136 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/29_01_1924/MEZ_1924_01_29_1_object_618358.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1924
Umfang: 6
eingehe, wohl aber Männer, die irgendwie bervorraMn und der Nation gute Dienste leisten können aus allen Parteien und auch solche, die überhaupt keiner Partei angehören, in seine Liste aufnehmen. Di» drei Parteien: Volltspar- tei, Sozialdemokratie und Liberale hätten sich alle im Laufe des Kampfes gegen den Faschis mus ln Stücke zerschlagen und bilden kein ein heitliches Bild rnehr. Mussolini wandte sich dann einer eingehenden Betrachtung des Sozialismus und alle^r sozlall- stlschen Ideen

ist siich! dieser hohen VerantwoctlichLeit bewacht. MMMni htat deshalb für den 23. ds> den Nationalrat der faschistischen Partei zusam- menlberufenj, um seinen! Leuten Vorzumachen, was sich das MM in dieser wichtigen Stunde vom >Fa>/ch!smus erwartet, nämAch nicht Un- Faschisten-Spiegel.—Mussolini spricht. itik, sondern se die Regie- überwiegenden 'olini ist eben nachgielbiiiglkeit und Kirchtt-urmpo^ Umsicht und Eintracht: sonach mü vungMte Ute ZiMmimung^ der öffentlichen Meinung

die faschistischen Gewerkschaften lmd Bünde zu bsfmagen haben werden, entgegengenommen, hat. Diese Vorarbeiten! werden fast den ganzen Fe- bWar in Anspruch nehmen. Am 2ö. Februar, das Heißt 40 Tage vor dem Gang zur Urne, müssen die Litsiien bei den Präsekturen eingreicht sein. Aus dem Dargelegten ergibt sich also, daß die nationalen Listen nicht nur Faschisten, sondern auch Bewerber benachbarter Gruppen um» fassen wierden. So: Liberale, Demokraten^ nationalle Volkspartei, nationale Sozialisten

wir die Lage der Partei, jene der Regierung, !Vi6 Lag? des Landes prüfen und es erscheint mir auch nicht überflüssig, daneben auch auf die europäische Lage einen Blick zu werfen. Hin sichtlich der Partei gibt es einige Sachen, mit denen ich mich morgen Abend in einer beson deren, gesammelteren Sitzung und in Anwesen- heit jener befassen will, die als Vrovinzsekretäre sie größte Verantwortung für den guten oder schlechten Gang des Jaschio ihrer Provinz tra gen. Mussolini stellt dann fest

, das während des ganzen Jahres 1923 die faschistische Partei in einem! gewaltigen Unwohlsein sich befand, idatz so nach und nach wohl die ganze Partei aufgelöst und wieder umgeformt worden sei. Das Ge. rcde und Geschwätze vom Faschismus des ersten und dem Faschismus des letzten Stadiums so- wie vom Aaschiio-Ve'terlnlsnms sei lächerlich, wo doch am 2Z. März 1924 der Aaschio llvst Mn? Jahre alt wird. -Es muh ein fün allemal betont werden, daß ln der faschistischen Partei nicht aus Grund der chronischen Reihenfolge

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/06_01_1885/MEZ_1885_01_06_1_object_650236.png
Seite 1 von 10
Datum: 06.01.1885
Umfang: 10
Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag Vorm. Pränumera- Jnse ratgebühr für die vierspaltige Petitzeilc oder deren Raum 6 kr., im NttlamentheU dos Doppelte. — Belegblätter werden franco zugesandt. Briefe und Gelder werden franco erbeten. Korrespondenzen :c. sind an die Redaction zu richten. >?r. 3. Dienstag, 6. Januar 1885. XIX. Zahrg. Meran. 5. Januar. Seit vielen Jahren huldigt die liberale Partei U'ngarn s der Sitte, am Neujahrs tage dem Ministerpräsidenten und dem Präsi denten

des Abgeordnetenhauses ihre Glückwün sche in fei rlicher Weise darzubringen, bei wel chem Anlaß die politischen Tendenzen der Par tei niit besonderer Schärfe hervortreten. Dem diesjähtM? Neujahrsempfange legte man des halb ein größer s Gewicht bei, weil die liberale Partei in Folge des Zwischenfalls Sennyey den Entschluß faßte, die Uuerschütterlichkeit der Programms öffentlich zu betonen und da durch jeder Deutung zu begegnen, als hätte sie einen Kompromiß mit den Ideen des Baron Sennyey geschlossen. Schon die Wahl

in Pest gestaltete sich demnach zu einer großen ^ emon- stration für das liberale Programm, und durch die Antwort des Ministerpräsidenten v. Tisza ist der Entschluß der Regierung sowohl als der Partei, an demselben festzuhalten und den bis herigen Charakter wie die Einheit der liberalen Partei zu wahren, außer jeden Zweifel gestellt worden. Die neuesten deutschen überseeischen Erwerb ungen halten die englische Presse andauernd in Athem. Mehr aber noch als die Besitzfrage selbst, ist es das Ministerium

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/01_03_1923/MEZ_1923_03_01_2_object_673262.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.03.1923
Umfang: 6
. Am 26. ds. wurde eine der heikelsten «Fragen der italienischen Innenpolitik glücklich über wunden. Die^zwei nationalen Parteien der Fa schisten und Äationalisten haben durch die Be mühungen einer vom Ministerpräsidenten Mussolini eingesetzten gemischten 'Kommis sion cine Vereinbarem^ getroffen;, wodurch die nationalistische Partei m der faschistischen aus gehe. Die faschistische Partei hat der nationalisti schen in vielen «stücken ein großes Entgegen kommen gezeigt und ihr eine angenehme Brücke zum Uebergang

in den Faschismus geschlagen. Nach den getroffenen Abmachungen verzichtet die nationalistische Partei auf jede politisch« und soziale Handlung und erklärt ihr Aufgehen in der nationalen 'Faschistenpartei. «Unter der Lei tung der faschistischen Partei und dem Vorsitz von Benito Mussolini wird >in Rom ein In» stitut für nationale Kultur errichtet, dessen Auf gabe es sein wird, den Nationalismus zu Pfle gen. Die in der nationalistischen Partei einge schriebenen Mitglieder werden ohne weiteres und von «Amts wegen

in« die faschistische Partei eingeschrieben, ausgenommen jene Aälle, die eine eigene Kommission als nicht in die faschisti- scke Partei aufzunehmen, bestimmen wird«. Die Faschisten ihrerseits anerkennen «den Partei altersvorrang der Nationalisten für jene, welche sich besondere politische Verdienste erworben haben. Die nationalistischen Syndikate gehen ebenfalls ohne weiteres in den entsprechenden faschistischen auf. Im Großen Rat der nationa len faschistischen Partei und in den übrigen lei tenden Stellen

