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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.06.1923
Umfang: 4
, mit dem französischen Volke üiberyaupt, könnten die Deutschen, nicht nur die deutschen Arbeiter, son. dern die Deutschen aller Klassen in erträglichen Beziehungen, leben, mit der jetzt in Frankreich am Ruder befindlichen Oberschicht niemals. Die Internationale Hat vollkommen recht, wenn sie lagt, daß die Herrschenden in Frankreich und die französischen Militaristen «in Haupthinder nis für die Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen bilden, und daß, oas französische Volk nicht den Haß verdient

, der gegenwärtig In Deutschland gegen alles, was aus Frankreich kommt, emporschießt. Sie hat aber vollständig unrecht, wenn sie erzählt, es bestehe auch nur einen Augenblick Aussicht, daß eine neue große Revolution in Frankreich die jetzige herrschende Gesellschaft abschüttele und eine neue Führer schicht emporkomme, die dann mit Deutschland und der Welt ihren Frieden mache. >Ueber Poincarö kann noch so verächtlich im französi schen Volke gesprochen- -werden, er und Leute seiner politischen Woltauffasfung

sind die Män ner, die für absehbare Zeiten das Heft in Frankreich in der Hand behalten werden. Poincc'rä ist keine Größe, aber er ist bestimmt ein Typus, der Typ der Männer der Genera tion, die in unseren Tagen Frankreichs Namen groß gemacht haben, . groß wenigstens von, Standpunkt des französischen Voltes selbst aus. ?? Wt uns Deutschen kein Drehen und Deu- «ein: der Franzose, jeder Franzose, glaubt, daß er letzt Frankreichs größte Zeit erlebt, und er ehrt, ganz gleich, welcher Partei er angehört

, wird der Haß stwischsnl den beiden VAkern wachsen, wird Europa nicht zur Ruhe 'kommen. Deutschland hat auch keine Wahl. Es muß gegen Frankreich ebenso geschlossen auftreten, wie die Franzosen gegen Deutschland austreten. Die Hoffnung auf das neue Angebot. Besserung der Mark. Verl in. 6. Juni. Die deutsche Mark hat sich gestern auf allen Plätzen bedeutend gebessert. Ursache dafür ist, dak angenom men wird, daft das neue deutsche Repara tionsprojekt endlich die Einleitung von Ver handlungen und in der Folge

habe, well ihn der Knabe gehänselt habe. Den Weg durch die Niederwerfung Deutschlands gur Weltherrschaft, den die jetzige französische Regierung ihr >Volk führen will, mug für Frankreich ein Leidensweg werden, den man in den Augen der Welt nicht zu einem Triumph zug umlügen kann. Bringt dieser Marsch des französischen Heeres durch das Land der rauchenden Fabriken, vorbei an einer waffenlos und ha senden Bevölkerung den französischen Fahnen keinen neuen Ruhm, sondern er reißt in Frankreichs

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1923
Umfang: 6
, ist nun. und vermutlich cmf lange Zeit oersperrt Worden. Wenn von «vssi^ieller Italien'- 'cber Seite gestern der Vorschlag lanciert wuiDe vir sollten mit Belgien, 'Frankreich und Italien n Verhandlungen zum Zweck einer Art Konti nental-europäischen Alltanze eintreten, so er scheint das etwas seltsam. Eine neu« Freund schaft mit «Feindselüg?eiten >zu beginnen, ha! z'ini mindesten den Reiz der Eigenheit. (Nestern war es theoretisch noch «mlögilich. ihaute ist es sinnlos geworden. Zwischen gestern und heute liegt eben

ein >Jcchvhu-ndert her Entwicklung. Daruber soll man sich auch in Rom nicht täuschen«, ohne dessen zweideutige Haltung die Politik vermut lich einen anderen Gang genommen hätte. Friedlich Wie immer ist Frankreich in das wehrlose Land eingerückt. Starke Tankgeschwa der, PaNzerautomoibile u. gezogene Kavallerie- säibel waren vermutlich der Ausdruck dieses Friedenswillens. 8V00--10.V(X> Mann stchen schon jetzt in Essen, das zur Stunde bereits völlig bHetzt sein Wrfte, nachdem seit 8 Uhr früh seine Vororte

weiteren Ereignisse gezwungen sein wird, den Schritt zu tun. den sie heute unterlassen hat. Auch die Zustellung der Pässe an die diplomatischen Vertreter Frankreichs und Belgiens hätte erfolgen müssen. Sie geschah nicht, weil in verschiedenen Kommissionen auch' Engländer und «Italiener'vertreten sind. Es !st also ein Zustand eingetreten^ der bereits nach Unterzeichnung, des Friedensvertrages bestand, wo auch nur Geschäftsträger vorhanden waren. Die deutlichste Antwort an Frankreich haben pie

zuziehen. Englands Neutralität! London, 13. Zänner. Die englische Regte, rung hat beschlossen, den deutschen Protest gegen die Besetzung unbeantwortet zu lassen und sich einer wohlwollenden Neutra, lität gegenüber Frankreich zu befleißigen« Eine N^-te der Reichs^egierung.. Berlin, IS. Zänner. Die Reichsregierung hat gestern Frankreich, Belgien. England und Italien eine Note übermittelt, worin die Ruhr.Aktlon Frankreichs als Friedensvertrags» bruch und Völkerrechtsverletzung erklärt

brechen, daß nur gegenseitiges Verständnis und Vertrauen imstande sind, die unter den Nachwirkungen des Krieges schwer leidenden Völker zur Gesundung zu bringen. Möge dem bedrängten Europa bald ein endgültiger Friede beschicken sein.' Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe. , Di« Festigung der faschistischen Regierung. Das deutsche Eigentum in Italien. Die Eingcmeindungssrage. Der Visumzwang zwischen Frankreich und Ii' Uen aufgehoben. ich ahr die französische Politik hoffnungslos fest- ren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1892
Umfang: 8
werden, ohne irgend einen Vortheil davon zu haben. Rußland habe Frankreich 1875 einen Dienst geleistet und es vor einem neuen Kriege ge schützt (?), Frankreich habe sich bis jetzt aber nicht erkenntlich gezeigt. In den Jahren 1854, 1863 und selbst noch 1889 habe Frankreich sich stets als Feind Rußlands erwiesen. Das alles dämpfe zwar nicht die nationalen Sympathien, es liefere ab.r den Beweis, daß Frankreich eine alte Schuld an Rußland abzutragen habe. Es sei daher lächerlich, wenn Frankreich immer neue Dienste

