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Seite 1 von 4
Datum: 22.07.1920
Umfang: 4
tn sehr energischem Tone gehalten sein. Die englische Negierung wird verlangen, daß ihr die Sowjet- regieruttg klar ihre Absicht mitteilt und auf die Herstel- lung des Friedens zivischen Rußland und Polen, sowie zwischen Rußland und den Verbündeten besteht. Im Falle eiiter Weigerung würden die Verbündeten mit allen Mitteln Polen zuHilfe kommen. Englische Drohungen gegen Rußland. London, 21. Juli. (Priv.) Die englische Regierung erklärt für den Fall, als die Bolschewiken^ in Polen eindringen sollten, die wirt

schaftlichen Verhandlungen mit Rußland abzubrechen. England nnd Polens Schicksal. KB. London, 21. Juli. Bon Polen »vtrd England formell fordern, daß es um einen Waffenstill stand ansnche. * Das Schicksal der nach Griechenland geflüchteten Russe». KB. Moskau, 21. Juli. (Funkspr.) Die in Griechen, lauö weilenden, aus Sowjetrußland geflüchteten Ossi, ziere und Bürger, insgesamt gegen 70.000, haben die englische Regierung ersucht, bet der Sowjetregierung einzuschreiteu, um Amnestie zu erhalten, danrit

b e w u tz t war, stch ihrer jedoch durch eine nicht sehr würdige Hand lungsweise im letzten A u g e n b l i ck e e n t z i e h e n wollte. Die Gntenttz fit* Gesteereichs Recht. Befristete Arrffvrßst'NTMt an dis lschvHHfstzwMsche und die südslawische Regierung zur Mmmmg fr cy besetzte»! GeMzs. Wien, 21. Juli. (Priv.) Wie Ihr Wiener Vertreter erfährt, ist im Stüatöamt für A e u ß e r e s eine N o t e der Entente eingeirossen, die sich mit der Räumung von R a ö k e r s b u r g und F e! ö s ü e r g befaßt

. KB. Budapest, 20. Juli. (Uug. Tel.-Kvrr.-Bur.) Das neue Kabinett stellte sich gestern abends der Regierungs partei vor. Mimsieryräsideut Graf Teleckv gab tn kurzen Umrissen das Programm der Regierung be kannt. Er führte u. a. aus: Ich iibernelMe in einem sehr schweren Augenblicke die Leitung der Geschäfte: denn sowohl die innere wie die äußere Lage lastet schwer auf uns. Die erste Aufgabe der Negierung wird es sei»», in jeder Hinsicht Ordnung im Lande zu schaffen. Das Parteiprogramm r»»ache

die Angelegenheit Bela Kn ns. Gegenüber Oester reich wünsche ich festzustellcn, daß ich n t ch t geneigt bin, den Standpunkt geltend zu machen, auf Grund des sen sich die österreichische Regierung jeder Verant wortung entzieht, sowohl in der Angelegenheit öes Boykotts als auch der Freilassung Best» Knns. (Zustim mung.) Am Boykott nehmen auch hochgestellte B e a m t e der östererichischen Regierung teil: dagegen ist ein Teil der östererichischen Regierung und der öster reichischen Oeffentlichkeit — leider

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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1926
Umfang: 6
: Keine Macht der Erde handelt weise, wenn sie sich durch innere Verhältnisse eines anderen Staates von Verhandlungen mit diesem abhalten läßt, öie geeignet sind, ihre eigenen Interessen in weitestgehendem Matze zu fördern. Ich gebe daher ganz offen zu, daß die englische Regierung über gewisse Verhandlungen unter richtet ist, öie darauf abzielen, die gesamte Ausbeute der Oelfelder in Sachalin und Kaukasien der englischen Wirt schaft, und in erster Linie der englischen Wirtschaft, zu sichern

. Wenn das unpatriotisch gehandelt ist, möge das englische Volk aufstehen und diesen Vorwurf wieder holen, der mir von dem sehr geehrten Führer der Oppo sition aus keinem anderen Grunde als aus reiner Partei- politik gemacht wurde. Es kann wohl keine unpatriottsche Handlung sein, wenn eine englische Regierung sich nicht auf leeren Formelkram versteift, sondern in die Weite blickt und 'Nicht nur für die nächste Zukunft vorsorgi. Englands Größe ist nicht dadurch entstanden, daß die Lenker seiner Geschicke von heute

Sie MbeizMitil Der SsWMMei. KB. Prag, 13. November. Der HmrdelsmAvifiier gab in seinem Exposä im Finmrz- ousschutz der Kammer ausführliche Zlufklärungen Wer öie tschechoslowEsche Handelspolitik, wobei er n. a. darauf Hinwies, daß öie österreichische Regierung sich entschlossen habe, Len Handelsvertrag mit 1. Dezem ber zu kündigen, so daß dessen Gültigkeit am 1. März 1927 abläust, wenn es nicht zu einer Neuregelung komme. Da das Hauptzollabkommen vom 27. Novem- l>er 1924 im Schlußprotokoll

Vergünstigungen, die wir Oesterreich bereits gewährt haben, bieten, zu welchen Ermäßigungen sich unsere Produkttonskreise seinerzeit nur mit größter S e l b st v e r l e u g n u n g unter dem Drucke der Regierung entschlossen haben. Handelsver- tragsverhandlungen vertiefen regelmäßig öie Handels beziehungen und erleichtern sie durch Zollermäßigungen und Beseitigung verschiedener Hindernisse. Diesmal weist die Situation in Oesterreich auf einigermaßen ab weichende Verhandlungen hin, und zwar handelt

. Nach Wiederaufnahme gab Abg. Pöllmann vom B unde ifter Landw irte eine Erklärung ab, worin er sich dar auf berief, daß die Ges chäftsordnu n g zu einer Zeit gemacht worden sei, als ölte Tschechen und' Slowaken unter einander gewesen seien. „Durch! die Uebernahme von Refe raten", sagte Redner, haben wir zum Ausdruck gebracht, diejenigen Töne anzuschlagen, die noch nie am Herzen eines echten Briten vergeblich vorbeigeklmrgen sind. „Man macht der gegenwärtigen Regierung den Vor wurf," rief er aus, „unpatriotisch

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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1932
Umfang: 8
und zu deren Erreichung die Mitarbeit Amerikas notwen- d i g sei. Im vierten Abschnitt wird erklärt, England glaube, daß das System der zwischenstaatlichen Finanzverpflichtungen, wie es jetzt bestehe, einer Revision unterzogen werden müsse. Die englische Regierung hoffe> daß Amerika sobald wie irgend möglich in einen Meinungaustausch eintreten werde. Im fünften Abschnitt wird auf den eigentlichen Zweck der Note eingegangen, nämlich die Aufschiebung der am 15. De- Stürmische Landbunbversammlung in Hermagor

von so großem Ausmaß zu erzielen. Dabei wird auf das Vorgehen hingewiesen, das während der Lausanner Konferenz angewandt wurde, wo, um einen ungestörten Verlauf der Verhandlungen zu ermöglichen, die Zahlungen an die teilnehmenden Mächte aufgescho- b e n wurden. Die englische Regierung spricht die Hoffnung aus, daß in diesem Falle ein ähnliches Vorgehen wie in Lausanne ergriffen werden möge. Im sechsten Schlußabschnitt wird Washington als Ort für die Schuldenerörterungen vor- geschlagen. Amerika

