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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 07.02.1925
Umfang: 12
» Amerika. Schwer ist es. den richtigen Titel zu finden ^s-r was wir im Nachstehenden erzähle^ ko > 7Zä>'en wollen, dah es n5cht nur für Fach, inite ii7?d ^oeichte Zeitirnigsleser Interessant er- schein:. Wir kannten füglich <nnh sagen ^Das Ze:nmc>5wcsen in Amerika', ^Handel und Wan del in An- 'rika' oder „Nieuvor'k. wie es lebt und liebt', a-m d<fft>en' crber wcchl kurzweg ^Lh« Neunvrk Times'. Dnm wir möchten direkt vvn diesem Blatte, den» größten Zeitimgc-imiernehmen unseres Glo bus, sprechen

und des Staatssekretärs Ch. Cv. Hu ghes in brillanten, photographieglieickjlen Woil- düngen schauen wir das joviale Gesicht NItlas Muray Butlers. Neben Politikern erfreuen Neuyorker Bühnenstern« das Auge: die Kunst hat es «igen, den Menschen nach nervenverzeh render Politik, nach dem aufreibenden Leben der Weltstadt stille, ruhig und friedlich zu machen. Und fiir Kunst «st vekylich gesorgt-, solche Kunst, wie wir sie aus der „Neuyork Times' studieren können, gedeiht niur in des Lobens Gunst. Hat Amerika

, di« nur solchen erisMassigen Konzerten vorbehalten bleiben, zur Verfügung. Toscanint lieh Kahn aus Italien übers Meer kommen, das Moskauer Mnstlertboatev hatten die Neuvorker ebenso zu sehen bekommen, wie das ^Miracle' Mar Reinharts mit seiner Ge- föllschaft, das russische Ballett und der Seine- Hauptstadt vergötterte Künstler. Nie wird Kahn den Kostenpunkt erwägen, giilt es. Amerika echt« Kunst vorzuführen. Ja, Amerika, du halst es wahrhast !besfer, als unser alter KontinentI Dir sind zwar Bier und Wein und prikelnde

hinwegsetzt, die ^ nicht tonv«ni«rt mid Zhn sogar «vanlaßt, ^^,1 und Porto zu opfern, um seinem A«vg«r ? ! ew«n — natürlich aiiunyine» — Schreiben an di« Schrfftteitung Lust zu machen oder Drohlma der Abbefftemma sich zu versteigen AmerNal Neunork in setner «gewaltigen Auz-I dehnung, das Häusevmeer mit den Wolken, kratzern, Welche Dutzenden von Bchtzern ge. hören, da ein Kauf etage-nwekf« ««folgt: I york mit seiner eben nur in Amerika möglich rÄchen Entwicklung, seinem betäubenden V«. keyr, deim

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1918
Umfang: 12
Schlackt, bei der was m seiner Mackt liege, auch durch das Er- die englischen Truppen Sieger waren. Dasteilen von Ratschlägen gleiche ailt von dem späteren Abschnitt der Schlacht an der Lys. Die Deutschen mußten es aufaeben. unsere strateaifcken Stellungen zu nehmen, und auch dies dürfen wir mit Recht als einen Sieg unserer Truppen ansehen. Eine langandanernde Quelle der Reserven der Alliierten wäre in Amerika. Es war un zweifelhaft ein Teil des deutschen Planes, die Reserven der Alliierten

?.u verbrauchen, bevor sie von unseren Verbündeten in Amerika ver stärkt werden könnten, ^ch wünschte, es wäre und Kritik?'>r Krieg führung beizutragen. Die erste Pflicht des Hanfes fei es setzt, der Reaieruna patriotische Ratsckläae zu aeben und ihre Sündhaftigkeit zu unterstützen. Die Reden enthalten alles eber als Sieaesne- wißheit. berubiaendes Vertrauen, man kann im Gegenteil zwischen den Zeilen solen. dnk die Entente verloren, wenn — Amerika und noch mals Amerika nicht über alle Kraft eingreift

all?'deutlich bervor lick gemacht. Die amerikanischen Truvven kmn-t'ud vor dem Ausaana graut Bonar Law heute men nicht erst, sondern sind gekommen. (Bei-k^an — trotz Amerika, fall.) 5>ch kann Ihnen keine Zahlen angeben aber ich werde Ihnen einen Auszug aus dem Protokoll des Obersten Krieasrot^s neben: . Dank dstm raschen Eingreifen des VrnNdonten der Vereinigten Staaten werden die Anord nungen für die Beförderung der amerikanischen Trupven es dem Feinde unmöglich machen, den ;Siea

. waren sie überzeugt, daß Amerika pen Oesterreich-Ungarns an dieser Front, haben «unter keinen Umständen seine Hilfsmittel für-durch eine von der Negierung ausgehende Im- °'Nn» ypihi'M.WiMIII« VMsf Die Vertreter des Wiener Arbeiterrates beim Minister des Aeußern. W i e n, 21. Juni. In Ausführung des Punktes 2 der Beschlüsse des Wiener Arbeiter- rates von, ZL. dü. haben sich heute die Reichs- raisabgeordneten Hanusch und Sever so wie der Ehsfredakieur der „Arbeiter-,cituug ' Austerlitz beim Minister des Aeußern cin

