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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1923
Umfang: 6
' Frankreich. Alex. Menne erinnert unter obigem Schlag- morde und dem Untertitel „Die französischen Hechte im europäischen Karpfenteich' an ein BismarckiWort vor 35 Jahren: „Gott hak uns in eine Situation gesetzt, in welcher wir durch unsere Nachbarn daran gehindert werden, ir- ! gendwie in Trägheit oder Versumpfung zu ge- ! raten. Er hat uns die kriegerischste und > unruhigste Na tion, die Franzosen, l an die Seite gesetzt. Die Hechte im europäischen l Karpfenteich hindern uns, Karpfen

nach, daß die Franzosen in der Tat die „Hechte im Karpfenteich', dieewigen Friedensstörer, die Europa nie zur ^ N uhe kommen ließen. Aus diesen Tabel len geht mit unbestreitbarer Sicherheit hervor, daß unter allen kriegführenden Nationen! der Neuzeit in bezug auf Zahl und Dauer der aus wärtige« Kriege <ohne Kolonialkriege) und der ausgekochtenen Kämpfe weitaus am stärksten ! beteiligt war: Frankreich. An zweiter Welle steht ! England, an dritter Rußland. Also eben diesel ben „harmlosen' Kriegsgenossen, die 1914

von den „Hunnen' so hinterlistig überfallen worden sind, und waren doch selbst so „ahnungslos!' Doch lassen wir die Zahlen für sich selber sprechen: I. Beteiligung der europäischen Staaken an aus wärtigen Kriegen. (Ohne Kolonialkriege!) SS « v N ti 5» o Ltv F F Sk 49 S6 vi « s o S 4K0 23» ISS x.« 107g--KS°/o ,Sg7--SN°/<> LS1-19°/o Kg 207--18°/o 1. Frankreich 14 2. England 12 S. Rußland 11 (seit 1700) 4. Deutschland S 21 (einschließlich Preußen) Fast drei Jahrhunderte lang hat „das fried liche «Frankreich

Ehina 4, Mexiko 1, Vereinigte Staa ten 1. Ein wahres Sündenregisterl Gegen Deutschland (Preußen) Hai Frankreich in besagter Epoche 13 Kriege geführt. Ebenso charakteristisch wie die aktive Gegen wehr gegen den notorischen Unruhestifter ist die Art und Weise, wie sich die anderen Völker Eu ropas gegen die räuberischen Ueberfälle des ge- ährlichen „Hechtes' vorbeugend zu schützen uchken. Das lehrt uns mit aller wünschenswer- en Deutlichkeit die Geschichte der II. Alltanzen der europäischen Staaken

(1616^1905). v Davon waren gerichtet geg. s «r: 8- uö « r» ZA A « «K w «Z. o K Z Z >2 e c: o L» s A L e>? v « K l. England 43 Sk — S — 2. Frankreich 40 — 12 s S Z. Nußland so IS 4 — s (seit 1700) 12 1 4. Deutschland 10 ' 1 — ! einschl. Preußen) 12 2 ü. Andere Staaten SS 1 1 Summe 186 71 19 o 7 Von waren fast die sämtlichen Allianzen Hälfte gegen das „friedliche' Frankreich ge richtet. Von den englischen Allianzen waren fast drei Viertel gegen das „friedliche' Frankreich gerichtet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1923
Umfang: 4
ins Ruhr- gebiet. Die „Jdea Nationale' schreibt: „Auch die Winden erkennen heute, daß Frankreich nicht finanzielle, sondern politische Zwecke verfolgt und unter dauernder Ausschaltung einer oeutschen Revanche die absolute wirt schaftliche und politische Hegemonie in Europa zu erringen plant, wobÄ es sich um England und Italien oder die sehr klare Meinung der ganzen Welt nicht das ge- ringst« kümmert.' Im Interesse des euro päischen Gleichgewichtes und der eigenen Unabhängigkeit müsse Italien etwas tun

. Wer da Frankreick Italiens Zurückhaltung in der Ruhrfrage nicht im geringsten beachte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantievertrag vorschlagen, um dadurch Frankreich von der Furcht vor der deutschen Revanche zu befreien und das europäische Gleichgewicht herzustellen. Sollte Frank reich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse „Giornale di Roma' schreibt: „Frankreich hat die Maske der tech. mschen Kommisston abgeworfen und zeigt

gischen' Summen bezahlen könne, die ihm unter Wilson auferlegt wurden. Sollten die Franzosen das europäische Gleichgewicht tatsächlich stören, so seien „andere Umgrup pierungen' nötig, womit der „Popolo d' Italia' offenbar aus ein eventuelles Ab rücken Italiens von Frankreich anspielt. Die „Stampa' schreibt, die von den Fran zosen als Vorwand ihrer Aktion angeführte These der „Sicherheit gegen deutsche Re vanche' bedeute, daß vierzig Millionen Franzosen sechzig bis siebzig Millionen Deutscher

unterwerfen wollen, was kein europäisches Volk, das nicht Frankreichs Vasall sein will, hinnehmen werde. Indem Frankreich das Problem in ein französisch deutsches Duell umwandle, werde es schließ lich den kürzeren ziehen, denn früher oder später müsse das nuwerisch anschwellende Deutschland über Frankreich Herr werden, es sei denn, daß Frankreich, um das nume rische Gleichgewicht herzustellen, buchstabl^' 2V Millionen Deutsche totschlage. Frank reich könne das Rheinland, Westfalen, Bayern, Preußen

besetzen: es könne mit Hilfe gekaufter Subjekte, wie Smeets und Dorten, alle möglichen phantastischen Repu bliken ausrufen: es könne gar ein neues bayerisches Reich oder ein bayerisch-öster- reichisches Kaiserreich gründen, aber das alles seien nur Kartenhäuser, die zusammen, fallen. Der einzige Ausweg wäre die Bil dung eines gegenseitigen Sicherheitsbundes, an dem außer Frankreich, Italien und Eng land auch Deutschland teilnehmen müßte. Aber vorher müßte Frankreich seine deutsche und seine übrige

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1892
Umfang: 8
werden, ohne irgend einen Vortheil davon zu haben. Rußland habe Frankreich 1875 einen Dienst geleistet und es vor einem neuen Kriege ge schützt (?), Frankreich habe sich bis jetzt aber nicht erkenntlich gezeigt. In den Jahren 1854, 1863 und selbst noch 1889 habe Frankreich sich stets als Feind Rußlands erwiesen. Das alles dämpfe zwar nicht die nationalen Sympathien, es liefere ab.r den Beweis, daß Frankreich eine alte Schuld an Rußland abzutragen habe. Es sei daher lächerlich, wenn Frankreich immer neue Dienste

sich um sie drehe, und daß die europä ischen Interessen unlöslich mit einer fran- zösicheu Hegemonie über Europa verbunden seien. 2. Uebersehen sie, daß Rußland in seiner eigenartigen Großmachtstellung gute Be ziehungen sowohl mit Frankreich als mit anderen Mächten unterhalten müsse. Frankreich trage Verlangen nicht nur nach der Wiedererlangung Elsaß-Lothringens, sondern auch nach der Wiedererwerbuug der Hegemonie über Europa; Rußland aber bedürfe vor Allem des Friedens. Frankreich trage Ver langen

anders gewesen, da sei Rußland fast deutsch geworden. Jetzt wolle der „Figaro' Rußland französisch machen, der Czar sorge aber dafür, daß Rußland russisch bleibe. Zum Schlüsse fragt der „Grafhdanin', ob Frank reich dem Abschluß des Bündnisses auch nur einen Frank opfern würde, der allein russischen Inter essen diente. Die Antwort lanle „Nein!' Daher würde der Abschluß eines formellen Bündnisses lediglich Frankreich nützen, Rußland müsse sich dieFreiheit der Entschließung nach wie vor bewahren. Alis Gefecht

