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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1880
Umfang: 6
ausgeführt und billiyst berechnet. ^ . , .. . wolle, und — die: feine, jungfräuliche Empfindung war verletzt! ES galt also, beim nächste» Wieder sehen die Wunde zu verbinden. Dse'S' Wiedersehen sollte früher stattfinden, als Otto selbst hoffle. Bei Tagesanbruch sprang er auf. Ob er überhaupt geschlafen, oSer nur mit häufigen Unterbrechungen einen DämmeruugS- zustand durchgemacht, konnte er nicht entscheide», zerbrach sich auch keiuesweg«» den Kopf darüber, da er-sich durchaus rüstig in den Gliedern

wie gestern. Sie war die Einzige gewesen, die am Abend in TageStoilette geblieben. Dennoch scheint daS Kl-id direkt vom Plättbrett zu kommen, so wohlerbalten schmiegt eS sich um die anmuthige Gestalt. Otto unterdrückt mit Mühe einen Freu- denschrei. Im Nu ist sein Entschluk gefaßt. Er lehnt vorsichtig das Fenster an, stellt die Pfeife in den Winkel und verläßt ohne Hut auf den Füß'pihen daS Zimmer. Den Weg, den Hedtyiz genommen, mnß er leicht finden. Unten im Flur sind alle Thüren, auch die zur Küche

, noch fest geschlossen; Hedwig ist also zeitlicher auf, als die Magd. Was muß'solch, ein Mädchen einmal für eine Hausfrau..ab^eben l .Bel..dem G.ödai!ken,^ der durch sein Hirn. flirrt, hält .Otto sich einen Moment an der Trestpeosäul^ fest. M> wU ihm schwarz vor den Augen werdenI . Doch daS daüert eben nur wenige Sekunden. Die Thür zum.Ga.rtei» ste^t^ halb offen, -so^Kch-FlanS U^iÄurchwinvea kann,. ohne.« diel Klinke zir »berühren. iDa steht Hedwig, den Rücken gegen daS Haus gekehrt, mitten^ im Beet

unter dem höchldn Nttrphrrqs«,^ bäumchen und schnei det mit einer zier lichen S cheere die welken Blumm^ab, ym für die Enthaltung, nachwachsender Knospen Pläh zu schaffen! G K» M WübuuA eine^KuB/geboreiuA der sieht alle Dinge zwiefach, einmal als daS, waS sie wirklich sind; wie eben jeder andere Mansch sie auch sieht,, — hann-z qhex, mit dem Blick, der da prust, ob die Dinge sich von der Natur entlehnen und künstlerisch gestaltet wieder» geben lassen^ So empfing unser Freund Otto? einen doppelten Eindruck

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Seite 1 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
. AuS Arad wird vom 14. ds. gemeldet: Der weiße und der schwarze KöröS haben furchtbare Verherrungen angerichtet. Allein im Aradee Comitat sind sechs Marktflecken vollständig in Has «eue Aleid. Eine gelinde Schaudergeschichte von Siegomad Haber. (Schluß.) Als am anderen Mittag um zwei Uhr Otto auS dem Geschäfte nach Hause kam, war EIS- beth «och nicht da. Auf die Frage, wo sie wäre, wurde ihm geantwortet, sie sei schon um elf Uhr fortgegangen. Der Seufzer, der sich da seiuer Brust entrang, schien

Otto, daß seine Frau ver gebens in fünf Läden nach jener Nuance in Bräun gesucht, jedoch bis jetzt noch nicht daS Richtige gefunden habe, daß sie indessen gleich noch Tisch weitere Forschungen anstellen werde. AH sie machte sich auch sofort auf den Weg. AiS sie am Abend »ach Hause kam, brachte sie einen ganzen Schubsack voll Proben mit. .ES war schon etwaS dunkel in den Läden und bei Licht lassen sich die Nuancen nicht gut «kennen, ich hab« mir also dise Abschnitte geben lassen, um morgen am Tage

sie ein Gesicht, daß Otto besorgt fragte, oh sie krank sei. .Nein', antwortete sie, .aber denke nur, wie ich heut mit Deiner Schwester Mathilde wieder auf die Suche gehe, treffen wir plötzlich jene Dame mit der bewußten Nuance, und stelle Dir meine Ueberraschung vor, eS ist genau dieselbe Farbe, die Mathilde trägt, daS Kleid ist sogar von demselben Stück geschnitten. Mathilde sprach die Dame an; eS ist gar kein Zweifel.' .Aber, Du sagtest doch, meiner Schwester Aleid fändest Du gräßlich.' .Bitte