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.01.1924
Umfang: 6
nid >en Pläne isilir die Fahrt nach dem NmUpiostargebiet mit dem Marineluiftschiff „Shenandvah' der Verewigten Staaten im 'Nächsten Sommer find jetzt von dem amerika- nischjeN Marinefekretatriat veröffentlicht worden. Die Expedition wird als durichjaus durchführbar ujnld! ohne besondere Gss>ah,ren geschildert. Die ständige nörMche Basis wird in Nome, Alaska, eingerichtet; iaUßerdem aber werden noch zwei HWsStationen in Point Narrlo und Spitzbergen eingerichtet. Als bewegliche Stationen

. Von alledem 'aiber d.wf in Douts 'xr lanid» vorläufig so Mit wie nichts sein! Es g das Pragranirn, A^'vüiber Hinaug beginnen xf. Vevboiel W er auch ihr Schreckensreginrent rv,^ sür ^diie RcidiMebhaiber nicht vcn iairger Dai^. sein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ^ Rundfunk nach feinem ^siegreichen Einzugs DeuüWand in adsehbirrer Zeit ähnlich wie ^ Amerika und England die ilM gebiihrer»x Stelle als Unterhaltung^- und Fortl'ilduNx, mittel lneiter Aolikskreise emnehmen mird. ^ Die Einführung des Rundfunks

find mit Radioapparaten >ausgeriijstet, und seit es den amerikanischen Ingenieuren gelanz, Miniatur- Äppavate zu> konstrlüeren, gcht man daran, die Ouxusautos und Motorfahrzeuge mit Aufnahme- Apparaten zu verschen. Die Amerikanerinnen, die es «sich keisteni können, nehmen sogar in ihrem Muff oder iw ihrem Nidikül einen lkleinen Appa rat auf die Reise oder au!f ihre kleinen Spazier gänge «mit. ICs istt jseLbswerstänWich, daß in Amerika auch die Politiker lbalU auf die Idee verfaMen find

, die RadiotslephoNie zur Verbreitung ihrer politischen Ideen anguwenUen. Als eyste politische Rede wmtde eine offizielle Anlsprache des Präsidenten H>ack»ing auf radioaktivem Wege weitergeleitet. In Amerika können heute sämtliche politischen Reden, die im Weihen Haufe gchMen werden, «n v«n RMoistiattoMn b«r Vereinigen Staaten' j abgehört werben!. Auch die Politiker sind „radio- ! aktiv' gewordlen, und der elektrische Wocikstribun I gehört in Amerika keineswegs mehr zu den Uto- i pien romantischer WentMik

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1924
Umfang: 12
undenkbar seien. So wie die Dinge heute stehen, würde die Zerstö rung der Werft in Friedrichshafen ein oanda- listischer Akt sein. Rom, 16. Okt. Unter dem Titel „Heilige Menschenarbeit' schreibt heute „Nuovo Paefe': Wir wollen uns dem Enthusiasmus hingeben, über diesen großen menschlichen Arbeitsdienst. Es handelt sich dabei nicht um Deutschlaird, Amerika oder das Rsparationskonto. Es han delt sich vielmehr um eine Tat von historischer Bedeutung. Wer sich nicht hingerissen fühlt durcb diesen Triumph

. Denn nicht mutloses Klagen und Räsonieren, nur Taten können uns rung der Amerikaner sei damit begründet, daß in Amerika viele Deutsch« und Juden leben, die ihre Landsleute mit Begeisterung begrüßten. Andere Blätter erkennen zum Teil wenigstens die technische Leistung an, verweisen aber darauf, daß ein englisches Luftschiff bereits 1919 den Ozean überquerte. Diesem Luftschiff gebühr« die Priorität. Die offiziöse Prager Presse nennt den Flug einen großartigen Erfolg der deutschen Technik, wendet sich aber scharf

. honoris causa ver- , liehen. Neuyork. 17. VN. (Sz.) Nach gründlicher technischer Untersuchung ist Z. R. 3 endgültig übergeben worden. Unmittelbar danach hat die Entleerung begonnen. Für die spätere Füllung soll da» yelium-Gas der Shenandoah dienen, sobald diese von der Westküste zurückgekehrt sein wird. Dr. Eckener an den Reichspräsidenten. ^ Berlin, IS. Okt. (Radio-Dienst.) Der Kon»- > Mandant des Amerika-Zeppelins Dr. Eckener richtete an Reichspräsident Ebert ein Danktele gramm für die Begrüßung

des Zeppelinluftschiffes hoch aus loderte, hat ihre rein zahlenmäßige Umwertung in der Ueberzeichnung der deutschen Anleihe ge funden und wird, wenn wir den errungenen Vorteil zu nützen verstehen und tatkräftig und klug Hameln, zweifellos weiters nachhaltige praktische Auswirkungen haben. Ein merkwür diges, vielbemerktes Zahlervspiel will es. daß fast auf den Tag genau, da sich die Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus von 1492 jährte, Deutschland im Jahre 1924 Amerika für sich gewissermaßen neu entdecken

' der flammende Protest Deutschlands nicht nur von Amerika und Eng land, sondern von allen Kulturstaaten mit allem Nachdruck unterstützt werden wird, und Frank reich mit seinen polnischen Leibeigenen isoliert bleibt. I Berufung erhob, weil die Verordnung >der Prä- ! settur Trient vom 2«. Oktober 1Y23, Zl. 14.713, für alle an das Publikum gerichteten Kundma chungen die italiemsche Sprache vorschreibt (be ziehungsweise an Orten, wo die Unterrichts sprache in der Volksschule noch nicht völlig die italienische

