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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1923
Umfang: 8
. Ein Diskurs über Amerika. Von Roda Roda. Die Interviewer kamen und gingen wieder. Jeder redete zu mir. Und ob icl> nickte oder verneinte — ganz gleich — jeder scyrieb, was er selbst gesagt hatte, als meine Meinung nieder. Nachdem der zwölfte Interviewer gegangen war, trat eine kleine Pause ein. Ich wartete unruhig auf den dreizehnten. Vergebens, er blieb aus. Da beschloß ich, mich selbst zu inter viewen. Ich habe es nun schon so oft mitge macht — ich weiß, wie man es anstellt. — Herr Roda Roda

, sind Sie schon lange in Amerika? Drei Monate, Mister... Verzeihen Sie, ich habe Ihren Namen nicht verstanden: ich weiß nur, daß darin etliche lange — oa — vorkom men. — Wollen Sie noch eins Zeitlang bleiben? Bis ich mich unmöglich gemacht habe. Also etwa fünf Wochen, schätze ich. So lange hat man mich bisher noch überall geduldet. — Gefällt Ihnen Amerika? Wie originell Sie fragen! Es geht mir hier wie dem türkischen Eulenspiegel Nasreddin. Er lag zu Bett und schlief. Da träumte ihm, sein Nachbar zahle

ihn neun Groschen auf die Hand. „Gib mir auch den zehnten', bat Nasreddin. Der Nachbar weigerte sich und sie stritten. In der Erregung des Streites erwachte Nasreddin und fand seine Hand leer. Rasch schloß er die Augen wieder: „Laß fein, Nachbar, ich begnüge mich schon mit neun Groschen.' — Auch mir scheint Amerika wie ein schöner Ich Auf diese Weise mußten die Kommunisten sich mit dem traurigen „Erfolg' begnügen. Verwir- rung in die Arbeitermassen zu tragen und' ernst- lich-e Betriebsstörungen

. Zerstörungen und Plünderungen . sind außerordentlich groß. In Amerika würde ' vielleicht der Versuch gemacht werden, die kom> ' immistische Partei für diese Schäden Zivilrecht- . lich haftbar zu maclxn. wie das dort in ähnlicher Weise mehrfach geschehen ist. Bei unswird die ' Wirkung hoffentlich darin bestehen, daß man allseits erkennt, wie frevelhaft und verbrecherisch derartige Störungen des Wirtschaftsliebens in ' einer Zeit wie der jetzigen sind. Von der An- ^ archie ist jedenfalls — das lehrt

Reichen zu zählen begann, und einige auf dem Wiener Platze trotz ihrer Jugend ziemlich angesehene Bankfirmen sollen sich in ernsten Zahlungsschwierigkeiten befinden. > fürchte, zu erwachen und wieder in Europa zu sein. — Demnach befinden Sie sich in Amerika i sehr wohl? Es ist ein grundfäßlicher Irrtum der Geo graphie und eine Pedanterie unserer europäi schen Schulmeister, Amerika einen andern Erd teil zu nennen. Amerika ist ein anderer Planet. Eure Technik, euer Optimismus, eure Arbeits kraft — schön

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
langelogt »var. Heute ist Amerikas Vormachtstellung auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiete uman- 'trlten. Heute ist es Nouyork, das au!f allen liMn der »Welt das Wetter macht, ie konnte nun ein so grundftürzender Um-- der Dirvge sich vollziehen? Ein Um- lig. der auf den eisten Blick umso über- nrschender erscheinen -muA als Karl Peters noch 1L97 urteilte: . . . dasz «der Amerika mrf normalem Wege jemails von dieser Tributleistung (die erwähn ten 50 Millionen Pfund Dividende) frei wer den könne

anweisenden Kriegsindustrie irdgend-wle ausgleichen wollten, sich mit der Bitte.um materielle amd finanzielle Unterstüt zung an die Bereinigten Staaten von Amerika zu wenden. Weder England noch Frankreich noch Italien waren imiMnde, den Krieg aus eigenen Mitteln zu finanzieren, noch auch auf «üigenem «Boden mit eigenen Arbeitskräften chr Kriegsmaterial aus dem Boden zu stampfen: sie mußten zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse an Geld, Kriegsmaterial und Lebensmitteln an Amerika ihalten. So kam

es, daß die reinigten Staaten nicht nur ihre Dorkriegs- 'schulden an England, die — es sei der Genauig keit halber hierhergesetzt —> privatkapitalistischer Natur waren, ibezalhlt hatten, isondern darüber hinaus zum -Gläubiger Englands geworden Waren, -und >wulßerdem «muhten ihnen nicht nur England, sondern auch Frankreich, Belgien — von den anderen kleineren „Alliierten' nicht zu reden — von nun ob Tribut zollen. Denn alle hatten von Amerika Geld geliehen, bei ihm Waf fen, Munition und Lebensmittel bestehen müs sen

. Mit dem Kriege, der die Alliierten zwangs läufig unter die finanzielle Hörigkeit der Ver einigten Staaten brachte, hatte der Siegeszug des Dollars in Europa ifeinen Anfang genom men. Noch Sonnte aber ein Sieg der deutschen Heere Amerika um den Preis der Hilfe, die es den Verbündeten hatte angedeihen lassen, prel len, den Stegeszuy des Dollars aluifha-lten und in einen großen geldlichen Verlust -umwandeln. Denn wie sollten, «venn Deutschland nicht besiegt oder gar Sieger wurde, die Alliierten ihre Schulden

finanziert. Und es war trotz Aner wenig beneidenswerten Lage als besiegte» Land doch das einzige, das — vom europaischen Gesichtspunkte aus gesehen — im tieferen Sinne «gentlich -noch frei war insofern, als es — im Gegensätze z„ seinen früheren Gegnern — an Amerika nicht verschuldet war. Die Siegermächte haben nicht erkannt, daß Miropa seine wirtschaftliche Unabhängigkeit nur «mnzu wahren, imstande fem Würde, wenn es «nrs «n Krieg einen rechten Frieden und nicht eine Fortsetzung des Krieges

