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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
höchst gewagte Ziffern aufweisen, Schatzbons in weit .höherem Betrage als. den vorgesehenen von 2 Milliarden ausgeben wird. ' Die Sequestrierung deutscher Güter in Frankreich. Aus Paris wird gemeldet: Briand ist we gen der angeordneten Sequestrierung der deut schen Güter in bitterliche Verlegenheit geraten. Das . ergibt sich aus einem neuen Erlaß, der in erster Linie bezweckt, Diebstähle der Ver walter dieser Güter zu verhindern. Man be fürchtet allgemein einen ähnlichen Skandal, wie seinerzeit

mit der französischen Aus- tandspolitik. Es mehren sich, wie aus Genf gemeldet wird, die Anzeichen, daß in Frankreich lebhafte Unzufriedenheit über die Ergebnisse der fran zösischen Ausländspolitik sich regt. Der Pariser »Figaro' ist zwei Tage nacheinander der Be schlagnahme verfallen, und zwar deshalb, weil , er. Mitteilungen darüber gebracht hatte, daß in ' der' kommenden Kammersitzung die Radikalen das Ministerium über die äußere Politik in ausführlicher Weife zu interpellieren beabsich tigen. Wie das Blatt

mitzuteilen wußte, soll sich die, Interpellation auch mit der Hilfeleistung Englands befassen. ' Die Mißstimmung zwischen England und Frankreich. Die „Gazette Lausanne' berichtet zur Miß stimmung zwischen Frankreich und England: Englands Armee entspreche nicht Englands Politik. Die bisherige Hilfe Englands sei un bedeutend, ja, es mache Anstrengungen, den Krieg in die Länge zu ziehen. Falls das Volt überzeugt sei, daß England egoistisch auf seiner Insel sitzt, statt Hilfe in vollem Umfange zu leisten

genommen und sie wieder laufen lassen. Und wie die armen Kerle eine Strecke weg waren, wurden sie von hinten von den Herren Engländern über den Hausen geschossen! Ein einziger Mann ist verwundet entkommen. Die Sache ist verbürgt wahr und auch schon nach Berlin gemeldet worden. Eine japanische Rote Kreuz-Expedition für Frankreich. Die italienischen Blätter melden aus Paris: Aus Tokio ist hier die Meldung eingelangt, daß die Regierung eine Expedition des japanischen Roten Kreuzes für Frankreich ausrüstet

, die demnächst nach Frankreich abgehen wird. Eine päpstliche Spende für die Belgier. Der Papst hat für die notleidenden Belgier 300.000 Lire gespendet. Französische Phantastereien. Die „National Tidende' meldet aus Paris: Der Admiral Degoy schreibt über die Möglich keit eines Angriffes der Verbündeten gegen Nordsee—Ostsee-Kanal, am schwierigsten sür die Verbündeten sei die Landungsfrage, da von einer Verletzung der Neutralität Dänemarks keine Rede sein könne. Es bleibe nur die Mög lichkeit in Schleswig

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1924
Umfang: 8
, daß der Minister einen Ab geordneten be-leiidigte. Nachdem sich der Tumult gelegt hatte, er klärte Poincare, daß die Regierung eine neue Borlage für das Penstonsgesetz einbringen und auf ihrer sofortigen Annahme bestehen werde. Poincare wendet sich dann- der Außenpolitik zu. wobei er erklärte, daß Frankreich das Ruhrge biet nicht -vor völliger Bezahlung- räumen werde. -Es sei möglich, daß -man Frankreich nahe legen werde, die PfiindÄ anders auszubeuten, oder sie In Pfänder allgemeineren Charakters auf gehen

zu lassen. Auf jeden Fall bleibe es dabei, daß Frankreich seine Pfänder behalte. Wenn ee sie austausche, würde dies nur gegen ein besseres Druckmittel erfolgen können. Poincare -sprach dann ülbe-r den Fra-niksturz, der nicht durch die Ruhrattio-n erursacht worden sei. Man könne a lso fragen, ob «c w H. Stund« zur Klugheit zurückgekehrt sei. Das wäre aber zu viel oerlangt. «Einstimmig sei man -gegen die Besetzung de» Ruhrgebietes durch die Inge nieur« und Zollbeamten. Man würde sie also zurückziehen