, daS habe ich nicht gesagt; eS steht nur anders auS, weil Mathilde eS mit Sammet befetzt hat, waS sich ziemlich bäurisch macht» während jene Dame «ine AtlaSgarnirung trägt.' .Ahal Nun, und waS hast Du beschlossen?'' .Mathilde hat mir gesagt, von wem «S ist; ich werde nach Tisch gleich hingehen und eS mir auch da taufen.' Otto faß kaum seit einer Stunde wieder auf seinem Comptoir, als EiSbeth bei ihm eintrat^ Ihre Augen waren gerathet, sie batte entschieden geweint. Theilnehmend fragte er, waS ihr zu- gestoßiu sei. .Ach

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Seite 6 von 10
Datum: 19.08.1886
Umfang: 10
. > .... V?, kat-e w. 8., gekvleäeo. . Otto kat^s, Lokveäen. - . - kr. Waltker, Älüneliell. , . ,1 Lnn! selb, Lt. l-oren-en. ? ^nt. Limon, l'raunsteil». I-eisel m. krau, Irallysteiu. Leil, ölüneksn. - > ? ' i>. ^ Otto Lckneiäer 70. krau, Isewne6. : ttotvl ttsksburgoi' ttof. . N. Stecher m. krau, > Äax Bernä, karig. ' . ^ ^ L.. Hannlgton, I^oväoll. i Dr. L. Letiliekt, ^.ugsdurg. . ./- L. Buseli, Ickilnoken. ^ kck 6ross w. LokvsA., Wien. . Ueokeren v. L^eU m. krau, WeZerlsväs. ^V. v. kest. ' 7 ^ ttotol

ttsszfurlkoi'. <Zust. ^äolk, kreibure. : ' ,' ^Ik. Daris m. krau, I^onäon. - ^ H. Lleok m. ?r»u, LerUa. ^ ^ Lovrsä Sedlnsser, (Zrekelä. ^ ,. (Z. v. kilsxol^ M. ?rau, Ilo^arii. ? OberboläioZ, Nünekei». ^ ttötol Tonn». L. Loekw, I^Qsn ». Ick. > l>r. viem, Lt. (Z»IIöll. L. ^oräaii m. Lokn, I'sris. > ?r1. OK. Lrsokov, ^Veimar. ' ?rzm Loxlüs krsllkvv, ^sw»r» ^osek I^ekner, >Vieo. v , ' ^ ?rs, LeliörK, Illüiiedsi». , widert Xslb, ^lülsin. ' i '? '. '! ^ ^ ^ , V ! 5' .'U-- k^l?. Uiililkeim, Lsrlsd»ck. Otto klsver

äsn l'ii'olsi' LZrier unri Lommerfnisoksn. 8 AK»rtii»««KiD»8tra»»» HStsI Äs« Vsl«»ii»tt«s. 25. ^u!l—Itt. ^VAULt. z ?r»ll Aevsisr m. loodter, Venedig. Dr. LsrI von 1'kalsr, >Viea. ^ ^ <?. O'L.rrna, 1'elvs, ' IL. RoMi»rät, Me!s. l Rüeksrt, Lobm^A. : . , .' 1^1. Hslenö küe^ert, Lodarz. - ^ vllai LxsinZ, Ilöokst ». U. Dr. Ickax Vogel, hieran. - ' ' m. DllAlavä. l ^.. ^Vstts, l^onclon. ' ' RkZestsr m. ?rau, LnZlsoä. Lon6, Riokllionä. k'rl. Rarster, Riokwovä. Lykluter m. ?raa, Düsseldorf. Otto Oeass