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 02.02.1884
Umfang: 14
der socialdemokratischen Partei, die in Amerika die Verwirklichung aller ihrer Ziele und ZukunftSpIäne erblickten. Sie gedachten, dort entweder ein guteS Theil derselben bereits ver wirklicht zu sehen, oder doch dort bessere Gelegen >eit zu finden, als ia den Monarchien Europa'S, um ihre Pläne ia die That zu übersetzen. Jedoch welch' grauenhafte Enttäuschungen hat Mancher von diesen Weltverbisserern, ebenso wie ihre Brü der, welche nach dem Vorbilde der Demokratie, der Schweiz, auswandern, nach kurzer Zeit

dort erleben müssen! Wie bald mußten sie sich ein gestehen, daß die Republik nicht die Erwartungen erfüllt, die sie unter dem angeblichen Druck« der Monarchie von ihr gehegt l ES drängte sich ihnen >ald feibft die Erfahrung der Geschichte auf, daß die Republik eine unvollkommenere Staatsform als die konstitutionelle Monarchie sei. Unter den Vielen, die von ihrer republikanischen Schwärmerei »Amerika geheilt werden, finden sich jedoch nur weoige, welche sich dazu überwinden können. dieS öffentlich

ihrem Vaterlande einzugestehen. Theils »aben sie nicht die inttllectuelle Fähigkeit, ihren Zrfahruogen in einer wohlgefügten Schrift all- l««»!ae Verbreitung zu verschaffen. Bon einem dieser Wenig«» aber ist unlängst eine Sammlung van^Briefea unter dem Titel »Socialistische Briefe» a«S Amerika' in Merhoff'S Verlag in München »erauSgegiben worden, die jedem gebildeten Poli- tiker, jedem Nationalökonomen, noch vielmehr aber jedem Fortfchrittler, Demokraten uod Socialde mokraten zur eifrigsten Lectüre

und Nutzanwendung empiohlen werden müssen. Ja dem kleinen Schrift chen hat ein Socialdemokrat, »dea daS Gorialisten« Gesetz jeden Tag «ehr ärgerte' und der »in seiner tentoaischen Wuth drinnen auf den Lei« ging' und mit Frau und Kind nach i Amerika auSwan dert», seine Leobachtungea und Erfahrungen ia Form von Briefen niedergelegt. Hören wir nun eia»al, »ie »S dem Manne dort erging uod wie er jetzt über sein Vaterland und dessen vkelge schmähte Einrichtungen devkt. Er hat im Staate Louisiana bei New-Orleans

' für eine internationale Fabrikgesetzgebung ,in Amerika jeder vernünftige Socialist lachen würde.' »Denn käme sie wirtlich zu Stande, so würde in der schönen Republik (sie) nur em Gesetz mehr da sein, um nicht gehalten zu werden.' (Vergleiche Fabrikgesetz in der Schweiz.) Für Denjenigen, der Amerika kennt, wird dies nicht? NeueS sein. »Die deulschen Socialistenführer', so schreibt der Bekehrte aber weiter, »treiben ein «hörichteS Spiel, indem sie gegen alle Social- «formen opponiren, die von oben kommen

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Seite 3 von 6
Datum: 10.07.1923
Umfang: 6
schen senen frieden Christi im Reich Christi zu verwirklichen, nach dem sich die ganze Mensch heit sehnt/ Dieser Passus kann kaum mißverstanden werden. Interessante« au» all« Welt. Arbeit und Lohn in Amerika. Van RodaRoda. Nur Streiflichter zur Orientierung für Leute, die Lust haben, nach Amerika zu wandern, und andere, die dahelmbleiben wollen: Im allgemeinen unterschätzt man bei uns die Mühseligkeit des amerikanischen Lebens und überschätzt die Einkünfte. Mai? kommt in Europa mit viel geringeren

, ist um feines Fleißes und seiner guten > Manieren willen sehr gesucht: Schwerarbeiter ohne besondere «Fähigkeiten 42 bis SO Cent, ein Bauschlosser, Mechaniker 75 Cent. Die Auto- fabrlken zahlen (seit Juni) Roharbeltern 50 Cent, gelernten 70 Cent. Praktische Aerzte beanspruchen 2 bis 5 Dollar für eine Behandlung in der Sprechstunde, für ven Besuch des Kranken 1 Dollar mehr. Euro- päer gelehrter Berufe — Aerzte, Lehrer, An wälte —würden durch Auswanderung nach Amerika ihr Schicksal keineswegs verbessern

werden zu leglichem Volksstamm, der in Amerika vertreten ist: alles, um die Löhne hoch- zuhalten. Die Unions verbieten den Unterneh mern, Lehrlinge einzustellen. Sie verlangen lim Baufach zum Beispiel, das am vollkommensten organisiert ist) 200 Dollar Eintrittsgeld und 'dulden keinen Außenseiter auf dem Gerüst. An- derfeits sind die Eisenarl'citer zum Beispiel mangelhaft organisiert: in Ehic'go gehören, im ganzen 20 Prozent der Maschinisten. 2 Prozent aller BesMftiaien der Union an. Nur kleine Be- triebe

als verfassungswidrig auf. Schon diese Andeutungen können eine Vor stellung geben von de? Grausamkeit des Daseins kampfes in Amerika. Eine Zahlangabe wird un sere Vorstellung noch schärfen: Im Jabre 1922 find in den Vereinigten Staa ten KA4.000 Menschen auf gewaltsame Weise ums Leben gekommen — durch Unfall, Verbre chen, Selbstmord: 5870 auf die Einwohner million. Im Deutschland des Friedens betrug die Ziffer auf die Cinwohnermillion 375, in Würt temberg nur 223. In Amerika rechnet der Mter- nehmer eben

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Seite 12 von 12
Datum: 07.02.1925
Umfang: 12
» Amerika. Schwer ist es. den richtigen Titel zu finden ^s-r was wir im Nachstehenden erzähle^ ko > 7Zä>'en wollen, dah es n5cht nur für Fach, inite ii7?d ^oeichte Zeitirnigsleser Interessant er- schein:. Wir kannten füglich <nnh sagen ^Das Ze:nmc>5wcsen in Amerika', ^Handel und Wan del in An- 'rika' oder „Nieuvor'k. wie es lebt und liebt', a-m d<fft>en' crber wcchl kurzweg ^Lh« Neunvrk Times'. Dnm wir möchten direkt vvn diesem Blatte, den» größten Zeitimgc-imiernehmen unseres Glo bus, sprechen

und des Staatssekretärs Ch. Cv. Hu ghes in brillanten, photographieglieickjlen Woil- düngen schauen wir das joviale Gesicht NItlas Muray Butlers. Neben Politikern erfreuen Neuyorker Bühnenstern« das Auge: die Kunst hat es «igen, den Menschen nach nervenverzeh render Politik, nach dem aufreibenden Leben der Weltstadt stille, ruhig und friedlich zu machen. Und fiir Kunst «st vekylich gesorgt-, solche Kunst, wie wir sie aus der „Neuyork Times' studieren können, gedeiht niur in des Lobens Gunst. Hat Amerika