Partei auf bewahrt und bei allen.«öffentlichen! Feierlichkei ten im Umzüge herumgetragen werden. Wie die naitonalistlsche Partei selbst, so geht auch die Jugendvereinigung der Partei, mit jener der faschistischen Partei auf. Die Jugendvereinigun gen «werden eine blaue Krawatte und 'das fibwarze Hemd tragen. Auch die zwei Gruppen der Faschisten und Nationalisten im Parlament verschmelzen sich zu einer, der faschistischen. Alle Stand arben und Fahnen der Nationalisten wer den in Rom am Sitze

der faschistischen Partei aufbewahrt «werden. Die diese Bedingungen ausgearbeitete Kommission wird bis zur endgül tigen Durchführung der Vereinbarungen in Tä tigkeit bleiben. «In dieser Vereinbarung hat 'sich zweifellos die ganze Kraft und Anziehungskrast der faschi stischen Partei gezeigt und wurde Italien, be sonders der Süden, «vor schweren inneren Er schütterungen, die die bestchenden Eifersüchte leien zwischen den beiden Parteien in nächster Zeit unzweifelhaft hervorgerufen hätten, be wahrt. Much fllr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_03_1923/MEZ_1923_03_31_2_object_675031.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/02_09_1924/MEZ_1924_09_02_1_object_635292.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1924
Umfang: 6
zwischen Liberalen und Faschisten. Vor allem meine l. und 2. Aablnittsbildung. Gleich wie nach dem »Marsch auf Rom' beschäftigt mich auch heute die faschistisch-liberale Zusammen- arbeit als möglich, wünschenswert und fruchtbar. Ich habe keine Vorurteile. Betrachten Sie z. B. die Kommission, die Italien in Genf vertritt. Die Polemiken und die mehr oder weniger heftige Haltung der Politiker erklären sich au» der Haltung der verschiedenen Libera- len, von denen manche den Antifaschismus, ja sogar

schwören. .Das An- sehen der Präsekten ist gestiegen. Sie sind keine Vertreter der Partei, sondern der Regierung und Bevölkerung. Die Faschisten, die sich lln- gesetzlichkeiten zu Schuldien kommen lassen, wan dern in den Kerker. Es wird von Bedeutung fein, kund zu tun. daß gegenwärtig einige hun dert Faschisten wegen Vergehen in den Kerkern sind, die man kurz Ungesetzlichkeiten nennen kann. Ultrafaschisten gibt es nicht. Wenn man schon eine kleine Gruppe von Ultrafaschisten anneh- men will, so bilden

selbst. «Die Sonnnisstou der Fünfzehn', fuhr der Ministerpräsident weiter, .mutz das Probten» vom allgemeinen Standpunkte au» prüfen und zu allgemeinen SOtissen kommen. Da» Uebrige wird im günstigen Moment die Regierung tun. Da» Parlament wird dann fein Schlußwort da- zu sogen, wie Sie sehen, werden keine so- genannten Sprünge in» Dunkle «macht.- die Frage Wer Macht und Au- sttmmuag üvherte sich Mussolini u. a.: .be weist eine Partei mit 900.000 eingeschriebenen Mitgliedern nicht die Macht der Zustimmung

) haben sich zusammengeschlossen, damit Freiheit und Gerechtigkeit wieder siegen und die Uni' drückung des Volkes aufhöre. Unser St im- mungsbild würde nicht vollständig sein, wollten mir jener kleinen Gruppe liberaler Außenseiter vergessen, die der Regierung die Flanke decken wollen und immer wiederholen, auf die Taten Mussolinis zu warten. Das benützt die oppo sitionelle Presse, um den Lauen und Flauen das ganze Sündenregister der faschistischen Partei unter die Nase zu reiben, von der Er mordung Matteottis bis herein

hat, sondern die Abstimmung ging einfach so vor sich, daß die Fraktion geschlossen das Bank- gesetz, das Gesetz über die Jndustrieobligatio- nen und die kleineren Gesetze ablehnte, dann aber bei dem Hauptgesetz, das eine Zweidrittel mehrheit erforderte, nicht in sich geschlossen blei ben tonnte. Von den -t8 Jasagern ist ein Drit tel Vertreter des besetzten Gebietes. Von her vorragenden Persönlichkeiten der Partei haben Großadmiral o. Tirpitz, Prof. Dr. Hoetzsch und — seines Namens wegen sei er genannt — Fürst Bismarck

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/24_01_1925/MEZ_1925_01_24_2_object_647302.png
Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
- dia» vom Untersuchungsausschuß de» Senate» tn Sachen gegen De Dono hat vorgestern nun auch Sen. De Blair seine Demission als Mitglied diese» Ausschusses gegeben. «dg. Ranieri an» der faschistischen parte» ausgeschlossen. Rom, 24. Jänner. (Ag. Br.) Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit, daß der Ab geordnete Nemo NanierI wegen wiederholter .schwerer Jndisziplin' au» der Partei gestrichen wmde. Mahregeln zur Stützung der Lire. Unter dieser Bezeichnung brachten wir vor. gestern

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

liner Reise deutlich hervor, dich es sich den Großdeutschen keineswegs um irgend ein Husa renstückchen gehandelt hat oder um eine Ge fährdung der Sanierung oder mn eine Fronde gegen die chrWrchsoziale Partei, sondern daß es sich tn erster Linie um einen Höflichkeitsbesuch bei den verwandten nationalen Parteien han delte und im übrigen um eine größtmöglichste Annäherung zwischen Oesterreich und Deutsch land, was für eine großdeutsche Partei eine solche SÄbstloerMnÄlichkeii islt, daß man sich baß

« Universität zum Ehrendoktor promovieren lassen, wie der Zinkt' Zwischenrufe der So zialdemokralen: »Zum theologischen Doktor!' Ein Christlichsozialer: „Uber nur für da» alle Testament.' Stürmische Heiterkeit. D erSkern des Kommunismus verblaßt. Bon L. O. Froffard. kommunistischem Abgeordneten, Pari». Die ISIS gegründete kommunistische soge nannte S. Internationale umfaßte bei ihrem Entstehen nur die russische Kommunistische, die damalige vereinigte italienische sozialistische Partei und die extremsten

oder solcher, die eine zu unabhängige Sinnesrichtung zeigten, zu ent ledigen. Das Geheimnisvolle, das die Revolution um gab, tat für die Kommunisten Wunder. Auf vom Kongreß in Halle evklärte die Partei der Unabhängigen Sozialdemokraten Deutschlands, die über 600.000 Mitglieder zählte, ihren Bei tritt zur S. Internationale. Einige Wochen spä ter tat in Frankreich der Kongreß von Tours dasseibe. In der Tschechoslowakei bildete sich eine starte kommunistische Partei. In den Bai- kani'taaten wurde Her Kommunismus

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_01_1924/MEZ_1924_01_05_2_object_616399.png
Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
Partei, richten an, Baldwm- einen Brief, er soll« sich mit den Mb«valen nerstäadi 76. er unterrichtet Ge-genÄxr 48 Schulen mit Schillern tm Jahre 1 VI9/20). Daru-nter sind 10 Mittelschulen, 78 Gmndschulen, 1 Institut, ' ^ Logisches Inst Inn der faschistischen Den, hat jedoch ein« stark« ewegung eingesetzt, Sie sich zum Ziele nimmt, v-ie Ar, sm anderer feister an das Vaterland zu , binden. ! Ein Blick auf die statistischen Tafeln ergibt, daß im ersten- Halbjahre ILM 186.000 Italiener ins Ausland

hak entschieden. Rom, S. Jänner. Die „Agenzia Stefan!' meldet, schon zu Beginn des vergangenen De zember hat Ministerpräsident Mussolini seine Entscheidungen hinsichtlich der politischen Situ- ation getroffen. Diese Entscheidungen werden noch innerhalb des laufenden Monms bekannt gegeben werden. Minister — Faschisten. Rom, S. Jönner. Dag Parlament der faschi stischen Partei veröffentlicht eine Note, in dn unter anderem mitgeteilt wird, daß das Natio» nalDirektorillm gestern den Minister für öffent

liche Arbeiten Carnazza die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. In ein'r anderen Note wird gemeldet, daß Ministerpräsi dent Musolini dem Marchese Pauluci di Calbol i> italienischer Botschafter in Madrid, ebenfalls die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. Luftfchiffahrtslinie Turin—Triest. Mailand. 5. Jänner. Gestern fand unter dem Vorsitz des General-Intendanten für Luft- schissahrt in. der Handelskammer eine Bespre käme. Dieser Brief hat ungeheures Aussehen

volHclwirtschaiftlich betrachtet, nicht die -schlechtesten!. Freilich ist nicht zu ver- ikenn-enl, daiß diese zu Ärgientinicm oder Braisi- ilianern -gswondenen Italiener eine wichtige Klijrgschjzst Mr Elheiltu-W -der lateinischen Rasse gegen ws NnAe^ochs«nlmn donjswllen. Seit Be-> Baldwins Absichten. London, 5. Jänner. „Eveming Standard' meldet nach Mitteilungen aus gut unterrichteten Kreisen, daß sich valdwin au der Spitze fc-iner Partei dem Parlan»ente vorstellen und zwar vollkonmien unabhängig von iraend ei«e?e ver