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Seite 6 von 10
Datum: 27.07.1886
Umfang: 10
-st «ötsl >VsI6s^ IZ. ^Ve!6nczr, I^ürnderF. H. Xreiselme^er, I^iirllbörA. ^lois ^lumölter, Lussn. k'rl. Aartk» >Ikrm6, Oklsa. I>I. ^/okanna ?srZölnann, Lansl»ll Otto Oökler in. k'rau, Lkemaits. I,. Lerlisl», ?»ris II. ^iniArgäz^, ^Varsckkw. . I'rsns Lrunner, Lslsdurg. ^rsmcisniists clsr l'irolsr ösclsn unrl Lommerf^isoksn. SZ«S8VI»8«8S. «rsÄsi. 18.—25. ^nli. L. ^Vslxols klgZame ^Vslpole L»v, k'Iorens. , k'rl. Kssle, k'Iorens. Julius VoZeler in. k'rsn, Lerlin. Dr. Ikeoäor ^lerzi m. I'ravi n. Linä

. Xmoclc, l'r»A. I'rsn Llerma lünok, ?r»A. Dr. Leerr rn. k'rsn, ^iVien. ^ K. Lekreib m. k'rsn, 2erdst. von kioller in. lAedtern, priest. U. Ztever, Lerlin. Robert priest, Lreslsu. I,. Rieäl, l'eplits. ^ Lrnst k'reilierr ^Veber von Lbevkot, in. k'raa, Vvrona. Otto Iliöler in. l?rsn, Ldemnits. 1^. 2verk, Xarlsrnke. I^näv. küsnin, Ickünedsn. l?ran ^ok. k'erber m. k'rl. ?ti. ^le^er, NürnberZ. i7^! »tt« l?os5. L. Snlxer, Lssel. Lsron Uesiner-Lsläern, Lissnaed. (?. k'raneostein, Oresäen. ' Dr. 3 k'raneostein

, Kleivits. Ke^ina^er in. I'ran, Ziliineksn. ' I^uüviA LtiZler, ALnolien. Otto LördurZer m. k'rsn, ÄlerinA. ?snl ^rtisviso, keranio. Henri 6er»r6, 6era. ^nton Oberkotlsr, Losen, Verilins. ^osexb krsntl, Oberinais. l?rsu k'ieZl, hieran. k'raa l'e^oser, Äleran. ^nton?ielller, Losen. k'ran Rosa ttasser in. k^m., Losen. HVsliVbrnni» bei ^Velsbsrg. Rosenbanm m. k'-un., NerSn. Reitersckeit m. ?»m.. hieran. k°ran Rossi m. gobn, Zlsran. . k'rükaus m. k'am., Alsran. Kustav l^eopolä m. k'-tm , L?Ioza!». k'iälllsin

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Seite 1 von 16
Datum: 17.12.1879
Umfang: 16
, ich komme ja bald, fangt doch inzwischen allein all!' rief die Mama und auch ihre Stimme war gewissermaßen mit Elek trizität gesättigt. . - In übelster Laune nahm Otto — denn so hieß er und Kaufmann war er — eine Tasse und schenkte sie voll. Ehe er aber die zweite er« griff, erhob er sich vom Tische, um doch einmal nachzusehen, waS denn seine Frau eigentlich so ' Aus dem „Berliner Sonntagsblatt'. Bel ize zum „Berliner Tageblatt'. Wichtige» vorhabe. Er ging mit festem, nicht ganz von drohenden Accenten

Angst und tief aufseufzend, setzte er sich wieder an den Frühstückstisch, ohne auch nur den geringsten Appetit zu verspüren. Er wußte, was ihm bevorstand. Nach einer kleinen Weile kam ElSbeth endlich herein. Ihr Gesicht strahlte vor Freude. »Denke nur, Otto', sagte, sie, die Kinder zärtlich an . sich pressend und auch den Gitten durch einen warmen Lippenaufdruck zu besänftigen trachtend, »ich brauche diesen Winter ' Er fiel ihr bebend in'S Wort: »Doch nicht etwa gar kein Kleid?' „Errathen

! Ich bin vom vorizen Jahre her mit Allem noch vollständig versehe». Ich habe nicht nöthig, mir auch nur dnS Geringste machen zu lassen.' Otto stöhnte: »Dann bin ich ein geschlagener Mann!' Völlig geknickt sank er in sich zu sammen. »Sei nicht komisch!' bemerkte sie lächelnd. »Ich weiß schon, waS Dir ist. Du denkst, eS wird wieder so kommen, wie im verflossenen Frühjahr, wo ich auch gar Nichts anzuschaffen brauchte und doch nachher mehr Geld für meine Sommergarderobe ausgeben mußte, als in anderen Jahren