, di« nur solchen erisMassigen Konzerten vorbehalten bleiben, zur Verfügung. Toscanint lieh Kahn aus Italien übers Meer kommen, das Moskauer Mnstlertboatev hatten die Neuvorker ebenso zu sehen bekommen, wie das ^Miracle' Mar Reinharts mit seiner Ge- föllschaft, das russische Ballett und der Seine- Hauptstadt vergötterte Künstler. Nie wird Kahn den Kostenpunkt erwägen, giilt es. Amerika echt« Kunst vorzuführen. Ja, Amerika, du halst es wahrhast !besfer, als unser alter KontinentI Dir sind zwar Bier und Wein und prikelnde

hinwegsetzt, die ^ nicht tonv«ni«rt mid Zhn sogar «vanlaßt, ^^,1 und Porto zu opfern, um seinem A«vg«r ? ! ew«n — natürlich aiiunyine» — Schreiben an di« Schrfftteitung Lust zu machen oder Drohlma der Abbefftemma sich zu versteigen AmerNal Neunork in setner «gewaltigen Auz-I dehnung, das Häusevmeer mit den Wolken, kratzern, Welche Dutzenden von Bchtzern ge. hören, da ein Kauf etage-nwekf« ««folgt: I york mit seiner eben nur in Amerika möglich rÄchen Entwicklung, seinem betäubenden V«. keyr, deim

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1925
Umfang: 6
snh h<?nrmstcst^itten, v?elcher Art der >r gräkde Schuldner schon vor dem Krieg« war Frankreich mit 27.2^6 Millionen Mark, mit nach dem Krwge betmg die Kriegsschuld Frankreichs Ld.17ü.1 Millionen Mark, dem «in Gliithaben gegenübersteht von 12.257.K Ml- I Ionen. England weist eine Dorkrtegsschuld aus mit l-l.42-1 Mill. Ädark und eine Kllegsschllüd mit > Kovenka^sn l 123. 1V.214.L Ntill'ionen Mark, welch« England an O slo . . . > lvi. Amerika als einzigen Gläubiger fclMldot. Da llandischen Regierung

hervorging. Italien weist eine Vortriegsschuld mr« in der Höh« von i 12L77 Millionen Mark und eine Kriegsschuld > von 20.VSS.K Mllionen Mark gegen eiirem ^ Kriegsschuldguthalben von nur SS8.1 Millionen Mairr. Die Kriegsschuld^ Italiens: gegen Amerika ^ 8.80t.? Millionen (indessen mit rund 25 Proz. oerglichen), gegen England 11.300.1 Millionen Mark (also höher als gegenüber Amerika), ge gen Frankreich W3.7 Mill. VVarti die Kriegs- guthaben Italiens betra>gen gegen Rußland ^ ' scheiMch bei pari

Wtlllionen Mark. Nach den Erdteilen geordnet ergibt sich un- folgendes Dill» der Verschulduing der ^llrlcl, . . . l.onäon . , dleuvork . Uorlm . . Lrüsiel . . i^.m»tsrc!arii 8V.50 47S.K0 12v.lv 24.76'/, K.VS3 NL.- 9VK.20 K»peiib»^eii Ltockkolm . Osl» . . . Wien . . . praß . . . öuoapsst Lslzraä . . S14.VN «St.- K01.50 «4S.VV 7S.4V S^L.50 4S.S0 Europa, schuldet «iinsgesmnt S7.734L Mil lionen Mawt: idavon «n ArNerbVa LS.VS1.2 Mill. Mark, an Asien 731.5 Mill. Mark, an Afrika -tl.5 Mill. Mark. Amerika

>. >d eine Anlslhe von 15l) sAion^n Dollar ausle^. aus deren Ergebnis I'm die Gläubiger besr^.^ werden sollen. Mit ist wohl eine der größten Ungerechtig- k en der Friedensverträge beseitigt — wettig- selbst 57S DNll. Mark. Usrita hat einen Gesamtschuldenstano von S.75S.7 Millionen Mark, davon an Amerika und den Rest mit 6.752.6 an Stabilisierung Anlagen an. der Valuta ihre industrielle!'. 5.1 MilÜ. Mark Europa. Australien schuldet «us dem Kriege 11.241.0 Millionen Ddark, und «war di« gange Summ« an Europa

. Es ergibt sich sohw>, wenn man auch die Kriegsguthaben noch in Berück sichtigung ziehen will, folgendes Kriegsgut- Haiben': Amerika: SS.727.K (Mill. MaM Europa 44.02S.1, Asien 1.L07.0, Llisrika 41.Ü Millimien Mark. Dr. G. Nachtrag. Todesfall. Htor verschied Frl Jehlt, Kurgast aus SMgart. alt. Gertrud 2ö Jahre Jachturs der Vlaler Merano. Freitag, IL. ds., 7 Uhr abends beginnt der Facheurs stio Dekora tionsmalerei. Der Kurs wird vom gewerblichen Förderungsinstitut Bolzano eingeleitet. Als Fachlehrer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1924
Umfang: 4
da» Kalifat an genommen habe. Auch China anerkennt die Sowjet republik. pari». 14. MSn. .hava»' meldet, daß Ehma die Sowjetrepublik anerkannt Hobe. Interessantes au» all« Welt. Die neue »Deutschland- der Hamburg- Amerika-Linie. Ein neues deutsches GroUchiff, der 21.000 Rr.-Reg.-To. fassende Zwekfchraubentmbinen- dampfer „Deutschland' der Hamburg-Amerika Linie, rüstet gegenwärtig im Hamburger Hasen zur ersten Ausfahrt. Am 27. März wird es seine Jungfernreiise antreten und damit seinen Platz

in dem Neuyorker Gemeinschaftsdienste der Hapag und der United American Lines (Harriman Line) einnehmen. Der Dampfer ist das dritte Schiff der Hamburg-Amerika Linie, das den Namen „'Deutschland' trägt. Mit einer „Deutschland' begann die Gesellschaft vor 7S Jahren ihre Tätigkeit, -mit einer „Deutschland' leitete sie um die Jahrhundertwende die Zeit ihrer Höchsten Entwicklung ein, und mit der neuen dritten „Deutschland' setzt sie jetzt ein wei teres repräsentatives Werk ihres Wiederauf baues in Fahrt