sich um sie drehe, und daß die europä ischen Interessen unlöslich mit einer fran- zösicheu Hegemonie über Europa verbunden seien. 2. Uebersehen sie, daß Rußland in seiner eigenartigen Großmachtstellung gute Be ziehungen sowohl mit Frankreich als mit anderen Mächten unterhalten müsse. Frankreich trage Verlangen nicht nur nach der Wiedererlangung Elsaß-Lothringens, sondern auch nach der Wiedererwerbuug der Hegemonie über Europa; Rußland aber bedürfe vor Allem des Friedens. Frankreich trage Ver langen

anders gewesen, da sei Rußland fast deutsch geworden. Jetzt wolle der „Figaro' Rußland französisch machen, der Czar sorge aber dafür, daß Rußland russisch bleibe. Zum Schlüsse fragt der „Grafhdanin', ob Frank reich dem Abschluß des Bündnisses auch nur einen Frank opfern würde, der allein russischen Inter essen diente. Die Antwort lanle „Nein!' Daher würde der Abschluß eines formellen Bündnisses lediglich Frankreich nützen, Rußland müsse sich dieFreiheit der Entschließung nach wie vor bewahren. Alis Gefecht

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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
unwürdigen Verhältnisses herbeizuführen geeignet ist. In seinem Bestreben, der Tripel - Allianz ein Gegengewicht in Gestalt eines nissisch - französischen Bündnisses zu schaffen, ist Frankreich von Schritt zu Schritt immer weiter gegangen, bis es endlich den Zeitpunct für gekommen erachtete, einen förmlichen Bündnißantrag in St. Petersburg zu stellen, der indessen von der russischen Regierung hösl-ch aber bestimmt abgelehnt wurde. Die ru>sische Antwort soll gelautet haben, ein solcher Vertrag

zu stellen und eine Gefälligkeit von ihm zn verlangen, welche zn leisten einer französischen Regierung, sei sie nun monarchistisch oder republikanisch, kaum möglich wäre, ohne sich im eigenen Lande zu disere- ditiren. Rußland soll nämlich, wie der römische Correspoudent der „Krenzzeitnng' berichtet, vor Kurzem Frankreich freundschaftlich ersucht haben, das Protectorat über die Katholiken des Orients, welches Frankreich seit Jahrhunderten ausübt, aufzugeben oder zum Mindesten stark einzu schränken

, indem es wenigstens den Dreibnndinächten überlassen möge, ihre Connationalen selbst zu ver treten. Es soll von russischer Seite in freundschaft lichem Tone darauf hingewiesen worden sein, welche Jnconvenienzen für Rußland daraus erwüchse», daß Frankreich das Protectorat über alle Katholiken im Orient, mich die Oesterreichs, Deutschlands und Ita liens besitze. Es handle sich nämlich sehr hänsig um Reibnngen zwischen den römischen Katholiken einerseits und Griechen nnd Russisch-Orthodoxen andererseits nnd es sei

der russischen Regierung nicht angenehm, solche Differenzen gerade mit Frankreich zn begleichen, mit dem sie in Frieden nnd Freund schaft zn leben wünsche. Wenn die Dreibnndstaaten ihre Eonnaiionalen selbst vertreten, falle für Ruß land manche Rücksicht fort, die es Fraukceich gegen über zu nehmen habe Auch sei zu bedenke», daß von gewisser Seite Störungen hervorgerufen werden könnten, nnr nm Frankreich nnd Rußland gegen einander zn Hetzen. Von französischer Seite soll nnn, wie nicht anders zn erwarten

, darauf erwidert wo- den sein: das russische Verlangen, betreffend die Ausgabe des Proteclorais über die Katholiken des Orients, müsse Frankreich im Interesse seines Prestiges in jenen Gegenden leider ablehnen. Nichts stärke dort den Namen und die Flagge Frankreichs mehr, als gerade jenes Protektorat. Die Befürchtung Ruß lands. es könnten sich daraus Verwicklungen zwischen Rußland und Frankreich ergeben, sei indessen gründ' los. Frankreich werde seine Sachwalterschaft stets derart im Geiste

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Seite 2 von 12
Datum: 11.09.1914
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 102 »Meraver Zeitung' Freitag, 11. Septembzr?191'4 BW slWMe« AWlAW. Immer neue Ruhmesblätter flicht die deutsche Armee in den Kranz der Lorbeeren, die sie sich in Frankreich und Belgien bereits geholt hat. Mit unaufhaltsamer Gewalt dringen die deutschen Heeresmassen vor und gewinnen immer mehr und mehr an Boden. Geradeso wie Belgien, ohne eine Pause eintreten zu lassen, erobert wurde, vollzieht sich nunmehr der Einmarsch in Frankreich. Ganz Nord frankreich befindet sich schon

Departement Nord, Arondisse- ment Avesnes. Es liegt an der Sambre, ist Knotenpunkt der Nordbahn und von 6 neuen Forts und mehreren Batterien umgeben. Mau beuge kam im Jahre 1678 durch den Frieden zu Nimwegen an Frankreich und wurde später von Vauban befestigt. Im Juli 1814 wurde die Festung von den Preußen erobert. Mit Mau beuge fällt, nachdem Lille freiwillig kapituliert hat, die letzte große Gürtelfestung, die die Fran zosen an der vollständig offenen Grenze gegen Belgien errichtet

, dem das bewährte deutsche Sprichwort: Bange machen gilt nicht von selber entgegenschlägt. „Tribuna' und „Giornale d'Jtalia' ausgenommen, sind alle anderen Blätter diesmal derselben Meinung. Die „Tribuna' weint bittere Tränen über Deutschlands Ende. „Giornale d'Jtalia' be merkt: Der Krieg wird grausam, unnachsichtig furchtbar, schmerzvoll und tödlich sein, für Frankreich heißt es nun: Siegen oder sterben! Die nur gemeinsame Ariedenserklärung! Das bemerkenswerteste Moment an der ge meinsamen Erklärung

ist. Die praktische Tragweite der am 7. ds. in London unterzeichnete Erklärung ist nicht zu über schätzen. Denn es darf nicht übersehen werden, daß ebenso in England wie in Frankreich die Regierung von heute durch eine Regierung von morgen oder übermorgen desavouiert werden kann. In England wie in Frankreich kann über Nacht ein Regierungswechsel eintreten und es ist sehr fraglich, ob ein englisches Kabinett von der Marke John Morleys sich an Verpflich tungen Sir Edward Greys und Asquiths, ob ein Nachfolger

zu ha ben, teilt im genannten Blatte mit, die Fra n- zosen hätten schon vor unserer Mobil machung auf denVogesenkämmen Schanz arbeiten vorgenommen, und zwar da und dort auf deutschem Gebiet, unter Anwen dung von Vetonarbeiten. Wenn sein Bericht, so fügt der „Elsässer' hinzu, den Tatsachen ent spricht, kann die Behauptung, die Franzosen hätten den Krieg nicht gewünscht, vielleicht auf die breiten Massen, aber auf keinen Fall auf die leitenden Kreise Anwendung finden. Neue Sriegskredite in Frankreich