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Seite 1 von 6
Datum: 27.02.1924
Umfang: 6
der Wirffchaftsverflechmng ist noch nicht stark genug vorgedrungen, um diese Bedenken zu überwinden. Die Rache hat auch an die Türen des Quai d'Orsey und des Elys6e geklopft. Während der deutschen Inflation mit all ihren Nebenwirkun gen, wie vor allem der Kapitalflucht, hat man in Frankreich nur 'Deutschlands bösen Willen vor das Weltforum gezerrt. Es mar der Schwin del ebnes Schuldners, der -sich seinen Verpflich- tungen entziehen wollte. Das haben Palmare und die Seinen immer wieder verkündet. Tak tisch war das außerordentlich

, daß Oesterreich bereit ist, tn Sow jetruhland die normalen diplomatischen B«ie» Hungen wieder herzustellen» und die Sowjelre- söhnung und Annäherung der Geister zu Frankreich war niemals von Vorurte genüber Oesterreich erfüllt. Vor dem ordern, len ge- chreckli- ierun auer genommen. daher de jure anerkannt ist. Die Mos- egierung hat diese Note zur Kenntnis Dr. Pohl ist zum Geschäftsträger Heiner Forderung nach Erhöhung der Tonna zurückgezogen habe, fei erfunden. Der Schlug- bericht. ver dem Völkerbunde vorgeht

als gesichert, da hinter ^ der Rentenmarik bereits die Goldmark sichtbar wird. Zur gleichen Zeit sinkt der französische Frank, ohne sich durch Herrn Poinoare darin de irren zu lassen!. Frankreich ist ein reiches Land, und an und für sich liegt für einen Währungs verfall gar keine Ursache vor, denn mit dem Ver kauf einiger Kolonien allein könnte es seine Schulden bezahlen. Aber sein Imperialismus bringt es um seinen Kredit. Seiire eigenen Rü stungen wie die der von ihm bezahlten Ostoölker erschüttern

den Etat. Das ist der eine Grund, der andere eine Politik, deren Unfruchtbarkeit und Gefährlichkeit für die Zukunft klar zu Tage tritt. Auch der französische Rentner sagt sich, daß Frankreich eines Tages dank dieser Politik in einen neuen Krieg verwickelt werden könnte, und daß es dann geratener wäre, in einem sol chen Fall Pfunde und Dollars im Kasten zu haben als Franken. Diese rein wirtschaftliche Fr inzwischen Politik schlägt Mk zurück. Frankreich nm Folgeerscheinung! der natürlich au? die c zurua

. Frankreich muh von Deutschland 'bekommen, um leben zu können, und muh, um von Deutschland GM» bekommen zu können, eine Politik aufgeben, die den Schuldner dauernd zahlungsunfähig erhält. Deutschland stobst hat darüber hinaus — das muh offen aus gesprochen werden —gar kein Interesse an dem Sinken des Franken, denn die für dieses uner wünschte Folge wäre nur, daß die französisch« Konkurrenz überall unterbietend auf dem Welt markt gegen Deutschland auftritt. Den 'Deutschen genügt es, wenn >der Frank

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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1923
Umfang: 6
, um den Frieden vorzubereiten. Die europäische karte wurde umgezeichnet: jeder nahm sich, was er wollte, nur Frankreich nahm sich nichts — es bekam lediglich, was ihm immer gehörte und für einige Zeil geraubt wor den wart (Glaubt Po lineare so eine Geschichts- vevwirrung wirklich «selbst? Vergißt er die deut schen Kolonnen, Schliffe .usw., die sich Frankreich angeeignet, gank? D. Schr.) Einige Monate nack, dem Abschlüsse des Friedens siel das stolze Geoäude in Stauv zusammen (und vor diesem „Staub' schlottert

Poincare und fein Frankreich in Furcht! D. Schr.) Deutschland gewöhnte sich daran, damit zu rechnen, seine Verpflichtungen nicht erfüllen zu müssen (Verpflichtungen, die van vornherein 'bei beistem Willen nie erfüllt werden könnenl D. Schr,), weil d?- Alliierten nickt auf die Dauer die Solidarität würden auf« «cht «chMm 'SkASk 5?«?rÄch Habs durch »Nenn« 8 Iahre die besten Beweise seiner Geduld ltl) gegeben, es habe vergeblich darauf gewartet, daß Deutschland sich in die Lage versehe, seine Schulden

bezahlen zu können. (Warum geht Poincare dann Men Unier,haindlungscmgeboten Deutschlands zur Klärung der Loy« und zur Ermöglichuny der tiunilichM ^ Erfüllung seiner Wichten so 'konsequent absichtlich aus dem Weg«? D. Schr.) Statt dessen hat Deutsch- land systematisch seinen Bankerott eingeleitet und durchgeführt. (Svhin aus Bosheit Hegen das UnschuldÄand «Frankreich und aus Vergnü gen für stch «selbst 'gleichsam sich selbst umgebracht, da ist jeder KmwnenPar wohl überflüssig II Die Schr

die deutsche Regierung nicht den haß- uns Revanchegeist ein. der in den Schulen gegen Frankreich betrieben werde. (So schla gende BeispiM, w!ie umgelkehrt französische Schulbücher 'gegen Deutschland auswoüsen und wiederholt zitiert worden sind, Mich! Poincare «wohl in keinem deutschen! Lehrbuch! aufzustö- berin vermögen! D. Schr.) Die Reichswehr habe es auch noch nie auf den geforderten Stand punkt gebracht: zahlreiche geheime Organisatio- nen stellen eine ernste Gefahr dar. Vis jetzt hoffte Deutschland

sich die geförderte Ton nage Tag für Tag. Ein Industrieller nach dem andern komme zu Verhandlungen wegen der Wiederaufnahme der Arbeit (was noch viel rascher und erfoüqueicher gWqe, köninße si^ Poin^ care M Verhandlungen m'Id id!er dmtscken Re- BenuiniF selbst entschließen» D. Scl>tr.) Darum habe Frankreich keine Ursache, seine Haltung zu an dern. wir haben den Wunsch, die Revarations. frage einer «ndgültigen Regelung zuzu führen, doch können wir unstir keinen Um ständen dulden, daß Deutschlands Schulden