.*) So verschieden auch diese drei Deutschland-Schiffe nach Entstshungszeit, Typ und Wesensart sind, so befunden sie doch ge meinsam jenes unermüdliche Streben nach Qua- litätsleistungen im «Seeverkehr, das die Ham burg-Amerika Linie zu ihrer Vorkriegsstellung smpovgsfiihrt und das auch nach dem Kriege ihre bisherige Wiederausbauarbeit bestimmt hat. Die erste „Deutschland' war ein Segelschiff von 717 Tons Nauingöhalt, das über Unter kunftsräume für 20 Kajütspassagiere und 200 Zw schendecker verfügte

uns bisher nicht ohne Erfolg ausgeführt hat, dalfür zeugt die dritte „Dealtischland' der Hamburg-Amerika Linie. Der SchneMampfer „Deutschland' war das Werk einer Zeit ungehemmt sich ausbreitender Machtfülle, einer Zeit, die Steigerung und Ueber- steigerung liebte. Der neue Ziveischvauben- Turlbinendainpfer „Deutschland' ober ist ein Symbol begrenzter, besonnen verwalteter Kra^. je'nen 21 000 Br.--Reg.-T. Raumachalt übertrifft er freilich seinen! Vorgänger noch um S000 Br.-Reg.-T. Wer es ist lein

, auf der an dern Seite aber die früher iibliche primitive Unterbringung der Auswanderer vermieden und durchs eine neue, zeitgemäße «Schisssklasse ersetzt wurde. Dies alles macht die dritte „Deutschland' der Hamburg-Amerika Linie zu einem charakteristi schen Werk ihrer Zeit, um» wenn der Dampfer Ende dieses Monats seine Tungfsrnreise nach Neuyork antritt, geht mit Ihm ein Schiff in See, das von der ungebrochenen Arbeitskraft des Landes zeugt, dessen Namen es an seinem Bug in leuchtenden Lettern zum «rsten Mal

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Seite 1 von 4
Datum: 30.07.1924
Umfang: 4
, wozu sie auch zunächst einmal Garantien forderten. Wir kennen die Garantien nicht, doch verlautet, daß England den Franzosen in Genf im September einen SchutzverdanV anbieten will. Ferner hat Eng land und vernmtlich auch Amerika in der Frage der Schuldentigung außerordentlich wertvolle Zugeständnisse gemacht. «Dem „Mlatin' zufolge ist England bereit, ein Diomtorinm zu bewilligen und gleichgeitta zwei Drittel, nach anderen Versionen drei Viertel feiner Schulden zu erlassen, während für den Rost

sehr günstige Zahlungsfristen gestellt wer den. Auch die Vereinigten Staaten sollen durch Mellvn und Hughes den Franzosen erklärt halben, sie wären für ein Abkommen in der Frage der Schuldentilgung, das im wesentlichen auf Nichtbezahlung hinausläuft. Der »Matin' behauptet, daß Amerika für einen kommenden Krieg mit Japan das Ruhrgebiet in Europa und die Neutralität der europäischen Mächte ge sichert wissen will. Noch weiter gehen die Meldungen des „Petit Parisien', wonach Amerika sogar bereit

: t. Die vereinigten Staaten und England wer den in den nächsten Jahren Frankreich. Belgien und Italien nicht zur Zahlung der Zinsen bringen. 2. Die drei Staaten erhallen Gelegen heit. im Laufe der nächsten Zahre währungs- kredile und andere Anleihen« tu Amerika auszu nehmen. wenn sie berril find, einen Teil dieser Anleih? dazu zu verwenden, um Amerika ein angemessene» Angebot über die Rückzahlung eine» Teils ihrer Schulden zu macheu. da» e» der amerikanischen Regierung ermöglichen wür de. ihrerseits

einem neugewahlten Senat Vor schlage über eine billigere Schuldenregelung zu machen. Z. England wird wahrscheinlich auch Gelegenheit erkaiten. durch eine Anleihe in Amerika seine Verbindlichkeiten ans dem Schul denabkommen zu erleichterten Bedingungen ab- zulrawen und die vorkriegsparitiit von Pfund und Dollar wieder herzustellen. Etwas eigentümlich berührt es. bah Hughes persönlich den Führern der französischen Oppo sition das nähere darüber mitteilen will. London. 30. Juli. Der römische Finanz- minister

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1923
Umfang: 4
. Er hatte einen „echten-' Rüben gemalt, den er In Amerika um teueres Geld loszubringen hoffte. Amerika erhebt be kanntlich für alte Gemälde einen sehr hohen Zoll, vor allem für die Bilder berühmter Mei ster. Man hat die Zollbehörde oft aufs Raffi nierteste getäuscht und z. B. Gemälde alter Be rühmtheiten als verhältnismäßig wertlose Stücke nach Amerika a-usgeführt, indem man die Signaturen der Meister uberdeckte, oder sie mit einem künstlich erzeugten Schimmel überzog. Dieser Schimmel läßt sich leicht hervorrufen

, wenn man ein Absud aus Süßholz oder Schim mel über die Farbe streicht. Aber dem Spürsinn der Zöllner entgeht aus die Dauer kein noch so raffinierte? Trick. Einmal entdeckten sie doch das Geheimnis. So fiel ihnen schließlich auf, daß viele nach Amerika ausgeführte Gemälde in der Sig naturecke Schimmelspuren zeigten. Sie beseitig ten sie und das Werk eines kleinen Meisters offenbarte sich -in das um viele Taufende wert vollere eines Großen. Diese Steuerhinterziehun gen wurden schwer bestraft. Einige dieser Fälle

wurden in der Presse bekannt und boten jenem deutschen Rubensfälscher die Unterlage für einen großangelegten Schwindel. Cr überzog die ge fälschte Rubens-Signatur mit Schimmel und führte das Bild nach Amerika ans. Als er das Bild als Erzeugnis eines kleinen Meisters aus- gab, lachten die Zollbeamten!: „Es ist schade, daß das Bild in der Ecke etwas Schimmel hat, mein Herr/ lachte einer. „Das mindert den Wert! Ich will den Schimmel einmal weg wischen.' Und unter dem Schimmel wuchs -im Nu der Namenszug