, dagegen die Soldaten dort lassen. Nach dieser Richtung scheine Poineares Ent schluß unerschütterlich. Die Lage kalbe sich also verschoben. Die Rolle der Armee sei bisher ge wesen, die Ingenieure zu beschützen, morgen werde sie sein, sie zu 'bedrohen. „Ouotidien' hofft, daß, ehe das Parlament auseinadergebc, Uber diese «Frage verhandelt wird. Frankreich habe nämlich nur Aussicht, die ihm geschuldeten Reparationszahlungen! zu erlangen, wenn ein internationales Abkommen erfolge. Einigung

. Alle vor- gekommenen Unregelmäßigkeiten weiden ver folgt und bestraft werden. Die Türkei gegen Frankreich. Konstant inop el, 3. Mpril. Die Regie- -rungspresse greift die franMilfche Regierung höftig an, da sie ohne jeden Grund die Raiisi- ikaiiim des Äausanner Friedensvertrages bis -Nach dsn Neuwahlen hinauszog, während die RiatiDaticm durch England für heute erwartet wird. In der offiziösen Presse wird Frankreich damit gedroht, daß man die SchMe-ßung ider f-vanMischen Schulen und Mnistalten in -der Tür kei

in Erwägung ziehen wird. Auch die Rege lung der Frankreich besonders interessierenden Fragen der Coupcmeinlöfung, des Mesrengen- statuts und der gemachten Gerichte soll -in- Mischen oertagt bleibien!. Das beschlagnahmte deutsche Vermögen In Amerika und seine Verwendung. Neuyor-k, 3. April. Der Staatsverwalter der beschlagnahmten -feindlichen Vermögen, Mil ler, hat se-in« Zustimmung zu -einer von- Senator Dieal im Auftrage des Landwirtschaftsaus> schusses im Senat eingebrachten Gesetzvorlage erklärt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1923
Umfang: 6
Reparationsplatt ver öffentlicht: Frankreich soll sich für die Bezahlung ausschließlich an die besehten Gebiete halten. Man hat berechnet, daß aus diesen jährlich drei Milliarden Goldmark herauszubekommen feien, eingerechnet Var- und Naturalleistungen, vor aussehung sei jedoch, daß sich die Ruhrindustriel len zirka 1S00 Million, wieder aus den übrigen Teilen des Reiches vergüten lassen. Diele 1SW Millionen könnten die Industriellen oadurch leicht und einfach zurückbekommen, daß ihnen bestimmte Monopols

im Reiche verpachtet wer, den. In kurzer Zeit würden so die von Frank reich und Belgien geforderten ZO Milttarden hsi». LmaM». jaxzi« Iba. llen müßten flch fcwfl mit Deutschland bezüglich des Zahlungsmodus in« Einvernehmen setzen. Frankreich würde sie schon unterstützen. Die Gemeindewahlen in der Tschechoslowakei. Aus Prag wird gemeldet. Soweit sich das bis herige Ergebnis überblicken läßt, haben dii? s o- zialdemokratischen Partien, die tsche chische sowohl als auch die deutsche, eine schwere

Anwärter auf «den Zarenthron. Kyrill ist der älteste Sohn des Großfürsten Wladimiir, eines Bruders des Kaisers Alexander III., also der direkte Vetter des letzten Zaren: i>er Großfürst hat sich bekanntlich auch als „Wahrer des kaiser lichen Thrones' proklamiert und unterhält eine eigene Kanzlei. Er lebte seit der Revolution in Frankreich und hat nunmehr seinen Sitz in Ko- burg aufgeschlagen. Seine Gattin ist die ge schisdene Großherzogin Viktoria von Hessen, ge borene Prinzessin von Sachsen,Coburg

