auf die englische Anfrage betreffend die Haltung Frankreichs bei einem eventuellen

abstürzte. Der Pilot und drei Mann kamen ums Leben. Auch das Jagdflugzeug stürzte ab, und dessen Pilot, der Leut nant W e h r m a n n, kam um. Er gehörte zum Geschwader, das von Leutnant v. Blomberg, dem Sohn des Reichs kriegsminister, kommandiert wird. Auch die beiden Insassen des Jagdflugzeuges wurden getötet. Addis Abeba. 2. Okt. (A. N.) Die äthiopische Regierung be- stätigt, daß die Italiener westlich vom Berge Mussali Abes sinien betreten haben, daß aber noch kein Kampf stattgefunden

Kriegsschiffe alle Schiffe im Roten Meere auf K o n t e r b a n d e für Abessinien durchsuchen würden. Weiter rechnet man mit finanziellen und wirt schaftlichen Maßnahmen, wie Abbruch der wirtschaft lichen Beziehungen zu Italien und Verbot jedweden Handels verkehres zwischen Italien und den Angehörigen der Mitglied staaten des Völkerbundes. Grundsätze für Sühnematznahmen. Für die Ausarbeitung der Sanktionen wird die eng lische Regierung in Genf zwei Grundsätze aufstellen, von denen der erste dahin geht

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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1940
Umfang: 4
. Das Bahngeleise sei dabei mit Schutt überfüllt, aber selbst nicht beschädigt worden. Daß es sich bei den abgeworfenen Bomben um englische Bomben handelt, obwohl es in dem Kommunique nicht erwähnt wird, ist für ledermann ohneZweifel. Rom, 21. Aug. Die italienische Regierung hat an die Re gierungen der neutralen Staaten, die Handelsschiffahrt trei ben, folgende Note gerichtet: „Die italienische Regierung hat durch ihre Note vom 15. Juni den Regierungen der Handels schiffahrt treibenden neutralen Staaten

von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 168 Mittwoch, clen 21. Nugust 1940 28. fahrgong letale vlockade gegen tnglands Kolonien Ae Warnung der italienischen Negierung an die Neutralen - Nie britischen Kolonialküsten zur 6efakren;one erklärt Das Weltreich isoliert Die am Dienstag von der italienischen Regierung den neutralen Regierungen übermittelte Note hat, wie man in hiesigen

politischen Kreisen unterstreicht, die totale und be dingungslose Blockade der englischen Kolonialküsten zur Folge, worin auch die Küsten Aegyptens und der Sudan sofern sich dort englische Streitkräfte befinden, einbegriffen sind. Seit Juni, das heißt sofort nach Italiens Kriegseintritt, wurden die neutralen Regierungen ermahnt, ihre Schiffe nicht in die Küstenzone der feindlichen Länder einfahren zu lassen. Diese Mahnung, mit der Italien den nach feindlichen Häfen fahrenden Handelsschiffen kundtat

. Die neue Note der italienischen Regierung an die neutralen Länder bestätigt nicht nur die von Italien im vergangenen § uni angewandten Maßnahmen, sondern erklärt auch zu perationszonen die Kolonialküsten Großbritanniens und insbesondere jene des Mittelmeeres, des Roten Meeres, des Golfes von Aden sowie die kolonialen Küsten von Britisch- Afrika und die Küsten von Aegypten und vom Sudan. In jenen Zonen wird die italienische Luftwaffe dem Feind keine Ruhe lassen und ihm Tag für Tag schwerste Schläge

Ä . Nach der von der italienischen Regierung ausge- len Mitteilung wird kein feindliches Handelsschiff mehr in jene Zonen gelangen können, ohne sich der Gefahr der Zerstörung durch Minen oder andere Mittel, die im modernen Krieg angewandt werden, auszusetzen. Die Mahnung, auf Grund deren die italienische Regierung keinerlei Verantwor tung für eventuelle Schäden übernimmt, gilt allen Schiffen, die sich auf eigenes Risiko und eigene Gefahr in die besonders bezeichneten Zonen begeben. Die am Dienstag erklärte Maßnahme

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