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Seite 3 von 6
Datum: 23.02.1916
Umfang: 6
Mittmoll), 23. Februar ISltt »Meraner Zeit«»«- /ir. t» Seite 3 Amerika «ad die bewaffneten Handelsschiffe. Der Korrespondent der „United Preß' meldet, es sei möglich, daß Deutschland die Auskunst, die Lan sing angeblich über die Frage haben will, w i e man bewaffnete Kaus- farteifchiffe erkenne, als Marinegeheim- n i s ansieht. Man meint, daß die Art, in der die deutsche Denkschrift durchgeführt werden soll, eine rein militärische Frage ist, die nur Deutschland und seine Verbündeten

etwas an geht. Wer ist jetzt der Pirat? Ein verspätet eingelangter Funkspruch des Vertreters des Wolffschen Bureaus in New- york vom 13. ds. besagt: Unter der Ueberschrist: „Wer ist jetzt der Pirat' führt „World' im Leitartikel aus : „Die Folgen von Deutschlands Entschluß, den be waffneten Handelsdampfern den Krieg zu er» klären, sind sicherlich weitreichend. Sie werden für die Neutralen, Amerika eingeschlossen, eben so wie für die Kriegführenden verhängnisvoll sein. Deutschland erhob die Anklage

, wenn sie es ohne Gefahr tun können, nicht in Wahrheit Kriegsschiffe sind. Das Staats departement der Vereinigten Staaken von Amerika widersprach mit Erfolg der Theorie, daß der Besitz von Unterseebooten einen Frei brief für Mörder mit sich bringe. Das Staats- devartement ist verpflichtet, den Gedanken zu bekämpfen, daß diejeniaen. welche die Unter seeboote gesetzmäßig gebrauchen. Piraten sind und auf nichts anderes als auf das Schicksal von Piraten Anspruch haben.' Wie der Krieg zu beendigen ist. Ein Haager

durch die Alliierten. In Washington verlautet, daß die Alliierten amerikanische Wertpapiere im Be trage von mehreren Millionen Dollars, die Deutschland Wer Amsterdam in Amerika auf den Markt bringen wollte, beschlagnahmt haben. Amerika hak gegen diese Beschlagnahme bei der englischen Regierung protestiert. Das Schweigen Amerika» über die Verhand lungen mit Deutschland. Der Washingtoner Korrespondent der „Ev. Post' meldet: Die amerikanische Regierung hat ihren Vertretern im Auslande in einem Me morandum mitgeteilt

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Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1918
Umfang: 12
Schlackt, bei der was m seiner Mackt liege, auch durch das Er- die englischen Truppen Sieger waren. Dasteilen von Ratschlägen gleiche ailt von dem späteren Abschnitt der Schlacht an der Lys. Die Deutschen mußten es aufaeben. unsere strateaifcken Stellungen zu nehmen, und auch dies dürfen wir mit Recht als einen Sieg unserer Truppen ansehen. Eine langandanernde Quelle der Reserven der Alliierten wäre in Amerika. Es war un zweifelhaft ein Teil des deutschen Planes, die Reserven der Alliierten

?.u verbrauchen, bevor sie von unseren Verbündeten in Amerika ver stärkt werden könnten, ^ch wünschte, es wäre und Kritik?'>r Krieg führung beizutragen. Die erste Pflicht des Hanfes fei es setzt, der Reaieruna patriotische Ratsckläae zu aeben und ihre Sündhaftigkeit zu unterstützen. Die Reden enthalten alles eber als Sieaesne- wißheit. berubiaendes Vertrauen, man kann im Gegenteil zwischen den Zeilen solen. dnk die Entente verloren, wenn — Amerika und noch mals Amerika nicht über alle Kraft eingreift

all?'deutlich bervor lick gemacht. Die amerikanischen Truvven kmn-t'ud vor dem Ausaana graut Bonar Law heute men nicht erst, sondern sind gekommen. (Bei-k^an — trotz Amerika, fall.) 5>ch kann Ihnen keine Zahlen angeben aber ich werde Ihnen einen Auszug aus dem Protokoll des Obersten Krieasrot^s neben: . Dank dstm raschen Eingreifen des VrnNdonten der Vereinigten Staaten werden die Anord nungen für die Beförderung der amerikanischen Trupven es dem Feinde unmöglich machen, den ;Siea

. waren sie überzeugt, daß Amerika pen Oesterreich-Ungarns an dieser Front, haben «unter keinen Umständen seine Hilfsmittel für-durch eine von der Negierung ausgehende Im- °'Nn» ypihi'M.WiMIII« VMsf Die Vertreter des Wiener Arbeiterrates beim Minister des Aeußern. W i e n, 21. Juni. In Ausführung des Punktes 2 der Beschlüsse des Wiener Arbeiter- rates von, ZL. dü. haben sich heute die Reichs- raisabgeordneten Hanusch und Sever so wie der Ehsfredakieur der „Arbeiter-,cituug ' Austerlitz beim Minister des Aeußern cin

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Seite 3 von 6
Datum: 03.01.1924
Umfang: 6
nid >en Pläne isilir die Fahrt nach dem NmUpiostargebiet mit dem Marineluiftschiff „Shenandvah' der Verewigten Staaten im 'Nächsten Sommer find jetzt von dem amerika- nischjeN Marinefekretatriat veröffentlicht worden. Die Expedition wird als durichjaus durchführbar ujnld! ohne besondere Gss>ah,ren geschildert. Die ständige nörMche Basis wird in Nome, Alaska, eingerichtet; iaUßerdem aber werden noch zwei HWsStationen in Point Narrlo und Spitzbergen eingerichtet. Als bewegliche Stationen