- einiguag mit einer anderen Partei. Das Deutschtum in Lettland. Riga, 1. Jänner. Im Jahre 1ÄTS wurden in ÄoMaiO il-n Sö d-vuvschm SchMn 1Ä.170 «des Raichstages ohne Widerspruch 'festgestellt worden, daß ^rt. St !der ReiichsoerfassunW, der sowohl von- dem -jährlichen Zusammentritt des Reichs tages im November hanidelt, als auch die „Muß- pvvschrist' über die Einbeulfun-g aus Än-irag eines Drittels der Mitglieder d-es Reichstn-gcs enthält, sich nur 'aus den Wederzusammentritt n-ach ei-ner geschlossenen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_06_1924/MEZ_1924_06_17_2_object_629867.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.06.1924
Umfang: 6
s«5« D S-nma- hm 17. Sunt 1KU. Vmz «wem Augmzeugen. welcher Freitag bis Sonntay tn Rom weilte, wird -uns berichtet: Das Geschehnis mit dem Abgeordneten Mat teotti hat auf Rom wie ein Keulenschlag ge wirkt. Dies prägte sich im gangen Leben der Hauptstadt ans. Trotzdem die römische Bevöl kerung bekanntlich zu einem wesentlichen Teile de, faschistischen Partei nahesteht, war doch die Bestürzung über die den letzten versöhnlichen Erklärungen Mussolinis so unvermutet folgende neue furchtbare

Gewalttat eine tiefgehende, um- somehr, als sich bald zeigte, daß diese Bestür zung von allen rein dastehenden Häuptern der faschistischen Partei mit Mussolini an der Spike geteilt wird. Freitag nachmittags war nicht mir Monte- cilorio von einem starken Aufgebot »on Kara- l'inieri bewacht, sondern auch in allen Zufahrts straßen hatten Abteilungen, Posta gefaßt. Die in vier und mehr Ausgaben erscheinenden Ta- geszeitungen wurden den Berkäufem aus den Händen gerissen „nd fand hiebei besonders die scharfe

wie der eingezogen. Der Rucktritt F i nz i's, welcher seinerzeit dem faschistischen Triumvirat angehört hatte und einer der einflußreichsten Männer der Partei neben Mussolini war, hat ungeheures Aussehen erregt. Nach allem, was man sich von Mund zu Mund zuflüstert, scheint Finzi allerdings stark belastet zu sein und es soll ein sehr heftiger Auf tritt mit Mussolini seinem Rücktritt vorange gangen sein. Mnzis Blatt, der „Corriere Ita- liano', war als offiziöses Blatt der Regierung natürlich erstklassig informiert

, welche der Großindustrie nahestehen, die Absicht laut werden ließen, daß nun der geeig nete Moment gekommen sei, um die Sozialdemo kraten endgültig zu vernichten, eine Absicht, die einem Großteil der faschistischen Partei mit Mussolini jedoch gewiß vollständig fernliegt. Sonntag abends verbreitete sich das Gerücht, daß der Chefredakteur des „Corriere Jtaliano', Filipelli, am Samstag abends in dem von Rom abfahrenden Zuge wohl verhaftet worden sei, ihm jedoch am Sonntag nachmittags von der Polizei die Möglichkeit

sehr gut und habe auch den klaren Eindruck, daß es sich unter den gleichen Bedingungen^ wie Preußen nach tS0S. wieder organisiere. Die Regierung sei entschlos sen, gegenüber der deutschen Demokratie eine liberale Politik zu betreiben. Die Teilnahme des General» Nolle! an der Regierung ist aber, so betonte Herriot, für die Nationalisten und alle Deutschen das sichtbare Zeichen, daß wir ihnen nicht gestatten werden» mu» zu tauschen und den Frieden zu kompromittieren. Berlin, 17. Iuni. «Die deutsche

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/05_07_1901/MEZ_1901_07_05_2_object_596826.png
Seite 2 von 12
Datum: 05.07.1901
Umfang: 12
haben. Eine Regierung, die die Meinung zu verbreiten sucht, es liege ihr au Sicherung des Friedens und Kulturfortschrittes, kurz, au der Moderni sierung Oesterreichs, kann nicht in der Politik das Rezept der Echternacher Springprozession an wenden: zwei Schritte vorwärts, drei zurück zu thun. Möge sie uur auch die Rückwärtsler rück wärts springen lassen; thut sie das nicht, dann wird sie selber über das Sonnewendfenerchen „springen' müssen, das ihr die Feudalen längst angezündet habeu. Die „feine' Partei. Wien

'. Bei dieser Gelegenheit sei festgestellt, daß der famose Oberstlandmarschall gewöhnlich aus beiden Ohren zu sitzen pflegt, wenn vou den christlichsozialen Bänken derartige Aus rufe fallen, die deu Parlamentarismus „ver zieren', aber scharfhörig ist wie eiu Fuchs, wenn von der Gegenseite nur ein etwas schärferes Wort fällt. Im Wiener Landtage verfügen die Christ lichsozialen über eine große Mehrheit, kein So zialist stört ihre Kreise; wenn es der Partei Ernst wäre mit dcm Anständiglverden, hätte sie das am besten

dort zeigen können, wo sie unbedingt über die Macht verfügt. Man muß sich daher um so mehr wundern über die Thatsache, daß die Statt- halterei jener Regierung, welcher Lueger uud sein Sancho Pansa Steiner unlängst mit Lärm nnd Obstruktion in der Herbstsaison des Reichsrathes gedroht haben, gelegentlich der heutigen Land- tagswahl im X. Bezirke auf eine zwar offen kundige, aber keineswegs politisch anständige Art für diese Partei der Terroristen sich ins Zeug legt. Zu sürchteu braucht Herr vou Körber

zu werden verspricht. Es gehen nämlich die dritten Wahlkörper ver schiedener Bczirksvcrtretungen zu der vou deu christlichsozialeu Stadtregenten wohlvorbereiteten Wahl, von welcher Dr. Lueger erwartet, daß sie sein sinkendes Prestige wieder aufrichten wird. Die Zeit ist günstig, der größte Theil der „In telligenz' ist aus Urlaub. Bei den letzten Reichsrathswahlen hat sich nur die Zahl der nenklerikalen Partei vermindert, nicht die ihrer Gegner vermehrt gezeigt. Es fehlt noch immer die Partei, die den Willen