Die englische Schuldennote TU. London, 14. November. Das englische Außenministerium veröffentlichte am Sonntag abends den W o r t l a u t ihrer Note zur Schuldenfrage an Amerika. Die Note erinnert zunächst an die englische Unter stützung des Moratoriumsvorschlages Hoovers und sagt dann im zweiten Abschnitt, daß die H o ffn u n g e n, die durch den Hoovervorschlag gehegt wurden, nicht voll in Erfül lung gegangen seien. Anknüpfend an die amtliche Verlaut barung, die gelegentlich des Besuches

der gegenwärtigen Regierung dar, die bestrebt sei, der österreichischen Volkswirtschaft zu helfen. Mit einem Appell an die Jugend, zu den Auffassungen der Väter zurückzukehren und für Ruhe und Disziplin zu sorgen, schloß der Vizekanzler seine Ausführungen. Kranzniederlegung am Grabe Schobers. KB. Wien, 14. Nov. Aus Anlaß des Geburtstages des Alt bundeskanzlers, Polizeipräsidenten Dr. Schober, der am 14. ds. das 58. Lebensjahr vollendet hätte, wurde über Auf trag des Polizeipräsidenten

Engländer, wie denn überhaupt seine Beschlüsse dokumentieren, daß die abtrün nigen Kolonien von einem tödlichen Haß gegen das Mutter land erfüllt waren. Die nordamerikanische Union umfaßte damals rund 3*/r Millionen Einwohner, unter ihnen etwa 300.000 Deutsche. Das englische Element war weitaus vor herrschend und hatte gerade in den Jahrzehnten vor Aus- bruch des Unabhängigkeitskrieges das französische fast völlig verdrängt. Die Deutschen hingegen hatten es verstanden, ihre Eigenart zu bewahren

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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1918
Umfang: 4
B e i g l e r, der sich ans der Rückreise nach Rußland ^ fand, ans ein Torpedoboot brachten und nach England W rückfnhrten. d Auch die i t a l i e n i s ch e Regierung mischt sich jetzt ei« Der italienische Botschafter Margnise T o r e t t o tollt Prefle. mit, daß Bolschewikitrnppen 200 italienische SH daten, die nach dem Westen abgingen, in Archangelsk n«, zingelt vnd förtgeführt haben. Der englische Kommauda« protestierte darauf bei der Sowjetregierung gegen Liefet Vorgehen, das als feindliche Handlung angefeher

englische Schiffe. KB. Washington, 19. Juli. (Reuter.) Das Schiffahrts amt teilt mit, daß das Schiff „W estdover" (5000 Ton nend am 11. ds. in den europäischen Gewässern torpe diert worden und gesunken ist: 82 Personen wurden gerettet: zehn, davon drei Offiziere, werden vermißt. Der Danrpfer der Cunardlinie „Garpatia", nach dem Auslande bestimmt, ist am 17. ds. im Atlantischen Ozean torpe diert worden. Die Ueberlebenden werden morgen landen. KB. London, 19. Juli. Das englische Transportschiff „Baringa

", mit kriegsuntauglichen Australiern an Bord, nach Australien unterwegs, ist am 15. ds. torpe diert worden und gesunken: Verluste sind nicht zu verzeichnen. Am 16. ds. ist eine englische Schaluppe durch einen Torpeöoschuß versenkt worden: nur 12 Mann der Besatzung sind gerettet worden. Englische Flieger über Dänemark. KB. Kopenhagen, 19. Juli. „Stift Tiöende" teilt mit: Um 4 Uhr morgens flogen drei englische Flugzeuge, verrnutlich Grope-Doppeldecker, nordwestlich von Bester Bedsted kommend, in südöstlicher Richtung

gegen Ton- öern. Etwas später kehrte ein Flugzeug zurück: zwei eng- Uche Flugzeuge stürzten bei G ul dag er ab. Der Insasse des einen bei Guldager abgestürzten Flugzeuges verbrannte. Der Apparat wurde nach Esjerg gebracht. Dße Deutschenhetze in England. KB. London, 19. Juli. (Reuter.) Im Laufe der De batte über das Gesetz, betreffend die b r i t i s ch e S t a a t s- angehörigkeit und die Stellung der Aus länder erklärte sich im Unterhaus die Regierung mit einer neuen Bestimmung einverstanden, wonach

. Es scheint, day die diesbezüglichen Verhandlungen bereits im Gange sind und zum endgülti gen Abschluß führen dürften. Das schwierig st ePro- olem besteht für den Vatikan noch immer in der Frage der Wiederaufnahme der Beziehungen mit Frank- -reich. . Reue Schiffsversenkungen. mit der amerikanischen Regierung haben die Fabrikanten von Klavieren und anderen Musikinstrumenten ihre Pro duktion um 30 Prozent herabgesetzt. Sie haben diesen Schritt getan, um rhre Einrichtung zur Herstellung von Teilen

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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1923
Umfang: 8
. England dürfe die französischen Operationen nicht dadurch erleichtern, daß es den Franzosen ge statte, ihre Züge durch die englische Zone zn führen. Die französische Regierung suche offenbar, Bonar Law zum Nachgeven zu zwingen. Wenn die englische Regierung dem nicht widerspricht, so würde sie dadurch entehrt. Es sei vorteilhafter, die Truppen entweder vor zeitig zurückznzieheu oder ganz in der englischen Zone zu belassen. Im Unterhanse sprach der Abg. Snowden so heftig gegen die französische Politik

don: Die englische Regierung hat dem französischen Ansuchen bezüglich der Durchfuhr vonKohlen- zttgen auf der Strecke Grevenboich—DÜren statt- gegeben. Bezüglich der Benützung der über Köln füh renden Hauptlinien habe man Le Trocqueur einen Gegenvoranschlag gemacht, der teilweise dem französischen Ansuchen Rechnung trägt und doch mit dem prinzipiellen Standpunkt im Einklang stehe. Englische Kohle für Deutschland. Berlin, 17. Februar. (Priv.) Der ReichSkohlenkom- miffär hat sich mit den Hamburger

», in dem die fchrifti. Abmeldung erfolgt. Bezugsvrelse lim vorMela zahlbar): Am vtt zwo Mliolen wooatl. 110.900, mit 8«Kelümg R1U00. Auswärts mouall. R 11.000. Für Siwtirol moaatl. l 0 viettel Shrl. 10. Sonntag, den 18. Februar 1923. 11. Jahrg. Iik enolifdien Me» im Monde. WM W die MOlen dnecotionen nicht erleichtern. KB. London, 17. Februar. (Privat.) Der „Daily He- rald" fordert die Belafsnng der englische« Truppen im Rheinlands und verlangt von der Arbeiterpar tei, daß sie iw Parlament gegen den Rückzug stimme

es den Alliierten keinen Frieden auferlegt, der brutal gewesen wäre und der dauernden Haß hervor gerufen hätte, wie der Friede, den die Alliierten Deutsch land diktiert haben. Ramsay Macöonald hob hervor, eine Haltung wohlwollender Neutralität fei unmöglich. Die Regierung müsse etwas tun, um eine neue Grund lage zu schaffen und die augenblickliche Haltung auf geben, die weder England, noch den Alliierten, noch der Welt etwas nütze. Hiebei müsse sie die englischen Trup pen zurttckziehen. Die österreichische

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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1917
Umfang: 4
für die Anleihe soll haupt sächlich unter drei Grundsätzen erfolgen: 1 Der Kampf Englands gegen die U-Boote. 2. Sieg der englischen Landwirtschaft über die deutschen Aushungerungspläne. Z Die englische Kriegsanleihe als Kampfmacht gegen den deutschen Handel, die deutsche Industrie und Schiff- ^Für ein besonders packendes Propagandabild hat die Regierung einen Preis von 5000 Lstrl. ausgesetzt. Von Veiteren Entwürfen werden die vorzüglichsten mit je 20 Lstrl. bedacht. Ferner bereitet die englische Regierung