. Von alledem 'aiber d.wf in Douts 'xr lanid» vorläufig so Mit wie nichts sein! Es g das Pragranirn, A^'vüiber Hinaug beginnen xf. Vevboiel W er auch ihr Schreckensreginrent rv,^ sür ^diie RcidiMebhaiber nicht vcn iairger Dai^. sein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ^ Rundfunk nach feinem ^siegreichen Einzugs DeuüWand in adsehbirrer Zeit ähnlich wie ^ Amerika und England die ilM gebiihrer»x Stelle als Unterhaltung^- und Fortl'ilduNx, mittel lneiter Aolikskreise emnehmen mird. ^ Die Einführung des Rundfunks

find mit Radioapparaten >ausgeriijstet, und seit es den amerikanischen Ingenieuren gelanz, Miniatur- Äppavate zu> konstrlüeren, gcht man daran, die Ouxusautos und Motorfahrzeuge mit Aufnahme- Apparaten zu verschen. Die Amerikanerinnen, die es «sich keisteni können, nehmen sogar in ihrem Muff oder iw ihrem Nidikül einen lkleinen Appa rat auf die Reise oder au!f ihre kleinen Spazier gänge «mit. ICs istt jseLbswerstänWich, daß in Amerika auch die Politiker lbalU auf die Idee verfaMen find

, die RadiotslephoNie zur Verbreitung ihrer politischen Ideen anguwenUen. Als eyste politische Rede wmtde eine offizielle Anlsprache des Präsidenten H>ack»ing auf radioaktivem Wege weitergeleitet. In Amerika können heute sämtliche politischen Reden, die im Weihen Haufe gchMen werden, «n v«n RMoistiattoMn b«r Vereinigen Staaten' j abgehört werben!. Auch die Politiker sind „radio- ! aktiv' gewordlen, und der elektrische Wocikstribun I gehört in Amerika keineswegs mehr zu den Uto- i pien romantischer WentMik

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1924
Umfang: 12
undenkbar seien. So wie die Dinge heute stehen, würde die Zerstö rung der Werft in Friedrichshafen ein oanda- listischer Akt sein. Rom, 16. Okt. Unter dem Titel „Heilige Menschenarbeit' schreibt heute „Nuovo Paefe': Wir wollen uns dem Enthusiasmus hingeben, über diesen großen menschlichen Arbeitsdienst. Es handelt sich dabei nicht um Deutschlaird, Amerika oder das Rsparationskonto. Es han delt sich vielmehr um eine Tat von historischer Bedeutung. Wer sich nicht hingerissen fühlt durcb diesen Triumph

. Denn nicht mutloses Klagen und Räsonieren, nur Taten können uns rung der Amerikaner sei damit begründet, daß in Amerika viele Deutsch« und Juden leben, die ihre Landsleute mit Begeisterung begrüßten. Andere Blätter erkennen zum Teil wenigstens die technische Leistung an, verweisen aber darauf, daß ein englisches Luftschiff bereits 1919 den Ozean überquerte. Diesem Luftschiff gebühr« die Priorität. Die offiziöse Prager Presse nennt den Flug einen großartigen Erfolg der deutschen Technik, wendet sich aber scharf

. honoris causa ver- , liehen. Neuyork. 17. VN. (Sz.) Nach gründlicher technischer Untersuchung ist Z. R. 3 endgültig übergeben worden. Unmittelbar danach hat die Entleerung begonnen. Für die spätere Füllung soll da» yelium-Gas der Shenandoah dienen, sobald diese von der Westküste zurückgekehrt sein wird. Dr. Eckener an den Reichspräsidenten. ^ Berlin, IS. Okt. (Radio-Dienst.) Der Kon»- > Mandant des Amerika-Zeppelins Dr. Eckener richtete an Reichspräsident Ebert ein Danktele gramm für die Begrüßung

des Zeppelinluftschiffes hoch aus loderte, hat ihre rein zahlenmäßige Umwertung in der Ueberzeichnung der deutschen Anleihe ge funden und wird, wenn wir den errungenen Vorteil zu nützen verstehen und tatkräftig und klug Hameln, zweifellos weiters nachhaltige praktische Auswirkungen haben. Ein merkwür diges, vielbemerktes Zahlervspiel will es. daß fast auf den Tag genau, da sich die Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus von 1492 jährte, Deutschland im Jahre 1924 Amerika für sich gewissermaßen neu entdecken

' der flammende Protest Deutschlands nicht nur von Amerika und Eng land, sondern von allen Kulturstaaten mit allem Nachdruck unterstützt werden wird, und Frank reich mit seinen polnischen Leibeigenen isoliert bleibt. I Berufung erhob, weil die Verordnung >der Prä- ! settur Trient vom 2«. Oktober 1Y23, Zl. 14.713, für alle an das Publikum gerichteten Kundma chungen die italiemsche Sprache vorschreibt (be ziehungsweise an Orten, wo die Unterrichts sprache in der Volksschule noch nicht völlig die italienische

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1924
Umfang: 6
des Generals Nathu- sius unter Derweigemmg «mildernder Umstände Haiben wir schon berichtet. Doch tonnen Wir es nicht unterlassen, zu ergänzen: „Wegen Dieb stahls von Küchengerät und eines Tafelservices im Werte von SÄ) Franken.' Das Schuldig Wurde mit 6 gegen 1 Stimme gesprochen. Die französischen Schulden an Amerika. Neuyork, 17. Mw. (Sg.) Auf dem gestri gen Jcihresessett >der Akademie für National ökonomie Gelt der Mitinhaber des Biankhauses Morgan, Lamont, eine vielbeachtete Rede. Er berechnete

Frankreichs Schulden an Amerika auf 7 Milli 0 nen Dollar, was beim ge ringsten Zinsfuß immerhin 400 Millionen Dol lar jährlich ausmache. Das fei für «Frankreich einfach nicht zu schaffen. Das Rmhrcubenteuer halbe gelehrt, dah «man Schulden nicht mit Ge walt eintreiben 'klönine. Deshalb müsse Amerika mit Frankreich ein verständige» Arrangement treffen. Die Ausführungen Lamonts scheinen durch die letzte Amoihekonserenz Machen Mor gan «und Elemente! beeinflußt zu seiin. Nach La» mont entwickelte Boyden

, Amerikas früherer Vertreter in der Revko. einen TiliMngsplan nach den Griundzügen des Dawes-Planes. Ame rika müsse sich bescheiden, wenn es übe-rhau-pt etwas erhalten mwlle. Der moidisizierte Schul- denipücm müsse dann >aber von Frankreich genau so eingehalten werden, wie von Deutschland der Dawes-Plan. Zur Stützung der französischen Francs. Paris, 24. Nov. (Radio-Dienst). Kammer und Senat nahmen die Regierungsvorlage an, wonach das im Frühjahr in Amerika zur Fkvnken- stützung aufgenommene Darlehen

das Gedecken an ihre Reden und <m die mit ihr gepflogenen Aus sprachen^ aus ihrem Lebenslauf Folgendes zu entnehmen: Anna Shaw war in den Dereinigten Staaten von Amerika als Kind einer vornahmen, jedoch ziemlich armen englischen Familie geboren. Dicht neben ihrem Mternhauife lag eine schöne von feingekleildeten, «freundlichen Damen be wohnte DMa. Es hatte den Anschein, als ob dieise ein gar lustiges Leben führten^ und sehr oft hatten sie Besuch. Immer war es das Ziel der Wünsche der kleinen Amm