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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1924
Umfang: 6
des Generals Nathu- sius unter Derweigemmg «mildernder Umstände Haiben wir schon berichtet. Doch tonnen Wir es nicht unterlassen, zu ergänzen: „Wegen Dieb stahls von Küchengerät und eines Tafelservices im Werte von SÄ) Franken.' Das Schuldig Wurde mit 6 gegen 1 Stimme gesprochen. Die französischen Schulden an Amerika. Neuyork, 17. Mw. (Sg.) Auf dem gestri gen Jcihresessett >der Akademie für National ökonomie Gelt der Mitinhaber des Biankhauses Morgan, Lamont, eine vielbeachtete Rede. Er berechnete

Frankreichs Schulden an Amerika auf 7 Milli 0 nen Dollar, was beim ge ringsten Zinsfuß immerhin 400 Millionen Dol lar jährlich ausmache. Das fei für «Frankreich einfach nicht zu schaffen. Das Rmhrcubenteuer halbe gelehrt, dah «man Schulden nicht mit Ge walt eintreiben 'klönine. Deshalb müsse Amerika mit Frankreich ein verständige» Arrangement treffen. Die Ausführungen Lamonts scheinen durch die letzte Amoihekonserenz Machen Mor gan «und Elemente! beeinflußt zu seiin. Nach La» mont entwickelte Boyden

, Amerikas früherer Vertreter in der Revko. einen TiliMngsplan nach den Griundzügen des Dawes-Planes. Ame rika müsse sich bescheiden, wenn es übe-rhau-pt etwas erhalten mwlle. Der moidisizierte Schul- denipücm müsse dann >aber von Frankreich genau so eingehalten werden, wie von Deutschland der Dawes-Plan. Zur Stützung der französischen Francs. Paris, 24. Nov. (Radio-Dienst). Kammer und Senat nahmen die Regierungsvorlage an, wonach das im Frühjahr in Amerika zur Fkvnken- stützung aufgenommene Darlehen

das Gedecken an ihre Reden und <m die mit ihr gepflogenen Aus sprachen^ aus ihrem Lebenslauf Folgendes zu entnehmen: Anna Shaw war in den Dereinigten Staaten von Amerika als Kind einer vornahmen, jedoch ziemlich armen englischen Familie geboren. Dicht neben ihrem Mternhauife lag eine schöne von feingekleildeten, «freundlichen Damen be wohnte DMa. Es hatte den Anschein, als ob dieise ein gar lustiges Leben führten^ und sehr oft hatten sie Besuch. Immer war es das Ziel der Wünsche der kleinen Amm

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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1925
Umfang: 6
, um einer Kapitelsflucht entgegenzutreten. Er beabsichtigt. Steuer- betrügerelen mit SV Prozent Vermögensabgabe bei gleichzeitigem Verlust d«r bürgerlichen Ehrenrechte zu bestrafen. Amerika fordert die Bezahlung der Schulden. Paris, 14. Mai. (Telephon Eigenbericht.) E» bestätigt sich, daß Amerika an Frankreich wegen der Schuldentilgung herangelrelen ist. De« amertkanische Botschafter Herls wird heute Eaillaux nochmal» seine Ausfassung darlmen. Amerika scheint nicht ganz abgeneigt zu sein. Reparationszahlungen

tinopel, 14. M>i. (Radm. Eigendienst.) Mehrere Scheis und zahlreich« c?m Aufstand beteiligte Kurden unterwarfen sich d«n türkischen Behörden in der Provinz Stwas Amerika und der Schiedsgerichtshof. Neuyork. 14. Mai. (T«lep>b. Eigenbericht > Senator Vorah erklärt« in «mer Red«, d« Eintritt Am«rika» in den W«lt-Schi«dsa«rich>z Kos künlc nicht !u Frage, du dicscc clve stitution des Völkerbundes s«t. Den Tod dem Kerker vorgezogen Moskau. 14. Mai. (Aa. Br.) Vorts S winkow hat sich vom ö. Stock de» Kerkers

Amsterdam London iHamburg Kopenhagen 2 S 4 v v 7 7 8 5 10 S V IS 10 21 IS IS 20U 21 LI 31 Segen Ehamberlaiu» Denkschrift. «lieber dl« in unserer gestrigen Nummer be sprochen« Denkschrift Chamborlaln», In der auch auf die BeMkerumgsoerhÄlwlsse in den durch den Aevsailler Vermag Deutschland geraubten Gebieten hlingewlesin wird, sind dt» Pariser pol« nlschenl Diplomaten tn maßlos« Wut geraten Sie lbchaupt«n. daß dt» «nglische Regierung ab« sichtlich diese lventschrift in Amerika verüfstnttt- chen ließ