und die Kraft hat, die Christlichsozialen in Wien abzu lösen. Liberale und Sozialdemokraten sind zn schwach dazu; noch schwächer ist der Wiener An hang der Alldeutschen, obschon er verhältnismäßig rasch zunimmt. Die Kadres der Volkspartei, die mancherlei Aussicht hätten, sind zu schwach und finden sich nur in wenigen Bezirken vor. Wenn sich somit die freisiuuigcn Parteien nicht ver einigen, um sich gemeinsam der Luegerei ent gegenzustellen, so ist deren Beseitigung nur davon Das Papier bebte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/04_04_1889/MEZ_1889_04_04_1_object_586396.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1889
Umfang: 8
es die Gestalt ung der Dinge in Wälschtirol angeht, hat die li berale Partei, welcher die Mehrzahl der deutschen Mitglieder des adeligen Großgrundbesitzes augehören, ihre Schuldigkeit vollauf gethan und damit in der Hauptsache ihre Aufgabe für die gefammten Wahlen erfüllt. In der Hauptsache, nicht aber in einer Nebensache, welche an Wichtigkeit der Hauptsache nahezu gleichsteht, wenigstens für die Partei selbst. Als die Hauptsache einer Partei bei Vornahme politischer Wahlen wird gewiß angesehen

werden können, ihren Einfluß dort geltend zu machen, wo es mit einiger Aussicht auf Erfolg geschehen kann, wo es ihr möglich sein wird, Kandidaten ihrer Par tei durchzubringen. Als jene wichtige Nebensache aber sollte beachtet werden, daß eine energische, gut geleitete Wahlagitation auch in solchen Bezirken eingeleitet werden sollte, wo die Aussicht auf Erfolg nicht vorhanden ist, die Partei aber doch eine so ansehnliche Minorität darstellt, daß die lebhafteste Wahlbetheiligung sich schon als Kraftprobe und zur Stärkung

der eigenen Partei empfiehlt. Dies gilt namentlich von Wahlorten, wie Meran, wo die li berale Partei der steten Schulung und Sammlung bedarf, da sie bei Gemeinde- und Reichsraths wahlen, bei den letzteren in Folge der günstigeren Einteilung des Wahlbezirks, als Majoritäts-Partei, welche den Wahlsieg für ihre Candidaten bean spruchen darf, austreten soll und kann. Aber auch zur Stärkung der liberalen Minoritäten in den deutschen Landwahlbezirken halten wir eine ein heitlich organisirte Wahlaction

für geboten und finden es bedauerlich, daß für eine solche nicht die geringsten Vorbereitungen getroffen werden. Natur gemäß müßte die Wahlparole, nach vorhergegangenen Besprechungen von Vertrauensmännern der Partei im ganzen Lande, von der Landeshauptstadt aus gehen; dort aber ist bis heute Alles still geblieben und es hat auch nicht den Anschein, als ob es lauter werden sollte. Und wenn jemals, so wäre es anläßlich des heurigen Landtagswahlen wünschenswerth gewesen, daß die Liberalen Tirols mit größter

Aufmerksam keit die Wahlaction ihrer Gegner beobachtet, ihre Kräfte geprüft und in den Dienst einer tüchtigen und schlagfertigen Oberleitung gestellt hätten. Es ist unleugbar, daß die clericale Partei Heuer nicht so eng geschlossen in den Wahlkampf geht, wie bei den früheren Wahlen, daß die Elemente einer Spaltung nach den Schlagworten „Schärfere' und „Gemäßigtere Tonart' vorhanden sind, einer Spalt ung, die sich als kleiner Haarriß schon bei den letzten Reichsrathswahlen hervorgewagt und deren Vorhan

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/03_04_1908/MEZ_1908_04_03_1_object_673402.png
Seite 1 von 14
Datum: 03.04.1908
Umfang: 14
in allen Anzeigen-Geschäften. — Erscheint : Dienstag, Donnerstag u. Samstag. avendS K Uhr. — Telephon 5!. Freitag, de« 3. April 1908 42 IchlM, Zu de« Gemeinde- und Äuroorstehnngs- Wahlen. M er an, 2 April. Aus de» Erinnerungen einer vergangenen Zeib taucht das Bild einer sogenannten Mittel partei auf, hört Man heute da und dort verein zelt d<m Ruf, nach, einer Wirtschaftspärtei. Sie war dereinst über Nacht entstanden, eroberte rasch, eine Anzahl Wähler und lebte scheinbar länger, als - sie tatsäMch bestand

, jener. Felskopf genommen werden muß; ihm! dünkt es vielleicht praktischer, auf andere Ziele los zugehen. Wenn der Sieg errungen, dann begreift er die. Anordnung der Schlacht. Und gleich wie der Soldat, kann der Wähler oft nicht beurteilen, wie auch.sein wirtschaftliches Gedeihen mitunter von der Politischen Schlacht abhängt. Es haftet jeder. Mitischen Partei auch, ein Stück wirtschaftlichen Lebens an. Wie der Freisinn unzertrennbar ist von allein', was Fort schritt heißt, auf allen. Gebieten, bahnbrechend

geschaffen, was sie schlecht gemacht haben — und welche Partei erreichte nur Gutes? — haben die Klerikalen nicht verhindert! Weil sie es nicht getan haben, so behagt es ihnen, die Schuld einzelner Sünder der gesamten Gemeindevertretung von sich ab zuwälzen und sie bezeichnenderweise nicht auf das Schuldblatt der gesamten Vertretung, sondern auf jenes einzelner Persönlichkeiten zu schreiben, die verntöge ihres Austretens .kaum eine Oppo sition fanden, weder im eigenen Lageri noch in den Reihen

der klerikalen Partei.' Der klerikale Wähler hat Disziplin. Was sein Mandätsträger auch schlecht gemacht, er wird darüber hinweggehen. Der klerikale Wähler hat gelernt, zu gehorchen. Der freisinnige Wähler dagegen gebraucht vor allem die Kritik gegen seine eigenen Leute, gegen seine selbstgewählten Führer. Da scheint es nun für viele jener Männer, die auf dem bekannten ehrenhaften Standpunkt stehen: „Ich sage nicht so und nicht so, damit nicht einer sagen kann, ich hätte so oder so gesagt'.', sehr verlockend

dann der Persönlichkeit die Kraft des Schaffens, die überwältigende Macht, nüi- sich herum selbst ein Ganzes M bilden, selbst eine Organisation zn gründen, dann stellt der bequemste Weg, der des Schlagwortes von der — Mittel- oder der Wirtschaftspartei sich ein. Schlagworte — ost gehört, scheinbar so wahr und doch innerlich gäirzlich falsch und unrichtig. Wie heißen sie doch, diese schöneir Redensarten jeder solchen Zwischen partei: „Keine Politik in der Gemeindestub^, nur wirtschaftlich denkende Männer