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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1923
Umfang: 8
F5sUeg, 5« Ä> Tpri> 192A. Zeiwng'. e«it» A ->r als Cl-rist und Lchrer de? Reliaion nicht >er Völkerverhetzung da.- Wort roden l^n'.'. uotzdem aber niüsse er Frankreich anklagen, und er ta.5 es eindrlicksroll und <rusgiel?ig. Da?in si,'b es ein Zwischenspiel. ?lntt ? r er^rt:t'n ^iede Rofenbcras crarifs : ^'r Fr.'.Herr von Maltzalm das u.'n )!i,o kurze Erklänina aus die ,.cli'schniU!vNü!e Anfrage wegen dor Mili- tärkontrollkoininissionen in Deutschland zn ''cn. Tie ^au'runn werde versuchen

Nr--,-. Niemals märe Frankreich in d»:e. ?!»hn'^'iet cingebrnchen. wenn damit l^lsikr nerbunden geweseil märe. Be- l-ie^k^nswert ist eine Auffordcrung an die !! eichc-reglening, auch das Gold der Neichs- iank Zil oufern, um die Stiitzungsakrion diU^Mstchrei^. Dann wuchtet seine Anklage soffen den ^erlaillcr Vertraa, der nach eineni der schäbigsten Wortbrüche aller Zei ten diktier worden sei. Für dieses gebro chene Wor! muß Deutsciilaird Reparationen fordem. «5chr hübsch ist seine Erklärtino, es gebe

w Frankreich viel Parteien: Solche, ^eparawmen. solche, die Sicherheiten, l'-.'chc, R^'U'itioneu lind Sicherheiten . >5 schließlich solc!>«, d>!e Sicherl>eiten vor ?.e;nnforderten. Zu letzteren i'-böri'e ^'ülni/''.v Cr Hütte Angst, das; . .-'tschlano '^b!eu könnte Viel beachtet s.>'!, H^uwcis auf eilte völlig verges- s'ue i.l-viftlicix- El'.lüning der vier leitenden . n.ilo»iänn'.r oc>n Versailles, wonach die hosten für die Besatzunastruppen jährlich ?1l? Millionen Goldmark nicht übersteigen dürften

Franz Josef, feiern Heute das Fest ihrer goldenen Hochzei. Der österreichisch-bayerische Nahreiseverkehr wieder gestattet. München, M. April. Die vorübergehende Einstellung des Ncrhreiseverkehro zwischen Oesterreich ujnd Südbayern Wirld morgen, Samstag, den 21. ds., aufgehoben. Bisher ZS Milliarden Mark von den Franzosen beschlagnahmt. Dem „Jntransigeant' zufolge hat Frankreich bei der Ruhrbesetzung bisher LS Milliarden Itark in «deutschen Banknoten beschlagnahmt. Besehung der Rennbahn von Horsl

wurde, als Zeitungslügen bezeichnet. Die Deut schen hätten wäkrend des Krieges viel ärger in Frankreich mild Belgien gehaust, wo die Äevöl- > kerunst vollkommen friedlich gewesen sei, wäk- j re»v sie selbst im Nuhrgebiet wiederholt Zeugin gewesen sei, wie französische Soldaten sich Ve-- ! schiinvsungen und Drohungen seitens Deutsclzer mit Engelsgeduld hätten gefallen lassen. ! Als Mitreisende schließlich Stellung gegen die ! In tadellosem Deutsch sprechende Agentin nah- ! men, wurde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
unwürdigen Verhältnisses herbeizuführen geeignet ist. In seinem Bestreben, der Tripel - Allianz ein Gegengewicht in Gestalt eines nissisch - französischen Bündnisses zu schaffen, ist Frankreich von Schritt zu Schritt immer weiter gegangen, bis es endlich den Zeitpunct für gekommen erachtete, einen förmlichen Bündnißantrag in St. Petersburg zu stellen, der indessen von der russischen Regierung hösl-ch aber bestimmt abgelehnt wurde. Die ru>sische Antwort soll gelautet haben, ein solcher Vertrag

zu stellen und eine Gefälligkeit von ihm zn verlangen, welche zn leisten einer französischen Regierung, sei sie nun monarchistisch oder republikanisch, kaum möglich wäre, ohne sich im eigenen Lande zu disere- ditiren. Rußland soll nämlich, wie der römische Correspoudent der „Krenzzeitnng' berichtet, vor Kurzem Frankreich freundschaftlich ersucht haben, das Protectorat über die Katholiken des Orients, welches Frankreich seit Jahrhunderten ausübt, aufzugeben oder zum Mindesten stark einzu schränken

, indem es wenigstens den Dreibnndinächten überlassen möge, ihre Connationalen selbst zu ver treten. Es soll von russischer Seite in freundschaft lichem Tone darauf hingewiesen worden sein, welche Jnconvenienzen für Rußland daraus erwüchse», daß Frankreich das Protectorat über alle Katholiken im Orient, mich die Oesterreichs, Deutschlands und Ita liens besitze. Es handle sich nämlich sehr hänsig um Reibnngen zwischen den römischen Katholiken einerseits und Griechen nnd Russisch-Orthodoxen andererseits nnd es sei

der russischen Regierung nicht angenehm, solche Differenzen gerade mit Frankreich zn begleichen, mit dem sie in Frieden nnd Freund schaft zn leben wünsche. Wenn die Dreibnndstaaten ihre Eonnaiionalen selbst vertreten, falle für Ruß land manche Rücksicht fort, die es Fraukceich gegen über zu nehmen habe Auch sei zu bedenke», daß von gewisser Seite Störungen hervorgerufen werden könnten, nnr nm Frankreich nnd Rußland gegen einander zn Hetzen. Von französischer Seite soll nnn, wie nicht anders zn erwarten

, darauf erwidert wo- den sein: das russische Verlangen, betreffend die Ausgabe des Proteclorais über die Katholiken des Orients, müsse Frankreich im Interesse seines Prestiges in jenen Gegenden leider ablehnen. Nichts stärke dort den Namen und die Flagge Frankreichs mehr, als gerade jenes Protektorat. Die Befürchtung Ruß lands. es könnten sich daraus Verwicklungen zwischen Rußland und Frankreich ergeben, sei indessen gründ' los. Frankreich werde seine Sachwalterschaft stets derart im Geiste

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1914
Umfang: 8
können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Schlachtberichte hinnehmen, ohne von ihr abgestoßen und zum Wider spruch gereizt zu werden. Die französische Bündnispolitik ist auf dem Schlachtfelds hin fällig geworden. Während die französischen Truppen sich oerbluten, ist von den zahllosen Divisionen, über die der mächtige Bruder in Petersburg verfügt, keine einzige, sage keine einzige, in i Frankreich Auch nicht in Ostpreußen. Der Generaloberst 0. Hindenburg hat sie hinaus geprügelt, uni> die Hoffnung des französischen Äeneralstabs, datz Stöße ins deutsche