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Seite 3 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
noch in seiner ganzen unverletzten Schooheit auf dem Tisch, während die Modistin-von tden Kindern umriugt war. die ayF»IegeotlichstÄllerhand höchst wichtige Dinge mip'lhr zu verhandeln hatten.' - -i^Aber/Fräötein l' sagte ElSbeth vorwurfsvoll. : ^ .Die»Kinder!!quälten mich so. daß ich ihnen erst Puppvnkleider zuschneiden soll, und da ElSbeth schait heftig auf die Kinder, ab«r der KlapS, den'sie der Äeltesten auf die Fiage? gab, sollte^eigeotlich der Schneiderin gelten. - ^ 6.« Mittags kam Otto nach Hauf^ 'Natürlich

ei;. s«iiier Frau Vorwürfe. ^ > »Warum hast Du denn dem jungen Mädchen nicht im anderen Zimmer decken lassen? Hier am Tisch mitzuessen, genirt sie und unS gleich sehr.' z .Aber, Otto, das kann ich doch nicht! DaS Mädchen würde »S übel genommen und mich bei der Arbeit haben entgelten lassen.' ! .Und Milchreis bringst Du mir auf den Tisch, von dem Du doch weißt, daß ich ihn nicht gern essel' .Aber, liebeS Männchen, ich kann doch, während wir die Schneiderin im Hause haben, die sehr stark ißt, nicht deu

theuren Blumenkohl kochewl^ .Und wie lange wird dieser angenehme Zu» stind noch dauern?' »Nur drei Tage.' »DaS wird nett werdend »Aber dafür sparen wir auch schöne« Geld^ ES waren gräßliche drei Tage sür Otto. Ey konnte mit seiner Frau' während derselben kaum ein vernünftige« Wort sprechen, denn sie hatte nur Sinn für die Schneiderin^ Endlich, am Abend deS letzten TageS. war daS schwere Werk vollbracht. Da lag daS fertige Kleid: Gar statt» lrch war «S a»zus«hen> w.iS allerdings auch gar

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Seite 9 von 10
Datum: 10.06.1882
Umfang: 10
verschaffen. In Gesellschaft seines Freundes, des Kaufmanns Otto Reiner, suchte er die Werkstatt der »Bösen Zungen' aus, um den Eigenthümer derselben zur Rechenschaft zu ziehen. Sie trafen Herrn Spitzer nicht zu Hause, wohl aber dessen Gattin. Frau Ernestine Spitzer, welche zunächst keine AuSkunst geben wollte, bis ihr nicht die Absichten der Besucher kundgegeben worden wären. Die beiden Herren wollten der Dame den Zweck ihreS Besuches nicht angeben und entfernten sich resul- tatloS, nachdem Frau Spitzer

— «S waren die Herren LadiSlauS v. Bodanyi und Otto Rainer— auf unS zukamen und der Erstere mich wegen einer Notiz in den »Bösen Zungen' zur Rede, stellte. Ich verwahre mich gegen diesen Angriff aus der Straße und bedeute ihm, daß ich gegen ein solches Vorgehen meine Schritte machen werde. Fünf Minuten später trat Herr v. Bodauyi unter der Einfahrt deS Hotel Meißl . aus mich zu und versetzte mir mit seinem Stocke zwei Streiche auf meinen Cylinder, daß derselbe vadmch zerrissen wurde und ich den ganzen Tag Schmerzen

Wallhofen, die Ehrenbeleidigungsklage gegen Herrn spitzer vor dem Schwurgerichte angestrengt wurde. Dr. Singer (zu Bodanyi). Waren Sie, wie eS in diesem Arkikel heißt, in Venedig? — Herr v. Bodanyi. Von der ganzen Geschichte ist nichts wahr, «S ist AlleS erlogen. Der Kaufmann Herr Otto Reiner, welcher nunmehr als Zeuge vernommen wird, erzählt den bereits bekannten Sachverhalt und erwähnt, Frau Spitzer hätte ihn und Herrn v. Bodanyi, welche am 2. Mai in der Wohnung deS Spitzer, zu gleich RedaetionSlokal