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1925
Umfang: 6
, um einer Kapitelsflucht entgegenzutreten. Er beabsichtigt. Steuer- betrügerelen mit SV Prozent Vermögensabgabe bei gleichzeitigem Verlust d«r bürgerlichen Ehrenrechte zu bestrafen. Amerika fordert die Bezahlung der Schulden. Paris, 14. Mai. (Telephon Eigenbericht.) E» bestätigt sich, daß Amerika an Frankreich wegen der Schuldentilgung herangelrelen ist. De« amertkanische Botschafter Herls wird heute Eaillaux nochmal» seine Ausfassung darlmen. Amerika scheint nicht ganz abgeneigt zu sein. Reparationszahlungen

tinopel, 14. M>i. (Radm. Eigendienst.) Mehrere Scheis und zahlreich« c?m Aufstand beteiligte Kurden unterwarfen sich d«n türkischen Behörden in der Provinz Stwas Amerika und der Schiedsgerichtshof. Neuyork. 14. Mai. (T«lep>b. Eigenbericht > Senator Vorah erklärt« in «mer Red«, d« Eintritt Am«rika» in den W«lt-Schi«dsa«rich>z Kos künlc nicht !u Frage, du dicscc clve stitution des Völkerbundes s«t. Den Tod dem Kerker vorgezogen Moskau. 14. Mai. (Aa. Br.) Vorts S winkow hat sich vom ö. Stock de» Kerkers

Amsterdam London iHamburg Kopenhagen 2 S 4 v v 7 7 8 5 10 S V IS 10 21 IS IS 20U 21 LI 31 Segen Ehamberlaiu» Denkschrift. «lieber dl« in unserer gestrigen Nummer be sprochen« Denkschrift Chamborlaln», In der auch auf die BeMkerumgsoerhÄlwlsse in den durch den Aevsailler Vermag Deutschland geraubten Gebieten hlingewlesin wird, sind dt» Pariser pol« nlschenl Diplomaten tn maßlos« Wut geraten Sie lbchaupt«n. daß dt» «nglische Regierung ab« sichtlich diese lventschrift in Amerika verüfstnttt- chen ließ

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1926
Umfang: 4
. Lire investiert. In der gleichen Zeit de» Sichres betrug die QnoesÜtton Ä17 Millionen. Frankreichs Abrüstung. Paris, Ende Januar. Gleich, als im März letzten Jahres Amerika dicht davor stand, Einladungen für eine Washingtoner Abrüstungskonferenz zu versenden (wobei es die in Frankreich damals übel vermerkte Ungeschicklichkeit be ging, gleichzeitig auf seine Briefmarken ein „Amerikaner, besucht die militärischen Uebungsplätzel' drucken zu lassen), erklärte man dies in Frankeich für eine Unmöglich

aber zur Veröffentlichung und Auf bewahrung einreichen wollten. Frankreich hat sein Ziel erreicht: Amerika söhnt sich trotz des Zwischenfalles, den es einst durch die plötzliche Abreise der amerikanische^ Delegierten von der Opiumkonfsrenz gab, mit Genf wieder mehr und mehr aus. Trotzdem aber beginnt jetzt auf der fran zösischen Rechten dÄ Wunsch nach einer Verschiebung der Abrüstungskonferenz. Cs war alle Hoffnung dafür vorhanden, daß Deutschland, Amerika und Rußland an ihr teilnehme^ und das ist der Rechten

Vor- besprechung über Abrüstungsmöglichkeit ist nicht nur deshalb so interessant, weil Frank- reich im Grunde damit gegen sich selbst handelt (das Budget des Kriegsmini- steriums hat für die französische Finanzlage bisher nur die schlimmsten Folgen erbracht), sondern auch, weil es nunmehr ein beson deres gemeinsames Auftreten von Deutsch land, Amerika und Rußland — den drei Staaten, die noch nicht Mitglieder des Völ kerbundes find — gegen die französischen Wünsche fürchtet. Allerdings wird auch Englands These

hat, als das betreffende Land, gegen welche die Völkerbundsexekution stattfindet, selbst Truppen besitzt. Auf die Stellung, die Deutschland, Amerika und Rußland zu diesem Gegensatz einnehmen werden, darf man am IS. Februar gespannt sein. Ft?«d 2obert«Karn. Ausland. Zur Frage der Fürstenabfindung. Berlin, 25. Jan. Nach dem von mar- Mischer Seite beantragten Volksbegehren in der Frage der Fürstenabfindung sollen die Gelder für Kriegsbeschädigte, Arbeitslose u. a. Hilfsbedürftige verwendet werden. Die dcutschncNwnalen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 20.10.1899
Umfang: 16
trug. Da» Messtr, di» Handschuh» und dir Rosenkianz wurd»n mit Btschlag bel»gt, ebenso zwei UntenLcke, die der Tochter gehörten und nun im Besitz» ihrer Schwester waren. Der Ver haftung der Mutter Hruza und de» Johann Hruza wurde noch nicht vorgenommen. sDer Au«trag de« großen Preise« von Amerika!j Depeschen, übtrlrogtn durch Mar- com'« drahtlose Telegravhie nach New Uorl und von dort per Cllmm»rcial'Cable nach Part«, mtldeten: Pari«, IS. Okt. abend«. Nev'Aark, Ost-Wind, Zehn- Meilen-Brise

, während Shamrock erst 4 Uhr 4 Min. ö3 Sek. folgt. Der große Prei» durst» also auch dliSmal wieder in Amerika bitiben. — Hiezu theilt mau un« mit: Der Bmerika-PrelS, um den fich Amerikaner und Engländer jetzt mit einer für «iu« Regatta wohl «inzig dastthen- d«n Hartnäcklgktit g«stritt«n habtn.hat «in« Vorgeschichte, di« kurz «rzählt zu w«rd«n vtrdient. Der Preis, welch« ein»n Werth von 12000 fl. hat, wurde im August I8S1 von der Royal»Jacht Cquadron al« Prämie für eine Wettfahrt um die Insel Wight ge stiftet