Blattei: kommentieren in sehr geteilter Weise die «gestrige Bcspvechmvgi Bald- wiins und Polincares. „Me^stnMswr Gazette' betonte, niekniand habe ^t?n so we'iügohenldes Com- anuniqu^ evwarteit. Das Matt w«ist darauf hin, daß Frankreich mit Besorgnis die Annähe rung Spanliens an Italien verfolgo, da dadurch das GHeigwwicht im Mittclmeer. das Frank reich Aur >Ve>r>biiaMiing mit feinen afManbschen Kolonien brcmche, Mfähiidiet wende. Das habe in Frankreich dem UBbergeugung oersditr^t, daß Äine Einigung

aber sine psriVnMche MiHRmgMlchme hergestellt Wörden. „DaUy News' Äulßlevil sich noch skep tische. Es imÄazibe gerne wissen, wie die Einii- MMH erzielt sei. Selbst wentn der Widerstand aushöre, bleibe die Ruhvfrage ein schweres Problem,. Avlmtreiiich müsse dwnn wenlrgstens teiilweise die Bievötkttmng des Rulhrgebietes er- nciihren, wählvend die Aussichten auf baldige RetpalratiÄnszahlungen gleich NuT seieni. Unter Wesen UmDlnden iseji es miögliSch, daß Frankreich Cniglmnd a>uffordere, «line PolMk

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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1915
Umfang: 8
des Wohnhauses angebauten Stadel untergebracht war, und griff derart rasch um sich, daß von der ganzen Einrichtung nichts gerettet wenden konnte. Es wird vermutet, daß der Brand durch Selbst entzündung von Heu, das vor kurzem nicht ganz ausgetrocknet eingebracht wurde, ent standen ist. ' Was die Völker sagen. : Was Rußland sagt: Ich lüge nicht, auf Ehrenwort, England: Ich sprech' die Wahrheit fort und fort, I Frankreich: ! Ich rede wahr, klar und gerad, Deutschland: Ich schweig' und rede durch die Tat

. Frankreich: Den Krieg, den führ' ich noch fünf Jahr', Rußland: . Ich führ' ihn zehne, das ist klar, England: Ich führ' ihn zwanzig, ganz gewiß, Deutschland: Ich führ' ihn, bis er fertig ist. England: Wir schließen Frieden nur zu dritt. Rußland: ' Ja, schließet ihn, ich schließe mit, Frankreich: Wir schließen Frieden in Berlin, Deutschland: Jawohl, und wir'diktieren ihn. England: Stark ist mein Arm und groß mein Muh Frankreich: Ich schlag', den Gegner bis auf's Blut, .Rußland: Ich schlag' ihn ganz allein

entzwei, Deutschland: D'rum kämpfen achte gegen zwei. England: ' / , / ' „ -' ,, . Wi5 werden siegen, das steht sest, Rußland: ' / . Fest steht: der Deutsche kriegt den Rest,- -Frankreich: ) ^ Fest steht: Wir nehmen Elsaß ein, ^Deutschland: : ? . ! Fest steht und treu die Wacht am Rhein. Frankreich: . - . Wir sind; schon! halbwegs in Berlin,- ^ England: ^ Bald werd'n wir durch die Linden zieh'n, ^ Nußland: iv-.^ ^ ^ - Das Kaiserschloß wird unser Sitz, - ? Deutschland: ° - - - - ^. . Auf Wiedersehen

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Seite 6 von 10
Datum: 02.10.1914
Umfang: 10
gefangenen Feinde in Deutschland. .Ms ZUM 25. Sept. waren in den deutschen Gefangenenlagern untergebracht: Von den Franzosen 2050 Offiziere und 123.000 Mann; von den Russen 2150 Offiziere und 92.000 Mann; von den Belgiern 470 Offiziere und 30.850 Mann; von den Engländern 180 Offi ziere Zind 8600 Mann, darunter ein belgischer, 3 französische und 16 russische Generale. Die letzte Velung mit dem Flugzeug überbracht. Die „Germania' berichtet: Nach einer Schlacht in Frankreich verlangte ein junger demscher

in Frankreich. Aus Bordeaux töird telegraphiert: 'Der Botschafter der Bereinigten Staaten in Maris und der Vertreter der Vereinigten Staaten in Bordeaux besuchten die Lager von Tlers Und Tlaye, wo deutsche Verwundete interniert -und Gefangene untergebracht sind, Weide Herren erklärten, daß die Organisation voll-, 'kommen und die Deutschen wtt' der ihnen M-, steil werdenden Verpflegung und Behandlung zufrieden feien. FtÄlaffung des Grafen Kärolyi. Graf Michael Ka rolyi, der bisher in Bordeaux Alterniert