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1918
Umfang: 12
doppelt so weit von der Grenze entfernt Kkgt, als früher. Me ä!e Lkre eines kleinen 5ancte8 gerettet wurcte. folgenden Bencht entnehmen wir zweien Klrttteln von Frl. C. M. C. Äuyper, Tochter des früheren Ministerpräsidenten Abraham Kuyper, aus der Zeiwng „de Standaard', svq uz aspquns^sq sus^sj sun slpjöm Deutsche übertragen wurden: Drei Tage, bevor, das Schiff „Nieuw Am sterdam' Neu-Bork verließ, entschloß ich mich, Amerika zu verlassen, da ich nicht länger in einem Land verweilen

werden. - ^-6.' Wie erhebend war es für mich, auf dem selben Schiff mich zu befinden, das die tapferen Besatzungen der von Amerika geraubten Vchisfe nach der Heimat zurückzuführen be stimmt war. 63 Kapitäne, 1100 Offiziere und Mannschaften traten ruhig und würdig die traurige Rückreise an. Donnerstag, 28. März, um 4 Uhr nachmit tags, nachdem der letzte amerikanische Offizier 5ie «Niemo Amsterdam' verlassen hatte, lichtete das Schiff die Anker. Endlich fühlten wir uns wie von einem Alpdruck befreit, die trauten Klange

der Bolksyymnen „het Mien Neerlandsche Bloed' und „het Wühelmus' brachten uns andere Gäste fast zum weinen, aber sie trugen auch noch einmal die mahnen den Stimmen der Männer nach Amerika, der Männer, die lieber einer unsicheren Zukunft in der Heimat entgegensteuern wollten, als unter fremder Fahne zu dienen, trotzdem ihnen fabelhaste Summen (bis zu 25.000 Dollar jähr lich) angetragen wurden, im Falle sie unter Amerikas Flagge fahren wollten. Und wie schwer wurde diesen braven Män- «ern der Abschied

), weil Amerika solche nur wenig besitzt, doch kein Kapitän keß sich zu dem Verrauf verleiten. „Lieber zertreten wir sie oder verseMn toi» sie'; die Amerikaner ' „Meraner Z eitung'' nannten sie nun „bad Bufsineßmen', Leute, die kein Geschäft verstehen, und meinten, sie wären entsetzlich dumm, worauf jene antworteten, der Amerikaner mag den Dollar höher schätzen, aber die holländische Marine verkauft ihre Ehre nicht für Geld. Leider war die Behandlung der tapferen Seeleute nach dem Verlassen der eigenen

Schiffe eine sehr wenig edle, und es mußten auch wegen der strengen Zensur fast alle Pri vatpapiere verbrannt werden. Der niederländische Gesandte kam an Bord der „Neuw Amsterdam', um sich von seinen Landsleuten zu verabschieden, und sprach warme Worte der Anerkennung und der Warnung, denn man ist überzeugt, daß auch weiterhin Amerika alles tun wird, um in Hol land Mannschaften zu werben, denn ehe das Schiff Hoboken verließ, kam noch einmal ein ^ amerikanischer Offizier an Bord, um einen zweiten

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Seite 2 von 6
Datum: 27.11.1923
Umfang: 6
. Aber auch jenseits des Ozeans, in Südamerika, wollen sie gemeinsame Arbeit lei sten. Der wirtschaftliche und politische Imperia lismus der Bereinigten Staaten von Nordame rika, die Monroe-Lehre und die von Washing ton aus erfolgte Politik gegen Mexiko wollen den Spaniern und den Italienern gar nicht ge fallen. Dshalb mit« einmal die starke Betonung der lateinischen Werte im Süden von Amerika, deshalb auch der Kongreß von Cadix. Me Trink- sprüchs der Hoden Könige waren darauf einge stellt und Alphons XIII

der Eingangslüre zum Konsulat eine Schachtel be merkt, glaubte aber, das; sie jemand vergessen habe und ließ sie stehen. Kaum war ev in seinem Schlafzimmer, als die Bombe explodierte. Er selbst Wurde nicht verletzt. Bürgern die Zusendung von Lebensmitteln und Kleidungsstücken an notleidende Deutschs organi siert werde. Dc's Telegramm schließt: „Laßt den M/ut nicht sinken, Amerika läßt Deutschland nicht hungern!' Amerika als weltgläubiger. An den? Vereinigten Staaten wird zur Zeit Wieder die Frage der Bezahlung

der 'französischen Schulden an Amerika ausgeworfen. In diesem Zusammenhang ist es interessant, den Umfang der Gesamtverschuldung der Welt an die Ver einigten Staaten kennen zu leimen. Es handelt sich um eine Gesamtsumme von über 7 WMiar- i den Dollar, die sich 'folgendermaßen verteilt: ! Frankreich 3,917,325.974, Italien 1,973.879.133, > Belgien 445.782.734, Rußland 237.423.344, Ser- dien 60,992.592, Rumänien 43,21,8.878, Oester reich 27.664.0S5, Estland 16,788.728, Griechen- lond 16,125.000, Armenien 14,263.196

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.12.1924
Umfang: 10
gestorben. Er war wiederholt In Deutschland- als Diplomat tätig-, und zwar In Darmstadt und später in Berlin. In Peters burg gehört« er zu den Schöpfern des russisch- französisch-englischen Bündnisses. Während des ! Krieges hat er eine mehr als zweifelhafte ! Rolle gespielt. Besonders ist man heute über zeugt, dah er zur De-rhinderung -von Sonider- > Verhandlungen zwischen dem kaiserlichen Ruß« I tand und den Mittelmächten die- russische Revo» > l-ution -ins Werk gesetzt hat. ! Robert Cecil in Amerika