Innsbrucker „Neueste" TT ir -#V; mr% ft verzinsen und sonst an den gewohnten Bedingungen nück diesmal festhalten zu können. Die Anleihe soll nach Plan der Regierung 24MilliardenMarkein- bringen, mit denen man in der Zeit vom September 1917 bis März 1918 einschließlich auszukommen hofft. In »London werden jetzt schon umfassende Vorbereitungen ge ästen Es find Preisausschreibungen ergangen, zu denen nus allen Kreisen sehr bedeutende Preise beigesteuert wor den sind. Der Reklamefeldzug

: Die Einnahme von Calais und Boulogne durch die Deutschen, Rückzug des englischen Heeres auf Paris, Sperre der Straße von Dover durch die Deutschen, deutsche U-Boote in englischen Gewässern, Hungerszenen in London und den Industriestädten, Flotten- und Flug zeugangriffe auf englische Küsten, Einmarsch deutscher Truppen in London, Besetzung der Bank von England, 500 Milliarden Kriegskontribution. Dies ist nicht etwa ein phantastischer Spuk, sagt mein Gewährs mann, sondern ich habe diese Mitteilungen

- heitspartei zu regeln gedenke und er hat dabei um ihre Unterstützung gebeten. Das ist nicht ohne Wirkung auf die Haltung der Parteien geblieben. Trotzdem besteht kein Zweifel, daß es sich bei all diesen Dingen nicht bloß um eine Vertagung der gegenwärtigen innerpoliti schen Krise handelt; diese Vertagung dürfte sogar nur von sehr kurzer Dauer sein. Sine interessante englische Kriegs- reebnung. Hamburg, 24. Aug. Dem „Hamburger Fremden blatt" wird aus dem Haag berichtet: In einem Brief an die „Morningpost

" stellt ein General folgende englische Kriegsberechnungaus: Ausgaben. ... j*J' 1 Million englische Soldaten tot oder dauernd invalid, 2 Millionen Soldaten verwundet, Tausende von englischen Frauen und Kinder getötet, 7 Millionen englischen Schiffsraum versenkt, 7 Milliarden Pfund englisches Geld ausgegeben. i Sf. Einnahmen: Die deutschen Kolonien und Beibehaltung der Freiheit der Meere für die Zivilisation. Heimatliches. (Dr. Falk f.) Gestern fand anläßlich des Hinscheidens des gewesenen

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Seite 2 von 4
Datum: 11.03.1921
Umfang: 4
der Möglichkeit gerückt sein; die vielen „Wenn und Aber"> die die englische Regierung an die Gewäh rung eines österreichischen Kredites knüpft, scheinen den Zweck zu verfolgen, den höflich narb London einge ladenen Bundeskanzlre Dr. Mayr für etwaige ähn liche englische Pläne einigermaßen gefügig zu machen. Erklärlich, daß Dr. B e n e s ch, der Vertreter der „Klei nen Entente", alle Hebel in R o m und P o r t o r o s e in Bewegung setzen will, um Oesterreich auf das andere Geleise zu schieben- Schließlich

Die kriegerischen Vorbereitungen Ungarns. Englische Machenschaften. Wie mehrere Wiener Blätter übereinstimmend mel- den, mobilisiert Ungarn seit einiger Zeit,- Mann schaften und Offiziere werden durch Einberufungskar ten und öffentliche Anschläge eiugezogen. In den allerletzten Tagen sind Ausrüstuvgsgegen- st ä n d e, vor allem Militärstoffe, im Werte von andert halb Milliarden Kronen aus England in Ungarn eingetroffen. Für die weiteren Einkäufe ist ein Syn dikat bestellt worden

, dessen Vertreter in den nächsten Tagen nach England reisen werden. Trifft diese Meldung zu, so ist abermals eine Be stätigung dafür gegeben, daß gewisse englische Kreise mit Ungarn besondere Pläne haben- Durch die Mobilisierung will Ungarn sich für alle Fälle rüsten,- einerseits, um der Abtretung W e stt ungarns entgegenzutreten und andererseits um den politischen Einkreisungsplänen der Tschechoslowakei ein Gegengewicht bieten zu können. Auch die Verzögerung der R a t i f i z i e r u n g des Friedensvertrages

von T r i a n o n dürfte auf englische Machenschaften zurttckzuführen sein. Die unter dem Protektorate Frankreichs.Flehende „Kleine Entente" scheint England zu beunruhigen,- es ist daher sehr naheliegend, daß England eine militärische Stär kung Ungarns betreibt, um den überwiegenden Ein fluß Frankreichs in den Gebieten der ehemaligen öster reichisch-ungarischen Monarchie etwas einzuöämmen. Die Wiedererstehung eines verkleinerten Oesterreich- Ungarns dürfte irc London vielleicht nicht ganz aus dem Bereiche

gegen Euch zu erheben. Di« Interalliierte Kommission hat ihre feierlichen Versprechungen gegeben, daß sie Euch schützen und für Ruhe und Ordnung sorgen wird. Um den Ernst ihrer Erklärungen zu beweisen, hat sie erhebliche englische und italienische Truppen herangezoqen. Deutsch lands Augen sind auf Euch gerichtet. Ihr seid die Träger seiner Hoffnungen! Die Heimat erwartet Euch mit festlichem Empfang, ste öffnet weit ihr Herz für Eure treue Liebe. Auf zur Fahrt! Auf zum Siege? Verweigerung der Einreise

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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1917
Umfang: 4
der Zivildienstpflicht. Verenger sagte, man brauche noch 900.000 Soldaten und Arbeiter. Die Zivildienstpflicht würde den Pulverfabriken und den Kriegs dienstzweigen 300.000 Frauen zuführen. Drohende Streikbewegung in England. Berlin, 16. Mm. Der „Deutschen Tageszeitung" wird aus Rotterdam berichtet: Die englische Regierung hat in London folgende Bekanntmachung öffentlich an- schlLagen lassen: „Da Versuche im Gange sind, der Streik des mOnibus- personals auch auf die Trambahn und die "Untergrund bahn auszudehnen

eine Proklamation anheften lassen, in der die Bürger beschweren werden, die Arbeit wieder aufzunehmen. Wie englische Blätter erklären, könne die Regierung die Fortsetzung des Streikes und die Er schwerung der Munitionsproduktion nicht zulassen. Jede Persoll, die diese Produktion verzögere, werde gerichtlich verfolgt und nach dem Verteidigungsgesetz des Königreichs mit lebenslänglicher Zwangsarbeit bestraft werden. Rofeoelt kommt mit 4 Divisionen nach €uropa. Berlin, 16. Mai. Tie „Voss. Ztg." meldet

- und Soldatenrat, sagt er, und seine Glieder in der Provinz bildeten ja schon die eigentliche Negierung, man habe also mit dem Sturz der vorläufigen Regierung keine Eile. Das Militär solle man nicht stärken, ohne gleichzeitig Schritte für den Frieden zu tun. Der englische Marinismus sei ebenso gefährlich wieder deutsche Militarismus. Das ende der Duma. Berlin, 16. Mai. .Ter „Täglichen Rundschau" wird aus dem Haag berichtet: „Daily Telegraph^ meldet aus dem Haag berichtet: „Daily Telegraph" meldet

, erlaßt die Regierung die Warnung, daß jede Behinderung der Munitionsarbeiter und Be- mühungen ihre Werkstätten zu erreichen, die Streikender nrit denr Gesetz über den Belagerungszustand in Konflikt bringt." mJ Zusammenhang mit dieser bezeichnenden Meldung, die eine Gährung im englischen Volke besser als jeder Komentar illustriert, melden französische Blätter: An gesichts der Fortdauer und der Ausbreitung der Streik bewegung in verschiedenen Gemeinden Englands hat die Regierung in allen Zentren

geworden. Der große und für die weitere Ausgestal tung ausschlaggebende Gegensatz ist nicht mehr der zwischen der provisorischen Regierung und dem Arbeiter- rat, sondern jener zwischen der provisorischen Negierung und der Armee, über deren Stim mung man sich keiner Täuschung mehr hingibt. Unter richtete Kreise sind der Ansicht, daß auch Kerenski und Tscheidze, die zur provisorischen Regierung Beziehungen unterhalten hatten, dadurch in den Augen der jetzt vor aussichtlich zur Macht gelangenden Richtung