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Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1870
Umfang: 4
er jetzt eine Ansprache an die Franzosen, in der er den Vertheidigung^ krieg predigt. Wir entnehmen dieser neuen sehr umfassenden Kundgebung des großen Romantikers nur folgende Stellen: „Frankreich hat das Vorrecht, welches einst Rom und Griechenland hatten, daß seine Gefahr ein Merkzeichen der Civilisation be deutet. Wie steht es unt der Welt? Wir wer den es sehen. Wenn es sich ereignete, was un möglich ist, daß Frankreich unterläge, so würde die Höhe der Ueberfluthnng, der es erläge, die Tieft des Niveau

deS menschlichen Geschlechts anzeigen. Aber Frankreich wird nicht unterlieg«'», und zwar aus einem einfachen Grunde, nämlich: weil es seine Pflicht thun wird. Frankreich ist eS allen Bölkern und allen Menschen schuldig Paris zu retten: nicht um dieser Stadt, sondern um der Welt willen. Und diese Pflicht wird Frankreich erfüllen. Mögen sich alle Gemeinden erheben Mögen alle Gefilde in Feuer aufgehen! Mögen alle Wälder mit Donnerstimmen sich erfüllen Sturmgeläut, Sturmgeläut! Es stürze aus je dem HauS ein Soldat

die Straßen mit Verhauen, unterminirt den Boden- Frankreich werde unter den Preußen zum Abgrund, Organisiren wir die erschreckende Schlacht des Vaterlandes. Franctireurs auf, durchbirscht die Wälder, schreitet durch die Waldbäche, benutzt den Schatten und das Zwielicht, kriecht längs der Schluchten, gleitet auf dem Boden dahin, legt an, schießet, vernichtet den Eindringling! Vertheidiget Frankreich mit Heldenmnth, mit Verzweiflung, mit Zärtlichkeit. Seid schrecklich, Patrioten! Nur haltet

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Seite 3 von 12
Datum: 20.09.1914
Umfang: 12
Sonntag/-, 2V. September 1914 .Sk«a«er AeN»»>^ Nr. 10k. Seite 3 ^Dieses „Ultimatum' aber besagte in gekürz ter Fassung, Deutschland verlangt von Belgien die Unterstellung seiner Streitkräfte unter ein deutsches Oberkommando und gemeinsamen Kampf gegen ^Frankreich! Das war eine für das numerisch zur Hälfte, gefühlsmäßig drei viertel und politisch ganz französische Belgien so - ungeheuerliche Forderung, daß wir -in Brüssel ansässigen Deutschen auf alles gefaßt waren. Das in dieser Form dem Volke

von der französischen und belgischen Presse darge brachte Ultimatum war Ursache des fanatischen Hasses, mit dem die belgische Bevölkerung die deutschen Truppen empfing. u ^ Neue Lügenmeldungen. Pariser Zeitungen melden: Im Fort Lune ville seien 3lM Deutsche getötet worden; der deutsche Kommandant habe die Festung bedin gungslos Frankreich zurückgegeben. Die Be hauptung ist natürlich vollkommen unwahr: Luneville ist in deutschem Besitz. - Die „Times' melden, daß die spanische Presse vom Deutschen Reiche

mit Depeschen überschüttet werde, und daß u. a. eine spanische Zeitung von deutscher Seite dahin informiert worden sei, daß England um Frieden gebeten habe' Auch diese Behauptung ist frei erfunden, da zwischen dem Deutschen Reiche und Spa nien keinerlei Telegraphendienst stattfindet. In Rom wird die Meldung verbreitet, die Russen marschieren so schnell, daß die Deut schen in Frankreich die rückwärtigen Verbin dungen abgeschnitten sein werden. Die Wahr heit ist, daß nach dem großen Siege Hinden- burgs

deü^cher Trupven, daß Ort- '^a^en> die.^fie!.erstmals in Frankreich betra- ien/.'vönWanzösifchen Soldaten ausgeplündert waxen. Mit' diesem Dokument wird die beson ders bei.der Armee des deutschen Kronprinzen gemeldete.BÄHrnehmung,: daß die. franM- Hen^TWxen^figm ^ eigene« Lande pWn- oem^tM:rMKN,/voy.'.ä.m't l.i cherfranzö- sisA^r Se ite'bestätigt.) Vergiftungsversuch an einem deutschen Generalmajor. Das Wolffsche Bureau meldet: Generalmajor Freiherr v. L., Kommandant einer Kavallerie- brigade

eines Menschen herbeizuführen. Der Generalmajor ist inzwischen wieder herge stellt. Ausweisung fremder Journalisten aus Süd frankreich. „Nationaltidende' meldet aus London: Die südfranzösischen Provinzen scheinen für Jour nalisten gesperrt zu sein. Englische und vier amerikanische Pressevertreter wurden Montag angehalten und unter Eskorte nach Toul ge bracht. Ausweisung der Türken aus Frankreich. Man meldet aus Konstantinopel: Nach Mitteilungen von Türken ,die aus Frankreich hier eingetroffen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1923
Umfang: 8
stieg, hat eben Ende Jänner, den Hochstand von S0.000 erreicht So schließt der erste Monat in dem neuen Jahre in das viele mit der Hoffnung hineingeganger sind, daß die Pariser Neujahrskonferen», die ewig denkwürdige, den Anfang einer Verständi gung, den endlichen Frieden und damit di« Möglichkeit des europäischen Wiederaufbaue, bringen werde. Zum Friedenmachen und Frie? denwollen gehören zwei, Frankreich aber will den Frieden nicht, es schickte seine Soldaten au» die heute im deutschen Rukrgebiet

den Pazifister aller Art begreiflich machen daß Macht auch heute noch vor Recht geht. Entsprechend seine?. Hilflosigkeit wird Deutschland dewertet. Hunden deutsche Papiermart sind nicht einmal mehr eu Friedenspfennig. D e Kreditfähigkeit Deutschland« sinkt unauf haltsam. Man sieht draußen in der Welt zwar anders auf Deutschland als «inst, da e» als im perialistisch und militaristisch verschrien war, man sieyt auch anders aus Frankreich, in dem 'man einst den Vorkämpfer der Weltdemokratie erblickte

und jetzt den schlimmsten Militaristen und Imperialisten mit Recht erkennt, aber so wichtig solche Erkenntnisse und die Meinungen der großen Welt auch sind, das Entscheidende ist doch, daß Frankreich im Besitze aller Macht mittel ist. Dem trägt die Welt Rechnung, und so drückt sich in dem Zusammenbruch! der Mar« zugleich noch etwas andere« au», dah di« so gerne schönen Phrasen huldigende Menschheit eben gar kein Vertrauen in den Sieg der «e rechtigkeit hat, der in diesem Volle ein schließ licher Sieg des unterdrückten