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/27_06_1924/MEZ_1924_06_27_2_object_630566.png
Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1924
Umfang: 4
SM» > Freitag, den 27. Sunt 1S24. Laqde wird «ichi durch unsere Ruh«, sondern uur dnrch die Beruhigung »er Geister erreich« werden. Der Redner sukr fort: wehe unserem Erwachen, wenn der yeilige Ilame Italiens wirklich durch den Versuch kompromittiert wird, ihn mit den Interessen von Kasten- und Partei- Privilegien zu identifizieren! Wehe, wenn die Millionen, die an der piave schworen, ihre eigenen Herren im Hause bleiben zu wollen, sich schließlich im eigenen valerlande als Fremde fahlen

und es kann sehr riskant sein, von ihnen zu verlangen, sich nur mit einer parlamentarischen Fraktion in Verbindung zu sehen. Fehler, wie dieser, ent- sprangen nur dem Wahne, der die Ursache de« ganzen tragischen Vorfalles ist, den wir erlebt haben, daß nämlich nur eine Partei das Vaterland personifiziere, und dah derjenige, der nicht denkt, wie diese, ein Feind de, Vater lande» sei. Das Vaterland, da» wir an der Piave erstritten, war da» Vaterland aller! So sprach Sforza. Nach ihm redete noch kurz De Novell

der Regierung das ver- trauen über ihre Tätigkeit aus' wurde mit 2ZZ gegen 21 Stimmen, bei ö Stimmenthaltungen, angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sitzung geschlossen. Radikale Änderungen in der faschistischen Partei. Rom. 27. Juni. (Eigenbericht.) Der faschisti- sche Abgeordnete pannunzio erklärte, daß in der Partei radikale Aenderungen vor sich gehen werden, die schon vor dem Matteotti- i Skandal in Aussicht

genommen waren. In die- I fem llmformungsprozeß wird sich die Partei auf ! die Linie der strengsten Disziplin und Gesetzlich- > keit stellen. i Die Oppositionsparteien. Rom, 27. Iuni. (Eigenbericht.) Die sozialisti sche Partei ladet das Proletariat ein. der Ge dächtnisfeier für Matteotti einen unzweifelhaf ten und unvergeßlichen Charakter der Mahnung gegen den Mißbrauch der Gewalt zu geben, da einiger Fanatiker, welche Italien behandelten, wie es ein Besatzungsheer im Vollgefühle >der Eroberung

nach der Neuordnung nicht mehr Äs 3 Ms 4 Faschisten im Kabinett haben würde. Entlassung de» privatsekretär» Mussolini». Wie die Blätter melden, hat Mussolini auch seinen Privatsekretär Fascioli entlassen, tz^m er angeblich vorwirft, datß er als Freund von FilipM und Finzi es unterlassen habe, seinen Thof rechtzeitig zur unterrichten. die faschisti che Partei, auf die Untätigkeit der Arbeitermassen vertrauend, sich wieder empor arbeiten will. Rom, 27. Juni. (Eigenbericht.) In der heu tigen Sitzung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/10_06_1924/MEZ_1924_06_10_2_object_629306.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1924
Umfang: 6
M l S^,I ViW»wG» d« iia. SM M4. Mit bieser Bearündung bringt da» Amtsblatt Rr. IM da» La!. Dekret vom 22. Mai 1924, wel che» dt« «Errichtung ein«, Vebäudeklatasters nach den Bestimmungen des Artikel» 2 und 4 der mit Hl. Dekret vom S. Juni 1871 gebilligten vermdamg onkxftehlt. 4 ' i i!»! ll >k' W i!!s Ausland. ie kaum s gemä- kailsozia- Dle Radikalsozialiste« w Frankreich. Ein Beitrag zm» svanzöflschieo.Ruck noch link»'. In dem Augenblick, in dem die radikalsoziale Partei in Frankreich

sich anschickt, nach sieben jähriger Unterbrechung sich neu gu konstituieren, ist es sicher nicht uninteressant, wenigftens in gedrängter «Form das Programm dieser Partei kennen zu lemen, wie es sich aus den Aufzeich- mrngen ergibt, die -Fernand Brissvn, der bei den letzten Kammerwahlen unterlegene Veteran der Radtkalsozialen, vor Jahren in einer ausführt!- chen Schrift über die Anschauungen seiner Par tei kennzeichnete. Die Radikalen sind eine Mittelpartei; sie un terscheiden sich von den Sozialisten

, sondern auch die äll- mnhlich erstarkende sozialistische Partei. Nur dieser dankten es übrigens die Radikalsozialen, daß sie nach dem Panamaskandal, in dem ihre hervorragendsten Vertreter, darunter Clemen- coau, schwer komprommittiert worden waren, noch als stattliche Minorität in die neue Kam mer einziehen tonnten. Noch «wirksamer erwies sich übrigens die sozialistische Hilfe bei den Wah len von 18S8. Auf Antrag des derzeitigen Präsidenten der Republik Millerand, wurde be schlossen, den „Reaktionären

, daß Frankreich seiner Revanche nicht entsagt habe. Die Allianz mit Rußland, die Entente mit England ist da» Werk radikal-sozialer Kabinette. Delcasfe'e, )er Verteidiger von Dreyfuß, war das treibende Element der Politik, die in Frankreich von 1899 bis heute geübt wurde, von den beiden Kabinet ten Rouvier und Eailleux abgesehen, die erfolg los für eine Verständigung mit Deutschland ein getreten waren. Die Wahlen von 1906 bedeuteten zweifellos den Höhepunkt in der Geschichte der Partei. 847 Radikale

sollte diese überwinden helfen. <Nu»rd Herriot, heute der Führer «der Partei, verlas da mals (1907) eine Erklärung, die als Parteipro gramm anerkannt wurde. Darin spricht sich die Partei «für die Einführung obligatorischer Schiedsgerichte, für die Respektierung der Rechte anderer Wöiker, gegen den Nationalis mus aus: aber sie erklärt sich als „patriotisch', denn „Frankreich sei kein geographischer, son dern ein moralischer Begriff'. Die militärische Pflichterfüllung wird gefordert, ebenso die Bei- behaltung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/10_07_1908/MEZ_1908_07_10_1_object_676566.png
Seite 1 von 12
Datum: 10.07.1908
Umfang: 12
Vit «zrlißle deolschbürgtrliche Partei'. Ter Grazer „Tagespost' wird von eiuein alpenländtschcn Parlamentarier g^schnebüit: ^ ^ 'icht gär s6 läkge her, daß ein Organ der MrikSl-christlichsozialen Partei die Forde rung .deutschfreiheitlicher Mgeordneter der Alpen länder/ deil Alpen deutschen im Laudsmannmini- sterjuln eine Vertretung einzuräumen, mit Spott und Hohn behandelt und kühn erklärt hat, es habe die christlichsoziale Vereinigung als ^.die größte deutschbürgerliche Partei

' in diesem! Be lange allein das entscheidende Wort zu reden. Wie sieht es nun in Wirklichkeit Wit dem Deutsch tum dieser Partei öus? Wir wollen den Versuch Unternehmen, seine Gründlichkeit auf Grund lage der Taten, die uns die jüngste Komensky- schulajfäre liefert, einer Probe zu unterziehen. Da haben wir vor allem die famose Anfrage des Rezlchsratsabgeordneten und Gemeinderates Tomola iil der letzten Wiener Gemsinderats- sitzung, die zur Schau getragene Entrüstung der versammelte,: Väter der Stadt und jene Aeuße

der bevorstehenden, im' Sinne des Er lasses vorzunehmenden Prüfung an der Ko- menskyschule den Inhalt des Erlasses der Öffent lichkeit nicht ntehr vorenthalten konnte. Ist doch dieser ominöse Erlaß unter Mithilfe des Lctudes- schülrates für Niederösterreich, in dem' bis Christ lichsozialen Neumayer, Baechle, Menößl, ja selbst ^>er Interpellant ToMola mbff anderen Partei größen Sitz und Stimme haben, zustande ge kommen. Und ungeachtet dieser ErkenUtnis von der nationalen Beeinträchtigung Wiens