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1891
Umfang: 6
, ohne uns herabzusetzen, geht, wo hin sein Interesse es drängt, und dieses Interesse führt England zu einer Einigung mit den drei Mächten, welche entschlossen sind, Rußland in seinen Welteroberungsgelüsten aufzuhalten. Denn täuschen Sie sich darüber nicht, dieTripel-Allianz ist viel mehr gegen Rußland als gegen Frankreich gerichtet. Wenn nicht ausgepaßt Mit!«». St. Oswald auf dem Jfinger von Josef Bayer. Gar Eigenthümliches hat das Flecklein Tirol in Land und Leuten, Gebräuchen und Sitten. Die Eigenheiten

Strafe eines Pfundes Wachs kerzen, und überhaupt an jenem Festtage (ö. August) alleS das zu halten, wa» man an einem kirchlich gebotenen Fest Dienstag, den 14. Juli 18VI. wird, muß ganz Europa binnen Kurzem die Beute des Czars sein. Alle Länder der alten Wett sind bedroht. Es darf sicherlich nicht Wunder nehmen, daß die Mächte einen Damm gegen diesen drohen den Strom errichten wollen. Frankreich nimmt, wie gesagt, nur den zweiten Rang in den Besorg nissen Deutschlands, Oesterreichs, Italiens und Eng

lands ein. Heute ist es England, welches das Werk der Vertheidigung des Abendlandes gegen das Mor genland vervollständigt. Ich für meinen Theil weigere mich, zu glauben, daß irgend eine der vier Mächte die Absicht hegt, Frankreich anzugreifen. Wenn wir in dem Duell zwischen Ruß land und den alliirten Mächte» neutral bleiben, haben wir nichts; n befürch teu. Nie mand bedauert mehr als ich den Verlust der Provinzen die uns entrissen worden sind. Aber wenn ich diesen Verlust beklage, so geschieht

solches nicht aus Chauvinismus, sondern weil wir diese Provinzen besitzen müssen, um unsere jetzt offene Ostgrenze zu schließen. Es existirt aber eine Moral für die Völ ker wie für die Individuen. Frankreich ist lange Zeit an der Spitze der Civilisation gewesen und ist es heute noch; es würde diese heiligeSache verrathen, wenn es Rußland begünstigte, dieses barbarische Land, welches in so vielen Punkten mit Frankreich contrastirt. Ja wohl, wie für Menschen, gibt es auch eine Gerechtigkeit für die Nationen

und dieselben müssen dafür büßen, wenn sie darauf keine Rücksicht nehmen. Frankreich hat dies Anfangs dieses Jahrhunderts zur Genüge an sich erfahren. Und was würden wir durch einen Verrath an der Sache der Civilisation gewinnen? Im Falle der Niederlage der französisch, russischen Armeen würde uns eine vollständige Zer stückelung bevorstehen, wir würden wie Polen be handelt werden. Wenn wir im Gegentheile Sieger blieben, würde man uus Elsaß-Lothringen, vielleicht sogar das ganze linke Rheinufer zurückgeben

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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1919
Umfang: 8
des neugewählten Landes- Arbeiterorganisationen vor dem Gesetze und Hauptmannes erfolgt sodann die Wahl des der.Ausbau der Arbeitervereinigungen zur Landesrates, die ebenfalls nach den Grund-, Internationale gefordert. Auf inne densstärke festgesetzt worden. (Welche Last für das kleine Belgien!) Das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika. Der „Philadelphia Ledger' veröffentlicht einen Artikel über das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika, betitelt: „Wennfich Amerika für Frankreich schlagen muß

'. .Das Blatt schreibt u. a.: Man muß sich darüber klar sein, daß man nach Unterzeich nung des Friedens in Europa weiterhin Po litik treiben wird, wie in der Vergangenheit. Der Schlüssel zum künftigen kontinentalen Ge bäude ist Frankreich. Frankreich und Deutsch land sind die beiden großen Kontinentalmächte. ^ Eine der beiden Mächte muß dominieren. Jn- sätzelV'des^VeilM stattzufinden' politischem Gebiete verlangte man die Ab -d-m sie Frankreich wählen. verwirNichen IM / > ^ 1 -rustung und Abschaffung

des Aushebungs- . Amerika und feme Allnerten ihre Wunsche. ' .....' Weins. die Aufhebung der außerordentlichen denn sie missen, daß Frankreich an der Spitze ! Vollmachteil der Regierung, eine weitgehende. des Kontinents nie eine Gefahr für sie bedeutet. ^Amnestie, den Abbau der Lebensmittelpreise'.während Deutschland kein Vertrauen crweckt.(!) ^ und energische Bekämpfung des Wuchers, die > Amerika hat an den europäischen Angelegsn- Zur Verhaftung Dr. Titlas. : Sorg? für die Invaliden und die Familien

und die Lehrfreiheit zu aussuchen, wenn Frankreich als dominierende Der Haftbefehl ging vom tschechoslowakischen ! garantieren. f Nation anerkannt wird, so sind die Interessen Lüildesverteidigungsministeriuin aus, das er- Ein Glühlampenmonopol in Italien. ! ^er Vereinigten Staaten geschützt. Auch muß klarte, d,e Unter uchung mit größter Beschleu- 5-..^' 5;-. ^ bemuhen. Italien zu befriedigen, um nigung durchführen zu wollen, so daß schon msE^, verhindern, daß es sich auf die Seite der ' >°En.,che^n„f°ü/n M 'SIS

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Seite 3 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
höchst gewagte Ziffern aufweisen, Schatzbons in weit .höherem Betrage als. den vorgesehenen von 2 Milliarden ausgeben wird. ' Die Sequestrierung deutscher Güter in Frankreich. Aus Paris wird gemeldet: Briand ist we gen der angeordneten Sequestrierung der deut schen Güter in bitterliche Verlegenheit geraten. Das . ergibt sich aus einem neuen Erlaß, der in erster Linie bezweckt, Diebstähle der Ver walter dieser Güter zu verhindern. Man be fürchtet allgemein einen ähnlichen Skandal, wie seinerzeit

mit der französischen Aus- tandspolitik. Es mehren sich, wie aus Genf gemeldet wird, die Anzeichen, daß in Frankreich lebhafte Unzufriedenheit über die Ergebnisse der fran zösischen Ausländspolitik sich regt. Der Pariser »Figaro' ist zwei Tage nacheinander der Be schlagnahme verfallen, und zwar deshalb, weil , er. Mitteilungen darüber gebracht hatte, daß in ' der' kommenden Kammersitzung die Radikalen das Ministerium über die äußere Politik in ausführlicher Weife zu interpellieren beabsich tigen. Wie das Blatt

mitzuteilen wußte, soll sich die, Interpellation auch mit der Hilfeleistung Englands befassen. ' Die Mißstimmung zwischen England und Frankreich. Die „Gazette Lausanne' berichtet zur Miß stimmung zwischen Frankreich und England: Englands Armee entspreche nicht Englands Politik. Die bisherige Hilfe Englands sei un bedeutend, ja, es mache Anstrengungen, den Krieg in die Länge zu ziehen. Falls das Volt überzeugt sei, daß England egoistisch auf seiner Insel sitzt, statt Hilfe in vollem Umfange zu leisten

genommen und sie wieder laufen lassen. Und wie die armen Kerle eine Strecke weg waren, wurden sie von hinten von den Herren Engländern über den Hausen geschossen! Ein einziger Mann ist verwundet entkommen. Die Sache ist verbürgt wahr und auch schon nach Berlin gemeldet worden. Eine japanische Rote Kreuz-Expedition für Frankreich. Die italienischen Blätter melden aus Paris: Aus Tokio ist hier die Meldung eingelangt, daß die Regierung eine Expedition des japanischen Roten Kreuzes für Frankreich ausrüstet