, weil sie es mit dem mächtigen Reichen nicht verder ben wollen. Frankreich macht die äußerste Probe auf dieses Tempel und forderte eben in Lau sanne sogar England heraus. Kommt e» dar über zum Bruche zwischen beiden Alliierten? Das deutsche Volk hofft nicht auf einen Gewinn dabei. Auch England wird e» mit dem waffen starrenden Frankreich, da» oberckrein rauflustig ist. nicht völlig verderben wollen, es wird mit Poincarö paktieren müssen und das Opfer dieses Paktierens wird wieder Deutschland sein. Frankreich rechnet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.01.1924
Umfang: 6
, die Griechenland- «durch feine Teil- nahine am Kriege an der Seite unserer Feinde ginnacht Hatte, rvmen zuniächst nur auf dem Papier, >cmf dem der Bertvag von Ssvres auf- äeAeichnlet war. Aber da Frankreich und Eng land es nicht unternehmen konnten, den von Kemal organisierten Wilderftanid «der Türken zu brschjenl. Web Grischsnlwnd nicht» woitar Wvig, al« stch mit einer Schmierung seiner Gebiet«- evwÄterunyen — vor allem in Smnrna «nd dem aingrenzenden Gebiet — zu begnügen oder das zu tun. wovor

>din an «den Ministerprästden>ien- ein Schrei ben, in dem er «sagte, daß das UnMA Änenl Teil «seiner Untertanen «in dem Gedanken ln'- stävkt «habe, daß sein VeMsiben auf dem Throne dis mächtigen Freunde — gemoini sind England und Frankreich — 'hadere, Griechenland w-irk- «sam su «Hilfe zu kommen. Cr fuhr sehr richtig fort: „Ich te«i«le «keineswegs diese! ÄWafsuing, Dw 'ich jedoch sehe, daß diese irrlige Meinung das Land einem inneren Kamplf enitgogensÄhrt, und in der Erwägung

neuen König, dem bis heute noch die Anerkennung Englands, Frankreichs, JüMens und der Ver einigten Swaten «fehlt. EnGanid« «hatte nach der El^chieß'Mg der griechischen Minister die diplo matischen Beziehungen gang «abgebrochen: Frankreich blieb zwar in WeM'ndung mit dem Revolutionsausschuß, ohne «aber damit «den neuen Köniig anguevkennen. Die einzigen Freundle «waren iihm die Llnhäniger der «von dem Obersten Metaxas geführten «Partei der Kö- inigswsuen, und «auch diese spielten ihm einen üblen

direkte Unter- HMungen zwischen den verbündeten Regierun gen uNd den lokalen Behörden erforderlich. Der Temps erklärt dann «weiter: Deutschfranzösische Verhandlungen könnten nicht in «Frage kommen, «wem, «sie «auf eine Diskussion über Verwaltungs-, Steuer- und Zollfragen beschränkt würiden Frankreich hiabe den Eindruck, daß« man ihm seine Pfänder wegnehmen wolle, ohne ihm Zaihiungs- gewißlheit zu geben. Deutschland aber glaube, es sollte gSMjungen werden, die vollzogenen! Tat- sacken amguerkennen

', ohne daß ihm die Aussicht «aus Befreiung gegeben werde. Es wäre besser, wenn «man die Debatte erweiterte oder lieber von einer anderen Seite anschnitte. Deutschland' müsse «auch mit Frankreich «gewisse Probleme erörtern, die einizig >t^beid«en Länder interessieren, z. B. einen deuGchstfranzWfchen Handelsvertrag. Zum Schluß« betont das Blatt den Wert, den «Ueiutfch- !siranzöjsische Verhandlungen über einen konstruk tiven Roparationsplian haben würden^ Es be zeichnet «dabei ail's Kernpunkt die progressive Um» Wandlung

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Seite 2 von 6
Datum: 24.03.1924
Umfang: 6
. Größere Erfolge sind dem Völkerbünde auf dem Gebiete de« Abschaffung der Paßvisa zwischen den oinHÄnen Staaten be schießen gewesen; der letzte Monatsbericht des Völkerbundes veröffentlicht sine lange Liste von wechselseitigen Vifabefrekmaen zwischen den ein-- zelnen Staaten. Die Tschechoslowakei« ist nur in- foferns «an diesen Erleichterungen beteiligt, als der Vifumszwang zwischen ihr und Frankreich aufgehoben wurde: auch Oesterreich hat nur im WechseZiverkehr zwischen Frankreich und Liechten«- stein

keinen Paßzwang. An den meisten Er leichterungen hat «Frankreich Anteils das im Wechsebverkehr mit 28 Staaten den Visums zwang abgeschafft hat. An zweiter Stelle geht die Schweiz, die «im Wlechsewerkehr mit 8 Staa ten und einseitig «gegenüber 18 Staaten keinen Visumszwang mehr kennt. Vedigunglos. pari», 24. März. Eine halbamtliche Note der »Ag. Hav.' dementiert die von manchen Zeitungen gebrachte Meldung, daß die engli schen und amerikanischen Kredite zur Stützung des Arank durch Abgabe von politischen

Der- sprechungen von selten Frankreich« gegeben worden seien. Die Skeuergesetze in Frankreich. Pari». ZS. MSrz. Der Senat aadm a« Samstag die Steuergesetze an. Da» gleiche lak die Kammer noch in ißer Samslag-Abendfit- Z»ag. Der Hafenarbeilerslreik beigelegt. Hamburg. 24. MSrz. Der Hafenarbeiter- Ireik konnte gestern beigelegt werden, heute wurde in allen Werften «ad Anlagen die «lt wieder aufgenommen. Pariser Surfe: London 81.38. Renyork 80.SL, Mailand S2.7S. Amsterdamer Kurse: Loadou N.SV. Verlin 0 .S1. pari