. Was sie im! gegebenen Falle zu erzielen hofften, liegt doch ans der Hand: nichts anderes, als den Sturz des freiheitlich ge sinnten Unterrichtsministers, den sie mit dem Wahrmundrummel nicht herbeizuführen ver mochten. Und das sind jene Politiker, die bei jeder passenden und unpassende,: Gelegenheit ihr Nationalitätsbewußtsei-i betonen, und die ihre Partei die „größte deutschbürgerliche Partei' »yennen. .. ^ Wir sind aiiderer Ansicht und'behaupten, daß eine Partei, die imstande ist?,, um eines derarti gen

gefährdeten Gebietsteilen des Unterlandes. Möge vielleicht auch das eine oder andere Mit glied-dieser „deutschbürgerlichen Partei' natio nal wärmer fühlen, ihr überwiegender und maß gebender Teil hat jedoch für den in diesen Ge bieten geführten nationalen Kampf kein Verständ nis, ihm fehlt auch der ernste Wille, das Deutsch tum dort zu stützen; er verfolgt eben andere, „höhere' Ziele. Zählt dqch diese Partei einen Hagenhofer, der eilst Cilli verraten, einen Morsey, der die deutsche Wissenschaft

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_11_1924/MEZ_1924_11_05_3_object_640261.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1924
Umfang: 6
Mittwoch, d»n 5. Novemi»er WSt. M««« z«mma^. Li«»« ^ Kurort Aleran und Vurggrafenamt. Von der faschlsNschen Partei. Nachdem vor Kurzem die „Gazetta di Ven«zia' eine Nachricht itber die ReoWanisierung der Fchchistischen Partei Merans gevracht hatte, be schäftigt stchl jetzt auch ver „Piccolo Posw' mit dieser Angelegenheit. Er schreibt: „War ewigen Tagen verbreitete sich in der Stadt das Gerücht, daß Herr Massarini aus der Faschistischen Partei ausgestoßen wor den sei. Die Nachricht ist bereits

überall be kannt. Die Ausstvhung erfolgte Urfoige «wer Untersuchung des Provinzialsekretärs. Advofaten Stefenelli, über Ansuchen und Einladung der kiesigen Sektion der Faschistischen Partei. Da feine Ableugnung der Meldmrg erfolgte, kann man die Nachricht als der Wahrheit entsprechend betrachten. Weiters können wir versickern, daß das Direktorium der hiesigen Sektion Herrn Massarini aufgefordert hat, die Mitgliedskarte zu übergeben. Die Nachricht hat in der ganzen Stadt den besten Eindruck gemacht

. Massarini ist ein alter Haschist. Das Datum seines Bei trittes zum Faschismus liegt in der ersten Zeit dieser Partei. Schwere Anschuldigungen wurden gegen Masfarini erst In letzter Zeit erhoben; seine Stellung erschien trotz seiner beherrschen den Lage im wirtschaftlichen Loben Merans stark erschüttert. Letzthin wurde In Meran von Tav. Berti, dem Provinzlalsekretär der natio nalen faschistischen syndakalen Korporationen, 'ine Untersuchung 'durchgeführt und die Folge war die Auflösung des Syndikates

der chotel- angestellten »md die Ernennung des Eav. Vucci (der von Trient nach Meran geschickt wurde) MM Kommissär für die Neubildung des Syndi- kates. Eav. Bucci kam auch in. Meran an. reiste aber bald wieder ab. Sosort folgte eine zweite Untersuchung über Aufforderung des hie sigen Direktoriums und diese Untersuchung wurde, wie bereits gesagt, vom Provinzlalsekre- tcir Stefenelli gefiihrt. Ms Folge knm dann die llusstohung Aöassarinis aus der Fcrschistisckvn' Partei und die Aufforderung

«Unter- suchmD über die Haltung Massar inis eingeleitet. Das Ergebnis dieser Untersuchung erfuhr man nie. In der zum drittenmal gebildeten Sektion hatte Massarini nicht mehr die alte Stellung, sondern durch längere Zelt eine ganz unterge ordnete. Vor zirka einem Jahre wurde er zuerst zum Vizesekretär unld dann zum Bezirkssekretär der faschistischen Korporationen ernannt. Die Ausstoßung Masfarinis aus der Partei hat in ^er Bevölkerung den besten Eindruck gemacht >md die Kommentare sind zahllos

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/24_06_1924/MEZ_1924_06_24_2_object_630304.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.06.1924
Umfang: 6
des Aufenthal tes Ras Dasvris abgehalten worden ist. Noch ein Uebersall. Aus München wird uns gemeldet: > Eine ital. Agentur bringt eine längere Mit- , teilung -über einen -Uebersall -aus den Faschisten Misuri, der aus der faschistischen Partei aus gestoßen ist. Misuri hatte nach diese-r Meldung > die Absicht, gewisse Skandale in der Partei der Oeffentlichte-it zu übergeben. Aus Hochachtung »Avrt «itale», die mit »lserer Seide uißchast MlWUYkk INDVEM Am Freitag fand in Anwesenheit des Königs im Palazzo

. Nachdem er während des Krieges -als Krie-gs- ner in der M «ächte, trat der außerordentlich begabte Mann, der mehrere Sprachen be herrschte, noch Kriegsende in der sozialistischen -vor Mussolini habe er jedoch diesen- erst von sei ner Absicht in Kenntnis setzen lassen. Nachdem der Vermittler mit Mussolini gesprochen hatte,' kehrte er zu -Misuri zurück und fiorderte ihn aus zu schweigen, um nicht gegen die Faschistendis ziplin zu -verstoßen. Misuri erwiderte, er sei bereits aus der Partei ausgetreten

und nicht mehr der Faschistendisziplin unterworfen. Der Vermittler kehrte nochmals zurück und brachte dann Misuri folgende Antwort: Der Präsident hat erklärt, er werde Misuri verhaften lassen. Misuri wurde von diesem Tag -an von den Fa schiften verfolgt und am Tag vor seiner Parla tei hervor -und wurde vasch einer ihrer fähigsten Vertreter. In den schwersten Togen der Partei, da die Vertrauensleute beseitigt, vertrieben oder eingeschüchtert, di« Arbeiter- Heime zerstört oder Weggenommen

mißhandelt. Er ! erklärte, er werde über die SkaNdalaffären in der faschistischen Partei eine Broschüre veröffent lich«,. Mattest« zu einer glichen Nebe aber die Fi- mmgg-ebarung vorbereitet. Und dafür Mate rial gesammelt, das etlichen unsauberen Cl> angenchm geworden wäre, plan und die unselige Datt Der Abg. Matteotti wurde st fallen. Im Ächre ISA ' wurde er von d der Sekretär im Dicher e- un- ord- menten im Schtohe seiner Gegner herzlich der M de schon öfters an«- egentlich der Wahlen 'Sch

Regierung!. Aus d-em Innenministerium muß die dort eingebür gerte -Ue-buing der Bedrohung und des -Partei wesens ausgemerzt werden. Das Presseamt darf nicht d-azu dienen, mit DroiMNgen und Beschimp fungen ^Erpressungen zu erleichtern. Die Präfek- ten müssen endlich wieder in ihre Rechte einge setzt werden, und es muß die -Einmischung der faschistischen Partei in die Organisation des Staates und der Regierung abgeschafft -werden. In unmittelbarer Folge der Revolution war es verMndlich, daß die Partei