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Seite 1 von 4
Datum: 25.03.1920
Umfang: 4
von 29,6 Metern, imd hat eine Wasserverdrängung von 32.950 Tonnen. Es ist mit acht 16 Zoll-Kanonen ausgerüstet. Als Brennstoff kommt Petroleum zur Anwendung. Der Ban des Schlachtschiffes begann im April 1917. Diplomatische Vertretung Kanadas in Washington. Washington. 23. März. Die englische Regierung hat sich der Forderung Kanadas, durch einen eigenen Gesandten in Washington vertretest zu sein, gefiigi. und sie sogar bedeutend überholt; dieser kanadische Gesandte soll in Ab wesenheit des britischen

ersetzt morden. Bekannt lich hatte Lettow-Vorbeck die Regierung Kapp anerkannt und in -deren Namen die politische Macht in Schwerin übernommen. Dauernde Verlegung des Sitzes der Retchsregierung von Berlin. München, 24. März. (Priv.) In politischen Kreisen wird der Gedanke erwogen, nach dem Muster der Verei nigten Staaten die Verlegung des Sitzes der Reichsre gierung aus Berlin'nach einem anderen Orte, der kein Industriezentrum sein soll, vorzunehmeu. Entsendung einer deutschen Armee in das Auhrgebret

. Eine Note der deutsche» Regierung an den Obersten Rat. KB. Paris, 24. März. Im Zusammenhänge mit der Note der deutschen Negierung, die sie in den letzten Ta gen an den Obersten Rat gerichtet hat und worin sie um die Ermüchugung, neue Militärkräfte in das Ruhrgebiet zu entsenden, ersucht, sind deutsche Offiziere in Paris eingetroffen, um den Alliierten die technische Verwirkli chung des Planes auseinanderzusetzen. Man glaubt, daß die Relchsregierung die Ermächtigung erhalten wird, 100.000 Mann

.) Die Lage im Ruhrgeoiei hat sich etwas gebessert. Der Oberbürgermeister der Stadt Hagen berichtete, daß Holland jede Lebensmittel- zufuhr nach Deutschland ablehne, solange in irgend einem' Gebiete die Räterepublik bestehe. Für Sie Klarlegung -es Standpunktes Frankreichs. KB. Paris. 24. März. Die Senatskomnsission für aus wärtige Angelegeübeiten bat einstimmig beantragt, die Regierung möge sobald als möglich ihrer; Standpunkt in der deutschen Frage, bezüglich des Beriaitter Friedens, der Beziehungen

und die Regierung aufgefordert, die Wetten zu verbieten. Die Regelung der Gebühren der Wehrmänner. KB. Wien, 24. März. Wie die Korrespondenz „Austria" meldet, hat die Christlichsoziale Vereinigung zu dem Er lasse des Staatssekretärs Dr. Deutsch Stellung genom men. durch den ein bestimmtes Ausmaß der Bezüge für die Angehörigen der künftigen Wehrmacht irr Aus sicht gestellt und so zur Grundlage der einzuleitenöen Anwerbeaktion gemacht wurde. Die Vereinigung stellt fest, daß die Bestimmung der Bezüge

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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1917
Umfang: 4
, ier uns dort ein zweites Irland geschaffen hat. m seine Reform tätig keil geht letzten Endes darauf hin- W, den Indern vollständige Autonomie zu gewähren. MAgentin in Indien, Mrs. Be so nt, hat dort eineAgi- '« entfaltet, die um so gefährlicher war, als diese Tome englische Missionärin im Laude eine große Autorität eine gewisse Immunität bei den englischen Behörden eßt. Es kam so weit, daß die Madrastr Regierung gegm i. Bascmt eine strenge Haltung emnehmen und sie i n - mnieren mußte

^rinsvrucrer ’Ji e u c u e Seite 3 e(l »tr ' ;ui ö'f 0 tüivt- iy.n;b-:u s?l?n. Gedenksteine Drs fei ein nach ahmen sw: ries Beispiel. Das ^ 5 rse 'ich bocn.y^e'.r. 2 t: britische Regierung sei e-it- ii.'ch!,, l: ästige W- > ^Vergeltungsmaßnahmen zu er- Das zerstörte Dünkirchrn. 0 , Bern,' 18. Okt. TW französische Presse veröffentlicht Erliche Nachrichten über die Zerstörung infolge der '''^griffe auf Dünkirchen. Darnach sind sehr viele Här- Ipeicher und Lagerräume in allen Stad vierteln abge

informierten Kreisen hält man den ßü ck t r i t t des irischen Staatssekretärs, Mr. D u k e s, für ^vorstehend. Die Lage in Irland habe durch die Ereig- He der letzten Tage eine derartige Verfchär- juttg erfahren, daß man ruhig sagen könne, sie sei in die ^fäh rl i ch st e P h a s e seit Beginn der Unstimmig- ieilen zwischen Irländern und Regierung getreten. Die ssegierungsvertreter haben eins ganz bedauerliche Fchwäche an den Tag gelegt, meint der Gewährsmann kr „Morning Post", als sie sich in der letzten

Zeit so nach- Dig gegenüber sonst ausdrücklich verbotenen Handlungen, m das Tragen von Waffen und irisch-nationalen Uni- jmen, zeigten, und die Folge sei nun eine Spannung zwi schen den Nationalisten und der sie nicht genügend unter- Henden Regierung, während die rebellischen E l e- t e j u b i l i e r e n. Die Zensur habe sich plötzlich er einem nationalistischen Blatte von unnach- r .. a „ Strenge gezeigt, während sie sonst die offenkundig Usfeindlichen Meinungsäußerungen der Sinn-'Feiner

ich! beanstände. Englische Sorgen in Indien. ündon, 19. Okt. Die „Morning Post" bespricht in einem irrtiM die von Mr. Miontggu geleitete Aktion zur Mieimng der Regierungsform in Indien und rhierbei mit den Bortoürfen gegen den Staatssekretär für A und seinen Ernenner, Lloyd (Äevrge, nick)-!. „Mr. Lagu hat viel zu viel Privatinteressen in Indien, als iinan ihm eine so verantwortungsvolle Ausgabe hätte Ärauen sollen. Er wird, um sich in Indien materielle i moralische Sympathien zu erwerben, nicht eher ruhen

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Seite 1 von 4
Datum: 11.06.1920
Umfang: 4
, diese Frage sei in Hythe nicht erörtert worden. Die Politik der Alliierten, wie sie in der Erklärung von Sau Remo festgelegt wor den sei, habe sich nicht geändert. Airs eine rveitere An frage erwiderte Lloyd George, die englische Regierung habe keine Mitteilung der polnischen Regiernng über Friedensoevharkdlungett mit der Sowjet regierüna er- Ulken. /

wie der Sektionsches. Nur bet den Sterbegeldern und der Wöchnertnnenuntersttitzung werden kleine Unterschiede gemacht. Das Erfordernis soll-rund 60 AMlionen Kronen be tragen, wovon je 30 Millionen der Staat und die Ange stellten zu leisten haben. Die Versicherten setzen sich zusammen aus 115.000 Staatsangestellten und 10.000 Fondsbeamten. Ferner habe die Regierung großes Gewicht- darauf gelegt, daß auch die Pensionisten, deren Zahl, sich auf rund 26.000 be läuft, 'in das Krankenverstcherungsgesetz einbezogen wer

erwach sen, die sich auf nahezu eine Milliarde stellen. Wir wollen, schloß der Redner, weder den Kommunismus, noch eine Donauföderation,' deshalb wollen wir, öaß die Regierung die einzelnen Staatssekretäre in ihren Wirkungskreis ver weise, der unter gax keinen Umständen überschritten wer den darf. Staatssekretär Dr. Deutsch erklärte, er glaube in der Lage zu sein, die Vorwürfe einer Verletzung des formel len und materiellen Rechtes zu entkräften. Das Wehr gesetz sage keine Silbe davon