Zustande no Ancona gebracht wurde. Die Opfer waren m Fano, wo der Unfall tiefe Erregung hervo rief. (Korr.Bureau.) Italienische Freischärler. In Bologna wurden am 25. ds. bei 20 junj Leute angehalten, die sich nach Frankreich zi „garibaldischen Legion' begeben wollten. Au in Ancona wurden junge Burschen zurückgehl ten. Es sollen schon sniher viele nach Fron reich unbeanständet gekommen sein. Die Bestrebungen der Schweiz zur Freilassm ihrer Staatsangehörigen. Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt: Sto

Meldungen aus der Schweiz bezüglich der C laubnis zur Heimreise sür die deutschen Fraw und Kinder und nicht wehrpflichtiger Män.i in Frankreich ist zwischen Deutschland ui Frankreich eine Verständigung i herbeigefüh worden. In dieser Form ist die Nachricht unz treffend, da allerdings .Verhandlungen Schwebe, aber noch nicht erledigt sind. Die Erkrankung König Sarols. König Karol von Rumänien is? seit a^i Tagen erkranN und muß das Bett hüte! Der König leidet, an Magenkrämpfen. J> folge Brechreizes

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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1916
Umfang: 8
, auch nicht des berühmtesten der Strategen der Entente, werde Italien veranlassen, seine Grenzkräfte zu schwächen und Abenteuern nach» zugehen. Wenn Frankreich und Rußland sich nicht selber genügen, so sei es ungerecht und auch undankbar, von Italien mehrzu verlangen, als es getan hat und tut. Das Schicksal des Lovcen war durch zehn Monate in den Hän den Frankreichs, bevor Italien in den 5kieg eintrat. Warum hat es nicht ausreichend für ihn gesorgt? Schuld am Untergang Serbiens und Montenegros sind die, die den Verrat Bul

der gegenwärtige Krieg nicht entstanden wäre. Für ganz Frankreich gibt es nur diesen Grund.' Das Blatt meint: „Frankreich unter nahm also den Krieg zur Wiedeerroberung Elsaß-Lothringens, nachdem es sich sorgfältig mit Verbündeten umgeben hatte. Für jeden klardenkenden Menschen war dies auch neben dem englischen Konkurrenzneid der einzig« Grund des völkermordenden Krieges. Wir be streiten natürlich einem Staate nicht das Recht, eine verlorene Provinz wiederzuerobern, aber wir protestieren gegen die Fälschung

. Die tapfere und tüchtige französische Armee hätte, sobald eimnal das französische Industriegebiet besetzt gewesen sei, keine Mu nition mehr gehabt, wenn das meerbeherr schende England nicht für die Kohlenzufuhr und die Sicherung der amerikanischen Muni- üonszufuhr hätte sorgen können: unk Rußland allein hätte den Krieg nicht weitergeführt, son dern Frieden geschlossen,, den Frankreich be zahlt hätte. Von einem Eingreifen Iküiens wäre dann seine Rede mehr gewesen. Alles

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.05.1883
Umfang: 16
denselben gleichfalls sehr verschieden. Er bestreite nicht» daß eine Annäherung der drei Mächte stattgefunden habe; dieS sei aber, nicht neu und iuvolvire auch kein neueS Element in der europäischen Politik Redner glaubt an die Aufrichtigkeit der Worte Mancini'S und TiSza'S, welche erklärten, daß kein agressiver Gedai-ke gegen Frankreich dem Bündniß zu Grunde liege. Kein Staatsmann werde meinen, Frankreich sei auS dem europäischen Konzerte auögestoßen; Niemand werde glauben