. Di» Wettfahrt wurde zwischin «iner fich gerade in den britisch»» Gewässtrn aufhaltenden amerikanischen Facht (der Amerika) und einer englischen au«gef»ch»en und von erstirer gewonnen. Die Amerikaner brachten den Siegerpreis im Triumphe noch New Uork, wo er im New Airk Aacht-Klub Aufstellung sand. Seit jen»r Zeit ist der Amerika-Prel« al« Zeichen hervorragender Schiffahrt«- und SchiffSbaukunst ein sriedliche« Streit objekt zwischen den beiden großen angelsächfischen Nationen geworden, und all« 2 od»r 3 Jahr

« geht «in« Nicht von England nach Amerika, um den verlorenen Preis zurück zu holen. BIS jetzt vergeben«, denn zu den 22 Wettfahrten, die nach jener im Jahre I8K1 abgehaltenen noch stattgefunden haben, und di« mit Ausnahme derjenigen im Jahre 1871 sämmtlich von den Amerikanern gewonnen wurden, gesellt sich nun auch die 23. al« Niederloge für die Engländer, und der Prei« bleibt wieder in Smerika, dem armen Ilbion schwere Träume verursachend und ihm Thränen über sein verlorene» Glück entlockend. Lntaum

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1917
Umfang: 6
für die Monarchie. Unter der Ueberschrist „Die PvliKk des Kaisers' bringt das sozialdemokratische Ham burger „Echo' einen Artikel, in dem es heißt, der Kaiser kehre mit seinem Erlaß vom 11. ds. in die Wegspuren seines Februar-Erlasses von 1890 zurück. Die deutschen Sozialdemokraten seien unbeschadet ihrer demokratischen Grund sätze nicht darauf erpicht, aus Deutschland eine Republik zu machen, am allerwenigsten eine bürgerliche Republik nach französisch-amerika nischem Vorbilde. Bleiben der Kaiser

Amerika, die Beendigung des Weltkrieg ges und auch der von der obersten HeereZ^ei- tung gewünschte Friede/«, . » Me geknebelten Neutralen. Von unserem Berliner Mrxefpondenten Griechen la-nd liegt auf Nem Boden und die Entente schnürt ihm die Kehle zu. Das arme griechische Volk wird also zur Ader ge lassen werden. Voraussichtlich sowohl in inne ren Kämpfen, wie gegen den Feind — den Feind von BeniHelos' Gnaden.. Denn die Bul garen wollten den Frieden mit den Griechen aufrecht erhalten

? en ist man sehr Verstimmt da rüber, daß englische Und französische Offiziere unter Mißbrauch der schwedischen Neutralität als Kuriere und H'anowerker verkleidet über die schwedische Grenze nach Rußland gehen. Noch erbitterter ist man über den wirtschaft lichen Druck. ,.Stockohlnr--Tidninaen' beschwe ren sich energisch daüber, daß England und Amerika durch diesen Druck Schweden ver anlassen wollen, die Handelsbeziehungen zu Deutschland abzubrechen und dadurch der wah ren Neutralität untreu zu werden. Und das wahrhaftig

Bodenerzeugnisse zu verzichten, der steht auf der Seite der Gewalt. Das neutrale Amerika hat sich, gestützt aus das geschriebene Völkerrecht, mit Erfolg darauf berufen, daß es Munition für jeden Käufer fabrizieren dürfe. Das kriegführende Amerika wird sicherlich nicht behaupten, dab die Schweiz nicht ebenso frei sei in der Verwendung ihrer Bodenerzeugnisse. NMÄWl WlWt. Die Ausweisleistung der Oesterreichisch, ungarischen Bant. Die Abgeordneten Kraft und Genossen haben im Abgeordnetenhause folgenden Antrag

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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1915
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 176 «Meraner Zeitung' Mittwoch, .August'1915 Sir Edward Grey an die Amerikaner. Der britische Staatssekretär Sir Edward Grey schickte aus Anlaß des Jahrestages der Kriegserklärung folgende Mitteilung an die amerikanische Presse: „Die Ursachen, die Groß britannien bewogen haben, den Krieg zu er klären, und die Ideale für den Kampf sind be reits erörtert worden und in Amerika auch vollkommen begriffen worden. Ich überlasse es gerne dem amerikanischen Volke, zu urteilen

, auf welcher Seite in diesem Kriege das Unrecht ist, wer ihn gut und wer ihn schlecht führt. Das ganze Reich und seine tapferen Bundesgenossen sind fest entschlossen, bis zu einem günstigen Ausgange durchzuhalten, dem ein ehrenvoller Frieden folgen wird, der auf Freiheit und nicht auf bedrückendem Militarismus beruht.' Ein Friedenskonzil der Deutschen in Amerika. Nach einem Radiotelegramm der „Franks. Ztg.' aus Newyork berufen die Deutschen für Anfang September nach Chicago ein großes Friedenskonzil

ein, das als die größte Kundgebung seit Generationen er scheint. Kein diplomatischer Bruch zwischen Deutsch land und Amerika. Die „Neue Züricher Zeitung' meldet aus dem Haag: Diplomaten aller Kreise sind nach wie vor fest überzeugt, daß es zu keinem diplomatischen Bruch zwischen Deutsch land und Amerika, noch weniger zu einem Kriege kommen wird. Der amerikanisch-deutsche Notenwechsel. Aus Newyork wird gemeldet: Einer Draht nachricht der „Newyorker Herald' aus Berlin zufolge wird der „Lusi tania'-Zwi schenfall

wird der „Frankfurter Ztg.' gemeldet: Die Rückblicke der leitenden-Blätter gestehen, wenn auch widerwillig ein, daß Deutschland und seine Verbündeten sich allen Gegnern gewachsen gezeigt haben. Die Blätter loben Frankreich, sind enttäuscht über Rußland, beschönigen Englands Unvermögen und erklä ren, dieses werde wahrscheinlich das jetzt begin nende Kriegsjahr besser gestalten. Den Kom mentaren ist anzumerken, daß die Achtung vor Deutschland in Amerika außer ordentlich gestiegen ist. kein Munitionstransport

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