, daß der Staatssekretär vor Erlassung einer Verordnung mit den Landesregierungen und militärischen Verwaltungsstellen Fühlung zu suchen habe. Dr. Deutsch sagte: „Wir haben den Erlaß nur als eine interne Weisung aufgefatzt, als Durchführungs bestimmung zum Wehrgesetz, gemäß welchem übrigens der verantwortliche Staatssekretär im Namen der Staats- regierung Dienstvorschriften hinausgeben kann. Die Vor würfe der Antragsteller bestehen also nicht zurecht und es wäre sehr wünschenswert, wenn die Antragsteller

, worauf der Vorsitzende Hauser die Sitzung schloß. Die Festsetzung -er Getrerdepeeise. KB. Wie«. 10. Juni. Im ErnWrungsqusschusse legte heute der Regierungsvertreter Ministerialrat Dr. Ha ger die Grundsätze dar, von denen sich die Regierung bei der Festsetzung der Getrekdeprerse leiten ließ. Der Regierungsvertreter erklärte, es wäre nicht richtig, neun wir in den Fehler des vorigen Jahres verfallen und einen Getreidepreis fcststetzen würden, der nicht angemes sen wäre. Es muß vielmehr den geänderten

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Seite 2 von 10
Datum: 01.12.1935
Umfang: 10
b e- ft ä t i g t werden. Die Blätter betonen heute, daß England in der Sitzung des 18er-Ausschuffes in G e n f die Oelsperre nicht selbst beantragen, sondern daß die englische Regierung, um den gemeinsamen Charakter der Sanktionen zu unter streichen, den Vorschlag einer anderen Macht überlassen, ihn aber dann u n t e r st ü tz e n werde. Einige Ungewißheit herrscht hier anscheinend noch über die Haltung der Vereinigten Staaten. Nachdem die Blät ter bereits gemeldet hatten, daß Amerika die Oelsperre im Rahmen des Möglichen

Telegraph" und „Morningpost" unterstrichen. Beide Blätter deuten an, daß L a v a l die durch den neuen Aufschub des Zu sammentrittes des 18er-Ausfchuffes entstandene Atempause für neue Friedensverhandlungen ausnützen werde. Im Hin blick darauf, fügt „Daily Telegraph" hinzu, habe die englische Regierung den zur Zeit in Paris weilenden Leiter der Abef- sinienabteilung im Auswärtigen Amte, P e t e r s o n, ange wiesen, seine Rückkehr nach London aufzuschjeben und bis auf weiteres mit dem französischen

Außenministerium in enger Fühlung zu bleiben. Als sehr aussichtsreich gelten diese britischen Bemühungen allerdings nicht. Genf erwartet weitere Sanktionen. h. Paris, 30. Nov. Aus Genfer politischen Kreisen verlautet, daß die italienische Regierung als Antwort auf die neuen Sanktionen sich für den Austritt aus dem Völker bund entscheiden werde. Die römischen Vertreter von „Petit Journal" und „Jour" glauben zu wissen, daß die englische Re gierung die Absicht habe, sobald der 18er-Ausschuß die Petro leumsperre

und hebt besonders die Aeußerun- gen des Außenministers über die österreichisch-schweizerischen Beziehungen und über den der schweizerischen Regierung ge' machten Vorschlag eines Kulturabkommens zwischen Oesten reich und der Schweiz hervor. Die „Neue Zürcher Zeitung" bemerkt zum Epos4, daß der Außenminister die Fortsetzung des Dollfußkurses in der auswärtigen Politik propagierte uiti sein Expose von dem Bemühen getrogen sei, die Westmächte, und vor alleni Großbritannien, davon zu überzeugen

, daß die österreichische Regierung keiner einseitigen Orientierung huldige. Genugtuung in Italien. Rom, 30. Nov. (A. N.) Großes Interesse zeigt die gesamte italienische Presse für die Rede des Bundesministers Ber- ger-Waldenegg im Bundesrat. Mtt besonderer Genug tuung werden die Ausführungen über die loyale Hal tung Oesterreichs, insbesondere gegenüber Italien her- oorgehoben.

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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1925
Umfang: 4
und es scheint hier am schwierigsten, eine volle Zustimmung zur Konvention zu erhal ten, obgleich, wie Thomas erklärte, dis Arbeitsbedingungen Eng lands sich am meisten den Forderungen der Washingtoner Verab redungen nähern. Die englische Regierung habe zwar in entgegen kommender Weise die Frage mit Thomas von neuem besprochen, aber bis jetzt noch keinerlei entscheidende Aeußerung getan. Der Betrug an Deutschland. Eine englische Stimme über die Wnffenstillftands- bedingnnge«. London, 15. Februar

Sns Wimtoner Honm Oder den MWndenlllg. Albert Thomas über den a«genbli<klichen Stand, London, im Februar. In der Debatte über den Etat des Arbeitsministeriums im Deut schen Reichstag tauchte wieder die Frage des Achtstunden- 'Arbeitstages auf. Das Wfhingtoner Abkommen ist bekannt lich auch von England und Frankreich noch nicht ratifiziert worden. Albert Thomas, der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes in Genf, hält sich in London auf, um mit der englischen Regierung

und den Verbandsvorständen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Industrie über die Ratifizierung der Konvention zu verhandeln. In der Regierungszeit des Kabinetts Macdonald war ein Gesetzentwurf, den Mr. Tom Shaw vorlegte, nicht durchgebracht worden und die neue konservative Regierung hat zu dieser Frage noch keine Stellung genommen, lieber die augenblickliche Lage in den drei Hauptindustrie-Ländern Europas hat Thomas in einem Interview dem „Manchester Guardian" eine U e b e r f i ch t gegeben. Das Washingtoner Abkommen

, den Achtstundentag gesetzlich einzuführen und dann die Konvention zu ratifizieren. Die jetzige deutsche Regierung, so fuhr Thomas fort, habe ihm bei seinem Besuch in Berlin ver sichert, daß sie alles tun werde, um eine Möglichkeit zu finden, die Konvention zu ratifizieren! Das jetzige deutsche Arbeitsministerium arbeite bereits einen Gesetzentwurf aus, nach dem allgemein die 4c Stunden-Woche durchgeführt werden soll. Die französische Regierung hat bereits im Juni, also un mittelbar nach der Konferenz in Bern

, ein Gesetz eingebracht, das die französische Regierung autorisieren soll, das Washingtone Abkom men zu ratifizieren, aber nur, wenn auch gleichzeitig auch Deutschland ratifiziere. G o d a r d will von neuem den Gesetzentwurf in der De putiertenkammer zur Sprache bringen, eine neue Entwicklung der ganzen Frage steht in Frankreich zu erwarten. Was England betrifft, so besteht hier in weiten Kreisen beson ders der Arbeitgeber eine beträchtliche Abneigung gegen das Genfer Internationale Arbeitsamt überhaupt