. > An Londoner politischen Kreisen -verlautet, - dah Sir Robert Cecil aus der „Olympic' eine - Reise nach Amerika angetreten hat und es wird dacaujf hingewiesen, dah diese Reise in engem Z-us«mmenIhanlg mit der -Konferenz der inter- ! Miierten Finanzminister vom S. Jänner in ^ Paris stcht. Die neue konservative Regierung habe das Beistreben, bis in die Einzelheiten s hinein die Stellung A-merkias zum Genfer ^ Protokoll -und zur Abrüstungsfrage kennen zu lernen. Auch Borah ist bekehrt. Borah wandte

«n im SÜ. L«» bensjahre. M 1S8S hatte «r sich mm in Neuyork al» praktischer Arzt ni«devg«l-asi,n und bald eine <mges«h«n« St«ldrng errungen. Nach Kriegsende kam er nach Wien zurück» wo er auf karitativem G«bi«te ein« hervorragend« Tätigkeit entfaltet«. In der Hwischenyeit be uchte er noch einmal Amerika» kehrte dann An- crng dieses Jahre» rrach Wien zurück, um sich zier in s«Inem neuerworbenem Helm in o-er Innern Stadt dauernd nlederMlasien. Sein Le ben in Wien war «usschiieMch der Wohltätta» ke.it gewidmet

. (Radio- Dienst.) Die Amerikanerin Dickson, die vor einigen Tagen ein Attentat -auf Krassin plante, wird «ve-gen ihrer verworrenen Aussagen vor dem Untersuchungsrichter auf ihren Geisteszu stand untersucht werden. vor dem Sarge Gomper». Washington. 19. Dez. (RMo-DierA) Bor dem Sarge Sa muel Go -mpers, der im -Kapital von Washing ton aufgebahrt war, defilierten gestern über S0VV Personen. Was eine amerikanische Präsidentenwahl kostet. Amerika darf sich rühmen, einen neuen Rekord -für — die Kosten

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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1924
Umfang: 6
glaubten ldie Staatmnälnner der Ent ente, ihren Völkern lwonigfteno die Fata mor- gana einer -neuen Zeit in Paragraphen an den Himmel anmalen zu müssen. Sicherlich >waren Clernenceau und Woyd iGeorge viel zu klug, um an die neue Zeit zu glauben, aber der amerika nische Professor Wilson, der nun einmal an diesen Gedanken verzweifelt hing, obwohl er durch die Kriegs«vMnmg der Bereinigten Staaten so ziemlich das Gegenteil davon in die Wirklichkeit übersetzt Hatte, beistand auf seinem Schein. Die milderen

- »de er lals eine Schöpfung der europäischen Ent- enite und Japans ins Leben gerufen. Die neu tralen Staaten traten ihm, mchr aus politischen Erwägungen, aüs aus Neigung «bei. Drei Stau ten «über fehlten, mlchdem man Oesterreich und Ungarn gnädig aufgenommen hatte. Nord- Amerika, Rußland und Deutschland. Das war eigentlich bereits eine Todeserklärung des Neu geborenen. Es fehlte die größte Macht der Erde, es fehlten zwei Staaten, die zwar als Macht- faktoren ausgeschaltet waren, aber mit ihren gowwltlMn

einen Chinesen, bald einen Brasilianer Aufgerufen und es ist gqv reicht aus geschlossen^ daß ein Abessinter demnächst das Sacmgebiet oermalten muß. Amerika hat seine Monrve-Doktrin: Amerika den Amerikanern, Eeurvpa sehtt ein gleicher Grundsatz. Daran tränten wir. Gerade jetzt, wo zwischen Deutsch land und Frankreich sich so etwas wie eine Verständigung anbahnt. Wählend vor fünf Jahren die europäischen MMer in einem sol chen Bunde der Welt nur das Schicksal feind licher Brüder geboten hätten

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Seite 2 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
beschlossen, üibe» die Frage der Kommerzialisierung der Liesevuingen die Deutschen zu Verhandnmgen mit i>er Repko nach Paris zu laden. Wie ein Optimismus angesichts dieser 'Lage aufkommen kann, ist «uns etwas schleierhaft. Trogdom i «steht er, besonders in Amerika Dort rs^jn-er mcn zuversichtlich mit «irier vollkom men«» Einigung weniger Stunden. Eines ist j<^ in der Tat gelungen, Herr Herriot hat dar auf vernichtet, nach Paris zu reisen, was eine Droh ng sein sollte, aber ihren Eindruck ver- fehilv

hat tn Niwuen einen nach ihren Patenten hergestellten Sender auf- gesteM, der mit 70 Meter Wellenlänge >den Dienst nach iNuonos-Aires versieht. «Nauen Part». 2V. Juli. Am 2S. d». beginnt vor Mrste die erste Station mit kurzen Wellen sein, ' ' ' idie aus so große Entfernungen betriebsmäßig in «den Dienist geistM ijst. Der letzte Zeppelin. iivus Ludwigshafen schreibt H. Dörflin- ger in der „Rp.' Wer den letzten der deut schen Luftkissen, der demnächst von Friedrichs hafen über den Ozean nach Amerika fahren

tn der Stunde bei 30 Tannen Balllafft. Das SchU wird wohl noch in diesem Monat feine Fahrt nach SlmerWa antreten und dort übergeben werden. Die Fahrt von Friedrich»- Hafen nach dem «Landungsplatz Laachurst bei Neuyork ist mit ungefähr 80 Stunden berech net. Das Schiff steht unter der Führung Dr. Ecken er, dem Mitarbeiter des verstorben«« Grafen Zeppelin, ferner wecken» an der Fahrt teilnehmen: Direktor Dürr und Dr. Arn- stein, sowie drei Amerikaner. Der Sohn de» Grafen Zeppelin weilt schon tn Amerika