, die demnächst nach Frankreich abgehen wird. Eine päpstliche Spende für die Belgier. Der Papst hat für die notleidenden Belgier 300.000 Lire gespendet. Französische Phantastereien. Die „National Tidende' meldet aus Paris: Der Admiral Degoy schreibt über die Möglich keit eines Angriffes der Verbündeten gegen Nordsee—Ostsee-Kanal, am schwierigsten sür die Verbündeten sei die Landungsfrage, da von einer Verletzung der Neutralität Dänemarks keine Rede sein könne. Es bleibe nur die Mög lichkeit in Schleswig

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Seite 2 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
. Das ist eine Selbstverständlichkeit im diplomatischen Loben, von der gar koin Aufhebens zu machen ist. Wir glauben gtü unterrichtet zu sein, wenn wir sagen, daß Deutschland' gar nicht daran denkt, eine Vermittlung anzu rufen, wohl aber betont es jedesmal seine Haltung und gibt eine ausführliche Schilde rung der Vorgänge im Ruhvgebiet, da man es Frankreich bei seiner bekannten Wahr heitsliebe nicht überlassen kann, die Welt allein zu unterrichten. Die Morde ln Buer. Nachdem Frankreich aus die deutsche For derung, in Buer eine internationale Kom

mission einzusetzen, die die Morde an den Deutschen nachprüfen solle, einging, ist nun mehr eine neutrale, auch aus deutschen Aerzten gebildete Koinmission dazu über gegangen, die Leichen der beiden von den Franzosen nach schwersten Mißhandlungen Erschossenen zu exhumieren und zu unter suchen. Das Ergebnis der Untersuchungs- kommisfion, de? auch Prof. Lurvrasch aus Berlin angehört, ist der deutschen Negierung übermittelt worden. Eine amerikanische Mahnung an Frankreich. Aus Paris wird gemeldet

: Der Vor sitzende der Nbeuyorker Handelskammer, Bush, schließt seine Artikelreihe im „Oeuvre' mit der Versicherung, >daß Amerika viel für Frankreich tun würde, wenn Frankreich die ernste Absicht zeigte, den Reparationsschwie- rigkeiten ein Ende zu bereiten. Frankreich habe nach dem Kriege eine bevorzugte Stel lung in der Meinung der Welt gehabt. Die Feindschaft mit Deutschland war cm Abneh men, die Sympathien in England und Ame rika waren im Steigen. Seither sei es anders gekommen. Es lasse sich nicht ver

hehlen, daß die moralische Situation Frank reichs gelitten habe. Frankreich habe noch innner Freunde, aber es müsse in dieser schweren Zeit gesunden Menschenverstand beweisen, um feinen Freunden die Möglich keit zu geben, zu helfen. Aufhebung der Moskauer BlulurteNe. Der Sowjetvertreter in Warschau hat dem polnisciien Ministerpräsidenten die Erklä rung abgegeben, daß die Vollstreckung des Todesurteiles am Erzbischos Eiliaeo und dem Geistlichen Butkiewicz nicht stattfinden werde. Russisches Getreide

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1924
Umfang: 8
, daß der Minister einen Ab geordneten be-leiidigte. Nachdem sich der Tumult gelegt hatte, er klärte Poincare, daß die Regierung eine neue Borlage für das Penstonsgesetz einbringen und auf ihrer sofortigen Annahme bestehen werde. Poincare wendet sich dann- der Außenpolitik zu. wobei er erklärte, daß Frankreich das Ruhrge biet nicht -vor völliger Bezahlung- räumen werde. -Es sei möglich, daß -man Frankreich nahe legen werde, die PfiindÄ anders auszubeuten, oder sie In Pfänder allgemeineren Charakters auf gehen

zu lassen. Auf jeden Fall bleibe es dabei, daß Frankreich seine Pfänder behalte. Wenn ee sie austausche, würde dies nur gegen ein besseres Druckmittel erfolgen können. Poincare -sprach dann ülbe-r den Fra-niksturz, der nicht durch die Ruhrattio-n erursacht worden sei. Man könne a lso fragen, ob «c w H. Stund« zur Klugheit zurückgekehrt sei. Das wäre aber zu viel oerlangt. «Einstimmig sei man -gegen die Besetzung de» Ruhrgebietes durch die Inge nieur« und Zollbeamten. Man würde sie also zurückziehen

, dagegen die Soldaten dort lassen. Nach dieser Richtung scheine Poineares Ent schluß unerschütterlich. Die Lage kalbe sich also verschoben. Die Rolle der Armee sei bisher ge wesen, die Ingenieure zu beschützen, morgen werde sie sein, sie zu 'bedrohen. „Ouotidien' hofft, daß, ehe das Parlament auseinadergebc, Uber diese «Frage verhandelt wird. Frankreich habe nämlich nur Aussicht, die ihm geschuldeten Reparationszahlungen! zu erlangen, wenn ein internationales Abkommen erfolge. Einigung

. Alle vor- gekommenen Unregelmäßigkeiten weiden ver folgt und bestraft werden. Die Türkei gegen Frankreich. Konstant inop el, 3. Mpril. Die Regie- -rungspresse greift die franMilfche Regierung höftig an, da sie ohne jeden Grund die Raiisi- ikaiiim des Äausanner Friedensvertrages bis -Nach dsn Neuwahlen hinauszog, während die RiatiDaticm durch England für heute erwartet wird. In der offiziösen Presse wird Frankreich damit gedroht, daß man die SchMe-ßung ider f-vanMischen Schulen und Mnistalten in -der Tür kei

in Erwägung ziehen wird. Auch die Rege lung der Frankreich besonders interessierenden Fragen der Coupcmeinlöfung, des Mesrengen- statuts und der gemachten Gerichte soll -in- Mischen oertagt bleibien!. Das beschlagnahmte deutsche Vermögen In Amerika und seine Verwendung. Neuyor-k, 3. April. Der Staatsverwalter der beschlagnahmten -feindlichen Vermögen, Mil ler, hat se-in« Zustimmung zu -einer von- Senator Dieal im Auftrage des Landwirtschaftsaus> schusses im Senat eingebrachten Gesetzvorlage erklärt

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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1915
Umfang: 8
' wird die französische Be völkerung inständig ermahnt, Fassung zu bewah ren, obgleich der. Fall von Lemberg wahrscheinlich dem nächst bevorstehe. Trotzdem bleibe das russische Heer immer noch ungebrochen. Der Fall vonPrzemysl habe Frankreich mit seinem besten Freunde entzweit und nervös gemacht. Das Vertrauen wurde erschüttert. Schuld daran sei aber in erster Linie die strenge Art der Zensur. Jetzt müsse mehr Vertrauen seitens der Regierung zur. Bevölkerung obwalten. Die Russen seien zwar keine Dampfwalze mehr