, daß. wenn von irgend welcher Seite ei» Angriff gegen Frankreich beabsichtigt, ein solcher leicht sei. Deshalb theile die Regierung die Befürch tungen Broglie's nicht. (Beifall.) Chalemel sprach sein Bedauern auS, daß er nichts weiter über die Trippelallianz wisse, glaubt aber, daß dadurch die Beziehungen Frankreichs zu den Mächten oder dessen bisherige Haltung in nichts gefährdet würden. .Wir werden unS der Noth wendigkeit fügen, kein neueS Bündniß suchen und aur trachten, offen in guten Beziehungen

zu allen Mächten zu leben. Wir wünschen, mit allen i» gutem Eil.vernehmeo zu bleiben, soweit dieß mit unserer Würde verträglich ist; wir werden fort« dauernd die Rechte Anderer achten, ohne die unsrigen aufzugeben. Frankreich muß die Bor ficht üben, sich nicht zu verwundern, wenn ein besiegtes Land, daS sich erholt, und dessen Lage eS zwingt, eine beträchtliche defensive Streitkraft zu unterhalte?, der Eifersucht ausgesetzt ist. Hoffentlich werden sich die Dispositionen deS Auslandes Dank unserer Klugheit

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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1868
Umfang: 8
. „Sie haben es gebüßt, aber den guten Fürsten Michael haben wir doch nicht!' hörte man allgemein klagen. Das Unglück wollte daß beim Erschießen des Rogitsch eine Kugel am Pfahle abprallte, den Lieu tenant Vasil Miatowitsch, welcher eine kleine Truppe kommandirte und daneben auf dem Hügel stand, ins Auge traf, worauf er so gleich todt zusammenstürzte.' , Frankreich. Auch der hochoffiziöse Paris er „Coustitutionnel' beschäftigt sich in einer Wiener Korrespondenz mit den Gerüch ten einer Annäherung

, wie möglich. Man hat in guter Nachbarschaft zusammen gelebt, und lebt auf demselben Fuße weiter; das ist Al les. Dies heißt also, daß die heute verbreiteten Gerüchte (von in timer Annäherung) völlig unbegründet sind. Einige sind der An sicht, daß eine gewisse Partei, welche mit Mißbehagen die so glück lich zwischen Oesterreich und Frankreich herrschende Uebereinstim mung sieht, dieselbe zu stören versucht, indem sie das Gerücht ei nes Einvernehmens zwischen Oesterreich und Preußen verbreitet

, bis zu welchem Grade ihm die Unterstützung Frankreichs zugesichert war. Die orientalischen Angelegenheiten namentlich haben hiefür mehrfache Beweise geliefert. Es genügt, diesen verschiedenen Um ständen Rechnung zu tragen, um zu begreifen, daß es dem Wiener Kabinet nicht anstehen kann, von einer durch so viele gute Resul tate ausgezeichneten Politik abzuweichen.' Man hofft — nämlich nach dem „Constitnt.' — in Wien also von dem Einvernehmen mit Frankreich für Oesterreich im Orient Vortheile, welche ihm Preußen

, daß er (Stanley) sich gestern mit dem belgischen Gesandten übn diesen Gegenstand unterhalten habe; derselbe sei ermächtigt gewesen, zu erklären, daß, so weit Belgien berührt sei, kein Grund ir gend welcher Art für jene Angabe bestehe. Weder von Frankreich? noch von Belgiens Seite, weder amtlich, noch nnamtlich, sei irgend ein Vorschlag solcher Art gemacht geworden. Und eine ähnlich lau tende Mittheilung habe die Regierung aus dem Haag erhalten. London, 3. Aug. Das im Jahre 1366 gelegte transatlan tische Kabel