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Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1917
Umfang: 4
V. 188. 4 . , #w.' 'm *—»■" ■Wbp-m»>'^!> ,l',«M'''^G«M^MWWDWWPWWWDWWWWWM gen und guke Wirkung zu Leobachleu. Sämtliche Flug zeuge find vnveriehrt zurückgekehrt. Die englische« Berichte »her de« L«stck»-riff. KB. L o n d o n, 4. Juli (Amlich.) Um 7 Uhr morgens erschienen feindliche Flugzeuge über der Küste von Essex. Die Abwehrgeschütze traten in Tätigkeit. Es wurden einige Bomben abgeworfen. Einzelheiten liegen noch nicht vor. KB. London, 4. Juli. (Amtlich.) 12 bis 14 Flug- zeuge griffen heute

morgens Barwich an. Nach dem letzten Berichte wurden 11 Personen getötet und 38 verwundet. Der Sachschaden ist gering. Abwehrgeschütze zerstreuten, obwohl das Wetter unsichtig war, die feindliche Formation. Unsere Flugzeuge verwickelten den Angreifer in einen Kampf. Er wandte sich, ohne einen Versuch, in das In nere des Landes vorzudringen, wieder seewärts. Der An griff dauerte einige Minuten. Stimm ungsumfckwung in «England. Gegen die Regierung. KB. Berlin, 5. Juli. Zu den Anzeichen von dem sich jör

England vollziehe irden Stiminungsumschwunge wird in der „Boss. Zeitg." die veränderte Haltung des Mattes ,^Jvhn Butt" gerechnet, das bisher eures der ersten natio nalistischen Hetzorgane war, mm aber offen in das Lager der Dppositio^übergegangen ist. Die Regierung trete, schreibt Äas Blatt, dem Volke immer anmaßender gegerrüber. und reize die öffentliche Meinung immer mehr auf. Da durch sei das errglische Volk sehr mißtrauisch' gewor den. Im Innern nehme der Aufruhr immer mehr zu. ^)ie Regierung

auch nicht wieder. Doch Her dritte ist hartnäckig, ein schneidiger Bursch. Zehn Mi nuten schon fallen die Schüsse auf beiden Seiten mit knr- ^zen Unterbrechungen. Nun beginnt das letzte Spiel. Noch 'einmal sucht der Gegner, dann ein plötzlicher, erbitterter Mngrisf, iu die Tragflächen schlagen einige Treffer. Doch ^da sitzt auch die feindliche Garbe. Das feindliche Flug- fzeug bäumt sich auf und stürzt, sich überschlagend, in die Miese. Der erste über Englands Inseln besiegte Feind! Mir jubeln. Die englische Küste

sich ans! Auch andere Kameraden hatten heiße Kampfe zu bestehen gehabt, von denen, wie erst später festgestellt wurde, noch einer erfolgreich war. 'Tie Küste ist überflogen, die See wieder unter uns Ein Gefühl! voller Befriedigung, voller Erfüllung der ge stellten Aufgabe klingt im Herzen. Nachdem die letzten Be- obachtungen ausgezeichnet, die Vsrpostenschiffe überstogen waren, ziehen wir ruhig über die weit« See dem Heimat hafen zu. 'Tie englische Küste verschvindet, unter uns nur Wasser

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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1917
Umfang: 4
ist die Lage unverändert ge blieben. Dte Oifenfioe gegen Rpont. Abermals ein Fehlschlag für die Franzosen. Berlin, 13. März. Vom westlichen Kriegsschauplatz wird amtlich berichtet: Südlich von Arral machten englische Abteilungen nach Feuer vorbereitung auf breiterer Front bei Beaurein einen Vorstoß, der verlustreich fehlschlug. An dec Ancre, zwischen Aore und Oise, westlich von Soiffons, in der Champagne nnd auf beiden Maasufern war die Gefechtstätigkeit lebhaft. Nördlich der Avre drangen französftche

licher werde, da infolge der Verminderung der Zahl der Trans portmittel der Kohlenmange! steige und manche Artikel, ins- besondere^Butter und Kartoffel fast gar nicht mehr aufzutreiben seien. Dazu kommen noch andere Schwierigkeiten, unter denen man leide und die die Lage noch mehr verschlimmern. 5eeRsiegrlSdk»«g und U*Bootwaffe. Paris, 12. Marz. Der Kammeraußschuß für See lriegsführung hat den Vorschlag des Deputierten Gon de angenommen, der die Regierung auffordert, unverzüg lich eine Oberleitung

zu schaffen, die damit beauftragt werden soll, den Verteidigungs- und -Angriffs-Unter see booMrieg ins Leben zu rufen und nachdrücklich zu führen. Rotterdam, 13. Marz. Tlußer der französischen Regierung hat auch die italienische Regierung besondere Vertrauensleute nach London gesandt, um dringende "Abhilfe für den durch die neuerlichen Dorpedierlungen innner bedrohlicher werdenden Tonnagemangel zu ver langen. Sie konnten von Lloyd George nur die Zusiche- rung erhalten, England werde sein Möglichstes tuu

Lebensmittelversorgung. Rotterdam, 12. März. Am Donnerstag wird eine Anzahl von Frachtdampfern von hier nach Newyork abgehen, um Lebensnrittel für die Regierung zu holen. Nie ameriRanilcbei? Arbeiter* Organisationen. Washington, 13. März. (Reuter.) Die Arbeiterorgani sationen des Landes haben durch Vertreter einstimmig ihre Dienste auf jedem Tätigkeitsgebiete angeboten, wenn Amerika in den Krieg hiueingezogen, würde. Englands furcbbarfle Mahr. Budapest, 13. Alärz. „Az Est" berichtet über ein Interview, das Staatssekretär

Helfferich einem Mit arbeiter des Blattes gewährte: Auf die Frage des Er gebnisses des U-Bootkrieges sagte Helfferich: Der Reichskanzler hat schon letzthin in der Reichstagssit zung erklärt, daß die Ergebnisse des U-Bootkrreges oie Erwartungen der Admiralität übersteigen. Allein oessere Aufklärung kann ihnen der englische Premier minister geben. Ich empfehle ihnen, die große Rede Lloid Georges Dom 23. ^Februar zu 'lesen. Seine Mitteilung, daß der U-Boottrieg die fur chbarste Ge- fahr ist die England

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Seite 2 von 4
Datum: 22.11.1917
Umfang: 4
zu können, wenn die Monar chie wieder hergestellt oder eine konstitutionelle Regierung zustande gekommen sei. (?) Kein Interesse an Kereufky. Haag. 21. Nov. Ueber die rusiische Krise sagen ver- schiednee uinonistisch-englische Blätter, die Wiedererobe rung der russischen Regierungsgervali durch Kerenfky sei den britischen Interessen nicht förderlich: Kerenfky sei ein großer Redner, habe aber keine Taten auszuweisen. (Das nennt man gute Mine zum bösen Spiet machen. Die Trau ben sind zu sauer.) Ärtch in Finnland geteilte

des Friedens ist die Sacl-e aller internationalen Sozialisten, aller znm Klassenbewußtfein erwachten Arbeiter in der ganzen Welt, und zu dieser Sache stehen wir mit federn, der das gleiche Ziel verfolgt, bis znm äußerstell. Clemencau für schärfste Kriegs fortsetzung. Paris, 20. Nov. (Ag. Havas.) In der heute nachmittags in der Kammer und im Senat verlesenen Regie rungserklärung heißt es: Wir haben eingewilligt, die Regierung zu übernehmen^ 1 um den Krieg mit doppelten Anstrengungen zu führen

zwischen zwei Feuer gelangen. Die Gerechtigkeit möge ihren Laus nehmen. Die Regierungserklärung fordert hierauf die Bevölke rung zur Einschränkung der Lebensmittel auf, sowie zur Zeichnung an Kriegsanleihe und schließt: Eines Tages werden Beifallsrufe des ganzen Landes un sere siegreichen Standarten begrüßen Diesen Tag herbei zuführen. liegt in rmserer Macht. Nach Verhandllmg von Interpellationen über die allge meine Politik sprach die Kammer der Regierung mit größter MajoritätdasVertranen aus. Clemenceaus