, aber eine Hackmaschine. Leider mache sich der Mangel an Munition sehr bemerkbar, doch in einem Vierteljahr werde ein neuer Russentanz beginnen. Bis dahin 7. möge Frankreich die italienischen Fort schritte (?) bewundern, die Intervention der Balkan- völker gläubig abwarten, den Fall von Konstantinopel erhoffen, sowie den bevorstehenden Konflikt zwischen den Bereinigten Staaten und Deutschland. Die Entente habe also, so schließt der! Artikel, vollen Grund zur Zufrieden heit». ' Frankreichs «Fürsorge' für die Schweiz

. In Frankreich zerbricht man sich den Kopf darüber, wie man den Durchgangshandel durch die Schweiz nach Deutschland endgültig unterbinden könne. Auf einen eigenartigen Und für Frankreich recht kostspieligen Vor schlag ist. dabei Jacques Dhur versallen. Er verlangt im „Journal',^Frankreich und leine Verbündeten sollten an Stelle Deutschlands und Oesterreich-Ungarns die S ch^w e iz m^t >K o hlen ünd Zucker versehen. Zum Ausgleich des Preisunterschiedes zwischen deutschen und französischen Kohlen wäre

. Bulgarien wird Adrianopel, und Um gebung erhalten, Griechenland Smyrna und die «üste von Kleinasien. Konstantinopel und die Dardanellen sollen unter internationale Aussicht ge stellt werden» wozu freilich Rußland wohl auch etwas zu sagen haben wird. Das südliche User des Schwarzen Meeres soll Nußland zufallen. Frankreich würde Syrien erhalten. England würde sich mit Mesopota mien zufrieden geben. Die Alttürken würden, wenn sie sich gut aufführen, ein Stück im Innern von Klein asien bekommen

, den Frieden zwischen Deutschland und Rußland zu sichern, arbeitet? er bewußt in einer Richtung, um England in den Krieg zu stürzen, wofür er Belgien als die hauptsächlichste Ent schuldigung anführte. Viele von uns haben seit den letzten acht Jahren Sir Edward Grey als eine drohende Gefahr Ar den europäischen Frieden betrachtet. Als Asquith und Grey dem Unterhause sortdauernd versicherten, daß Eng land durch die Entente mit Frankreich keinerlei Ber- pslichtungen auf sich genommen habe, sagten

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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1916
Umfang: 8
Seite » Nr. IS6 ^ Flügew während und nach dem 5kriege an- richlbmwinite.^ Da» verblendete Frankreich. Nachdem die schon vor Monaten erhobenen Forderungen nach deutlicher Bekanntgabe der französischen Friedensziele lange geschwiegen haben, erhebt in der „Humanits' llouis Dubruilh die Frage von neuem. Er Mtzt sich auf die Annahme, daß nunmehr der Sieg inHen Händen der Entente (?l), und der tchimpfliche deutsche Friede nicht mehr zu be fürchten sei. Die Well wisse, daß Frankreich

zu einem Verteidigungskrieg gezwungen sei, und Frankreich leide diesen Zustand gesetzmäßiger Verteidigung. Die Welt wisse das und wisse ebenso, daß Frankreich im Gegensatz zu seinen Feinden keinen Eroberungs- (?!) und Hege- moniekrieg fiHre. „Wir wollen die Achtung vor allen Rechten und allen Unabhängigkeiten, wir wollen nicht mehr und nicht weniger, als Deutschland dazu führen oder Mingen, die allgemeinen Grundsätze der Zivilisation anzu nehmen. (!) Aber wenn alle Welt das weiß, warum drückten Frankreich

und seine Alliierten das nicht in verständlichen und präzisen Worten aus? Man wird das in Frankreich nicht laut und nicht bald genug sagen können. In der heutigen Stunde würde es nur vorteilhast für Frankreich sein, so deutlich als möglich den Frie den zu umschreiben, der allein annehmbar und würdig ist. Es wird nur vorteilhast sein, die Welt davon zu überzeugen, daß, wenn Frank reich unter dem Frieden die Wiederherstellung der jüngsten Verletzungen seines Gebietes, wie der von 187V sehen

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Seite 2 von 10
Datum: 12.08.1914
Umfang: 10
Seite 2. Nr. 89 .Nlera«er Zelk»«>' MittwVH. IS. August. 1914 Bukowina gerichtet, in dem zur Bezeugung großen konkreten Erfolg für weitere Opera-, zu unserem Bundesgenossen stehen, der mn der Solidarität des ukrainischen Voues mit ttonen, indem nunmehr die Straße nach sein Ansehen als Großmacht Wipft und mit Kaiser und Z^ich aufgefordert wird. — Aus Frankreich frei ist. Das deutsche Bovk könne dessen Erniedrigung auch unsere Macht und allen Städten Galiziens treffen fortgesetzt auf seine Armee

°tt' m-ld-t- Di' in °°n E.ch Mt>r h-iß-, durch nicht-zn i^ ->W°rr«-Mn».rn. b°st.d°n/werden auch W- ^ Deutsche seid! Gott helfe uns!' Nun wollen wir sie dreschen! Mw- lwidlich di- »-hrpMchtigm j-n« S wnterhin unbeheMgt im Territorium der .^r PMident der Republik richtete an Monarchie verbleiben können und so ^ehan- französische Kammer eine Botschaft, in der delt werden, wie österreichisch-ungarische ^ erklärte, Frankreich sei das Opfer eines selbst. Ausgenommen sind Angriffes. Seit mehr als 40 Jahren hätten deren Benehmen

Änsioß erregt ' M K Nde?^«^ÄSeS Brutale Behandlung österreichischer Staats- Krise keinen AÄ keine ^ rew Wort vor- Augenblick an, machte ^it der geballten Fauj ^ . .... ? eine kurze energische Geste, die einen Hieb Die Wiener Blatter protestieren emmutig friedlich gesinnt gewe,en Ware. In der stunde „ach unten bedeutete, und sagte vor sich hin! auf das energischste gegen die unerhört bru- ernster Kämpfe durse Frankreich feierlich da- wollen wir sie dreschen tale Behandlung, welche die österreichisch

- rüber Rechenschaft ablegen, daß es bis zum ' l I^> - ungarischen Staatsbürger in Frankreich er- letzten Augenblick äußerste Anstrengungen, fahren, obwohl noch kein Kriegszustand zwi-? den Krieg zu vermeiden. Machte. Die mutige schen Frankreich und der Monarchie besteht. Armee erhob sich, um ihre Ehre, ihre Fahne Nach an amtlicher Stelle emgetrvfferer Nach- und ^en Boden des Vaterlandes zu vertei- richit Mußten sich die Beamten des öfter- digen.. Der Präsident hob serner die Einig- reichisch