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Seite 1 von 8
Datum: 08.09.1891
Umfang: 8
zwischen den verbündeten Monarchen und deren Ministem zu rechtfertigen. 'Die in Kronstadt erfolgte Annäherung Nußlands an Frankreich und nicht zum Mindesten die neuesten Vorgänge im Orient werden den beiden verbündeten Herrschern und ihren Nachgeben? genügend Anlaß geben, um die Stellung des Dreibundes zu diesen Ereignissen einer eingehenden Erörterung zu unter ziehen. Aussallenderweise conferirt zu gleicher Zeit auch König Humbert von Italien, der dritte Ver bündete, mit seinem Ministerpräsidenten Marchese di Rudini

im Schlosse zu Monza, was vermuthen läßt, daß zwischen Schwarzenau, in dessen nächster Nachbar schaft auf Schloß Maires der Reichskanzler von Caprivi mit dem Grafen Kalnoky conferirt, und dem Königssitze zu Monza eine stete Verbindung auf recht erhalten wird. Die italienischen Blätter beginnen neuerdings, wohl unter dein Eindruck der Nachrichten von dem Unwohlsein des Papstes, sich häufiger mit der Frage des künftigen Conclave zu beschäftigen. Die „Fanfnlla' meldet unter Reserve, Frankreich suchte

letzthin vertraulich zu erfahren, ob bei einem künftigen Conclave statt Lavigerie's der ruhigere und geschickter Langenienx gewählt werden könnte. Frankreich habe sich jedoch über zeugt, daß die Mehrheit der Cardinäle auf der Wahl eines Italieners bestehe und ebenso auf der Abhaltung des nächsten Conclave in Rom. Weiter will „Fansulla' „aus zuständiger Quelle' wissen, „eine katholische Macht, wahrscheinlich Oesterreich, habe in Betreff der künftigen Papstwahl von einem befreundeten Cardinal erfahren

Einfluß am goldenen Horn zugenommen hat, seitdem Lord Salisbnry so unvorsichtig war, dem türkischen Botschafter in London in Erwiderung auf seine An frage bezüglich der Räumung Egyptens eine mali- ciöse Antwort zu geben. Seit diesem Tage ist auch der englische Botschafter in Konstantinopel nicht mehr vom Sultan empfangen worden, ein deutlicher Be weis, daß das übliche Jntrigueuspielam Bosporus vor läufig zu Ungunsten Englands steht. Rußland und das mit ihm Hand in Hand arbeitende Frankreich

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1870
Umfang: 8
Kreis Sachsens hinaus gesichert. Prinzessin Amalie war geboren am 10. August 1794. Sie erhielt mit ihren Geschwistern eine höchst sorgfältige Erziehung; Reisen durch Deutsch land, Frankreich und die südlichen Länder Eu ropa'S schärften ihren Blick und erweiterten den Kreis ihrer Lebenserfahrungen. Als dramatische Dichterin führte sie sich 1829 unter dem Namen Amalie Heiter mit eiuem Schauspiele „DerKrö nnngstag- ein. Sowohl dieses, als daö 1830 folgende Stück „Mesru' spielen im Morgenlaiide

, welche dem Turlo, welcher der Gegenstand derselben war, sehr fatal zn sein schien. Derselbe wnrde nämlich erkannt als ein auS dem Zuchthanse zu Werden a. d. Ruhr vor Iahren entsprungener Verbrecher, welcher nach Frankreich entkommen, zunächst für die Fremdenlegion angeworben nnd später zum Turko „avancirt- ist. Neueste Nachrichten. !!> Trient, 30. Sept. Gestern reiste Herr Hofiath Baron (5 echi von hier »ach Innsbruck, um die Leitung der Statthalters! Tirol-Vorarl berg für die Dauer der Vakanz zu übernehmen

, daß derselbe auf der gegebenen Grundlage an der Reichsvertretung nicht mitwirke, und fordert den Landtag zur ungesänmten Vor nahme der Neichsmchsivahlen auf. (B. Z.) Berlin, 28.Sept. Die „Provinzialtorrespon» denz- sagt: „Frankreich kann nicht mehr hoffen, die Niederlage in einen Sieg zu verwandeln. Jede Fortsetzung des Krieges ist vergeblicher Art, ein weiteres- Blutvergießen- deßhalb, doppelt frevent lich. Die von Bismarck angekündigten Forde- irungen sind jene, welche Deutschland unbedingt I stellen muß. Bei Frankreich