Verantwortliche dafür ist jene französische Politik, die, mit Nim zu reden, „die öffentliche Meinung im Amerika, Asien uM> allen euro päischen Staaten «durch falsche Nachrichten ver giftet.' Vogen diese französische Propaganda kämpft erschreckender Deutlichkeit die ungeheure Gefahr, die Frankreich durch die militärische Mobilisa tion der Schwarzen Wer die europäische Kultur heraufbeschworen hat. Der Schwarze selbst ist dabei am wenigsten verantwortlich zu machen die vom Deutschen Notbund englisch und spanisch

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Seite 10 von 14
Datum: 21.03.1920
Umfang: 14
Veite IS .^4» . wMeesoer Feil»«»»'' Sonntag, 21. M8rz 1920 Nun zur Frage der Eisenbergwerke: ma« sagt, Frankreich wird reich werden durch Entwicklung einer kroße« Industrie der Fertigfabrikate, da eS jetzt Eisen besitzt, was cS vorher yicht hatte (Nebenbei gesaat. eS besaß ebenso viel Eisen als Deutschland ) Wird aber Frankreich dieses Eisen um nichts produzieren? Die Arbeiter müssen be. zahlt werden so wie früher, und hoffentlich besser noch wie früher. (UebrigenS muß eS seinen nötigen Koks

« für diese Dinge ist in erster Linie Deutschland, das sie vor dem Kriege mit Fertigwaren bezahlte Wenn Deutschland die Möglichkeit der Herstellung solcher Fabrikate verliert, kann es die notwendig einzuführenden Lebensmittel nicht mehr bezahlen Frankreich aber, das in normalen Zeiten ungefähr das erzeugt, was eS verbraucht, kann in keinem Falle anstelle des deutschen Marktes diese Lebens mittel aus Osteuropa aufnehmen. DaS Resultat eines Handels ohne jenen natürlichen Ausgleich wäre die Entwertung des Rubels

oder der Mark, die Rußland oder Polen oder den Balkan ver hindern würde, der Markt zu sein, ier es früher war. Und so geht eö weiter. Mit einem Worte: wenn Frankreich eine End schädigung von Deutschland erhalten will, muß der deutschen Industrie und dem deutschen Außen Handel wieder freie Bahn geschaffen werden. Wenn Frankreich seine neuen Eisenquellen in Reichtum umwandeln will, so wird weiterhin viel von diesem Eisen nach Deutschland gehen müssen. Wenn Ruß land und das östliche Europa für das neue

in dustrielle Frankreich Absatzgebiete werden sollen so müssen jene in Zentraleuropa für ihre Lebens mittel Absatzgebiete finden, und das bedeutet, daß Zentraleuropa etwas haben muß. womit es be- zahlen kann. z»n»Isi «mlote MWWMrMUWMWW Unter den vielen Zuschriften, welche sich an erkennend über unsere Zurechtweisung eines Teiles »es Theater, Konzerte, Vorträge usw. besuchenden Publikums*)äußer»,befindet sich folgendefreundlich, atirifche Epistel unseres Mitarbeiter? Scharten meier, die wir zu Nutz

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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1917
Umfang: 8
und eine Entschädigung als das Ergebnis des Krieges erwarten. Schließt der Friede für Frankreich ohne diese äußeren Vorteile ab, dann sehen die Pariser Staatsmänner keine Möglichkeit, die vollständige Zerrüttung des wirtschaftlichen Lebens, die ungeheuren Blut opfer der Menschenverluste und das Bleige wicht der Milliardenschuldsn vor der irrege leiteten Bevölkerung zu rechtfertigen. Mit blendenden Worten und Hinweisen auf eine immer mehr ins Nebelhafte verschwindende Zukunft bringt man aber die breiten Massen

nicht über die Schwierigkeiten der Kohlsnver- sorgung, die Mängel der Vrotbeschasfl.ng, die Unbequemlichkeiten de? Lebensmittelkarten hinweg, und mit der fortschreitenden Wirkung des Tauchbootkrieges wird auch Frankreich inne werden, daß die Türen und Fenster seines Hauses verrammelt sind und es nur durch den Schornstein mit seinen Verbündeten in Ver kehr treten kann. Der Verkehr durch den Schornstein wird aber auf die Dauer doch als zu unbequem und zeitraubend empfunden wer den, und' überdies kommt man auf diesem Wege

einem Frieden, der Elsaß-Lothringen und Entschädigungen bringt, sicher nicht nahe. Man wird also auch in Frankreich beizeiten an den Uebergang der Kriegswirtschaft in die Friedenswirtschaft denken und den Abbau der wilden Kriegsleidenschaft mit der Demobili sierung der Ministergeschwätzigkeit und der Abrüstung der Wortbombenschleuderer ein leiten müssen. Einem Hause mit verrammelten Türen und Fenstern wird zuletzt, wenn der Krieg sich ins Endlose fortsetzt, selbst die einstmals so sicher erscheinende Burg

hat aufgehört. Die Gefangenen klagen über schlechte Verpflegung, die Australier über Zurück setzung durch die Engländer. Größtenteils meinten die Leute, daß dicht hinter Bapaume Deutschland beginne. Ein Wahn, der offenbar von den Vorgesetzten genährt wird. Frankreich am Ende seiner Kräfte. Die Nieuwe Eourcmt' führt in einem Ar tikel aus, Frankreich stehe wobl am Ende einer Kräfte. Seit 28. Februar habe Frankreich drei Schlappen erlitten, ohne sie zu reparieren. Von dem neuen Mann an der Spitze des Heeres

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Seite 9 von 22
Datum: 30.11.1886
Umfang: 22
weites Blatt der MeranerZeituna Skr. 143 vom 30. November 1886. Ho rächt sich eine Königin. Von Rudolf Elcho. Der Chevalier de Liar, ein Mitglied der IsMrerischen Fronde, verließ im Herbst des Ms 1648 sein von Parteikämpsen zerrissenes Umland. Die Besitzungen dieses Edelmannes »M verwüstet,. die Aussichten ans Erfolg für ^Partei sehr schwankend und ft> beschloß er. 5ne junge Gemahlin in Frankreich zurücklassend, kem Fürsten des Auslandes seine Dienste an» ^ietm Der Zufall führte

war. Der Gesandte war außer Stande, diese Frage zu beantworten, und so fertigte Christine noch in derselben Stunde einen Courier nach Frankreich ab, welcher mit den genauesten Instruktionen sür den schwedischen Residenten in Paris ver sehen war. Vierzehn Tage später las Christine folgende Depesche: „Madame de Laurent ist eine Närrin, welche die Marotte hat, Zug für Zug Königin Anna kopiren zu wollen ' Christine wurde sehr bleich; grübelnd be nagte sie ihre vollen Lippen, dann zuckte ein garstiges Lächeln