— zerstört waren. Ms Ersatz dafür verlangten die Siegerstaaten ungefähr 9 Mil lionen Goldmark. Diese Summe wurde unter die Staaten oerteilt; dabei entfielen auf Amerika , S Millionen GoLmlart. Nach langen Verhand- und «nerSanischm R»> >> «»>»»», »»uotp»»»»«,«« I« « !»»!»»»«»,>» «»II ^s^Iick sd x l Kr »denä» X o »I T e « V mit t)>-»ane äe» On^-insl ?r ' <Z„-,,tett» plictim^er >: » X> k-, e>« Kies«?« Weine, vier vom fsö kürzer >ic> e prelie ^«»,ur«teur »<»ii» I z >

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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1925
Umfang: 6
, denn mm» sptirt die Abhängigkeit von Amerika «nd der weitere Stur) de» Aranken ist ans da, kostspielige Maokko-Abenteuer und die Finanzkrise zurtickzuktihren. Amerika nimmt eine drohende Haltung ein nnd wird den kleinen fühlen lasten. In pari, die Tilgung in Angriff ^ grohe Kredite notwendig sind »nd Frankreich man stch bereit, zü nehmen, nxil sehr hersagen darf, nachdem man sich hat, dah sie keine neuen Zwischen Schuldnern, vor allem Belgien, seinen Unmnl Zeigt ilgung in Angriff z He weift

, daß c» sonst kein Geld von Amerika er- halten wlrd. England nicht für den Sicherheit»- verkrag. London. ZS. Mai. <Ag. Br.) Im Minister- rate wurde gestern beschlossen, dem Entwurf der französischen Antwortnote an Deutschland in der Frage der Sichcrheitsvertraae nicht zuzustim men. England sei gegen jede neue Festsetzung der ostgrenze des Deutschen Reiches und gegen jedes Verbot des Anschlusses Oesterreichs insoweit neue Bestimmungen über die Bestim mungen des Völkerbundpakles und Friedens- Vertrages hinausgehen

fortsetzen, wobei England unbedingt an seiner bisherigen Aus hang erde- t der ung att- Amerika drängt. Renyork. 29. Mai. (Televh. Eigenbericht.) wie aus Washington gemeldet wlrd, steht ein energischer Schritt Coolidge, in der Schulden- frage vcvor. Da, weihe Haus beabsichtigt, feine alte Warnung wahr zu mache» «nd auf die Ban kler, hinzuwirken, keinem der Mächte, dle nicht an die Regelung der Schulden herangehen, eine Anleihe zu gewähre»». Davon wlrd besonders Belgien betroffen, da es um eine neue

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Seite 6 von 8
Datum: 25.04.1916
Umfang: 8
war (?) und daß, wenn es mit den anderen nachbarlich leben will, die anderen auch freund nachbarlich mit ihm leben wollen. Zur amerikanischen Note. Berlin, 23. April. Dem „Berliner Tage blatt' zufolge trifft der Reichskanzler nachmit tags aus dem Hauptquartier.in Berlin ein. woraus das Blatt schließt, daß die Besprechun gen über die Note und die Form ihrer Beant wortung zunächst abgeschlossen seien. Perlin, 23. April. Alle Blätter „ be sprechen die amerikanische Note, wobei über einstimmend betont wird, daß das amerika nische Verlangen

des Präsiden ten Wilson an den Kongreß, die fich in großen Zügen an den Wortlaut der nach Benin ge sandten Note hält, wird ausführlich auf die ganze Unterseelwotfrage eingegangen, wie sie sich feit Februar 1915 entwickelt hat. Wöhrend der Verlesung der Adresse herrschte gespannte ernste Stille. Als Wilson mit dem Ausdrucke der Hoffnung schloß, daß Deutschland so handeln werde, daß ein bedauerlicher Bruch mit Amerika abgewendet wecken könnte, brach da« Haus in Beifallsrufe aus. Wilson verlangte keinerlei

gezogen tzu werden. iMe einzelnen Redner sprachen sich dahin-aus, daß' Amerika nach bald zweijähriger Dauer des Krieges der be rufenste Faktor wäre, um zur Beendigung des Krieges und zum baldigen FriebensMuß bei zutragend Dieser würde in Amerika unt so lebhafter begrüßt Wörden, Äs die verschie denen Nationalitäten, die derzeit in Europa sich gegensetiig bekriegen, in de» Pereinigten Staaten fi^edlich nebeneinander leben Wimen. Besönders auffallend war e», daß dvHe Aeuß«'