» Awlt-H Grenze in Belgien ein.. Eine unbedeutende ^ volt von Vertretern des Auswärtigen Am-e-.i Truppenabteilung versuchte einen Hand-» Äreundschaft, England., sieht Frankreich rvn des 'Generalstabs und des Eisenbahnministe I streich auf Lüttich mit großer Kühnheit, Ein-- der zivilisierten We-t Sympathie- xiums empfangen worden. Der Zug wurde! zelne Reiter drangen in die Stadt ein und stammen ihm zukommen, denn es repra,entert statt durch die östlichen, im Kriegszustand« wollten

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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1923
Umfang: 6
Reparationsplatt ver öffentlicht: Frankreich soll sich für die Bezahlung ausschließlich an die besehten Gebiete halten. Man hat berechnet, daß aus diesen jährlich drei Milliarden Goldmark herauszubekommen feien, eingerechnet Var- und Naturalleistungen, vor aussehung sei jedoch, daß sich die Ruhrindustriel len zirka 1S00 Million, wieder aus den übrigen Teilen des Reiches vergüten lassen. Diele 1SW Millionen könnten die Industriellen oadurch leicht und einfach zurückbekommen, daß ihnen bestimmte Monopols

im Reiche verpachtet wer, den. In kurzer Zeit würden so die von Frank reich und Belgien geforderten ZO Milttarden hsi». LmaM». jaxzi« Iba. llen müßten flch fcwfl mit Deutschland bezüglich des Zahlungsmodus in« Einvernehmen setzen. Frankreich würde sie schon unterstützen. Die Gemeindewahlen in der Tschechoslowakei. Aus Prag wird gemeldet. Soweit sich das bis herige Ergebnis überblicken läßt, haben dii? s o- zialdemokratischen Partien, die tsche chische sowohl als auch die deutsche, eine schwere

Anwärter auf «den Zarenthron. Kyrill ist der älteste Sohn des Großfürsten Wladimiir, eines Bruders des Kaisers Alexander III., also der direkte Vetter des letzten Zaren: i>er Großfürst hat sich bekanntlich auch als „Wahrer des kaiser lichen Thrones' proklamiert und unterhält eine eigene Kanzlei. Er lebte seit der Revolution in Frankreich und hat nunmehr seinen Sitz in Ko- burg aufgeschlagen. Seine Gattin ist die ge schisdene Großherzogin Viktoria von Hessen, ge borene Prinzessin von Sachsen,Coburg

Blattei: kommentieren in sehr geteilter Weise die «gestrige Bcspvechmvgi Bald- wiins und Polincares. „Me^stnMswr Gazette' betonte, niekniand habe ^t?n so we'iügohenldes Com- anuniqu^ evwarteit. Das Matt w«ist darauf hin, daß Frankreich mit Besorgnis die Annähe rung Spanliens an Italien verfolgo, da dadurch das GHeigwwicht im Mittclmeer. das Frank reich Aur >Ve>r>biiaMiing mit feinen afManbschen Kolonien brcmche, Mfähiidiet wende. Das habe in Frankreich dem UBbergeugung oersditr^t, daß Äine Einigung

aber sine psriVnMche MiHRmgMlchme hergestellt Wörden. „DaUy News' Äulßlevil sich noch skep tische. Es imÄazibe gerne wissen, wie die Einii- MMH erzielt sei. Selbst wentn der Widerstand aushöre, bleibe die Ruhvfrage ein schweres Problem,. Avlmtreiiich müsse dwnn wenlrgstens teiilweise die Bievötkttmng des Rulhrgebietes er- nciihren, wählvend die Aussichten auf baldige RetpalratiÄnszahlungen gleich NuT seieni. Unter Wesen UmDlnden iseji es miögliSch, daß Frankreich Cniglmnd a>uffordere, «line PolMk

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Seite 4 von 6
Datum: 21.05.1924
Umfang: 6
«!)- niungsjschulidner, Bogen, Lauben 1-1/l. Frankreich und England ringen um das Petroleum Rumäniens. In Bukarester politischen Kreisen herrscht «MtäinNge -Uirwrientierung hinsichtlich jener Verhandlungen, die die rumänische Regierung mit den «Großmächten, in erster Reihe mit Un land, und Frankreich führt. Diesen Verhand lungen wird eine große Bedeutung «deshalb bei gemessen, weil sie die Grenzlinien der außen' politischen Orientierung Rumäniens festsetzen «sollen. Die Wuklarester Presse schreibt

über diese Bk-'Handlungen te-ils mit einem -übertriebenen Pessimismus, teils mit einem unangebrachten Opt'N-Ismus. Den Jnfotm,:^'r«n mangelt aber vollkommen die 'konkrete Unterlage. Die Blätter veröffentlichen auch «darüber Informationen, die «Frankreich bereits die Dokumente «des militäri- fchen Bündnisses uinterschri-eben «habe. Diese Nachrichten waren aber verfrüht. Soviel ift je denfalls -sicher, daß iFrantretch -alles unternimm t, um Rumänien -cmch weiterhin als 'Verbündeten zu erhalten und «aiuch Rumänien

behandelt di ese Frage mit grühtem Wohlwollen. Es ist aber unzw-erfelhaft, dah bisher von einem «konkreten Uebereinkommen nicht -gesprochen werden kann. Die franMsisch-rumänischen Verhandlungen hät ten «vielleicht viel rascher zum Ziele geführt, wenn ihren glatten -Verlaus wirtschaftliche Um stände nicht hintangehalten« hätten. Hinter den Kulisjen kämpfen Frankreich und England einen Kampf miteinander aus. Den hauptsänächsten Gegenstand dieses Kampfes bildet das vuinäni. sche Petroleum. Die französische

Regierung ließ der rumänischen -Regierung mitteilen, daß sie demnächst eine spezielle Kommisston nach Rumä nien entsende, «und zu den -ersten Aufgaben dieser Kommisision «werde es gehören, für Frankreich ein bedeutendes Kontingent des rumänisch?» Petroleums zu sichern. Frankreich Willi das Pe troleum'für seine Kolonii-en sichern, doch ist>id-as in Rede stehende Quantum so groß, daß Rumä nien Im Falle der ErAlkmg der sranzösis^en Wünsche nicht mehr imstande wäre, seinen an- «deren Mächten gegenüber

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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1925
Umfang: 6
Ann verloren. vor dem Sturm- Fez. S. Aogust. <Ag. Gr.) Der amtliche französische Kriegsbericht schreibt, das, die Loge keine wesentliche Veränderung ausweist. An der Ostfront besteh« noch immer Unruhe wegen der Dosten Zogui und Dräne». U« einigen Stellen haben sich die Kabylen stark verschanzt. pari«. 0. August. (Ag. Br.) Aach Meldun- gen de« .Journal'' beabsichtigen Frankreich und Spanien! Abd et Krim eine Arist für die Beantwortung de» Friedensangebotes zu stet len, dl« nicht über l». August