sich für die Tagesordnung Mertin, die folgenden Wortlaut hat: Die Kammer vertraut der Regie rung, billigt ihre Erklärungen, zählt auf ihre Tatkraft, ihre Wachsamkeit für die kräftige Kriegssührung und Züchti gung derjenigen, die Verbrechen gegen das Vaterland be- ! gangen haben, und geht zur Tagesordnung über. i ' ' Gescheiterte englische DnrchbrnchSversuche in Flandern. KB. Berlin, 21. Nov. (Wolfs-Bureau.) Aus dem Großen j Hauptquartier wird geineldet: Westlicher Kriegsschauplatz: heeresfronk des Kronprinzen Ruprecht

von Bayern: ! In Flandern lebte das Feuer vom Wittag an bei Dix- muiden und vom Houthoulfter Walde bis Becelaere auf. Zwischen Poelkapelle und Passckzendaele nahm es auch - gestern wieder große Heftigkeit an. Gesteigerter Feuer- I Wirkung an mehreren stellen im Artois folgten And- fliche Erkundungsvorstöße, die abgewiesen wurden v sehen Arras und St. Q u e n t i n leitete starker Artillk? ' kamps englische Angriffe ein, deren Hauptstoß zwischen^ ! von Vapaume und perrone auf Lambrai führenden s ßen

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Seite 3 von 4
Datum: 02.06.1917
Umfang: 4
!. Sollte dies nichts fruchten, dann muß man. das Beispiel des russi schen Bottes befolgen, das wegen des offiziellen Lebens mittelmangels zur Revolution schritt. Das englische Volk wird, so lange tatsächlich Lebensmitteln im Lande sind, schwerlich lange mitansehen, wie seine Kinder verhungern. Die englllcder, SorialiNen dürfen nach Rußland. London, 1. Juni. /(Reuterbüro.) Tie englische Re gierung ist ernstlich bestrebt, sich mit der von der russischen Regierung und dem russischen Botte ausgedrückten Ansicht m Einklang

zu zu bringen. Die englische Regierung er leichtert infolgedessen die Reise gewifser'Vertreter öer verschiedenen politischen Meinungen Englands nach Rußland, darunter Vertreter einiger Parteien, welche kei neswegs allzusehr begeistert für eine kräftige Fortführung des Krieges waren. Are englische.Regierung ist überzeugt, daß die Alliierten nicht Deutschland aus 'Gewinnen Nutzen ziehen lassen können, welche sie ihnen in Mißachtung aller Rechte zur Zeit ihrer Unvorbereitet- 'heit entrissen haben. Tie

als das erste Anzeichen einer Allgemeinen Unzufriedenheit mit dem Kriege nennt und meint, Lloyd Georges Regierung sei nicht stark genug gegenüber der radikalen revolutionären Strö mung, welche jetzt die Hauptströmung in England sei und Me Hauptströmung wolle den Frieden. kine RevoliMonsandrokung. (Privatmeldung der „Neuesten".) Berlin, 1. Juni. Ter „Voss. Zeitg." wird aus Zürich berichtet: Tie „Züricher Post" meldet aus Low- son: Londoner Blätter ist folgendes zu entnahmen: Wie nachträglich bekannt

Kriegsjahres, der Millionen Menschenleben und Krüppel kostet, alle Völker Europas „Innsbrucker Neueste" erschöpft und das Gespenst des Massenhungers herauf beschwört, haben endlich beide kämpfenden Parteien das SelbstbLstimmungsrecht der Nationen als Grundlage eines dauerhaften Friedens erkannt. Mit allen Staaten und Völkern, die den Frieden auf Grund der Verständigung mit den Nationen wollen, sich solidarisch erklärend, for dert das Abgeordnetenhaus die Regierung auf, alles zu unternehmen

derselben sich der neuen Regierung anschließen würde. Bon Bedeutung ist im Zusammenhang mit der ungarischen Krise eine Erklärung der „Budapester Korre spondenz", welche feststellt, daß bei der Ernennung des neuen ungarischen Ministeriums in erster Reihe die Stellungnahme in der Wahlrechtfrage maßgebend sei. Von großer Bedeutung sei aber auch die Ausgleichssrage und in dieser Beziehung ver trete die Krone unverrückbar den Standpunkt, daß diese große wirtschaftspolitische Frage in beiden Staaten der Monarchie

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Seite 2 von 2
Datum: 25.11.1918
Umfang: 2
die deutschen Be satzungen aus englische Torpedobootzerstörer gebracht. Auch hier tvar der Erndruck des Verhaltens der gleiche. Sie übten gegentiber den deutschen Matrosen äußerste Zurückhaltung. Die deutschen U-Bootbesatzungen wurden auf unser Begleitschiff gebracht und traten sofort die Heimreise an. Die Entente und Kaiser Wilhelm. KB. London. 23. Nov. (Reuter.) Der diplomatische Kor respondent der „Daily Mail" schreibt: In hohen amtlichen Kreisen der britischen Regierung wurde erklärt, Wilhelm n. sei

lich erscheinenden „Abwehr" angedrvht. Die Landesregierung hat sofort den üeutschösterreichi- schen Smatsrat ersucht, gegen diese volkerrechtswidriae ge walttätige Erdrosselung der Preßfreiheit in Deutschöster reich bei der tschechischen Regierung energischesten Protest eulzulegen. Tschechischer Bormarsch ln Dentschmähreu. Brünn, 24. November. (Priv.-Tel.) Wie die Blätter melden, wurde die deutscymährische Stadt N e u t t t - schein von tschechischem Militär besetzt. Die deutsche Garde wurde

von Baden an das englische Note Kreuz. Karlsruhe, 24. November. (Priv.-Tel.) P'r t n z, M a x hat an das englische Rote Kreuz, das ihn ersucht hatte, reinen Einfluß für eine bessere Behandlung der englischen Kriegsgefangenen in Deutschland geltend zu machen, einen P r o t e st gegen die W a f f c n ft i l l st a n ö s b e d i n - gnngen gerichtet, worin es heißt: Ich werde den Wunsch des englischen Roten Kreuzes an die zuständigen Stellen weitergeben, getreu der Hal tung, die ich seit Kriegsbeginn

noch immer deutscher Kaiser und König von Preußen, soweit die britische Re gierung ittsormiert sei. Die neue Regierung in Berlin habe weder den alliierten Regierungen noch den Vereinigten Staaten die Abdankung mitgeteilt. Da der Kaiser nicht formell abgedanki habe, betrachte er zweifellos die Kaiserkrone und den preußischen Thron noch immer als sein Besitztum. Unter diesen Umständen müsse die Welt wahrscheinlich damit rechnen, daß er zurückzu kehren beabsich tige. Holland könne nicht darüber im Zweifel

- mamr empfangen wurden — Aus München wird uns am Sonntag telegraphiert: Gestern sind italienische un- englische Journalisten in München eingetroffen. um ein Bild von der Notlage der Bevölkerung und vom Zustande der öffentlichen Ordnung zu erhalten. Kunst und Wissenschaft. Stadttheater Innsbruck. Heute abends 7 Uhr „Der Weibsteufel": Dienstag „Die Glocken von Corne- ville": Mittwoch „Hannerl": Donnerstag „Die Brüder von St. Bernhard": Freitag „Die versunkene EloäeI Samstag „Die Dollarprinzessirr

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Seite 1 von 6
Datum: 08.10.1931
Umfang: 6
Mahnung, die die ganze Bevölkerung Oesterreichs ohne Unterschied des Standes und der Partei an Regierung und Parlament richtet. Der Geld- und Effektenmarkt. Wien, 7. Oktober. (Prio.) Der Privatverkehr eröffnete bei ruhigem Geschäft, in ungarischen Werten in Uebereinstimmung mit Budapest schwächer. Tschechische Effekten waren auf festes Prag gebes sert. Pengö notierten 117 (113), Budapester Znlandzahlung 115 (110), Dollar 810 (815), tschechische Kronen 23.50 (23), Schweizer Franken 160 (158), englische