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/02_01_1925/MEZ_1925_01_02_1_object_645639.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1925
Umfang: 6
von der Polizei die Direktion ' Republikanischen Partei und der Zeitung -oce' genauesten» durchsucht und hierbei 'ese und Dokumente beschlagnahmt. Schwere Ausschreitungen la Florenz. Floreyz kam es am S1. Dezember zu ^«schweren faschistischen Demonstrationen, amtliche Bericht darüber isagt: »ur S1. Dez. hatte der taMtischo Provingial» Hub ebne Zusammenkunft der Faschi der vwT Flovem einibevufen. Zweck derselben eine politische Demonstration sein. Die Fa. » eilten mit allen Skvkhrsmittelin, Eisen- Mto, Wagen

durch Kommunisten. Nach der „Jdea Nationale' wurde in Mai land ein Faschist durch einen Kommunisten er schossen und in Bergamo ein «Faschist au» poii» i tischen Gründen erstochen. Auch in Ferrara fan den Angriffe von Kommunisten auf Faschisten statt, ebenso in Neapel. Auslandstlmmen. Da» Dienstag-Morgeniblctt der ,N. Freien Presse' bringt an erster Stelle nachstehenden als Auslaindssttmme bemerkenswerten Situa- tionsibericht zur Denkschrift Essave Rossis und zur Krise der faschistischen Partei

Hinzuistellen, ihm die Feder ge führt >haben. NiemanD wirÄ wörtlich nehmen, was er an Anklagen gegen seinen ehemaligen Parteichof vorbringt, und wie weit das Gericht die Argumente glaubhaft finden wird, durch die er sich selbst von dev Schuld sreizuwaschen sucht, wird der Verlauf des Prozesses lehren». Die , Person Rossis ist jedenfalls aus den aufgeregten ! Er war der Pressechef dm, >^iiilMeriun>. des Innern und als svlä^r hatte er die wichtig« . ABgcrbe, die Verbindung! mit den Partei genossen und Agenten

in der so genannten faschistischen Tscheka gespielt hatte, die nach Art der gleichkommen Moskauer Or ganisation dazu da war, kurzerhand Justiz zu üben und die Feinde inm-erhalb und außerhalb der Partei >aus dem Weg zu räumen. Nach gllaubwürdilgen Aussagen gehörte Rossi zusam men mit dem damaligen Unterstaatssekretär im Innenministerium Finzi und mit dem Genvral- sokretcir der faschistischen Partei, dem erst kurz vor Weihnachten von seinem Platz als Vize» Presidenten der Kammer entfernten Giunta, zu dstt

hauptsächlichsten Organisatoren dieser ge heimen Dollzugsgewalt. Eines ist sicher: dieser Mann hatte sebenfalls wie «wenig andere Einblick in das Getriebe der Partei und, wenn wir die Frage ganz beiseite lassen, welcher Wert seinen jetzigen Anklagen gegen seine obersten Führer zukommen «kann, so ist doch das eine unleugbar, daß es allein schon einen schweren Fehler darstellt, eine «furchtbare Schuld des Faschismus, daß solche Personen an wichtigen Stellen überdarrpt möglich waren. Schon heute wissen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/13_03_1914/MEZ_1914_03_13_1_object_623770.png
Seite 1 von 12
Datum: 13.03.1914
Umfang: 12
. — Aus land: Monatl. X 2.00. vierteil. K «L0. ganzj. IL 23.20. » nicht aagenommea und unverlangte Manuskripte in k» Unzelaenprei» «ach Iuris. Annahm» von Aufträgen tu allen AnzeigengrschSsten. — Erscheint: Zede» VW»I«G Danner»taa u. Sam»lao. abend» S Uhr. — Schristleitua» und Geschäftsstelle: vsarrplatz ZIr. 1. — Teiepho» 41. II Fnitllg. Neo 1Z. Mörz 1SU ' vativen und der christlichsozialen Partei ab- le Zweiteilung öer ckrlltlickso-ialen geschlossen wurde wie es sich doch gehört , , hatte, wenn even dle

Dmge so tvcrren, w:e m iiroi. man nach außenhin glauben machen Witt, Meran. 12. Marz sondern zwischen .der,^konservativen Partei, Die früheren Wahlkämpfe in Tirol voll- der christlichfozialen Partei und dem katho- ken sich unter der'Signatur einer fast bei-- lischen Tiroler Bauernbund. Die offizielle «Wen gegenseitigen Gehässigkeit der bei-christlichsoziale Partei steht derzeit noch ^ Aerikaley 5 Parteien, der Christlichsozialen unter der Führung des Theologieprofessors der Katholisch-Konservativen

, die soweit und Reichsratsabg. Dr. S chSp f er, der krte, daß die einen den anderen abwechselnd Baüernbund unter der des Reichsratsabg. ingel an katholischen Grundsätzen, ja so- und Landesausschusses Schraffl. Der Abg. c Liebäugeleien mit dem Liberalismus vor-Schraffl vertritt nun den rein agrarischen trfeA.'Aep >.f fen e, Kampf zwischen den Standpunkt, er sieht die Zukunft der Partei Ken Richtungen wird nun diesmal infolge in der ausschließlichen Vertretung der bäuer- ? Kompromisses i unterbleiben

in der geiz, alles unter die Herrschaft der Partei resse der.Konfervätiven bricht er oft leiden- zu bringen; mit dem früheren Reichsrats- iaftlich'heraüs. Jnsgeheim aber liegen sich avg. Universitätsprofessor Dr. Mayr ist er - Waffenbrüder7arg in den Haaren, denn die Seele des Kampfes um die Städte, die zeigt sich,daßdiekonservativen Kührer, heute zumeist in den Händen der Deutsch ibisher, im Besitz-von Mandaten waren, freiheitlichen sind. Aus diesen verschiedenen »s Angst^in den nächsten Landtag

nicht Auffassungen über die Aufgaben der Partei fangen.M. können, den Christlichsszialen ergeben sich auch programmatische' Gegensätze, siige Unterführer opferten, die gerne an die nicht zuletzt auf sozialpolitischem Gebiete OberflLchegekommen wären, zum Teil, liegen. fWer Innegehabte Stellen wieder zu er- Jede der beiden Strömungen hat nun llgen- Die konservativen Führer haben den das heiße Streben, ihre Macht in der Partei bristlichsoziaseu versprochen, diese Männer, zu stärken, und diesem Ziele dienen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/26_01_1926/MEZ_1926_01_26_1_object_675821.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1926
Umfang: 6
die Sprache der befragten oder geprüften Per« >m nicht kennt, welche- jedoch immer vorher n italienischer Sprache gefragt werden nutz. ob sie die italienische Sprache kenne ^der nicht, wa» im Protokoll zu vermerken lt. > Diese Befragung und dieser Vermerk! können unterbleiben, wenn die befragte > Partei ohne weiteres auf die vom Richter i >il italienischer Sprache gestellten Fragen ' ntwortet cder wmn der Richter sicher j >eiß. daß dcr Befragte die italienische > Iprvche kennt. < Wenn der Befragte, trotz