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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1875
Umfang: 8
In struktionen für die Fastenzut zu ertheilen und ihnen ihre Pflichren und Obliegenheiten während dieser Zeit an'S Herz zu legen, äußerte er unter Zver luunel zwischen Frankreich und England. Wieder einmal geht daS Menschengeschlecht da- ran, daS gigantische Walten der Elemente ein wenig zu korriziren. Die geglückte Durchbohrung deS Mont-CeniS, die dem sichern Erfolg entgegen reifenden Arbeiten am St. Gotthard-Tunnel ha ben den Erdbewohnern neuen Muth und feste Zuversicht verliehen

und nun soll eS an eine, alleS bisher Unternommene weit übertreffende Arbeit gehen. eS soll daS ungeberdigste aller Elemente, der ungezügelt die Welt umtosende Meerzott über' listet und gleichsam hinter seinem Rücken ein Weg für daS geschäftige Treiben der aufrecht gehenden Ameisen, Menschen genannt, gebrochen werde». England und Frankreich, die bisher durch den ewig stürmenden MeereSarm auseinander gehal ten wurden, sollen nun durch einen unterseeischen Tunnel, k Meter hoch und 8 Meter breit, ,au» trockenem Wege' mit einander

nicht zu zweifeln ist — die Vor arbeiten die Bestätigung jener von den Ingenieu ren und Geologen anfgestcllten Berechnungen und Daten bringen sollten, dann wird ohne Verzug zur Durchbohrung des Kreidegrundes geschritten werden, der sich zwischen den beiden Küstenpnnk- ten Calais in Frankreich und Neß-Corner-Point auf englischem Boden 34.000 Meter lang unter dem Meere fortzieht. Die Geologen haben von ihrer Wissenschaft her «in Rechts diesen jedem menschlichen Auge bis her verschlossenen Meeresgrund so genau

Schachte, doch nur wenige Meter unterm Meeresgrund streichen. DaS neueste Projekt Chevalier ist nicht daS erst«, daS die Ausscheidung deS griesgrämig«» Kanals aus der Liste der Verkehrstraßen bezweckt. Schon vor Napoleon l. trut ein Ingenieur Na mens Malhieu mit einem Tunnelplan hin, doch waren Frankreich und England damals noch nicht so weit, um sich einem solchen Werke zu Liebe zu verbrüdern. Im Jahre 1346 traten Franchot und Tessier mit einem ähnlichen Projekt auf; ihnen folgte im Jahre 13S3 Thomö

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Seite 4 von 10
Datum: 01.02.1895
Umfang: 10
in Angriff genommen werden. Die Kosten dürsten sich laut Vorauschlag auf etwa 60 Millionen Francs be laufen. Der letzte Marschall von Frankreich. Wie wir schon in der letzten Nummer telegraphisch gemeldet, ist bekanntlich am 23. dS. in Paris Marschall Canrobert, der letzte Marschall aus Frankreichs Kaiserzeit, gestorben. 1809 zu St. Ce,e geboren, erhielt Franxois Certain Canrobert seine Ausbildung auf der Kriegsschule zu St. Chr. 1823 wurde er Unterlieutenant. Die ersten Jahre seiner miliiärischen

der letzte Inhaber der Marschallswürde in Frankreich vom Schauplatz verschwindet. LouiS Na poleon hatte in ihm die Eigenschaften erkannt, welche den zum Brigadegeneral ernannten Olfizier als wirk samsten Helfershelfer bei dem geplanten Staatsstreich erscheinen ließen. Er wurde unter St. Arnaud zum Befehlshaber der im Loger von Satoiy befindliche» Truppen ernannt, mit deren Hilfe er, nachdem sie sich einen tüchtigen Campagnerrausch angetrunken, am 2. Dezember 1851 die verfassungstreuen Empörer

gebauten Eisbrechern unmöglich ist, das EiS zu durchbrechen. Glückstadt, 30. Jän. Die Dampsschiffsver- bindung zwischen Karolinenkoog und TönningS ist Eises halber eingestellt. Bern, 30. Jan. Die westliche Schweiz ist erfüllt von kolossalen Schneemassen, der Verkehr aus Frankreich ist unterbrochen, die anderen Züge haben sehr starke Verspätung. Der gestrige Nachtzug Genf-Zürich blieb um halb 2 Uhr morgens zwi schen Lausanne und Genf in Folge riefigen Schneewehens stecken. Die Passagiere mußten