Wagner. Erzherzog-Eugen-StraSe tf «, Mche in Innsbruck. / Wiener Büro: Dien. L Elisabethstraße 9/IL, Femruf B 22-4-29. / Postsparkoffen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen Im Textteile find mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemache. Auswärtige Auzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gefellfchast A.G. Wien. I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22*5.95. Nr. 23t. Innsbruck. Donnerstag, den 8. Oktober 1931. 19. Jahrg. Die Regierung Brüning znrückgetreten. Die schwarzen Börsen

. ^ Innsbruck, 7. Oktober. Die Opfer, die die Bevölkerung Oesterreichs nach der An nahme des Sanierungsgesetzes bringt, geben ihr das Recht, mit allem Nachdruck und, wenn es sein muß, auch stürmisch von der Regierung und vom Parlamente zu verlangen, daß man auch von den führenden Stellen des Staates aus alles unternimmt, um die S i ch e r h e i t der W i r t s ch a f t und da mit der E x i st e n z des Volkes zu gewährleisten und alle Gefahren abzuhalten. Denn mit der Annahme des Sanie rungsgesetzes

Gesamt- wirtschast, aber nicht die Schleichhändler trifft, die derzeit mit einer wilden Spekulation arbeiten. Kann durch diese Maß nahme etwa den Ereignissen Einhalt geboten werden, die sich an der ö st er re ichisch-tschechoslowakischen Grenze im Valutenschleichhandel täglich abspielen? Wird damit der Forderung der Staatsbürger Rechnung getragen, daß die Regierung mit aller Energie an die Ausräucherung der schwarzen Valutenbörsen geht, die sich zumeist in Wiener Winkelkaffeehäusern etabliert

haben? Warum kommt man nicht endlich dem Verlangen der führenden Finanzkreise, an deren Spitze die Nationalbank steht, nach, die seit Mitte Juli, also seit dem Moment, da das Deutsche Reich die Deoisensperre einführte, auch für Oesterreich die schärfste Devisenbewirtschaftung fordern? Es heißt zwar heute aus Wien, daß die Regierung nun doch zu diesem Krebsschaden der Volkswirtschaft Stellung nehmen und eine Verordnung über die Zwangs ablieferung von Eskomptedevisen erlassen will. Aber schon regen

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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1922
Umfang: 4
Bezirksvertreter zu machen sind, werden abgelehnt. Damit sind die Gesetze, die mit dem Wiederaufbau zn- fammenhängen, erledigt «nd nunmehr ist es Sache der Entente, respektive des Völkerbundes, raschestens das ihrige zn tun, damit die Worte des Genfer Uebereinkom- mens endlich in Taten «mgewandelt werden. Die Behandlung der Ausländer in Deutschland. Eine englische Protestnote. London, 26. November. ( Europapreß.) Die englische Regierung hat eine Note an die deutsche Regierung ge sandt, worin

war, mit 98 gegen 61 Stim men angenommen wurde. Die vom Ausschluß beantragten Entschließungen, so wie die Resolutionen Hauser und N i e ö r i st wurden angenommen. Ebenso wurde eine Resolution Kletz- mayer betreffend die eheste Regelung des Dienstrechtes der Staatsarbeiter" angenonnnen. Die Minderheitsresolutionen, sowie eine Resolution des Abg. Dr. Eisler, wonach die Regierung aufgefor dert wird, ein Gesetz über die Reform der Verwaltung vorzulegen, wobei zu Trägern der Verwaltung in den untersten Instanzen gewählte

und er hoffe, daß sie sich nach der Regelung des Javorina- Zwischenfalles enger gestalten werden. Die Uebernahme der Regierung durch die Fas ch i st e u sei eine innere Angelegenheit Italiens. Sie bedeute keineswegs eine Börohung des Rapallo-Vertrages. Die Beziehungen zu Ungarn hätten sich gebessert. Sollte der jüngst ab geschlossene Handelsvertrag zu einer wirtschaftlichen An näherung führen, so könne man hoffen, daß die politischen Gegensätze, die die beiden Völker trennen, gänzlich aus der Welt

zeitige. Minister N i n c i c bestritt schließlich den Bestand eines Balkanblocks. Die Abordnungen der einzelnen Balkan staaten unterhalten zwar untereinander die besten Be ziehungen, doch bewahre jede von ihnen die volle Hand lungsfreiheit. Be rwaltungöreorganisation und Ausschaltung des Parla mentes in Italien. KB. Rom, 35. November. (Ag. Stefans.) Die Kammer hat mit 275 gegen 90 Stimmen eine Tagesordnung an genommen, wonach der Regierung bis zum 1. Dezember 1923 alle Vollmachten zur Reorganisierung

, hat man, wo sie nicht in der Gewaltpolitik der Eindringlinge lagen, vor allem in den ein geschleppten Krankheiten und Lastern gesucht, denen der darauf noch nicht eingestellte Organismus der Wilden widerstandslos erliegt. Daß dabei noch andere, vor allem psychische Faktoren eine sehr 'wesent liche Rolle spielen, darauf rveist der englische Forscher W. H. R> Rivers in einer von ihm herausgegebenen Sammlung von Auf sätzen über die Entvölkerung Melanesiens hin, die zur Klärung des Problems, wie das Aussterben der Naturvölker vor sich geht

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Seite 2 von 8
Datum: 08.12.1931
Umfang: 8
Rosenbergs politische Arbeit in London. Er versucht die englische Zustimmung zu einer Hitler-Regierung zu erlangen. TU. London, 7. Dezember. Alfred R o s e n b e r g, der Hauptschriftleiter des „Völk. Be obachter", hatte während seines hiesigen Besuches auch mit Lloyd, den die englischen Faschisten als ihren zukünftigen Führer ansehen, und Walter E l l i o t, dem finanziellen Unter staatssekretär im Schatzamt, sowie mit Vertretern des Bank hauses Henry Schroeder Besprechungen

in Abzugrufe gegen Italien und gegen Mussolini aus. Als die Polizei einschritt und die Demonstranten zu zerstreuen begann, fielen auch Abzugrufe gegen die Regierung des Generals Zivko- vic und gegen die Polizei. Es ereigneten sich jedoch weiter keine Zwischenfälle. Englische Bevölkerungspolitik. Geistliche für Schaffung einer Geburtenkontrolle. London, 7. Dez. In England steht augenblicklich die Dis kussion über die Geburtenkontrolle im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Zwei hervorragende Männer

oder eine H i t l e rRegierung, die Priorität der eng. tischen kurzfristigen Kredite und Anleihen anerkennen würde. Reynolds „News" erläutert die Mission des Herrn Rosenberg dahin, daß er den englischen Bankiers im einzelnen die Pläne Hitlers zur Sicherung der privaten Schulden verpflichtungen erläutern und deren Zustimmung erhalten wollte. Er habe sich außerdem vergewissern wollen, welche englischen Finanziers bereit seien, den Faschismus zu u n t e r- st ü tz e n. Die englische Presse bringt noch eine Reihe

haben. Die Durchreisebewilligung für Hitler. Wien, 7. Dez. (Priv.), Wie man hört, hat die österreichische Regierung die erbetene Durchreisebewilligung für Hitler durch Oesterreich unter der Voraussetzung erteilt, daß Adolf Hitler sich in Oe st erreich nicht aufhalten werde. Radikale Erklärungen Straffers. KB. Stultgart, 7. Dezember. Der nationalsozialistische Reichstagsabgeordnete Gregor Straffer hielt gestern abends in einer Massenversamm lung eine durch ihre Schärfe aufsehenerregende Rede. Er sagte u. a.: „Niemand wird gezwungen

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