.' - : ? . - Die Chevalier verließ wie berauscht die königlichen Gemächer -- gerade an jenem Tage hatte feine Gattin- zur Entscheidung gedrängt. Wie Herkules stand er am Scheidewege. Vom tollen Ehrgeiz geblendet, ließ er den Pfad des Rechten links: liegen und wanderte den falschen Weg;' Unter dem Borwand, daß die Königin ihn für eine geheime Mission nach Frankreich ausersehen habe, und er bald nachfolgen werde, veranlaßte er seine Frau voranzureisen. Die Aermste that di-S mit bangem, schweren Herzen; auch ibm

zu Füßen und stammelt?: „Christine, eS kann Dein Ernst nicht sein!' — Diese lachte höhnisch und antwortete:-' „Fühle es, Abenteurer, daß Christine von Schwede^ mehr ist als ein Popanz; denn so rächt 'sich eine Königin. Fünf Jahre lang blieb der Unglückliche im Irrenhaus, und als ihn Karl X. nach: Christi« nenS Abdankung in Freiheit fetzte, war er schwachsinnig geworden. Bettelnd kam er nach Stockholm, und trieb sich dort lange Zeit in den Straßen umher. Äc suchte ein Schiff, daß ihn nach Frankreich

führe. »Ich habe den Weg nach der Heimat verloren,' sagte er den Vor übergehenden mit angstvoll flehendfn Blicken, „wißt ihr ihn nicht?' Christine hatte die Krone niedergelegt und zog ins Ausland. Als sie zuerst den Fuß auf dänischen Boden setzte, gebardete sie sich wie eine Närrin, küßte die Erde, jauchzte, sprang wie besessen umher und rief: „Endlich bin ich trat er in- den Staatsrath, und fein Einfluß, frei!' — Später warf sie in Frankreich und wurde so groß, das alle Aemterjager

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.02.1923
Umfang: 6
an einen bewaff neten Widerstand, wenn Frankreich seine Vesehungspolttlk noch weiter forksehen sollte. Denn die Vertragsverletzung im Aalt Offenburg ist so kraß, daßjedeRllckslcht zurücktreten muß. Wer hat den Versailler Verlrag verletzt? Berlin. 6. Februar. Das französische Auhenministerium hat dem deutschen Ge schäftsträger in Paris eine Note übermittelt, worin erklärt wird, daß die Besetzung des kehler Brückenkopfes in Baden erfolgt sei. weil sich Deutschland durch die Sperrung des internationalen

Zugsverkehres Paris— München—Prag und Paris—Bukarest einer neuerlichen „Verletzung des Versailler Ver trages' schuldig gemacht habe und ander seits. well Deutschland sämtliche Repara tionsleistungen an Frankreich eingestellt hat Erklärungen Ludendorffs. Wien. k. Februar. Auf der Rückreise von Klagenfurt wollte der ehemalige Gene ral Ludendorff Wien passieren. Bei Hetzen dorf wurde der Zug. in dem sich der General befand, von Arbeitevwehrleuten angehalten und Ludendorff gezwungen, nach München weiterzufahren

zwischen Deutsch- ^ land und Frankreich komme. i Der..Erfolg.' ! Paris, ö. Februar. Der „Figaro' > schreibt: Man muß dem Publikum dle! Dinge so darstellen, wie sie sind. Seit drei > Wochen ist kein Gramm kohle oder I Koks vom Ruhrgebiel nach Frankreich ge- , kommen. Dle Hälfte unserer großen Hoch öfen in Lothringen und einige im allen Frankreich stehen bereits still. Dle Arbeits losigkeit macht sich schon bemerkbar. Neue Bluttaten. Wiesbaden. S. Februar. In Mainz wurde heute nachts ein deutscher Nacht wächter

Abgeordnete in Rom anwesend.' Der heutige Tag wird selbstverständlich nur Förmlichkeiten der Wiederaufnahme der parlamentarischen Ar beiten und der Begrüßung der Kammer d'urch die Regierung gewidmet sein. Auf der Tagesordnung der Kammer befinden sich vor allem die internationalen Verträge von Washington über die Seeabrüstung, sowie die Verwendung von Unterseebooten und giftigen Gasen, dann der Vertrag von Ra- pallo mit Jugoslawien, die Handelsverträge mit Frankreich und der Schweiz, sowie der Modus

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
mit allen Mitteln zu Unterstützen, dann ist etwas Krankhaftes in Europa, das verschwinden muß. Wie großmäulig sie wieder vor einigen Tagen geworden sino und wie der Geiser wieder verspritzt wurde und die Täuschungen wieder begannen.. Deutschland und die Mo-, narchie werden sich auch auf dem Schlacht« felde, das in der großen Linie von der Marne in Frankreich bis an den San in Galizien zu denken ist, durchringen. Wie das Bündnis sie zusammenschließt, bilden sie in diesem Kriege auch - militärisch eine große

Einheit mit gemeinsamen Schicksalen und gemein-, samen Zielen. Alles, was in Frankreich geq schieht, berührt uns, und was auf unseren Kampfplätzen sich vollzieht, ist auch ein Er-> eignis für das Deutsche Reich und für die Zu-, kunft, die mit vereinten Kräften den beiden Ländern gesichert werden soll. Während sich in Frankreich der Verdacht regt, daß es von Rußland verraten worden sei, haben Deutsch land und die Monarchie gegenseitig unbe grenztes Vertrauen und den Glauben, daß dieses Bündnis

ag der roten Kose.) Die rote Hose der französischen Infanteristen feierte in diesen Tagen ihren 85'. Geburts tag Ihre Tage dürsten, nach den Erfahrun gen in dem gegenwärtigen Kriege, gezählt sein, aber ein gut Ding braucht auch in Frankreich Weile. Selbst Messimy, der fran zösische Kriegsminister, meinte unlängst, daß noch mindestens acht Fahre verstreichen wer den, ehe in den Kriegsbeständen der franzö-, fischen Armee die neue graublaue Hose vor herrschen wird. Im „Matin' erzählt Jean d'Orsay