über einfaches Verlangen der mit ihrer Behandlung betrafen Gerichtsbehörde mit einer italienischen Uebersehung versehen worden. Diele Uebersetzuing ist stempel. und regi- stergeoührensrei und wird bei Strafakten vom Richter besorgt, der sie übernahm, und bei Aivilakten von der Partei, in deren In teresse der Akt redigwurde. Gesuche in deutscher Sprache. 5. Bei den Zivil- und Strafsachenverhand- lungen kann der die Verhandlung leitende Der Senat- > Rom. 26. Jan. Der Senat gedachte in j der gestrigen Sitzung

der > Auswirkungen des Art. 261 der <Äraf- >rozchordnul!g zur Kenntnis. Protokolle, welche ohne Mithilfe eines Dolmetsch in Gegenwart von Personen ver- 'aßt werden, welche die italienische Sprache niicht kennen, werden der Partei mündlich übersetzt bevor sie zur Unterschrift aufgefor dert wird, und dies wird am Fuße des Protokolle? mit der Formel „übersetzt, be stätigt und unterschrieben' o. ä. oermerkt. Dolmetsch und Uebersehungen. 2. Handelt es sich um strafbare Handlun gen, die nur über Parteientlage

der Ge- richtskosten und können von jenem, der sie A vorgeschossen hat, vom Verurteilten odor ^em zivilrechtlich Verantwortlichen zurück« verlangt werden. Im Falle, daß der Klagende oder die Zivilpartei unter Vornnmdschaft steht, ist die Mittellosigkeit, die zur Vorstreckung der Dolmetschkosten durch das Aerar berechtigt, auch hinsichtlich der Personen, welche die Vormundschaft ausüben, zu erheben. Ebenso sind in allen Zivilangelegenheiten die notwendigen Dolmetschkosten von der Partei oder der Person zu tragsn

Debatte auf heute ver schoben. Alle Mitglieder der naklonalliberalea Parte! zur faschistischen Partei übergetreten. Rom. 26. Jan. Die Leitung der natio nalliberalen Partei teilt die Auflösung der Partei mit, nachdem alle Mitglieder, dem Beschlüsse vom November vorigen Jahres folgend, zur faschistischen Partei überg^ traten sind. Die llalo.engllsche Schuldenfrage. L o n l o n, 26. Jan. Testern Haiben wieder zm-ischen Mister Dolpl imd Ekurchill längere Verhandlimigen .in der itM^Mch-snglilchen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/26_04_1923/MEZ_1923_04_26_1_object_676491.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1923
Umfang: 6
auf das Wohl des Landes und dann erst auf jenies «der Partei sehen müssen.' Er verkennt gewiß nicht die Schwere der Lage, sei es wohl hinsichtlich der Innenpolitik im allgemeinen, als auch mit besonderer Berücksichtigung der Popo- laripartei und spricht den Wunsch ans, das; diiv Verlassen des Regiernngsschisfes durch die Vertreter der Popolari nicht eine Ver schärfung der inneren Lage des Landes und eine Art Kriegserklärung seitens der Faschistenpartci gegenüber den Popolari in den einzelnen Provinzen

, wie sich dieser Ab solutismus zu behaupten sucht, läßt unver meidlich den Zweifel auftauchen, daß nicht eines Tages die so großartig erdachten und mit Gewalt durchgeführten Pläne noch vor ihrer Vollendung zusammenbrechen Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe- Faschistischer Großer Rai: Wahlrefonn. Der Besuch des englischen Königs in Ron.. Die Konferenz von Lausanne. ! und vielleicht die Verantwortung auch ans die anderen fällt, indem sie der faschistischen Partei in: Werte de? nationalen Wieder aufbaues

nicht die entsprechende Mitarbeit sicherten. Tatsächlich ist die Lage heute derart, daß von der einen Seite immer wieder der Wille zu aufrichtiger ZusaiN' menarbeit mit der faschistischen Partei »nd der faschistischen Regierung beteuert, von der anderen Seite aber diese Mitarbeit in ziernlich schroffer Weise zurückgewiesen wird. Es ist rickMg, daß die parlamenta rische Gruppe der Popolari im Anerbieten ihrer weiteren Mitarbeit an der Regiernng nicht die Partei hinter sich stehen hatte und sich daher die faschistische

in einer einzigen Partei die unzweifelhafte Zustimmung haben muß und so den Beweis liefert, daß die anderen Parteien tatsächlich zu unbedeutenden Min derheiten znsammgeschrmnpst sind. Wäh rend Mussolini in Rom alle Zweifel mit einer starken Geste beseitigt und die Popolari vor die Türe setzt und so eigentlich die ganze Verantwortung der Regierung auf sich, bzw. den Faschismus nimmt, hält ein Unterstaatssekretär in Turin eine Rede über die Bedeutung der freiwilligen Miliz, welche zur Aufrechterhaltung

des nationa len Gewissens mit Maschinengewehren und Kanonen droht. Wir glauben kaum, daß es im Interesse der Regierung und der faschistischen Partei sowie Italiens über haupt sein kann, den Italienern und der ganzen zivilisierten Welt den Begriff bei zubringen, daß das beste Mittel zur Hebung und Stärkung der wirklichen Werte des nationalen Lebens die Furcht jei, Mussolini hat kürzlich einem fran zösischen Journalisten erklärt, daß die sozia listische Partei in Italien vollständig erle digt sei

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/17_04_1890/MEZ_1890_04_17_1_object_597068.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1890
Umfang: 8
ist man natürlich hergebrachter Weise aber damit unzufrieden, daß die slovenischen Abge ordneten angeblich wieder zu wenige Concessionen für die nationale Partei zu erlangen verstanden und daß sie zu den Osterferien heimkamen, ohne ihren Wählem vom «luvAo 6i traktico» ein angemessenes Geschäftserträgniß mitzubringen. Damit aber die „slovenische Delegation' womöglich schon zu den nächstjährigen Ostern mit Geschenken für ihre Par tei beladen .zurückkehre, muß es ihre Aufgabe fein, den richtigen Platz

bei der zukünftigen Gruppirung der Parteien im Abgeordnetenhause sich sobald als möglich zu sichern. Die nächste Majorität wird sich zwar voraussichtlich — so calmlirt man im slove nischen Lager — aus der deutschliberalen Partei, den Polen und den Altczechen zusammensetzen, allein diese Majorität dürfte nicht von langer Dauer sein, indeni die Altczechen als ein wenig bedeutender Factor aus den kommenden Reichsrathswahlen her vorgehen werden, die Deutschliberalen und Polen allein aber repräsentiren keine allzu

maßgebende Mehrheit und zwar umso weniger, als möglicher weise unter den Ersteren selbst in Folge antisemi tischer Machinationen MißHelligkeiten entstehen könn ten. Angesichts solcher Verhältnisse, wie sie das nächste Jahr bringen dürfte, erscheint es dringend geboten, auf die Bildung einer eigentlich slavischen Partei im Abgeordnetenhause Bedacht zu nehmen und die slovenischen Abgeordneten werden vor Allem darauf ihre Bemühungen zu richten haben. Der Anfang zur Bildung einer solchen Partei

könnte noch wäh rend der bevorstehenden Budgetdebatte gemacht wer den; es soll nämlich die Absicht bestehen, daß sich die slovenischen, ruthenischen und die czechischen Abge ordneten aus Mähren, die von den Altczechen bei den Wiener Ausgleichsconferenzen „verleugnet' wurden, zu einer Action vereinigen, um einen Ausgleich nach dem Muster des deutsch-böhmischen auch für Mäh ren, Schlesien, Steiermark u. s. w. durchzusetzen. Diese Coalition würde also den Kern für die neue Partei im Abgeordnetenhause zu bilden

haben und da es keinem Zweifel unterliegt, daß sich auch die Jungczechen in nicht ferner Zeit dieser Partei an schließen würden, einsehend, daß sie für sich allein und mit ihren staatsrechtlichen Schrullen, die sie ohnehin schon einmal über Bord geworfen hatten, nichts ausrichten können, so wäre auf diesem Wege eine große, wirklich slavische Partei gesichert, die unter allen Umständen auf Einfluß und Erfüllung ihrer Wünsche zu rechnen hätte.' Nun, wir denken, mit der großen slavischen Zu kunftspartei hat es noch seine guten

21