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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1882
Umfang: 8
war der oben erwähnte Sohn deS letztgenannten, Otto Treusch von Buttlar, welcher durch spätere Verheirathungen seiner Eltern legitimirt ward, an den kaiserlichen Hof zu Wien gekommen, woselbst er daS Glück hatte, die Comtesse Zichy kennen zu lernen, zu der er als bald in nähere Beziehungen tiat und schließlich um ihre Hand warb. AiS Hofdame der Kaiserin «ad alS Inhaberin eincS hohen OrdenS durfte «ine Gräfin Zichy einem ebenbürtigen Gatten nur sich vermählen und eS wurde dem Bewerber iaher zur Bedingung

gimacht, den Nachweis gleich reiner Ahnen aus verschiedenen Generationen beizubringen. Um diesen Nachweis nun zu führen, ließ sich Treusch von Buttlar und zwar unter dem Beistände deS Eugen von PeterSdorf und durch dessen Vermittelung voa dem Pfarrer Ruckert Hatt eineS regelrechten TaufzeugnisseS einen AuSzug auS dem Kirchenbuche herstellen, worin nur be fcheinigt wurde, daß Otto Treusch von Buttlar der Sohn (also nicht der vor Abschluß der Ehe «rzeugte Sohn) deS Wilhelm Treusch von Buttlar

und dessen Gemahlin geb. Fischer von FischingS- hauseu sei. Dieser AuSzug auS dem Taufregister wurde der gräflich Zichy'schen Familie vorgelegt und zur Zeit auch dem Kaiser von Oesterreich zur Kenutnißaahme unterbreitet, auf Grund dessen dieser keine Veranlassung nahm, die erforderliche Einwilligung zur Verheirathung deS Otto Treusch von Buttlar mit der Gräfin Zichy zu versagen. Sie erfolgte und Treusch voa Buttlar beeilte sich, die Braut heimzuführen. Der ehemalige Lieutenant von PeterSdorf

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Seite 6 von 6
Datum: 24.08.1889
Umfang: 6
bei dem k. k. Bezirksgerichte Meran zu überreichen, widrigen falls diesen Gläubigem an die Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Fordewngen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als in so fern ihnen ein Pfandrecht gebührt. 1586 Meran, am 20. August 1889. Dr. Otto Dämmn als Herichts-KommMr. als mit Tccrct des k. l. Landei-Berichtei Innsbruck dto. IS. Juli 1HSZ Al. 2111 bestellter Substitut des I. k. Notars Dr. Josef Brrrettter zu Meran. sZgZZZZZUUZM Eterziug. Hotel Alte Post. Terlau

in klsran. Frmdt. Hotel Forfterträil. A. Kinzelbach, Echorndors. Bernhard Speiser. A. Huß, Sich a. N. Max v. Srnnedel m. Fr., Plauen. Sattler, Sulz a N. Herm. Wendelstein, .Hozrb a. R.. P. Lauwer m..Fr., Zngolstadt.^ Balentm Schletter, Wien. . G. Phierheimer, München. Heinrich Kozul, Wien. «»»rea« Baron v. Hugen, Dresden. Emll Richter, Leipzig. M.W°W^Kzig. Fnevnch Remhard. Otto Schimmer nu Soh», München. Richard Asigmöndy. ' Willi, Strengen. Pros. Weltrich, München. Lüthardt, Augsburg. Tirol« Hos

. Eder mit Frau, Plaüen i. B. Frau Rosa Grobe, Oscar Grobe, Mannheim. Heinrich Strauß, Kreuzmuh. Gosthau» »»« „Viothe» Adler.' Ernst Riedl, München. Eugen Riedl, München. I. Groß, Memmingen.- . Sasthau« zur T»«»e. P. Hmtermayer, München. Friedr. Schlögel, Wien. Severm König», Eoburg. v. Lutiken. Hannover. Dr. Robert Mayer m.Frau, Wien. August Gridl, Bordernberg. Franz PAtz, Wien. . Paul Vok mit Frau, Schwerin. Frl. Lomse Mahwehe, Schwerin. Otw Ahrensch, Hamburg. Robert Schweder, Otto Balfter, München

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