' die seltsame Entstehungsgeschichte, der die 'roten Hosen der französischen In-, fanterie ihr Dasein verdanken. Der Krieg?- minister Karl T. gab in einem im Juli 1329 ausgegebenen Erlaß eine eigenartige Be gründung für die Ersetzung der bis dahin in Frankreich üblichen blauen Militärhosen durch das leuchtende Rot. „Man hat fest stellen können,' erklärt der KriegSminister in seinem Erlaß, daß. die krapp-rote Hose einen sehr schönen Anblick gewährt, daß dieses Bein-, kleid sich!' sehr glücklich von dem blanen

der Lebensmittel in verschie denen Städten heute unzureichend ist.' So verdanken die .'ranzösischen Infanteristen ihre leuchtenden roten Beinkleioer der Lebens-, mittelteuerung deS Jahres 1829. Die Trust-, Pen legten die neuen Beinkleider mit „Be geisterung' an; zunächst wurden nur die Elitekompagnien der Regimenter mit roten Hosen ausgezeichnet: die armen Rekuten mußten die alten blauen Hosen austragen. Daher stammt auch die fiir Rekruten in Frankreich übliche spöttische Bezeichnung „0b! Iss bleu

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1923
Umfang: 4
E«tt« Z Vwntas, d« 1». Asbn»r 19M. ! A D h H K v! K'! D '-.l sich zu mucksen und so ging eben alles, wie wir es vorausgesagt >hai?en, glatt. Es war jedenfalls eine parlamentarische internatio nale Woche. Zuerst wurden die Staatsver- träge von Washington ratifiziert, dann' die Handelsverträge und -Abkommen mit Spa nien, der Tschechoslowakei, Polen und Frankreich und in der Schlußsitzung am Samstag wurde der italienisch-jugoslawische Vertrag von Santa Margherita von der Kammer mit 225

angeblich intriguierten. Zu den Sozialisten gewendet, erklärte er, daß er keine räudigen Schafe in seinein Schafstalle wünsche und mit ihnen nichts zu tun haben wolle. In der Ruhrfrage betonte der Minister präsident auf dem bisher umgeschlagenen Wöge verbleiben zu wollen, das heißt, Ita lien will es sich weder mit Frankreich noch mit England verderben und auch mit Ber lin die Fühlung nicht ganz verlieren. Musso lini ficht die ganze europäische Lage über haupt nicht so schlimm an, als man ander- orts

. ' Das „friedliebende' Frankreich. Genf, 12. Februar. In der Abrüskungskom- Mission des Völkerbundes erklärte sich gestern der Vertreter Frankreichs. Vivianl, gegen jedenAbrüskungsplan. Ein Konferenz- teilnchmer fragte, ob man in Frankreich auch späterhin nicht an Abrüstung denke. Vivico be merkte dairauf, daß ein großes Land wie Frank reich, das rings von Fei nden umgeben s e i, nicht cm Abrüstung denken könne, weit dies seine Existenz gefährden könnte. Waggons, Lokomotiven! Zur Lage im Ruhrgebiet schreibt

für den Hallenbau und den Landeplatz angekauft hat. Der Flug dürft« von Berlin über Frankreich hinweggehen, dessen Territorium überflogen werden darf, da do» Luftschiff als amerikanische« Eigentum auch mit amerikanischer Flagge fliegen wird.

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Seite 5 von 6
Datum: 04.12.1923
Umfang: 6
. Schvn ist es uns gelungen, Mit Italien und Frankreich Tarifverträge abzuschließen. Die Ver handlungen ittit anderen Staaten nehmen einen guten Fortschritt, stehen zum Teil vor dem Ab schluß. Wenn wir heute der Ickten gedenken, da sich die Welt unser so hilfsbereit angenommen hat, so können -mir es mit um so reinerer Freude« tun, >da wir hoffen dürfen, daß wir niemals.mehr auf das Mitleid werden. des Auslands angewiesen fein Französische Beteiligung an der deutschen Industrie. Der bekannte

Schriftsteller Arnold Rechberg erklärt im „Nauen Wiener Dagbliatii', es wäre für die chelnifchiwesitfäVfche Schwerindustrie viel ,günstiger, wenn die fNamMijjch-Heuitschs InAnMellengemei-nijlchialft inichd aNf bas Rhein- und> auf das Riuh-rgebiet beschränkt bliebe. Es > sei sowohl für 'FvcmlZreich, als für die nieder» l rheinische Schwerinduistirie vorteilhafter, wenn ! Frankreich mit einem niedrigeren Prozenitsatz ! an der gefamtenj doiltslcs)!en> SchwerNdiustrie be- öetligO wäre, vls wenin« sich Frankreich

, da >nuir dadurch sich die deutschen lmternehmungeni tn Idlen von Frankreich besetz en Gebieten den Schutz durch die fvanMische Macht sichem können. Reichsbaat und Beseitigung der Inflation. In seiner Rode vor dem Zenitral-ausschuß der deutschen Reichstbank wairnite Vizepräsident Gla- senapp idcuvor, die Frage der Papiermark ange sichts des wertbeständigen! GieMs als neben» Wchlich zu betrachtten. Ebne weitere Verschlechte- Meng der Papionmank durch neue Inflation In folge der Reichstredite komme

, Chamotte ausMtähren utntd Raumrequistlien!au>s Pardubitz. Frankreich sendet wietder Mtomobile, U-ngarn Kochwaren, Südslawien Rcchwa-re, die Schweiz, wie bei jeder Messe, Markemchren, Polen Schübe, Bel gien Mutopneumatiks. Die Ausstellung der rus sischen Sowjetvertreiiuing aus dvm freien Ge lände vor der Rotunde wird umfassen: Hans, Flachs, Borsten, HeMräuiter, Därme, Roßhaare, Getreide, Häuite, Ruchwaren, BolksRinst, Tep- piche, Mtne-ralienl. Verantwortlicher Thefroda<teur Alb. Ellmenreich, Vertag

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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1924
Umfang: 4
, daß kein Vorschlag von der Natur eines militärischen Abkommens angenommen werden könne. Es wäre jedoch erwünscht, die Unterhaltung dar über fortzusetzen und ein Arrangement durch die Abrifftungskonfereng des Völker! und? zu suchen. Die Froge der Einladung Deutschlands Wr Lon doner Konferenz müsse der Konferenz selbst zur Entscheidung überlassen werden. Der französische Staat und die Bank von Frankreich. Ilm di« Vorschüsse der Bank von Frankreich Hemmungen im Innern und endlich die Lösung ^ an den sranzösisll

gierten sowohl bei de« bevorstehende« Load»»« der Kreditfrage nicht mir im Sinne einer Äen derung der Politik der Reichsbank, sondern des Hereinströmens ausländischer Kredite. Die Her stellung der deutschen wirtschaftlichen und finan ziellen Einheit sei das zweite Problem, das im Einvernehmen mit Deutschland bei der Regelung des Sachverständigen-Gutachtens gelöst werden müßte. Die Staatsmänner Englands und Frankreich» seien m Paris zusammengekommen und hätten sich bemüht, eine Konstruktion zu fin