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Seite 1 von 6
Datum: 08.05.1923
Umfang: 6
habe Waffen und Munition ab geliefert und zerstört, daß es auf längere Zeit hinaus als entwaffnet gelten könne. Auf eine Anfrage über die Stellungnahme der Regierung zur deutschen Ilotc kündigte Valdwin für heute eine diesbezügliche Re gierungserklärung an. Eine englifcheMahnung an Frankreich London. S. Mal. Der „Observer' schreibt, daß die Regierung außerordentlich darum besorgt sei. die erste Geleqenheit zu benühen. um den toten Punkt zu überwinden und der französischen Regierung in verstän diger Form

auseinanderzusetzen, das, die Reparationen ein Problem darstellen, das Frankreich nicht allein angehe und unter keinen Umständen durch die Ruhraktion ein gedeihliches Ende finden werde. Der passive Widerstand der Eisen bahner. 5) eidelberg. 8. Mai. Eine Konferenz sämtlicher deutscher Eisenbahnergewerkschaf- Ministers Gröner beschloß gestern einstim mig, den passiven Widerstand in den besetz ten Gebieten bis zum guten Ende unverän dert fortzuführen. Die deutsche Presse zur französischen Rote. Berlin. 8. Mai

, indem er die Bewegungen der Kroaten, Slowenen, Mohammedaner, Montenegr/ner, Ungarn, Ma- zedonen und Albanier schildert. Rumänien und Palen behandelt Tamara in einem Kapitel als zwei Staaten, die durch die von Osten drohende Gefahr in ein Bündnis ge drängt wurden. Die Untersuchung der kritischen Laae Polens bringt ihn zu der Feststellung, daß dieser Staat, den Frankreich als Keil zwischen das Deutschtum und Rußland getrieben hat, seine Aufgabe schwerlich wind erfüllen können, gar nicht zu reden davon, daß, ähnlich

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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1889
Umfang: 8
. sRechbauer's Nachlaß.) Rechbauer hinterließ, was Niemand vermuthete, 150.000 sl., theils in Staats papieren, theils in Barem, die seinen Verwandten zn sallen. Ferner bestimmte der Verstorbene 4000 fl. für die Grazer Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins. manS wurden viele Tausende Hugenotten, auf Befehl deS Königs und seiner Mutter, hingeschlachtet. Nur einige We nige hatten den Muth, dem ruchlosen Mörder, welcher damals über Frankreich regierte, entgegen zu treten; so schrieb der Vicomte von Orthez

sogar ihre Lieblinge, die beiden Guisen, zu Blois ermorden. Sie lag damals krank darnieder und als der König ihr die Ermordung GuiseS mit den Worten mittheilte: er sei jetzt König von Frankreich ge worden, indem er den König von Paris habe tödten lassen, erwiderte sie zu Tode bestürzt: Gott möge geben, daß er nicht König von Nichts geworden sei; er habe gut geschnitten allein sie wisse nicht, ob er ebenso gut werde nähen können. ^Kleine Nachrichten aus Tirol und Vor arlberg.) In Innsbruck wurde

gegen dieselbe, so z. B. eine Schrift: „Wunderliche Beschreibung deS Lebens, Verhaltens, ThunS und Wesens der Katharina von Medicis, der Königin von Frankreich-Mutter.' (deutsch später in Edinburg, gedruckt bei Jacobo Jammeo, 1593); dort heißt eS — in gutem altdeutschen Styl — am Schlüsse u. A.: „Ja, ich möcht noch herber, doch mit Wahr heit sagen, daß kein Frawenbild so unser Reich prosanirt, nie nichts anders, denn alles unglück gebracht hat. Und wer dessen besondere Exempel begert: leß unsere Historien von der Königin

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