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Seite 2 von 12
Datum: 16.11.1892
Umfang: 12
, gesehen, dem will die rechte Ehrfurcht vor den Senatoren in Washington nicht kommen. Und hohl wie daS politische Leben ist noch Manches in Amerika. Für Einen, der mit hochgespannten Erwartungen hingeht, ist eS daS Land der Enttäuschungen; wer aber mit nüchternem Blick daS amerikanische Leben betrachtet, wer eS nimmt, wie eS ist, wer vor Allem keine Vergleiche mit Deutschland anstellt, dem kann eS dort gut gehen. Er muß doppelt so stark arbeiten wie in Deutschland, er muß auf »ine sympathische

Gesellschaft verzichten, und er muß vor Allem bedenken, daß Amerika nicht das Land der Freiheit und Gleichheit ist, wie er in aller Unschuld geträumt. Frei und gleichstehend sind nur die reichen Leute, und von den bestechlichen Dienern deS Gesetzes darf er, wenn er arm ist, leine Gerechtigkeit erwarten. Als Millionär kann man in Amerika ungestraft stehlen; ein armer Mann wird schon für einen einfachen Diebstahl in 'S Zuchthaus gesteckt. Wie mancher Deutsche ist, kaum angelangt in New-Aork

, de hoffnungssreudig hinauszog in daS Land der Freiheit. Auch der Vergnügungsreisend«, der nach Amerika kommt, erlebt Enttäuschungen. Die erste ist schon die Seereise. — Mag daS Schiff erster Classe mit allem Luxus ausgestattet sein; mag eS von eleganten Menschen wimmeln: mit einer Art von Enttäuschung betrachtet man die ausdruckslosen Männer- und Frauengesichter der amerikanischen Mitreisenden. Wie langweilig sehen die Herren, wie hochmllthig die Damen aus l Wie schlecht behandeln die Letzteren ihr« Bonnen

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Seite 4 von 12
Datum: 23.11.1894
Umfang: 12
, wo er bis Ende 1876 als Lehrer, Virtuose, Director der russischen Musik- gesellschast und des von ihm 1862 gegründeten Conser- vatorinmS wirkte. Dann begab er sich wieder aus größere Kunstreisen, die ihn 1873 auch nach Amerika führten. Bon denselben kehrte er ruhmbedeckt nach Petersburg zurück, das er seitdem nur mehr vorüber» gehend verließ, um Aufführungen seiner Werke in den Mufikcentren Europas zu leiten. Rubinstein war nicht nur groß alS Virtuose, sondern zählte auch als Compo- nist

. Eine merkwürdige Folge der Landestrauer ist die, daß die Zahl der Heiraten in nächster Zeit voraussichtlich be deutend zunehmen wird, da die jungen Leute sich jetzt häufiger im Familienkreise treffen. Es ist das keine neue Erscheinung; die Petersburger Matronen wissen, daß nichts so sehr die Aussichten ihrer heirathssähigen Töchter vermehrt, als eine Nationaltrauer. ^Ein famoser RechtSanwalt.) Der von Dorpat nach Amerika entflohene Rechtsanwalt Saag- WulffiuS hat große Summen unterschlagen, soweit

bestätigen lassen. fKünstliche Zähne.) Welchen gewaltigen Auf schwung die Fabrikation künstlicher Zähne in den letzten Jahren in Amerika genommen hat, beweist allein schon die Thatsache, daß, wie dos Bmean süc Patent-Schutz und -Verwerthung von Dr. I. Schanz u. Co. mittheilt, im Jahre 1893 gegen 8 Millionen falscher Zähne von einer einzigen Ncw-Dorker Fabrik in den Handel gebracht wurden; man wird nicht irren, wenn man die Gesammtzahl der in amerika nischen Werkstätten hergestellten künstlichen Zähne

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Seite 1 von 18
Datum: 05.12.1925
Umfang: 18
einer Jahres» ute an Amerika bezahlt sind. Die erst« ,'uhresrate von L Millionen Dollar hat Fi« innznlinifter Bolpi sofort nach dem günsti- ,m Abschluß der Verhandlungen den Ame- Innern auf den Tisch gelegt und jetzt ist »ich die zweite Jahresrate schon m einem iroßen Teile sichergestellt. Einen deutliche» -en Beweis der AatzlungswilliMt und der .'lereitwilligkelt. die Scizuldenfvage endgiU- ig zu regeln. könnte ein Land nicht mehr pben. Auch in unserer Provinz hat die Dollar- M)nung

aufgebracht wurden, nicht Zutrift. son- dern bereits feststeht, daß über eine Million Lire gezeichnet wurden. Die Zeichnung der Au»land»-Z«ali«ner. Rom. ö. Dez. Die UuslaM-Hdalien«? haben für die DoltarsamMung nicht weniger als 4.712.M) Lire ge^eichmet. Helmkehr der Schuldendelegatlon. Ro m, ö. Dez. Die italienische Schulden delegation für Amerika ist gestern abend« S Uhr nach Rom zurückgekehrt und wurde am Bahnhof vom Innenminister Federzoni, Parteisekretär Farinacci und anderen Per sönlichkeiten

früh vom „MIatin' aufrechterhalten. Man glaM aber, daß diese Reise 'erst Ende Jänner oder anfangs Februar stattfinden wird. Dann haben sich tn beiden Staaten die politischen Verhält nisse so weit geklärt, daß man weiß, ob sich die neugebildeten Kabinette behaupten kön nen. Eine Erklärung, die Dr. Stresemann selbst dem „Matin' gegeben haben soll, soll allerdings eure Bestätigung für eine baldige Reise fein. Dr. Stvesemann hat ferner Die Rückgabe des deutschen Eigentum» ln Amerika. Berlin, S. Dez