Finanzminister ein Ab kommen mit der Bank von Frankreich vorlie- teitct, Bekanntlich l'eitmQ bi>l?er si-on ein Ver trag ül'er die Ablösung der Vorschüsse, >^er aber unter der letzten Regierung wegen der Laluta- schmierigkeiten nicht eingehalten werden konnte, «Der neue Vertrag wird so gehalten sein, daß die Ablösung d«r Verpflicht'ingen des Staates .'fik tiv gewährleistet ist. Die jährliche Nückzablmig des französrscl>en Staates wird auf 2 Milliarden iranH. Francs festgelegt werden. Der i'ertr^g sieht vvr

, daß diese Summe in, ordentlich?» Budget jvdes Jahr eingestellt wird. Amnestie in Frankreich. Pari 14. Juli. Nach langer Debatte wurde das Zlmnestiegeseh nngenomniien. Dadurch ist es Eaillaux und Malvy ermöglicht, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Ein Attentat auf Zaglul Pascha. Kairo. 14. Juli. Am Samstag wollte Mi nisterpräsident Iaglul Pascha nach Alexandrien fahren, während er am Perron des Bahnhofes mit einigen Herren sprach, gab ein vor ungefähr einem Monat aus Berlin zurückgekehrter ägyp tischer

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Seite 3 von 12
Datum: 08.03.1924
Umfang: 12
- ionsräte v. R i c c a d o n a-Reichenfels und von >lttlmayr wurden zu stellvertretenden Bor» rtzenden des Schwurgerichtes Bozen ernannt. Mrd sich Ausland. Frankreich i Mlen? pari», s. März. Auf eine Interpellation er- widevbe gestern Poincare in der Kammer, dah seine innenpolitischen Ideen keine Aenderung erfahren hcwen. Die Regierung will weder die Gefangene der Rechten, noch der äußersten Lin- km ftin. D^Ügkch b«r stanzvsischen Rüstungen erklärt« der MinifierprSfident, sab Frankreich so langem

als es nicht sicher sein kann, dah nie- mand (Frankreich vor allem auch nicht?! D. Schr.) mehr einen Krieg will, verteidigungsbe- reit ssein müsse. Bezüglich der kirchlichen Fragen äußerte sich der Redner dahin, dich die Trennung von Kirche und Staat nicht den Krieg gegen die Religion bedeuten solle; viele Katholiken seien aufrichtige Republikaner. Die Kultusvereini- gungen müssen sowohl den französischen als den päpstlichen Gesetzen konform sein. Hinsichtlich der drohenden Streikbewegungen erklärte

man ihr nicht die Arbeit. Bezüglich der Ruhrbesehung erklärte de« Mi nisterpräsident, daß der Senat einhellig und die Kammer mit aroner Mehrheit dieselbe billige. Frankreich wi« die Ruhr nur nach Maßnahme 5er Zahlungen räumen. Bezüglich der Sachvcr- ständigenkonserenz betonte der Redner, das, Frankreich gut« Hoffnung haben könne, dah seine wünsche nicht abseits gelassen werden. Wenn Deutschland sieht, das, die Einheitsfront unter den Alliierten wieder hergestellt ist, oann wird es feinen Verpflichtungen nachkommen

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Seite 2 von 12
Datum: 01.03.1924
Umfang: 12
haben, ' daß der Sachverständigenausschuß folgende Lö sung des Reparatiilnsproblems vorschlage: Alle Nationen, die- Anspruch auf Kriegsentschädigung haben, münden «ine Inlandsanleihe in Höhe ihrer Reparationsquo'-e auflegen. Die Anleihe scheine würden -von allen Nationen gemeinsam garantiert werden. Deutschland, dem man ein dreijähriges Moratorium gewähren wür-^e, müßte die Zinszahlung und die Schuld-amorti sierung übernehmen. Dieser Entwurf soll von - den interessierten Staaten auch von Frankreich ^ sehr günstig aufgenommen worden

Selbst überschätzung. Diese Null hat Deutschland nie gestört. Er war'immer nur der treue Lakai Poincares, dem er durch dick und dünn gesin nungslos folgte. Wenn -der wcitklüg-ere Außen minister Jafpar im Einverständnis mit dem Kö nig immer wieder den Versuch machte, die Be ziehungen zu Frankreich zu lockern und bessere zu -England herzustellen-, so hat das Theun-is nach anfänglichem Mitgeben immer wieder zu durchkreuzen gewußt. Deutschland weint ihm gewiß -keine Träne nach, aber es jubelt

der Reparationszahlungen festgesetzt seien. Gegenwärtig arbeite di^ deutsche Indu- strie unter -bemerkenswerten Umständen. Schwab ist aber überzeugt, da5 Deutschland bereit ist, bis zu den -Grenzen seinex^Leistungsfähigkeit zu bezahlen. Europa sei durch- die Reparatio-ns- krife um 4 bis S Jahre zurückgeblieben. Gene ral Dawes sagte ihm, die Sachverständigen glaubten, eine Regelung gefunden zu haben. Deutschland ,werde sich mit fckn-er Lage schwerlich abfinden und seine Schulden- voll bezahlen. In Frankreich

unteröWeter SÄte in Be-rÄn er halten -die „Wiener Stimmen' -zum Begtnn des Prozesses gegen die >aw Münchner November- putsch Beteiligten übe? die Gründe des für LubenId-o-rG Hitler und Gdno-ssön so -überraschen den» Umfalles des- -GeMraGaatskommiMrs Kahr solgendie Mitteilung: Än sekvtt Dresdener R«V« hat der Außßw Mnßster Dr. Stresomcum ausgeführt, VaH «uhtr Frankreich zwei weitere Mächte zu militärischem Eingreifen enWiofsen lwiaven^ falls ein Hitler-PMch Micken over Bayern -gegen Be-mn mmWer-eni

sollte. Der „Vovw-ärts' gibt zu, dotß das richtig sei, so weit es sich um Frankreich handle, bestreitet aber, d-ah weitere zwei Mächte diese Absicht chatte»!!. Tatsache M, daß am 7. November 1S2S der DwngMche Botschafter in Berlin, Margerle, dem n der letzten ?eit Ml ae-nan-nten GtvßiMl« trielven Rechberg erklärte, VKH nicht nur -Front- reich, -sondern auch die Tschechoslowakei und Polen zu militärischem Mngiretfen ent« schlössen -waren^ falls in München der Putsch fi-ch durchsetze oder der Vormarsch auf BerMn

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