, in der er vor allem fllr Zeichnung der Anleihe Propaganda machte und des weite ren erklärte, ein Aufgeben Marokkos würde das Enide des franMischen Kolonialreiches und damit der wirtschaftlichen Unabhängigkeit Frankreich» bedeuten. Das Zustandekommen > eines dauernden und großmütigen Frieden» hänge allein von Abd el Krim ab. Italien zur Marokkofrage. pariser Blätter melden^ daß Italien bei der Tteuregeluna in Marokko Sompeusatlou»aojprü- che angekündigt habe. Die keste LeleZeokeil It»ro lrvlstvlivlldvo V^otmuoZvll unci

bezeichnet und die Bewilligung der Meist- bcgünstigung abgelehnt. Nach dem .Berliner Tageblatt' wurden die brachen. aSein in dm Monaten Juli, Sluyust und Sep tember in Frankreich durchschnittlich zusammen lM Millionen Pfund ausgeben^ abgesehen von den riefigen Summen, die im Winter an der RWiera au» dem Austande in Frankreich blei ben. französische Vedrüngnis im Osten. Dama»ka^ v. August. (Ag^ Br.) Bei einem Zusammenstoß mit den Drusen bei Sueida haben die französischen Truppen eine empfindliche

gegen für 1VW vor. Gegen die Au»uobmebestimmuuaeu im Frem denverkehr Frankreich«. London, S. August. Moldio-Gigendienst.) «Äveniny Standard' protestiert gegen die Son> derwstouerung und Ausnahmebestimnmngen für Ausländer in Frankreich und weist darauf hin. dcch die Englmder u«d die Amerita»^r fius aller rvelt. Ei« wtchkig» deutsch» Ersinduog. München, 6. August. (Teleph. Eigenbericht Die badffch« Anilin- und SodaM»rik hat einen ITeleph. Eigenberic SodaM»rik bat eii nouen Betriebsstoff au» Koble hergestellt

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Seite 3 von 14
Datum: 19.06.1915
Umfang: 14
, das französische Militär, um die Schädel besser gegen Kugeln und Schrapnells zu schützen, mit blauen Stahlblechhelmen in der Farbe der neuen Felduniformen, 5 Feuerwehrhelmen ähnelnd, zu versehen. Dieselben sollen schon binnen kurzem zur Ver wendung gelangen. Die' Drückeberger in Frankreich. Das Pariser Generalsyndikat der Arbeiter versendet eine ^Flugschrift an alle Blätter, in der es gegen die Be hauptung des Kriegsministers Millerand Einspruch er hebt, die Ausspürung weiterer Drückeberger sei un- mögli

schleunigst zu beheben. Auch Hervö beschwört aufs neue den Minister, alle landes gehandelt hätten. Auch herrscht Unstimmigkeit zwischen den Mitgliedern der belgischen Regierung in Havre. Verzweifelte Anstrengungen werden gemacht,. Aändervelde und andere Sozialisten bei der Stange zu halten.'/- ^ ^ , Verletzung des neutralen Briefoerkehrs durch Frankreich. Wie aus Stockholm gemeldet wird, ist jetzt festgestellt» daß ebenso wie die. Engländer auch die Franzosen in den über Frankreich nach Schweden

bestimmten Brief sendungen Zensur ausüben. Aus Argentinien trafen in Stockholm Briefe ein, die Frankreich passiert hatten und sämtlich von der französischen Zensur geöffnet und untersucht worden waren. Auch eingeschriebene Briese hatten dieses Schicksal. Es wurde Klage bei der Regierung eingereicht. .... krieg Die Zustände in Arras. Die französische Presse enthält Einzelheiten über die Zustände in Arras, aus denen hervorgeht» daß ?v Pro zent der Häuser zerstört sind. - Von der Bevölkerung von 2S.V00

noch dauern wird, hängt von folgenden Fragen ab: Werden England und Frankreich von dem hohen Roß ihrer Behauptung heruntersteigen, für „Humanität', «bedrückte Nationalitäten' und für die „Zivilisation' zu kämpfen und Rußland freie Hand gewähren? Ferner: Sind die Engländer und Franzosen tatsächlich bereit, den Preis für Belgiens Befreiung zu zahlen, den Rhein zu überschreiten und auf Berlin zu marschieren? Zwischen derbelgischen und der französisch en Armee herrscht. bittere-Feindschaft. Es sind viele

, 100 Regierungsanhänger, die übrigen von der Rhaali-Partei, Dodekanisten und Unabhängige. Nach einer Pariser Meldung erwartet Frankreich nur mehr wenig von einer Rückkehr des ehemaligen Minister präsidenten Veniselos ins Amt. Seine Rückkehr sei nicht zugleich auch eine Wiederaufnahme der früheren Politik, weil sich inzwischen die Verhältnisse geändert haben, besonders durch das Eingreifen Italiens in den Krieg. zur Bemühungen um eine deutsch-englische Verständigung. Die „Nationalzeitung' tritt

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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1920
Umfang: 8
. Als Grenzen der Benezia Giulia sollen die zur mili tärischen Sicherheit unerläßlichen Bergrücken dienen, jedoch unter Ausschluß der rein slawischen Sied lungen. Die Eisenbahnen, welche zum Hafen von Fiume und Trieft führen, sollen unter die ge« weinsame Kontrolle und Verwaltung Italiens. Jugoslawiens, Ungarns und Oesterreichs gestellt werden. Millionenverluste in Frankreich durch die letzken Streiks. Nach amtlichen Feststellungen hat der Eisen- bahnerstreik eine Verminderung der Einnahmen um 23 Millionen

Franken herbeigeführt. Durch den Streik der Bergarbeiter wurden um 800,000 Touuen Steinkohle weniger gefördert, so daß Frankreich jetzt Kohle aus dem Auslande ein» führen muß, waS »ach dem heutigen Stande der Valuta eine Mehrbelastung von 280 Millionen Fravken beträgt. Englands Antwort an Italien. Die englische Regierung hat auf die italienische Note bezüglich der Zusammenkunft in Hythe ge antwortet, eS entspreche nicht der Wahrheit, daß England und Fraukreich in Hythe beschlossen, die gesamte

Deutschland aufzubürdende Geldsumme «ach de« Schlüssel 55°/» an Frankreich, 25°/° an England zu verteilen. England uud Frankreich seien vielmehr übereingekommen, daß im allgemeinen für alle 55 Einheiten, die Frankreich erhalten würde, England 25. also etwas weniger als die Hälfte, zustehen sollten. In Hythe sei also aus schließlich die Relativität zwischen den englischen und französischen Bezügen festgelegt worden, ohne dadurch die generelle Austeilung irgendwie zu präjudizieren. Internationaler Kongreß

lands. Frankreich und dessen, Verbündete sind seine natürlichen Widersacher, wie sie die Feinde Deutschlands sind. Ist das deutsche Volk auch heute wehrlos, ohne Waffen, seine Zahl, seine Kultur, seine industrielle Kraft ver bürgen ihm eine nicht zu übersehende Bedeu tung. Die Vernunft und zwingende Verhält nisse weisen die beiden Völker aneinander. Kein ernster Gegensatz trennt sie, nur das Land der detschen Sehnsucht, das Land vom Bren ner bis zur Salurner Klause. Ohne dieses keine Freundschaft

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