. (Sz) Nach einein Funk spruch der ,,B. Z.' bringt die „Neuyort World' e'Ine Meldung, daß zwischen der amerikanischen Regierung, dem Schatzamt und der deutschen Regierung über ein Abkommen bezüglich der Rückgabe de» deutschen Eigentum» verhandelt wird. Der Plan sei noch nicht sndglllüg fest gestellt, Habs aber in den GrundMen bereit« die Zustimmung aller Beteiligten geisumden. Er sieht folgend« Einzelheiten vor: 1. Amerika legt eine Schatzanleihe über 2S0 Millionen- Dol lar aus, die aus den Daaves-Erlirkgnissen

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Seite 5 von 8
Datum: 24.11.1916
Umfang: 8
Chemiker. Erfinder der Wolframlampe, erfindet ein neues Clement. Erfindung der Verwandlung von Stickstoff in Kraftfutterhefe. Amerika und Japan find be deutende Munitionskieferanten der Entente, welche ohne diese Hilfe den Krieg langst nicht mehr füllen könnte. In der Fliegerschule von Mirafiore wird ein neuer Weltrekord für Höhenflug mit einem Passagier (6240 Meter) aufgestellt. Elektrisches Licht darf in Kirchen auch als Ewiges Licht gebrannt werden. Errichtung eines deutschen Generalkonsulates

nicht ein« daß er für den Speisezweck zu ilein ist. dieser Umstand hat beispielsweise die ckrammetsoögel nicht vom Tisch der Fein-- ,chmecker ferngehalten. Ter Spatz aber könnte zehr wohl der Ärammetsvogel des kleinen Sdmnes werden, und darüber.hinaus auch oen verwöhnteren Essern zur Speise dienen.. Aus Amerika wird berichtet, daß der ehema lige Gouverneur von Ohio kürzlich seinen Freunden ein Bankett gab, dessen größte Sen^ jation eine Spatzenpastete bi.dete. Bis zum Schluß des Mahles waren die Gäste der Mei nung

, ein aus Reisvögeln oder jungen Tauben bereitetes Gericht verzehrt zu haben, und ihr Erstaunen war groß, ms man ihnen den wah ren Ursprung des Leckerbissens offenbarte. In Amerika bediene man sich zum Einsangen der Spatzen einer aus verzinktem Traht bestehen den Falle von 90 Zentim. Länge, 45 Zentim. Breite und 3V Zentim. Höhe. Ten Eingang bildet an der einen Seite ein aus biegsamen Trähten bestehender Trichter, dessen untere Verengung gerade weit ßenug ist', um den Spatz hinein zu lassen, sein Entkommen

Grafen StürgkhNachfolger Dr. v. Äser- der. Stürmische Tage im ungarischen Abge ordnetenhaufe gegen Grafen StürgTH. Bestre bungen in Oesterreich klüglich Mederein- berusung des Parlaments. Lloyd George wird' Kriegsminister und Peer. Tie b deutsche Sriegs-Änleihe bringt UZV« Milliarden Mark. U-Handelsschisi ^Teutsch land' landet zweimal mit kostbarer Ladung in Amerika; ,.U 63' Überbringt tüchtige fachen dorthin.. Bedeutende Schiffselnbuße

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Seite 7 von 12
Datum: 26.07.1912
Umfang: 12
seiner Abwesenheit aus dem ver schlossenen Zimmer ein Kreditbrief über 80.000 Mark sowie zwei Schiffskarten und 700 Mark Bargeld gestohlen. Von dem' Täter fehlt jede Spur. — In Catania (Italien) ist Man großen Postdiebstählen auf die Spur ge kommen. In der Wohnung von Unterbeamten wurden nicht weniger ckls 60 Postsäcke ge sunden, deren Inhalt Meist nach Tripolis oder Amerika bestimmt war. Zahlreiche Verhaf tungen wurden vorgenommen. (Ein gefälschtes Staatslos.) Bei der Lotteriedirektion in Wien präsentierte

- ein Pfründner das Staatslos Nr. 59452 und wollte den Haupttreffer im! Betrage von rund 200.000 Kronen beheben. Das Los wurde als gefälscht erkannt. Der Pfründner erklärte, dasselbe von einem Manne um 5 Kronen gekauft zu Haben. (200 Mal über d.en Ozean.) Ter Ka pitän des Dampfers „Pennsylvania' der Hamburg—Amerika-Linie, Klaus Ruß> hat kürzlich seine zweihundertste Fahrt von Ham burg nach Amerika gemacht. Er ist seit ein undvierzig Jahren Seemann und steht seit zweiundzwanzig Jahren im Dienste der Ham burg

Amerika-Linie. Kapitän Ruß hat die englische Lebensrettungsmedaille, die ihnr ver liehen wurde, als er zweihundertdreiundacht- zig Personen eines bei den Azoren gestran deten englischen Dampfers das Leben rettete. Während des russisch-japanischen Krieges war er mit dem Kommando mehrerer japanischer Kohlenschisfe betraut und wurde dafür eben falls mit einer hohen Auszeichnung bedacht. (Unredlicher Postmeister.) Der Postmeister Karl Wimmer in JrdninL hat 54.000 Kronen Amtsgelder unterschlagen

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